DE1947728U - Labortechnische arbeitsvorrichtung. - Google Patents

Labortechnische arbeitsvorrichtung.

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DE1947728U
DE1947728U DEB66632U DEB0066632U DE1947728U DE 1947728 U DE1947728 U DE 1947728U DE B66632 U DEB66632 U DE B66632U DE B0066632 U DEB0066632 U DE B0066632U DE 1947728 U DE1947728 U DE 1947728U
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Germany
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laboratory
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DEB66632U
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English (en)
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Adolf Brodesser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

P.A. 298 931-B. 6.6fr
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-I NG. SC Ho N WALD DR.-ING. TH.MEYER DR. FUES BRi£G^ERT=D=hP-b-PH4Y==S^G
KÖLN 1, DEICH MA NNH AU S
7. Juni 1966 Sch/üt
Adolf Brodesser, Bensberg, Falltorstraße 9 - IlLabor technische Arbeitsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine labortechnische Arbeitsvorrichtung mit einem Arbeitstisch und Zuführungen für die zum Laborbetrieb erforderlichen Medien, wie Gas, Wasser u.dgl. und einer Abführung für Abwasser u.dgl..
Bei den bekannten labortechnischen Einrichtungen für Institute u.dgl. für Chemie, Physik, Medizin u.dgl. enthält der Labortisch zugleich die Zuführungen und Abführungen für die Medien und auch die Elektrizitätsanschlüsse als tischinterne.Energiezelle in der Gesamtheit oder zu einem wesentlichen Teil. Diese Energiezelle des Labortisches selbst beherrscht bei den konventionellen Bauweisen im Institut die gesamte Konstruktion des Arbeitsplatzes. Tische in einer solchen Bauart sind recht unbeweglich und schlecht für die Anpassung an Laborraumänderungen geeignet. Es kommt
jedoch nicht selten vor, daß die Laborarbeitsstätte grundrißmäßig einer Änderung unterworfen werden muß. Das Versetzen von Labortischen mit tischinternen Energiezellen ist nicht nur aufwendig, sondern macht gegebenenfalls auch so große Schwierigkeiten, daß die neue gewollte Grundrißaufteilung nicht durchgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine labortechnische Arbeitsvorrichtung zu schaffen, bei der im Punktionsbereich des Labors eine Anpassung an spätere Änderungen nu-F- so ermöglicht werden kann, daß wirtschaftlich und kurzfristig ohne bedeutende Behinderung des nicht umzubauenden Berasbhs die notwendigen Bau- und Montagemaßnahmen durchgeführt werden können. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die labortechnische Arbeitsvorrichtung aus einem, sämtliche Zu- und Abführungen in sich vereinigenden selbständigen Element (Energieblock) und aus selbständigen Tischelementen zusammengesetzt ist und daß die obere Fläche des Energieblockes und diejenige des Arbeitstisches gleiche Höhe aufweisen. Vorteilhaft besteht der Energieblock aus einem mindestens eine Längsrinne aus Wassersammler enthaltenen Profilkörper (Rinnenstein) aus Steinzeug u.dgl., bei dem in einer längs der Rinne verlaufenden Rückenteil eine Reihe äi-e Armaturen aufnehmenden Durchbruchstellen angeordnet ist. Als Labortisch dient ein einfacher, vierbeiniger Tisch, dessen Tischplatte in einen PaIz des Rinnensteins einlegbar ist. Ferner soll die Tischplatte an der Seite des Rinnensteins wulstrandfrei ausgebildet sein.
Auf diese Weise erhält man eine Labortisch-Korabination mit vielfachen Vorteilen. Durch die glatte, nicht durch Tisehaufbauten und Armaturenauslässe unterbrochene Tischfläche unterliegt die gesamte Labortischfläche der möglichen Nutzung, erweitert noch durch einen entsprechenden Randteil des Rinnensteins. Der Labortisch ist im Haus je nach Bedarf beweglich und versetzbar, z.B. insbesondere bei Großversuchen,. ■ die vom Boden aus durchgeführt werden sollen. Die . Energieversorgung bleibt hierbei unverändert.
Der Rinnenstein kann auf einem Untergestell aufgesetzt werden, wobei in dem Untergestell die "Verrohrung für die Medien und die Elektroverdrahtung untergebracht sind. Bei nur einseitiger Nutzung der labojbtechnischen Arbeitsvorrichtung kann der- Rinnenstein an der Wand angehängt werden. Weiterhin trägt vorteilhaft der an dem Rinnenstein befindliche Armaturenblock für die Zuführungsmedien noch darüber eine oder mehrere Reagenzab- lagen. Auch dadurch wird die Tisehfläche nicht eingeengt. Sie steht in ihrer vollen Gesamtheit zur Nutzung zur Verfügung«
Als Unterbau für den Tisch mit den vier Beinen ist als selbständige Einheit zweckmäßig ein fahrbarer und/oder gleitbarer Schrnkkb'rper vorgesehen. . .; Durch diese Trennung besonderer Art wird eine weitgehende Beweglichkeit des Labortisches an . " sich, d.h. eine Standortveränderung im Labor
erreicht. Andererseits kann die Arbeitstischfläche gut entwässert werden, da die Arbeitstischfläche und die zur Rinne führende obere Fläche des Rinnensteins dieselbe Höhe aufweisen. Hierdurch ergibt sich praktisch eine Anordnung als würde der Tisch selbst eine Rinne für die Sammlung des Abwassers ο.dgl. aufweisen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1, 2 und J5 zeigen eine Ausführungsform einer doppelseitig benutzbaren labortechnischen Arbeitsvorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß zum Teil im Schnitt, in der Draufsicht und in der Längsansicht nach der Linie III-III der Fig. 1.
In der Fig. 4 ist eine einseitig nutzbare laborteehnische Arbeitsvorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß dargestellt.
Die dargestellte laborteehnische Arbeitsvorrichtung
setzt sich aus .einem Energieblock 1 und Labortischzwei
körper 2 als/selbständige Elemente zusammen. Der Energieblocl 1 weist einen Profilkörper 3 aus Steinzeug o.dgl. mit mindestens einer Längsrinne 4 als Wassersammler und einen längs der Rinne bzw. Rinnen verlaufenden Brüekenteil 5 auf, in dem die Durchbruchstellen β für die Armaturen der Versorgungsmedien, wie Gas, Luft, Stickstoff, Kalt- und Warmwasser u.dgl. sowie die Anschlüsse für Elektrizität in einer Reihe vorgesehen sind. Die Auslaßarmaturen für die Medien sind mit 7
und diejenigen für die Elektrizität mit 8 bezeichnet. Hierbei können die Medienarmaturen zu einem Block zusammengefaßt sein, der seinerseits noch eine
en
Reagenzablage 9 trägt. Der Rinnstein 3 kann von einem Untergestell 10 getragen werden, das als leichte Rahmenkonstruktion ausgebildet sein kann. Innerhalb des Untergestells 10 befindet sich die komplette Energieverrohrung 11 sowie die Elektroνerdrahtung 12. Von den Längsrohren 11 für die Medien führen an geeigneten Stellen in Längsrichtung des Rinnensteins Führungsleitungen I^ zu den entsprechenden Armaturen 7· Das gleiche gilt für die Stromzuführung. Jede Rinne 4 hat mindestens einen Auslaß 14, der mit der gemeinsamen Abwasserleitung 15 verbunden wird. Das Untergestell 10 kann allseits durch Platten aus geeignetem Werkstoff verkleidet sein.
Der Labortisch selbst ist zweckmäßig ein einfacher Tisch 17 mit vier Beinen 18. Dies bedeutet, der Tisch steift eine leichte Konstruktion dar, die gegebenenfalls im Raum schnell und leicht verrückt werden kann.
Die Länge der Tischplatte I9 ist zweckmäßig der Länge des Rinnensteins J5 angepaßt. Um eine leichte und schnelle Entwässerung der Arbeitstischfläche zu ermöglichen/entfallen an der hinteren Kante der Tischplatte die sonst vorhandenen Wulstränder 20. Vorteilhaft wird die Tischplatte als KÜSII^Latte in einen Falz des Rinnensteins 3 eingelegt. Eine Verfugung mit einem plastischen Kittmaterial o.dgl. läßt optisch die Kombination als eine Einheit erkennen.
Innerhalb des Tischgestelles 18, 19 ist zweckmäßig ein selbständiges Unterbaueleraent 22 vorgesehen, und
TTi O £E* I T f^ r*) £^*V
zwar 3®3?S&^weise in Form eines fahrbaren Schrankkörpers mit den Laufrollen 2j5. Durch diese Aufteilung wird eine weitgehende Beweglichkeit der gesamten labortechnischen Arbeitsvorrichtung erzielt.
Die Arbeitsvorrichtung der Fig. 4 entspricht im Grundsätzlichen derjenigen der Fig. 1 mit dem Unterschied, daß es sich hierbei um eine einseitig nutzbare Arbeitsvorrichtung handelt, wobei der Rinnenstein 3a nur eine Längsrinne aufweist. Gegebenenfalls kann der Rinnenstein ohne Untergestell unmittelbar an der Wand befestigt sein.

Claims (4)

. 298 931-8.6.66 Ansprüche
1. Labortechnische Arbeltsvorrichtung mit einem Arbeitstisch und Zuführungen von Medien, z.B. Gas, Wasser u.dgl. und eine Abführung für Abwasser u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorrichtung aus einem die Zu- und Abführungen in sich vereinigenden selbständigen Element (1) (Energiebloek) und aus selbständigen Tischelementen (2) zusammengesetzt ist und daß die obere Fläche des Energieblockes (1) und diejenige des Tischelementes (2) gleiche Höhe aufweist.
2. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieblock aus einem mindestens eine Längsrinne (4) als Wassersammler enthaltenden Profilkörper (j5) "(Rinnenstein) aus Steinzeug u.dgl. besteht, bei dem in einem längs der Rinne quer verlaufenden Brückenteil (5) Armaturendurchbruchstellen (6) angeordnet sind.
J>. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenstein (j5) auf einem Untergestell (10) aufsetzbar ist, in dem die Verrohrung (lit für die Medien und die Elektroverdrahtung (12) untergebracht sind.
4. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Labortisch ein vierbeiniger Tisch dient, dessen Tischplatte (19) in einen PaIz (21) des Rinnensteins (j5) einlegbar ist und daß die Tischplatte (19) an der Seite "des Rinnensteins wulstrandfrei ausgebildet ist.
-S-
5* Ärbeitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurchgekennzeichnet., daß als Tischunterbau ein fahrbarer und/oder gleitbarer Schrankkörper (22) vorgesehen ist.
6, Ärbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet^ daß der Armaturenblock : für die Medien eine Reagenzablage (9) trägt»
7* Arbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenstein (3a) an der Wand anhängbar ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9406097U1 (de) 1994-04-13 1994-06-09 Wesemann Gmbh & Co., 28857 Syke Laboreinrichtungsgegenstand, beispielsweise Labortisch, Laborregal, Steharbeitsplatz o.dgl.
DE102006055000A1 (de) * 2005-12-15 2007-06-28 GfP (Gesellschaft für Produktivitätsplanung und Produktentwicklung) mbH Vorrichtung zum Bereitstellen und/oder zur Bevorratung und/oder zur Erzeugung wenigstens eines Mediums an einem Arbeitstisch, sowie Baugruppe zur Verbindung mit dem Arbeitstisch und System für unterschiedliche Medien
DE102011055655A1 (de) * 2011-11-23 2013-05-23 Waldner Labor- Und Schuleinrichtungen Gmbh Gehäuse für eine Medienversorgung

Cited By (5)

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DE102006055000A1 (de) * 2005-12-15 2007-06-28 GfP (Gesellschaft für Produktivitätsplanung und Produktentwicklung) mbH Vorrichtung zum Bereitstellen und/oder zur Bevorratung und/oder zur Erzeugung wenigstens eines Mediums an einem Arbeitstisch, sowie Baugruppe zur Verbindung mit dem Arbeitstisch und System für unterschiedliche Medien
DE102006055000B4 (de) * 2005-12-15 2007-09-20 GfP (Gesellschaft für Produktivitätsplanung und Produktentwicklung) mbH Vorrichtung zum Bereitstellen und/oder zur Bevorratung und/oder zur Erzeugung wenigstens eines Mediums an einem Arbeitstisch, sowie Baugruppe zur Verbindung mit dem Arbeitstisch und System für unterschiedliche Medien
DE102011055655A1 (de) * 2011-11-23 2013-05-23 Waldner Labor- Und Schuleinrichtungen Gmbh Gehäuse für eine Medienversorgung
DE102011055655B4 (de) 2011-11-23 2020-07-16 Waldner Labor- Und Schuleinrichtungen Gmbh Gehäuse für eine Medienversorgung

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