DE1947613U - Geraet zur bevorratung und aufbereitung von pulverfoermigen wasch- oder spuelmitteln fuer wasch- oder spuelanlagen, insbesondere geschirrspuelmaschinen. - Google Patents

Description

Firma Alfred Waletzko, Gevelsberg/Westf., Mühlenstr. 45

"Gerät zur Bevorratung und Aufbereitung von pulverförmigem Wasch- oder Spülmittel für Wasch- oder Spülanlagen"

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur Bevorratung und Aufbereitung pulverförmiger Wasch- oder Spülmittel für Wasch- oder Spülanlagen, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem das pulverförmige Wasch- oder Spülmittel aufnehmenden Aufbereitungsbehälter, der zur Frischwasserzufuhr eine Zuleitung sowie zur Ableitung der Wasch- bzw. Spülmittellösung eine Überlaufeinrichtung aufweist.

Bei einem von der Anmelderin vorbenutzten Gerät obiger Art ist die zur Ableitung der Wasch- bzw. Spülmittel!)sung dienende Überlaufeinriehtung als zentral angeordnetes Überlaufrohr ausgebildet, das von der Frischwasserzuleitung zen« tral durchsetzt wird, deren oberes Ende in einen Sprühkopf hineinragt. Letzterer sitzt auf dem oberen Ende eines mit dem Aufbereitungsbehälter fest verbundenen Steigrohres, das das Überlaufrohr mit Abstand umschließt, d.h. letzteres liegt vollständig innerhalb des Steigrohres. Um ein Überlaufen des "Vorratsbehälters bei nicht rechtzeitiger Unterbindung der Frischwasserzufuhr zu vermeiden, sind im oberen Teil der Behälterwandung eine Vielzahl von Überlaufbohrungen vorgesehen, für deren Herstellung es eines besonderen Arbeitsganges bedarf

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Der leuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Bevorratung und Aufbereitung von pulverförmigem Wasch- und Spülmittel für Wasch- oder Spülanlagen zu schaffen, das nicht nur in baulicher Hinsicht sondern auch wirkungsmäßig noch besser ausgebildet ist. Das wird bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Überlaufeinriehtung durch eine mit Belüftungsöffnunger versehene Haube abgedeckt ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß sowohl das Leerhebern als auch das überlaufen des Aufbereitungsbehälters bei nicht rechtzeitig unterbundener I?rischwa_sserzufuhr verhindert wird. Auch wird durch die Abdeckhaube das zulaufende Frischwasser daran gehindert, sofort über den Überlauf abzuschwemmen. Es kommt in jedem Fall nur die spezifisch schwerere Lösung zum Überlaui

Ist die Überlaufeinrichtung als zentral angeordnetes Überlaufrohr ausgebildet, so ist letzteres vorteilhaft mit einem haubenartig ausgebildeten Belüftungsstutzen versehen, der den oberen, die Überlauföffnung aufweisenden Endteil des Überlaufrohres mit Abstand umgreift.

Zweckmäßig ist der Belüftungsstutzen an dem Überlaufrohr lösbar befestigt, beispielsweise angeschraubt oder aufgesteckt. Hierdurch können der Belüftungsstutzen bzw. seine Be~ lüftungsöffnungen sehr leicht gereinigt werden.

Als Überlaufeinrichtung kann aber neuerungsgemäß auch ein zwischen der Behälteraußenwand und einem eingesetzten, topfartigen Innenbehälter gelegener Singkanal dienen, der oben durch ein an der Behälteraußenwand angebrachtes, den Rand des Innenbehälters mit Abstand umgreifendes, trichter-

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artiges Blech abgedeckt ist, in dessen oberem Rand die Belüftungsöffnungen vorgesehen sind.

Zu einem besonders vorteilhaften Gerät kommt man dann, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Frischwasserzufuhr über ein oder mehrere mit der Wasserzuleitung verbundene, im oberen äußeren Bereich des Aufbereitungsbehälters angeordnete Sprühköpfe erfolgt, die tangential verlaufende Düsenbohrungen aufweisen. Auf diese Weise wird beim Austritt des Wassers aus dem oder den Sprühköpfen eine spiralförmige Wasserströmung erzielt, wodurch eine gute Durehwirbelung der über dem Bodensatz des Wasch- oder Spülmittelpulvers !befindlichen Lösung und dadurch eine entsprechende Beschleunigung des LösungsVorgangs bei und nach dem jeweiligen Einspeisen der Wasch- oder Spülmittellösung in die nachgesehaltete Maschi· ne, z.B. speziell bei Geschirr-Spülmaschinen zum laehspülen gewährleistet wird.

Weitere Merkmale der Neuerung seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles besehrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Aufberei—-tungsgerätes mit zugehörigem Leitungssystem,

Fig. 2 den auf dem Überlaufrohr des Aufbereitungsbehälters angeordneten Belüftungsstutzen in vergrößertem Maßstab, teilweise im Längsschnitt und

Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Aufbereitungsbehälters.

Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Gerät zur Bevorratung und Aufbereitung von pulverförmigem Wasch- oder Spül-

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mittel ist ein topfartig ausgebildeter, das pulverförmige Wasch- oder Spülmittel aufnehmender Aufbereitungsbehälter 1 vorgesehen, der vorzugsweise aus Polyäthylen, Hostalen oder anderen Kunststoffen, gegebenenfalls aber aueh aus Stahlblech mit oder ohne Kunststoffüberzug (Wirbelsintern) besteht und über den an seinem unteren Ende vorgesehenen Befestigungswinkel 2 entweder an der zugehörigen Wasch- oder Geschirrspülmaschine oder an deren Aufstellwand befestigt werden kann. Der Aufbereitungsbehälter 1 kann an seinem oberen Ende durch den mit einer Handhabe 5 versehenen Deekel 4 verschlossen werden.

Innerhalb des Aufbereitungsbehälters 1 ist ein in dessen Boden 5 befestigtes, zentrales Überlaufrohr β angeordnet, in dessen oberem freien Ende Überlaufbohrungen oder -schlitze 7 vorgesehen sind. Auf diesem Endteil des Überlaufrohres 6 sitzt ein haubenar.tig ausgebildeter Belüftungsstutzen 8, der, wie aus fig. 2 hervorgeht, auf dem Gewindeteil 9 des Überlaufrohres 6 aufgeschraubt oder aufgesteckt ist. Der Belüftungsstutzen 8 besitzt einen vergleichsweise dünnwandigen, die Überlaufbohrungen 7 mit Abstand überdeckenden zylindrischen Haubenteil 10 und einen sich daran über einen Konusteil 11 anschließenden oberen Bohrteil 12. Letzterer ist an seiner Oberseite durch eine beispielsweise angelötete Kappe 13 abgeschlossen, in der schräg verlaufende Belüftungsbohrungen 14 oder aueh .-schlitze angeordnet sind. An der Unterseite des Behälterbodens 5 ist eine Schlauchtülle 15 vorgesehen, an der mittels der Sehelle 16 ein Ablaufsehlauch 17 befestigt ist,

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der im wesentlichen geradlinig in den Tank der Wasch- oder Geschirrspülmaschine geführt ist.

Zur Frischwasserzuführung für den Aufbereitungsbehälter 1 ist die in dessen oberen Teil eingeführte Zuleitung 18 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel an ihrem innerhalb des Behälters 1 liegenden Austrittsende einen Sprühkopf 19 trägt, der tangential verlaufende Düsenbohrungen aufweist, so daß das austretende Wasser in eine spiralförmige Wirbelbewegung versetzt wird. In der Frisehwasserzuleitung 18 ist ein Regulierventil 20 eingebaut, das eine manuell zu verstellende Düsennadel 21 aufweist und an dem Befestigungswinkel 2 befestigt sein kann. Das andere Ende der Frischwasserzuleitung 18 ist an die Hachspülleitung 22 der Wasch- oder Ges chirr spülmaschine angeschlossen, und zwar gemäß der Ansehlußmöglichkeit A unmittelbar zwischen dem in der Zuleitung 22 befindlichen Magnetventil 23 und dem Dosiergerät 24 oder nach der Anschlußmögliehkeit B .mittelbar an letzterem. Das Dosiergerät 24 ist von bekannter Konstruktion.

Zur Inbetriebnahme des in der vorbeschriebenen Weise an die EFachspülleitung 22 einer nachgeschalteten Wasch- oder Geschirrspülmaschine angeschlossenen Gerätes wird der Aufbereitungsbehälter 1 zunächst mit Wasser und danujm.it einer entsprechenden Menge an pulverförmigem Wasch- oder Spülmittel gefüllt. Die Auffüllung des Aufbereitungsbehälters 1 mit Wasser über die Wasserzuleitung 18 bzw. den daran angeschlossenen Sprühkopf 19 erfolgt soweit, bis in dem zum Masehinentank führenden Ablaufschlauch 17 ein Flüssigkeitsablauf be-

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obachtet wird. Während der Hachspülvorgang läuft, wird frischwasser durch den Sprühkopf 19 in den Aufbereitungsbehälter 1 geleitet. Die jeweils gewünschte Frischwassermenge kann dabei mittels der Düsennadel 21 im Regulierventil 20 eingestellt werden. Der Düsendurchmesser kann durch Auswechseln des Sprühkopfes 19 den Verhältnissen entsprechend angepaßt werden. Die richtige Zulaufmenge von Frischwasser ist dann erreicht, wenn der gewünschte Reinigungseffekt an dem Waseh- bzw. Spülgut in der Maschine sichtbar wird. Der jeweilige pH-Wert des Tankwassers kann mit Indikatorpapier kontrolliert werden. Während der nachfolgenden Nachspülvorgänge wird jeweils wiederum Frischwasser über den Sprühkopf 19 in den Aufbereitungsbehälter 1 geleitet. Dabei wird die während der vorangegangenen Betriebspause im Behälter 1 aufbereitete Lösung über das Überlaufrohr 6 und den Ablaufschlau 17 in die Wasch- oder Geschirrspülmaschine gefördert. TJm zu vermeiden, daß durch das jeweilig einströmende Frischwasser durch den,Sprühkopf 19 die Konzentration der Wasch- oder Spülmittellösung nicht ständig verringert wird, muß dafür Sorge getragen werden, daß sich im Aufbereitungsbehälter stets eine ausreichende Menge des aufzulösenden pulverförmigen Wasch- oder Spülmittels befindet, also immer ein ausreichender Bodensatz vorhanden ist.

Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können anstelle eines Sprühkopfes 19 auch mehrere solcher Düsenköpfe vorhanden sein. Dabei besteht auch die Möglichkeit,! gegebenenfalls einen dieser Sprühköpfe nicht wie im Falle der

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Fig. 1 an das Dosiergerät 24 sondern an eine andere, zur naehgeschalteten Maschine führende Wasserzuleitung anzuschließen, um z.B. bei Geschirrspülmaschinen deren Spültank mit der im Behälter 1 aufbereiteten Lösung füllen zu können. Das neue Gerät wird dann also nicht nur zur Nachspülung sondern zugleich auch zur Tankauffüllung "benutzt.

Bei dem in Fig. 3 dargestellen Ausführungsbeispiel dient als Überlaufeinrichtung ein zwischen der Behälteraußenwand 1 und einem eingesetzten, topfartigen Innenbehälter 25 gelegener Singkanal 26, der unten in die Ableitung 17 übergeht. Der Innenbehälter 25 ist über die Distanzstücke 27 auf dem Außenbehälterboden befestigt. Oben ist der Singkanal 26 durch ein trichterartiges Blech 28 abgedeckt, das an der Außenbehälterwand befestigt ist und den oberen Rand des Innenbehälters 25 mit Abstand umgreift. Im oberen Sand des Äbdeektrichters 28 sind die Belüftungsöffnungen 29 angebracht. Die Wirkungsweise dieses JLufbereitungsbehälters bzw. seiner Überlauf einrichtung entspricht grundsätzlich derjenigen nach Fig. 1.

Claims (6)

22510W9.U6 28.4.1966 - 8 - : Patentansprüche:

1. Gerät zur Bevorratung und Aufbereitung von pulverförmigem Wasch- oder Spülmittel für Wasch- oder Spülanlagen, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem das pulverförmige Wasch- oder Spülmittel aufnehmenden Aufbereitungsbehälter, der zur !"rischwasserzufuhr eine Zuleitung sowie zur Ableitung der Wasch- bzw. Spülmittellösung eine Überlaufeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufeinrichtung (6,26) durch eine mit !Belüftungsöffnungen (14,29) versehene Haube (8,28) abgedeckt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem die Überlaufeinrichtung bildenden Überlaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (6) mit einem haubenartig ausgebildeten Belüftungsstutzen (8) versehen ist, der den oberen, die Überlauföffnung (7) aufweisenden Endteil des Überlaufrohres (6) mit Abstand umgreift.

3« Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungsstutzen (8) an dem Überlauf rohr (6) lösbar befestigt, beispielsweise angeschraubt ist.

4. Gerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß als Überlaufeinrichtung ein zwischen der Behälteraußenwand (1) und einem eingesetzten, topfartigen Innenbehälter (25) gelegener ßingkanal (26) dient, der oben durch ein an der Behälteraußenwand (1) angebrachtes, den Rand des Innenbehälters mit Abstand umgreifendes, trichterartiges Blech (28) abgedeckt ist, in dessen oberem Rand die Belüftungsöffnungen (29) vorgesehen sind.

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5.· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Frischwasserzufuhr über ein oder mehrere mit der Wasserzuleitung (18) verbundene, im oberen Mußeren Bereich des Aufbereitungsbehälters (1) angeordnete Sprühköpfe (29) erfolgt, die tangential verlaufende Düsenbohrungen aufweisen.

6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet , daß in der IPrischwasserzuleitung (18) ein Regulierventil (20) angeordnet ist.