DE1136986B - Dosiergeraet - Google Patents
DosiergeraetInfo
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- DE1136986B DE1136986B DEC16022A DEC0016022A DE1136986B DE 1136986 B DE1136986 B DE 1136986B DE C16022 A DEC16022 A DE C16022A DE C0016022 A DEC0016022 A DE C0016022A DE 1136986 B DE1136986 B DE 1136986B
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/006—Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J4/00—Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
- B01J4/02—Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
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Description
- Dosiergerät Die Erfindung betrifft ein Nebenstrom-Dosiergerät für die Zugabe von lösbaren Wirkstoffen zu in Leitungen geführten Flüssigkeiten, bestehend aus einem mit je einem Zufluß- und einem Abflußstutzen versehenen Behälter zur Aufnahme des Wirkstoffes und einer auf der Oberfläche des Wirkstoffes aufliegenden, åxial geführten Lochplatte.
- Geräte dieser Art werden nur von einem Teil der mit Wirkstoffen zu versetzenden Flüssigkeit durchflossen. Dieser Teil der Flüssigkeit reichert sich durch Lösung des in das Dosiergerät eingebrachten Wirkstoffes mit diesem an und fließt dann wieder in die Hauptleitung zurück, wo er sich mit der Hauptmenge der Flüssigkeit vermischt.
- Bei einem bekannten Gerät dieser Art weist die Lochplatte nach unten gegen die Oberfläche des Wirkstoffes gerichtete Stacheln auf, die dazu dienen, den festen Wirkstoff an der Oberfläche abzukratzen.
- Wegen der Stacheln liegt die Lochplatte bei diesen Geräten nicht unmittelbar auf der Oberfläche des Wirkstoffes auf, sondern wird von den Stacheln mindestens in einem Abstand von der Oberfläche des Wirkstoffes gehalten, der der Länge der Stacheln entspricht. Bei ruhender Flüssigkeit reichert sich die jeweils in dem Behälter vorhandene Flüssigkeit mit Wirkstoff in übermäßigem Maße an. Bei diskontinuierlichem Betrieb ist schon aus diesem Grunde eine gleichmäßige Wirkstoffzugabe nicht gewährleistet.
- Ist dieses vorbekannte Gerät einige Zeit in Betrieb, dann sinkt infolge Lösung die Oberfläche des Wirkstoffes, und der Abstand zwischen der Oberfläche und der Lochscheibe vergrößert sich, wenn die Lochscheibe nicht von Hand nachgestellt wird. Der Abstand der Lochscheibe von der Wfrkstoffoberfläche ist aber mitbestimmend für den Strömungswiderstand, so daß der Flüssigkeitsdurchsatz sich ändert, wenn sich dieser Abstand ändert. Wird also die Lochscheibe bei diesem bekannten Gerät nicht ständig nachgestellt, dann ändert sich der Flüssigkeitsdurchsatz während des Betriebes und damit die Konzentration der Lösung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Dosiergeräte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie keiner dauernden Wartung bedürfen und daß stets eine gleichmäßige Zugabe von Wirkstoff gewährleistet ist.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die den lichten Querschnitt des Behälters im wesentlichen erfüllende Lochplatte den unteren Abschluß eines mit dem Zuflußstutzen in Verbindung stehenden und an seinem oberen Rand gehaltenen dehnbaren Einsatzes bildet.
- Die Wirkungsweise der bei ruhender Flüssigkeit infolge ihres Gewichtes vollkommen auf der Oberfläche des Wirkstoffes aufliegenden Lochplatte ist derart, daß diese durch die aus den Durchbrüchen austretende Flüssigkeit etwas angehoben wird, so daß die Flüssigkeit von jedem einzelnen Durchbruch ausgehend, in radialer Richtung zu der Symmetrieachse der Lochplatte seitlich abströmt. Der Wirkstoff wird dadurch gleichmäßig gelöst und abgeschwemmt, so daß die Oberfläche des Wirkstoffes immer glatt ist.
- Da auf diese Weise, unabhängig von dem Füllzustand des Behälters, immer dieselbe Fläche des Wirkstoffes in der gleichen Weise von der aus der Lochplatte austretenden Flüssigkeit bespült wird, bleibt bei abnehmender Füllhöhe die Wirkstoffzugabe dieselbe.
- Auch bei diskontinuierlichem Betrieb ist eine gleichbleibende Wirkstoffzugabe gewährleistet, da sich in dem den Einsatz aufnehmenden Behälter nur eine geringe den schmalen Ringraum zwischen dehnbarem Einsatz und Behälterwandung ausfüllende Flüssigkeitsmenge mit gelöstem Wirkstoff anreichert.
- Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte nach außen konvex ausgebildet ist und die Durchbrüche in der Lochplatte im wesentlichen senkrecht zu der konvexen Oberfläche angeordnet sind. Die Form der Lochplatte paßt sich dann besonders gut der durch Lösung gebildeten Form der Oberfläche des Wirkstoffes an.
- Vorteilhafterweise ist im Boden des Behälters mindestens eine Führungsstange verankert, die die Lochplatte durchsetzt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt.
- Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch den an eine Flüssigkeitsleitung angeschlossenen Behälter mit einem dehnbaren Einsatz, der eine konvex ausgebildete Lochplatte als Boden aufweist Der Behälter des Dosiergeräts enthält pulverisierten Wirkstoff 53. Die Nebenstromfliissigkeit 52 fließt durch den Stirnringstutzen 131 und die an diesen anliegende Öffnung 33 des Einsatzes 31 in diesen Einsatz 31 und verläßt ihn durch die Austrittsöffnung 321 des Bodens 32. Aus den Austrittsöffnungen 321 heraustretend, strömt die Nebenstromflüssigkeit 52 an der Wirkstoffoberfläche vorbei und reichert sich mit gelöstem Wirkstoff 53 an.
- Die Wirkstofflösung 54 steigt in dem schmalen Ringraum zwischen Einsatz 31 und Gehäusewandung 11 hoch, um den Behälter durch den Abflußstutzen 132 zu verlassen und durch die Schlauchverbindung 44 hinter der Stauscheibe 142 in den in dem Leitungsrohr 41 fließenden Hauptstrom 51 zurückzutreten.
- Der Einsatz 31 dehnt sich mit senkender Schütthöhe des Wirkstoffes 53 auf Grund des Gewichtes seines Bodens 32 aus, so daß der konvexe Boden 32 stets satt an der Wirkstoffoberfläche anliegt.
- Zum Nachfüllen des Wirkstoffes 53 wird nach Abklemmen der Schlauchverbindungen 43, 44 die im Behälter verbliebene Flüssigkeit durch das Ventil 121 abgelassen, der Spannverschluß 22, 23 gelöst und der Deckel 14 mit an ihm angebrachtem Einsatz 31 abgehoben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Nebenstrom-Dosiergerät für die Zugabe von lösbaren Wirkstoffen zu in Leitungen geführten Flüssigkeiten, bestehend aus einem mit je einem Zufluß- und einem Abflußstutzen versehenen Behälter zur Aufnahme des Wirkstoffes und einer auf der Oberfläche des Wirkstoffes aufliegenden, axial geführten Lochplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die den lichten Querschnitt des Behälters im wesentlichen erfüllende Lochplatte den unteren Abschluß eines mit dem Zuflußstutzen in Verbindung stehenden, an seinem oberen Rand gehaltenen dehnbaren Einsatzes bildet.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte nach außen konvex ausgebildet ist und die Durchbrüche in der Lochplatte im wesentlichen senkrecht zu der konvexen Oberfläche angeordnet sind.
- 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Behälters mindestens eine Führungsstange verankert ist, die die Lochplatte des dehnbaren Einsatzes durchsetzt.
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Einsatz am Deckel des Behälters befestigt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Chemie Ing. Technik, 1952, S. 676, 1955, S. 757; USA.-Patentschriften Nr. 2 195 616, 2304626.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC16022A DE1136986B (de) | 1957-12-27 | 1957-12-27 | Dosiergeraet |
CH6144158A CH362857A (de) | 1957-12-27 | 1958-07-04 | Dosiergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC16022A DE1136986B (de) | 1957-12-27 | 1957-12-27 | Dosiergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136986B true DE1136986B (de) | 1962-09-27 |
Family
ID=7015964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC16022A Pending DE1136986B (de) | 1957-12-27 | 1957-12-27 | Dosiergeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH362857A (de) |
DE (1) | DE1136986B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5337930A (en) * | 1992-09-18 | 1994-08-16 | Jim Fah | Automatic watering and feeding mechanism for potted plants |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO313791B1 (no) * | 2001-02-27 | 2002-12-02 | Fjerdingstad Soelve | FremgangsmÕte for injisering av et tilsatsmedium i et trykksatt fluidsystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2195616A (en) * | 1938-04-19 | 1940-04-02 | Andrew J Chesson | Water softening device |
US2304626A (en) * | 1940-12-17 | 1942-12-08 | Andrew J Chesson | Water treating apparatus |
-
1957
- 1957-12-27 DE DEC16022A patent/DE1136986B/de active Pending
-
1958
- 1958-07-04 CH CH6144158A patent/CH362857A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5337930A (en) * | 1992-09-18 | 1994-08-16 | Jim Fah | Automatic watering and feeding mechanism for potted plants |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH362857A (de) | 1962-06-30 |
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