DE1947574A1 - Plattenspeicher - Google Patents

Description

• Plattenspeicher Die Erfindung bezieht sich auf Plattenspeicher, insbesondere auf die Stronversorgung der Positioniereinrichtung für die Schreib-#ese-Magnetköpfe.
• Bei Plattenspeichern mit positionierbaren Plattenstapeln treten beim Abschalten u. a. folgende Forderungen auf: a) Die Positioniereinrichtung soll in ihre Grundstellung gebracht werden. Nur in der Grundstellung sind die Magnetköpfe soweit zurückgezogen, daß sich der Plattenstapel auswechseln läßt.
• b) Derúrsprünglieh mit einigen 1000 U/min rotierende Plattenstapel soll mindestens nahezu bis zum Stillstand abgebremst werden.
• Die für das Zurückfahren der Positioniereinrichtung in ihre Grundstellung beim Abschalten des Gerätes bzw.
• bei Netzausfall erforderliche elektrische Energie wird üblicherweise einem vorher aufgeladenen Kondensator entnommen. Da die notwendige Energie beträchtlich ist, benötigt man teure und aufwendige Kondensatoren mit großer Ladungskapazität. Für die Bremsung der Plattenstapels nach dem Abschalten werden vorwiegend :Yirbelstrombremsen mit einem Elektromagneten verwendet, um eine ständige Bremsung während des normalen Betriebs zu vermeiden. Es ist hierbei nachteilig, daß auch nach dem Ab schalten des eigentlichen Plattenspeichers ein Netzgerät zur Speisung der Bremse in Betrieb bleiben muß. Bei Netzausfall ist somit keine Bremsung möglich.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, durch die die Stromversorgung für die Positioniereinrichtung und für die gegebenenfalls zugehörigen elektronischen Steuermittel nach dem Abschalten des Gerätes bzw nach einem Netzausfall bis zur Rückkehr in die Grundstellung gewährleistet wird und die gleichzeitig eine ausreichende Abbremsung des rotierenden Plattenstapels bewirken Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit der Antriebsvorrichtung für den Plattenstapel ein Generator zur Stromversorgung der elektromechanischen Positioniereinrichtung und der zugehörigen elektronischen Steuermittel gekuppelt ist.
• Dic Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung stark vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiele# näher beschrieben. Alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten sind weggelassen. Die Zeichnung zeigt einen Plattenstapel 1 mit einer Riemenscheibe 2, einen Antriebsmotor 3 (z. B. einen Dreiphasen-Induktionsmotor) mit einer Riemenscheibe 4 und einen Antriebsriemen 5, der die Antriebsenergie von der Riemenscheibe 4 auf die Riemenscheibe 2 überträgt, Der Antriebsmotor 3 liegt üner den dreipoligen Ein-Aus-Schalter 6 am Versorgwigsnetz R-S-#.
• Eine Positioniervorrichtung 7 sorgt dafür, daß die auf dem Arm 8 befestigten Schreib-Lese-Magnetköpfe (nicht dargestellt3 die gewunschte Lage zu den auf den Platten aufgezeichneten bzw. #ufzuzeichnenden Itiformationsspuren einnehmen.
• Der Antriebsriemen 5 treibt über die Rierenaeheite 9 zu.
• sätzlich zum Plattenstapel 1 einen Generator 10 an, der die Positioniervorrichtung 7 mindestens nach dem Abschalten des Gerätes bzw. nach einem Netzausfall solange mit Strom versorgt, bis die Positioniervorrichtung - ausgelöst durch eine Netz-Überwachungsschaltung 11 - in die Ruhestellung zurückgestellt ist. Die für diesen Zweck noch benötigte elektrische Energie entnimmt der Generator der Rotationsenergie des Plattenstapels und des Antriebsmotors. Damit wird der Pla-tenstapel und der Antriebsmotor abgebremst. Geschieht die Bremsung auf diese Weise noch nicht schnell genug, so kann an den Generatorausgang nach dem Wegfall der Netzspannung noch eine Zusatzlast angeschaltet werden.
• Da die Drehzahl des Generators und damit die von ihm induzierte Spannung sofort nach Yegfall der Netzspannung abzunehmen beginnt, ist es zweckmäßig, dem Generator Lne Einrichtung zuzuordnen, welche die an die Positioniereinrichtung abgegebene Spannung noch für kurze Zeit annähernd konstant hält.
• Aus wirtschaftlichen Gründen ist es vorteilhaft, den Generator, beispielsweise in Form einer preiswerten, zum Einsatz in Kraftfahrzeugen in großen Stückzahlen hergestellten Drehstrom-Lichtmaschine, auch zur Dauerstromversorgung der Positioniereinrichtung zu verwenden, Es kann damit ein besonderes Netzgerät eingespart werden, 1 Figur 5 Patentansprüche.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Plattenspeicher mit positionierbaren Schreib-Lese-Magnetköpfen und einer Antriebsvorrichtung für den auswechselbaren Plattenstapel, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit der Antriebsvorrichtung ein Generator zur Stromversorgung der elektromechanischen Positioniereinrichtung und der zugehörigen elektronischen Steuermittel gekuppelt ist.

2. Plattenspeicher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, daß der Generator die Stromversorgung der elektromechanischen Positioniereinrichtung und der zugehörigen elektronischen Steuermittel nach dein Abschalten des Gerätes bzw. nach einem Ausfall des Versorgungsnetzes übernimmt.

3. Plattenspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Generator die Stromversorgung auch während des normalen Betriebs des Gerätes übernimmt.

4. Plattenspeicher nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Genc-rator eine Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung zugeordnet ist.

5. Plattenspeicher nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Generatorausgang nach Wegfall der Netzspannung eine Zusatzla@t angeschaltet wird.