DE1947301A1 - Praeservativ - Google Patents

Praeservativ

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condom
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interior
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/02Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
    • A61F6/04Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion

Description

Henry W e g e η e r
3072 Langendamm, Im Grunde
Präservativ
Die Erfindung befaßt sich mit einem Präservativ in Form eines im wesentlichen zylindrischen, verhältnismäßig dickwandigen Hohlkörpers aus elastischem Material, dessen eines Ende offen ist und dessen anderes Ende in einer Rundung ausläuft.
Bekanntlich dienen Präservative zwei Hauptzwecken. Sie sollen einerseits eine Empfängnis verhüten; häufig sollen sie darüber hinaus eine Infektion mit einer Geschlechtskrankheit vermeiden helfen. Außer diesen beiden Hauptforderungen, die praktisch jedes Präservativ erfüllen sollte, werden noch verschiedene andere Anforderungen an ein Präservativ gestellt, die sich im wesentlichen unter zwei Gesichtspunkten zusammenfassen lassen. Bei der einen Art von Präservativ wird die Forderung ge-
Nle/O
stellt, daß die Lustempfindung des Mannes durch die Anwendung dieses Mittels,nicht beeinträchtigt, wird, bei der anderen Gattung von Präservativen wird erhöhter Wert darauf gelegt, das Präservativ in der Weise auszubilden, daß für die Frau eine erhöhte Reizung vermittelt wird, um auf diese Weise einen Ausgleich in der unterschiedlichen sexuellen Erregbarkeit zu erzielen. Schließlich unterscheidet man bei Präservativen fl| auch noch solche, die lediglich für einen einmaligen Gebrauch bestimmt
sind, und solche, die als Dauerpräservativ dienen können.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit einem Dauerpräservativ, . das insbesondere geeignet ist, eine mangelhafte Übereinstimmung der Organentwicklung bzw. des Organzustandes der Partner auszugleichen und auch unter ungünstigen Umständen eine vollständige Befriedigung der Frau herbeizuführen.
Die Erfindung geht dabei von einem Stande der Technik aus, durch den.es bekannt ist, Präservative verhältnismäßig dickwandig und sehr steif aus-L zuführen, um auf diese Weise auch bei mangelhafter Übereinstimmung
der Organgrößen und/oder der sexuellen Erregbarkeit der Partner zu einem Ausgleich zukommen und um gegebenenfalls auch Potenzstörungen , des Mannes zu überspielen. , . . ,
Der Hauptnacht eil dieser bekannten Präservative ist darin zu. seilen, daß sie aufgrund der-erheblichen Festigkeit des Materials leicht unnatürlich wirken und aus,diesem Grunde von beiden Partnern.als, störend, empfun^ den werden, ,können,, und daß, darüber hinaus infplge der Festigkeit des ... Materials und insbesondere nach längerem Gebrauch und dadurch erhöh-, ter Sprödigkeit sehrcle^Ehl Beschädigungen. d^sPräseryj.ti^]^uf;trete%, ~ die dessen Gebrauchsfähigkeit als Dauerpräservativ in Frage stellen.
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Hinzu kommt bei den bekannten,in der beschriebenen Weise sehr steif ausgebildeten Präservativen das Problem, daß sie entweder einen sehr engen Innenraum aufweisen, der das Einschieben des Gliedes umständlich und gegebenenfalls sogar schmerzhaft macht, oder daß sie zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten mit einem derartigen Innenraum bzw. mit einer solchen Einführungsöffnung versehen sind, daß sie schon bei leichter Erschlaffung des Gliedes von diesem abgleiten und damit ihrer Funktion, eine Empfändnis zu verhüten und eine Ansteckung mit Sicherheit zu vermeiden, nicht mehr gerecht werden. Darüber hinaus kann es Schwierigkeiten bereiten, derart abgeglittene Präservative gegen die Kraft der insbesondere bei sehr starken Präservativen zu beobachtenden Saugeffekte aus der Scheide zu entfernen.
Ausgehend von diesem Stande der Technik lag der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Präservativ zu schaffen, das sowohl seiner Aufgabe als Verhütungsmittel und als Ansteckungsschutz voll gerecht wird, das aufgrund des gewählten Materials eine Störung der Gefühle der Partner weitgehend ausschließt und eine lange Haltbarkeit aufweist und das schließlich auch geeignet ist, eine mangelnde Erektionsfähigkeit des männlichen Gliedes nach einiger Zeit zu heilen oder doch zumindest zu bessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Präservativ der eingangs beschriebenen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das elastische Material sehr weich und nachgiebig ist und daß der Innenraum des Hohlkörpers mit der Umgebung außer über das offene Ende über mindestens ein Ventil in Verbindung steht, das sich bei Überdruck im Inneren des Hohlkörpers öffnet und bei Unterdruck schließt.
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Als günstig hat es sich dabei erwiesen, wenn der Hohlkörper an seinem offenen Ende außen mit einem Randwulst oder dergleichen versehen ist, durch den ein zu tiefes Eindringen des Präservativs in die Scheide wirksam verhindert wird, und wenn der Randwulst mit einer Vorrichtung zur Reizung der Klitoris versehen ist. Dabei kann die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen bürstenförmig ausgebildet sein oder auf ihrer Oberfläche lamellenartige Vorsprünge aufweisen. Die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris kann ferner gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform lösbar mit dem Randwulst verbunden sein. Um das Aufschieben des erfindungsgemäßen Präservativs auf das Glied zu erleichtern, hat es sich ferner als günstig erwiesen, wenn der Innenraum des Hohlkörpers eine sich zum offenen Ende öffnende und diesem benachbarte konische Verengung aufweist und hinter der Verengung wieder etwa dem Durchmesser des offenen Endes entspricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Präservativs, teilweise im Schnitt;
Fig. 4a und 4b einen Querschnitt durch bzw. eine Draufsicht auf
ein Ventil für ein Präservativ gemäß der E rfindung.
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Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindüngsgemäßen Präservativs trägt als ganzes das Bezugszeichen 1. Das Präservativ ist als verhältnismäßig dickwandiger Hohlkörper ausgebildet und aus einem Material aufgebaut, das im Verhältnis zu den Materialien, die bisher für derartig dickwandige Präservative Anwendung finden, sehr weich und nachgiebig ist. Das offene Ende des Innenraumes des Hohlkörpers verjüngt sich zunächst konisch bis zu einer Verengung, die durch einen umlaufenden Kragen 2 gebildet wird. Hinter dem Kragen 2 und in Richtung auf den Innenraum vergrößert sich der Durchmesser des Hohlraumes wiederum, bleibt jedoch vorteilhafterweise aus Gründen, die weiter unten noch erläutert werden sollen, zunächst noch geringer als der Durchmesser des vorderen Teiles des Innenraumes. Im Bereich des geschlossenen Endes des erfindungsgemäßen Präservatives beginnt bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kanal· 4, der durch das Material des Hohlkörpers hindurchführt und in einem Ventil 3 endet. Dieser Kanal und das an seinem Ende befindliche Ventil haben die Aufgabe, den beim Einführen des Gliedes in das Präservativ im Inneren des Hohlraumes auftretenden Überdruck abzubauen, wobei durch das Ventil gleichzeitig ein Zurückströmen der Luft bei Auftreten eines Unterdruckes im Innenraum des Hohlkörpers verhindert wird, um somit einen sicheren Sitz des Präservativs auch bei von außen auf das Präservativ wirkenden Zugkräften sicherzustellen. An dieser Stelle soll noch darauf hingewiesen werden, daß das Ventil natürlich ;>n den verschiedensten Steilen eingesetzt werden kann, an denen seine 7/irksamkeit sichergestellt ist und gegebenenialls auch so, daß es direkt in der Wandung des Hohlkörpers liegt, so daß auf einen besonderen Kanal verzichtet werden kann.
Durch die Kombination der beschriebenen Merkmale des erfindungsgeiiuißen Präservativs tritt nun aber eine ganz besonders erwünschte phy-
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sio logische Wirkung auf. Durch den engen Kragen 2 am offenen Ende des Präservativs wird nicht nur ein sicherer Luftabschluß erreicht, sondern es wird gleichzeitig eine gewisse Stauwirkung erzielt, die ein Zurückfluten des in den Schwellkörper des Gliedes eingepumpten Blutes in gewissem Umfange verhindert und damit einem vorzeitigen Erschlaffen des Gliedes entgegenwirkt. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß der in Richtung auf das geschlossene Ende des Innenraumes liegende Teil geringeren Durchmessers sich ebenfalb eng an das Glied anlegt. Darüber hinaus wird durch die Bewegungen beim Geschlechtsverkehr und durch die erfindungsgemäße Anordnung des Kanals 4 und des Ventils 3 im Inneren des Hohlkörpers ein Unterdruck wechselnder Intensität erzeugt, der seinerseits eine stärkere Durchblutung des Gliedes zur Folge hat und damit ebenfalls in dem gewünschten Sinne wirkt.
Es ist einleuchtend, daß bei längerer Verwendung des erfindungsgemäßen Präservativs infolge des darin erzeugten Unterdruckes und wegen seiner Massageeigenschaften, die noch durch Anbringen lamellenförmiger Vorsprünge 7 im Inneren des vorderen Teiles des Innenraumes des Präservatives gesteigert werden können, insgesamt für eine bessere Durchblutung und Kräftigung des Gliedes gesorgt wird, so daß für den Fall, daß das Präservativ nur zum Ausgleich einer vorhandenen Potenzschwäche erforderlich war, mit der Zeit auf die Benutzung dieses Hilfsmittels verzichtet werden kann.
Um eine stärkere Reizung der Klitoris zu erreichen, ist es ferner möglich, den Randwulst 9 des erfindungsgemäßen Präservativs in dem interessierenden Bereich zu erweitern und derart auszubilden, daß das gewünschte Ziel erreicht .wird- Hierbei hat es sich insbesondere als günstig erwiesen, wenn dieser Bereich in Form einer Bürste ausgebildet ist,
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die beispielsweise durch weiche Gumminoppen gebildet werden kann. Es haben sich aber auch Vorrichtungen als geeignet erwiesen, deren Oberfläche mit lamellenartigen Vor Sprüngen bedeckt ist. Insbesondere ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Präservativs aber auch möglich, die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris getrennt herzustellen und nur auf den Randwulst 9 aufzuschieben, wenn dies gewünscht wird.
Um dem Entstehen eines allzu großen Unterdrucks im Inneren des Hohlkörpers entgegenzuwirken, ist es gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung möglich, das Präservativ mit einem zweiten Ventil 5 und einem von diesem Ventil zum Inneren des Hohlkörpers führenden Kanal 6 zu versehen. Das Ventil ist dabei so aufgebaut, daß es öffnet, sobald der Unterdruck im Innenraum des Hohlkörpers einen vorgegebenen Wert überschreitet. Ferner ist es möglich, das erfindungsgemäße Präservativ im Bereich des geschlossenen Endes auf der Außenseite mit einem im wesentlichen in Umfangsrichtung sich erstreckenden wulstartigen Vorsprung 8 zu versehen, der gegebenenfalls gegenüber dem übrigen Material eine erhöhte Festigkeit aufweisen kann. Durch diesen Wulst wird einerseits zu einem natürlichen Aussehen des Präservativs beigetragen und andererseits eine den natürlichen Gegebenheiten entsprechende erhöhte Reizung der Frau vermittelt. Dem gleichen Ziel dient auch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Präservativs, das nicht eigens durch eine Zeichnung dargestellt werden soll und dessen Oberfläche zumindest teilweise durch in Umfangsrichtung verlaufende Einschnürungen wellig ausgebildet ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform, die im übrigen die gleichen Merkmale aufweist wie die anhand der Fig. 1 erläuterte Ausführungsform, ist
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zusätzlich eine schlauchartige Hülle 10 vorgesehen, die den im wesentlichen zylindrischen Teil des Hohlkörpers außen umgibt und deren Enden längs einer Umfangslinie 11 bzw. längs eines schmäleren oder breiteren Streifens fest mit dem zylindrischen Teil verbunden sind. Die Länge der schlauchartigen Hülle 10 ist dabei größer gewählt als der Abstand der Umfangslinien 11, an denen die Enden der Hülle befestigt sind. Füllt man den Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Hohlkörper und der schlauchartigen Hülle vor dem Verschließen mit einem gleitfähigen Pulver oder einer Flüssigkeit oder einer Mischung von beidem, so läßt sich die Hülle 10 zwischen ihren beiden Endstellungen, von denen die obere gezeichnet und die untere durch gestrichelte Linien angedeutet ist, bewegen. Mit Hilfe eines derartigen Präservativs kann die Reizung der Frau auf das natürliche Maß abgesenkt werden, so daß insbesondere auch bei sehr empfindlichen Frauen der Mann nicht auf das möglicherweise medizinisch erforderliche Hilfsmittel zu verzichten braucht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die für einen Spezialzweck eingerichtet ist, zeigt Fig. 3. Die in dieser Figur der Zeichnung dargestellte Ausführungsform weist am vorderen Ende des Hohlkörpers eine Verlängerung auf, deren Vorderteil zur Aufnahme des Muttermundes muldenförmig ausgebildet ist. Dieses Präservativ dient im Gegensetz zu den einleitenden Ausführungen nicht der Empfängnisverhütung, sondern im Gegenteil einer Begünstigung der Empfängnischancen. Wie man Fig. 3 entnimmt, steht nämlich das vordere Ende des Innenraumes des Hohlkörpers über einen Kanal 12 mit der Mulde 13 zur Aufnahme des Muttermundes in Verbindung. In den Kanal ist ein Ventil 14 eingesetzt, das bei Überdruck im Inneren des Hohlkörpers öffnet. Im übrigen weist das Präservativ im wesentlichen die gleichen Merkmale auf, wie das in Fig. 1 dargestellte* Aufgrund der durch die Verlängerung erreichten Gesamtlänge
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des Präservativs ist es möglich, daß sich die Mulde 13 direkt an den Muttermund anlegt. Erfolgt nun die Ejakulation, dann öffnet sich dassVenr til 14 aufgrund des dabei'entstehenden Überdruckes und der Samen wird direkt gegen den Muttermund geschleudert. Auf diese Weise werden die Chancen für eine Befruchtung insbesondere durch solche Männer erhöht, die aus Altersgründen oder aufgrund krankhafter Störungen nur wenige und/oder schwache Samen erzeugen. Diese werden nun mit Hilfe des erfindungsgemäßen Präservativs unmittelbar an den Muttermund herangeführt, so daß günstige Voraussetzungen für eine Empfängnis geschaffen werden. Natürlich ist zum Erreichen des angestrebten Zwecks zu beachten, daß das Glied zum Zeitpunkt der Ejakulation möglichst dicht am vorderen Ende des Innenraumes und im Bereich des Kanals 12 liegen muß, damit auch mit Sicherheit der zum Öffnen des Ventils 13 erforderliche Überdruck erzeugt wird.
In den Fig. 4a und 4b ist ein Querschnitt durch bzw. eine Draufsicht auf ein Ventil für ein Präservativ gemäß der Erfindung dargestellt. Wie Fig. 4a zeigt, setzt sich der ebenfalls aus elastischem Material hergestellte Ventilkörper 15 praktisch aus zwei Kegelstümpfen zusammen, die mit ihren Oberseiten zusammengefügt sind. Hierdurch entsteht beim Einsetzen des Ventils in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung in der Wandung des Hohlkörpers 1 eine schwalbenschwanzartige Verbindung, die einen sicheren Halt des Ventils gewährleistet. Innerhalb des Ventilkörpers 15 ist eine verhältnismäßig enge Bohrung 16 vorgesehen, die sich in dem Ventilkörper konisch erweitert und dann in eine große Bohrung 17 übergeht. Die Richtung, in der die Luft durch das Ventil strömt, ist durch einen Pfeil angedeutet. Man erkennt, daß das durch die Bohrung geringen Durchmessers eindringende Medium zunächst an eine Membran gelangt, die auf ihrer Oberseite von einem Ventilkegel 19 gehaltert wird,
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der seinerseits fest mit einer kreuzartigen Halterung 20 verbunden ist, wie dies Fig. 4a zeigt. Die Halterung 20 ist am Ventilkörper 15 befestigt. Sobald der Druck auf der Einlaßseite einen vorgegebenen Wert erreicht, der durch die Wahl des Membranmaterials bestimmt werden kann, hebt sich die Membran von der konischen Fläche, auf der sie bei geschlossenem Ventil aufliegt, ab und läßt die Luft austreten. Die beschriebene einfache Konstruktion und das erfindungsgemäß verwendete Material machen das in Fig. 4a und 4b dargestellte Ventil für den angestrebten Verwendungszweck hervorragend geeignet, da durch den einfachen Aufbau eine lange Lebensdauer und ein sicheres Arbeiten gewährleistet sind und da das gewählte Material, anders als dies beispielsweise bei Metall der Fall wäre, nicht oxydieren bzw. rosten kann, was für den angestrebten Verwendungszweck von besonderer Wichtigkeif ist.
Als Material für den Hohlkörper selbst haben sich insbesondere Silikon-Kautschuk und Kunststoff-Silikon-Kautschuk als günstig erwiesen.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    (1. 'Präservativ in Form eines aus elastischem Material bestehenden, im wesentlichen zylindrischen, verhältnismäßig dickwandigen Hohlkörpers, dessen eines Ende offen ist und dessen anderes Ende in einer Rundung ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material sehr weich und nachgiebig ist und daß der Innenraum des Hohlkörpers mit der Umgebung außer über das off ene Ende über mindestens ein Ventil (3) in Verbindung steht, das sich bei Überdruck im Inneren des Hohlkörpers öffnet und bei Unterdruck schließt.
  2. 2. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an seinem offenen Ende außen mit einem Randwulst (9) oder dergleichen versehen ist»
  3. 3. Präservativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (9) mit einer Vorrichtung zur Reizung der Klitoris versehen ist.
  4. 4. Präservativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris im wesentlichen bürstenförmig ausgebildet ist,
  5. 5. Präservativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris auf ihrer Oberfläche lamellenartige Vorsprünge aufweist.
  6. 6. Präservativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Reizung der Klitoris lösbar mit dem Randwulst verbunden ist.
    1 0 S L : . / G C< _· 2 ■ J/MÖ6W0 CWCBNAt WSPECTED
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  7. 7. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Hohlkörpers eine sich zum offenen Ende öffnende und diesem benachbarte konische Verengung aufweist und hinter der Verengung über eine gewisse Länge einen verringerten Durchmesser beibehält.
  8. 8. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Hohlkörpers in dem dem geschlossenen Ende benachbarten Bereich ein sich im wesentlichen in Ümfangsrichtung erstreckender wulstartiger Vorsprung (8) vorgesehen ist.
  9. 9. Präservativ nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) eine erhöhte Festigkeit besitzt.
  10. 10. Präservativ nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Hohlkörpers in dem zwischen der Verengung und dem geschlossenen Ende liegenden Bereich zumindest teilweise mit in Ümfangsrichtung verlaufenden, lamellenförmigen Vorsprüngen (7) versehen ist.
  11. 11. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Hohlkörpers durch in Ümfangsrichtung verlaufende Einschnürungen zumindest teilweise gewellt ist.
  12. 12. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Teil des Hohlkörpers außen zumindest teilweise von einer schlauchartigen Hülle (10) umgeben ist, deren Enden jeweils dicht mit dem Hohlkörper verbunden sind und deren Länge größer ist als der Abstand ihrer Enden.
    109 8 ic /0922
    OWßlNAt INSf*BG?£0
  13. 13. Präservativ nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Hohlkörper und Hülle mit einer Flüssigkeit und/oder einer Pulvermasse gefüllt ist,
  14. 14. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an seinem geschlossenen Ende mit einer Verlängerung versehen ist, deren Vorderteil eine Mulde (13) aufweist, die über einen Kanal (12) mit dem vorderen Ende des Innenraumes des Hohlkörpers in Verbindung steht.
  15. 15. Präservativ nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal ein sich bei Überdruck im Innenraum des Hohlkörpers öffnendes Ventil (14) eingefügt ist.
  16. 16., Präservativ nach Anspruch 1 und 1.5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem Ventilgehäuse (15) aus elastischem Material besteht und in dem Material des Hohlkörpers durch eine schwalbenschwanzartige Verbindung gehaltert ist
  17. 17. Präservativ nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaßseite des Ventils eine elastische, kreuzförmig oder dergleichen ausgebildete Halterung (20) für einen Ventilkegel (19) vorgesehen ist, der gegen eine elastische, in der Durchlaßöffnung des Ventils liegende und zur Einlaßseite durch eine Schulter oder dergleichen des Ventilgehäuses abgestützte Membran (18) drückt.
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