DE1947111A1 - Neue mit Acrylnitril gepfropfte Polyvinylverbindungen mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue mit Acrylnitril gepfropfte Polyvinylverbindungen mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1947111A1 DE1947111A1 DE19691947111 DE1947111A DE1947111A1 DE 1947111 A1 DE1947111 A1 DE 1947111A1 DE 19691947111 DE19691947111 DE 19691947111 DE 1947111 A DE1947111 A DE 1947111A DE 1947111 A1 DE1947111 A1 DE 1947111A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acrylonitrile
- polyvinyl alcohol
- grafted
- processes
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F261/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of oxygen-containing monomers as defined in group C08F16/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F273/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of sulfur-containing monomers as defined in group C08F28/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/44—Preparation of metal salts or ammonium salts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
Description
Dr.F.Zumsteinsen. - Dr.E. A·«"·""
Dr.R.Koenigsberger - Dipl. Phys. R. Holibauer
8 München 2, BrfiuhauMtraß· 4/III
SOCIETE RHODIACETA, Paris, Frankreich
Neue mit Acrylnitril gepfropfte Polyvinylverbindungen
mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue von Polyvinylalkohol abgeleitete sulfonierte Polymere, die gute Affinität für basische
Farbstoffe und gute hydrophile und antistatische Eigenschaften aufweisen·
Unter Polyvinylalkohol' versteht man ein synthetisches Polymeres
mit langer Kette, das aus zumindest 98 Gew.-^ Vinylalkoholeinheiten
besteht·
-CH2 - CHOH
Es ist bekannt, die Affinität für basische Farbstoffe und die antistatischen und hydrophilen Eigenschaften von verschiedenen
natürlichen oder synthetischen Polymeren durch Bindung von SuI-fonsäureseitengruppen
an ihrer Kette zu verbessern. So ist es
0,09813/1700
bekannt, Polyvinylalkohol mit einem eine oder mehrere SuIfonsäuregruppen
tragenden Aldehyd zu behandeln, doch ermöglicht diese auf der üblichen Acetalisierungsreaktion beruhende Methode
nicht, erhöhte Substitutionsgrade zu erhalten. Ausserdem sind die so erhaltenen sulfonierten Derivate von Polyvinylalkohol
im allgemeinen in Wasser löslich, was sie für gewisse besondere Anwendungszwecke ungeeignet macht.
Ferner sind diese sulfonierten Polymeren zumeist nur in einer beschränkten Reihe von organischen Lösungsmitteln löslich und
sowohl in Lösung als auch in fester Phase mit den Grundpolymeren für synthetische oder künstliche Pasern und Fäden, wie beispielsweise
Acryl- und Modacrylpolymeren, unverträglich.
Weiterhin ist bekannt, auf verschiedene synthetische oder natürliche
Hydroxylgruppen-haltige Polymere Acrylnitril durch Arbeiten auf anionischem Wege oder auf radikalischem Wege zu
pfropfen. Während die auf anionischem Wege gepfropften Derivate allgemein stark gelbe Färbungen aufweisen, sind ihre auf radikalischem
Wege erhaltenen Homologen weiss und behalten den Hauptteil der Gruppen -OH des Ausgangspolymeren bei. Diese gepfropften
Copolymeren sind zwar in Wasser wenig löslich oder sogar unlöslich und weisen eine gewisse Verträglichkeit mit
Acryl- und Modacrylpolymeren auf, doch haben sie keine besondere Affinität für basische Farbstoffe.
Es wurden nun neue makromolekulare Verbindungen gefunden, die für eine willkürlich gewählte Folge von 100 Monomereneinheiten
der Formel . .
CH2 - CH OH
CH ι
Ιίώ
SOVM
CH„ -
OH
C -f— CH
CH - CN
entsprechen, in der
009813/1700
a, b, c und d positive Zahlen darstellen, die die folgenden
Werte haben können:
0 < b C 80
c > 0
a + b + c = 100
a + b + c = 100
d > 1
M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom, wie beispielsweise
Natrium, Kalium oder Lithium," bedeutet,
wobei die Einheiten verschiedener chemischer Art statistisch über die gesamte Länge der Kette verteilt sind und das aufgepfropfte
Polyacrylnitril eine im wesentlichen lineare Struktur besitzt»
Die erfindungsgemässen makromolekularen Verbindungen werden durch aufeinanderfolgende Sulfonierungsbehandlung und Pfropfbehandlung
von Polyvinylalkohol erhalten. ' .
Der Ausgangspolyvinylalkohol wird zunächst sulfoniert, indem
er in einem aprotischen Medium, vorzugsweise in homogener Lösung in Dimethylsulfoxyd, nacheinander mit einem Metallierungsmittel
und mit 1,3-Propansulton behandelt wird.
Als Metallierungsmittel kann man jede zur Metallierung geeignete
Alkai!verbindung verwenden, die in aprotischem Medium ausreichend
stabil ist, wie beispielsweise:
Hydride oder Amide, wie Natriumhydrid oder -amid, Radikalionen, wie Naphthalinnatrium,
Carbanionen, wie n-Butyllithium, Diphenylmethylnatrium,
Fluorenyllithium oder Dimethylsulfinylnatrium.
Es ist besonders vorteilhaft, Dimethylsulfinylnatrium, das
allgemein "Dimsylnatrium" genannt wird, ein Alkaliderivat des
Dirnethylsulfoxyds, zu verwenden und in homogener Lösung in Di-
' 009813/1700
methylsulfoxyd bei: gewöhnlicher Temperatur zu arbeiten.
Die Metalllerungsreaktion ist quantitativ und von keinem Abbau der Kette begleitet· Der nach Belieben gewählte. Metallierungsgrad
wird nur von dem Verhältnis Metallierungsmittel zu Polyvinylalkohol allein bestimmt.
Die Behandlung der bei der Metallierung gebildeten Alkoholatgruppen
mit dem 1,3-Propansulton wird unter inerter Atmosphäre
mit dem reinen Reagens oder mit dem in einem aprotischen Lösungsmittel
gelösten Reagens vorgenommen. Es ist im allgemeinen aus Gründen der Leichtigkeit und daher der Wirtschaftlichkeit
bevorzugt, in dem gleichen Lösungsmittel wie dem während der Metallierung verwendeten zu arbeiten. Wie im vorhergehenden
Falle ist es besonders interessant, in Dirne thylsulf oxydrnedium zu arbeiten. Die Temperatur kann zwischen 20 und 60°C betragen,
und die Behandlung kann nur 15 - J50 Minuten dauern. '
Die Reaktion ist praktisch quantitativ.
Es ist sehr leicht möglich, mittels der beiden aufeinanderfolgenden
Arbeitsgänge der Metallierung und Sulfonierung den SuI-. fonierungsgrad des Polymeren je nach Wunsch einzustellen. Insbesondere
ist es möglich, nur einen Teil der Alkoholatgruppen zu sulfonieren. Diese Sulfonierungsreaktion führt zur Gewinnung
eines sulfonierten Derivats von. Polyvinylalkohol der Formel
CH0 - CH
OH
I0 - CH
0
0
soVm
in der für 100 willkürlich gewählte Monomereneinheiten
0 <. biSOo Das so erhaltene sulfonierte Polymere wird anschliessend
mit Acrylnitril in wässriger Phase nach den üblichen Verfahren zur Pfropfung auf radikalischem Wege gepfropft,
Es ist besonders vorteilhaft, zur Initiierung der radikalischen
' 009813/ 1700
Polymerisation des Acrylnitrils ein Redox-System einzusetzen,
in welchem der sulfonierte Polyvinylalkohol se].bst das Reduktionsmittel darstellt, und als Oxydationsmittel Ammoniumcer(IV)-nitrat
zu verwenden.
Die Polymerisation des Acrylnitrils erfolgt unter diesen Bedingungen
mit ausgezeichneten Ausbeuten, die in der Grössenordnung von 80 % des eingesetzen Monomeren liegen»
Die so erhaltenen Produkte weiser: Alkalisulfonatgruppen auf,
die man gegebenenfalls in SuIfonsäuregruppen überführen kann,
beispielsweise durch Leiten ihrer Lösungen über ein geeignet gewähltes Ionenaustauscherharz«
Das beschriebene Verfahren weist eine grosse Anpassungsfähigkeit bei seiner Durchführung auf, und es ist insbesondere möglich,
mit Hilfe der beiden aufeinanderfolgenden Reaktionen der
Sulfonierung und der Pfropfung erfindungsgemässe neue makromolekulare
Verbindungen übei1 einen sehr weiten Bereich bezüglich
Zusammensetzung und Struktur herzustellen.
Der Grad der Sulfonierung des Polyvinylalkoholgerüsts ist sehr leicht zwischen 0 und 80 % der anfänglichen Hydroxylgruppen einstellbar.
Der Gehalt des genfropften Copolymeren an Polyacrylnitril hängt im wesentlichen von den eingesetzten Mengen an sulfoniertem Polyvinylalkohol
und Acrylnitril ab.
Das Molekulargewicht des gepfropften Copolymeren und die Länge und Anzahl der aufgepfropften Polyacrylnitri!gruppen sind für
einen gegebenen V/ert der Mengen an sulfoniertem Polyvinylalkohol und Acrylnitril eine Funktion der Menge der bei der Reaktion
eingesetzten Ceriionen.
Die erfindungsgemässen Produkte sind ferner allgemein weiss.
009813/1700 BAD
Die Eigenschaften der erfindungsgemässen neuen makromolekularen
Verbindungen variieren mit ihrer Zusammensetzung und ihrer Struktur. Insbesondere weisen sie im allgemeinen eine um so ausgeprägtere
Affinität für basische Farbstoffe und einen um so ausgeprägteren hydrophilen Charakter auf, je höher ihr Gehalt
an Sulfonsauregruppen und an Polyvinylalkohol ist. Umgekehrt sind sie in Wasser, um so weniger löslich und in organischen Lösungsmitteln
für Polyacrylnitril, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-Methyloyrrolidon, um so löslicher,
je höher ihr Gehalt an gebundenem Acrylnitril ist.
Diese Produkte können unter gewissen Bedingungen in kleinen Mengen
zu Lösungen von verschiedenen synthetischen oder künstlichen Polymeren und insbesondere zu Lösungen von Acryl- und Modacrylpolymeren
zugegeben werden. Die durch Formgebung aus diesen Lösungen erhaltenen Erzeugnisse v/eisen eine bessere Affinität für
basische Farbstoffe und ausgenrägtere hydrophile und antistatische Eigenschaften als-diejenigen auf, die auπ"den genannten Polymeren
ohne Zugabe von erfindungsgemässen Verbindungen erhalten
sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Zu einer wasserfreien Lösung, die 44 g Polyvinylalkohol (Grund-Viskosität:
0,740 dl/g, gemessen in Wasser bei 250C, Esterzahl:
0,1) in 600 ml Dirnethylsulfoxyd enthält, setzt ra-ari langsam
unter Argonatmosphäre und unter kräftigem Rühren die gesamte durch Auflösung von 12 g Natriumhydrid in öl (50 /ό-ig) in
300 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxyd erhaltene "Dimsylnatrium"-Lösung
zu. Man rührt unter Argon bei gewönhlicher Temoeratur nach beendeter Zugabe der "Dimsylnatrium"-Lösung noch 10
Minuten weiter.
009 8 13/1700
Anschliessend setzt man zu der so erhaltenen Lösung des Alkohol ats von Polyvinylalkohol unter kräftigem Rühren und ständig
unter Argon 24,4 g 1,3-Propansulton in Lösung in 50 ml wasserfreiem
Dimethylsulfoxyd zu. Man rührt unter Stickstoff nach beendeter
Zugabe des 1 ,3-Propansultons noch 30 Minuten weiter.
Nach Ansäuern mit verdünnter Salzsäure bis zu einem schwach sauren pH-Wert zentrifugiert man das Reaktionsmedium und fällt die
homogene klare Lösung in einem grossen Überschuss von Aceton unter sehr starkem Rühren aus. Das Polymere wird anschliessend
durch Extraktion mit Aceton unter Rückfluss gereinigt.
Man gewinnt 72 g elfenbeinweisses sulfoniertes Polymeres, dessen
durchschnittlicher Sulfonierungsgrad, bestimmt aus seinem Schwefelgehalt, 21,4 <p der Hydroxylgruppen des Ausgangs-Polyvinylalkohole
beträft.
Man stellt unter StickstoffatmosDhäre eine Lösung von 18,2 g
gemäss Beispiel 1 erhaltenem sulfoniertem Polyvinylalkohol in
530 ml entionisiertem Wasser, das mit konzentrierter Salnetersäure
auf einen oH-Wert von 1,70 eingestellt ist, her. Das Lösen erfolgt bei 700C. Nach Abkühlen auf Zimmertemoeratur setzt
man 27,3 G destilliertes Acrylnitril zu und setzt das Rühren bis
zur Erzielung eine.r vollständig homogenen klaren Lösung fort.
Man setzt dann rasch 25 ml einer Lösung von 1,37 g Ammoniumcer(iV)-nitrat,
die mit konzentrierter Salnetersäure auf pH 0,85 eingestellt wurde, zu. Das Reaktionsmediurn geliert rasch,
und mal setzt das Rühren unter Stickstoff 90 Minuten fort.
Man dispergiert dann das Gel in einer ausreichenden Menge Aceton und gewinnt das Copolymere dann durch direkte Ausfällung in
2,5 1 Aceton. Das Cooolyrnere wird anschliessend mit Aceton gewaschen,
abfiltriert, abgesaugt und im Vakuum bei 5O0C getrocknet.
Man erhält 41 g weisses Copolymeres, was einer Gesamtaus-
009813/1700
BAD ORIGINAL
beute der Reaktion von 90,1 % und einer Ausbeute der Polymeri
sation des Acrylnitrils von 8j5,5 % entspricht. Das rohe Copo-
-, *.v.··■!*- r-Q -<■? ei nitrili
lymere enthalt 58, f % Polyacryl-/(t^irtimmt naoh seinern Stickstoffgehalt)
und 3,8 f> Schviefel, was einer Acidltät von 11Ö7
mval je kg Polymeres entspricht.
Die Extraktion mit siedendem Wasser ermöglicht die Abtrennung
einer unlöslichen Fraktion, die 71,9 Gew.-% des rohen Copolymeren
ausmacht und einen Gehalt an Polyacrylnitril von 72,3 c/o
und einen Gehalt an Schwefel von 2,51 % aufweist, was einer
Acidität von 784 mval je kg Polymeres entspricht.
Diese in siedendem V/asser unlösliche Fraktion ergibt ein
5 $-iges Gel in Dimethylsulfoxyd (sie ist jedoch in Dimethylformamid,
Dimethylaeetarriid und N-Methylpyrrolidon nicht löslich).
Sie ergibt, gemischt in einer Menge von 5 Gew.-% mit
Polyacrylnitril oder einem Copoljnnereri von Acrylnitril und Vi
nylidenchlorid mit 64 mval Säure je kg Polymeres, vollständig klare Gele in Dimethylsulfoxyd bei einer Gesamtkonzentration
an Polymerem von 15 %·
Beispiel 3 . ■ .
Man arbeitet wie in Beispiel 2, jedoch unter Verwendung der P folgenden Mengen an Reaktionskornponenten:
Entionisiertes V/asser, das mit konzentrierter UUO-7 auf nil
1,70 gebracht ist: 1^00 ml J
Acrylnitril 72,8 g
Man führt die Polymerisation während 2 Stunden aus.
Man gewinnt 71 g eines-weissen Copolymeren, was einer Ausbau
te der Gefianitreaktion von 78 $ und einer Ausbeute der Polyme
risation des Acrylnitril:; von 72,5 <p entsoricht.
BAD ORIGINAL 0098 13/1700
Das rohe Copolymere enthält 75>7 % Polyacrylnitril (bestimmt
nach seinem Stickstoffgehalt) und 2,05 % Schwefel, was einer
Acidität von 641 mval ,je kg Polymeres entspricht. .
Die Extraktion mit siedendem Wasser ermöglicht die Abtrennung einer unlöslichen Fraktion, die j55*6 Gew.-?j des rohen Copolymeren
ausmacht und einen Gehalt an Polyacrylnitril von 84,8 % und einen Gehalt an Schwefel von 1,29 % aufweist, was einer
Acidität von 4Oj5 mval je kg Polymeres entspricht.
Diese in Wasser unlösliche Fraktion besitzt die gleichen Eigenschaften
bezüglich Löslichkeit und Verträglichkeit in Dimethylsulfoxyd mit Acryl- und Modacrylpolymeren wie die für sein Homologes
von Beispiel 2 beschriebenen.
BAD ORIGINAL
009813/1700
Claims (2)
1. Makromolekulare Verbindungen, die für eine willkürlieh gewählte
Folge von 100 Monomereneinheiten der Formel
CH0 - CH
OH
OH
CH0 -
CH ι
O t
SO-, M
OH ι
C -
CH2 CH - CN„
entsprechen, in der:
a, b, c und d positive Zahlen darstellen ,die die folgenden
Werte haben können:
0< b ^ Qo
c > 0 a + b + c = 100
d > 1
M ein V/asserstoffatom oder ein Alkalimetallatom, v/ie Natrium,
Kalium oder Lithium, bedeutet,
wobei die Einheiten verschiedener chemischer Art in statistischer
V/eise über die gesamte Länge der Kette verteilt sind und das aufgepfroDfte Polyacrylnitril eine im wesentlichen lineare
Struktur besitzt.
2. Erzeugnisse, erhalten durch Formgebung aus Lösungen, die in gelöster Form makromolekulare Verbindungen nach Anspruch 1
allein oder im Gemisch mit anderen formbaren Polymeren enthalten.
0098 13/1700
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR166518 | 1968-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947111A1 true DE1947111A1 (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=8654645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947111 Pending DE1947111A1 (de) | 1968-09-17 | 1969-09-17 | Neue mit Acrylnitril gepfropfte Polyvinylverbindungen mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE738936A (de) |
BR (1) | BR6912417D0 (de) |
DE (1) | DE1947111A1 (de) |
ES (1) | ES371608A1 (de) |
FR (1) | FR1586704A (de) |
GB (1) | GB1257859A (de) |
LU (1) | LU59452A1 (de) |
NL (1) | NL6913717A (de) |
-
1968
- 1968-09-17 FR FR166518A patent/FR1586704A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-09-09 NL NL6913717A patent/NL6913717A/xx unknown
- 1969-09-12 BR BR212417/69A patent/BR6912417D0/pt unknown
- 1969-09-16 BE BE738936D patent/BE738936A/xx unknown
- 1969-09-16 LU LU59452D patent/LU59452A1/xx unknown
- 1969-09-17 ES ES371608A patent/ES371608A1/es not_active Expired
- 1969-09-17 GB GB1257859D patent/GB1257859A/en not_active Expired
- 1969-09-17 DE DE19691947111 patent/DE1947111A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU59452A1 (de) | 1970-03-23 |
BE738936A (de) | 1970-03-16 |
NL6913717A (de) | 1970-03-19 |
BR6912417D0 (pt) | 1973-01-18 |
FR1586704A (de) | 1970-02-27 |
ES371608A1 (es) | 1971-11-01 |
GB1257859A (de) | 1971-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2931897A1 (de) | Wasserloesliches copolymerisat und seine herstellung | |
DE4244360A1 (en) | New sulphonated copolymer(s) of aniline, N-alkyl-aniline, or phenylenediamine, etc - have increased solubility in aq. and alcoholic solns. and greater electrical conductivity | |
DE1162567B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren von Ureidoalkylvinylaethern | |
DE1221019B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Copolymerisaten | |
DE3027542C2 (de) | ||
EP0152814B1 (de) | Wasserlösliche Polymerisate und deren Verwendung als Bohrspüladditive | |
DE1720525A1 (de) | Wasserunloesliches Ionenaustauscherharz | |
DE1947111A1 (de) | Neue mit Acrylnitril gepfropfte Polyvinylverbindungen mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2323189A1 (de) | Verfahren zum herstellen von polyionkomplexen | |
DE1089548B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten | |
DE69216545T2 (de) | Polymere mit Xanthatdisulfid-Gruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1947112A1 (de) | Neue Polymere mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2241914C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten | |
DE4441940A1 (de) | Lactamring enthaltendes Polymer | |
DE1233143B (de) | Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Mischpolymerisaten | |
DE1947110A1 (de) | Neue Polyvinylverbindungen mit reaktiven Seitengruppen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0004287B1 (de) | Polymerisierbare Maleinimidgruppen enthaltende Disulfimidderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2164809A1 (de) | Acrylfasern mit verbesserten Heiß-Naßeigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1908620A1 (de) | Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse | |
DE3626867A1 (de) | Polymere sulfoxide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2340334A1 (de) | Stabile waessrige emulsionen von n-vinyllactamen | |
EP0123647B1 (de) | Verfahren zur Verhinderung des Gelierens von konzentrierten wässrigen Photoaktivatorlösungen | |
DE1795041A1 (de) | Frei fliessendes Poly-(methylennaphthalin)-pulver | |
DE2509881C3 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid und damit copolymerisierbaren Monomeren | |
DE1213613B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilpfropfpolymerisaten |