DE1947028B2 - Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder Diisobutylen und salpetriger Säure und Verwendung dieser Reaktionsprodukte als Inhibitor bei Polymerisationsreaktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder Diisobutylen und salpetriger Säure und Verwendung dieser Reaktionsprodukte als Inhibitor bei Polymerisationsreaktionen

Info

Publication number
DE1947028B2
DE1947028B2 DE1947028A DE1947028A DE1947028B2 DE 1947028 B2 DE1947028 B2 DE 1947028B2 DE 1947028 A DE1947028 A DE 1947028A DE 1947028 A DE1947028 A DE 1947028A DE 1947028 B2 DE1947028 B2 DE 1947028B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
reaction products
diisobutylene
dichlorobutene
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1947028A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1947028C3 (de
DE1947028A1 (de
Inventor
Edwin Montague Mich. Benjamins (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1947028A1 publication Critical patent/DE1947028A1/de
Publication of DE1947028B2 publication Critical patent/DE1947028B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1947028C3 publication Critical patent/DE1947028C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C17/42Use of additives, e.g. for stabilisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/04Preparation of esters of nitrous acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F36/14Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated containing elements other than carbon and hydrogen
    • C08F36/16Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated containing elements other than carbon and hydrogen containing halogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Bei der Herstellung von elastomeren Polymeren, insbesondere aus Chlorbutadienen wie 2-Chlor-l,3-butadien (Chloropren), werden unerwünschte körnige Polymere während der Destillation und Lagerung gebildet. Diese Polymeren, die als »Popcorn«-Polymere bezeichnet werden, weil sie dem Popcorn (Puffmais) ähneln, werden durch spontane Polymerisation von Monomeren im System gebildet. Sogenannte »Keime« werden gebildet, die als Stellen für eine Weiterpolymerisation wirksam sind, die zur Bildung des »Popcorn«-Polymeren führt. Einige der Keime heften sich an die Apparaturen und lassen sich auf mechanischem Wege nicht leicht entfernen. Da sie ferner in den meisten gebräuchlichen Lösungsmitteln unlöslich sind, ist es praktisch unmöglich, sie auszuwaschen. Auch nach der sorgfältigsten Reinigung der Apparaturen bleiben restliche Teilchen zurück und fördern unerwünschtes Polymerwachstum. Die »Popcorn«-Polymerisation verursacht Verluste von wertvollem Rohmaterial und steigert erheblich die Gesamtkosten der Produktion durch Verstopfung von Leitungen, Kühlern und anderen Apparaturen.
Zur Verhinderung des Wachstums von Keimen von körnigem Polymerisat in Butadienraffinationssystemen wird gasförmiges Stickstoffdioxyd verwendet, das das Chloropren gegen die Bildung von körnigem Polymerisat stabilisiert. Leider bildet Stickstoffdioxyd zuweilen instabile explosive Produkte und stellt somit eine ernste Gefahr für die Sicherheit dar. Verbindungen, wie sie in der USA.-Patentschrift 24 83 778 beschrieben und zur Verhinderung der Bildung von körnigem Polymerisat in Butadienen vorgeschlagen werden, haben nur geringen Wert oder keinen Wert für die Verhinderung der Bildung von unerwünschten Polymeren in den Chlor-13-butadiensystemen oder stören die Polymerisation zur Bildung des gewünschten Elastomeren.
Die Vermeidung der Bildung von körnigen Polymeren von Chloropren (erstmals von Carothers und Mitarbeitern, die sie als »Omegapolymere« bezeichneten, in J. Anw. ehem. Soc. 53, 4205 [1931] beschrieben) während der Herstellung der gewünschten Chloroprenpolymeren ist ein ernstes Problem, das bisher nur teilweise gelöst worden ist Die Anwesenheit geringer Mengen des gemäß der USA.-Patentschrift 27 70 657 hergestellten Additionsprodukts von 13-Dichlor-2-buten und Stickstoffdioxyd ist für 2-Chlor- und 23-Dichlorbutadiene wirksam, verleiht jedoch den plastischen Polymeren, die aus den so stabilisierten Monomeren hergestellt werden, einen Geruch, und das Verfahren zur Herstellung des Inhibitors ist zuweilen unkontrollierbar. Ionenaustauschharz^ die Nitritionen enthalten und in der USA.-Patentschrift 28 42 602 beschrieben sind, verhindern wirksam die Bildung von »Popcorn«- Polymeren, jedoch sind diese Harze unlösliche Feststoffe und daher in der Polymerisationsreaktion schwierig zu handhaben. Butyraldoxim, das auf die in der USA.-Patentschrift 29 47 795 beschriebene Weise zur Stabilisierung von Monovinylacetylen verwendet wird, ist ebenfalls für 2-Chlor-l,3-butadien wirksam, hat jedoch den Nachteil, daß es dessen Polymerisation zu den gewünschten Polymeren verzögert.
Die Stabilisierung von Chlorbutadienmonomerem mit Stickstofftetroxyd-Diisobutylen-Additionsprodukten ist Gegenstand der USA.-Patentschrift 31 75 012. 2-Chlor-l 3-butadien oder 2,3-Dichlor-l,3-butadien wird gegen die Bildung von körnigen Polymeren stabilisiert, indem 5 bis 200 Teile des Additionsprodukts pro Million Gewichtsteile des Monomeren zugesetzt werden. Das Additionsprodukt wird durch Umsetzung von Stickstofftetroxyd und Diisobutylen hergestellt, wobei das letztere 2,4,4-Trimethyl-1-penten oder 2,4,4-Trimethyl-2-penten oder ein Gemisch dieser Verbindungen ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun das in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von l,3-Dichlorbuten-2 und/oder Diisobutylen und salpetriger Säure und die Verwendung dieser Reaktionsprodukte, wodurch die vorstehend beschriebenen Probleme, die bei den bisher verwendeten Inhibitoren der Bildung von »Popcorn«-Polymeren bei der Destillation und Lagerung von Chloropren auftreten, vermieden und hochwirksame Inhibitoren gefahrlos hergestellt werden können.
Der Einfachheit halber werden die Reaktionsprodukte des Verfahrens gemäß der Erfindung nachstehend zuweilen als »Nitrosate« bezeichnet.
Als Nitrite können bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Alkalinitrite, d. h. Natrium-, Kalium- oder Lithiumnitrit, oder Erdalkalinitrite, d. h. Calcium-, Strontium- oder Bariumnitrit, verwendet werden. Bevorzugt werden die Alkalinitrite, insbesondere Natriumnitrit. Das Nitrit ist gewöhnlich in körniger Form oder Pulverform verfügbar. Es wird mit fortschreitender Reaktion kontinuierlich oder portionsweise zugesetzt. Während der Zugabe wird kräftig gerührt.
Das Nitrit wird flüssigem l,3-Dichlorbuten-2 und/ oder Diisobutylen zugesetzt. Beide Verbindungen sind im Handel leicht erhältlich. Die Geschwindigkeit der
Zugabe ist nicht wesentlich, jedoch erfolgt die Zugabe so, daß mit dem verfügbaren Rührwerk eine Suspension des Nitrits im gewählten Reaktionsteilnehmer gebildet wird.
Nach erfolgter Zugabe des Nitrits wird mit der langsamen Zugabe von konzentrierter Salzsäure und/ oder Schwefelsäure begonnen. Die konzentriertesten handelsüblichen Säuren, z. B. 37%ige Salzsäure oder 98%ige Schwefelsäure, können verwendet werden, jedoch sind auch Säuren von niedrigerer Konzentration geeignet Wenn die Säure konzentriert ist, fällt das bei der Reaktion gebildete Salz aus. Es setzt sich leicht ab und kann auf diese Weise vom Produkt abgetrennt werden. Die Säuremenge im Verhältnis zur Nitritmenge sollte so gewählt werden, daß sie dem Nitrit für die Bildung von salpetriger Säure stöchiometrisch äquivalent ist Für Natriumnitrit und Salzsäure lautet die Gleichung beispielsweise wie folgt:
NaNO2 + HCl-* NaCl+ HNO2
Die Mengen der Säure und des Nitrits (d. h. HNO2), die im Verhältnis zum l,3-Dichlorbuten-2 oder Diisobutylen zu verwenden sind, müssen so gewählt werden, daß 5 bis 30 Gew.-°/o gebundenes NO2 im Endprodukt vorhanden sind. Das NO2 bleibt während der Reaktion quantitativ im Produkt, wenn man die Säure entsprechend langsam zusetzt und die Temperatur des Reaktionsmediums etwa 35° C nicht überschreiten läßt. Um eine schnellere Zugabe der Säure zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, mit äußerer Kühlung zu arbeiten, obwohl Lösungen mit einem Nitrosatgehalt bis 30% auch ohne äußere Kühlung hergestellt worden sind.
Mit fortschreitender Reaktion tritt Blaufärbung ein, und diese Farbe ist proportional der Konzentration des gebildeten Nitrosats in der Lösung. Die Intensität der Blaufärbung kann somit als Maßstab für den Fortschritt der Reaktion und zur Messung des Prozentsatzes an gebundenem NO2 dienen.
Wenn der Gehalt an gebundenem NO2 im Gemisch auf die gewünschte Höhe gestiegen ist, wird das Nitrosat von dem als Nebenprodukt gebildeten Salz abgetrennt. Bei Verwendung von Natriumnitrit als Nitrit und bei Verwendung von Salzsäure wird natürlich Natriumchlorid als Nebenprodukt gebildet. Wenn die verwendete Säure eine genügend hohe Konzentration hat, liegt dieses Natriumchlorid in fester Form vor, und das Nitrosat kann einfach von den abgesetzten Feststoffen abgelassen werden. Wenn die Säure eine etwas niedrigere Konzentration von beispielsweise 20% HCI hat, ist das Salz als Sole vorhanden, und das Nitrosat kann nach Methoden, die auf unterschiedlicher Schwere basieren, z. B. durch Zentrifugieren abgetrennt werden.
Das beschriebene Verfahren zur Durchführung der Nitrosierungsreaktion hat den wesentlichen Vorteil, daß es mit größerer Sicherheit durchzuführen ist und die Verfahrensprodukte sicherer zu lagern und zu handhaben sind als bei den bisher beschriebenen Verfahren. Die Reaktion geht mit regelbarer Geschwindigkeit vonstatten und schaltet die Gefahr von Bränden und Explosionen aus, die zuweilen bei den bekannten Verfahren auftraten.
Das gewonnene Nitrosat verhindert sehr wirksam die »Popcorn«-Polymerisation von Dienmonomeren, insbesondere von Chlorbutadienen wie 2-ChIor-l,3-butadien. Das Nitrosat wird dem Monomeren lediglich in einer wirksamen Menge zugemischt. Etwa 10 bis 1000 Teile Nitrosat pro Million Teile des Monomeren erwiesen
sich bei 2-Chlor-l,3-butadien als wirksam, jedoch läßt sich die optimale Menge in bestimmten Fällen leicht durch die Annäherungsmethode ermitteln. Erhöhte Temperaturen und vorherige Verunreinigung von Handhabungs- und Lagervorrichtungen mit »Popcorn«- Polymerisat verursachen verstärkte Bildung von »Popcorn«-Polymerisat und erfordern ebenso wie die Anwesenheit von Eisenrost größere Inhibitormengen.
In den nachfolgenden Beispielen erfolgt die Aufarbeitung jeweils wie oben angegeben.
Beispiel 1
Zu 100 ml 13-Dichlorbuten-2 wurden 15 g körniges Natriumnitrit unter Rühren gegeben. Unter weiterem Rühren wurden 5 ml konzentrierte Schwefelsäure (98 Gew.-% H2SOh) tropfenweise zugesetzt. Das Reaktionsmedium färbte eich blau, ein Zeichen für eine hohe Konzentration an gebildetem Nitrosat.
Beispiel 2
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 15 ml konzentrierter Salzsäure (37,5 Gew.-% HCl) an Stelle von 5 ml Schwefelsäure. Eine starke Blaufärbung zeigte die Bildung des Nitrosats an.
Beispiel 3
Ein Nitrosat-Reaktionsprodukt wurde hergestellt, indem 40 g körniges Natriumnitrit zu 200 g 1,3-Dichlorbuten-2 gegeben und unter kräftigem Rühren konzentrierte Salzsäure (37,5% HCl) dem Dichlorbuten zugetropft wurden. Der NO2-Gehalt des gebildeten Nitrosats, erkennbar an der Entwicklung der Blaufärbung, stieg proportional der zugesetzten Säure. Es zeigte sich, daß nach Zugabe von 40 ml Säure das gesamte Nitrit verbraucht war.
Die Säure wurde so langsam zugetropft, daß Oxyde des Stickstoffs nicht gebildet wurden und somit nicht aus dem Reaktionsgemisch verlorengingen. Die Gesamtdauer des Säurezusatzes betrug etwa 1,75 Stunden. Keine wesentliche Wärme wurde gebildet. Aus bekannten Bezugsproben ergab sich, daß das NO2 in dem erfindungsgemäß verwendeten Natriumnitrit um 50% wirksamer ist als gasförmiges N2O* bei der Bildung des blauen Reaktionsproduktes von Nitrosat und 1,3-Dichlorbuten-2.
Beispiel 4
Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch 100 ml Diisobutylen an Stelle von l,3-Dichlorbuten-2 verwendet wurden. Die charakteristische blaue Farbe des Nitrosatprodukts stellte sich mit fortschreitender Reaktion ein. Die Reaktion war leicht steuerbar. Fast keine Wärme wurde gebildet.
Beispiel 5
(Verwendung)
In 8 Klarglasflaschen von 340 ml wurden je 100 ml Chloropren gegeben, das 100 Teile 4-tert.-Elutyl-l,2-dihydroxybenzol pro Million Teile enthielt. In jede Flasche wurde 1 g »Popcorn«-Polymerisat gegeben. In die ersten beiden Flaschen wurde kein Inhibitor gegeben. Den Flaschen 3 und 4 wurden 1000 ppm l,3-Dichlorbuten-2-nitrosat zugesetzt, das unter Verwendung von gasförmigem N2O4 gemäß der USA.-Patentschrift 27 70 657 hergestellt worden war. In die Flaschen 5 und 6 wurden je 1000 ppm des gemäß Beispiel 3 hergestellten l,3-Dichlorbuten-2-nitrosats
5 6
gegeben, und den Flaschen 7 und 8 wurden je 1000 ppm Bildung von »Popconw-Polymerisat.
des gemäß Beispiel 1 unter Verwendung von Schwefel- Der vorstehend beschriebene Versuch wurde mit den
säure hergestellten l,3-Dichlorbuten-2-nitrosats züge- Flaschen 5 und 6, jedoch unter Verwendung von 50 ppm
setzt des Inhibitors wiederholt Nachdem die Flaschen 17
Nachdem die Flaschen 2 Tage bei Raumtemperatur ·-, Stunden bei 40°C gestanden hatten, wurde festgestelh,
(20°C) gestanden hatten, enthielten die ersten beiden daß die Bildung von »Popcorn«-Polymerisat im
Flaschen einen hohen Anteil »Popcorn«-Polymerisat. Vergleich zu gleichen Flaschen, die keinen Inhibitor
Die übrigen Flaschen zeigten kein Anzeichen neuer enthielten, wesentlich verzögert worden war.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder > Diisobutylen und salpetriger Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) flüssiges 1 ^-Dichlorbutene und/oder Diisobutylen mit einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetalinitrit unter Bildung einer Suspension ver- i<> setzt,
b) zur erhaltenen Suspension unter Bewegung langsam konzentrierte Chlorwasserstoffsäure und/oder konzentrierte Schwefelsäure zugibt, wobei man Nitrit- und Säuremenge so wählt, '■ daß 5 bis 30 Gew.-% NO2 im Endprodukt vorhanden sind und
c) das entstandene Reaktionsprodukt von dem als Nebenprodukt gebildeten Alkali- oder Erdalkalisalz abtrennt -"»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe b) nur so viel Säure zusetzt, daß kein freies NO2 aus dem Reaktionsmedium austritt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch -'■> gekennzeichnet, daß man in Stufe b) Säuren so hoher Konzentration verwendet, daß die als Nebenprodukt gebildeten Salze im Reaktionsgemisch in fester Form ausfallen.
4. Verwendung eines der nach dem Verfahren der "> Ansprüche 1—3 hergestellten Reaktionsproduktes als Inhibitor gegen die unerwünschte Bildung von körnigen Polymeren aus Chlorbutadienen.
DE1947028A 1968-09-18 1969-09-17 Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder Düsobutylen und salpetriger Säure und Verwendung dieser Reaktionsprodukte als Inhibitor bei Polymerisationsreaktionen Expired DE1947028C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76069568A 1968-09-18 1968-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1947028A1 DE1947028A1 (de) 1970-03-26
DE1947028B2 true DE1947028B2 (de) 1978-05-24
DE1947028C3 DE1947028C3 (de) 1979-01-18

Family

ID=25059898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1947028A Expired DE1947028C3 (de) 1968-09-18 1969-09-17 Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder Düsobutylen und salpetriger Säure und Verwendung dieser Reaktionsprodukte als Inhibitor bei Polymerisationsreaktionen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3560577A (de)
DE (1) DE1947028C3 (de)
FR (1) FR2018308A1 (de)
GB (1) GB1265045A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5072064A (en) * 1991-01-29 1991-12-10 Exxon Chemical Patents Inc. Inhibiting popcorn polymer formation with compounds incorporating group IV elements
US5196619A (en) * 1991-01-29 1993-03-23 Sun Hsiang Ning Inhibiting popcorn polymer formation with sulfur-containing compounds
WO1992013010A1 (en) * 1991-01-29 1992-08-06 Exxon Chemical Patents Inc. Method for inhibiting popcorn polymer formation by heat
US5072066A (en) * 1991-01-29 1991-12-10 Exxon Chemical Patents Inc. Inhibiting popcorn polymer formation with esters of inorganic acids

Also Published As

Publication number Publication date
GB1265045A (de) 1972-03-01
DE1947028C3 (de) 1979-01-18
FR2018308A1 (de) 1970-05-29
US3560577A (en) 1971-02-02
DE1947028A1 (de) 1970-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69001235T2 (de) Bromsulfamat als Biozid in Nitrit enthaltenden Korrosionsinhibitoren.
DE1301067B (de) Verfahren zur Hemmung der Polymerisation von Monomeren
DE1947028C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten auf Basis von 13-Dichlorbuten-2 und/oder Düsobutylen und salpetriger Säure und Verwendung dieser Reaktionsprodukte als Inhibitor bei Polymerisationsreaktionen
DE842545C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren
DE2646455C2 (de)
DE69021034T2 (de) Verfahren zur Synthese von Benzyltoluol und Dibenzyltoluol mit niedrigem Chlorgehalt.
EP0024534A1 (de) Gegen vorzeitige Polymerisation stabilisierte Monomere Acrylsäureester und Verfahren zu deren Stabilisierung
DE1595544A1 (de) Kationische Carbamoylpolymerisate
EP0005849B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Chlor-N-monoalkyl-acetoacetamiden
DE2038311C3 (de) Stabilisierung von 2-Chlorbutadien-(13) gegen die Popcornpolymerisaten
DE2023150A1 (de) Hydroxylamine als Polymerisations-Inhibitoren
DE1595037C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaminen
US2121011A (en) Stabilizing vinylidene chloride
US2121012A (en) Stabilizing vinylidene chloride
DE69215502T2 (de) Inhibierung der popcornpolymerherstellung mit estern einer anorganischen säure
DE1092005B (de) Stabilisierung von aethylenisch ungesaettigten, polymerisierbaren, monomeren Verbindungen gegen Polymerisation
DE1161424B (de) Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisaten durch Suspensionspolymerisation
US2136348A (en) Stabilizing vinylidene chloride
DE1008913B (de) Verfahren zur Herstellung homogener Mischpolymerisate aus Chlortrifluoraethylen und Vinylidenfluorid
US2136349A (en) Stabilizing vinylidene chloride
DE2545341A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,3- dichlorbutadien-(1,3)
DE812787C (de) Verfahren zur Herstellung von Hexachlorcyclohexan
DE934884C (de) Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem ª†-Schwefelsaeureanhydrid
AT163422B (de) Verfahren zur Herstellung von Melamin
DE943820C (de) Verfahren und Mittel zur Korrosionsverhinderung in technischen Waessern bei Temperaturen oberhalb 82íÒ

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee