DE1946652A1 - Verfahren und Material fuer Radiographien - Google Patents

Verfahren und Material fuer Radiographien

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DE1946652A1 DE19691946652 DE1946652A DE1946652A1 DE 1946652 A1 DE1946652 A1 DE 1946652A1 DE 19691946652 DE19691946652 DE 19691946652 DE 1946652 A DE1946652 A DE 1946652A DE 1946652 A1 DE1946652 A1 DE 1946652A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/16X-ray, infrared, or ultraviolet ray processes

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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

DR. MOLLER-BORe ■ DIPL-ING. GRALFS DR. MANITZ - DR. DEUFEL
8 MÖNCHEN 22, R0BERT-K0CH4TR. 1
TELEFON 226110
15. Sep. 1969
Lo/Sv - G 2019
Jacques Elie BORIES
25 aVenue St. Louis, La Varenne St. Hilaire 94-Val de Marne - Frankreich
Verfahren und Material für Radiographien
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Radiographien und hierfür geeignetes photοempfindliches Aufzeichnungsmaterial.
Bei der gewöhnlichen Radiographie wird das von dem radiographisch untersuchten Gegenstand ausgesandte Strahlungsmuster in ein zweidimensionales Bild umgewandelt.
Verfahren zur Steigerung des Informationsgehaltes eines sdchen Bildes durch Verwendung bestimmter, farbphotographischer Materialien wurden bereits beschrieben, z.B. von H.V. Richter, und D. Linke in "Grundlagen und Verfahren der Color-Radiografie", Die Technik, Band 21, Nr. 7/66, Seite
Die Verwendungen von Multicolor-Aufzeichnungsmaterialien ermöglicht es, visuell mehr Information von dem aufgezeichneten Farbbild wieder zu erlangen als von einem entsprechenden Schwarzweißbild, da letzteres lediglich Helligkeitsunterschiede liefert, während ein Vielfarbenbild zusätzlich hierzu Unterschiede in der Tönung und Sättigung bietet.
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BAD ORIGINAL
Da die Herstellung eines vielfarbigen Radiographiebild.es auf ziemlich differenzierten Kombinat ionen, von lichtempfindlichen Silberhalogenideraulsionsschichten, Belichtung und Verarbeitungs weisen beruht, besteht ein Interesse, eine Vereinfachung durch Herstellung eines monochromatischen Bildes., gegebenenfalls zu-•iammen mit einem Silberbild einzuführen und eine leichte, visuelle Wiedergewinnung von mehr information zur Verfügung zu haben, eis in einem entsprechenden Schwarzweißbild enthal ten ist.
Weiterhin ist es von Interesse, strahlungsempfindliche, farb^entwicklungsfähige, photographische Silberhalogenidmaterialien zur Verfugung zu haben, deren Empfindlichkeit ausreiche. ' hoch ist, um den Ersatz von Schwarz-Weiß-Silberhalogenidraaterialien, welche üblicherweise mit Wolframat-Fluoreszensschirmen verwendet werden, zuzulassen.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, welches eine radiographische Belichtung, eine Entwicklung eines monochromati schen Farbbildes und eine verbesserte visuelle Y/iedergewinnung von Information einschließt.
Weiterhin ist os Ziel der Erfindung, photographische Silberhalogenideterialien sowohl niedriger als auch hoher Photoempfindlichkeit bereitzustellen, mittels derer monochromatische radiographische Bilder erhalten werden können, welche einen größeren Informationsgehalt bei der visuellen Betrachtung mit weißem Licht bieten, als dies von in üblicher Welse hergestellten SChwarz-Weiß-Silberbildradiographlen möglich ist.
Insbesondere ist es Ziel der Erfindung, photographische SiI-berhalogenidmaterialien zur Verwendung bei der Radiographie zu liefern, welche in einer/mehreren Silberhalogenidemulsionsschicht/en einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern zur Herstellung eines monochromatischen Bildes enthalten^
10*1(3'/UI 2
Materialien für diese Verwendung sind üblichen Schwarz-Weiß-Silberhalogenid-Photomaterialien insofern die Fhotoempfindlichkeit und die Leichtigkeit der Verarbeitung betroffen sind, äquivalent, jedoch sind sie in der Lage, durch visuelle Betrachtung des monochromatischen Bildes eine größere Wiedergewinnung von Information zu liefern, welche ursprünglich in dem eintretenden Strahlungsmuster enthalten war, als es möglich ist, aus einem Schwarz-Weiß-Silberbild zu erhalten, welches mit konventionellen Schwaras-Weiß-Radiographiematerialien unter den gleichen Belichtungsbedingungen und Bedingungen der normalen Schwarz-Weiß-Verarbeitung zu erhalten.
Gemäß einigen Ausführungsformen ist es weiterhin Ziel der Erfindung, den Silberhalogenidgehalt von Badiographiematerialien wirtschaftlicher zu gestalten und Farbstoffbilder herzustellen, welche hinsichtlich der Silberbilder eine weniger körnige Struktur aufweisen und daher eine verbesserte Schärfe ergeben.
Weitere Ziele der Erfindung ergeben sieb, aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Beispielen.
Das erfindungsgemäße Verfahren, welches die Aufzeichnung und visuelle Wiedergewinnung von Information, welch· in Vom von durchdringender Strahlung geliefert wird, einschließt, seichnet sich durch folgende Stufen aus:
(1) direkte oder indirekte Aufzeichnung der durchdringenden Strahlung als ein/mehrere entwickelbare, latente Silberbild/er in einem photographischen Silberhalogenidmaterial, welches mindestens im Augenblick der Entwicklung eine Substanz oder Substanzen enthält, die mit Hilfe des belichteten Silberhalogenides und möglicherweise infolge Reaktion mit einer oder mehreren anderen Sub stanz/en, sogenannten oxydierten Farbentwicklermitteln in der Lage sind, in diesem Material mittels einer oder mehrerer Silberhalogenidemuleionsschichten ein monochromatiseh.es Bild her austeilen, welches haupt-
sächlich in zwei Spektralbereicheα primärer Farben, vorzugsweise im roten und im grünen absorbiert.
(2) Entwickeln des/der aufgezeichneten, latenten Bildes/er mittels einer/mehreren reduzierenden Substanz/en, welche ein/ mehrere Silberbild/er zusammen mit diesem monochromatischen Bild durch in situ Oxydation oder durch oxydatives Kuppeln mit einer/mehreren farbkuppelnden Mittel/n, sogenannten Farbkuppler/n erzeugt/en und
(3) Betrachten des erhaltenen monochromatischen Bildes, gegebenenfalls nach Entfernung des/der Silberbildes/er mit weißem Licht und gegebenenfalls sein Betrachten mit farbigem Licht, dessen spektrale Zusammensetzung derart ists daß sie durch das monochromatische Bild moduliert wird, z» B. Betrachtung mit gelbem oder rotem Licht im Falle, daß das Farbstoffbild rotes und grünes Licht absorbiert oder moduliert.
Vorzugsweise erfolgt die spektrale Absorption des monochromatischen Bildes in zwei Spektralbereichen primärer Farben, welche innerhalb des spektralen Wellenlängenbereiches von 500 bis 700 nm liegen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt das Spektrum des monochromatischen Bildes zusammen mit dem Silberbild (nicht ausgebleicht) ein Absorptionsmaximum, welches zwischen 660 nm und 580 nm liegt, und die spektrale Dichte des Farbstoff- und Silberbildes beträgt zusammengenommen bei 5^0 UL2 vorzugsweise mindestens 50 % des Absorptionsmaximums, welches im Bereich von 660 - 600 mn liegt.
unter der Formulierung "direktes oder indirektes Aufzeichnen unsichtbarer durchdringender Strahlung" ist zu verstehen, daß die Erfindung ein photographisches Aufzeichnen einschließt,
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welches auf der direkten Wirkung ionisierender Strahlung, beispielsweise !Röntgenstrahlen, Alpha-, Beta- oder Gammastrahlen beruht, und photograph!sehe Arbeitsweisen einschließt, welche auf der Wirkung von sekundär erzeugten, energetischen ionisierenden Teilchen, z.B. Elektronen oder elektromagnetischer Strahlung, z.B. sichtbarem Licht oder ITV-Licht, welche entsprechend einem Muster von Signalen durchdringender Strahlung, einschließlich Neutronen, moduliert wurden,beruht. Das Aufzeichnen schließt alle Arten von Belichtung mit Strahlung ein, welche ein latentes Silberbild erzeugt, z.B. gleichzeitige Belichtung mit einem Muster solcher Strahlung und ebenfalls abtastweise Belichtung, z.B. mittels eines Lichtpunktes, der entsprechend der aufzuzeichnenden radiographischen Information moduliert wird. Elektronische Systeme zur Bildverstärkung können angewandt werden, um die Helligkeit des Bildes vor seiner photographischen Aufzeichnung zu verbessern.
Ein färb-.entwickelbare s Silberhalogenid-Photomaterial, welches zur Verwendung bei der Radiographie und visuellen Wiedergewinnung von Information gemäß der Erfindung geeignet ist, umfaßt mindestens eine Silberhalogenidemulsion, welche eine Substanz enthält, die oxidativ einen farbstoff bildet, z.B. einen mit belichtetem Silberhalogenid zu einen farbetoff-oxydierbaren Leukofarbstoff oder einen Farbkuppler oder eine Mischung Ton Farbkupplern, nittela derer bei der Färb entwicklung ein Farbetoffbild hergestellt wird., welches in mindestens einen Primärfarbbereich absorbiert und mindestens 30 % bezogen auf diesen Bereich in einem anderen Primärta.vhbereich dee sichtbaren Spektrums absorbiert. Die besten Ergebnisse bei der optischen Wiedergewinnung voa Information daß menschliche Auge scheinen mit eineis '''arbstoffbild erzielbar zu sein, wöleheo im roten Bereich dos sichtbaren Spakteume
-- J> ~
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8AO ORIGINAL
und im grünen Bereich mindestens 30 % bezogen auf den roten Bereich absorbiert, d.h. Blau-Grün-Bilder mit einer ziemlich breiten Hebenab sorption im grünen und blaue Färbst of flilder sind bevorzugt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein photographisches Silberhalogenid-Material verwendet, welches zwei Silberhaiogenidemulsionsschichten enthält, wovon In einer durch Farbentwicklung ein Blau-Grün-BiId hergestellt wird und in der anderen Silberhalogenidemulslonsschicht ein Purpurfarbstoffbild, welches dem Cyanfarbstoffbild entspricht, so daß bei der visuellen Betrachtung des entwickelten photographischen Materials ein monochromatisches blaues Bild beobachtet wird. Dieses Material enthält die genannte Silberhalogenidemulsionsschicht en, z.B. auf der gleichen Seite eines transparenten Filmträgers oder auf dessen gegenüberliegenden Seiten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein photographisches Material verwendet, das mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, welche ©la« Substanz enthält, welche bei Entwicklung durch Oxydation einen Farbstoff bildet oder welche einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern enthält« Kittels derer bai der Farbentwicklimg in der Etottlsions schicht eia Farbstoff·= bild gebildet wird? welches Jm roten (700-600 nm) uad grünes (600-500 n©) Bereich des Spektrums absorbiert unö. welches im blauen Bereich (400-500 nm) bei #50 na ©ia® spektral® Ah^ . sorption aufweist9 welche nisht hön@? ist als seine Maxiim grüßea Bereich d@s
enthalt/enthalten die pSot©gs?apMs©iä© halogenidemulsion/Θΐι, welsh© la der I^
wird, mindestene bei der Stuf© &ea? H der ©iaea Farbstoff alt dom O
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eines Entwicklermittels vom Typ eines aromatischen primären Amines bildet, z.B. vom Typ des p-Phenylendiamins, wobei der Farbstoff mindestens in einem Primärfarbbereich dee sichtbaren Spektrums absorbiert tnd mindestens JO % bezogen auf diesen Bereich in einem anderen Primärfarbbereich, und eine nicht höhere Menge an Silberhalogenid als notwendig ist, enthält, um eine maximale Dichte des Silberbildes von 2,00 zu erhalten, wenn das Silberbild unter den Entwicklungsbedingungen hergestellt wird, welche zur Erzielung einer maximalen Farbdichte bei der Wellenlänge der maximalen spektralen Absorption des Farbbildes angewandt wird.
Besonders vorzugsweise werden Farbkuppler vom Phenol- oder c6 -Naphthol-Typ verwendet, welche bei der Färbentwicklung des belichteten Silberhalogenides mit einem Entwicklermittel vom Typ eines aromatischen primären Amins einen Chinonimin-Farbstof:f bilden, welcher hauptsächlich im Hot en und Grünen absorbiert und ein Absorptionsmaximum im Wellenlängenbereich des Spektrums von 500 bis 550 mn besitzt.
Wenn ein hauptsächlich blauer Farbstoff mittels ein und demselben Farbkuppler hergestellt wird, wird eine merkliche Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Silberhalogenidverbrauches hinsichtlich der Verwendung eines purpurbildenden Farbkupplers in einer Silberhalogenidemulslonsschlcht und eines blau-grün-bildenden Farbkupplers in einer anderen Silberhalogenidemulsionsschicht und hinsichtlich der Verwendung einer Mischung eines purpurbildenden Farbkupplers und eines blau-grün-bildenden Farbkuppler in ein und derselben Evulsionsschicht erzielt.
Um den Verbrauch von Silberhalogenid weiterhin zu reduzieren, können vorzugsweise sogenannte zweiwertige Kuppler verwendet werden, welche nur zwei anstelle von vier Molekülen belichtetem Silberhalogenid zur Herstellung eines Farbstoffmoleküls
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ßAD
benöt'igen. Solche Kuppler enthalten in der kuppelnden Stellung, z.B. ein Halogenatom wie Jod, Brom oder Chlor (siäie für eine solche Art von Kupplern z.B. die US-Patentschrift 3 006 759).
Besonders geeignete Farbkuppler vom Phenol- oder oc-Naphthol-Typ sind solche, die bei Entwicklung des belichteten Silberhalogenids mit einem Entwicklermittel vom Iyp des aromatischen primären Amins, z.B. vom Typ des p-Fhenylendiamins, einen Chinoniminfarbstoff bilden, welcher sein Absorptionsmaximum im Bereich von 5?0 bis 660 nm hat.
Phenolkuppler mit solchen Eigenschaften entsprechen z.B. der folgenden allgemeinen Formel:
EHN-
worin R den Acylrest einer Carbonsäure oder Sulfonsäure einschließlich dieser Eeste in substituiertem Zustand darstellt, z.B. ein Acylrest einer aliphatischen Carbonsäure, einer aromatischen Carbonsäure, einer hetexozyklisc-hen Carbonsäure wie einen 2-Puroyl-Eest oder ein 2-Thienoyl-Eest, ein Acylrest einer aliphatischen SuIfonseure, einer aromatischen Sulfonsäure, ein SuIfonyl-Ihlenyl-Eest, ein Acylrest einer aryloxy-substituierten aliphatischen Carbonsäure, einer Phenylcarbamyl-aliph. Carbonsäure oder einer Tolylc arbonsäure.
Hinsichtlich der tot solcher Farbkuppler und dersn Herstellung wird z.B. auf die US-Patentschriften 2 772 162 und 3 222 176 und auf dia britische Patentschrift 9?5 773 verwiesen.
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- 8 -5"'^C-- BAD ORIGINAL,
Wenn bekannte blau-grün-bildende und purpurbildende Kuppler in getrennten* Silberhalogenidemulsionsschichten und/oder als Zusatz in ein und derselben Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet werden, können blaue, rötlichblaue bis grünlichblaue monochromatische Bilder mit Hilfe von p-Phenylendiamin-Entwicklermitteln erhalten werden.
Zu diesem Zweck werden Kuppler vom Oc-Naphthol- und Phenol-Typ in dem subtraktiven photographl3chen Farbsystem zur Herstellung des Blau-Grün-Elides verwendet, und Kuppler vom Pyrazolon-, Oxindol- und Indazolon-Typ können zur Herstellung des Purpurbildes verwendet werden.
Die Farbkuppler werden bevorzugt in der/den Baulsionsschicht/en in diffusionsfestem Zustand angewandt, jedoch können sie auch, in aufgelöstem Zustand aus dem Eatwicklerbad angewandt werden.
Die folgenden Phenol-Farbkuppler sind zur Anwendung gemäß der Erfindung geeignet:
OH
^ - HHCO -!
CH2COOH
Schmelzpunkt j 1340C (Darstellung, wie in Beispiel 1 beschrieben)
OH
2. H3C- (H2 )Λ g-CH-CH-
CH2-COOH
Sehne? zpuiikt s 980C (siehe Darstellungsweise 3 der oben erwähnten US-Patentschrift 3 222 176).
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BAD ORIGINAL
OH
-NHSO2-1' "
1946653,
Schmelzpunkt: 115°0 (siehe Darstellungsweise 5 der oben erwähnten US-Patentschrift 3 222 176).
4. H3C-(0H2)12-CH=CH-CH2-CH-C0MH-
CH2COOH
Schmelzpunkt: 146°C (siehe Darstellungsweise 2 der oben erwähnten britischen Patentschrift 975 773)·
Die Farbkuppler 2, 3 und 4 werden bevorzugt mit p-Phenylendiamin gekuppelt, um einen Farbstoff zu.ergeben, der im Roten absorbiert und in einem starken Ausmaß im grünen absorbiert·
Der Farbkuppler 1 wird bevorzugt mit N-Hydroxyäthyl-H-äthyl-pphenylendiamin gekuppelt.
Andere farbkuppelnde Systeme schließen nicht notwendigerweise die Anwesenheit eines Farbkupplers und eines Farbentwicklermittels ein. So können für die Erfindung auch solche farbbildenden Systeme angewandt werden, in welchen eine Verbindung durch einfache Oxydation mit dem belichtetes. Silberhalogenid eine gefärbte Substanz in situ bildet· Hierzu wird ZoB. auf P.Glafkides "Photographic Chemistry" Band II, Fountain Press, London (1960), S.603-60$ verwiesen. Ganz besondere wird auf die Farbentwicklung nach Homolka verwiesen, bei welcher Leuko-Indigo-Derivate verwendet werden. Indoxyl und Thioindoxyl werden zu dem blauen Indigo bzw. den purpurnen Thioindigo oxydiert«
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BAD ORIGINAL
Bevorzugte Farbentwicklermittel zur Anwendung in Verbindung mit Farbkupplern vom Phono 1-, Ot -Naphthol, Fyrazolon- und Indazolon-Typ sind Ν,Ν-Dialkyl-p-phenylendiamine und Derivate hiervon, z.B. N,N-Oiäthyl-p-i>henylendiamin, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid und ^-Amino-N-äthyl-HCß-methanaulfonamidoäthyl)-m-tuluidinsesquisulfatmonohydrat oder N-Hydroxyäthyl-H-äthyl-p-phenylendiamin.
Für eine rasche Verarbeitung werden vorzugsweise If-Butyl-N-sulfobutyl-p~phenylendiamin oder N-Ifydroxyäthyl-N-äthyl-pphenylendiamin verwendet.
Verschiedene Arten von Silberhalogenid, z.B. Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorobromid, Silberchlorobromojodid, Silberchlorojodid und Silberbromojodid können verwendet werden. Jodid enthaltende Bromidemulsionen, vorzugsweise mit bis zu 10 Mol % Jodid, sind für direkte oder indirekte Aufzeichnung von durchdringender Strahlung in Form eines monochromatischen Bildes gemäß der Erfindung besonders brauchbar.
TJm radiographische Silberhalogenidmaterialien zu erhalten, die zur Farbentwicklung mit p-Phenylendiamin-Farbentwicklermitteln geeignet sind und die eine Photoempfindlichkeit von praktisch dem gleichen Wert wie kommerzielles, schwara-weißentwickeltes Radiographiematerial besitzen, welches zur Belichtung mit Hilfe von Wolframat-Fluoreseenzschinaen geeignet ist , liegt eine Menge von Silberhalogenid - vorzugsweise Silberbromid-Jodid mit 10 bis 2 Mol % Jodid - in den photographischen Materialien vor, welche 5 bis 16 g Silbernitrat pro m entspricht. Zur Erzielung einer sehr guten Charakteristik der Modulationsübertragung liegt vorzugsweise Silberhalogenid in einer Menge entsprechend 6 bis 12 g Silbernitrat/m vor.
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Das Koll-oidbindemittel für das Silberhalogenid besteht vorzugsweise hauptsächlich aus Gelatine und liegt vorzugsweise
ο
in einer Menge von 3 bis 7 g/m in einer einzelnen Silberhalogenidemulsionsschicht vor.
Gemäß der Erfindung werden Farbmaterialien hergestellt, welche ein Farbstoffbild kombiniert mit einem Silberbild, welches einen· niedrigen Callier-Faktor besitzt, ergeben. Der Callier-Mrtor ist der ^otient von (siehe "Fundamentals of Photographic Theory" von T.H.James und George C.Higgins (1960) Morgan and Morgan Inc., New York, S. 190).
Torzugsweise enthalten die für die Verwendung gemäß der Erfindung geeigneten radiographischen Materialien einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern, welche zur Kupplung mit einem oxydierten Entwicklungsmittel vom p-Phenylendiamin-Typ geeignet sind, und eine Menge an Silberhalogenid in einem Überschuß von 50 bis 150 % hinsichtlich der erforderlichen Äquivalentmenge für die farbstoffbildende Reaktion unter Verwendung von belichtetem Silberhalogenid und einem Farbentwicklungsmittel vom p-Phenylendiamin-Typ. Das Verhältnis der maximalen Dichten (D^:Dp) im Bereich des sichtbaren Spektrums, welche durch das monochromatische Farbstoffbild (maximale spektrale Dichte D,,) und durch das/die Silberbild/er (maximale Dichte Ό~ unter Betrachtungsbedingungen mit weißem Licht) liegt vorzugsweise zwischen 1:1 und 5s1 und ist besonders bevorzugt kleiner als 3si. Der Gammawert in dem geradlinigen Teil der Empfindlichkeitskurve des monochromatischen Farbstoffbildes, gemessen bei maximaler spektraler Absorption, beträgt bevorzugt 1,5 bis 4·.
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Gemäß einer speziell bevorzugten Ausführungsform enthält das gemäß der Erfindung verwendete radiographische Material auf beiden Seiten eines transparenten Trägers, z.B. eines transparenten Harzträgers, eine Silberhalogenidemulsionsschicht, welche ein/mehrere Farbkuppler zur Herstellung eines monochromatischen Farbstoffbildes, wie hier beschrieben, umfaßt.
Die Strahlungsempfindlichkeit des Filmes, welcher sowohl auf einer Seite als auch auf beiden Seiten mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht beschichtet ist, kann wirksamer ausgenutzt werden, wenn sogenannte Verstärker folien (Verstärkungsschirme) angewandt werden.
In der (Tat hängt das Ausmaß der photographischen Wirksamkeit der Gamma- oder Röntgenstrahlen von der Menge an durch die Silberhalogenidemulsionsschicht/en des Filmes absorbierten Strahlungsenergie ab; diese beträgt einige 1 % für Strahlung mit mittlerer Durchdringungskraft. Sie restliche Strahlung tritt durch den Film durch und wird daher nicht ausgenutzt. Din dies zu beheben, wird der Film zwischen zwei Verstärkerfolien zwischengelegt. Unter der Wirkung der Gamma- oder Röntgenstrahlen fluoreszieren diese Folien entweder (Fluoreszenzverstärker-Folien) oder sie emitieren Elektronen (ÄLeischirme bzw. Folien) und das Ergebnis ist eine zusätzliche photographische Wirkung auf die Silberhalogenidemulsionsschichten.
Bei Verwendung von Verstärkerfolien in Kombination mit einem solchen Film ist ein enger Kontakt zwischen dem Film und den Folien wesentlich, um scharfe Bilder zu erhalten, und aus diesem Grund werden Verstärkerfolien vorzugsweise innerhalb einer Filmkassette oder eines evakuierten Kunststoffbeutels verwendet.
Die iluoreszenzverStärkerfolien bestehen aus einer dünnen, flexiblen Unterlage, welche mit einer Fluoreszenzschicht beschichtet let, welche fluoreszierende Mikrokristalle, z.B.
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8AO ORIGfNAt
' aus Calciumwolframat enthält.
Verstärkerschirme aus Blei werden aus einer dünnen Tafel aus Bleifolie hergestellt, welche vorzugsweise auf eine dünne Unterlagen wie eine Folie aus Papier oder Karton aufgeklebt ist. normalerweise werden zwei Bleischirme verwendet. Bleischirme werden im allgemeinen verwendet, um eine Verbesserung der Wiedergabe von Einzelheiten zu bewirken und um die Belichtungszeit herabzusetzen.
Um dis Zunahme der visuellen Wiedergewinnung von Information, welche gemäß der Erfindung erzielt wurde, quantitativ aufzuzeigen, soll der Ausdruck "Unterscheidbarkeit" erklärt werden.
Wenn schwarz-weiß-photoempfindliche Materialien verwendet werden, hängt die Unterscheidbarkeit von relativ großen Einzelheiten mit niedrigem Kontrast durch die die Eadiographie betrachtende Person hauptsächlich von den in dem Bild erzeugten Dichteunterschieden und von dem mittleren Dichtewert,bei welchem sich die Einzelheiten befinden, ab. Bei Jedem mittleren Dichtewert kann eine minimale, unterscheidbare (wahrnehmbare)Dichtedifferenz Δ D. gefunden werden (siehe Hitoshi Kamsacri, Determination of Optimum Film Density Sänge for Söntgenograma fröm Visual Effects, Acta Radiologica Diagnosic, Band 4 (1966) S.463-4-76). Die Bestimmung dieser Differenz hängt von den Betrachtungsbedingungen ab.
Die "Unterscheidbarkeit" (Ti) entspricht mathematisch dem
(Quotienten: t-j*-— , wobei Gamma (J") ausgedrückt wird durch: !Bin
rrsiT- -f (l0B E)
109813/U12 copy
Da den Vert (^if) von gerade unterscheidbaren Dichte-
min j
differenzen in'einem Dichteintervall c\B wiedergibt, kann Tr auch wie folgt definiert werden:
^ Τ AD 1 Δ Η
Die Menge an unterscheidbaren Dichtedifferenzen und ihre Verteilung längs der log E-Achse (in der Kurve: sensitometrisch^ Dichte CD) gegen log-Belichtung (log E)) wird durch die sogenannte "Unterscheidbarkeitskurve" dargestellt.
Die Fläche zwischen der Unterscheidbarkeitskurve und der log E-Achse ist ein Maß für den Unterscheidbarkeitsgehalo (K) da:
rs
Die Zahl "n" von E -Belichtungen ist ausreichend groß, um den gesamten Bereich an Belichtungen in der sensitometrischen Kurve zu bedecken.
Ein experimenteller Weg zur Erhaltung der Unterscheidbarkeitskuxve wird im folgenden beschrieben. Die Anzahl und'die Verteilung längs der log IS-Achse der grade wahrnehmbaren Dichteunterachiede, welche von einem gegebenen radiographischen Material aufgezeichnet werden, kann experimentell bestimmt werden, indem psychometriache Untersuchungen durchgeführt werden, welche darin bestehen, unter standardisierten Bedingungen, die für radiodiagnostische Zwecke repräsentativ sind, eine Seihe von Bildern, welche auf dem zu untersuchenden radiographischen Material hergestellt wurdan, indem ein Testgegenstand radlographiert wurde, einer visuellen Besichtigung durch eine große Anzahl von Beobachtern zu unterziehen, was im folgendaa iia
- 15 1 O 9 8 1 3 / U 1 2
8AD ORIGINAL
einzelnen beschrieben wird.
Auf dem zu untersuchenden radiographischen Material, z.B. einem FiImmaterial, werden Stapel aus Aluminiumscheiben mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 cm angeordnet. Jede Scheibe hat dieselbe durchschnittliche Dicke, z.B. 20/u, wie dies in dem Test des Beispiels 1 beschrieben wird.
Verglichen mit einer Belichtung E , welche von Teilen des Filmes, die nicht mit diesen Scheiben bedeckt sind, aufgenommen wird, nehmen die Belichtungswerte der Teile unter den Stapeln mit einem Wert von 6.q, 2t5.q, 36 .q, ..... nc^.q ab; 6 ist der Strahlungsabeorptionskoeffizient des Scheibenmaterials (Aluminium).
Auf der Basis der Beurteilung einer großen Anzahl von Beobachtern, z.B. 10, welche ein normales Färb- und Schwarz-Weiß-SehvermÖgen besitzen, kann definiert werden, welcher von "i" Scheiben aufgebaute Stapel grade unterscheidbar oder wahrnehmbar gegenüber seinem Hintergrund ist.
Bei dem Stapel "i" ist die Menge an grade wahrnehmbaren Dichteunterschieden ΔN gleich 1 und Δ log E =* -i <S .q, so daß
k
Durch Wiederholung der Messung für verschiedene E -Werte, welche über die ganze sensitometrisch^ (D/log E)-Kurve verteilt
1
sind und in dem j gegen log E aufgetragen wird, kann eine experimentelle Unterscheidbarkeitskurve psychometrisch erhalten werden. Die Fläche unterhalb dieser Kurve stiaaat mit dem Unterscheidbarkeitsgehalt (N) über ein.
Fig. 1 stellt Unterscheidbarkeitskurven eines Schwarz-Weiß- und Farbmaterials dar, deren Empfindlichkeit praktisch gleich ist.
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Pig. 2 und 3 stellen Unterscheidbarkeitskurven wie in Beispiel 1 erklärt dar. Fig. 4 stellt eine Absorptionskurve eines Farbstoffbild.es dar, welches zum Zweck der BrfinduBg hergestellt wurde. 51g. 5 "bis 7 stellen Transmissionskurven von Filtern dar.
Die psychometrische Methode bietet die Möglichkeit, auf einem ziemlich genauen Weg die visuelle Wiedergewinnung von Informationsgehalt in verschiedenen Färb- und Schwarz-Weiß-Bildern au bestimmen und sie unter diesen Gesichtspunkt zu vergleichen. In den Beispielen wird eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung dieser Vergleichsuntersuchungen gegeben.
Das sterahlungsempfindliche Material aur Verwendung gemäß der Erfindung kann zusätzlich zu dem erforderlichen Farbkuppler aller Arten von Bestandteilen enthalten, die charakteristisch für Silberhalogenidmaterialien sind, welche zur direkten oder indirekten Aufzeichnung von durchdringender Strahlung verwendet werden.
So können die strahlungsempfindlichen Silberhalogenidemulsionen sensibilislerende und/oder abschirmende Farbstoffe enthalten.
einer speziellen Ausführungsform werden selektiv arbeitende desensibilisierende Farbstoffe verwendet, welche die Jäftpfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht herabsetzen, ohne praktisch die Röntgenetrahlenempfindlichkeit zu beeinflussen. Hinsichtlich solcher Farbstoffe wird auf die französische Patentschrift 1 529 155 verwiesen.
Um die Entwicklung zu beschleunigen, wird das belichtete Silberhalogenid bevorzugt in Anwesenheit von wasserlöslichen Alkylenoaydkondansationsprodukten oder Polymerisaten, wie z.B. in den US-Patentechriften 1 970 578, 2 240 472, 2 425 5*9, 2 441 389, 2 531 832, 2 533 990 und den britischen Patentschriften 991 608, 920 637, 9*5 3*0, 940 051 und 1 015 023 beschrieben, entwickelt. Hinsichtlich geeigneter polymerer
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8AD ORlGiNAL
Produkte zur Beschleunigung der Entwicklung eines anderen Typs wird'auf die veröffentlichten niederländischen Patentanmeldungen 66/14230 und 66/14291 verwiesen. Andere Verbindungen, die die photographische Emulsion durch Beschleunigung der Entwicklung sensibilinieren, sind organische Oniumverbindungen und Polyoniumverbindungen, vorzugsweise vom Ammonium- oder SuIfonium-Typ, z.B. quarternary TetrsBUcylammoniumsalze, Alkyl-Pyridiniumsalze, Bis-alkylen-pyridiniumsalze, Alkylchlnoliniurasalze und Trialkylsulfoniumsalze.
Das Silberhalogenid kann weiterhin mit an sich bekannten chemiechen Sensibilisatoren kombiniert werden, wie Schwefel enthaltenden sensibilisierenden Verbindungen, z.B. Allylisothiocyanat, Ally!thioharnstoff, reduzierenden Verbindungen wie den in den belgischen Patentschriften 493 464 und 563 687 beschriebenen Zinnverbindungen, oder Edelmetallverbindungen wie Gold-, Platin-, Palladium-, Irdidiu»- Hutheniüm- und Rhodium-Verbindungen.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Silbernalogenideaulsionen können ebenfalls stabilisierende Mittel für Silberhalogenidemulsionen enthalten, z.B. Quecksilberverbindungen, Schwefelverbindungen wie 1-Phenyl~2-tetrazolin-5-thion, die in den belgischen Patentschriften 571 916 und 571 917 beschriebenen Verbindungen, sowohl in Kombination als auch nicht in Kombination mit chemisch sensibilisierenden und stabilisierenden Cadmiums al ζ en in dem lichtempfindlichen Haterial als auch in dem Entwickler.
Zugammen mit den oben erwähnten Bestandteilen können Derivate von Tetraazaindenen als ScJHlelerung verhindernde Verbindungen in dem lichtempfindlichen Material verwendet werden, welche z.B. die folgende allgemeine Formel besitzen:
- 18—
109ΙΛ371412
ORIGINAL
OH
R ΑΛΟΗ
R5- ρ Ν C-R1
R0- C 6·==Ν
2 V.
R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Aralkyl- oder Aryl-Rest darstellen und
R, ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Carboxy- oder Alkoaycarbonylrest darstellt.
Der Röntgenfilm gemäß der Erfindung ist nicht der gleiche wie gewöhnlicher Farbfilm, da er einer relativ höhere Menge an Silberhalogenid enthält und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen Farbkuppler, der einen Farbstoff mit einer wesentlichen Absorption in zwei Primärfarben, z.B. rot und grün, erzeugt.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform ist/sind die Silbexhalogenidemulsionsschicht/en eines radiographischen Films gemäß der Erfindung überall gefärbt, z.B. mit einem Farbstoff oder einer Mischung von Farbstoffen, welche mit dem herzustellenden Farbstoffbild kontrastieren. Zur Verbesserung des Kontrastes (Lesbarkeit) zwischen den belichteten Teilen und nicht belichteten Teilen kann ein photographisches Material verwendet werden, welches gefärbte Farbkuppler oder Substanzen enthält, z.B. Hydrazone, welche die strukturelle Einheit ζ N-C=N-NH- enthalten, die einen Farbstoff im Bleichbad durch oxydative Kupplung mit restlichem/n farblosem/n Farbkuppler/n bilden, was ein Farbstoffbild mit einer Gradation entgegengesetzt der des Siterbildes und des monochromatischen Farbstoffbildes, welches in den belichteten«Teilen gebildet wurde, ergibt. Sie Farben der Bilder mit entgegengesetzer Gradation sind verschieden, d.h. sie unterscheiden sich im Farbton. Arbeitsweisen zur Herstellung von FärbstoffbiIdem mit ent-
- 19 -109813/U1 2
BAD ORIGINAL
gegengesetzter Gradation und Bestandteile für diese Zwecke werden in den US-Patentschriften 3 24-5 787, 3 245 788 und 3 3"IO "beschrieben.
Die "Verarbeitung des strahlungsempfindlich«!! Slime, welcher zur Herstellung von Farbradiographien gemäß der Erfindung verwendet wird, kann in konventionellen Eatwicklungseinrichtungen für Röntgenfilmentwicklung durchgeführt werden. Auf die Entwicklung suß keine Bleichstufe zur Entfernung des Silberbildes folgen, so daß eine ebenso einfache Verarbeitung wie zur Herstellung von konventionellen negativen Schwars-WeiS-Radiographien angewandt werden kann.
Eine Verarbeitung einschließlich Entwicklung, Fixierung und Spülung kann ic konventionellen Tieftank-Verarbeitungseinrichtungen einschließlich einem Trockner @rfolgen, s.B· in dem automatischen Gerät für industrielle Röntgenfilme Gevamatlc S (Handelsbeaeisteung), wobei die Jeuchtlbehandluagsstatioiien alt den geeigneten flüssigen Easanmensetsungen ausgerüstet sind, oder in einer Vorrichtung, ta welcher dar Auftrag von einer oder mehreren Vdrarbeitungeflussigkeltea. auf das belichtete Material mittels ©iner Aufteagwalse, @la@r Aufstreichwslae oder eines tseliebigan eoB&eren-Systems erfolgt; „ welches Auftrag nur einer feegrsnstsn wad. abg©msasen©n Henge der arbeitusgszus^«a©ns®ts-ai2g ■&*£ «ine ;ß@lt® des fe®ll-clitet@s Materials g@®igaat ist« 3i® ¥esarbsi1aiBg keasi ebenfalls aa&uell von einer Person- gusgefübrt werden» 'm'&®± der 31Im Bit Ulfe von Klammern auf ©inen Hsimeii befestigt nirä, dsr in di© v@r®©Msd©naa T®rarb«ituzigabehälter getaucht wird
Sine schnell© V^rarboltusg (Bitwioklimg} α®τ aaterialien gemäß d«r Erfindung kann s.B. in folgender Weise ablaufen: Das belichtete Material wird bei höheren T««iper*tur«r (33 bis 450C) sit einer alkalischen Eatwicklerlöeung b«h*Ddelt, welche ir-Äthyl-K-hydroacyätÄyl-p-phenylendiaein als Etattviokler-
1 0 9 8 1 3 / 1 Λ 1 2
- 20 -"-
.,- ;·,λ "? .-.·.■'·■ ÖADORtetNAU
mittel enthält bis zur gewünschten Bildausbildung behandelt, bei den gleichen höheren Temperaturen fixiert, gespült und anschließend getrocknet. Die ganze Verarbeitung dauert normalerweise nicht langer ale 3 bis 4 min. Das Entwicklerbad enthält vorzugsweise Antischleierungsmittel und/oder Entwicklungsbeschleuniger, welche an sich bekannt sind.
Die verbesserte, visuelle Wiedergewinnung von Information aus einer Radiographie, welche gemäß der Erfindung hergestellt wurde, beruht auf der !Tatsache, daß das Farbbild noch Dichteunterschiede (Helligkeitsunterschiede) besitzt, die mit weißem Licht in den Teilen hoher Dichte des Bildes unterseheidbar sind, während in einem entsprechenden Schwarz-Weiß-Bild solche unterschiede nicht mehr beobachtet werden können. Tatsächlich bedeutet eine Dichte von 2 in Sehwarz-Weiß-3-botographien, daß nur 1/100 der Gesamtmenge des auf ein solches Bild prodizierten Lichtes durchgelassen wird (Verwendung eines Transparentbildes) oder reflektiert wird (Verwendung eines opaken Hintergrundes). Anders ausgedrückt, es werden 99 % des einfallenden Lichtes absorbiert. In einer monochromatischen Farbreproduktion bedeutet eine spektrale Dichte von 2 Jedoch* daß 99 % des Lichtes, welches eine Komplementärfarbe zu der Farbe des von dem monochromatischen Bild durchgelaasenen Lichtes besitet, absorbiert wird, daß Jedoch ebenfalls dieses Licht von komplementärer Farbe noch eine Lichtmenge (Leuchten) darstellt, welche durch das radiographische Bild durchgelassen oder reflektiert wird.
In einem blauen Bild bedeutet eine Dichte von z.B. 2, daß 99% vom Grünen und Boten absorbiert werden, daß Jedoch das blaue Licht selbst ohne einen wesentlichen Intensitätsverlust durchgelassen oder reflektiert wird. Psychometrlsche Untersuchungen haben gezeigt, daß das menschllaae Auge besondere gegenüber der Wahrnehmung von Helligkeitßunterschieden bei höheren Dichtwerten eines blauen Bildes empfindlich ist, Jedoch werden andere "Zweidrltcel-Spektrusfarben"> d.h. Farben,
iu
bad original
19466JT2
die einer Hauptabsorption in mindestens zwei Frimärfarbbereichen des sichtbaren Spektrums entsprechen, nicht von der Erfindung ausgeschlossen, z.B. die Absorption von blauem und rotem Licht.
Es ist interessant, radiographische Materialien, die solche Zweidrittel-Spektrumfarbbllder erzeugen können, bei der Radiographie von Gegenständen anzuwenden, welche eine gewisse Dicke und Kompliziertheit besitzen, z.B. für medizinische Zwecke bei der Radiographie des Schädels, Brustraumes und Magens« Die Steigerung an wiedergewonnenem Informationsgehalt durch Betrachtung dieser Farbbilder mit weißem Licht ist höher als bei Schwarz-Weiß-Bildern. In anderen Worten können In den Teil len eines radiographischen Negativbildes, welche den weichen oder leicht strahlungsdurchdringenden Teilen des radiographierten Gegenstandes oder Körperteiles entsprechen, mehr Helligkeitsunterschiede visuell mit weißem Licht wiedergewonnen werden. Im folgenden wird auf die Hg. 1 Bezug genommen. In Fig.1 stellt die Kurve A die Unterscheidbarkeltskurve eines Schwarz-Weiß-Materials mit einer Empfindlichkeit dar, die praktisch dieselbe wie die Empfindlichkeit des Farbmaterials 1st. Die Kurve B stellt die Ünterscheidbarkeitskurve des mit weißem Licht untersuchten Farbmaterials dar.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, mehr Information aus den Teilen des Farbbildes alt niedriger Dichte bei seiner Untersuchung mit Licht zu erhalten, dessen spektrale Zusammensetzung derart ist, daß es durch das jfarbstoffbild moduliert wird, als bei seiner Betrachtung alt weißem Licht. Wenn beispielsweise ein blaues Bild hergestellt wurde, kann mehr Information mit rotem Licht wiedergewonnen werden. Tatsächlich wird bei der Betrachtung mit rotem Licht ein höherer Bildkontrast in den Teilen niedriger Dichte (Schattenteilen eines Negative und starke Lichter eines Positivs) erhalten, siehe Flg. 1V Kurve 0.
BAD ORIGINAL
Die Steigerung von wiedergewonnener Information in den Teilen niedriger Dichte durch Betrachtung mit farbigem Licht ist "besonders hei Böntgenstrahlen für medizinische Zwecke nützlich, da jetzt sehr Information aus den hochstrahlung-absorblöreaden Teilen eines Körpers, z.B. den Knochen, erhalten werden kann.
Ss ist selbstverständlich, daß - falls dies notwendig ist oder gewünscht wird - positive Farbbilder anstelle von negativen Farbbildern hergestellt werden können, s.B. nach einem photographischen Farbumkehrverfahren, welches folgende Stufen einschließt:
bildweise radiographische Belichtung eines SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials, Entwickeln des belichteten Silberhalogenids in einer Schwarz-Weiß-Entwicklerzusammensetzung, Spülen, gleichmäßige Wiederbelichtung des Aufzeichnungsmaterial β um ein latentes Bild herzustellen, welches den anfänglich nicht bestrahltem Silberhalogenid entspricht, Entwickeln dieses latenten Bildes in einer Farbentwicklerzusammensetzung, Ausbleichen des Silbers, Spulen und Trocknen des Materials.
Die zweite Belichtung kann ausgelassen werden, falls das Material in einer Lösung eines Schleierungsmittels behandelt wird, beispielsweise von hydrazin oder eines Semi-Carbazids, s.B. 10 g Semi-CarbazidhydrochloridA· Das Sclileierungsmittel kann direkt dem zweiten Entwickler «ugeeetst werden. ^ — _
Positive Farbbilder können auch mittels eines Verfahrens hergestellt werden, welches auf der bildweieen Diffusion von komplex!ertem Silberhalogenid beruht, welches mit einem Farbentwicklermittel entwickelt wird, welches la oxydiertem Zustand mit einem Farbkuppler kuppelt oder das auf der bildweisen Diffusion von einem/mehreren gefärbten Entwicklermittel/n beruht.
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BAD
..ν ■■;·'■■- \ :■ ■
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung dme sie zu beschränken.
Beispiel Λ
a) Eigenschaften des radiographisehen Farbmateriala.
Ein Polyathylenterephthalat-Träger, welcher auf beiden Seiten mit einer Haftschicht versehen war, wurde auf beiden
Seiten mit einer Silberbromid/Jodid-Bmulsion (9 Mol% Jodid)
beschichtet. Die Menge der Beschichtung war so, daß pro m folgende Bestandteile aufgebracht wurden:
- eine 4,25 g Silbernitrat entsprechende Menge an Silberhalogenid,
- 5i5 g Gelatine,
- 1>5 g eines Phenolkupplers mit der folgenden Strukturformel:
H, C- ( CH2 )Λ g-GK= CH-CHg-CH-HüT-
CH2-COOH
Schmelzpunkt « 134°C b) Eigenschaften des radiographischen Schwarg-Weiß-Materiala»
Dieses Material war ein radiographisches Sch*ar«-Weiß-Material, welches für radiographische Belichtung mit Hilfe ▼on Wolframatschirmen geeignet war, und es enthielt auf beiden Seiten eines mit Haftschicht versehenen Polyeeterharzträgers eine hochempfindliche Gelatineeilberhromid-Jodid-Emulaionsschicht (3 Mo1% Jpdid) mit einem Verhältnis von Gelatine zu .Silbernitrat von 1,6 und eine Menge von Silberhalogenid/m , welche β g Silbernitrat äquivalent war. * ^ * Λ ,
c) Belicfatunpr, Verarbeitung und Bestimmung der Unterscheid-" barkeitskurven des Färb- "und Schwarz-Weiß-Materials.
Auf Ulme der unter a) undb) beschriebenen radiographischen Materialien wurden Stapel von Aluminiumscheiben angeordnet. Jede Scheibe besaß eine Dicke (q.) von 20 ja und die Stapel enthielten 1 bis 54 Scheiben.
Beide Materialien wurden mit einer Röntgenröhre (Wolfram-Antikathode^ die bei 60 kV betrieben wurde, belichtet.
Eine Seihe von Belichtungen mit steigenden Werten wurden an Paaren von Folien dieses zu vergleichenden Färb- und Schwarz-Weiß-Materials durchgeführt. Die Belichtung (die verschiedenen log EQ-Werte) erstreckten sich über die gesamte sensitometrisch^ Kurve und wurden durch stufenweise Steigerung der mA Eingabe der Kathode, der Belichtungszeit und/oder der Verminderung des Ab stände a der Belicht ungaguelle von den strahlungeempfindlichen Filmen erreicht.
In der folgenden Tabelle I sind diese Belichtungsbedingungen aufgeführt. Die federn Paar der Filme, weiche aus einem Schwarz-Weiß-Materialfilm und einem Ferbmaterialfilm bestanden, erteilte Belichtung in den nicht von den Stapeln aus Aluminiumscheiben bedeckten Teilen wurde mit E
beseichnet·
d log E 0,01 sec log E Γ d ί? - Tr log E ■ - ■ - ( log'iff-
0,01 sec (em) 20 ml 0,0' (cm) I see , 0,01 sec p,oi
.5 1^ ; 168 o>co d 0,60 80 168 wk 4QOmA 1,90. ζ ■■·.. ..-.,Π 2,80
141 0,15 (era) 0,75 119 log E d 2,20 5,10
119 0 r50 168 0,90 100 (cm) 2,55 400 mA; * 5,40
100 0,45 141 1,05 84 ■ 1,20 168 2,50 d
119 1y50 119 2,65 (cm)
100 1,65 100 119
1,80 84 84
71 55
T a Belichtungszeit
Seim Arbeiten auf diese Weise empfingen die am wenigsten tmd
ain stärkstem heiiehtret
ehe 0,05 m£,8 bizw» 16 βιΑ·β entsprach.
iEestfilme eine Belichtung (E0), wel-
So war es möglich/, die ITnterscheidbarkeib des Scb.warz-Weiß'-Materials und des Farbmaterials für die gesamte sensitometric sehe Kurve zu "beßiriBimen.
Auf der Basis des Urteils von zahn Beobachtern mit normaler Sehfahigkeit für Schwarz-Weiß und Farbe wurde die Anzahl von Scheiben statistisch bestimmt, welche einen bestimmten Stapel bildeten, der mit einer Abbildung übereinstimmte, die gerade gegen die Hintergrundbelichtung (EQ) unteracheidbar war. Dies wurde für jedes Paar der Streifen, die die gleiche Belichtung erhalten hatten, durchgeführt.
Im Vergleich zu einer Belichtung EQ v welche von den nicht mit diesen Stapeln steigender Kengen von Aluminiumscheiben bedeckten Teilen der Filmfolien empfangen wurden, nahmen die Belichtungswert e der Teile das radiographischen Materials unter den Stapeln mit einem Wert S Zo q» 3d* q* ...n^gab t-& ist der; lungsabsorptionskoeffizient von JtXuminium). ... ; -
- 26 -
Au9 dieser Beurteilung für jeden Streifen wurde ein Stapelbild "i" mit einer Menge von "1" Scheiben statistisch ermittelt, das gerade -gegen die erteilte Untergrundbelichtung (E0) unterscheidbar war*
Nachdem so die gerade unterscheidbare Abbildung eines Stapels 11 i" für jede angewandte E -Belichtung bestimmt wurde, kann man die gerade unterscheidbare Dichtedifferenz Δ N als 1 ( Δ Η » 1) definieren- Die "Unterscheidbarkeit" ist direkt proportional zu ^·, da Alog E * -i. 6.ς.
Indem für alle Belichtungen E diese statistische Bestimmung durchgeführt wurde, die Bedingungen hiervon sind in Tabelle I aufgeführt, wird die "Unterscheidbarkeit " 7 für die gesamte sensitometrisch^ Kurve erhalten« Anders ausgedrückt, indem γ gegen die angewandten log EQ-Werte aufgetragen wird, erhält man eine Unterscheidbarkeitskurve für das Färb- und das Schwarz-Weiß-Material.
Die Unterscheidbarkeit des Farbmaterials ist eine Funktion der Farbe des für die visuelle Betrachtung verwendeten Lichtes. Die Fläche unterhalb der Unterscheidbarkeitskurve ist ein Maß für den Unterscheidbarkeitsgehalt (N) oder die gesamte Wiedergewinnbarkeit von Information mit Hilfe des menschlichen Auges aus dem untersuchten Aufzeichnungsmaterial.
In den Flg. 2 und 3 stellt die Kurve A die Unterscheidbarkeitskurve des Schwarz-Weiß-Materials b) dar, betrachtet mit weißem Licht.
Die Kurve B in Fig. 2 stellt die Unterscheidbarkeitskurve des Farbmaterials a) dar, betrachtet mit weißem Licht.
Die Kurve C in Flg. 2 stellt die Unterscheidbarkeitskurve des Farbmaterials a) dar, beobachtet mit rotem Licht (die Tranamleeionskurve des verwendeten Rotlichtfilters ist in Fig. 5 wiedergegeben).
- 27 -. 109813/U12
..: M Uf 8£.or
194665
It
In Fig. 5"stellt die Kurve D die Gesamtunterscheidbarkeitskurve der Kombination der Betrachtung mit weißem und rotem Licht des Farbmaterials a) dar.
In der folgenden Q&elle II ist die Fläche unter diesen experimentellen Unterscheidbarkeitskurven aufgeführt, wobei der zwischen der Schwär z-Weiß-Unterscheidbarkeitskurve (Kurve A in Fig. 2 und Fig. 3) und der log E-Achse eingeschlossenen Fläche willkürlich der Wert 100 gegeben wird und die eingeschlossene Hache unter den anderen Kurven prozentual hierauf bezogen berechnet wird.
Tabelle..!!
Kurve Fläche Δ (%)
A 100
B 132,5 + 32,5
C 81 - 19
D 140 + 40
Aus diesen Kurven ist ersichtlich, daß der Unterscheidbarkeitegehalt unter Bedingungen eine Betrachtung mit weißem Licht merklich bei den höheren Dichtwerten des monochromatischen Farbmaterials verbessert ist im Vergleich zu demjenigen von Schwarsweiß-Material, und daß die Unterscheidbarkeit unter Bedingung einer Betrachtung mit rotem Licht (Licht, welches von dem monochromatischen Farbstoffbild absorbiert wird) in dem unteren Dichtebereich verbessert wird (visuelle Zunahme des Kontrastes in den Teilen niedrigerer Dichte), wenn diese mit der Betrachtung bei weißem Licht verglichen wird.
Die Absorptionskurve des Farbstoffbildes ist in Fig. 4 dargestellt.
- 28 109813/U12
8 g β
1 »5 β
4 β
1 8
65 al
1000
Das Farbmaterial wurde mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
N-%-droxyäthyl-N-ätnyl-p-phenylendiamin
Hydroxylamin Natriumsulfit (wasserfrei)
Kaliumbromid
Kaliumcarbonat (wasserfrei) mit Wasser aufgefüllt auf (pH-Wert etwa 10,8)
Die Entwicklung wurde bei 41°0 ausgeführt. Di· geβ «etβ Verarbeitung der Entwicklung, des Tixierene, d·· Spülen« und dee Trocknens dauerte 3 min und 50 see (echnelle Verarbeitung).
Das Schwarz-Weiß-Material wurde bei 4O0C in einen Entwickler mit der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Wasser (400C)
Hetol (Handelsbezeichnung) Natriumsulfit (wasserfrei) Hydrochinon Natriumcarbonat (wasserfrei) Kaliumbromid
mit Wasser aufgefüllt auf
Die gesamte Verarbeitung der Entwicklung, des FixLerene, des Spülens und des !Trockneno dauerte ebenfalls nur 3 min und 30 see.
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ORtOtNAL
800 Bl
4 g
65 g
10 β
45 S
5 β
1000 al
Darstellung des Phenolkupplers
a) 154- g (1 Mol) 5-Kitro-2-aminophenol wurde in 1,5 1 wasserfreiem Aceton aufgelöst, unter Rühren wurden 100 g (1,2 Mol) wasserfreies Hatriumhydrogsncarbonat zugesetzt. Bei 200G wurden tropfenweise 109 ml (1 Mol) 2-Furoylchlorid zugegeben. Die Temperatur stieg von 20° auf 300C und das Endprodukt begann auszufallen. Die erhaltene Mischung wurde etwa 4· h gerührt, bis alles 5-Nitro-2-aminophenol umgewandelt war. Der gebildete Fiederschlag wurde abgenutscht und mit Aceton gewaschen» bis das Filtrat farblos war. Um alles noch vorhandene Natriumhydrogencarbonat zu entfernen, wurde der Niederschlag etwa 40 min in 1,5 1 heißem Wasser gerührt, abgenutscht und mit Wasser gewaschen. Der gereinigte Niederschlag wurde in einem kalten, belüfteten Trockenofen getrocknet.
Ausbeute: 220 g (89 #); Schmelzpunkt - oberhalb 2600C.
b) 327 g (1,5 Mol) 2-(2l-Furoyl8jnino)~5-mtrophenol, hergestellt wie unter a) beschrieben, wurden zusammen mit 25 ml Raney-Nickel in 3 Liter Dimethylformamid bei 60-65°C unter 106 kg/cm (15OO psi) Wasserstoff druck reduziert. Die Reaktion dauerte etwa 3 h. Nach dem Äbfiltrieren des Haney-Nickels wurde das Filtrat durch Eindampfen an der Wasserstrahlpumpe konzentriert und unter Rühren unter Wasser sich verfestigen gelassen. Der erhaltene Niederschlag wurde abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute » 262 g (91 %); Schmelzpunkt - 184~186°0.
c) 218 g (1 Mol) 2-(2'-Furoylamino)-5-aminophenol, hergestellt wie unter b) beschrieben, und 386 g (1,2 Mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid wurden 30. min in 3 1 Acetonitril unter Bückfluß gekocht. Um eine Kristallisation aus der Reaktionamischung zu vermeiden, wurden 60 ml Essigsäure zu dem Acetonitril gegeben. Nach dem Abkühlen wurde
109813/U12 -30-
QßS gyyj
der gebildete Niederschlag abgenutscht, getrocknet und aus Dichloräthan umfcristallisiert.
Ausbeute - 442 g (82 %); Schmelzpunkt - 134°C.
Beispiel 2
Die gleichen Materialien a) und b) wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden zur Belichtung eines Schädelphantoms und eines Thoraxphantoms verwendet.
Beide Filme wurden in einer Filmkassette angewandt, welche CalciumwolframatschirmeiVerotärkungsfaktor 2) in ihrem Inneren enthielt.
Bei Anwendung des Schädelphantoms als Gegenstand wurde für die Belichtung eine Belichtung entsprechend 150 mA.s/60 kV angewandt. Der Abstand zwischen dem PiIm und der Röntgenstrahlenquelle war 100 cm.
Bei Verwendung des Thoraxphantoms als Gegenstand wurde für die Belichtung eine Belichtung entsprechend 15 mA.s/75 kV angewandt. Der Abstand zwischen dem Film und der Hontgenetrahlenquelle betrug 180 cm.
Die Entwicklung war die gleiche wie in Beispiel 1 beschrieben.
Es wurde visuell mehr Information bei Betrachtung der Teile mit hoher Dichte der monochromatischen Farbbilder sowohl des Schädelphantoms als auch des Thoraxphantoms wiedergewonnen als aus dem entsprechenden Bild, welches in den Schwärζ-Weiß-Mat«rial nur aus einem Silberbild bestand.
Ein höherer Informationsgehalt wurde aus den monochromatischen Farbbildern in den Teilen niedrigerer Dichte bei Betrachtung alt rotem Licht wiedergewonnen. Dies war Folge einer beobachteten Zunahme des Kontrastes in diesen Teilen.
109813/U12
SAO ORIGINAL
Die Gradation des Silberbildes in dem Schwarz-Weiß-Material war 2,7 und die maximale Dichte betrug 3- Die maximale Dichte des Farbbildes, gemessen durch Rotfilter (Transmissionsspektruo siehe Fig. 5) erreichte 4,5. Die maximale Dichte dee Farbbildes, gemessen durch Grünfilter (Transmissionsspektrum siehe Fig. 6) betrug 3,8. Die maximale Dichte des Farbbildes, gemessen durch Blaufilter (Transmissionsspektrum siehe Fig. 7) erreichte 2,2.
Die Gradation des geradlinigen Kurventeiles eines gleichzeitig abgebildeten Keilbildes, gemessen durch das Rotfilter, betrug 3,77-
Die Gradation des Farbbildes, gemessen durch das grüne und blaue Filter erreichte 2,66 bzw. 1,50.
Änderungen im Silberhalogenid-, Farbkuppler- und Gelatinegehalt äußerten sich in den folgenden sensitometrisehen Eigenschaften, die in Tabelle III aufgeführt sind.
- 32 -
109813/U12
Tabelle III Silber
halogenid
ausgedrückt
als Sil
bernitrat
(g/m2)
Farb
kuppler
(S/m2)
Gela
tine
(g/m2
Gradatior 1946652 )
Nr. des
Parb-
materials
8 3 11,2 5,05 Relative
Empfind
lichkeit
bezogen
auf das
Schwarz-
Weiß-
Material
(log-Werte
1 12 5 11,2 2,98 -0,09
2 , 16 5 11,2 2,17 -0,12
3 6 2,25 8,4 2,38 -0,17
4 6 3,75 8,4 1,67 -0,11
5 6 3,75 14 2,22 -0,10
6 10 2,25 10 2,57 -0,23
7 10 5,75 10 3,10 -0,16
8 10 5,75 14 2,42 +0,06
9 16 - 10 2,80 -0,12
Schwarz-
Weiß-
Emulsion
Die Gradationen der mit den Farbmaterialien erhaltenen Bilder wurden durch eiü Rotfilter gemessen (Transmissionskurve siehe Pig. 5).
Die Gradation der Bilder des Schwarz-Weiß-Matsciäls wurde mit weißem Licht gemessen.
Eine Abnahme um 0,30 in der Empfindlichkeit bezogen auf das; Schwarz-Weiß-Material bedeutet, daß die Empfindlichkeit zweimal geringer ist. Eine Zunahme von 0,50 in der .Empfindlichkeit bezogen auf das Schwarz-Weiß-Material bedeutet, daß die Empfindlichkeit verdoppelt wurde.
Empfindlichkeitswerte wurden bei einer Dicht© von.1 oberhalb der Schleierung bestimmt. Für die Parbmaterialien wurde die Dichte durch das bereits erwähnte Rotfilter gemessen.
1098437 U'12
ORIGINAL
Der Gallier-Faktor des Farbmaterials Nr. 1 erreichte bei Wellenlängen von 450 nm und 64Q um (minimale und maximale Absorption) 1,45 bzw« 1,10. Das Sehwarz-Weiß-Material ergab bei denselben Wellenlängen die Quotienten 1,57 bzw. 1,47, was die höhere licht streuende Kraft des Silberbildes des Schwarz-Weiß-Materials als diejenige des Silberbildes und Farbbildes, welches in dem entwickelten, jedoch nicht ausgebleichten Farbmaterial enthalten ist, beweist.
Beispiel 5
Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das photographische Material zusätzlich zu den hierin verwendeten Phenolkuppler 100 mg/m eines Pyrazolonkupplers enthält, der die folgende Strukturformel hat:
C 0
Schmelzpunkt - 1590C.
(Für die Darstellung sieh© US-Patenteobriife 5 33 482).
Eine - ander® ge@ifp&@t@" Misotesg ψ®ά JPas?bIä2ppl®aen snae Verwendung gemäß der Esfiaduag Ibsstelrfc sues
OE
-GOIE-(G^)-OB
Schmalapunkt ■ 96°G·
Ö9813/U12
8AD OAJQINAt
(für die Darstellung siehe britische Patentschrift 519 208)
0»C N
H2C C- (CH2 ) 14-
Schmelzpunkt « 72°C.
(Siehe für die Herstellung J.A.C.S. 21 (März 195Ό S.919-926),
Beispiel 4-
a) Eigenschaften des radiographischen Farbmaterials
Ein Polyäthylenterphthalatträger, der auf einer Seite mit einer Haftschicht versehen war, wurde mit einer ersten Silberbromid/Jodid-Emulsion (3 Mo1% Jodid) beschichtet. Die Be schicht ungsiaenge war so, daß pro m die folgenden Bestandteile aufgetragen wurden:
- eine 6 g Silbernitrat entsprechende Menge an Silberhalogenid;
-6g Gelatine;
-1,2g eines Farbkupplers mit der folgenden Strukturformel :
OH
-CO-NH-(CHg)17-CH3
Schmelzpunkt » > 2000C
(Zur Darstellung siehe Fiat Final Report 9*31 S.68).
- 35 -109813/U12
Eine zweite Silberhalogenidemulsionsschicht wurde auf die blau-grün-bildenden Farbkuppler enthaltende Emulsionsschicht aufgeschichtet. Die Menge der Aufschichtung war so, daß pro m die folgenden Bestandteile aufgetragen wurden:
- eine 6 g Silbernitrat entsprechende Menge an Silberhalogenid; -6g Gelatine;
- 1,2 g eines farblosen Farbkupplere mit der folgenden Struktur
formel: if H
H5C-C N
H3C-(CH2)12-CH«CH-CH2-H0 - C
Schmelzpunkt ·· 2390C
(Hergestellt analog dem purpurbildenden Farbkupplern, welche in der US-FatenteclxLft 2 673 801 beschrieben sind).
b) Belichtung und Verarbeitung
Der erhaltene radiographische Film wurde durch einen Stufenkeil aus Aluminium (die Sicke der Stufen steigerte sich mit 3 mm) mi Hilfe einer 80 kV Radiograph! eröhre belichtet.
Das belichtete radiograph!sehe Material wurde bei 200O während min in einer Farbentwicklerlösung entwickelt, welche folgende Bestandteile enthielt:
Hatriumhexametaphosphat 1 g
NaSCk (wasserfrei) 4g
Ι,Ιί-Diäthyl-p-phenylendiaminhydrochlorid 2,7 g
Ha2COz Wasserfrei) 25 g
KBr 2,2 g
Hydroxylamin 1,2 g
Natriumhydroxid 0,6 g mit Wasser, aufgefüllt bis pH « 10,70
"1 098 13/1412
Daraufhin wurde das Material in einem gewöhnlichen Röntgenfixiei&ad fixiert.
Zusammen mit einem Silberbild wurde ein blau-violettes Farbbild des Aluminiumkeiles erhalten. Bei einem Vergleich bei einer Dichte von 2 der Belichtungsbreite des radiographischen Farbmaterials mit derjenigen eines handeleüblichen schwarzweiß-radiographischen Farbmaterials, ßOBTJCiPüHIX D 7 (OTHUCTUHIX ist eine· Warenbezeichnung) wurde gefunden, daß diese fünf Stufen größer war (15 mm Aluminium).
Als Abänderung dieses Beispiels wurde das genannte farbentwickelte Farbmaterial anstelle nur einfach fixiert su werden, gebleicht und fixiert in einem Bleich-Fixierbad, welches die folgende Zusammensetzung besaß:
Tetranatriumsalz von Äthylendiamin-
tetraessigsäure 5 β Eisen (HI)-SaIs von Äthylendiamin-
tetraessigsäure 25 g
Na2SO, (wasserfrei) 10 g
(HH^)2S2O5 (wasserfrei) 100 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
Die Bildbeurteilung eines monochromatischen Blau-Violett-Bildes, welches nach dem Ausbleichen des Silberbades und Fixieren erhalten wurde, war ausgezeichnet und vollständig mit derjenigen vergleichbar, welche durch Belichtung eines Schwarz-Weiß-Filmes ohne Fluoreszenzschirme erhalten wurde.
- Patentansprüche - 37 -
109813/U
8AD ORiGtNAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Λ/ Verfahren zum Aufzeichnen und zur visuellen Wiedergewinnung von Information, welche in Form von direkt oder indirekt aufzeichnungsfähiger durchdringender Strahlung geliefert wird, dadurch gekennz eichnet, daß:
    (1) durchdringende Strahlung direkt oder indirekt aufgezeichnet wird als ein/mehrere entwicklungsfähiges/e, latentes/e Sirberbild/er in einem photographischen Silberhalogenidmaterial, wobei dieses Material mindestens im Augenblick der Entwicklung eine Substanz oder Substanzen enthält, die mit Hilfe des belichteten Silberhalogenidee und gegebenenfalls durch Reaktion mit einer anderen Substanz in der Lage ist/sind, in dem Material mit Hilfe von einer oder «ehrer en Silberhalogenidemulsionsschicht/en ein monochromatisches Bild herzustellen, welches hauptsächlich in zwei Spektralbereichen von Primär färb en absorbiert,
    (2) das/die aufgezeichnete/^, latente/n Bild/er mittels einer/ mehreren reduzierenden Substanz/en entwickelt werden, die ein/mehrere Silberbild/er zusammen mit den monochromatischen Bild durch in situ Oxydation oder oxidative Kupplung mit einem/mehreren farbkuppelnden Hittel/n erseugt/en, und
    (3) Betrachtung des erhaltenen monochromatischen Farbbildes^ mit weißem Licht,nachdem gegebenenfalls das/die Silberbild/er entfernt wurden.
    2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dia Betrachtung des monochrom» frischen Bildes mit farbigem Licht einer spektralen ZusammeneetBuag e3?f@lgt9 $®1@M® durch das Bonoctoroaableche Bild, moduliert wird.
    SAD ORIGINAL
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß ein monochromatisches Bild verwendet wird, welches hauptsächlich im roten und im grünen Bereich des sichtbaren Spektrums absorbiert.
    4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbstoff bild verwendet wird, welches hauptsächlich im roten und grünen Bereich des sichtbaren Spektrums absorbiert und welches mittels weißem oder rotem Licht betrachtet wird.
    5- Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennz ei c h η β t, daß ein monochromatisches Bild verwendet wird, welches ein Absorptionsmaxiiium besitzt, das zwischen 660 nm und 580 na liegt und die spektrale Dichte des monochromatischen Bildes und des Silberbildes zusammen bei 540 nm mindestens 30 % der Haximalabsorption im Bereich von 660 - 6OC um beträgt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Silberhalogenidmaterial verwendet wird, welches mindestens ein Silberhalogenideaulelonamediu» umfaßt, welches einen Farbkuppler oder eine Mischung von farbkupplern enthält, mittels derer bei der Farbentwicklung ein Farbstoffbild gebildet wird, welches in mindestens einem Primärfarbbereich des sichtbaren Spektrums absorbiert und mindestens 30 % bezogen auf diesenBereich in einem anderen Primärfarbbereich absorbiert.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^
    material daß ein photographisches Silberhalogenid/verwendet wird, welches mindestens ein Silberhalogenidemulsionsmedium umfaßt, welches eine farblose Substanz enthält, welche mittels des als Oxydationsmittel wirkenden belichteten Silberhalogenides in einen Farbstoff umgewandelt wird.
    - 39 -109813/U1 Z
    HO
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß ein photographisches Material verwendet wird, welches mindestens in der Stufe der Entwicklung einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern enthält, welcher/β »it dem Oxydationsprodukt eines Entwicklermittels vom ίζνρ eines aromatischen primären Amines einen Farbstoff bildet.
    9« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennz eichnet, , daß als Entwicklermittel vomfyp eines aromatischen primären Amins ein Entwicklermittel vom p-Phenylendiamin-fl?yp verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Farbkuppler vom Phenol- oder oc -Naphthol-Typ verwendet werden, die bei der Färb entwicklung des belichteten Silberhalogenide mit einem Eatwicklermittel vom aromatischen primären Amin-Typ einen Chinonimin-Farbstoff bilden, welcher hauptsächlich Iv roten und grünen Spektralbereich absorbiert und ein Absorptionsmaximum im spektralen Vellenlängenbereich von 570 bis 660 na besitzt.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das monochromatische Bild mittels eines photographischen Silberhalogenidmaterials gebildet wird, welches zwei Silberhalogenidemulsionsschichten enthält, von denen eine einen blaugrün-bildenden Farbkuppler und die andere Silberhalogenidemulsionsschicht einen purpur-bildenden Farbkuppler enthält.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge kenn ze lehnet,
    daß ein Material verwendet wird, welches die Silberhaloganidemulsionsschichten auf der gleichen Seite eines durchsichtigen Filmträgers oder auf gegenüberliegenden Seiten hiervon enthalten
    - 40 -
    1 0 9813/U12
    13« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Silberhalogenidmaterial verwendet· wird, welches mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht umfaßt, welche mindestens im Augenblick der Entwicklung einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern enthält, mittels derer bei der Farbentwicklung ein monochromatisches Farbstoffbild gebildet wird, welches im roten Bereich (700-600 nm) absorbiert, und das im grünen Bereich (600-500 nm) mindestens 30 % bezogen auf den roten Bereich absorbiert und das im blauen Bereich (500-400 nm) bei 450 nm eine spektrale Absorption besitzt, welche nicht höher liegt als die maximale Absorption im grünen Bereich des Spektrums.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phenolkuppler verwendet wird, der der folgenden allgemeinen Formel entspricht:
    EHH-
    worin B einen Aoylrest einer Carbonsäure oder Sulfonsäure einschließlich dieser Beete in substituierter Pom bedeutet.
    15. Verfahren nach Anepruoh 14,· dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbkuppler der angegebenen allgemeinen Formel verwendet wird, bei welche» R ein Acy Ire et einer aliphatischen Carbonsäure, einer aromatischen Carbonsäur0, einor heterocyclischen Carbonato··, einer aliphatischen Sulfonsäure, einer aromatischen Eulfonaäur·, einer Aryloxy-sübst. sliplu-Carbonsänre, einer Pheny Icarbamyl-allph.-Carbonsäure, einer Tolylcarbontäure, ein 2-Furoyl-Heet, ein 2-Thienoylreet oder ein ftilfonylthisnyl-Reet ist.
    109813/Uii
    ßÄD ORIGINAL
    16. Verfahren nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklermittel vomTyp eines aromatischen primären Amines p-Fhenylendiamin, N ,N-Diäthyl-p-phenyl endiamin, N-Butyl-U-aulfobutyl-p-ohenylendiaain, 2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochloria oder 4-Amino-H-äthyl-N -methansulfonamidoäthyl)-Tii-toluidinsesguisulfatmonohydrat oder H-Bydro^äthyl-N-äthyl-p-phenylendiaiiin verwendet wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichn e t, daß ein photographisches Silberhalogenidmaterial verwendet wird, welches mindestens eine Silberbroaid-Jodidemulsion umfaßt.
    16. Verfahren nach Anspruch 1?, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silberhalogenidemulsion verwendet wird, welche bis zu 10 Mol % Silberdodid enthält.
    19* Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichn e t, daß als Silberhalogenid Silberbromid-Jodid verwendet wird, welches 10 bis 2 Hol % Jodid enthält.
    20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichn e t, daß ein photographisches Material verwendet wird,
    .welches einen transparenten Harzträger enthält.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennseichnet, daß als Träger ein Polyesterharzträger verwendet wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Material verwendet wird* welches mindestens eine Silberhalogenideauleioneechioht auf jeder Seite eines Trägers enthält.
    - 42 -
    1 0 9 8 1 3 / U 1 2
    25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographieches Material verwendet wird, welches einen transparenten Harzträger enthält, der auf beiden Seiten mit einer Haft schicht zusammensetzung sum Harten der Gelatine enthaltenen Kolloidschicht on beschichtet let.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzträger ein Polyesterharzträger ist.
    25· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Silberhalogeni!material verwendet wird, welches Silberhalogenid in einer 5 his 16 g Silbernitrat pro m äquivalenten Menge enthält.
    26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Silberhalogenidmaterial verwendet wird, welches Silberhalogenid in einer 6 bis 12 g Silbernitrat pro m äquivalenten Menge enthält.
    27* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches als Kolloidbindemittel für das Silberhalogenid in einer einzelnen Silberhalogenidemulsionsschicht Gelatine in einer Menge von 3 bis 7 g /m2 enthält.
    28. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Material verwendet wird, welches eine/mehrere Silberhalogenidemulsionsschicht/en enthält, die ein die Entwicklung beschleunigendes Mittel oder ein Stabilisierungsmittel, oder ein spektral eensibilisierendes Mittel oder ein Antischleierungsmittel enthält/enthalten.
    - 43 -
    10'3813/UI?
    29. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Silberhalogenidschichten ein Farbkuppler verwendet wird, der mit einem oxydierten Entwicklermittel vom p-Phenylendiamin-Typ kuppelt und in dieser Schicht eine Menge von Silberhalogenid in Überschuß von 50 bis 150 % vorhanden ist, bezogen auf die bei der färbst offbildenden Eeaktion unter Verwendung von belichtetes Silberhalogenid und eines Farbentwicklungsmittele vom p-Fhenylendiamin-Typ erforderlichen Äquivalentmenge.
    30. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der maximalen Dichten (D^:D^) verwendet wird, bei dem dieses Verhältnis Ώ^ιΏ^ im Bereich dee sichtbaren Spektrums, gebildet durch das monochromatische Bild (Ds, ist die spektrale Dichte beim Absorptionsmaximum des monochromatischen Bildes) und durch das/die Silberbild/er (maximale spektrale Dichte Dp dee Monosilberbildes oder der Silberbilder, welche in überlagerung gebildet wurden) bei Betrachtung mit weißem licht zwischen 1:1 und 5:1 liegt.
    31. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Silberhalogenldmaterial informationsweise mit Röntgenstrahlen in Verbindung mit einem%iehreren ?luoreszenzschirm/en belichtet wird.
    32. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photographieche Silberhalogenidmaterial informationsweise mit Röntgenstrahlen in Verbindung mit einem/mehreren Bleischirm/en belichtet wird.
    · Verfahren flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das belichtete photographische SilberhalogtnidmateriaT bei höheren Temperaturen (35 bis 45°C) entwickelt wird.
    j *·" - A4 1 0 9 8 1 3 / 1 Λ 1 ?
    Verfahren nach Anspruch 33, dadrch gekennzeichnet, daß eine alkalische Entwicklerlösung verwendet wird, welche N-Äthyl-N-^ -hydroxyäthy 1-p-phenylendiamin enthält.
    35. Photographisches Material, dadurch geken#nzeich-
    n e t, daß dieses mindestens eine Silberhalogenidemulsions-
    2 schicht umfaßt und es eine 5 bis 16 g Silbernitrat pro m entsprechende Silberhalogenidmenge enthält und es eine oder mehrere Substanzen enthält, welche mit dem bildweise belichteten Silberhalogenid und gegebenenfalls durch Reaktion mit einer/mehreren anderen Substanz/en (oxydierten Farbentwicklermittel/n) ein monochromatisches Farbstoffbild ausbilden) können., welches hauptsächlich in zwei Spektralbereichen von Primärfarben absorbiert»
    36. Photographisches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenidemulsionsechicht unfcßt und es eine 5 bis 16 g Silbernitrat pro B entsprechende Silberhalogenidmenge enthält und es eine Substanz oder eine Mischung von Substanzen enthält, die mittels bildweise belichtetem Silberhalogenid und gegebenenfalls durch Reaktion Bit einer ande ren Substanz (oxydierten Farbentwicklermittel) ein monochromatisches Farbstoffbild ausbilden können, welches hauptsächlich im roten und grünen Bereich des sichtbaren Spektrums absorbiert.
    37· Photographisches Material nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß das Farbatoffbild in mindestens einem Primärfarbbereich absorbiert und minderten* 30 % bezo gen auf diesen Bereich in einem anderen Primärfarbbereich des sichtbaren Spektrums absorbiert.
    38. Photographiechee Material nach Anspruch 36, dadurch g e - k· η β ϊ ι i c b η it , daß das Farbetoffbild hauptsächlich Ib roten Bereich (600-700 nm) des iichtbaren Spektrum· ab-
    t098t3/1412
    BAD
    Ht
    sorbiert und mindestens 50 % im grünen Besieh (600-500 nm) bezogen auf den roten Bereich«
    59· Photograph! sches Material nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß das Material, wenn es sehr als eine Silberhelogenldeaulsioneschicht umfaßt, in den Ifculeionsechichten ein/mehr ere Farbkuppler enthalt, die Farbstoffbilder nit der gleichen Farbe ergeben.
    40. Photographisches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, wenn es mehr als eine SiIberhalogenidemulsionsschicht umfaßt, in diesen Jsuuleionsschichten einen/mehrere farbkuppler enthält, die getrennt Farbstoffbilder alt einer verschiedenen Farbe ergeben, jedoch bei der gemeinsamen Betrachtung ein monochromatisches Farbstoffbild, welches hauptsächlich in Spektralbereichen τοπ 2 Primärfarben absorbiert, ergeben.
    41» Fhotographiaches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Silberhalogenidemulsionsachichten uafaßt, wobei in einer ein Farbkuppler für blau-grün und in der anderen ein Farbkuppler für purpur eingebaut ist.
    42. Fbotographisches Material nach Anspruch 59« dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Material einen Farbkuppler enthält, der zur Bildung eines Farbstoffes mit dem Oxydationsprodukt eines Entwickleraittels tos Typ eines aromatischen primären Amines in der Lage ist, wobei der Farbstoff in mindestens einen Prlm&rfarbbereich des sichtbaren Spektrums absorbiert und mindestens 50 % bezogen auf diesen Bereich in einem anderen primären Farbstof!bereich absorbiert.
    - 46 -
    SAß
    43. Photographisches Material nach Anspruch 42, dadurch gekennz e lehnet, daß das Eatwicklermittel vom Typ eines aromatischen primären Amines vom Typ des p-Phenylendiamina ist. -
    44. Photograph!schee Material nach Anspruch 38, dadurch, g e k e η η ζ eich.net, daß es mindestens eine Silberhalogenideaulslonsschicht umfaßt und es eine 5 ois 16 β Silbernitrat pro m entsprechende Silberhalogenidmenge enthält und es eine Substanz oder eine Mischung von Substanzen enthält, die mittelβ bildweise belichtetem Silberhalogenid und gegebenenfalls durch Reaktion mit einer anderen Substanz (oatydiorten Entwicklermittel), ein monochromatisches Bild bilden können, welches Im roten Bereich (TDO-600 um)· absorbiert und mindestens 30 £ bezogen auf den roten Bereich in grünen Bereich (600-300 na) des sichtbaren Spektrumsy und welches im blauen Bereich (500-400 nn) bei 450 mn eine spektrale Absorption besitzt, welche nicht höher ist als seine Maximalabsortplon la grünen Bereich des Spektruns.
    45. Fhotographisches Material nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz oder die Substanzen Farbkuppler sind, welche das monochromatisches Bild mit einem Tarbentwickleraittel Tom p-Phenyleadiamin-Typ bilden können.
    46· Fhotographisches Material nach Anspruch* 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz oder die Substanzen !Farbentwickler vom Phenol- oder «c -Haphthol-Typ ist/sind.
    47· Fhotographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenideeuleion«- ■chicht umfaßt und es eine 5 bis 16 g Silbernitrat pro m2 entsprechende Menge an Silberhalogenid enthält und es einen
    109813/U12 - 47-
    Farbkuppler gemäß der folgenden allgemeinen Formel enthält:
    worin B einen AcyIrest einer Carbonsäure oder einer Sulfoneäure einschließlich dieser Beste in substituierter Fora bedeutet .
    48. Photographisches Material nach Anspruch 4-7* dadurch gekennzeichnet, daß B in der angegebenen Formel einen Acylrest einer aliphatischen Carbonsäure, einer aromatischen Carbonsäure, einer neterozyklischen Carbonsäure, einen 2-Furoyl-Best oder einen 2-Thienoyl-Rest, einen Acylrest einer aliphatischen Sulfonsäure, einer aromatischen Sulfonsäure, einen SuIfonylthienyl-Rest, einen Acylrest einer Aryloxy-subet.-aliph.-Carbonsäure oder einer Tolylcarbonsäure bedeutet.
    49· Photographisches Material nach Anspruch 3?» dadurch g e -kennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenidemul8ions8chicht umfaßt und es eine 5 bis 16 g Silbernitrat pro m entsprechende Silberhalogenidmenge enthält und es in der gleichen oder verschiedenen fiauleiona-8chicht/en eine Mischung von Farbkupplern enthält, die bei der Farbentwicklung ein monochromatisches Bild erzeugen kSimen, welches in aindestens einem primären Farbbereich absorbiert und mindestens 30 % bezogen auf diesen Berebh in einem anderen Primärfarbbereich des sichtbaren Spektrums absorbiert.
    50. Photographisches Material nach Anspruch 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Phenol-, tf-Haphthol-Oxindol-, Indazolon- und/oder Pyrazolon-Farbkuppler enthält.
    - 48 -
    109813/U12 BAD0RH3INAL
    51· Photograpid8ch.es Material nachAnspruch 35, dadurch g e ke-nnzeichnet, daß Gelatine in dem photographischen Material in einer einzelnen Sllberhalogenidemulsionsschicht in einer Menge von 3 his 7 g/n vorliegt.
    52. Photographisches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht umfaßt, welche einen Farbkuppler enthält, der mit einem oxydierten Entwicklermittel vom p-Phenylendiamin-Typ und Silberhalogenid in einen Überschuß von 50 bis 150 % hinsichtlich der in der farbstoffbildenden Reaktion erforderlichen Äquivalentmenge zu kuppeln vermag.
    53* Photographisches Material nach Anspruch 355 dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Material eine 6 bis 12 g Silbernitrat pro m entsprechende Silberhalogenidmenge pro m enthält.
    54. Photographisches Material nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet , daß 7arbkuppler vom Typ Mischungen von Phenol und/oder ^-Naphthol und Pyrasolon verwendet werden»
    55- Photograph! sch es Material nach Anspruch 35t dadurch gekennzeichnet, daß das Material einen transparen ten Träger beitst und auf beiden Seiten des Trägers eine Silberhalogenidemulaionssohicht.
    56. Photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß es einen transparenten Träger und auf beiden Seiten des Trägers eine Silberhalogenidemuleionaechicht - besitit, welch· «int Substans oder eine Mischung von Substanzen enthält,die in der Lag« sind, mittels des belich teten Silberhalogenid·» und gegebenenfalls durch Reaktion mit einer anderen Substans (oxydiertes Tarbtntwicklermittel) einen Farbstoff oder eins Mischung von Farbstoffen su bilden, welche ihr· Absorption oder Gesamtabiorption hauptsächlich in «*r*i Spektralbereichen von Primärfarben bssitsen.
    10 9813/U12 -49-
    SADOßlGINAU
    so
    57· Photographisches Material nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß es auf jeder Seite eines Trägers eine SiIberhalogenidemulsionsschicht enthält, welche einen Farbkuppler oder eine Mischung von Farbkupplern enthält, welche in der Lage sind, bei der Entwicklung von belichtetem Silberhalogenid mit einem Entwicklermittel vom p-Phenylendiamin-Typ einen Farbstoff zu bilden, welcher hauptsächlich im roten Bereich des sichtbaren Spektrums und mindestens 30 % bezogen auf den roten Beräch im grünen Bereich des sichtbaren Spektrums absorbiert.
    58. Photographisches Material nach Anspruch 56» dadurch gekennzeichnet, daß es auf jeder Seite des Trägers eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, welche einen Farbkuppler entsprechend der folgenden allgemeinen Formel enthält:
    RHN-
    worin H einen Acylr.est einer Carbonsäure oder einer Sulfonsäure einschließlich, dieser Reste in substituierter Form darstellt.
    109813/U12
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