DE1946589A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Traegerprofilen,insbesondere von Breitflanschtraegern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Traegerprofilen,insbesondere von Breitflanschtraegern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Trägerprofilen, insbesondere von Breitflanschträgern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung besonders günstige Vorrichtung zum Walzen von Trägerprofilen, insbesondere von Breitflanschträgern, die in mehreren Stichen vertikal bzw. horizontal am Steg bzw. an den Flanschen gewalzt werden.
  • Beim Waizen von symmetrischen Universalträgern bereitet die Symmetrie und Stegmittigkeit der Träger häufig Schwierigkeiten. Eine besonders große Schwierigkeit liegt darin, daß die Stegmittigkeit, bemessen über die Gesamtlänge des Trägers unterschiedlich sein kann, so daß die Mittigkeit an den Kopf- und Fußenden stark abweicht. Die Ursache dieser unerwünschten Verhältnisse liegen in einer Reihe variabler ungünstiger Einflüsse. Beispielsweise können für das Walzen von symmetrischen Universalträgern bereits unsymmetrische Vorprofile zur Verfügung gestellt sein. Ferner treten unterschiedliche Temperaturen über dem Querschnitt des Walzgutes auf. Ein weiterer Grund für die Schwierigkeiten bildet der Walzenverschleiß. Alle die genannten Unzulänglichkeiten führen nunmehr letztenendes dazu, daß eine Verlagerung der theoretischen Lage des Steges am Trägerprofil zwischen den beiden Planschen auftritt. Es ist selbstverständlich, daß diese Verlagerung nur in minimalen Toleranzen zulässig ist, weil sonst das Walzgut unbrauchbar wird oder als minderwertige Qualität behandelt werden muß. Die an die Qualität des Walzgutes zu stellende Forderung zielt daher auf eine möglichst geringe Toleranz des Fertigmaterials.
  • Für die Herstellung eines ordnungsgemäßen Trägerprofils ist außer einer einwandfreien Walzenkalibrierung die VorLichtung verantwortlich, mittels deren das Walzgut in den Walzspalt geführt wird. Eine mangelhafte Zuführung des Walzgutes in den Walzspalt stellt'daher eine weitere Schwierigkeit dar, Universalträger mit den gewünschten Eigenschaften zu-erzeugen. Als Vorrichtung für das Zuführen der Profilträger in die in Frage kommenden Walzgerüste ist es bekannt, in der Sprache des Walzwerkers als Führungsschuhe bezeichnete schienenartige Elemente vorzusehen. Solche Schienen besitzen im allgemeinen einen T-förmigen Querschnitt, und sind von oben und von unten in das Innere des Breitflanschträger-Profils eingeführt. D.h. die Führungsschuhe führen von oben und von unten den Steg des Trägerprofils und durch ihre Breitenausdehnung gleichzeitig auch die Flanschen des Trägerprofils. Es ist jedoch nur möglich, für das beim ersten Stich in ein Vor- oder Fertiggerüst einlaufende Walzgut die.Breite der Führungsschuhe festzulegen. Bei den nachfolgenden Stichen verbreitert sich das Profil des Breitflanschträgers oder eines ähnlichen Profilquerschnittes, so daß die Führungsschuhe nicht in der Lage sind eine seitliche Führung und vor allen Dingen eine Höhenführung zu ermöglichen.
  • Es ist mit den Führungsschuhen nicht mehr möglich, bei den sehr hohen Geschwindigkeiten der einlaufenden Trägerprofile eine absolut mittige Führung zwischen die symmetrisch anstellbaren Verformungswalzen zu garantieren. Es treten daher die bereits erwähnten Schwierigkeiten auf, wenn das Trägerprofil nicht die theoretisch festgelegte Form aufweist. Aus diesem Grunde wurde in der Vergangenheit praktisch ein unangenehm großes Spiel der Führungsschuhe innerhalb des Trägerprofils zugelassen, was zu den unerwünschten Folgen führt. Die bekannteVorrichtung, die die Vorprofile vertikal über den Steg und horizontal über die inneren Flächen der Trägerprofil-Flanschen führt, entspricht nicht den an sie gestellten Forderungen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Weg aufzuzeigen, wie toleranzhaltigeres Walzmaterial erzeugt werden kann und außerdem eine Vorrichtung zu schaffen, die die erläuterten Mängel des Standes der Technik nicht mehr aufweist, d.h. eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der die Führung wesentlich verbessert ist.
  • Das Problem des ersten Teils der gestellten Aufgabe, d.h.
  • die Schwierigkeit der abweichenden Steglage aus dem Wege zu räumen wird dadurch gelöst, daß gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in Walzrichtung mit bestimmtem Abstand vor dem Walzspalt an den Flanschenkanten kontinuierlich in Abhängigkeit einer Abweichung des Steges von der theoretischen Stegmitte veränderliche, in vertikaler Ebene wirkende Kräfte angewendet werden, wobei ein gegenläufiges Kräftepaar in dieser Ebene nach oben oder nach unten verschoben wird. Der Grundgedanke der Erfindung geht davon aus, den Träger praktisch eingespannt zwischen den Verformungswalzen zu betrachten und ein Stück vor dem Walzspalt eine Biegekraft anzuwenden, so daß es gelingt, die Lage des Steges in Bezug auf die Mittigkeit zu den Flanschenkanten zu verändern. Die Erfindung nutzt dabei die Möglichkeit aus, die plastische Verformbarkeit des Werkstoffes zur Verlagerung des Steges heranzuziehen. Es ist insbesondere wertvoll, diese Biegekraft entsprechend den laufenden Abweichungen veränderlich halten zu können, d.h. mittels schnellwirkender elektrischer oder elektronischer Schaltungen eine notwendige Korrektur vorzunehmen.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Kräftepaar neben dem zwangsweisen-Führen der Flanschen in Abhängigkeit von der Steglage, bezogen auf die Flanschenkanten, zur zusätzlichen Arbeit für das Stauchen der Flanschenkanten herangezogen wird. Dieser zusätzliche Erfindungsschritt begünstigt nunmehr auch die Länge der Flanschen an beiden Seiten des Profils zu beeinflussen und gewissermaßen einen Ausgleich zur Verlagerung der Stege herbeizuführen, um nicht nur eine Stegverlegung vornehmen zu müssen. Dieser zweite Verfahrensschritt kommt daher insbesondere für große, schwere Profile in Betracht sowie auch für größere Abweichungen der Steglage von der theoretischen Lage.
  • Der zweite Teil der Erfindungsaufgabe wird durch eine besonders zweckmäßige Vorrichtung gelöst. Es wird vorgeschlagen, daß im Abstand zur Walzspaltebene in Abhängigkeit der Flanschenhöhe eines zu walzenden Trägerprofiles eine Station vorgesehen ist,. die in eine Ober- und eine Unterseite aufgeteilt ist, wobei an beiden Seiten Rollen vorgesehen sind, die zur Stfftzung der Flanschenkanten dienen und die an Ober-und Unterseite abhängig oder unabhängig von-einander höhenverstellbar sind und daß außerdem horizontale Führungsleisten zur seitlichen Führung des. TrEgerprofils vorgesehen sind. Der Abstand der Station zur Walzspaltebene bildet quasi den Hebelarm, der. zusammen mit dem Kräftepaar ein Biegemoment in der Station ergibt. Dieser Abstand~kann festgelegt werden oder. auch durch. Verschiebbarkeit der Station geändert werden. Die bekannten Führungsschuhe werden durch Rollen ersetzt, die durchgehend das obere Flanschenpaar pressen. Einzelrollen sind für besondere Fälle auch möglich.
  • Die bisher gleitende Reibung, verursacht durch die Leisten der Führungsschuhe, wandelt sich in die geringere rollende Reibung um, wodurch ein entscheidender Vorteil der Erfindung gegeben ist. Ein anderer Vorzug, der die Erfindung in einem zweiten Punkt dem Stand der Technik gegenüber überlegen macht, besteht in der UnabhEngigkeit der jeweiligen Stichfolge und der damit zusammenhängenden Maßänderung des Trägerprofils, die nach jedem Reversierdurchgang stattfindet. Die Vorzüge der. Anstellbarkeit der Rollen in Kombination mit einer Ausübung von Biegekräften und die rollende Reibung heben den Erfindungsgegenstand über die bekannten Maßnahmen hinaus.
  • Die Aufgabe. der horizontalen Führungsleisten wird durch die spielfreie vertikale Führung im übrigen ebenfalls erleichtert.
  • Die Rollgangsebene läßt sich nach einer besonders geschickten Maßnahme mit der Rolle der Unterseite kombinieren, wobei die Höhenverstellbarkeit der Unterrolle sowie deren Kraftbetätigung in Betracht gezogen sind. Hierbei ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung so vorgenommen, daß an der Unterseite der Station eine oder mehrere beide unteren Flanschenkanten des Trägerprofils stützende, horizontal liegende Führungsrollen in einem Schwenktisch gelagert sind, dessen Schwenkzapfen im Abstand zur Führungsrolle,vom Walzgerüst abgewendet, angeordnet sind.
  • Die untere Seite der Station ist zweckmäßig derart ausgestaltet, daß die an der Oberseite der Station liegende Führungsrolle oder -rdllen an einer kraftbetätigten Hubein- einrichtung drehbar gelagert sind. Diese Einheit stellt ein auswechselbares Aggregat dar und kann gegebenenfalls leicht bestehenden Walzgerüsten hinzugefügt werden.
  • Geeignete Voraussetzungen für einen steuerbaren Betrieb bei wirkungsvoller Dosierung der aufzubringenden Biegekräfte schafft die Erfindung ferner dadurch, daß der Schwenktisch an der Unterseite und die Hubeinriohtung an der Oberseite mittels eines mechanischen Getriebes oder eines hydraulischen Kolbentriebwerkes betätigbar sind.
  • Für stark unterschiedliche Flanschenhöhe und für eine besonders breite Anwendungsmöglichkeit der Erfindung ist vorteilhaft, daß die horizontalen Führungsleisten im Bereich der Drehlager der oberen Führungsrolle mit einer Aussparung versehen sind. Es können auch niedrige Flanschenhöhen geführt und damit gewalzt werden entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • In gewissen Fällen kann ein Stauchgerüst, das dem Walzwerk für Trägerprofile vorgeschaltet ist, eingespart werden. Nach der Erfindung ist dies dann möglich, wenn für kleinere Trägerprofile die an der Ober- und an der Unterseite liegenden Führungsrollen mit einer Kalibrierung fUr den Stauchvorgang versehen sind.
  • Besonders leicht läuft der Stauchvorgang dann ab, wenn die die Flanschkanten stauchenden Rollen mit einem Drehantrieb ausgestattet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert: Fig. 1 zeigt den vorrichtungsgemäßen Erfindungsgegenstand in Anwendung an einem Walzgerüstfür Breitflanschträgerprofile, von der Seite gesehen.
  • Fig. 2 stellt den Erfindungsgegenstand (Vorrichtung) in Vorderansicht und vergrößert dar.
  • In Figur 1 verläuft ein Rollgang 1 vor dem StauhgerUst 2.
  • Ein Rollgang 3 für Reversierbetrieb verlust ebenso von der rechten Seite her zum Profilträger-Walzw-erk 4. In den erwähnten Fällen kann das Stauchgerüst 2 für das Walzen der Flanschenkanten entfallen. Es ist eine besondere Ausführungsform der Erfindung, wenn mehrere der vorgesehenen Stationen angewendet werden, um auch Flanschen mit größerer Flanschdicke zu stauchen.
  • Das Stauchgerüst 2 lagert auf den Fundamentblöcken 5 und 6.
  • Benachbart stützt sich das Walzwerk 4 auf den Block 6 und anderweitig auf das Fundament 7 auf. Zwischen Walzwerk 4 und Stauchgerüst 2 befindet sich die erfindung5gemEße Station8 Dieselbe Station 8 liegt auf der anderen Seite. Der Walzbetrieb erfolgt nach den Richtungen 9 und 10. Die Station 8 liegt im Abstand 11 von der Walzspaltebene 12. Jede Station 8 bildet eine Oberseite 13 und eine Unterseite 14. Deren Wesenselemente stellen Rollen 15 und 16 dar. Seitlich werden (die in Figur 1 nicht gezeigten) Trägerprofile durch Führungsleisten 17 in der geforderten Lage gehalten. Die Führung leisten 17 lassen sich in horizontaler- Richtung verschieben.
  • Die Unterseite 14 wird durch den Schwenktisch 18 gebildet, der um Zapfen 19 schwenkbar gelagert ist. Als Antrieb dient das Hydraulik-Kolbentriebwerk 20, das ebenso durch eine Ge-@@@spin@@@ @ @etrieben von einem Elektromotor 20, ersetzt sein kann. Die Oberseite 13 hingegen weist die Hubeinrichtung 21 auf. An ihr ist die Rolle 15 im Drehlager. 22.gehalten.
  • Der Höhenanstelltrieb kann aus einer Zahnstange mit dem Antriebsritzel 23 und einem nicht weiter gezeigten Elektromotor bestehen. Sämtliche Antriebe sind mittels Abtastvorrichtungen optischer oder mechanischer Gattung steuerbar und somit die Anpreßkräfte der Rollen 15 und 16 während des Durchlaufens des Trägerprofils variierbar.
  • Figur 2 zeigt die Lage des Trägerprpfils -2. Die Lage des Steges 25 ist stets horizontal, weicht jedoch aus den dargelegten Gründen von der theoretischen Lage 26 ab. Praktisch liegt der Steg 25 dann zu den Flanschen 27 und zu den Flanschenkanten 28 unsymmetrisch. Um die richtige Vorbiegung zu gewinnen, wird daß Rollenpaar 15 /16 .jeweils -gemeinsam verstellt, nach oben oder unten und bildet das verfahrensmäßige Kräftepaar. Während der Verstellung befindet sich selbstverständlich dieses Kräftepaar nicht im Gleichgewicht. Jeweils die untere oder die obere Kraft überwiegt, so daß sich das erwünschte Biegeinoment an dieser Stelle ergibt. Es ist auch möglich, solch ein Kräftepaar auf andere Art zu erhalten. Beim Durchlaufen des Profilträgers 24 dient eine FUhrungsschxne 29 zur Uberbrflckung der Leerstrecke 30. Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft beim Einlauf des Stranganfanges aus. Die FUhrungsschine 29 ist durch die Aussparung 31 in der Lage, unabhängig von der Rolle 15 zu arbeiten. Diese Führungsschiane 29 bleibt jedoch bezogen auf die Walzspaltebene 22 ohne besondere Wirkung. Die Drehlager 22 finden bei weiterem Absenken der Hubeinrichtung 21 für niedere Flanschen 27 Platz in den Aussparungen 32. Die Rolle 15 ist vorteilhafterwgse in der Gabel 33 gelagert. Für kürzere Stege 25 sind die Rabmenteile 34 und 35 mittels der Spindeln 36 und 37 verstellbar, wobei die Spindeln einstückig und mit Rechts- und Linksgewinden versehen sind.
  • Figur 2 gestattet die Erklärung der Biegekraftpaare 38/39 und 40/41. Die Erfindung ermöglicht im übrigen abwandelbare Vorrichtungen jeweils von einer solchen Art, die es gestattet, eine Verlagerung zwischen dem Steg 25 und den Flanschen 27 zu erzwingen.
  • In Betracht gezogene Druckschriften: k e i n e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zum Walzen von Trägerprofilen, insbesondere von Breitflanschträgern, die in mehreren Stichen vertikal bzw. horizontal am Steg bzw. an den Flanschen gewalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Walzrichtung mit bestimmtem Abstand vor dem Walzspalt an den Flanschenkanten kontinuierlich in Abhängigkeit einer Abweichung des Steges von der theoretischen Stegmitte veränderliche, in vertikaler Ebene wirkende Kräfte angewendet werden, wobei ein gegenläufiges Kräftepaar in dieser Ebene nach oben oder nach unten verschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kräftepaar neben dem zwangsweisen Führen der Flanschen in Abhängigkeit von der Steglage, bezogen auf die Flanschenkanten, zur zusätzlichen Arbeit für das Stauchen der Flanschenkanten herangezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand (11) zur Walzspaltebene (12) in Abhängigkeit der Flanschenhöhe (27) eines zu walzenden Trägerprofilen (24) eine Station (8) vorgesehen ist, die in eine Ober- und eine Unterseite (13 und 14) aufgeteilt iat, wobei an beiden Seiten (13, 14) Rollen (15, 16) vorgesehen sind, die zur Stützung der Flanochenkanten (28) dienen und die an Oberseite (13) und Unterseite (14) abhängig oder unabhangig voneinander höhenverstellbar sind und daß außerdem horizontale Führungalei3ten (17) zur seitlichen Führung des Trägerprofils (24) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß an der Unterseite (14) der Station (8) dne oder mehrere beide unteren Flanschenkanten (28) des Trägerprofils (2kl) stützende, horizontal liegende Führungsrollen (16) in einem Schwenktisch (18) gelagert sind, dessen Schwenkzapfen (19) im Abstand zur Führungsrolle (16), vom Walzgerüst (4) abgewendet, angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberseite (14). der Station (8) liegende Führungsrolle oder -rollen (15) an einer kraftbetätigten Hubeinrichtung (21) drehbar gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (18) an der Unterseite (14) und die Hubeinrichtung (21) an der Oberseite (13) mittels eines mechanischen Getriebes oder eines hydraulischen Kolbentriebwerkes (20) betätigbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Führungsleisten (17) im Bereich der Drehlager (22) der oberen Führungsrolle (15) mit einer Aussparung (32) versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für kleinere Trägerprofile (24) die an der Ober- und an der Unterseite (13 und 14) liegenden Führugsrallen (15, 16) mit einer Kalibrierung für den Stauchvorgang versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3. und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flanschkanten. (2.8.) stauchenden Rollen mit einem Drehantrieb ausgestattet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2121503A1 (de) * 1971-01-11 1972-08-25 Arbed

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FR2121503A1 (de) * 1971-01-11 1972-08-25 Arbed

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