DE102004049501A1 - Vorrichtung zum Angleichen von Arbeitswalzen an die Walzlinie - Google Patents

Vorrichtung zum Angleichen von Arbeitswalzen an die Walzlinie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Angleichen von Arbeitswalzen an die Walzlinie, insbesondere bei Quartogerüsten, mittels mindestens eines auf Walzeneinbaustücke wirkenden Keilpaares (1, 1') im Bereich zwischen parallel beabstandeten Walzgerüstständern (2, 2'), die mittels einer Kniehebelanstellung relativ zu den Ständern (2, 2') auf einer horizontalen Gleitbahn verschieblich angeordnet sind. DOLLAR A Hierzu sind die Keile (1, 1') des Keilpaares mit festem Abstand miteinander verbunden. Für deren Verschiebung ist eine Anordnung zweier Kniehebel (4, 5) vorgesehen, von denen sich der eine Hebel (4) mit mindestens einem Gelenk (6) an einem Keil (1) abstützt und der andere Hebel (5) sich mit mindestens einem Gelenk (10) am gegenüberliegenden Ständer (2') abstützt und beide Hebel (4, 5) über ein längsverstellbares Kniehebelgelenk (7) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Angleichen von Arbeitswalzen an die Walzlinie, insbesondere bei Quartogerüsten, mittels mindestens eines auf Walzeneinbaustücke wirkenden Keilpaares im Bereich zwischen parallel beabstandeten Walzgerüst-Ständern, die mittels einer Kniehebelanstellung relativ zu den Ständern auf einer horizontalen Gleitbahn verschieblich angeordnet sind.
  • Zum variablen Angleichen der Oberkante bspw. einer unteren Arbeitswalze in einem Walzgerüst an die Walzlinie sind Hilfsanstellungen in verschiedenen Ausführungen bekannt, beispielsweise als Keilanstellung, Spindelhubgetriebe, Stufenkeile, manuelle Plattenbeilage, hydraulische Zylinder, Spindelanstellung und Bauformen mittels Kniehebel.
  • Diese Einrichtungen erfordern unter anderem, dass der Walzenständer eine aufwendige Mutterlochbohrung im Querhaupt oder sehr lange Keile erhält, oder zur elektrischen Kontrolle einen hydraulischen Ventilstand benötigen. Gegebenenfalls sind auch Klemmeinrichtungen erforderlich, oder die Bedienmannschaft muß häufig die Stützwalzen bzw. Beilageplatten wechseln, wodurch diese Einrichtungen aufwendig zu warten sind.
  • Zylinder betätigte Hilfsanstellungen sind schnell verfahrbar, können jedoch wegen der erforderlichen Selbsthemmung nur für kleine Winkel verwendet werden. Dagegen sind über Spindel verfahrbare Keil-Anstellungen relativ langsam.
  • Beim Stand der Technik sind aus einer Reihe von Dokumenten Vorrichtungen zum Angleichen der Oberkante einer unteren Arbeitswalze an die Walzlinie bekannt.
  • Das Dokument EP 0 513 946 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Angleichen der Oberkante der unteren Arbeitswalze von Walzgerüsten, insbesondere Quarto-Gerüsten an die Walzlinie, mittels eines Keilpaares unterhalb jedes unteren Walzeneinbaustückes, bestehend aus einem unteren horizontal in Walzenachsrichtung verschiebbaren Keilelement und einem oberen, ausschließlich in vertikaler Richtung verschiebbarem Keilelement, die während des Walzvorganges mit ihren Keilflächen aufeinander liegen. Jedes obere Keilelement ist mittels einer Hubvorrichtung zusammen mit dem jeweiligen Walzeneinbaustück anhebbar und absenkbar. Die Keilflächen beider Keile sind treppenartig gestuft, wobei die Stufen ineinander greifend die Keilelemente vertikal abstützen.
  • Das Dokument EP 0 231 445 B1 offenbart ein Verfahren zur Höhenverlagerung von Walzen in Walzgerüsten, zum Angleichen der Oberkante der unteren Arbeitswalze an die Walzlinie und zum Wechseln der Walzen, insbesondere bei Quarto-Gerüsten, ausgestattet mit einem Walzenwechselschlitten, der in Längsrichtung der Walzen verfahrbar ist und auswechselbare Stufenplatten variabler Dicke bzw. Höhe zur Abstufung der Einbaustücke der Stützwalzen aufweist, sowie vertikale Hubelemente zum zwischenzeitlichen Abstützen der Einbaustücke. Die Höhenverlagerung erfolgt in der Weise, dass bei mehreren Stufenplatten unterschiedlicher Höhe, mit der niedrigsten Stufe beginnend, diese jeweils stufenlos mittels eines Hubelementes mit kurzem Vertikalhub angehoben wird, bis die niedrigere Stufe das Niveau der nächst höheren Stufe erreicht hat, wobei dann die vertikalen Hubelemente die Abstützung der Einbaustücke zwischenzeitlich übernehmen bis das Hubelement mit kurzem Vertikalhub auf seine untere Stellung zurückgefahren und die nächst höhere Stufenplatte unter die Einbaustücke gefahren wurde.
  • Das Dokument DE-OS 25 13 666 beschreibt ein Walzgerüst mit Spindel betätigter Keilverstellung zum Ein- und/oder Nachstellen der Einstichhöhe durch Druckmittelzylinder zum Aufheben des Gewichts des unteren Walzensatzes beim Betätigen der Keilverstelleinrichtung. In jedem Walzenständer des Walzgerüstes sind zwei Druckmittelzylinder vorgesehen.
  • Das Dokument DE 28 06 525 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Ausfahren der Walzen von Walzgerüsten, insbesondere von Vier-Walzen-Walzgerüsten, und zum Angleichen der Oberkante der unteren Arbeitswalzen an die Walzlinie, mittels eines Ausfahrschlittens. Auf dem Ausfahrschlitten sind mehrere Passstückabschnitte unterschiedlicher Dicke angeordnet und mittels eines Verschiebeantriebes unter die Einbaustücke einfahrbar. Hubeinrichtungen sind zum Abstützen der Einbaustücke vorgesehen. Die Passstückabschnitte sind in einem auf einer auf dem Ausfahrschlitten befindlichen Bahn beweglich geführten und mit dem Verschiebeantrieb verbundenen Verschieberahmen angeordnet und die Hubeinrichtungen sind beiderseits des Verschieberahmens im Ausfahrschlitten angeordnet.
  • Das Dokument US 4,237,715 offenbart einen Mechanismus zur vertikalen Adjustierung der unteren Stützwalze eines Quarto-Walzgerüstes auf die Passlinie. Es sind Mittel zum Anheben der Einbaustücke vorgesehen, so dass beim Anheben derselben jeweils stufenweise Abstandshalter-Elemente zwischen die Einbaustücke und die Walzgerüst-Ständer eingeschoben werden können.
  • Das Dokument JP 7 26 59 19 beschreibt eine Vorrichtung zum Adjustieren der Passlinie mittels einschiebbarer Stufenkeile zwischen Einbaustücke der unteren Stützwalze und Walzgerüst-Ständer. Die zwecks Abstandsveränderung einschiebbaren Keile besitzen abgestufte Stützflächen und eine glatte Gegenfläche.
  • Um unerwünschte Abweichungen zu vermeiden, sind die Keile mit der glatten Oberfläche nach oben und mit den Abstufungen nach unten eingesetzt.
  • Das Dokument DE-OS 2 241 833 offenbart eine Walzenanstellvorrichtung zum Anstellen von Walzen unterschiedlicher Breite in dem selben Gerüst. Hierzu sind die Anstellorgane mit Auflageflächen für Walzen mit unterschiedlich großen Lagerabständen der Einbaustücke versehen.
  • Dabei können die Anstellorgane an ihren den Druckstücken der Walzen zugewandten Seite in Richtung der Walzenmittellinie und parallel zu derselben verlaufende ebene Flächen aufweisen und an den entgegengesetzten Seiten keilförmige Schrägflächen, die auf den Schrägflächen von in Richtung der Walzenmittellinie verschiebbaren Keilen ruhen. Die verschiebbaren Keile weisen an den, den keilförmigen Schrägflächen entgegengesetzten Seiten ebene Flächen auf, die zur Walzenmittellinie parallel laufen und auf ebenen im Walzenständer angeordneten Flächen gleiten.
  • Das Dokument DE-OS 37 37 807 A1 offenbart eine Erfindung, die sich auf ein Walzwerk insbesondere Kaltwalzwerk bezieht, mit mindestens zwei insbesondere vier bis zehn vornehmlich im wesentlichen übereinander angeordneten Walzen, wobei direkt auf den Außenmantel der Walzenballen ein hydraulisches Medium über mindestens ein zweckmäßig mindestens zwei hydrostatische Lagerelemente und auf hydrostatische Lagerelemente wirkende Hydraulikzylinder einwirkt bzw. einwirken. Vorgesehen ist eine Keilverstellung mit parallel zu den Walzenachsen relativ zueinander verschiebbaren Keilflächen unterhalb von mindestens zwei hydrostatischen auf Walzenballen wirkenden Lagerelementen der unteren Walze, unter anderem auch zum Ausgleich der Abnutzungen des unteren Walzensatzes bzw. der untersten Walze. Auf die Keilverstellung wirkt ein hydraulischer Betätigungszylinder mit parallel zu den Walzenachsen angeordneter Achse, der bzw. dessen Stellglied bzw. Druckmittelversorgung zwecks Regelung der elastischen Biegelinie der unteren Walze durch Signalgeber betätigbar ist. Dies erfolgt mittelbar, vornehmlich über eine Rechnersteuerung, wobei der Rechner die ihm eingegebenen Soll-Werte für das Bearbeitungsgut mit den Ist-Werten der Signalgeber vergleicht, die in einem Planheitsmessgerät angeordnet sind, wobei außerdem eine Regelung von unmittelbar auf die Walzenlager bzw. auf die Walzenlagerzapfen von Stützwalzen wirkenden Hub-Hydraulikzylindern damit kombiniert sind.
  • Das Dokument DE-OS 37 37 100 A1 offenbart eine Steuerung an Walzwerken. Walzwerke und Kalander werden mittels Hydraulikzylindern betrieben zur Erzeugung der Walzkraft. Die Walzgerüste können bei Quarto-Blech-Walzwerken bis zu 8000 Tonnen betragen. Vorgeschlagen wird die Nutzung einer mechanischen Walzspaltveränderung bei höchster Walzkraft mittels Kniehebel und Rollspindel und walzgelagerter Elemente. Dies soll die erforderlichen Steuerungskräfte erheblich verringern, die Verstellung feinfühliger machen und soll auch Verstellungen im μ-Bereich ermöglichen.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur variablen Passlinie-Anstellung in Walzgerüsten eine mechanisch schnell und einfach arbeitende Einrichtung für hohe Kräfte zu entwickeln.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Passlinie-Anstellung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Keile des Keilpaares mit festem Abstand miteinander verbunden sind, dass für deren Verschiebung eine Anordnung zweier Kniehebel vorgesehen ist, von denen sich der eine Hebel mit mindestens einem Gelenk an einem Keil abstützt und der andere Hebel sich mit mindestens einem Gelenk am gegenüberliegenden Ständer abstützt und beide Hebel über ein längsverstellbares Kniehebelgelenk verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Funktionsweise zugrunde, die Anstell-Keile über einen Kniehebel schnell in die Walz-Position zu verfahren bzw. zum Walzenwechsel die Keile schnell herauszuziehen.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Passlinie-Anpassung wird vorgeschlagen, dass das Kniehebelgelenk mit der Kolbenstange eines Kraftmittels verbunden ist, welches von einem Gelenk abgestützt ist und durch Aus- bzw. Zurückfahren der Kolbenstange entweder eine Winkelposition oder eine Strecklagenposition der Kniehebel eingestellt ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass das Kniehebelgelenk mittels einer Gewindespindel längsverstellbar auf einem der Hebel angeordnet ist.
  • Zweckmäßig ist, dass das Kniehebelgelenk auf dem am Keil abgestützten Hebel mittels einer Gewindespindel mit angebautem Antriebsmotor längsverstellbar angeordnet ist.
  • Eine Fortsetzung des Erfindungsgedankens besteht darin, dass das Kniehebelgelenk eine zur Achse (x-x) des Hebels quer angeordnete Strebe umfasst, an der endständig jeweils der Hebel und die Kolbenstange des Kraftmittels gelagert sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jeder Keil an seiner Oberseite eine schräge Gleitfläche aufweist.
  • Eine andere Ausgestaltung sieht vor, dass der Antriebsmotor über ein Schneckengetriebe mit der Strebe verbunden ist.
  • Weiterhin ist mit der Erfindung vorgesehen, dass die Kolbenstange am Zylinder des Kraftmittels eine hydraulische Einrichtung zu deren Verlängerung aufweist.
  • Und schließlich ist mit der Erfindung weiter vorgesehen, dass der Zylinder des Kraftmittels um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein schematisch dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 die Vorrichtung zum Angleichen einer Walzenoberkante an die Passlinie eines Walzgerüstes in Seitenansicht und in einer Winkelstellung;
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 ebenfalls in Seitenansicht und in einer Strecklagenposition;
  • 3 die Vorrichtung gemäß 1 oder 2 in einer Draufsicht.
  • Die drei Figuren zeigen in Übereinstimmung jeweils eine Vorrichtung zum Angleichen der Oberkante einer unteren Arbeitswalze an die Walzlinie insbesondere von Quarto-Gerüsten mittels eines Keilpaares 1, 1' unterhalb von deren unteren Walzen-Einbaustücken, umfassend ein Paar im festen Abstand miteinander verbundenen Keilen 1, 1' zwischen parallel beabstandeten Walzgerüst-Ständern 2, 2', die in Form einer Kniehebel-Hilfsanstellung 13, 14 relativ zu den Ständern verschieblich auf einer horizontalen Gleitbahn 3 angeordnet sind, wobei für die Hilfsanstellung eine Anordnung zweier Kniehebel 4, 5 vorgesehen ist, von welchen sich der eine Hebel 4 mit horizontalen Gelenken 6 an der Innenseite des ersten Keiles 1 über eine Gewindespindel 8 mit angebautem Antriebsmotor 9 längs verstellbar abstützt, und der andere Hebel 5 eine Gelenkverbindung zwischen dem anderen Ständer 2' und deren Kniehebelgelenk 7 herstellt, wobei er sich über ein horizontales Gelenk 10 an der Innenseite des zweiten Ständers 1' abstützt, und das Kniehebelgelenk 7 seinerseits mit der Kolbenstange 11 eines Kraftmittels 12 verbunden entweder in eine Winkelposition 13 oder in eine Strecklagenposition 14 zwingt, wobei es um ein horizontales Gelenk 15 schwingt und eine Verlängerung der Kolbenstange 11 vornimmt.
  • Dabei weist jeder Keil 1, 1' an seiner Oberseite eine schräge Gleitfläche 16, 16' auf.
  • Weiterhin ist der Antriebsmotor 9 über ein Schneckengetriebe 17 mit der Strebe 4' verbunden. Und weiterhin ist die Kolbenstange 11 im Zylinder des Kraftmittels 12 mit einer hydraulischen Einrichtung 18 zu deren Verlängerung ausgestattet. Ferner ist der Zylinder des Kraftmittels 12 um eine horizontale Achse 15 schwenkbar angeordnet.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird vorteilhaft erreicht, dass das Auffahren des Walzgerüstes nur noch wenige Sekunden dauert. Bei Inline-Walzanlagen bedeutet das in der Auslegung kleinere Bandspeicher, da jede Sekunde direkt an der notwendigen Speicherlänge gespart werden kann.
  • Bisherige Hilfsanstellungen konnten um die 20 mm pro Sekunde geöffnet werden, diese nun erreicht das gleiche Ziel mit bis zu 40 mm pro Sekunde.
  • Die Einstellung auf die exakte Walz-Position für konstante Passlinie bei unterschiedlichen Walzendurchmessern erfolgt über eine Spindel, die als Hebelarm des Kniehebels ausgeführt ist. Durch das Verdrehen der Spindel über z.B. einen Getriebemotor, wird eine wirksame Hebellänge der Kniehebelkonstruktion so verändert, dass der eingefahrene Keil in seiner vertikalen Lage positionierbar ist. Unter Walzkraft sind die Keile fest positioniert, da sie sich über den gestreckten Kniehebel am Ständerholm abstützen.
  • Die Selbsthemmung ist im Gewinde gewährleistet. Die Einrichtung kann im oberen, sowie im unteren Walzenständer-Querhaupt angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass alle Komponenten einfach zu bearbeitende Fertigungsteile sind.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Angleichen von Arbeitswalzen an die Walzlinie, insbesondere bei Quartogerüsten, mittels mindestens eines auf Walzeneinbaustücke wirkenden Keilpaares (1, 1') im Bereich zwischen parallel beabstandeten Walzgerüst-Ständern (2, 2'), die mittels einer Kniehebelanstellung relativ zu den Ständern (2, 2') auf einer horizontalen Gleitbahn verschieblich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (1, 1') des Keilpaares mit festem Abstand miteinander verbunden sind, dass für deren Verschiebung eine Anordnung zweiter Kniehebel (4, 5) vorgesehen ist, von denen sich der eine Hebel (4) mit mindestens einem Gelenk (6) an einen Keil (1) abstützt und der andere Hebel (5) sich mit mindestens einem Gelenk (10) am gegenüberliegenden Ständer (2') abstützt und beide Hebel (4, 5) über ein längsverstellbares Kniehebelgelenk (7) verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelgelenk (7) mit der Kolbenstange (11) eines Kraftmittels (12) verbunden ist, welches von einem Gelenk (15) abgestützt ist und durch Aus- bzw. Zurückfahren der Kolbenstange (11) entweder eine Winkelposition (13) oder eine Strecklagenposition (14) der Kniehebel (5, 6) eingestellt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelgelenk (7) mittels einer Gewindespindel (8) längsverstellbar auf einem der Hebel (4, 5) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelgelenk (7) auf dem am Keil (1) abgestützten Hebel (4) mittels einer Gewindespindel mit angebautem Antriebsmotor (9) längsverstellbar angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelgelenk (7) eine zur Achse (x-x) des Hebels (4) quer angeordnete Strebe (4') umfasst, an der endständig jeweils der Hebel (5) und die Kolbenstange (11) des Kraftmittels (12) gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Keil (1, 1') an seiner Oberseite eine schräge Gleitfläche (16, 16') aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (9) über ein Schneckengetriebe (17) mit der Strebe (4') verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (11) im Zylinder des Kraftmittels (12) eine hydraulische Einrichtung (18) zu deren Verlängerung aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder des Kraftmittels (12) um eine Achse (15) schwenkbar angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Gelenke der Vorrichtung horizontale Schwenkachsen aufweisen.
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