DE1946416A1 - UEberspannungsableiter - Google Patents
UEberspannungsableiterInfo
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- DE1946416A1 DE1946416A1 DE19691946416 DE1946416A DE1946416A1 DE 1946416 A1 DE1946416 A1 DE 1946416A1 DE 19691946416 DE19691946416 DE 19691946416 DE 1946416 A DE1946416 A DE 1946416A DE 1946416 A1 DE1946416 A1 DE 1946416A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
- H01T4/20—Arrangements for improving potential distribution
Landscapes
- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit eine©
Stapel aus mehreren/Funkenstrecken, wobei jede Funkenstrecke
aus z?/ei scheibenförmigen metallischen Elektroden gebildet ist,
die durch ein schwach leitfähiges, gleichseitig als Steuerwiderstand
wirkendes Abstandsstück voneinander distanziert sind.
Erfindungsgemäß ist das Abstandsstück der innere Teil eines Ringes mit Z-formigem Querschnitt, der vom äußeren Teil des
benachbarten Ringes umfaßt wird. Der innere Hingteil kann dabei
als der eigentliche Steuerwiderstand angesehen werden, der weitgehend unabhängig von dem äußeren Hingt eil die Spannung an
den Elektroden beeinflußt, z.B. unerwünschte kapazitive Aufladungen abbaut. Der äußere Hingt eil wirkt dagegen als Abschirmung,
die insbesondere die störenden Einflüsse von Fremdschichten auf dem Ableitergehäuse von der Funkenstrecke fernhält.
Außerdem kann man den äußeren Hingteil als mechanischen Schutz des für die Teilfunkenstrecken als Steuerwiderstand wirkenden
inneren Teilbereiches des Binges mit Z-förmigem Querschnitt benutzen. Dies bedeutet, daß man für die Abmessungen des inneren
Bereiches keine mechanischen Festigkeitswerte zu berücksichtigen
braucht, so daß man die Querschnitte den günstigsten elektrischen
Werten anpassen kann.
Damit sowohl der äußere als auch der innere Teilbereich dee
ilingee an den Stirnseiten elektrisch anschließbar ist, kann
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man die Höhe des äußeren Teiles us die Dicke einer älektrodenscheibe
größer als die Höhe des inneren Teiles machen, so daß äußerer und innerer Teil unter Berücksichtigung der Blektrodenscheibe
gleichmäßig Kontakt geben, wenn solche Hinge ineinander gestapelt werden. Man kann aber auch durch metallische Federelemente
oder durch andere elastische Einlagen, die leitfähig
sind, die Höhen beider Teile unabhängig voneinander festlegen. An den Berührungsflächen des Hinges mit den Elektroden kann
man ferner einen gut leitfähigen Belag aufbringen, um störende
Entladungen zu vermeiden.
Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft sein kann, die Stirnflächen des inneren "Teiles ani Innenrand abzuschrägen,
so daß das Abstandsstück zusammen mit den llektrodenscheiben spitzwinkelige Zwickel begrenzt. In den Zwickeln bilden sich
nämlich Vorentladungen, wie an sich bekannt ist. Diese Vorent-,ladungen
ergeben eine Ionisierung der von den Abstandsstucken
eingeschlossenen Funkenstrecke, so daß der Sntladeverzug in erwünschter Weise herabgesetzt wird.
2ur näheren Srläuterung der JJrfindung wird im folgenden ein
Ausführungsbeispiel an Hand der 2eichnung beschrieben.
In Pig. 1 sieht man einen Überspannungsableiter für beispielsweise
20 kV mit einem Porzellangshäuse 1, das an den Enden mit aufgekitteten Metallarmaturen 2 und 3 verschlossen ist. Sine
Schelle 4, mit der der Ableiter befestigt wird, weist ebenso wie der untere Anschluß an der Armatur 3 üblicherweise Srdpotential
auf.
Der. Hohlraum 5 des Gehäuses 1 ist mit den aktiven Ableiterelementen
gefüllt« Dies sind in Heiha geschaltete Wic!erstand3-
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BAD ORIGINAL
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scheiben 7» vornehmlich aus Siliziumkarbid (SiC), und die Löschfunkenstrecke
8, die die Ansprechspannung des Ableit.ers bestimmt und den Folgestrom zu unterbrechen hat, der nach dem Ansprechen
des Überspannungsableiters unter dem Einfluß der Netsspannung
fließt.
Die Löschfunkenstrecke 8 ist eine Mehrfachfunkenstrecke, die
aus übereinandergestapelt en ZLektrodenscheihen sit dazwischen
liegenden Abstandsstücken besteht. Sie besitzt, wie Fig. 2 zeigt,
im Querschnitt Z-förmige 3inge 10 mit zwei im wesentlichen
gleichen rechteckigen Teilbereichen 11 und 12, die bei 13 ineinander
übergehen. Die Teilbereiche 11 und 12 bestehen beim Ausführungsbeispiel aus dem gleichen Material, z.B. aus keramischem
Werkstoff oder einem Kunststoff, wie Spoxydharz. Dieser Werkstoff wird durch einen Zusatz von 20 Gewichtsprozent Siliziumkarbid
schwach leitend gemacht. Sein Widerstand beträgt
ο
vorzugsweise etwa IO'' 0hm · cm. Die Erfindung kann aber auch so verwirklicht werden, daß für die beiden Teilbereiche 11 und 12 Werkstoffe unterschiedlicher Leitfähigkeit verwendet und durch einen thermischen Vorgang vereinigt (verschweißt oder zusammengesintert) werden.
vorzugsweise etwa IO'' 0hm · cm. Die Erfindung kann aber auch so verwirklicht werden, daß für die beiden Teilbereiche 11 und 12 Werkstoffe unterschiedlicher Leitfähigkeit verwendet und durch einen thermischen Vorgang vereinigt (verschweißt oder zusammengesintert) werden.
Die Slektroden sind beim Ausführungsbeispiel gleiche ebene
Scheiben 16 aus einer Speziallegierung, z.B. Sondenaessing,
die lediglich einen einseitigen Vorsprung 17 aufweisen. Der Vorsprung bildet mit der ebenen Fläche der benachbarten Elektrode
eine Zündstelle 18, an der wegen des verringerten Abstandes
bei einer überspannung der Überschlag erfolgt, so daß ein Lichtbogen entsteht. Da der Vorsprung 17 exzentrisch angeordnet
ist, wird der Lichtbogen durch die in der Kammer schwingende Druckwelle des Gases in Bewegung gesetzt. Der Fußpunkt
des Bojens wandert vom Vorsprung 17 auf die übene der 31ektro-
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denscheibe. Dadurch wird der lokale Abbrand an der Zündstelle
18 klein gehalten.
Wie man in Fig. 2 sieht, greifen die Hinge 10 des Stapels ineinander,
so daß jeweils der innere feilbereich 12 vom äußeren
Teilbereich 11 des benachbarten Binges umfaßt wird. Ba hierbei
die Höhe des äußeren Teilbereiches 11 um die Dicke einer Slektrodenscheibe
16 größer ist als die Hohe des Teilbereiches 12',
sind die Teilbereiche 11 und 12 parallel zueinander jeweils elektrisch in Reihe geschaltet. Dadurch bilden die Teilbereiche
12 Steuerwiderstände, die parallel su äen ?unkenstreeken 18 der
Elektroden scheibe 16 geschaltet sind und kapazitive Aufladungen
abbauen, die bei kurz aufeinander folgenden unipolaren Stoßspannungen
das Änsprechverhalten nachteilig beeinflussen können.
Die parallel zu dem Slektrodenstapel liegenden, in Seihe geschalteten
Teilbereiche 11 der Einge 10 stellen dagegen eine
Abschirmung der Elektrode gegen eine Spannungsbeanspruchung der Funkenstrecke 8 von außen dar. Biese Abschirmung der Funkenstrecke
bewirkt auch bei ungleichförmiger Verschmutzung, die
zu einer ungleichförmigen Spannungsverteilung an der Außenseite
des Gehäuses 1 führt, eine gleichmäßige Ansprechspannung des Ableiters. Darüber hinaus erhält man durch das Umfassen der
inneren Teilbereiche 12 durch die äußeren Teilbereiche 11 der
benachbarten Hinge 10 eine mechanische Verstärkung.
ffie Fig. 3 zeigt, kann der Querschnitt des inneren Teilbereiches
12 vorteilhaft geringfügig abgewandelt werden. Durch Abschrägungen 20, die am Innenrand 22 des Teilbereiches 12 an den
Stirnflächen 23 vorgesehen sind, werden zusammen mit den, Slektrodenscheiben
16 Zwickel 21 begrenzt, in denen Vorentladungen,
entsteben. Dadurch ergibt sich beim Ansteigen der Spannung eine
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Ionisierung des Baumes zwischen den Elektrodenseheiben, die den
.3nt lad ever zug in vorteilhafter Weise verkürzt.
3 Figuren
3. Ansprüche
3. Ansprüche
Claims (3)
- Patentansprücheüberspannungsableiter mit einem Stapel aus mehreren Funkenstrecken, Y/obei jede Funkenstrecke aus zwei scheibenförmigen metallischen Elektroden gebildet ist, die durch ein schwach, leitfähiges, gleichzeitig als Steuerwiderstand wirkendes Abstandsstück voneinander distanziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück der innere Teil (12) eines Hinges (10) mit Z-förmigem Querschnitt ist, der. vom äußeren Teil (11) des benachbarten .Ringes (10) umfaßt wird.
- 2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des äußeren Teiles (11) um die Dicke einer Slektrodenscheibe (16) größer als die Höhe des inneren Teiles (12) ist und daß die Berührungsflächen mit den Elektroden einen leitfähigen Belag haben.
- 3. Überspannungsableiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (23) des inneren Teiles (12) am Innenrand (22) abgeschrägt sind, so daß sie zusammen, mit äen Slektrodenscheiben (16) spitzwinkelige Zwickel (21) bilden.109811/1231ORlQlMAL INSPECTEDLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |