DE1946337U - Strassenleitpfostenoberteil. - Google Patents
Strassenleitpfostenoberteil.Info
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- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/631—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
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Description
Herr Franz Kunzelmann, Unteralpfen/Baden
Herr Walter Grieb, Unteralpfen/Baden
Die Neuerung betrifft ein Straßenleitpfostenoberteil mit einem Holzkern und einer farbigen Ummantelung.
Straßenleitpfosten bestehen gewöhnlich aus einem in das Erdreich eingelassenen Unterteil und einem damit häufig lösbar
verbundenen Straßenleitpfostenoberteil, der im folgenden auch kurz "Pfosten" genannt wird.
Bekannt sind Holzpfosten, die im wesentlichen weiß lackiert sind und dabei schwarze Kontrastgtreifen tragen. Der· Machteil
dieser in der Herstellung zunächst preiswerten ,lackierten
Holzpfosten besteht darin, daß sie schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit neu lackiert werden müssen. Dies ist, besonders
wenn es am Standort des Pfostens, also auf der Straße, geschehen soll, mit verhältnismäßig großem Arbeitsaufwand verbunden,
insbesondere, wenn der schwarze Markierungsstreifen sauberjerhalten bleiben soll. Bei einer Heulackierung in einer
Werkstatt werden die dadurch erreichbaren Vorteile zum großen Teil durch das notwendige Einsammeln und Neuversetzen der
Pfosten wettgemacht.
-2-
Bekannt sind auch bereits Straßenleitpfostenoberteile mit
einem Holzkern und einem strumpfartig darübergezogenen Kunststoffmantel
entsprechender Färbung. Der Nachteil dieser Pfosten besteht in der schwierigen und oft unsauberen Befestigung
des Kunststoffmantels, bei dem insbesondere die Stirnseite des Holzkernes nicht gut abgedeckt ist.
Es sind auch bereits Pfosten bekannt, bei denen Kunststoff
allseits auf einen Holzkern aufgespritzt ist. Dabei ergeben sich jedoch folgende Nachteile:
Der Holzkern muß vergleichsweise trocken sein, damit die aufgespritzte
Kunststoffschicht eine genügende Bindung mit dem Holz eingeht; kommt es später zu Beschädigungen der Kunststoffschicht,
zieht der Holzkern Feuchtigkeit an und dehnt sich aus, wodurch der Kunst s!kt off mantel reißen kann.
Es sind auch bereits Straßenleitpfostenoberteile bekannt,
die nur aus Metallblech oder aus einer vergleichsweise dünnen Kunststoffbahn bestehen. Derartige Straßenleitpfostenoberteile
deformieren sich schon bei geringen Krafteinwirkungen oder aber die Dicke des Bleches bzw. der Kunststoffbahn muß so
dick gewählt sein, daß die Materialkosten zu hoch für diesen Artikel werden.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Straßenleitpfostenoberteil
zu schaffen, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden und der insbesondere preiswert in der Herstellung ist,
eine dauerhafte, wetterfeste Ummantelung besitzt und sich
gut reinigen läßt.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß bei einem
Straßenleitpfosten-Oberteil der eingangs beschriebenen Art der Holzkern eine kunststoffbeschichtete Aluminium-Ummantelung
trägt. Vorzugsweise kann die Ummantelung die Pfosten-Vorderseite und seine Flan^ken umschließen sowie auf der Pfosten-Rückseite
befestigt sein. Ein derartiger Pfosten ist in der Herstellung und der Wartung nicht aufwendiger als beispielsweise ein mit
einem strumpfartigen Kunststoffmantel überzogener Holzpfosten,
jedoch bietet er eine einfache und saubere Befestigung der Ummantelung und der Holzkern kann Feuchtigkeit aufnehmen bzw.
abgeben^ .Entsprechende Dehnungen bzw. Schrumpfungen durchführen,
das heißt.er kann "atmen", ohne die Ummantelung zu gefährden. Dabei ist dieser Pfosten über viele Jahre witterungsunempfindlich
und somit auf lid ie Dauer gesehen preiswerter als die bei der ersten Herstellung billigeren lackierten Holzpfosten.
Zweckmäßigerweise besitzt die Pfostenrückseite zwei Längsnuten und jedes seitliche Ende der Ummantelung ist etwa
U-förmig abgewinkelt und greift jeweils mit seinem freien U-Schenkel in die entsprechende Längsnut ein. Dabei kann
es zweckmäßig sein, wenn die freien U-Schenkel etwas stärker abgewinkelt sind, so daß sie mit Vorspannung in die Längsnuten
eingreifen und sich eine klemmende Befestigung ergibt. Es hat sieh herausgestellt, daß eine derartig ausgebildete
Aluminium-Ummantelung vergleichsweise einfach auf einen ent-
-4-
sprechenden Holzkern aufgeschoben werden kann. An der Pfostenrückseite
bzw. im Bereich der freien U-.$chenkel der Ummantelung
ergibt sich eine ausreichende klemmende Befestigung für die Ummantelung, während diese im übrigen
Bereich den Holzkern mit etwas Spiel umgreifen kann, so daß dieser "atmen" kann.
Es ist vorteilhaft, wenn der wesentliche Teil der Pfostenrückseite
keine Ummantelung besitzt und vorzugsweise dort mit einem Anstrich versehen ist. Das erleichtert nicht nur
die Anbringung der im wesentlichen V- oder U-förmigen Aluminium-Ummantelung und gestattet verhältnismäßig große
Fertigungstoleranzen., sondern ist auch materialsparend und
vermeidet eine Behinderung der "Atmung" bzw. der natürlichen Dehnungen und Schrumpfungen des Holzkerns entsprechend den
wechselnden Witterungsverhältnissen. Die Pfosten-Rückseite ist nur mit einem einfachen Anstrich versehen, der keine
besonderen Markierungslinien besitzt und daher leicht erneuert werden kann. Auch ist von der Rückseite her noch ein
gewisser Feuchtigkeitsaustausch möglich. Schließlich wird diese Rückseite durch Bespritzen von der Fahrbahn her nicht
so stark sprapafeiert wie die Pfosten-Vorderseiten und braucht auch nicht saubergehalten zu werden. Aus diesen Gründen entspricht
die Ummantelung der Pfosten-Vorderseite bzw. seiner Flanken einerseits mit einer Aluminiumfolie und seiner Rückseite
mit einem Anstrich der Beanspruchung des Holzkernes bzw. des gesamten Straßenleitpfostenoberteiles.
-5-
Vorzugsweise kann der Pfosten an seiner oberen Stirnseite
eine Abdeckung aufweisen, die zweckmäßigerwfdse aus Kunststoff
be Schicht et em Aluminium besteht und zweckmäßigerweise die Ummantelung übergreift und mit Schrauben befestigt ist.
Dadurch wird nicht nur die obere Stirnseite des Holzkerns gegen Witterungseinflüsse geschützt, sondern gleichzeitig
die Aluminium-Ümmantelung nach oben in Achsrichtung festgelegt.
Zweckmäßigerweise verwendet man als Ummantelung eine sogenannte "halbharte",etwas federnd elastische Aluminiumfolie
von einer Dicke von etwa 0,5 mm, die eine Kunststoffolie von etwa 0,j5 mm trägt. Derartige Folien sind an sich bekannt.
Im Zusammenwirken mit einem massiven Holzkern ergeben sie neuerungsgemäß einen Straßenleitpfostenoberteil,
der eine dauerhafte, gut abwaschbare Ummantelung abgibt, die keiner besonderen Wartung bedarf und die sauber auf den
Holzkern aufgezogen werden kann.
Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
eines Leitpfostenoberteiles;
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt dadurch gemäß der
Schnittlinie II-II nach Fig. 1 und Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Ausschnitt bei A
gemäß Fig. 2.
-6-
Der Straßenleitpfostenoberteil 1 weist einen massiven Holzkern 2 auf, der auf seiner Rückseite j5 in der Nähe der
Kanten 4- in Längsrichtung des Pfostens zwei parallele Längsnuten 5 aufweist. Die gerundete Pfostenvorderseite 6 sowie
die sich daran anschließenden, winklig zueinander stehenden Pfostenflanken 7 tragen eine im ganzen mit 8 bezeichnete
Ummantelung, die aus einer Kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie besteht. Zu ihrer Befestigung ist die Ummantelung 8
an ihren seitlichen Enden 9 etwa U-förmig abgewinkelt und jeder freie U-Schenkel 10 greift in eine der vorerwähnten
Längsnuten 5 ein. Dabei sind diese freien Schenkel zunächst etwas stärker nach innen abgewinkelt, als es den Längsnuten
entspricht, wie der strichpunktiert gezeichnete freie Schenkel 10a
in Fig. 3 zeigt. Wenn man, wie im Ausführungsbeispiel eine
sogenannte "halbharte", noch etwas federnde Aluminiumfolie verwendet, erreicht man durch diese ormgebung der freien
Schenkel 10a, daß sie mit Vorspannung in die Längsnuten 5 eingreifen.
Bei dieser Ausbildung läßt die Ummantelung 8 noch einen
wesentlichen Teil der Pfostenrückseite J frei, der mit einem (nicht näher dargestellten) Anstrich versehen ist.
Auf der oberen, etwas abgeschrägten Stirnseite 2a des Holzkerns 2 ist noch eine Abdeckung 11 aus kunststoffbeschichtetem
Aluminium vorgesehen, die die Ummantelung 8 übergreift und mit
-7-
Schrauben 12 befestigt ist.
Die Dicke der (in Figur 3 mit Schnittlinien dargestellten)
Aluminiumfolie 8a beträgt etwa 0,5 mm, während die (in Figur ]5
als dick ausgezogene Linie dargestellte) Kunststoffolie 8b eine Dicke von 0,j5 mm besitzt.
Während die Abdeckung 11 eine axiale Verschiebung der Ummantelung 8 nach oben verhindert, wird eine entsprechende
Verschiebung der Ummantelung nach unten zum Beispiel durch die (nicht näher dargestellte) untere Einfassung des Straßenleitpfostens
bewirktj diese ist in bekannter Weise meist als Schuh ausgebildet, der den Straßenleitpfostenoberteil
umfaßt und als Kupplungsteil zum Straßenleitpfosten-Unterteil dient.
Der neuerungsgemäße Straßenle.ifepfpstenoberteil besitzt vor
allem die Vorteile, daß er einen massiven, preiswerten Holzkern mit einer zur Straßenseite hin dauerhaften Ummantelung
verbindet, die nicht nachgestrichen werden braucht und gut saubergehalten werden kann. Dabei kann der Holzkern "atmen".
Bei einem leicht angestoßenen, noch nicht völlig deformierten Straßenleitpfosten vermag die Ummantelung einen etwas angebrochenen
Holzkern noch zusammenzuhalten) Ein eventueller späterer Anstrich der Pfostenrückseite kann von einer Hilfskraft
ohne Schwierigkeit durchgeführt werden, da dort keine Markierungslinie I^ - in der Regel ein sich gegen die weiße
Ummantelung 8 scharf abhebender schwarzer Streifen - aufgetragen werden braucht.
-8-
Claims (8)
1) Straßenleitpfostenoberteil mitfeinem Holzkern und einer farbigen Ummantelung., dadurch gekennzeichnet, daß der
Holzkern (2) eine kunststoffbeschichtete Aluminium-Ummantelung
(8) trägt.
2) Straßenleitpfostenoberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (8) die Pfosten-Vorderseite (6) und seine Flanken (7) umsehließt sowie auf der
Pfostenrückseite (3) befestigt ist.
3) straßenleitfpostenoberteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfostenrückseite (3) zwei Längsnuten (5) aufweist und jedes seitliche Ende der Ummantelung
(8) etwa U-förmig abgewinkelt ist sowie jeweils mit seinem freien U-Schenkel (1O) in däe entsprechende
Längsnut (5) eingreift.
4) Straßenleitpfostenoberteil nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die freien U-Schenkel (10) mit Vorspannung in die Längsnuten (5) eingreifen.
-9-
5) Straßenleitpfostenoberteil nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicheren der
Pfostenrückseite (3) keine Ummantelung besitzt und vorzugsweise dort mit einem Anstrich versehen ist.
β) Straßenleitpfostenoberteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner
oberen Stirnseite (2a) eine Abdeckung, vorzugsweise aus kunststoffbeschichtetem Aluminium, vorgesehen ist.
7) gtraßenleitpfostenoberteil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) die Ummantelung übergreift und mit Schrauben befestigt ist.
8) Straßenleitpfostenoberteil nach einem der Ansprüche
1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung
(8) aus halbhartem, etwas federnden Aluminiumblech (8a) von etwa 0,5 mm Dicke besteht, das außen eine
entsprechend gefärbte Kunststoffolie (8b) od.dgl. Überzug von etwa O3J mm Dicke trägt.
Lwalt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK54006U DE1946337U (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Strassenleitpfostenoberteil. |
CH1381066A CH451229A (de) | 1966-03-25 | 1966-09-22 | Strassenleitpfosten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK54006U DE1946337U (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Strassenleitpfostenoberteil. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946337U true DE1946337U (de) | 1966-09-22 |
Family
ID=33350901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK54006U Expired DE1946337U (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Strassenleitpfostenoberteil. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH451229A (de) |
DE (1) | DE1946337U (de) |
-
1966
- 1966-03-25 DE DEK54006U patent/DE1946337U/de not_active Expired
- 1966-09-22 CH CH1381066A patent/CH451229A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH451229A (de) | 1968-05-15 |
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