DE1945648A1

DE1945648A1 - Hoehenverstellbarer Kanalentluefter fuer Flachdaecher,insbesondere aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1945648A1
Application number: DE19691945648
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Haage; Hans Dipl-Ing Schaefer; Heinz Uedelhoven
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1969-09-09
Filing date: 1969-09-09
Publication date: 1971-03-18
Also published as: AT304822B

Description

Höhenverstellbarer Kana@lentlüfter für Flachuächer, insbesondere aus Kunststoff @anal@n@l@f@er werden @isher bevorzunt aus Zink und zum Teil auch son@@ aus @unststoff defertigt. @er Nachteil dieser Entl@fter ist die, je nach Einsatz@ebiet, notwendige Anpassung an den @a@haufbau und die Schneefallmenge. Bei der Zinkausführung ist eine Linzelanfertigung notmendig, bei Kunststoff-@ntlüftern, die eine durch die Herstellung hedingte feste @öhe busitzen, daß diese so @emählt merden, daß sie DIN 1986 (30-50 @@ @berstand) entspricht. Das erqibt aber für Gehiet@ mit relativ wenie Schnee@all in den Wintermonaten ein unsch@@es @ussehen, da die @ntlü@ter bis zu 20 cm höber als notmendi@ über der @ a@hha@t stehen.
De@ @r@@nd@@@ lie@@ die Aut@abe zugrunde, @inen k@nalenllüfter zu schaffen, der sich allgemein für jedes Flachdach in den unterschiedlichsten Gegenden eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Kanalentlüfter aus zwei geneneinander verstellbaren und in gleichmäßigen Abständen arretierbaren Teilen besteht, wobei das Unterteil fest in die Dachhaut mit einbezogen und das Oberteil für die Entlüftung vorgesehen und dem entsprechenden Gebiet durch Höhenverstellung anpaßbar ist. Diese Verstellung geschieht vorzugsweise über an der Innenseite eines Führungsrohres des Unterteils angeordnete Nasen, in deren Zwischenräume entsprechend geformte Nasen, die an der Außenseite eines Rohres des Oberteils angebracht sind, eingreifen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 8.
Daraus erijibt sich als Vorteil eine individuelle, dem entsprechenden Landstrich chne Sonderanfertigung angepaßte Höheneinstellung des Entlüfters, der außerdem durch den Kunststoff korrosionsbeständig ist und im Falle der Herstellung im Spritzguß keine manuelle Nachbearbeitung erfordert.
Nachstehend ist die Erfindung mit @ezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschri@ben; es zeigen: Fig. 1 den Schnitt durch einen eingebauten Kanalentlüfter; Fig. 2 den Schnitt durch das Oberteil und Fig. 3 den schnitt durch das Unterteil des Entlüfters.
Der in ein Flachdach eingebaute Kanalentlüfter 1 sitzt, wie Fig. 1 zeigt, mit dem Befestigungsteller 2 des Unterteils 3 auf der Rohdecke 4 auf, an der er z.B. mittels Nägel befestigt ist. An der Unterseite des Befestigungstellers 2 befindet sich ein Stutzen 5, der in den Entwässerungsstrang 6 eingesteckt wird. Oberhalb des Tellers wird die Isolierung 7 und die Dachhaut 8 aufgebracht und das Führungsrohr 9 mittels einer Weich-P\!C-iYianschette 10 zur Dachhaut 8 abgedichtet. In das Unterteil 3 ist das Oberteil 11, entsprechend der für den betreffenden Landstrich vorgeschriebenen Höhe, eingesteckt und arretiert.
Im Führungsrohr 9 des Unterteils 3 sind drei um 1200 versetzte Gruppen zu je 21 Nasen 12 mit 1 cm Teilung angeordnet, siehe Fig. 3, wobei die Zwischenräume 13 genau der Form der Nasen 12 entsprechen, so daß diese ebenfalls eine konische Form aufweisen.
Außerdem sind innen vier um 900 versetzte Rippen 14 vorhanden, die ein vollständiges Versenkten des Oberteils 11 im Unterteil 3 bei der montage verhindern.
Das Oberteil 11 besteht aus einem Rohr 15 mit Luftschlitzen 16 und einem angeformten Deckel 17. An der Außenseite des Rohres 15 sind drei um 1200 versetzte Gruppen von je zwei Nasen 18 mit derselben Teilung und Form wie die Zwischenräume 13 zwischen den Nasen 12 des Unterteils 3 vorhanden.
Mit diesen zwei Nasenreihen, in Fig. 2 dargestellt, kann nun eine Lagefixierung in der für das Oberteil 11 gewünschten Höhe erfolgen. Dies geschieht in der Art, daß das Oberteil 11 so in das Unterteil 3 eingeschoben wird, daß die Nasen 12 und 18 sich nicht gegenseitig behindern. Dann wird das Oberteil 11 in der entsprechenden Höhe verdreht, so daß die Nasen 18 in die entsprechenden' Zwischenräume 13 zwischen den Nasen 12 eingreifen. Durch weiteres Drehen im Uhrzeigersinn werden die Nasen 18 zwischen die Nasen 12 geklemmt und ergeben so einen Festsitz.
Die unterschiedliche Anzahl der Nasen 12 und 18 ergibt sich aus deren Funktion. Beim Oberteil 11 genügen 3 mal 2 Nasen, zum FssthsIten, während im Unterteil 3 entsprechend der Höhenverstellbarkeit um 20 cm um jeweils 1 cm, 3 mal 21 Nasen erfoderlich sind. Allgemein ist die Reihe von Nasen 12 um eine mehr, als der Quotient aus Verstellweg und Teilung beträgt. Die Größe der Verstellbarkeit ergibt sich aus DIN 1986, wo die Längs des Entlüfters von 30 bis 50 cm je nach Einaatzgebiet vorgeschr,ieben wird. Dies entspricht einer Län@en@ifferenz von 2u @m.
@ls @orteil dieser nor@nung er@ibt sich, daß je nach Aufbau der @achisolierung und des @insatzgebistes das Oberteil 11 entspre@h@nd tief in des Führungsrohr 9 des Unterteils 3 @in@efd@@r @erden kann u@@ nicht höher als unbedingt nötig über @ie @a@@@aut heraussteht.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c- h e

1. Höhenverstellbarer Kanalentlüfter für Flachdächer, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, da der Kanalentlüfter (1) aus zwei gegeneinander verstellbaren und in gleichmäßigen Abstnden arretierbaren Teilen besteht, wobei das Unterteil (3) fest in die Dachhaut (ß) mit einbezogen und das Oberteil (11) für die Entlüftung vorgesehen und dem entsprechenden Gebiet durch Höhenverstellung anpaßbar ist.

2. Kanalentlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hühenverstellung über an der Innenseite eines Führungsrohrs (9) des Unterteils (3) an@@ordnete Nasen (12) geschieht, in deren Zwischenräume (13) entsprechend geformte Nasen (18), die an der Außenseits eines Rohres (15) des Oberteils (11) angebracht sind, eingreifen.

3. Kanalen@l@fter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (12, 18) konisch ausgebildet sind und, um 180° gedreht, in die @wischenräume (13) passen.

4. @analentlüfter nach den nsprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (1@, 18) auf einer @eilung von 1 em sitzen.

5. Kanalentlüfter nach den ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (3) die Reihe von Nasen (12) um eine mehr ist, als der Quotient aus Verstellweg und Teilung beträgt.

6. Kanalentlüfter nach den ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (11) zwei Reihen von Nasen (18) angeordnet sind.

7. Kanalentlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (14) im Unterteil (3) ein vollständiges Versenken des Oberteils (11) in das Unterteil bei der montage verhindern.

8. Kanalentlüfter nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) mit einem Befestigungsteller (2) und das Oberteil (11) mit den Entlüftungsschlitzen (16) und einem Deckel (17) jeweils als ein Teil im Spritzgußverfahren gefertigt sind.