DE1941602A1 - Blendschutzvorrichtung fuer Strassen - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer Strassen

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DE1941602A1
DE1941602A1 DE19691941602 DE1941602A DE1941602A1 DE 1941602 A1 DE1941602 A1 DE 1941602A1 DE 19691941602 DE19691941602 DE 19691941602 DE 1941602 A DE1941602 A DE 1941602A DE 1941602 A1 DE1941602 A1 DE 1941602A1
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DE
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glare device
lamella
holder
glare
slats
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DE19691941602
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PFAFFENBERG GmbH
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PFAFFENBERG GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung fUr Straßen Blendschutzvorrichtungen werden meist auf Autobahnen, und zwar speziell an stark befahrenen Abschnitten verwendet. Bekannte Blendschutzvorrichtungen bestehen aus Blechstreifen von verhaltaism§ßig geringer Breite. Zum Halten der Blechstreifen werden zum Teil Drahtgitter verwendet und zum Teil Haltevorrichtungen, mit denen die Streifen an ihren unteren und an ihren oberen Enden gehalten werden. Die bekannten BlendschutzeiDrichtungen sind baulich ziemlich aufwendig.
  • Durch die Erfindung nun soll eine Blendschutzvorrichtung geschaffen werden, die eine besonders einfache Befestigung der lichtabhaltenden Elemente gestattet. Diese Aufgabe wird nach der Srfindung dadurch gelöst, daß als liohtabhaltende Elemente senkrecht stehende Lamellen aus lichtundurchlässigem Ktuiststoff verwendet werden, die einen Z-förmigen Querschnitt mit zwei langen parallelen Schenkeln und einem kürzeren Zwischenstück aufweisen.
  • Die Lamellen haben infolge ihrer erfindungsgemäßen Formgebung eine große Steifigkeit vor allem auch quer zu ihrer Fläche. Diese Steifigkeit wird vor allem durch das Zwischenstück zwischen den beiden Schenkeln des Z förmigen Querschnittes erzielt. Trotz dieser gUnstigen Formgebung wird die erwünschte große Fläche beibehalten, die es gestattet, die Lamellen in verhältnismäßig großen Abständen anzuordnen. Die große Steifigkeit der Lamellen ermöglicht es, diese nur mit ihrem unteren Ende, also freistehend zu befestigen, welche Befestigungsart erfindungsgemäß bevorzugt wird. Damit ist der Bauaufwand für die Herstellung einer Blendschutzvorrichtung wesentlich verringert.
  • Es ist sowohl möglich, die Lamellen aus massivem Kunststoff als auch aus sogenanntem Strukturschaum herzustellen. Strukturschaum ist bekanntlich so beschaffen, daß ein aus Strukturschaum gegossener Körper innen poröa und in den Randbereichen massiv ist Strukturschaum hat den Vorteil, daß verhältnismäßig dicke und damit biegesteife Lamellen mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Kunststoff hergestellt werden können.
  • Das Verhältnis der Lamellenbreite zur Lamellenhöhe liegt vorteilhafterweise etwa zwischen 2:1 bis 3:1. Vorteilhafte Abmessungen sind z.B. eine Höhe von 1,20 m und eine Breite von 0,50 m. Die Lamellen sind also verhältnismäßig sehr breit. Zur Verhinderung eines htdurchfalles genügt deshalb eine Anordnung von Lamellen in verhältnismäßig groBen Abständen, wobei die Abstände natürlich entsprechend den jeweiligen Verhältnissen zu wählen sind.
  • Auf geraden Streckenabschnitten werden die Abstände kürzer sein als auf gekrümmten Streckenabschnitten.
  • Ein besonders vorteilhafter Querschnitt ergibt sich dann, wenn die Lamelle in der Mitte am dicksten ist und ihre Dicke nach den Rändern hin abnimmt. Da der mittlere Bereich durch das Ubergangsstück zwischen den Schenkeln, die die Hauptfläche bilden, liegt, wird die erwtinschte große Steifigkeit senkrecht zu den Flächen erzielt. Die Lamellen können trotz ihrer großen Fläche auch kräftigem Winddruck standhalten, ohne sich zu verbiegen oder abzuknicken Vorzugsweise ist Jeder Lamelle ein Halter zugeordnet, der längs eines Stabes verschiebbar ist. Von besonderem Vorteil ist die drehbare Halterung der Lamelle im Halter. Zu diesem Zweck kann an ein lamellenende ein zylindrischer Zapfen angeformt sein und der Halter kann eine zylindrische Ausnehmung für die afnshme des Zapfens aufweisen. Ferner kann am Halter eine Elemmvorrichtung, z.B. eine auf den Iamellenzapfen drückende Klemmschraube angeordnet sein. Am Halter kann eine Rohrschelle angebracht die die Längsverschiebung des Halters auf einem Rohr und seine Festklemmung in jeder Verschiebelage gestattet.
  • Eine solche Ausbildung der Blendschutzeinrichtung gestattet es, die Lamellen Je nach Bedarf in geeigneten Abständen anzuordnen und ihnen die Jeweils am besten geeignete Schrägstellung zu geben. Sind der richtige Abstand und die richtige Schräglage hergestellt, so erfolgt einmal eine Arretierung der Rohrschelle am Rohr und zum anderen eine Arretierung der Lamelle durch Anziehen der Klemmschraube'. Die Lamellen sind dann unverrückbar in ihrer Lage gehalten. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Einstellung der Lamellen jederzeit zu korrigieren.
  • Die erfindungsgemäße Blendschutzvorrichtung kann auch als Wildzaun verwendet werden. In diesem Fall werden die Lamellen mit ihren Längskanten einander benachbart nahe beieinander angeordnet. Die große Steifigkeit der Lamellen infolge ihrer besonderen Formgebung ergibt einen ausreichend stabilen Zaun, der vom Wil-d nicht durchbrochen wird.
  • Bei einer Blendschutzeinrichtung sind die Lamellen vorzugsweise eo angeordnet, daß der dem Fahrbahnrand benachbarte Lamellenschenkel gegenüber dem anderen Schenkel in Fahrtrichtung versetzt ist. Dies hat den Vorteil, daß bezüglich der Abschirmung gegen Lichtdurchfall günsjtigere Verhältnisse erreicht werden als mit einer ebenen Lamelle.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blendschutsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer einzelnen Lamelle, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lamelle in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Halters für eine Lamelle, Fig. 5 eine Ansicht des Halters in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht einer als Wildzann ausgebildeten Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 7 eine Draufsicht auf den Zaun nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
  • Die Blendschutsvorrichtung hat einen Sockel 1, an dem ein Rohr 2 befestigt ist. Länga dem Rohr 2 sind Lamellen 3 aufrecht stehend befestigt. Die Beschaffenhelt der Lamellen 3 und ihrer Haltevorrichtung wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
  • Die Lamellen 3 haben den aus Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt.
  • Dieser Querschnitt ist Z-förmig und besteht aus einem Mittelteil 4 und zwei Schenkeln 5 und 6. Die größte Dicke hat die Lamelle im Bereich des Zwischenstückes 4. Die Dicke nimmt zu den Rändern 7 der Schenkel 5 und 6 hin ab. Die Ränder 7 sind abgerundet. An das untere Ende der Lamelle ist ein kurzer zylindrischer Zapfen 8 angeformt. Die Lamelle besteht aus einem undurchsichtigen Eunststoff. Die Breite b der Lamelle im Verhältnis zu ihrer Höhe h ist verhältnismäßig groß. Sie kann in der Größenordnung von 1:2 bis 1:3 liegen. Im dargestellten Fall ist das Verhältnis b/h gleich 1:2,5. Eine vorteilhafte Abmessung der Lamelle ist auch eine Breite von 0,5 m und eine Höhe von 1,2 m.
  • Zur Befeßtigung der Lamelle dient der insgesamt mit 9 bezeichnete Halter. Dieser Halter hat einen schalenförmigen Teil 10, in dem eine hohlzylindrische Ausnehmung 11 vorgesehen ist. In der die hohlzylindrische Ausnehmung umgebenden Wand ist eine Klemmschraube 12 vorgesehen. An der Unterseite des Teiles 10 befindet sich der eine Teil 13 einer Rohrschelle. Dieser Teil 13 wird mit dem Gegenstück 14 verschraubt, um den Halter auf dem Rohr 2 festzuklemmen.
  • Bei der Montage der Blendschutzeinrichtung werden die Lamellen 3 so montiert, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Hierzu werden in Abstiurden zunächst mittels der Rohrschellen 13, 14 Halter 9 befestgt. Die Lamellen 3 werden mit ihren Zapfen 8 in die zylindrischen Ausnehmungen 11 eingesteckt und in die richtige Drehlage gebracht. Diese Drehlage wird mittels der Klemmschrauben 12 fixiert. Fig. 1 zeigt, daß die Lamellen 3 so geformt und eingebaut sind, daß der Schenkel 6 gegenüber dem Schenkel 5 in der durch den Pfeil 15 gekennzeichneten Fahrtrichtung versetzt ist. Auf der gegenüberliegenden' Seite der Blendschutzeinrichtung ist die Fahrtrichtung entgegengesetzt (Pfeil 16), so daß auch auf der Gegenfahrbahn der der Fahrbahn benachbarte Schenkel ¼ 5 gegenüber dem Schenkel 6 in Fahrtrichtung versetzt ist. Hierdurch werden besonders günstige Verhältnisse bezüglich der dbschirmung gegen Lichtdurchfall erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Blendschutzvorrichtalg kann auch als Wildzaun verwendet werden. In diesem Fall werden die Lamellen so angeordnet, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, d.h. sie werden parallel zur Längsrichtung des Rohres 2 gestellt und so dicht aneinandergerückt, daß senkrecht zur Zaunfläche gesehen zwischen den Lamellen höchstens noch ein schmaler Zwischenraum 17 verbleibt, oder daß selbst ein solcher schmaler Zwischenraum vermieden wird.

Claims (14)

Patentans»Ftche:
1. Blendschutzvorrichtung für Straßen, gekennzelchnet durch senkrecht stehende Lamellen (3) aus lichtundurchlässigem Eunststoff, die einen Z-förmigen Querschnitt mit zwei langen parallelen Schenkeln (5, 6) und einem kürze-ren Zwischenstück (4) aufweisen.
2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (3) aus massivem Kunststoff besteht.
3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ia:nelle (3) aus Strukturschaum mit einer porösen Zwischenschicht und dichten Außenschichten besteht.
4. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher- -gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) nur an einem Ende befestigt sind, vorzugsweise freistehend an ihrem unteren Ende.
5. 3lendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Lamellenbreite zur Lamellenhöhe etwa 1:2 bis 1:3 ist.
6. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhöhe (h) ca. 1,20 mund die Lamellenbreite (b) ca. 0,50 m ist.
7. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (3) in der Mitte (4) am dicksten ist und ihre Dicke nach den Enden (7) hin abnimmt.
8. Blendschutsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Lamelle (3) ein längs eines Stabes (2) verschiebbarer Halter (9) zugeordnet ist.
9. Blendschutsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamelle (3) ein Halter (9) zugeordnet ist, in dem die Lamelle (3) drehbar gehalten ist;
10. Blendschutsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Lamellenende ein zylindrischer Zapfen (8) angeformt ist und daß der Halter (9) eine hohlzylindrische iusnehmung (11) für die Aufnahme des Zapfens (8) ausweist.
11. Blendschutsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (9) eine Klemmvorrichtung, z.B. eine auf den Lamellenzapfen (8) drückende Klemmechraube (12) angeordnet ist.
12. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (9) eine Rohrschelle (13, 14) angebracht ist, die die Längsverschiebung des Halters (9) auf einem Rohr (2) und seine Festklemmung in jeder Verschiebelage gestattet.
13. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhe-rgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Blendschutzvorrichtung als Vildzaun die Lamellen (3) mit ihren Längekanten (7) einander benachbart nahe beieinander angeordnet sind.
14. Blendschutzvorrichtung nach e n oder X mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) so angeordnet sind, daß der dem Fahrbahnrand benachbarte Ilamellenschenkel (5 bzw. 6) gegenüber dem anderen Schenkel (6 bzw. 5) in Bahrtrichtung (15 bzw. 16) versetzt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2195728A1 (de) * 1972-08-10 1974-03-08 Morteo Soprefin Spa
EP0307796A1 (de) * 1987-09-08 1989-03-22 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl Blendschutzbake
US5181695A (en) * 1991-09-11 1993-01-26 Arthur W Eugene Anti-glare shield system for highway median barriers
US6149338A (en) * 1998-07-20 2000-11-21 Anderson; John Derrick Highway barrier
ES2371616A1 (es) * 2009-09-28 2012-01-05 Balustres Mirabo, S.L Módulo para la formación de balaustradas y similares.

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