DE1945277C - Quaderförmige Verpackung, insbesondere für Zigaretten - Google Patents

Quaderförmige Verpackung, insbesondere für Zigaretten

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DE1945277C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Bill Winterthur Slattery (Schweiz)
Original Assignee
Slattery, Bill; Braunsberger, Günther; Winterthur (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine quaderförmige Verpackung, insbesondere für Zigaretten, und geht aus von einer Zigarettenpackung, welche aus einem einzigen Zuschnitt durch Faltung und Klebung gebildet wird mit einer inneren, oben offenen hülle zur Aufnahme des Packgutes, die gebildet wird von zwei breiten, über eine schmale Längswand verbundenen Seitenwänden und an diesen angelenkten schmalen Lappen, welche im verklebten Zustand die zweite schmale Längswand der inneren Hülle bilden, und mit einer die innere Hülle umschließenden äußeren Hülle, welche mit dieser durch einen gemeinsamen Boden verbunden ist, welcher über einen Teil seiner Länge mit mindestens einer der breiten Seitenwände der äußeren Hüllen verbunden ist und mit einer seiner schmalen Seiten an die schmale Längswand anschließt, welche die breiten Seitenwände der inneren Hülle verbindet, so daß die innere Hülle aus der äußeren Hülle heraus schwenkbar ist.
Eine Verpackung dieser Art ist bekannt durch die USA.-Patentschrift 3 05? 398. Die Herstellung dieser Verpackung aus einem einzigen Zuschnitt durch Faltung und Klebung gestaltet sich verhältnismäßig kompliziert. Sie erfordert fünf maschinelle Elearbeitungsvorgänge, zwölf Faltungen und acht Klebestellen. Der gemeinsame Bodenteil ist aus drei bzw. vier zusammengeklebten Schichten des Zuschnitts hergestellt. Da die äußere hülle auch eine schmale Seitenwand aufweist, kann die inner." Hülle nur durch Herausziehen mit Hilfe von zwei cingern herausgeschwenkt werden, wobei die äußere Hüilem .der anderen Hand festgehalten werden muß. Zur Entnahme des Packgutes sind daher beide Hände erforderlich. Die Seitenwünde der äußeren Hülle weisen Ausnehmungen auf, cliimit die innere Hülle mit den Fingern erfaßt und aus der äußeren Hülle herausgeschwenkt werden kann. Wegen der Ausnehmungen ist die Möglichkeit der Verwendung der äußeren Seitenwände der Verpackung als Werbefläche stark eingeschränkt. Schließlich ist die innere Hülle vollständig aus der äußeren Hülle herausschwenkbar, was nicht für alle Verwendungszwecke wünschenswert ist.
Bei einer anderen Verpackung, die aus einem einzigen Zuschnitt durch Faltung und Klebung gebildet ist. ist bekannt, den Boden mit einer schmalen Seitenwand der inneren Hülle zu verbinden. Auch diese Verpackung kann nicht mit einer Hand geöffnet werden, da die innere Hülle herausgezogen werden muß. Der Boden gehört vollständig zur inneren Hülle, da die Schwenkachse mit der unteren schmalen Kante der Verpackung zusammenfällt. Schließlich verursacht die Herstellung des Zuschnitts einen verhältnismäßig großen Abfall an Verpackungsmaterial.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine quaderförmige Verpackung, insbesondere für Zigaretten zu schaffen, die durch möglichst wenige FaIt- und Klcbcopcrationcn mit geringstem Abfall herstellbar ist, ungeteilte, große nutzbare Wandflächen für Wcrbcanfdruckc sowohl an der Außen- als auch an dur Inricnhiilsc der Verpackung aufweist und vor allem eine einfache, /ugriffscrlcichtcrndc Handhabung gestaltet.
Hci einer Verpackung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daü der Hoden mit dun beiden breiten, rechteckigen Scilcnwändcn der üuLiercn Hülle über einen Teil seiner längeren Stiitcn verbunden und im übrigen Teil durch Schniltliii' ti von diesen getrennt ist, dall weiterhin die breiten Seitenwände der äußeren Hülle von den breiten Seitenwänden der inneren Hülle durch Schnittlinien getrennt sind und daß die äußere Hülle gebildet wird durch den Boden und die zwei breiten Seitenwände mit an ihnen anschließenden Lappen, welche im gefalteten und verklebten Zustand einen die innere, herausklappbare Hülle schützenden Deckel bilden. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung sind lediglich drei maschinelle Bearbeitungs-
vorgänge, acht Faltungen und zwei Klebestellen erforderlich. Da die äußere Hülle keine schmale Seitenwand aufweist, kann die Packung einhändig geöffnet werden, indem sie beidseitig festgehalten wird und mit Hilfe des Zeigefingers die innere Hülle herausgedrückt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die breiten Seitenwände der inneren Hülle obere Kanten aufweisen, die derart schräg zu den unteren Kanten dieser Seitenwände verlaufen, daß der Schwenkwinkel, um den die innere gegenüber der äußeren Hülle schwenkbar ist, begrenzt ist. Die öffnungswinkel können dadurch dem zu verpackenden Gut angepaßt werden. Bei Verwendung der erfindungsgeinäßen Verpackung für Zigaretten-
packungen ist der öffnungswinkel zweckmäßigerweise so groß, daß gleichzeitig nicht mehr als vier Zigaretten ausfreten können. Bei Tabletten, Pillen od. dgl. als Packgut ist der Winkel entsprechend kleiner zu bemessen, so daß ein dosiertes Entnehmen möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den nachgelegten Zuschnitt der Verpackung mit den eingeprägten Faltlinien,
F i g. 2 ein Zwischenstadium bei der Herstellung der Verpackung aus dem Zuschnitt nach Fig. 1, und Fig. 3 die fertige Verpackung mit ausgeschwenkter innerer Hülle.
Der in F i g. 1 dargestellte Zuschnitt der Ver-
packung besteht vorzugsweise aus Karton. Er weist ausgezogen dargestellte Kanten und Schnittlinien und strichpunktiert dargestellte, z. B. eingeprägte oder gerillte Faltlinien auf. Durch diese Linien ist der Zuschnitt in einzelne Felder unterteilt. Der gemeinsame rechteckige Boden 1 ist über Faltlinien 2, 3, die sich nur über einen Teil der längeren Seiten des Rechtecks erstrecken, mit rechteckigen Scitenwänden 4, 5 verbunden, an die sich über Faltlinien 6, 7 rechteckige Lappen 8, 9 anschließen. Über eine Faltlinie
10 ist der Boden 11 ferner mit einer schmalen, rechteckigen .Seitenwand 11 verbunden, an die sich über Faltlinien 23. 24 Scitenwände 12, 13 anschließen. Letztere hängen über Faltlinicn 15, 16 mit Scitenwänden 17, 18 zusammen. Die Seitenwände 4, S sind durch Schnittlinien 19, 20 von den Scitenwänden 17, 18 und den Scitenwänden 12, 13 getrennt. Ebenso sind sie durch Schnittlinien 21, 22 von einem Teil des Bodens 1 getrennt. Die äußeren Kanten Ha1Ua der Seitenwände 12, 13 verlaufen leicht schräg zu den Schnittlinien 19, 20.
Für die Herstellung der Packung aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 wird durch Falten der.Seitenwände 12,13 entlang den Faltlinicn 23, 24 und durch Falten der Scitenwände 17, 18 längs der Faltlinien
15, 16 sowie durch Verkleben der Seitenwände 17, 18 miteinnnder eine innere Hülle A gebildet (vgl. F i g. 2 und 3) welche das Packgut, z. B. in eine Metallfolie eingehüllte Zigaretten, umschließt. An diese
Hülle 4 wird längs der Faltlinie IO der Boden I gefaltet. Nun werden noch längs den Faltlinien 2, 3 die Seitenwände 4, S in die Ebene der Wände 12, 13 der inneren Hülle A gefaltet und die Lappen 8, 9 längs den Faltlinien 6, 7 cingefaltet und miteinander ver- S klebt. Die Seiicnwände 4, S bilden nun mit den durch die zum Deckel verklebten Lappen 8, 9 eine äußere HülleB (vgl. Fig. 3). Zum Entnehmen des Packgutes aus der inneren Hülle A wird diese, wie in F i g. 3 dargestellt, teilweise aus der äußeren Hülle B :o herausgeschwenkt. Zweckmäßigerweise ist im Boden 1 eine Faltlinie 14 eingeprägt, die in der ideellen Schwenkachse der inneren Hülle A bezüglich des Bodens 1 liegt.
Von den Lappen 8, 9 und den Seitenwänden 17, 18, die miteinander verklebt werden, kann in bekannter Weise der jeweils innenliegende Teil kleiner als der außenliegende Teil ausgebildet sein.
Für eine Werbebeschriftung stehen bei dieser Packung die breiten Seitenwände der inneren Hülle zusätzlich zu den sechs Seitenwänden der geschlossenen Verpackung zu Verfügung.

Claims (2)

Patentansprüche: »5
1. Quaderförmige Verpackung, insbesondere für Zigaretten, welche aus einem einzigen Zuschnitt durch Faltung und KIcbung gebildet wird, mit einer inneren, oben offenen Hülle zur Aufnahme des Packgutes, die gebildet wird von zwei breiten, über eine schmale Längswand verbundenen Seitenwänden und an diesen angelenkten schmalen Lappen, welche im verklebten Zustand die zweite schmale Längswand der inneren Hülle bilden, und mit einer die innere Hülle umschließenden äußeren Hülle, welche mit dieser duali einen gemeinsamen Boden verbunden ist, welcher über einen Teil seiner Länge mit mindestens einer der breiten Seitenwände der äußeren Hülle verbunden ist und mit einer seiner schmalen Seiten an die schmale Längswand anschließt, weiche die breiten Seitenwände derinneren Hülle verbindet, so daß die innere Hülle aus der äußeren Hülle herausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit den beiden breiten, rechteckigen Seitenwänden (4, 5) der äußeren Hülle (B) über einen Teil (2, 3) seiner längeren Seiten verbunden und im übrigen Teil durch Schnittlinien (21, 22) von diesen getrennt ist, daß weiterhin die brciun Scitenwände (4, S) der äußeren Hülle von den breiten Seitenwänden (12, 13) der inneren Hülle (/I) durch Scliniuün;<:n (19, 20) getirennt sind, und daß die äußere Hülle (B) gebildet wird durch den Boden (1) und die zwei breiten Seitenwände (4, 5) mit an ihnen anschließenden Lappen (8, 9), welche im gefalteten und verklebten Zustand einen die innere, hcrausklappbare Hülle schützenden Deckel (8, 9) bilden.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breiten Scitenwände (12 13) der inneren Hülle (A) obere Kanten (12 n 13 a) aufweisen, die derart schräg zu den unteren Kanten (19, 20) dieser Seitenwände verlaufen, dal'. der Schwcnkwinkel, um den die innere gegcniihc der äußeren Hülle (B) schwenkbar ist, begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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