DE1944596A1 - Verfahren zum Faerben von keratinoesen Fasern - Google Patents
Verfahren zum Faerben von keratinoesen FasernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren
zum Färben von keratinösen Fasern.
Die konventionellen Färbeverfahren machen es in der Regel
erforderlich, die Fasern mit einer lösung des Farbstoffes
auf 80 - 100° C für Zeiträume zu erhitzen, die in gewissen Fällen sehr lang sein können. Diese Verfahren haben den
Nachteil, daß bei der !Temperatur, bei der sie ausgeführt
werden, die Fasern einem geringen Ausmaß einer Zersetzung
unterworfen sind, mit der Folge, daß sie zur Gelbfärbung neigen. Diese Gelbfärbung beeinflußt die larbe der gewünschten
Färbung, wobei eine nicht zufriedenstellende Färbung eintritt.
Es ist ein Verfahren zum Färben von Wollfasern beschrieben
worden, gemäß dem ein reaktiver Farbstoff auf die Wollfasern bei Umweltstemperatur oder leicht erhöhter Temperatur in Gegenwart
von Harnstoff oder anderen Säureamiden oder Thioamiden
aufgezogen oder aufgeklotzt wird. Die !Temperaturen, bei denen dieses Verfahren ausgeführt werden soll, Werden
als ausreichend niedrig genannt, um eine Gelbfärbung der
Wollfasern zu verhindern. Nichtsdestoweniger leidet dieses Verfahren an dem Nachteil, daß dann, wenn die Wolle gefärbt
worden ist und den üblichen Prüfungen hinsichtlich Wasser-
und Schweißechtheit unterworfen wird, ein Ausbluten der
Farben stattfindet, was normalerweise anzeigt, daß der Farbstoff nicht echt ist. Es wurde nunmehr jedoch gefunden, daß,
wenn auch während des FärbeVerfahrens der größte Teil des
Farbstoffes fest an die Wollfasern gebunden wird, ein Teil
nicht fest gebunden wird. Es wurde versucht, diesen Nachteil
dadurch zu beseitigen, daß der nicht gebundene Farbstoff
durch Waschen entfernt wird. Es wurde jedoch gefunden, daß dieses Verfahren bei Färbe-Verfihren, die in großem technischem
Umfang durchgeführt werden, praktisch nicht durchführbar ist.
Es wurde jedoch weiterhin gefunden, daß dann, wenn die Wollfasern gemäß den bekannten Verfahren gefärbt unddann einer
Nachbehandlung mit entweder einem Reduktionsmittel oder einer Base unterworfen werden, der Anteil des Farbstoffes, der
während der ursprünglichen Färbungsstufe nicht fest gebunden
worden ist, nunmehr fest an die Fasern gebunden wird aufgrund
dieser Nachbehandlung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Färben von keratinösen Fasern, wobei die Fasern
durch Klotzen mit einer wässrigen Zubereitung eines reaktiven
Farbstoffes imprägniert werden, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die gefärbten Fasern anschließend mit einem Reduktionsmittel oder einer Base behandelt werden.
Das Verfahren ist auf eine Vielzahl von keratinösen Fasern
anwendbar. Die Verwendung von Schafwolle ist bevorzugt. Die
Wolle kann in Form von Faserbändern, losen Fasern, Vorgarnen,
mzügen, Garnen und Geweben vorliegen. Sie kann in Form von Meterware oder verarbeiteten Kleidungsstücken vorliegen.
Die Wolle kann unbehandelt oder behandelt sein, z. B. schrumpf fest
gemacht, oxidiert oder reduziert.
Die Farbstoffe, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind reaktive Farbstoffe, d. h.'
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solche, die mit den Fasern reagieren lind durch kovalente Bindungen an sie gebunden werden. Der Ausdruck umfaßt auch
optische Aufhellungsmittel,- die mit den Pasern in gleicher
Weise reagieren. Farbstoffe, die su dieser Klasse gehören,
können die folgenden Gruppen aufweisen:
Epoxy-, Ithylen-imlno-,Isocyanat, Isothiocyanat, Carbaminsäurearylester, Propiolsäureamido, Monchlor- und Dichlorcrotonylamino, Chloracrylamino-, Acrylamino, Sulphohalo-, Schwefelsäureester, Sulphonyloiy-, labile Halogenatome, Trlchlorpyridaeino-, Dichlorchinoxalino-, Allylsulphonyl-, sowie
gewisse reaktive Ammonium- oder Hydrazinium-Reste.
Besondere gute Ergebnisse sind erhältlich mit hochreaktiven
Farbstoffen, beispielsweise solchen, die eine 2t 4 Dichlortriaeinyl-, Tinylsulphonyl, 2 % 5 Dichlorchinoxalin- oder
Bromacrylami*-Gruppe enthalten.
Falls niedrig-reaktive halogenhaltige Farbstoffe verwendet
werden, können diese reaktiver gemacht werden, indem sie
in Mischung mit einem tertiären Amin, beispielsweise Triethylamin, angewandt werden.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist anwendbar
auf alle Arten der ELotz-Färbung (Pad-Verfahren). Das Klotzen
(Padding) ist das Auftragen einer Flüssigkeit oder einer
Paste auf Fasern, wobei diese durch die Flüssigkeit oder
Paste und anschließend durch Abquetechwalzen geleitet werden, oder wobei diese durch Quetschwalzen geleitet werden, von
denen eine die Flüssigkeit oder Paste trägt. Ein Foulard
ist eine geeignete Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens. Ein alternatives Hotz-Verfahren (Pad-Verfahren)
besteht darin, die Fasern mit der Färbeflüssigkeit zu sättigen und dann die überschüssige Flüssigkeit unter Vakuum
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ssu entfernen·
Es können verschiedene Reduktionsmittel angewandt werden.
Im Sinne der Torliegenden Srf Indung ist ein Reduktionsmittel
eine Subβtans, die dazu befähigt igt, die Disulfid-Bindungen
im Keratin-Molekül bu sprengen, Geeignete Reduktionsmittel
sind beispielsweise Alkalimetall-, Ammonium«* und Aminsulphite
und -bisulphite, ζ. B. Hatriumbisulphit, Bat riumme tabl sulphit
undMonoäthanolaminbisulphit, gewisse quaternäre Phosphoniumverbindungen,
z. B. leitrftkis-Chydroxymethyl) -phosphonium-Chlorid,
ffatriumborhydrid und Shioglycölsäure4
Es können verschiedene Basen angewandt werden, beispielsweise
Alkalimetall- oder Ammonium-Oxide und -hydroxide, Salze von
starken Basen mit schwachen Säuren, beispielsweise Natriumbiearbonat,
wasserlösliche aliphatische Amine wie Dimethylamin. Sie Reduktionsmittel oder Basen werden in Form von
wässrigen Lösungen angewandt, die vorzugsweise 0.1 bis 2.0
Gew.^ dee gelösten Materials berechnet auf das Gewicht der
Lösung enthalten. Ammoniak ist ein bevorzugtes Mittel zur Verwendung in dem Nachbehandlungs-Schritt.
Zum Färben gemäß des Verfahren der Erfindung können konventionelle Zusatzmittel wie oberflächenaktive Mittel, Harnstoff, !Thioharnstoff, Guanidin oder deren Derivate mit verwendet werden.
Wenn Färbungen auf Wolle oder ahnlichen Materialien dadurch
erzeugt werden, daß imprägniert und dann gelagert wird, ist
es eine übliche Praxis, dem Färbebad ein oberflächenaktives
Mittel zuzufügen, das eine schnelleDurohnetzung der Wolle
bei Zimmertemperatur gewährleistet. Beispiele für derartige
Mittel sind nichtionische Kondensationsprodukte von Honyl—
phenolen mitEthylenoxid, die polyoxyäthylierte Honylphenole
Γ ■"■"■:■ ■ "■ : .- .■; ■;--■" -5 - '"
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enthaltend 10 - 30 mol Äthylenoxid liefern, oder anionische
Alkylsulpho-succinat-Derivate. Wenn hydrophile Farbstoffe
verwendet werden, ist die Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels eine bevorzugte Maßnahme des Verfahrens, um beste
Ergebnisse zu erhalten.
Der anfängliche Färbeprozeß kann nach an sich bekannter
Weise durchgeführt werden. Danach wird der Reaktiv-Farbstoff zunächst in Wasser gelöst oderdispergiert, vorzugsweise in
Gegenwart von einem Säureamid oder -thioamid, wie Harnstoff.
Die Farbstoff-Zubereitung kann auf die Keratln-Fasern in
üblicher Weise aufgeklotzt werden, z. B. durch Imprägnieren
mit einem Foulard. Das Verfahren kann bei ümweltstemperaturen
durchgeführt werden. Leicht erhöhte !Demperaturen, vorzugsweise
unter 50° C, z. B. zwischen 15 und 30 oder 40° C, sind
jedoch am besten. Allgemein kann man sagen, daß Temperaturen im Bereich von 10 bis 60° C geeignet sind. Das Färben kann
bei einem pH-Wert im Bereich von 2 - 10 durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird es bei pH 2 - 7 und ganz besonders bevorzugt
bei pH 3 - 6 durchgeführt. Die Fasern werden in Kontakt mit dem Farbstoff für die geringstmögliche Zeit zu einer
richtigen Durchdringung gelassen, z.B. für einen Zeitraum von 10 Sek. bis 72 Stunden. Ein in der Praxis typischer
Zeitraum beträgt 1 - 24 Stunden. Die Fasern können dann entfernt, zum Auspressen von Überschüssiger Flüssigkeit abgequetscht
und dann in Gegenwart von Feuchtigkeit gelagert werden. Die Lagerperiode ist für die meisten Färbungen erforderlich
und beträgt in der Regel 10 Minuten bis 72 Stunden. Diese Lagerung stellt sicher, daß die Hauptmenge des Farbstoffes
an die keratinösen Fasern fixiert wird, was zu einer
vollen Entwicklung der Färbung durch den Farbstoff führt. Hach der Lagerperiode werden die Fasern mit einer Lösung
des Reduktionsmittels oder der Base für einen Zeitraum von
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vorzugsweise 5 -.15 Minuten behandelt. Zum Auftragen dieser
Lösung können konventionelle Vorrichtungen angewandt werden, beispielsweise ein Kettbaum-Wascher, eine Haspelkufe oder eine
konventionelle Waschanlage.
Nach Durchführung dieser Behandlung werden die gefärbten
Pasern getrocknet. Wenn sie üblichen Waseheehtheits-Tests
und Schweiß-Tests unterworfen werden, wird gefunden, daß die
Farbstoffe eine große Echtheit besitzen. Dies steht im Gegensatz
zu Pasern, die nach dem oben beschriebenen Verfahren gefärbt worden sind, wobei jedoch die Nachbehandlung mit einem
Reduktionsmittel oder einer Base nicht durchgeführt wurde.
Pasern, die nach diesem Verfahren gefärbt worden sind, zeigten
eine sehr schlechte Echtheit. Die Erfindung wird anhang der folgenden Beispiele erläutert:
Diese Beispiele erläutern die Anwendung von Reaktiv-Parbstoffen
auf Wollmaterialien mittels des Pad-Verfahrens. Alle "
Verfahren wurden bei 20° C durchgeführt. Das in den jeweiligen
Versuchen angewandte Verfahren ist nachfolgend im
einzelnen beschrieben. 100 Teile Wollmaterial wurden 60
Sekunden lang in ein wässriges Pärbebad bei 20° 0 getaucht, das die unten angegebene Zusammensetzung aufwies. Das Material,
wurde dann zwischen Walzen abgequetscht auf ein Gesamtge- ;
wicht von 200 Teile und bis zu 48 Stunden lang bei Zimmer- f
temperatur unter Bedingungen gelagert, die ein Trocknen ver- | hinderten. Die Materialien wurden dann gut in kaltem Wasser -i
gewaschen und der Nachbehandlung mit einer verdünnten Lösung der angegebenen Base oder des angegebenen Reduktionsmittels
in einer Haspelkufe für einen Zeitraum von 15 Minuten unterworfen. Schließlich wurde das Material mit Wasser neutral ;
gewaschen, abgequetscht und getrocknet.
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1· Doctor Flannel (gebleicht)
2. SDO Serge
3. Doctor Flannel (Webstuhl-Beschaffen heit)
4. Kammztige
5. Doctor Flannel (Webstuhl-Beschaffen*
helt)
00
Procion Brill. Red M-SB, 1 Teil
pro 1,000 Teile Bad.
Procion BrIU. Red M-5B 10 Teile pro 1,000
Teile Bad
Procion Blue M-30q 20 Teile pro 1,000 Bad
LeTafix Brill. Blue P-RL
Teile pro 1,000' Bad
Liesapol-I2. 5 Teile pro 1,OQO Bad·
Aerosol OT 2.5 felle pro 1,000 Bad,
Std.
Ammoniak 0,1 * t/t Lösung bei 40° C
Ergebnis
echt, leuchtende gleichmäßige Färbung.
10 Teile Aerosol OT pro 1,000 Bad
leeigsäure-pH5. ·
Harnetoff 150 Seile pro 1,000 Bad
Aerosol OT 10 Teile pro 1,000 Bad Eeeigsäure-pH5.
Harnstoff 300 Teile pro 1,000 Bad
Std· Ammoniak 1,0 % sehr echt,
τ/τ Lösung bei leuchtende, 40° C gleichmäßige
Färbung.
Std.
Aerosol OT 10 Teile pro 1,000 Bad Ameisensäure-pHS·
Harnstoff 300 Teile pro 1,000 Bad
Std.
Vatriumbieulphit 1 * Lösung bei 40 C
Ammoniak 0.1 Jt t/t Lösung bei 6OÖ C
Ammoniak 0.1 $> t/t Lösung bei
60° C
•ehr echt, gleichmäßige Färbung·
sehr echt, leuchtende, gleichmäßige Färbung.
Beispiel | Farbstoff | Zusatzstoffe | ■ | La^er- | Base oder Re | Ergebnis | sehr echt, | |
Nr. Maierial | Ramazol Brill. | Aerosol OT 10 Teile | Lissapol N 5 Teile | zeit | duktionsmittel | echt, leuch | gleichmäßige | |
*6. Doctor | Blue R 2 Teile | pro 1,000 Bad | pro 1,000 Teile Bad. | 5 Std. | Thioglycoi- | tende, gleich | Färbung. | |
Flannel | pro 1,000 Bad | Essigsäure - pH6. | Aerosol OT 5 Teile | säure 1 96 | mäßige Fär | |||
(gebleicht) | Λaktiviert zu | Harnstoff 100 Teile | pro 1,000 Bad. | Lösung bei | bung | |||
Tinylsuiphon) | pro 1,000 Bad | Essigsäure - pH5. | 40ö C | Fixierung ge | ||||
Bis - 4,4* - | Aerosol OT 10 Teile | Lissapol N 10 Teile | sehr,echt, | messen mit 80 | ||||
7. Doctor | (2 chlor-4-mor- | pro 1,000 Bad. | pro 1,000 Teile Bad. | 24 Std. | Täferakis - | leuchtend, | ia vor der | |
Flannel | pholino - 1.3,5, triazol (6))- |
Essigsäure - pH5 | Harnstoff 300 Teile | (Hydroxymethyl) | gleichmäßig, | Nachbehand | ||
(gebleicht) | diaminostilben- | Harnstoff 300 | pro 1,000 Teile Bad. | -pho sphonium- | fluoreszie | lung und mit | ||
O | 2,2'-disulphon- | Essigsäure - pH5. | chlorid. | rend , Aufhel | 98 f> nach der | |||
O | säure 10 Teile | 0.1 ^ v/v Lö | lung hervorge | Nachbehandlg. | ||||
to | pro 1,000 Bad. | sung Raumtem | rufen. , | |||||
CD | Lanasol Blue 3R. | peratur | .0° | |||||
—-* | 2 TeILe pro 1,000 | |||||||
8. Doctor | Teile Bad. | 24 Std. | 0.1 % v/v | |||||
«Ξ | Flannel | Ammoniak | ||||||
(£> | (Webstuhl- | 40° C | ||||||
σ | Beschaffen | Procion Red M-Q | ||||||
heit) | 10 Teile pro | |||||||
9. S.D.C. Serge | 1,000 Teile Bad. | 24 Std. | Ammoniak 0.1% | |||||
v/v 400C. | ||||||||
ι ■' ■ ■ . ; | ||||||||
Beispiel | Material Farbstoff | Zusatzstoffe | Lager- | Base oder Re | Ergebnis | |
HT. | S.D.C. Serge Procion Brill. | Harnstoff 300 Tei | zeit | duktionsmittel | viel größere | |
10. | Red H-3BN | le pro 1,000 Teile | 48 Std. | 0.1 # HH-Di- | Echtheit gegen | |
(wenig reakti | Bad. lissapol N 10 | me thylhydra- | über Naßbehand | |||
ver Typ) | Teile pro 1,000 | zin 0.1 io HH, | lungen als bei | |||
Teile Bad. Essig | Lösung ^ | Weglassung von | ||||
säure - pH 5. | HH-Dime thylhy- | |||||
drazin. | ||||||
Double Jersey Reactofil | Lissapol H 10 Teile | sehr echt, | ||||
11. | Wirkware ' Brilliant Red | pro 1,000 Teile Bad. | 48 Std. | Hatriumbicar- | gleichmäßige | |
O | 2B (G-eigy) 20 | Harnstoff 300 Teile | bonat 0.1 $> | Färbung. Fixie | ||
CO | Teile pro 1,000 | pro 1,000 Teile Bad. | v/v Lösung | rung vor der | ||
OO | Teile Bad. | Essigsäure auf pH 5. | 40ö O. | Nachbehandlung | ||
_χ | gemessen mit 70 | |||||
—*· | ja und nach der | |||||
Nachbehandlung ι | ||||||
mit 87 #. io | ||||||
to | Chlorierte Procion Tur- | Lissapol N 10 Teile | sehr echt, ' | |||
O | 12, | WoIl Serge, quoise Blue | pro 1,000 Teile Bad. | 48 Std. | HElS. Mono- | gleichmäßige |
H-A 10 Teile | Harnstoff 300 Teile | äthaaol- | färbung. | |||
pro 1,000 | pro 1,000 Teile Bad. | aminsulfit. | ||||
Teile Bad. | Essigsäure auf pH 5. | |||||
Serge. Procion Red MGr | Lissapol H 10 Teile | eine echte, | ||||
13. | 20 Teile pro | pro 1,000 Teile Bad. | 48 Std. | Dimethy1- | gleichmäßige | |
1,000 Teile Bad, | Harnstoff 300 Teile | amin | Färbung. Farb | |||
pro 1,000 Teile Bad. | stoff-Fixierung | |||||
Essigsäure - pH 5. | 76 io vor der | |||||
Nachbehandlung | ||||||
und 90 $» nach | ||||||
der Nachbehand | ||||||
I | lung. | |||||
O _ι |
||||||
ο co co
Wenn in den Beispielen die Slxierungsergebnisse genannt sind, wurden diese Werte nach der
Methode von Hadfield und Lemin, Journal textile Institute 51. (1960) T 1351 gemessen. Danach
wird die Pärbüng wiederholten Abziehungen mit einer wässrigen lösung enthaltend 50 $ Harnstoff
und 1 $ eines oberflächenaktiven Mittels unterworfen, bis der letzte Extrakt farblos
ist. Die Extrakte werden vereinigt und spektrophotometrisch untersucht. In Beispielen 9 und
13 wurde der Harnstoff durch 25 #iges wässriges Pyridin in der Abzieh-Lösung ersetzt.
% (D S S CD
S3 O
CD
cn cd cn
Claims (12)
- Patentansprüche:Verfahren sum färben τοη keratinösen Pasern, wobei die Fasern durch Klotzen mit einer wässrigen Zubereitung eines Reaktiv-Parbetoffes imprägniert werden, d a d u τ c h gekennzeichnet , daß die gefärbten Pasern anschließend mit einem Reduktionsmittel oder einer Base behandelt werden.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel oder Base eine wässrige lösung enthaltend 0.1 bis 2.0 $ an Reduktionsmittel oder Base verwendet wird.
- 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel ein Alkalimetall, Ammonium- oder Aminsulphit oder -bisulphit verwendet wird.
- 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Base ein Alkalimetalloxid oder -hydroxid, ein Salz einer schwachen Säure mit einer starken Base und/oder ein wasserlösliches aliphatisches Amin verwendet wird.
- 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniak als Base verwendet wird.
- 6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, ν daß die wässrige Zubereitung ein oberflächenaktives Mittelenthält. *
- 7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Zubereitung Harnstoff, Thioharnstoff t G-uanidin oder ein Derivat davon enthält.0 0 981 1/U90-it -
- 8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die keratinösen Fasern Woll-Artikel sind.
- 9. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der wässrigen Zubereitung bei 3 bis 6 liegt«
- 10. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der wässrigen Zubereitung bei 2 bis 10 liegt.
- 11. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der wässrigen Zubereitung 10 bis 60° C beträgt.
- 12. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
beträgt.daß die Temperatur der wässrigen Zubereitung 15 biß 40° C13« Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten Fasern in Gegenwart von Feuchtigkeit für einen Zeitraum τοη 10 Minuten bis 72 Stunden gelagert werden, um die Hauptmenge des Farbstoffes an den keratinösen Fasern zu fixieren.009811/1490
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