DE1944380U

DE1944380U - Kernkoerper fuer stueckseife.

Info

Publication number: DE1944380U
Application number: DEL42400U
Authority: DE
Inventors: Max Lange; Werner Kannen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-18
Filing date: 1966-06-18
Publication date: 1966-08-18

Description

P.A. 316 728*18.6.66

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-Ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln/

Anlege IJ, JUIil 1966 HN* . Aktenzeichen 1. ββχ Lang©, Eöl»

zur Eingabe vom ' Named.Anm. 2· ΜβΓΙΙΘΓ ΚαΧΟΙ&Λ,

Kernkörper für Stückseife

Die Erfindung Befaßt sieh mit Stückselfe, die als Wasch-, Bade« oder Toilettselfe bekannt 1st·

Stüokseife hat normalerweise nur so lange handliche Form, wie das Seifenstück noch neu, das heißt, wenig verbraucht ist· Xm Laufe des Gebrauchs wird das Seifenstück Immer kleiner und dadurch beim Waschen schwieriger zu handhaben· Der schließlich übrigbleibende Seifenrest ist überhaupt nicht mehr zum Waschen zu gebrauchen, well er dem Benutzer unter der Hand heraus·· rutscht bzw· sich in der Hand nicht drehen läßt· Die Folge ist, daß ein nicht unbeachtlich kleiner Best des Seifenstückes als Seifenabfall übrigbleibt. Bin weiterer Nachteil der bekannten Stückselfe besteht darin, daß sie schwerer als Wasser ist und daher, wenn sie dem Benutzer aus der Hand gleitet, im Bade« wasser bzw· im waschtrog versinkt· Es ist bekannt, wie schwierig das Wiederaufgreifen des schlüpfrigen Seifenstückes aus einem Waschtrog oder einer Badewanne ist, zumal dann, wenn das Waschoder Badewasser ·» wie beispielsweise durch die modernen, schäumenden Badezusätze » trüb oder undurchsichtig 1st«

Die Erfindung kann diese Nachteile beseitigen und darüber»

hinaus zahlreiche weitere Aufgaben Im Zusammenhang mit der Benutzung und dem Verkauf der Seife vorteilhaft lösen. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß das Seifenstück bis zum völligen Verbrauch handliche Form behält, ohne daß unbrauchbare Seifenreste übrigbleiben. Ferner soll das Seifenstück durch die Erfindung schwimmfähig werden, so daß es auf der Oberfläche des Badewassers bzw. der Waschbrühe schwimmt, wenn es einmal aus der Hand gleitet. Im Rahmen einer be« sonderen Ausführungsform der Erfindung kann das Seifenstück an einem Magneten aufhängbar sein, ohne daß es angebohrt werden muß oder während der Benutzung an der Oberfläche des Seifenstückes ein Metallkörper vorhanden ist· Weiter soll durch die Erfindung der Verkaufswert der Seife erhöht werden. Die Erfindung soll ferner die Möglichkeit schaffen, die Seife als wirksamen Werbeträger zu verwenden. Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit, die Seife zu erzieherischen Zwecken einzusetzen insofern, als man beispielsweise Kinder zur häufigen Benutzung der Seife und damit zum eifrigen Waschen anregen kann, indem man ihnen eine Belohnung automatisch zukommen läßt, sobald das Seifenstück verbraucht 1st. Her* kömmliche Seifenstücke sind meistens in Prägeschrift mit ihrem Namen versehen. Diese Prägeschrift ist nur so lange lesbar, wie das Seifenstück neu ist. Gerade dann, wenn das

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Seifenstück verbraucht ist und ein neues gekauft werden muß, kann man den Namen der bisher verwendeten und weiter erwünschten Seife nicht mehr lesen· Die Erfindung soll in diesem Sinne auch die Möglichkeit geben, dem Verbraucher den Namen der Seife zum Neukauf in Erinnerung zu rufen, wenn das Seifenstück verbraucht ist·

Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden erfindungsgemäß durch einen Kernkörper für Seifenstücke gelöst, der die Gestalt eines vorzugsweise rundlichen, aus spezifisch leichtem, seifen» und wasserfestem Werkstoff bestehenden Körpers hat«

Me Erfindung geht also von dem Gedanken aus, daß alle die beschriebenen Aufgaben daduroh gelöst werden können, daß man einen derartigen Kernkörper im Inneren eines Seifenstückes anordnet· Das Seifenstück erlangt dadurch bei gleicher Seifenmasse ein größeres Aussehen, was natürlich verkaufsfördernd wirkt· Die Seifenmasse des Seifenstückes kann restlos aufgebraucht werden, weil die Seifenmasse um diesen Kernkörper herum angeordnet ist, der selbst groß genug ist, um handlich zu sein· Die Masse dieses Kernkörpers ist so leicht, daß das gesamte Seifenstück leichter als Wasser 1st und Infolgedessen schwimmt· Man kann auf der Außenseite des Kernkörpers einen Schriftzug anbringen, der den Namen der Seife wiedergibt· Auch kann man in das Innere des hohlen Kernkörpers «Ine Werbeschrift für die betreffende Seife einlegen« Zu« sätzlich kann man in das hohle Innere einen Gesehenkgegenstand für Kinder einlegen, der also erst dann zugänglich wird, wenn das Seifenstück aufgebraucht ist.

Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungeform der Erfindung hat der Körper die Gestalt eines abgeflachten Eies, weil diese Ge-L 63/2 - 3 -

stalt besonders handlich ist· Selbstverständlich kann der Kernkörper jedoch auch beliebige andere Gestalt haben·

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Körper im Inneren teilweise oder ganz hohl ist· Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden teilweise bereits erwähnt· Darüber*- hinaus wird aber die Möglichkeit geschaffen, im hohlen Inneren des Kernkörpers außer Werbegaben auch Proben für andere Erzeughisse» beispielsweise Parfüm, Shampoo oder dergleichen anzuordnen« Beispielsweise könnte man im hohlen Inneren des Kernkörpers einer Badeseife ein nach dem Bad zu verwendendes Hautoel anordnen·

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kernkörper aus einem Werkstoff mit Schaumstruktur besteht, wobei die Schaumblasen vorzugsweise geschlossene Blasen sind·

Wenn im Inneren des Kernkörpers Werbeartikel oder dergleichen angeordnet sind, versieht man den Kernkörper zweckmäßig mit einer Reißlinie, so daß er nach dem Verbrauch dee Seifenstückes leicht geöffnet werden kann·

Der Kernkörper kann beispielsweise aus einer dichtgeschlossenen, mit einer Gas oder Flüssigkeit prall gefüllten Folienblase be» stehen, wobei auch im Inneren dieser Folienblase Artikel oder Werbegaben angeordnet werden können·

Zweckmäßig sieht man vor, daß der Kernköfper elneJBnebene, beispielsweise gewaffelte Außenseite hat, weil hierdurch die Bindung der Seifenmasse mit dem Kernkörper verbessert wird*

L 63/2 Wenn man das Seifenstück an einem Magnethalter aufhängen will,

lagert man in dem Kernkörper magnet!sierbare Substanzen in feinverteilter Form oder in Gestalt eines Körpers ein*

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun ein Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besehrieben·

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des Kernkörpers gemäß der Erfindung·

Pig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Kernkörper 4 die Gestalt eines abgeflachten Eies· Er ist auf seiner Außenseite beispielsweise waffeiförmig uneben, was bei 6 dargestellt 1st«

Der Kernkörper 4 kann entweder aus einer geschlossenen, im Inneren 3 hohlen Außenhaut 12 oder auch aus einem massiven oder teilweise hohlen Körper 4 mit beispielsweise Schaumstruktur int Inneren δ und einer geschlossenen Außenhaut 12 bestehen·

Selbstverständlich kann der Kernkörper 4 auch aus irgendeinem beliebigen anderen, spezifisch leichten Werkstoff, beispielsweise aus einer Kork« oder Holzmasse hergestellt sein·

Wenn man im Inneren des Kernkörpers 4 Irgendwelche Werbegaben, Geschenke, Warenproben oder dergleichen anordnet, versieht man den Kernkörper zweckmäßig mit einer Aufreißlinie 14, die das öffnen des Kernes erleichtert, wenn das Seifenstück verbraucht ist*

In Fig· 2 ist als Beispiel im Inneren des Kernkörpers 4 ein Würfel m L 63/2 * ⁵ "

10 als Werbegabe dargestellt. Selbstverständlich können auch -irgendwelche anderen Artikel oder auch Warenproben oder Druck«· Schriften im Inneren des Kernkörpers 4 angeordnet werden·

Ferner versieht man die Außenseite des Kernkörpers vorzugsweise mit einer Beschriftung, die den Namen des betreffenden Seifen« Stückes wiedergibt·

Zur Aufhängung des Seifenstückes an einem Magnethalter ist in den Werkstoff des Kernkörpers 4 eine magnet!sierbare Substanz in feinverteilter Form eingearbeitet» Man kann aber auch im Inneren des Kernkörpers 4 einen Artikel aus magnetisierbarer Werkstoff an-Ordnern, das heißt der Würfel 10 in Fig· 2 könnte beispielsweise zumindest zum Teil aus Elsen bestehen·

Nur als Beispiel sei angegeben« daß der in den Zeichnungen dar« gestellte Körper 4 gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eine Länge von 50 mm, eine Breite von J2 vm und eine Höhe von 18 ram hat·

Schutzansprüche

L 63/2 - 6

Claims

RA. 316 728*18.6.66

Dr. Ing. E. BERKENFELD . Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln?

Anlage ^^ _Juni ^gg jjj^. Aktenzeichen _1# f^ Lange, Köln

zur Eingabe vom Name d. Anm. g_# ΜβΓηβΓ Kannen, Siegburg

Schutzansprüche

1« Kemkörper für Stückseife in Gestalt eines vorzugsweise rundlichen, aus spezifisch leichtem, seifen- und wasser festem Werkstoff bestehenden Körpers (4)·

2· Kernkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper(4) die Gestalt eines abgeflachten Eies hat·

5« Kemkörper nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) im Inneren (8) teilweise oder ganz hohl 1st·

4« Kemkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) aus einem Werkstoff mit Schaumstruktur besteht·

5· Kemkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumblasen geschlossene Blasen sind·

6· Kernkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (8) des Körpers (4) kleine Artikel (10) angeordnet sind·

7· Kemkörper nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (8) des Körpers (4) ein beispielsweise

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flüssiges Kosmetiktim angeordnet 1st* i

8* Kernkörper nach den Ansprüchen 3 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper(4) eine Aufreißlinie (14) aufweist.

9· Kernkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, oder 5 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) aus einer dichtge» schlossenen, mit Gas oder Flüssigkeit prall gefüllten Folien« blase (12) besteht.

10· Kernkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche» da» durch gekennzeichnet* daß der Körper (4) eine unebene, belspiels* weise gewaffeite Außenseite hat·

11· Kernkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) magnetisierbar Sub« stanzen in feinverteilter Form oder in Gestalt eines eingelagert ten Gegenstandes (10) enthält.