DE1212772B - Kratzvorrichtung fuer Tiere - Google Patents

Kratzvorrichtung fuer Tiere

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Publication number
DE1212772B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scratching
scratching device
animal
stand
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE24854A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Palmer Robinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EPRO PRODUCTS Ltd
Original Assignee
EPRO PRODUCTS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EPRO PRODUCTS Ltd filed Critical EPRO PRODUCTS Ltd
Publication of DE1212772B publication Critical patent/DE1212772B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/024Scratching devices, e.g. for cats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-13/00
Nummer: 1212772
Aktenzeichen: E 24854III/45 h
Anmeldetag: 18. Mai 1963
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kratzvorrichtung für Tiere mit einem block- oder kissenförmigen Belag, in den das Tier, insbesondere eine Katze, mit den Krallen eingreifen kann, wobei die Vorrichtung mit einem Mittel imprägniert ist, das durch seinen Geruch das Tier anzieht und zum Kratzen an dem Belag anreizt. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß das betreffende Tier seine Krallen in Vorhänge, Polsterungen, Kleidung, Möbelstücke od. dgl. schlägt und damit beschädigt. Bei einer bekannten Vorrichtung ist eine Säule bzw. ein Ständer allseitig mit einem Stoff oder einer Art Teppich überzogen, und in Längsnuten der Säule ist ein Mittel eingelassen, das durch seinen Geruch insbesondere Katzen anzieht und dazu veranlaßt, mit den Krallen an dem Überzug der Säule zu kratzen bzw. sich einzuhängen. Dabei wird davon ausgegangen, daß es das Bestreben eines solchen Tieres sei, sich die Krallen selbst abzuarbeiten und sozusagen selbst zu kürzen, wie sich dies ohne weiteres ergibt, wenn das Tier in freier Natur lebt. Abweichend hiervon ist neuerdings festgestellt worden, daß insbesondere eine Katze in erster Linie bestrebt ist, von den Krallen Schuppen abzuarbeiten, die eine gewisse Reizwirkung ausüben. Da sich jedoch bei dieser bekannten Bauart der Stoff oder das teppichartige Material kaum abarbeiten läßt, besteht die Gefahr, daß die die Reizwirkung verursachenden Schuppen auf längere Zeit an der Kratzfläche verbleiben. Zudem kann das durch seinen Geruch die Katze anziehende Mittel wegen der Einlagerung in Nuten des Ständers nur schlecht seine angestrebte Geruchswirkung entwickeln.
Bei einer weiteren bekannten Bauart wird ebenfalls stoff- oder teppichartiges Kratzmaterial verwendet, wobei an den Rändern oder aber an der Basis der Kratzsäule und an deren Spitze Sandpapier od. dgl. angebracht ist, d. h. die Absicht verfolgt wird, das Tier an diesen Stellen von sich aus die Krallen abfeilen zu lassen. Dabei besteht offensichtlich nicht die Möglichkeit des besonders tiefen Eindringens der Krallen, was jedoch für eine Entfernung der Schuppen besonders vorteilhaft wäre. Bei einer dritten bekannten Bauart schließlich ist eine Säule mit einem stofförmigen Material umgeben, wobei der Stoff nach Art einer Hülse auf der Säule senkrecht gleiten kann. Durch das Kratzen des Tieres wird der Stoff demnach nach unten gezogen und schnellt anschließend mittels eines Gummis od. dgl. wieder nach oben. Unterhalb der Hülse befindet sich eine zylindrische Glaspapierschicht. Das Tier soll also durch Eindringen der Krallen in den Stoff mit denselben bis zu dem Glaspapier gelangen und auf diese Weise Kratzvorrichtung für Tiere
Anmelder:
Epro Products Limited,
Newcastle (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen bei Augsburg, v. Eichendorff-Str. 10
Als Erfinder benannt:
Edgar Palmer Robinson,
Newcastle (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom' 18. Mai 1962 (19 221)
die Krallen abschleifen. Diese Bauart entspricht demnach in ihrem Grundgedanken der zweitgenannten Bauart.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Kratzvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, in dessen Belag die Krallen des Tieres verhältnismäßig tief eingreifen können und die auf diese Weise wesentlich besser zum Abreiben der erwähnten Schuppen geeignet ist; überdies soll die Wirkung des anziehenden Mittels verstärkt werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kratzbelag aus mehreren Schichten oder Lagen aus Wellpappe oder ähnlichem Material besteht, das von dem Tier verhältnismäßig leicht durch Kratzen abgearbeitet werden kann und dessen Zellen das durch seinen Geruch wirkende Mittel aufnehmen. Die Verwendung von Karton bzw. Wellpappe hat den Vorteil, daß infolge leichten Brechens der letzteren nicht die Gefahr besteht, daß die die Reizwirkung verursachenden Schuppen auf längere Zeit an der Kratzfläche verbleiben. Vielmehr brökkelt oder bricht der Karton bzw. die Wellpappe leicht ab, das abgearbeitete Material mit den Schuppen fällt sodann zu Boden und kann leicht zusammengefegt werden. Zweckmäßigerweise wird die Wellpappe in zur Kratzfläche senkrechten Lage nebeneinander angeordnet. Es ergibt sich dann eine wabenförmige Struktur des Kratzbelages. Abgesehen davon, daß auf diese Weise die Krallen des Tieres be-
609 538/11
sonders leicht tief eindringen können, liegt in diesen Waben das anziehende Mittel frei und kann somit seine Wirkung besser entfalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt .
F i g. 1 eine Kratzvorrichtung nach der Erfindung in ihrem Behälter,
F i g. 2 die Kratzvorrichtung in gebrauchsfertigem Zustand,
F i g. 3 einen Ausschnitt der Kratzvorrichtung in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung des inneren Aufbaus.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein länglicher Behälter 10 mit einer Länge von beispielsweise 50 cm, einer Breite von 12,5 cm und einer Tiefe von 4 cm vorgesehen, der mit einem Verschlußdeckel bzw. mit einer Verschlußklappe 11 versehen ist, die bei 12 an dem einen Ende des Behälters angelenkt ist. Das andere Ende des Deckels bzw. der Klappe 11 ist mit einer nach unten gerichteten Zunge 13 versehen, welche in den Behälter gefaltet werden kann, wenn sich der Deckel bzw. die Verschlußklappe in ihrer in Fig. 1 gezeigten Schließstellung befindet.
Der Deckel bzw. die Verschlußklappe 11 ist über ihre Breite etwa in der Mitte zwischen ihren Enden, wie bei 14 dargestellt, gerillt, so daß die von der Anlenkung abgelegene Hälfte lla über die andere Hälfte 11 b, wie in F i g. 2 gezeigt, geklappt werden kann. Hierdurch werden zwei Löcher 15 und 16, die der Rillung 14 benachbart sind und von denen sich je eines auf jeder Seite derselben befindet, miteinander zur Deckung gebracht.
In dem Behälter ist der vorzugsweise längliche Kratzbelag 17 fest und diesen praktisch ausfüllend angeordnet. Dieser Kratzbelag besteht nach der Erfindung aus mehreren Schichten oder Lagen aus Wellpappe oder ähnlichem Material, das von dem Tier verhältnismäßig leicht durch Kratzen abgearbeitet werden kann. Von der Vorderseite des Behälters her besitzt der Kratzbelag bei geöffnetem Deckel annähernd ein bienenwabenförmiges Aussehen, nachdem erfindungsgemäß die Wellpappe in zur Kratzfläche senkrechten Lagen nebeneinander angeordnet ist. Die Zellen bzw. Waben nehmen das durch semen Geruch wirkende Mittel auf, beispielsweise Katzenminze.
Für den Verkauf liegt der Deckel bzw. die Verschlußklappe 11 auf der zellenförmigen Fläche des eigentlichen Kratzständers auf. Zur Befestigung des Deckels bzw. der Verschlußklappe wird dessen Zunge 13 in den Behälter zwischen dessen Boden und dem unteren Ende des Ständers 17, wie in Fig. 1 gezeigt, gefaltet.
Zur Benutzung wird der Deckel bzw. die Verschlußklappe 11 geöffnet und die untere Hälfte lla über die obere Hälfte 11 & geklappt, wie vorangehend beschrieben, worauf die Zunge 13 in das obere Ende des Behälters zwischen diesem Ende und dem oberen Ende des Ständers 17 eingesteckt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die sich miteinander in Deckung befindenden Löcher 15 und 16 im Deckel dienen dann zum senkrechten Aufhängen des Ständers an einem Hakennagel od. dgl. in zweckmäßiger Höhe, so daß die zellenförmige Vorderseite des Ständers 17 möglichst einladend zum Kratzen für
ίο beispielsweise eine Katze frei liegt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kratzvorrichtung für Tiere mit einem block- oder kissenförmigen Belag, in den das Tier, insbesondere eine Katze, mit den Krallen eingreifen kann, wobei die Vorrichtung mit einem Mittel imprägniert ist, das durch seinen Geruch das Tier anzieht und zum Kratzen an dem Belag anreizt, dadurch gekennzeichnet, daß der
ao Kratzbelag aus mehreren Schichten oder Lagen aus Wellpappe oder ähnlichem Material besteht, das von dem Tier verhältnismäßig leicht durch Kratzen abgearbeitet werden kann und dessen Zellen das durch seinen Geruch wirkende Mittel aufnehmen.
2. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe in zur Kratzfläche senkrechten Lagen nebeneinander angeordnet ist.
3. Kratzvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Block, der Ständer, das Kissen od. dgl. in einer Kiste oder in einem anderen Behälter so angeordnet sind, daß nur die eine Fläche des Ständers, Blocks oder Kissen einem Tier dargeboten ist.
4. Kratzvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer, das Blockkissen od. dgl. in einer Kiste oder in einem anderen Behälter gehalten wird, der einen Deckel hat, welcher, wenn er in seine Offenstellung bewegt oder gefaltet wird, zur Aufhängung der Kratzvorrichtung dient.
5. Kratzvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Block, das Kissen, der Ständer od. dgl. in eine Kiste oder in einen anderen Behälter eingebaut sind, der einen Deckel hat, welcher in seinem geöffneten Zustand so umgeklappt werden kann, daß in ihm befindliche Löcher in Überdeckung gebracht werden, so daß sie zur Aufhängung der Kratzvorrichtung dienen können.
6. Kratzvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Block, das Kissen bzw. der Ständer eine längliehe Form haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2005 817, 2 894487,
2997019.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE24854A 1962-05-18 1963-05-18 Kratzvorrichtung fuer Tiere Pending DE1212772B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1212772X 1962-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1212772B true DE1212772B (de) 1966-03-17

Family

ID=10882975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE24854A Pending DE1212772B (de) 1962-05-18 1963-05-18 Kratzvorrichtung fuer Tiere

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DE (1) DE1212772B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140033985A1 (en) * 2012-07-09 2014-02-06 Joseph Santiago Filing pad designed to allow dogs to file their own claws
US10609903B1 (en) * 2016-05-17 2020-04-07 Cosmic Pet LLC Stand up fold away claw scratcher

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2005817A (en) * 1934-01-29 1935-06-25 Daniel D Yoder Scratching post
US2894487A (en) * 1956-09-21 1959-07-14 Goldson Marvin Scratch post with renewable fabric cover
US2997019A (en) * 1959-12-31 1961-08-22 Henry S Bryson Cat's claw filing post

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