DE1943964A1 - Magnetisch leitender Nutverschlusskeil sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Magnetisch leitender Nutverschlusskeil sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1943964A1
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wire bundle
locking wedge
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magnetic
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DE19691943964
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English (en)
Inventor
Emil Boeser
Hubert Breinlinger
Branko Doljak
Milan Moravec
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices
    • H02K3/493Slot-closing devices magnetic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Magnetisch leitender Nutverschlusskeil sowie Verfahren zur Herstellung desselben Es ist bekannt, die magnetischen Eigenschaften der Eisenkörper elektrischer Maschinen mit offenen Wicklungsnuten dadurch zu verbessern, dass zum Verschluss der Nuten Keile verwendet werden, die ganz oder zum Teil aus magnetisch gut leitendem Material bestehen.
  • Zur Vermeidung zusätzlicher Eisenverluste ist es dabei erforderlich, die Ausbildung von Wirbelströmen in den Keilen weitgehend zu unterbinden. Zur Erreichung dieses Zweckes ist es bekannt, Nutkeile zu verwenden, die aus einem Oemisch von Eisenpulver und einer isolierenden Füllmasse, insbesondere Kunstharz, bestehen.
  • Bei einer anderen Bauart bestehen die magnetischen Nutkeile aus aneinandergereihten, quer zur tängsrichtung der Nut liegenden fllechteilen, die miteinander verbunden, vorzugswelße durch Kunstharz verklebt sind.
  • Nach einer weiteren bekannten Bauart bestehen magnetische Nutkeile aus lackisolierten Eisendrähten, die mit einer in der Wärme schmelzbaren Klebeschicht versehen sind und durch Warmpressen als Keil formiert werden Die erwähten bekannten Arten der Magnetkeile zeigen aber Je nach Aufbau- und Herstellungsart wesentliche Nachteile: Schlechte thermische Beständigkeit, niedrige mechanische Festigkeits-Werte, niedrigen FUllfaktor und hohe Herstellungskosten.
  • Der Zweck der Erfindung ist somit einen magnetisch leitenden Verschlusskeil für die Nuten im Eisenkörper elektrischer Maschinen zu schaffen, der aus in der Längsrichtung der Nut Üegenden magnetischen Leitern besteht, aber die Nachteile der bisherigen erwähnten Keile vermeidet. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Keil aus gebündelter Drähte gebildet wird, deren Oberfläche keine elektrische Isolierschicht aufweist und die Drachtbündel mittels eirns Bindemittels verfestigt und mit einer äusseren elektrischen Isolierschicht versehen werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der uberraschenden Erkenntnis, dass die bisher Allgemein verbreitete Auffassung, dass bei magnetischen Verschlusskeilen, die aus Eisendrähten hergestellt werden, Jeder einzelne Draht eine zuverlässige Isolationsschicht aufweisen muss, nlcht zutreffend ist. Es wurde nämlich festgestellt, dass nicht-isolierte Eisendrähte zur Herstellung von magnetischen Keilen verwendet werden könnnen, wodurch sich sehr wesentliche Vorteile ergeben. Eingehende Versuche haben ergeben, dass sogar in einem sehr starken magnetischen Wechselfeld, wie beispielsweise in rotierenden Maschinen vorkommt, keine durch Wirbelströme verursachte Erwärmung von Bedeutung in den erfindungsgemässen Keilen auftritt. Die Keile zeigen eine sehr gute thermische Beständigkeit, hohe mechanische Festigkeit und hohen Füllfaktor.
  • Zur Herstellung des Nutverschlusskeiles wird ferner gemäss der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die magnetisch leitenden Drahtbündel mit einem Klebeharz benetzt werden und kontinuierlich durch eine Ziehform gezogen werden, wobei sie gleichzeitig gehärtet und mit einer äusseren elektrisch isolierenden Umhüllung versehen werden. Verglichen mit den bisher tür die herztellung von magnetischen Verschlusskeile verwendeten diskontinuierlichen Pressverfahren, ist das erfindungsgemässe Strangziehferfahren wesentlich wirtschaftlicher.
  • Als magnetische Leiter für die Verschlusskeile werden vorzugsweise handelsübliche Eisendrähte-verwendet, deren Oberfläche blank ist. Als Korrosionsschutz können die Eisendrähte noch mit einer dünnen Oxyd- oder Phosphorschicht versehen werden, die kein messbares Isoliervermögen aufzeigt. Die so behandelten Drähte haben dann einen gleichmässigen Querschnitt und weisen eine gleichmässige Stärke auf. Die Verschlusskeile können aus mehreren Leiterbündelbestehen, die miteinander verdrillt werden. Als Bindemittel für die Verfestigung der LeitbUndel können beispielsweise duroplastische Kunstharze verwendet werden und für die elektrische Isolierung der Leiterbündeloberfläche kommen Glasfasern, Glasgewebe, Kunstsoffvliesse oder Folien in Frage.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Magnetisch leitender Verschlusskeil für die Nuten im Eisenkörper elektrischer Maschinen, bestehend aus in der LAngsrlchtung der Nut liegenden magnetischen Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil aus gebündelten Drähte gebildet ist, deren Oberflache keine elektrische Isolierschicht aufweist und die Drahtbündel mittels eines Bindemittels verfestigt sind und eine äussere elektrische Isolierschicht aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung des Verschlusskeiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetisch leitenden DrahtbUndel mit einem Klebeharz benetzt und kontinuierlich durch eine Ziehform gezogen werden, wobei sie gleichzeitig gehärlet und mit einer äußeren elektrisch isolierenden Umhüllung versehen werden.
3. Verschlusskeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Leiter aus handelsüblichem Eisendraht bestehen.
4. Verschlusskeil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere miteinander verdrillten Leiterbündel.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekkenzeichnet, dass für die Benetzung der Drahtbündel ein duroplastisches Kunßtharz verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die. isolierende Umhüllung der Drahtbündel Glasfasern oder Glasgewebe verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die isolierende Umhüllung der Drahtbündel Kunststoffvliesse oder -Folien verwendet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416582A1 (fr) * 1978-02-04 1979-08-31 Bosch Gmbh Robert Dispositif de fermeture d'encoche dans des machines electriques

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