DE2320828A1 - Nutenglimmschutz fuer hochspannungswicklungen elektrischer maschinen - Google Patents

Nutenglimmschutz fuer hochspannungswicklungen elektrischer maschinen

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DE2320828A1
DE2320828A1 DE19732320828 DE2320828A DE2320828A1 DE 2320828 A1 DE2320828 A1 DE 2320828A1 DE 19732320828 DE19732320828 DE 19732320828 DE 2320828 A DE2320828 A DE 2320828A DE 2320828 A1 DE2320828 A1 DE 2320828A1
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DE
Germany
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insulation
fleece
groove
corona protection
high voltage
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Application number
DE19732320828
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English (en)
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Hartmut Dipl Ing Blawert
Adi Boeckem
Hugo Tillemans
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Schorch GmbH
Original Assignee
Schorch GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/40Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges

Description

  • Nutenglimmschutz für Hochsp annung swicklungen elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Nutenglimmschutz für Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen gemäß dem Oberbegriff des enliegenden Anspruchs 1.
  • Bekanntlich werden die Isolationen an Hochspannungswicklungen elektrischer Motoren, die heute vorzugsweise aus kunstharzgebundenen, glimmerhaltigen Materialien bestehen, zur Vermeidung von Glimmentladungen zwischen den Nuten des Blechpakets, das die Wicklung aufnimmt, und den.zugehörigen Isolationsoberflächen der Wicklungen im Bereich der Nuten der Maschine mit leitenden Belägen versehen.
  • Es ist bekannt, den Nutenglimmschutz in der Weise herzustellen, daß die Oberfläche der ausgehärteten Isolationshülsefl durch Schleifen angerauht und anschließend auf etwas mehr als der Länge, die der Länge des Blechpakets entspricht, mit einem graphithaltigen Leitanstrich versehen werden.
  • Nebep dem großen Aufwand für das Schleifen und das Anstreichen haftet diesem Fertigungsverfahren der grobe Nachteil an, daß ein hoher Staubanfall besondere Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten notwendig macht.
  • Weiterhin ist bekannt, mit den Hülsen durchgehend graphithaltige Vliese oder Papiere zu verbacken. Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, daß solche Leitschichten nur ungenügend auf der Isolation haften und damit zu Lufteinschlüssen zwischen Glimmschutzschicht und Isolation führen kÖnnen, die ja gerade vermieden werden sollen.
  • In Verbesserung der bekannten Anordnung wird der Erfindung entsprechend ein Nutenglimmschutz der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, der sich durch die im Kennzeichen des anliegenden Anspruchs i näher bezeichneten Merkmale auszeichnet.
  • Diese Ausbildung vermeidet die erefähnten Nachteile durch folgendes Vorgehen: Ein breitbahniges Vlies von z.B. OX1 mm Dicke-wird einseitig mit einem Graphitlack bestimmter Einstellung bestrichen. Durch das teilweise Eindringen des Anstrichs in das Vlies ergibt sich eine gute Verklammerung des Graphitanstrichs mit dem Träger. Das so vorbehandelte Vlies wird in einer Lage auf die ungehärtete Hülse aufgebracht wobei die unbestriche ne Seite der Isoaltion zugekehrt ist. Beim Härten der Isolation in beheizten Spulenpressen kann der auStretende lIarzquerfluß in noch freie Poren des Vlieses gelangen und die Glimmschutzschicht völlig hohlraumfrei und mechanisch außerordentlich fest mit der Isolation verbinden. Wichtig ist, daß das Binder mittel des Leitlackanstriches härtbar ist, damit vermieden wird, daß durch den auch stattfindenden Harzlängstluß Graphitteilchen aus dem-Anstrich herausgelöst und in Richtung des Spulenkopfes zu Stellen hingeschwemmt werden, an denen sie zu unerwünschten Entladungen führen können.
  • Die Verwendung eines normalen breitbahnigen Vliesmaterials hat jedoch den Nachteil, daß an den Schmal seiten der Nutenhülsen Längsfalten auftreten können, die zur Folge haben, daß an diesen Stellen die effektive Wanddicke der Isolation stark verringert wird und infolge hoher Felstärkebeanspruchungen im Betrieb vorzeitig Spannungsschäden ausgelöst werden können.
  • Abhilfe wipd durch ein fadenverstärktes Vlies geschaffen, dessen Verstärkungsfäden bei Wärme schrumpfen. Um die auftretenden Schrumpfkräfte voll wirksam werden zu lassen; verwendet man diesesfadenverstärkte Material nicht in Form einer breiten Bahn, die nur in einer Lage aufgebracht wird und deren Enden nur schwer lagefixierbar sind, sondern man bringt das Vlie als Band einlagig gewickelt auf die Spule auf, wobei auf Stoß oder nur wenig überlappend gewickelt wird.
  • Durch die in Längsrichtung des Bandes liegenden Verstäricungsfäden tritt in der beheizten Spulenpresse bei der flerstellung ein so hoher Schrumpf des leitfähigen Vlieses auf, daß Falten der leitfähigen Schicht und damit überhöhte elektrische Beanspruchungen an einzelnen Teilen der Isolation mit Sicherheit vermieden werden.
  • Als Aufwand verbleibt allein das Schrägschneiden der Bandenden.
  • Dieser Aufwand ist notwendig, weil die Linie des filimmschutzendes genau rechtwinklig zur Spulenschenkellängsrichtung verlaufen soll. Nach Entnahme der Hülsen aus der Spulenpresse sind diese mit einer hohlraumfrei und fest aufgeklebten Glimmschutzschicht versehen und damit vollständig fertig.
  • Die anliegende Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Spulenschenkel einer Hochspannungswicklung für elektrische Notoren, die mit einem der Erfindung entsprechenden Außenglimmschutz versehen ist.
  • Es beze~ichnet 1 die in einem Spulenschenkel angeordneten iso--lierten Leiter. Das Leiterbündei ist in üblicher Weise mit einer kunstharzgebundenen Glimmerisolation 2 versehen. Auf die zunächst ungehärtete Isolation ist das fadenverstärkte Vliesband 3 auf Stoß aufgewickelt. Dieses Vliesband wurde vor dem Aufbringen auf seiner jetzt außenliegeden Seite mit einem Graphitanstrich versehen und dieser dann gehärtet. Beim Härten der Isolation in einer beheizten Spulenpresse wurde das Vliesband mit der Isolation verbacken.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    Nutenglimmschutz für Spulen elektrischer Hochspannungsmaschinen mit Kunstharzigolierung bestehend aus einer auf die Isolierung åufgebrachten wickel- und leitfähigen Schicht, die als Abschluß auf die Isolation -aufgebracht ist und beim Warmhärten der Isolation mit dieser hohlraumfrei und fest verbacken wird, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Schicht (3) aus einem Vlies besteht, das auf seiner nicht der Isolation (2) zugekehrten Seite mit einem aushärtbaren Teitlack bestrichen ist, der das Vlies nicht voll durchdringt.
  2. 2. Nutenglimmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (3) bei Wärme schrumpffähige Verstärkungsfäden besitzt, die die Längsachse-des isolierten Leiters umfassen.
  3. 3. Nutenglimmschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fadenverstärkte Material des Vlieses als Band mit in Längsrichtung liegenden Verstärkungsfäden auf Stoß oder wenig überlappend in einer Schicht auf die Isolation der Leiterstäbe aufgebracht ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538702A1 (de) * 1975-01-23 1976-07-29 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur herstellung einer wicklungsisolation fuer elektrische maschinen
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WO2008087093A1 (de) * 2007-01-18 2008-07-24 Alstom Technology Ltd Leiterstab für den stator eines generators sowie verfahren zu seiner herstellung

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