DE2256161A1 - Verfahren zur isolierung elektrischer spulen - Google Patents
Verfahren zur isolierung elektrischer spulenInfo
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Description
Dr. Hor^t Schüler
Pu!-;. fön wait
6Fraakfuri/Main1
fSliddastr. 52
15. November» 1972 Vo/cs.
2232-2O-TR-365
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Verfahren zur Isolierung elektrischer Spulen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische Isolationssysteme und insbesondere auf ein Verfahren zum Aufbringen einer
Isolation auf eine elektrische Spüle.
Die Isolation von Spulen in dynamoelektrischen Maschinen ist ein außergewöhnliches Problem, das hinsichtlich der Produktionskosten,
der Gestaltung und Leistungsfähigkeit einer Maschine kritisch ist. Die Forderung nach größenmäßiger Gleichförmigkeit, Kompaktheit
und Präzision hat eine fortbestehende Notwendigkeit für die
langweiligen zeitraubenden Verfahren der Handarbeit nach sich gezogen. Neben den Herstellungsverfahren machen die Aspekte der
technischen Gestaltung von Maschinen Modifikationen notwendig,
wenn neue Leistungsforderungen angestrebt werden.
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Glimmerbänder sind ebenso wie andere Isolierbänder ein höchst wirksames Isoliermaterial für Spulen gewesen, da sie äußerst gute
dielektrische Eigenschaften aufweisen und genügend flexibel
sind, um eine Umwicklung in Übereinstimmung mit der Form der Spule
zu gestatten. Die Verwendung von Glimmerbändern ruft jedoch spezielle Probleme hervor, wenn sie in verschiedenen Bandschichten
um die Spule herumgewickelt werden soll_en, um eine dichte, höchst kompakte Isolierstruktur zu bilden, die frei ist von Fehlstellen
und die gleichförmige Abmessungen aufweist. Eine fehlstellenfreie
Struktur ist erforderlich, um gleichförmige dielektrische
Charakteristiken zu erzeugen; noch wichtiger aber ist, daß die Wärmeübertragungseigenschaften der Isolation gesteigert werden
müssen, damit die erzeugte Wärme von der Spule abgeführt und dadurch eine höhere Maschinenleistung aufrechterhalten werden
kann.
Ein bekanntes und weit verbreitet angewendetes Verfahren, das zur Lösung des Problemes angewendet worden ist, besteht in der Verwendung
einer Vakuumdruck-Tränkbehandlung, um zunächst verdampfbares Material aus der Isolation zu entfernen und dann eine Durchtränkung
des Isolierbandes unter Druck zu erzielen. Hierfür wurde die Spule, die mit dem Isolierband umwickelt war, in einem
Vakuum angeordnet, um die verdampfbaren Substanzen zu entfernen.
Anschließend wurde das Tränkmittel eingeführt und Druck angelegt, um das Mittel in die Hohl- bzw. Zwischenräume zwischen den Schichten
des Isolierbandes zu drücken. Das Mittel konnte dann aushärten, um eine kompakte Isolation zu bilden.
Frühere Verfahren schlugen die Verwendung von Asphalt (Pech) für das Tränkmittel vor. Die hohe Viskosität von Asphalt gestattete
eine Aushärtung während der Abkühlung, ohne daß irgendwelche merklichen Mengen des Mittels aus den Zwischen- bzw. Hohlräumen
während des Aushärtverfahrens herausgelassen wurden. Die hohe
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Viskosität war jedoch auch diejenige Eigenschaft, die dazu führte,
daß ein durchgreifendes Tränkverfahren verzögert wurde.
Spätere Entwicklungen führten zur Verwendung eines weniger viskosen
wärmeaushärtbaren Kunstharzes anstelle von Asphalt, um eine der Vollständigkeit angenäherte Durchtränkung zu erzielen, die
Temperatürbegrenzungen des Asphalts zu überwinden, eine Erweichung
im Betrieb zu vermeiden und das Isolierband in einer kompakten Struktur um die Spulenwindungen herumzubinden. Die Aushärtung
des Kunstharzes wird durch Erhitzen herbeigeführt, und während
dieses Prozesses hatte die Eigenschaft der niedrigen Viskosität, die eine völlige Durchtränkung gestattete, auch die Folge,
daß die Flüssigkeit aus der Isolation herausfließt, wodurch sie
in dieser unerwünschte Fehlstellen oder Hohlräume zurückläßt.
In einer anderen bekannten Anordnung ist das verwendete konventionelle
Isoliermaterial ein zusammengesetztes Glimmer- und Glasband oder ähnliches gewesen. Das Glasband absorbiert einen Teil
des flüssigen Kunstharzes, aber der größte Teil davon ist zwischen
den Schichten der zusammengesetzten Umwicklung verteilt und neigt dazu, während des Aushärtverfahrens herauszufließen.
Von besonderer Wichtigkeit ist diejenige Isolation, die sich unmittelbar
neben den Spulenwindungen befindet, wo eine homogene Verbindung schwierig zu erhalten ist. Gerade in diesem Bereich
entwickeln nsich Fehlstellen mit größter Wahrscheinlichkeit, die
zu einer ernsthaften Beeinträchtigung der Wärmeabfuhr von der Spulenoberfläche führen und desgleichen ungleichförmige dielektrische
Charakteristiken hervorrufen. Eine Lösung, um eine zufriedenstellende Verbindung zu erhalten, besteht in dem Spulenpreßverfahren.Die
Spule ist mit einem Isolierband umwickelt, das mit einem aushärtbaren Kunstharz in einem ungehärteten Zustand getränkt
ist. Diese' Kombination wird dann in einer mechanischen oder druckhaltenden Preßform angeordnet und ausgehärtet, während
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sie sich unter Druck befindet. Dieses Verfahren ist jedoch teuer und zeitraubend und somit für viele Applikationen nicht praktikabel.
Wo niedrige Spannungen auftreten, kann eine Isolation ohne einen dielektrischen Film aufgebracht werden, wie es in der US-Patentschrift
3 436 R15 beschrieben ist. Ein poröses Band wird um die Spule herumgewickelt und mit einem Kunstharz unter Vakuum getränkt, das dann zur Einkapselung der Spule ausgehärtet wird. Die
permeable Umwickelung hat die Neigung, das Kunstharz festzuhalten bis die Aushärtung abgeschlossen ist, und stellt somit eine
fehlstellenfreie Isolation sicher, die Wärme gut leitet, die aber
nicht die dielektrischen Eigenschaften aufweist, um hohen Spannungen
zu widerstehen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Isolation für Spulen von dynamoelektrischen Maschinen zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung beinhaltet die Erzeugung einer Spulenisolation, die verbesserte WärmeUbertragungseigenschaften
und desgleichen verbesserte dielektrische Charakteristiken aufweist.
Weiterhin soll eine Spulenisolation mit verbesserten feuchtigkeitsbeständigen
Eigenschaften geschaffen werden.
Ferner sollen die Zwischenräume zwischen den dielektrischen Schichten einer Spulenisolation mit einem homogenen wärmeleitenden
Mittel gefüllt werden.
Weiterhin soll eine Lösung dafür gefunden werden, daß ein flüssiges
Kunstharz zwischen den Schichten eines Dielektrikums während des Avishärtverfahrens des Kunstharzes festgehalten .wird.
"ί Π 9 R ? 1 / 0 8 3 Λ
Außerdem soll eine Isolation mit den Windungsoberflächen einer
Spule verbunden werden, um die Bildung von Hohl~ bzw. Zwischenräumen
dazwischen zu verhindern.
Schließlich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nennleistung
einer dynamoelektrischen Maschine durch ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen einer Isolation auf die Spulen zu
erhöhen. Dabei soll ein Verfahren zur Isolierung elektrischer Spulen geschaffen werden, das einfach, Awirtschaftlich und äußerst
wirksam ist.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zum Aufbringen
einer Isolation auf die Spulen dynamoelektrischer Maschinen gerichtet, um einen gleichförmigen fehlstellenfreien Dielektrikumsüberzug zu erhalten, der in der Spule erzeugte Wärme frei abführt.
Das Verfahren beinhaltet, daß die Spulenwindungen mit abwechselnden Schichten aus aufsaugendem Band und dielektrischem
Band schraubenförmig umwickelt werden, die Umwicklungen erhitzt werden, um verdampfbare Substanzen aus ihnen herauszutreiben, die
Umwickelungen unter Vakuumdruck mit einer Kunstharzflüssigkeit getränkt werden, um das aufsaugende Band zu durchdringen, und
die Kunstharzflüssigkeit durch Erhitzen ausgehärtet wird. Die durchsetzten Schichten aus absorbierendem Band haben die Neigung,
das flüssige Kunstharz aufzusaugen und festzuhalten bis es aushärtet,
wodurch die Bildung von Luftblasen zwischen den Schichten des dielektrischen Bandes unterbunden und ein homogenes Medium
für die Übertragung von Wärme geschaffen wird.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen eines bevorzugten und eines abgewandelten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht; des bevorzugten Ausführungsbeispieles,
wobei aufeinanderfolgende Schichten aufgebrochen
dargestellt sind, um die Struktur besser zu zeigen.
Fig. 2 ist ein Flußbild für das Verfahren und zeigt die aufeinanderfolgenden
Schritte gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnitte nsicht von dem Wickelband des modifizierten
Ausführungsbeispieles.
Fig. 4 ist eine Querschnitt^ nsicht von der Spule und der Umwickelung
vor der Durchtränkung.
Fig. 1 zeigt eine isolierte Spule 11 mit einem leitendem Medium, das aus einer Vielzahl von Windungen 11 gebildet wird, und mit
Leitern 12 und 13, die für einen geeigneten Anschluß zur Verfügung stehen, nachdem die Spule in die dynamoelektrische Maschine
eingesetzt worden ist. Die Spule kann entweder von der formgewickelten (wie sie in Fig. 1 gezeigt ist) oder von der zufällig
gewickelten Art sein. Der bestimmte Einbau begrenzt die Erfindung ebenfalls nicht, da sie für Spulen angepaßt werden kann, die
in Motoren, Generatoren, Reaktoren oder irgendeiner anderen Maschine verwendet werden, die die Isolierung einer elektrischen Spule
erforderlich macht.
Es ist allgemeine Praxis, ein Dichtmittel, wie z.B. eine Füllmasse
bzw. Kitt oder ähnliches, an solchen Stellen auf die Spulenwindungen aufzubringen, wo die Oberfläche nicht glatt ist, wie
es beispielsweise zwischen den Windungen und an den Biegungen in der Spule der Fall ist. Diese Praxis wird angewendet, um den
Luftpolsterraum zu verkleinern, der daraus resultiert, daß die
Isolation nicht eng an der Spulenoberfläche anhaftet.
:i η f) R 71 / η π ι L
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Ein absorbierendes bzw. aufsaugendes Band 14 ist, vorzugsweise in einer schraubenförmigen Anordnung, zusammenhängend um die Spule
herumgewickelt, um so die Spule außer den Leitern 12 und 13 vollständig zu umschließen. Eine doppelschichtige Umwickelung
kann an diesem Punkt wünschenswert sein, um eine ausreichende Verbindung mit der Spule herzustellen, wenn das Kunstharz in der
im folgenden zu beschreibenden Weise eingeführt wird. Das saugfähige
Band kann aus irgendeinem einer Anzahl unterschiedlicher
Materialien mit hochporösen Eigenschaften gebildet sein, aber es
sollte vorzugsweise ein Material sein, das bei hohen Temperaturen beständig ist. Besonders geeignet ist ein nicht gewobenes faserförmiges
Material mit einer filzartigen Zusammensetzung, wie z.B. das kommerziell verfügbare Webrill, das aus Nomexfasern hergestellt
ist.
Das saugfähige Band berührend ist eine Schicht aus Filmisolation
aufgetragen, wie z.B. ein dielektrisches Band 16, das schraubenförmig gewickelt ist, um das saugfähige Band vollständig einzuschließen.
Es sei bemerkt, daß das Wort Band im weitesten Sinne verwendet ist, um ein dünnes, flexibles Band zu bezeichnen. Es
kann in einem variablen Breitenbereich vorliegen. Der Sinn der schraubenförmigen Aufbringung besteht darin, die innere Struktur
vollständig einzuschließen und trotzdem zu gestatten, daß eine Kunstharzflüssigkeit durch die Ummantelung eingeführt wird.
Die Filmisolation kann von irgendeinem der flexiblen dielektrischen
Materialien gebildet werden, wie z.B. Glimmerband oder ähnliches. Wiederum sollte das Material vorzugsweise bei hohen Temperaturen
beständig sein und seine dielektrische Festigkeit sollte von der speziellen Mäschinenapplikation abhängig sein. Ein besonders
geeignetes Material für diesen Zweck ist eine synthetische Fil'misolation mit dem Handelsnamen Kapton.
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IJber der dielektrischen Schicht 16 ist e.ine zweite aufsaugende
Bnndschicht 17 angeordnet, der eine zweite dielektrische Schicht 18 folgt. Es kann jede Anzahl abwechselnder Schichten aufgebracht
werden, wrs von dem zur Verfügung stehenden Raum und der in der
Isolation gewünschten dielektrischen Festigkeit abhängt. Eine Endschicht aus Glasband 19 kann als eine äußere Ummantelung für den
mechanischen Schutz der Isolation während der Benutzung aufgebracht
werden.
Das Umwickelungsverfahren, dessen Ergebnis in Fig. 1 gezeigt ist,
kann entweder maschinell oder manuell durchgeführt werden. Fig.2 zeigt die aufeinanderfolgenden Schritte, die zur Durchführung
des Verfahrens erfolgen. Die umwickelten Spulen können einzeln behandelt oder in ihre entsprechende Komponente eingebaut werden,
wobei dann die Komponente den entsprechenden Bedingungen zur Beendigung des Verfahrens ausgesetzt wird. Beispielsweise können
im Falle von Motorfeldspulen die Spulen in den Stator eingebaut
werden, und der Stator mit seiner Vielzahl von Spulen wird dann durch die verbleibenden Phasen des Verfahrens geführt.
Die der Umwickelung folgenden Schritte sind im wesentlichen die
gleichen, wie sie allgemein bekannt und in der US-Patentschrift 2 656 290 beschrieben sind. Die umwickelte Wicklung wird erhitzt,
um irgendwelche Feuchtigkeit oder verdampfbare Substanzen zu entfernen,
die in der Wicklung vorhanden sein können. Sie wird dann abgekühlt, was aber nicht erforderlich ist, bevor sie in einem
Vakuumtränktank angeordnet wird, in dem ein Vakuum hergestellt wird, um Gase aus der Umwickelung zu entfernen. Die Wicklung wird
dann mit einem flüssigen Kunstharz getränkt, unter Druck gesetzt, um die Durchtränkung zu unterstützen, und dann wird das Kunstharz
durch Erhitzen zu einer festen Zusammensetzung ausgehärtet.
Das in dem Verfahren verwendete tränkende Kunstharz kann von jeder
flüssigen Zusammensetzung gebildet werden, die beim Erhitzen
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auf eine vorbestimmte Temperatur zu einem relativ harten Kunstharzkörper
polymerisiert. Ein Kunstharz, wie z.B. Lack oder ähnliches, wird bevorzugt und insbesondere ein Lacküberzug, der von
Lösungsmitteln im wesentlichen frei ist oder als im wesentlichen 100%-ig reaktiv betrachtet wird.
Besonders an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß während der
Tränkungsphase das flüssige Kunstharz durch die Kapillarwirkung des hochpermeablen saugfähigen Bandes absorbiert wird, was zu einer
Expansion des Bandes führt, um die Hohl- bzw. Zwischenräume besser auszufüllen, die zwischen den dielektrischen Schichten
und zwischen den leitenden Windungen der Spule und der umgebenden Isolation bestehen. Das saugfähige Band hat die Neigung, das flüssige
Kunstharz nach der Tränkung festzuhalten und es daran zu hindern, während des nachfolgenden Aushärtverfahrens herauszufließen.
Die dabei entstehende Zusammensetzung ist eine feste fehlstellenfreie Isolation, die aus abwechselnden Schichten eines Dielektrikums
und einem zusammengesetzten Kunstharz- und Fasermaterial gebildet ist. Diese im wesentlichen homogene Zusammensetzung
wirkt, abgesehen davon, daß sie ein exzellenter Wärmeleiter für die Wärmeabfuhr aus der Spule ist, auch als ein Dielektrikum, um
den dazwischen eingefügten Isolationsfilm zu verstärken. Darüber
hinaus bildet diese Zusammensetzung eine exzellente Isolation/ Leiter-Verbindung in dem die Spule unmittelbar umgebenden Bereich,
ohne daß das Formpreßverfahren angewendet wird.
Eine weitere Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
führt zu der im wesentlichen gleichen Isolationsstruktur, kann aber zu Einsparungen in Zeit und Kosten führen. Wie in Verbindung
mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, werden abwechselnde Schichten aus saugfähigem Band und dielektrischem
Band der Reihe nach auf die Spule aufgebracht. Ein alternatives Verfahren gestattet die verbundene Aufbringung durch
die Verwendung eines zusammengesetzten Bandes 21, das in Fig. 3
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- ίο -
dargestellt ist. Das zusammengesetzte Band enthält abwechselnde Schichten aus saugfähigem Material 22 und dielektrischem Film 23,
die durch ein Klebemittel 24 miteinander verbunden sind. Fig. 3 zeigt eine Zusammensetzung von einer Schicht aus jedem Material;
es sei jedoch bemerkt, daß jede angemessene Zahl von abwechselnden
Schichten zur Ausbildung der Zusammensetzung zu einer Einheit
verbunden werden können, die anschließend in einer schraubenförmigen Anordnung auf die Spule aufgebracht wird.
Fig. 4 zeigt eine Spule, die mit zwei Schichten aus dem zusammengesetzten
Band umwickelt worden ist, das die modifizierten Ausführungsbeispiel«
charakterisiert. Die Räume, in denen leicht Fehlstellen während der Aushärtungsverfahren nach der Tränkung
gebildet werden können, sind bei 26 dargestellt, wobei die Dicke dieser Räume zu Darstellungszwecken vergrößert worden sind. Während
des Tränkungsverfahrens werden die Schichten aus absorbierendem bzw. saugfähigem Band 22 durchdrungen und müssen sich dabei
in den Raum 26 ausdehnen, wo es das flüssige Kunstharz während des anschließenden Härtungsverfahrens festhält. Die Schicht
aus Glasband 19 ist relativ nichtaufsaugend, sie gestattet jedoch,
daß das flüssige Kunstharz in die Isolationsstruktur eindringt .
J09 8 2W0834
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zum Aufbringen einer Isolation auf elektrische Spulen, die gute Wärmeübertragungseigenschaften aufweist; dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Spule (10) gebildet wird, die Spule (10) mit einer Vielzahl abwechselnder Schichten aus einem saugfähigen Band (14, 17) und einem dielektrischen Band (16, IR) schraubenförmig umwickelt wird, diese gesamte Anordnung erhitzt, um Feuchtigkeit herauszutreiben, und unter Vakuumdruck mit einer Kunstharzflüssigkeit getränkt wird, derart, daß die Flüssigkeit durch die aufgebrachten BandUmwicklungen hindurchdringt, damit sie das saugfähige Band (14, 17) durchsetzt ■ und ausdehnt, und die aufgebrachte Kunstha^zflüssigkeit in einen festen Zustand ausgehärtet wird, wodurch ein im wesentlichen homogenes festes Medium zwischen benachbarten Schichten des Dielektrikums ausgebildet wird und die Wärmeübertragungseigenschaften der Isolation verbessert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß die Kunstharzflüssigkeit im wesentlichen lösungsmittellos ist, wodurch eine Verdampfung während des Aushärtverfahrens verhindert wird, so daß eine im wesentlichen fehlstellenfreie Isolation sichergestellt wird und ferner das ausgehärtete Kunstharzmaterial die dielektrische Festigkeit der Isolation erhöht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet , daß das saugfähige Band aus einem bei hohen Temperaturen beständigen, nicht gewobenen faserartigen Material gebildet wird.7256161
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-ζ e 1 c h η e t , daß das dielektrische Band aus einem Hochtemperatürfilm gebildet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß über die Vielzähl abwechselnder Umwicklungen vor deren Erhitzung ein Glasband (19) schraubenförmig herumgewickelt wird, wodurch die eingeschlossene Isolation mechanisch geschützt wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 zum Aufbringen einer Isolation mit guten Wärmeubertragungseigenschaften auf eine elektrische Spule, dadurch gekennzeichnet , daß eine elektrische Spule gebildet wird, ein geschichtetes Isolierband (21) aus wenigstens zwei Schichten hergestellt wird, in dem abwechselnde Schichten aus einem saugfähigen Material (22) und einem Dielektrikum (23) zu einer Einheit zusammengefaßt werden, die Spule mit dem geschichteten Isolierband schraubenförmig umwickelt wird, diese gesamte Anordnung erhitzt, um Feuchtigkeit herauszutreiben, und unter Vakuumdruck mit einer Kunstharzflüssigkeit getränkt wird, damit die Flüssigkeit durch die aufgebrachte Bandumwickelung hindurchdringt und das saugfähige Material durchsetzt und ausdehnt, und die Kunstharzflüssigkeit in einen festen Zustand ausgehärtet wird, wodurch ein im wesentlichen homogenes festes Medium zwischen benachbarten Schichten des Dielektrikums gebildet wird, um die Wärmeübertragungseigenschaften der Isolation zu verbessern.
- 7. Spulenisolation mit guten WärmeUbertragungseigenschaften, gekennzeichnet durch abwechselnde Schien·309821 Ό83422561G1ten von um eine Spule (10) herumgewickelten saugfähigen und dielektrischen Bändern (14, 16 - 18).und ein festes Kunstharz, mit dem das saugfähige Band vollständig getränkt ist, so daß ein im wesentlichen homogenes festes Medium zwischen benachbarten Schichten des dielektrischen Bandes gebildet ist, derart, daß Wärme leicht von der Spule nach außen abführbar ist.
- 8. Spulenisolation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Kunstharz aus einem im wesentlichen lösungsmittellosen flüssigen Lack gebildet ist.
- 9. Spulenisolation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Band aus einem bei hohen Temperaturen beständigen, nicht gewobenen faserartigen Material gebildet ist.
- 10. Spulenisolation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das dielektrische Band aus einem Hochtemperaturfilm gebildet ist.309821/0834ft-Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19987371A | 1971-11-18 | 1971-11-18 |
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DE2256161A1 true DE2256161A1 (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=22739366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722256161 Pending DE2256161A1 (de) | 1971-11-18 | 1972-11-16 | Verfahren zur isolierung elektrischer spulen |
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---|---|
DE (1) | DE2256161A1 (de) |
FR (1) | FR2160580A1 (de) |
IT (1) | IT970975B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541670A1 (de) * | 1974-09-19 | 1976-04-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Spule mit kunstharzpackung |
AT395955B (de) * | 1989-09-28 | 1993-04-26 | Isovolta | Verfahren zur herstellung eines laminates |
-
1972
- 1972-11-16 DE DE19722256161 patent/DE2256161A1/de active Pending
- 1972-11-17 IT IT3178872A patent/IT970975B/it active
- 1972-11-17 FR FR7240850A patent/FR2160580A1/fr not_active Withdrawn
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DE2541670A1 (de) * | 1974-09-19 | 1976-04-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Spule mit kunstharzpackung |
AT395955B (de) * | 1989-09-28 | 1993-04-26 | Isovolta | Verfahren zur herstellung eines laminates |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2160580A1 (de) | 1973-06-29 |
IT970975B (it) | 1974-04-20 |
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