AT230996B - Hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische Maschinen - Google Patents
Hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische MaschinenInfo
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- AT230996B AT230996B AT876062A AT876062A AT230996B AT 230996 B AT230996 B AT 230996B AT 876062 A AT876062 A AT 876062A AT 876062 A AT876062 A AT 876062A AT 230996 B AT230996 B AT 230996B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische Maschinen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische Maschinen zu schaffen, die wärmebeständig und weitgehend glimmfrei ist. Die Isolierung soll also mög- lichst hohlraumfrei sein, insbesondere im Nutteil, um Glimmentladungen im Inneren der Isolierung zu vermeiden. Ausserdem soll die Umpressung gegenüber den bekannten Ausführungen so beschaffen sein, dass sie im Betrieb nicht dazu neigt, aufzugehen. Erfindungsgemäss besteht die Leiterisolation aus einer auf den blanken Leiter aufgeschrumpftenFolie, z. B. aus Polyterephthalsäureester und einer Umspinnung, beispielsweise aus Glasseidenfäden, die mit einem härtbaren Schutzlack, insbesondere Epoxyd-oder Phenol-Alkydharzlack, überzogen und festgelegt ist, und die Spulenisolation aus einer Zwickelfüllung und einer Umpressung, die sich ihrerseits aus einem elektrisch hochwertigen Stoff, beispielsweise Glimmersplittings, Glimmerpapier, Glasfolie od. dgl. und einem Träger aus einem schrumpffähigen Material, beispielsweise Polyterephthalsäureester- oder Poly - kohlensäureester-Folie oder Polyesterfaservlies, zusammensetzt und die mit härtbarem Harz getränkt und ausgehärtet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt eine mehrlagige Hoch- spannungsspule, die zum Teil aufgeschnitten ist. Auf den blanken Leiter 1 ist eine mindestens bis 1300C wärmebeständige Folie 2 aus Polyterephthal- säureester aufgeschrumpft. Der so isolierte Leiter ist mit Glasfäden 3 umsponnen, die mit einem härtbaren Schutzlack, beispielsweise Epoxyd- oder Phenol-Alkydharzlack oder Kombinationen dieser Stoffe überzogen und festgelegt sind. Der Schutzlack ist dabei zunächst nur angehärtet. An Stelle der Glasseidenfäden können auch Asbest- oder mineralische Fasern in Fadenform verwendet werden. Auch Glimmerpapier oder Asbestpapier oder Kombinationen dieser Papiere mit den genannten Fäden können zur Anwendung kommen. Erst nach der Formgebung der Spule wird der angehärtete Schutzlack durch eine Wärmebehandlung zunächst in einen halbthermoplastischen Zustand gebracht und werden anschliessend die Lackschichten der einzelnen Leiter durch einen zusätzlichen Druck fest miteinander verbacken. Ein auf die Leiter aufgebrachter überschüssiger Lackanteil füllt als Zwickelfüllung 4 beim Verbacken unter Wärme die im Leiterverband vorhandenen Hohl- und Zwickelräume aus. Es kann auch zwischen die einzelnen Leiterlagen Glimmerpapier oder Glaspapierfolie mit überschüssigem Harz- bzw. Lackanteil eingebracht und so beim Verbacken der Einzelleiter der Spule unter Wärme die Hohlraume0 ausgefüllt werden. Die Zwickelfüllung kann auch dadurch erreicht werden, dass um den Leiterverband herum eine Glimmerpapier-Folie bzw. Glaspapier-Folie mit überschüssigem Harz-bzw. Lackanteil gelegt und mit dem Leiterverband verbacken wird. Der Leiterverband ist ausserdem mit einer Umpressung 5 versehen, die aus einem elektrisch hochertigen anorganischen Stoff, z. B. Glimmersplittings, Glimmerpapier, Asbestpapier, Glaspapier oder Glasfolie, besteht. Es können auch Kombinationen dieser Stoffe verwendet werden. Dieser Stoff bzw. diese Stoffe sind auf einen Träger aufgebracht, der aus einer schrumpffähigen Folie oder einem Faservlies, beispielsweise aus Polyterephthalsäureester, Polykohlensäureester besteht und mit einem härtbaren Harz ge- <Desc/Clms Page number 2> bundt ; n und enter Druck und Wärme gehärtet ist. Die Erfindung bietet folgende Vorteile : Die einzelnen Leiter der Spulen weisen eine hohe Überspannungsfestigkeit auf. Die Hochspannung- umpressung ist mindestens bis Nennspannung der Maschine glimmfrei aufgebaut. Sie kann bei Erwärmung nicht aufgehen und Hohlräume bilden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterisolation aus einer auf den blanken Leiter aufgeschrumpften Folie aus Polyterephthalsäureester und einer Umspinnung, beispielsweise aus Glasseidenfäden, die mit einem härtbaren Schutzlack, insbesondere Epoxyd- oder Phenol-Alkydharzlack überzogen und festgelegt ist, und die Spulenisolation aus einer Zwickelfüllung und einer Umpressung aus einem elektrisch hochwertigen Stoff, beispielsweise Glimmersplittings, Glimmerpapier, Glasfolie od. dgl. und einem Träger aus einem schrumpffähigen Material, beispielsweise Polyterephthalsäureester, bestehen und die Stoffe mit härtbarem Harz getränkt und in der Umpressung ausgehärtet sind.
Claims (1)
- 2. Wicklungsisolation nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwickelfüllung aus einem auf den Leiter aufgebrachten überschüssigen Lackanteil besteht, der beim Verbacken der Einzelleiter unter Wärme die Hohl- und Zwickelräume ausfüllt.3. Wicklungsisolation nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwickelfüllung aus Glimmerpapier- oder Glaspapierfolie oder Polyesterfaservlies mit überschüssigem Harz- und Lackanteil besteht, die zwischen die Leiterlage eingebracht ist und beim Verbacken der Einzelleiter der Spule unter Wärme die Hohlräume ausfüllt.4. Wicklungsisolation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwickelfüllung aus Glimmerpapierfolie bzw. Glaspapierfolie oder Polyesterfaservlies mit überschüssigem Harz-bzw. Lackanteil besteht, die um den Leiterverband herumgelegt ist und beim Verbackender Leiter die Zwickelräume ausfüllt.5. Verfahren zur Herstellung einer Wicklungsisolation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der härtbare Schutzlack, der die zusätzliche Umspinnung der mit einer aufgeschrumpften Folie isolierten Einzelleiter überzieht und festlegt, zunächst nur angehärtet ist und dass der Leiterverband nach der Formgebung der Spule verbacken wird, derart, dass der auf dem Leiter befindliche angehärtet Schutzlack durch eine Wärmebehandlung zunächst einen halbthermoplastischen Zustand annimmt und anschliessend die Lackschichten der einzelnen Leiter durch zusätzlichen Druck fest miteinander verbacken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE230996X | 1962-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT230996B true AT230996B (de) | 1964-01-10 |
Family
ID=5873372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT876062A AT230996B (de) | 1962-01-23 | 1962-11-07 | Hochspannungsfeste Wicklungsisolation für elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT230996B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258504B (de) * | 1965-09-29 | 1968-01-11 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer geschlossenen Wicklungsspule fuer elektrische Maschinen |
-
1962
- 1962-11-07 AT AT876062A patent/AT230996B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258504B (de) * | 1965-09-29 | 1968-01-11 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer geschlossenen Wicklungsspule fuer elektrische Maschinen |
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