DE1943667C3 - Verfahren zur Herstellung von Isoxazolylpenicillinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsoxazolylpenicillinenInfo
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
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Description
R, N
CHj O = C N-
CH3
CH-COOR'
CH-COOR'
in an sich bekannter Weise die Carboxylschutzgruppe R' eliminiert, wenn diese eine von niederen Alkylestergruppen
verschiedene ist.
Die Erfindung bezieht sich auf das im Anspruch gekennzeichnete
Verfahren.
Bisher wurden Isoxazolylpenicilline der allgemeinen Formel I durch Umsetzung von 6-Aminopenicillansäure
(im folgenden abgekürzt 6-APS) mit einem Säurechlorid,
-bromid, -anhydrid oder gemischtem Anhydrid einer entsprechend phenylsubstituierten PhenyI-5-methyisoxazolyl-(4)-carbonsäure
hergestellt (US 29 96 501; DE-PS 12 05 103; AT 2 42 865). Die 6-APS
wird mikrobiologisch aus Penicillin G oder V durch Einwirkung
von Penicillinamidase, die durch eine Reihe von Mikroorganismen produziert wird, gewonnen. Es
müssen dabei zwei getrennte Fermentationen nacheinander durchgeführt werden, und für jede benötigt man
einen speziellen leistungsfähigen hochentwickelten Mikroorganismus in Reinkultur, der über lange Zeit eine
stabile Produktion gewährleistet und gegen andere Mikroorganismen, Phagen oder sonstige Kontaminationen
resistent ist; es müssen Kulturlösungen angesetzt und die Produktion des gewünschten Stoffes durch den
Mikroorganismus abgewartet werden, und dann muß der produzierte Stoff aus der Kühlflüssigkeit isoliert
und gereinigt und gebildete Myzel- oder Bakterienmassen beseitigt werden. Nicht überall stehen diese
Möglichkeiten und die dazu erforderlichen umfangreichen apparativen Einrichtungen zur Verfügung.
Weniger aufwendig ist ein bereits bekanntes halbsynthetisches Verfahren, bei dem die wie zuvor benötigte
6-APS bereits auf rein chemischem Weg aus Penicillin G hergestellt wird (BE 6 98 596 und BE 7 22 052), so daß
anstelle der zwei getrennt nacheinander durchzuführenden Fermentationen nur noch deren erste erforderlich
ist Aber auch die chemische Weiterverarbeitung der amphoteren Verbindung 6-APS erfordert noch einen
relativ hohen energetischen und apparativen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues und vergleichsweise technisch einfaches halbsynthetisches
Verfahren zur Herstellung der Isoxazolylpenicilü.ne der allgemeinen Formel I zu schaffen, das ohne
den Umweg über 6-APS verläuft.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß Isoxazolylpenicilline halbsynthetisch
hergestellt werden, ohne daß 6-Aminopenicillansäure benötigt wird. Erfindungsgemäß kann Penicillin G direkt
über die drei angegebenen chemischen Verfahrensstufen zu dem Endprodukt verarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt demzufolge eine neue Arbeitsweise zur Herstellung von Isoxazolyl-
2i penicillinen dar, die vollständig verschieden von den
konventioneilen Verfahren zur Gewinnung zahlreicher halbsynthetischer Penicilline durch Acylierung von
6-Aminopenicillansäure ist.
Als Ausgangsmaterial dient Penicillin G in Form
jo eines Penicillin-G-Esters der allgemeinen Formel (II)
der in an sich bekannter Weise durch Einführen einer Schutzgruppe in die Carboxylgruppe des Penicillins G
gebildet wird. Dazu wird in ein Kalium- oder Natriumsalz von Penicillin G eine solche Schutzgruppe ein-
jj gebaut, wie sie üblicherweise bei der Synthese von Peptiden
verwendet wird. Beispiele für solche Schutzgruppen, die man einführen kann, sind Methyl-, Äthyl-, t-Butyl-,
p-Methoxybenzyl-, Benzyl-, p-Nitrobenzyl-, Benzhydryl-,
Phenacyl-, p-Bromphenacyl- oder Trimethylsilyl-Gruppen.
Wenn als Verfahren:.produkt die freie Säure oder deren Salze hergestellt werden sollen, wird
die eingeführte Schutzgruppe in der letzten Verfahrensstufe wieder eliminiert.
Dann wählt man zweckmäßig leicht eliminierbare Schutzgruppen, wie beispielsweise Benzyl-, p-Nitrobenzyl-
und Benzhydryl-Gruppen, die man einfach durch katalytische Reduktion eliminieren kann, oder
auch Phenacyl- und p-Bromphenacyl-Gruppen, die man mit Natriumthiophenolat wieder abspalten kann.
% Zwar sind bekanntlich Penicilline in Form der freien
Säure gegenüber Mineralsäuren und Alkalien unbeständig, so daß man eine Schutzgruppe, die durch Säure-
oder Alkali-Hydrolyse abgespalten wird, wie beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, t-Butyl- oder p-Methoxybenzyl-Gruppe,
nicht verwendet, wenn Isoxazolylpenicilline in Form der freien Säure gewünscht werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann man jedoch die Endprodukte in Form von Estern direkt gewinnen,
ohne die Schutzgruppen zu eliminieren, wenn es sich bei
bo den Schutzgruppen um niedrige Alkylgruppen, wie beispielsweise
Methyl- oder Äthylgruppen handelt.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Arbeitsweise wird der Penicillin-G-Ester (II) mit dem Imidchlorid
bildenden Mittel behandelt.
(,-, Die Reaktion wird in Anwesenheit einer tertiären organischen
Base durchgeführt (vergl. ZA 67/2927).
Die zuvor erwähnte Reaktion führt man /weckmäßig in einem trockenen organischen Lösungsmittel aus. Das
Lösungsmittel sollte mit Wasser nicht mischbar sein und ein gutes Lösevermögen für den PenicHlfn-G-Ester (II)
haben. Vorteilhaft kann man bqispielsweise Benzol, Toluol, Chloroform, Dieblormethan, Dichlorätban,
Äthyläther, Isopropylätber benutzen.
Wenn beispielsweise PCI5 in der zuvor beschriebenen Reaktion eingesetzt wird, dann bilden sich als Nebenprodukte
POCI3 und HC!, die gegebenenfalls als ein Hydrochlorid
der tertiären organischen Base abgeschieden
und dann durch Filtration entfernt werden, POCI3 kann
man durch Waschen mit einer wässerigen schwach alkalischen Lösung, wie beispielsweise einer wässerigen
Natrium- oder Kaliumbikarbonatlösung aus der Reaktionsflüssigkeit
entfeinen. Es ist zweckmäßig, daß der zuvor erwähnte Waschvorgang so schnell wie möglich
durchgeführt wird und daß nach dem Waschen die Reaktionsmutterlauge sofort durch Zusatz von wasserfreiem
Natriumsulfat oder Magnesiumsulfat getrocknet wird.
Das bei der zuvor beschriebenen Reaktion erhaltene Imidchlorid (!!!) ist überraschenderweise relativ beständig
gegen Wasser, und es ist einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahren, daß bei der zuvor beschriebenen
Arbeitsweise eine Reaktionsmutterlauge erhalten werden kann, in der das Imidchlorid (III) in
stabilem Zustand vorliegt.
Die in der Reaktionsmutterlauge verbliebene nicht umgesetzte tertiäre organische Base kann man leicht in
Form eines wasserlöslichen Säure-Additionssalzes aus der Mutterlauge entfernen, wenn man die Lauge mit
einer verdünnten Säure wäscht. )edoch ist das Imidchlorid (III) gegenüber Säuren instabil, und darum isi es
vorzuziehen, die Base nicht zu entfernen. Man verwendet als tertiäre organische Base beim erfindungsgemäßen
Verfahren daher zweckmäßig so schwache Basen wie beispielsweise Pyridin. Wenn man ein tertiäres
organisches Amin hoher Basizität, z. B. Triäthylamin, einsetzt und dieses in der nachfolgenden Reaktionsstufe,
in der das Imidchlorid (111) mit einem
Isoxazc'carboxylat (IV) zu einem Diacylpenicülinester
(V) umgesetzt wird, anwesend ist, besteht eine gewisse Gefahr, daß Epimerisation der Wasserstoffatome an
der 6-Stellung des Penicillinkerns stattfindet, während
bei Anwesenheit einer so schwachen Base wie Pyridin die Gefahr einer Epimerisation gering ist.
Das Imidchlorid (III) kann olirie weitere Reinigung
mit dem Carboxylat (IV) zur Reaktion gebracht werden. Alternativ kann man es nach Konzentrieren der
Reaktionsmutterlauge und Dispergieren des Konzentrats in anderen gtxigneten Lösungsmitteln, wie beispielsweise
Benzol, Toluol, Chloroform, Dichlormethan, Dichlo/äthan, Äthylälher, Isopropyläther, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, mit dem Carboxylat (IV) umsetzen. Da nach der Reaktion eine Behandlung mit einer wässerigen
Lösung vorgenommen wird, ist es vorteilhaft, ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel zu verwenden.
Beispiele für das Carboxylat (IV), das mit dem Imidchlorid
(III) umgesetzt werden kann, sind Kalium- und Natriumsalze von
a-Phenyl-S-methylisoxazoK-earbonsaure,
3-(2'-Chlorpnenyl)-5-methy!isoxazol-
3-(2'-Chlorpnenyl)-5-methy!isoxazol-
4-carbonsäure,
3-(2'-Bromphenyl)-5-methylisoxazol-4-carbonsäure,
3-(2'-Fluorphenyl)-5-methylisoxazoI-U)
4-carbon-säure,
3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methylisoxazol-
4-carbonsäure,
3-(2r-Chlor-6'-fIuorphenyl)-5-methylisoxazol-
3-(2r-Chlor-6'-fIuorphenyl)-5-methylisoxazol-
4-carbonsäure und
3-(2'-Brom-6'-chlorphenyl)-5-methylisoxazoI-4-carbonsäure.
Das Carboxylat (IV) kann der das Imidchlorid (III) enthaltenden Reaktionsmutterlauge direkt zugegeben
in werden, oder man kann es in Form einer Suspension in
dem gleichen Lösungsmittel, wie es in dem Reaktionsmutterlaugengemisch
vorhanden ist, verwenden.
Carboxylat (IV) und Imidchlorid (HI) reagieren in äquimolaren Mengen. Man verwendet jedoch gewöhnlieh
das Carboxylat (IV) in einer etwas überschüssigen Menge, da es nach der Reaktion leichter ist, nichtumgesetztes
Carboxylat (IV) zu entfernen, als wenn man nichtumgesetztes Imidchlorid (III) entfernen müßte.
Die zuvor erwähnte Reaktion läuft bei normaler Temperatur ab; Erhitzen ist nicht unbedingt erforderlich.
Man kann jedoch auf etwa 40 bis 500C erwärmen, um erforderlichenfalls die Reaktionsgeschwindigkeit zu
beschleunigen. Überhitzen oder zu schnelles Aufheizen ist zu vermeiden, weil sonst die Gefahr besteht, das
j-, Imidchlorid (III) oder Diacylpenicillinester (V) Zersetzung
erleiden.
Bei der zuvor beschriebenen Reaktion erhält man den Diacylpenicillinester (V). Zum Abtrennen dieses
Reaktionsproduktes wird die Reakttonsflüssigkeil mit einer wässerigen, verdünnten Säurelösung, einer
wässerigen verdünnten Alkalilösung und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, um verbliebene tertiäre
organische Base, wie beispielsweise Pyridin und nichtumgesetztes Carboxylat (IV), zu entfernen, und dann
wird die Reaktionsmutterlauge konzentriert und an einer Silikagel-Säule unter Verwendung eines Benzol-Äthylacetat-Gemisches
oder eines ähnlichen Systems Chromatographien, wobei der gewünschte Diacylpenicillinester
(V) zuerst eluiert wird. Aus der eluierten Fraktion kann man das Produkt in an sich bekannter
Weise, z. B. durch Gefriertrocknung, isolieren.
Der so erhaltene Diacylpenicillinester (V) kann ohne
irgendeine weitere Reinigung dephenylacetyliert wer-Jeri.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Phenylacetylgruppe des Diacylpenicillinesters (V) abgespalten,
und dann erhält man einen Isoxazylpenicillinester der allgemeinen Formel
C C—CO — NH—CH-CM C
CH3
CH.,
(Vl)
N C" O = C N CH-COOR'
\ / \
O CH,
O CH,
worin Ri. R; und R' die zuvor angegebenen Uedeulungen
haben. Dcphenylaeelylierl wird durch Aminolyse mil einem primären oder sekundären Aniin oder durch
Abspähen mil einer Verbindung der allgemeinen
formel
---S-Y
wnrin X ein Wasserstoff oder Halogen Atom und Y
ein Natrium- oder Kaliimiaiom bedeuten, wie bcispiels
w eise Niiti'iiimthioplienolat. Natrium-p -chlorihiopheiHilai.
K:iliuni-ihi<i[ilieii(il;it oder Kalium ρ chlor
thiopheiiolat.
Hei der zuvor beschriebenen Reaktion wird von den beiden Acylgruppen. d,is heißt der Phenylacctyl- und
Isoxazolyl-Gruppe. die an dem .Stickstoffatom in der
6-Stciiung der Peniciiiaiisäure des i)iiic>i|ieiikiiiiiiesieis
(V) sitzen, überraschenderweise nur die erslere vollständig
selektiv abgespalten.
Wenn mit einem Amin dephcnvlacelylieri wird, biklel
sich als Nebenprodukt ein N-siibslituiertcs Phenylacel
amid.
Die Reaktion wird zweckmäßig in einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel, wie beispielsweise licn/ol. Toluol. Chloroform. Diehlormethan. Dichloiäihan.
Älhylacelat. lliilylacclat. Äthyläther oder Isopro
py lather, durchgeführt.
Vorteilhaft verwendbare Aminolysicrungsmiltel sind ein Cu'loalkylamin. beispielsweise Cyclohcxylamin.
licnzvlamin. ein Plieinlalkvlamin. beispielsweise /f-Phcny
läthylamin. oder ein primäres ;rliphatischcs Amin. bcispielsweise
Äthylamin. n-Butylamin. n-Propylamin. nPcntylamin. n-Hexylamin. n-Heplylamin. n-Octylamin.
Caprylamin. l.aiirylaniin. Myristylamin. Palmitylamin.
Stearylamin. Bevorzugt werden Amine mit 4 bis ctw a 20 C-Alomen eingesetzt, und es werden die gcradkettigen
aliphatischen Amine mit mehr als 12 C-Atomen mit Vorteil verwendet. Wenn man verzwcigt-kettige
aliphatische Amine einsetzt, ist es bcscr, wenn diese
keine Seilenketten in a-Slelhins: der Ketten-Kohlenstoffe
haben, und es ist vorzuziehen, daß ein Abstand vom Stickstoff-Atom vorhanden ist. Theoretisch kann
der mengenmäßige Anteil des Aniinolysierungsmittels äquimolar dem Diacylpcnicillinesier (V) sein. Da jedoch
das Aminolysierungsmittcl leichter entfernt werden kann als nicht umgesetzter Diacylpenicillinester (V)
wird dieses im allgemeinen in einer 1- bis 2fachen molaren Menge gegenüber dem Diacylpenicillinester
(V) verwendet. Die Reaktion läuft schon bei niedrigen Temperaturen ab. und daher ist ein Lrwärmen nicht erforderlich,
falls nicht die Reaktivität des Diacylpenicillinesters
(V) mit dem primären organischen Amin extrem niedrig ist. Wenn man ein sekundäres organisches
Amin benutzt, ist es manchmal zweckmäßig, das Reaktionssystem zu erwärmen.
Wahlweise kann die FJiminierung der Phenacyl- oder p-Bromphenacyl-Gruppe in an sich bekannter Weise
(J. Org. Chenu 29 2006-8. [1964]) mittels Natriumthiophenolat,
zweckmäßig in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran oder Dioxan. durchgeführt werden, wenn dabei mit einem mehr als 2-molaren Oberschuß
an Thiophenolat gearbeitet wird, dann wird nicht nur die Phenylacety !-Gruppe selektiv abgespalten, es wird
auch die Schutzgruppe der Carboxylgruppe gleichzeitig entfernt.
Das bei der Aminolyse gewonnene Rcaktionsgemisch
wird mit einer verdünnten Säure und mit Wasser in dieser Reihenfolge ausgewaschen, und danach wird
die Reaktionsmischung zweckmäßig an einer Silikagcl- oder Alummiunioxyd-Säuie Chromatographien und mit
beispielsweise Benzol-Chloroform oder Benzol-Alhylacetat
eluierl.
Man kann gcwünschlenfalls den Isoxazolylpcnicillinester
(Vl) isolieren: alternativ kann man das Kondensat oder l.yophilisat benutzen, denn für die Entfernung der
Schutzgruppe ist eine Abtrennung aus dem Reaktions
gemisch nicht zwingend notwendig. Wenn R' in der allgemeinen l'ormcl (V) eine Gruppe darstellt, die leicht
climinierbar ist. kann man diese Gruppe mittels bekar ntei Arbeitsweisen eliminieren. Man kann in an sich
bekannter Weise eine Benzyl·. p-Nilrobenzyl- oder
Uenzhydryl-Gruppe durch katalytischc Reduktion unter
Verwei.dung von gasförmigem Wasserstoff in einem inerten organischen i.ösuiigsmiiici. wie beispielsweise
Äthylacetat. Butylacetat. Chloroform. Dichlormethan. Benzol. Toluol oder Athylälhcr. in Anwesenheil eines
Katalysators aus Palladium und Aktivkohle abspalten und eine Phenacyl· oder p-BromphcnacylGruppe
mitIeIs Nainumthiophenolat eliminieren. Wenn man bei
dieser Llimmierungsrcaklion Thiophenolat in mehr als 2-molarem Überschuß mit Diacylpenicillin (V) einsetzt,
dann verlaufen Dephenylacetylierung und Abspaltung des listers gleichzeitig. Man erhält das Isoxazolylpcnicillin
der allgemeinen formel (I) in Form der freien Säure und kann es in dem I achmann bekannter Weise zu
dem gegebenenfalls gewünschten Kalium- oder Nairiunisiilz
umsetzen.
Die Isoxa/olylpcnicillinc (I). die mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten werden, beispielsweise 3-Phenyl-5-melhy1-4-isoxazolylpenieillin und
3-(2'-Chlorphenyl)-5-melhyl-4-isoxazolylpcnicillin. sind bekannte Penicilline. Sie haben nicht nur ausgezeichnete
antibakterieile Aktivität und Stabilität gegenüber Säuren, sondern vermögen auch einem Abbau durch
Einwirkung von Penicillinase zu widerstehen und sind demzufolge wirksam gegen rcsistcnte Bakterien. Sie
^inrf infoli'crirssrn für klinische 7wecke eingesetzt
worden und haben sich als besonders bedeutsame Verbindungen für antibakteriell Medizin-Präparate erwiesen.
a) N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
23.3 g (0.05 Mol) Benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
wurden in 100 ml trockenem Benzol gelöst. Zu dieser Lösung wurden unter Kühlen auf 00C und unter Rühren
16,2 ml (0.2 MoI) trockenes Pyridin zugegeben. Danach
wurde über eine Zeitspanne von 30 Minuten tropfenweise eine Lösung von 10.9 g (0.0525 MoI) PCI5 in
200 ml trockenem Benzol hinzugefügt. Anschließend wurde die Flüssigkeit 1,5 Stunden lang reagieren gelassen,
wobei die Temperatur bei 0°C gehalten wurde.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das abgeschiedene Pyridin-Hydrochlorid abfiltriert, die Reaktionsmutterlauge
wurde schnell 4mal mit 1 n-wässeriger Natriumbicarbonat-Lösung und 2mal mit Wasser gewaschen,
wobei nicht umgesetztes PCI5 und bei der Reaktion gebildetes POCh entfernt wurden. Die zuvor
erwähnte Benzollösung wurde unter Eiskühlung mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann wurden
sofor: 16,9 g (0,075 MoI) Natrium- J-pheiiyl-5 iiiethylisoxazol-4-carboxylat
zugegeben, und es wurde bei Zimmertemperatur gerührt. Der Fortgang der Reaktion
wurde anhand der Hydroxaminsäure-Melhode an einem Silikagel-Dünnsehichichromaiogranim geprüft,
nach 20 Stunden war die Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen.
Die Reaklionsflüssigkeit wurde mit 0,5 n-Salzsäure,
einer I η-wäßrigen Natriumbicarbonailösung, einer
wässerigen gesättigten Natriumchloridlösung und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, um nicht umgesetzte
3-l>hcnyl-5-methylisoxazol-4-carbonsaure zu
entfernen, die Rcaktionsmutierlauge wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter
vermindertem Druck konzentriert. Anschließend wurde das Konzentrat an einer Säule mit Silikagel (mit einer
ein Maschensieb mit lichter Maschenweite von 0.264 bis 0,175 mm passierender Teilchengröße [60 bis 80 mesh|)
adsorbiert und dann mit wasserfreiem Uenzol-Älhylacetat
(10 : I) eluiert, wobei die erste cluierte Fraktion den gewünschten N-(3-Phen>l-5-methyl-4iso\azolyl)-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
enthielt.
Diese Fraktion wurde gefriergetrocknet, es wurden
7.51g erhallen: Ausbeute: 37.3%. [.)] 19t (ι· = |.
CHCh).
l.lemeiitaranalyse für C»! I «,OkN^S:
1MiC-
Gefunden
berechnet
berechnet
62.49
62.38
62.38
4,57
4,62
4,62
8,76
8,56
8,56
b) J-Phenyl-S-methyM-isoxazolylpenieillin-pnitrobenzylester
12.5 g (0,02 Mo!) des N-(J-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters
wurden in 100 ml trockenem Benzol gelöst. Zu dieser Lösung
wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur Tropfen für Tropfen 4.84 ml (0.04 MoI) Cyclohexylamin zugegeben.
Das Fortschreiten der Reaktion wurde mit der Hydroxamin-Methode an einem Silikagel-Dünnschichtenromaioguimni
geprüft, nach i Stunden wai iiit
Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde mit 0,5 n-Salzsaure und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, um nicht
umgesetztes Cyclohexylamin als ein wasserlösliches Hydrochlorid zu entfernen. Die Reaktionsmutterlauge
wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, es wurde
eine ölige Substanz (etwa 22,8 g) gewonnen. Zu dieser öligen Substanz wurde weiteres trockenes Benzol zugegeben,
und eine abgeschiedene unlösliche Substanz wurde unter Verwendung von Kieselgur durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wurde nochmals konzentriert, das Konzentrat wurde an einer Säule aus 200 g Silikagel
(mit einer ein Maschensieb mit einer lichten Maschenweite von 0.264 bis 0,175 mm passierender Teilchengröße
[60 bis 80 mesh]) adsorbiert und unter Verwendung von Benzol-Äthylacetat (5:1) als Entwicklungslösungsmitte!
der Säulenchromatographie unterzogen. Die eluierten Fraktionen wurden mit der Hydroxaminsäure-Methode
auf Silikagel-Dünnschichtchromatogramm geprüft, und nur die S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolyl-penicillin-p-nitrobenzylester
enthaltenden Fraktionen wurden gesammelt und gefriergetrocknet, dabei
wurden 7,56 g eines gefriergetrockneten Produkts gewonnen: Ausbeute: 70,4%.
Llenienlaranalyse für C .,I I
Gefunden
Berechnet
Berechnet
37.98
38.19
38.19
4.38 4.51
"/mN
10.32 10.41
Ferner wurden 726 mg an N( i-Phenyl-5-melh>l-4
isoxa/.olylj-beii/y !penicillin-p-nitrobenzylcster ge won-
c) .3-Phenyl-5-inelhyl-isoxiizoly!-penicillin-N,N'-dibenzyliithylendiitmin-Salz
2.68 g (5 MiMoI) 3-Phenyl- 5-melhyl I nxazolylpenicillin-p-nitrobeiiz.ylester
wurden in 30 ml trockenem Äthylacetat gelöst. Dieser Lösung wurden 1.40 ml
(lOmMol) Triiilhylamin zugegeben, und dann wurde das Gemisch tier Hydrierung bei Normaltcmpcraiur
und -ilruck in Anwesenheit von 3 g eines 5%igen Palladium-Aktivkohle-K a liily sä Ii irs unterworfen. D.is
Fortschreiten der Reaktion wurde mittels der
Ilydroxaniins.iure-Mcthode an einem Silikagel-Düniischichtchromatogramm
geprüft, nach 1 Stunde war die Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen. Der
Katalysator wurde durch Abfiltrieren von dem Reaktionsgemisch abgetrennt, und die Reaktions
mutterlauge wurde mehrmals mit 30 ml Wasser extra liiert. Zu diesem Wasserextrakt (pH 6.8) wurde eine
wäßrige Lösung von N.N'-Dibenzyläthylendiamindiacctat
hinzugefügt, es wurde ein wasserunlösliches Salz gebildet. Das abgeschiedene Salz wurde abfiltrieri, mit
Wasser gewaschen und dann vollständig getrocknet, dabei wurden 2,56 g eines Pulvers von 3-Phcnyl-5-
methyl-4-isoxazolyl-penicillin-N,N'-dibenzy la thy lendiamin-Salz
erhalten; Ausbeute: 49,0%.
Der Titer des so gewonnenen Produktes war im wesentlichen identisch mit demjenigen eines Salzes von
N.N'-Dibenzylathylendiamin, das aus im Handel erhältlichem
Oxacillin gebildet worden war. Gemäß biologischer Prüfung lag das Produkt in einer Reinheit von
84% vor.
Gefunden
Berechnet
Berechnet
62.5 3
62.17
62.17
5.67 5.60
10.70 10.74
Das 3 -Phenyl- 5- met hy 1-4- isoxazolyl- penicillin.
<_'.as nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnen worden war. stimmte sowohl physikalisch als auch
biologisch mit einem nach bekanntem Verfahren hergestellten überein.
a) N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
Es wurde wie in Beispiel la) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle von NatriumO-phenyi-S-meihylisoxazol^-carboxalat
Natrium-3-(2'-chlorphenyl)-5-methylisoxazol-4-carboxylat
eingesetzt, und es wurde N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-benzylpenicillin-p-nitro-
benzylester erhalten: Ausbeute: 51.6%.
b) 3-(2'-ChIorphenyl)-5-methyl-4-isoxazoIylpenicillin-p-nitrobenzylester
13,! g (0,02 Mo!) N-[3-(2'-Ch!orpheny!)-5-methy!-4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
wurden in 100 ml trockenem Benzol gelöst. Zu dieser Lösung
Il
wurden unter Rühren bei /.iuunerlempenilur Tropfen
Für Tropfen 4,84 ml (0,04 Mol) C'yclohcxykimin zugegeben.
Das Fortschreiten der Reaktion wurde millels der HydroxaminsäureMetliodc an einem Silikagcl-Dünnschichtchroinatogramin
geprüft, ilie Reaktion war nach J Stunden im wesentlichen vollständig abgelaufen.
Entsprechend der obigen Reaktion wurde die Phenylacetylgruppe
abgetrennt, als Nebenprodukt wurde N-Cyclohexylphtny !acetamid erhalten.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde mit 0,5 n-Snl/.siiiire
und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, um !nicht umgesetztes Cyclohexylanün als ein wasserlösliches I Iydrochlorid
zu entfernen. Die Reaktionsiiuitlcrhuigc
wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei
eine ölige Substanz erhalten wurde. Diese ölige Substanz wurde an einer Säule aus 200 g Silikagel (einer ein Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 0,2f>4 bis 0,175 mm
passierenden Teilchengröße [60 bis SO mesh]) adsorbiert und dann unter Verwendung von Bcnznl-Äthylacctat
(5:1) als Fntwicklungslösungsmittel der Säulcnchromalographie
unterzogen. Die eluicrten Fraktionen wurden mittels der Hydroxaminsäiire-Methode an einem SiIikagel-Dünnschichtchromatogramm
geprüft und nur diejenigen Fraktionen, die )(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyI-penicillin-p-nitroben/ylester
enthielten, wurden gesammelt und dann gefriergetrocknet, wobei 7,1JO g
eines gefriergetrockneten Produktes gewonnen wurden; Ausbeute: 66,6%.
c) 3-(2'-Chlorphenyl)-5methyl-4-isoxazolyl-penicillin-N.N'-dibenzyläthylendiamin-Salz
2,86 g (5 mMol) von 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-p-nitrobenzylester
wurden in 30 ml trockenem Äthylacetat gelöst. Zu dieser Lösung wurden 1,40 ml (10 mMol) Triäthylamin zugegeben, und
das Gemisch wurde bei normaler Temperatur und Druck in Anwesenheit von 3 g eines 5%igen Palladium-Aktivkohle-Katalysators
der Hydrierung unterworfen. Das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels der Hydroxaminsäure-Methode
an einem Silikagel-Diinnschichtchromatogramm
geprüft, nach einer Stunde war
Der Katalysator wurde durch Abfiltrieren aus dem Reaktionsgemisch entfernt, die Reaktionsmutterlauge
wurde mehrmals mit 30 ml Wasser extrahiert. Zu diesem Extrakt (pH 6,8) wurde eine wässerige Lösung von
N.N'-Dibenzyläthylendiamindiacetat zugegeben, es bildete
sich ein in Wasser unlösliches Salz. Das abgeschiedene Salz wurde abfiltriert, es wurde mit Wasser gewaschen
und dann vollständig getrocknet, dabei wurden 2,48 g 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyI-penicillin-N.N'-dibenzyläthylendiamin-Salz
gewonnen; Ausbeute: 44,6%. Die biologische Prüfung ergab, daß das Produkt eine Reinheit von 92,5% hatte.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin
stimmte sowohl physikalisch als auch biologisch mit dem nach dem bekannten Verfahren gewonnenen
überein.
a) N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-bromphenacylester
Es wurde wie in Beispie! !a) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle des Benzylpenicillin-p-nitrobenzylesi^rs Benzylpenicillin-p-bromphenacylester
eingesetzt, und es wiirile N-(3-Phenyl-5-melhyl-4-isoxa/ulyl) buri/vlpenicillin-p-broniphrnaeylester
erhalten; Ausbeute: 52,Wn.
b) i-Phenyl-5-met hy I-4-isoxazolylpenii.il I in ρ broin-
pheiuicylcster
Es wurde wie in Beispiel Ib) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle ties N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxnzolyl)-benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters
N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-bromphen;\cylcstcr
ein-Mi gesetzt, es wurde 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-pbromphenacylester
erhalten; Ausbeute: 65,8%.
c) i-Phenyl-5-methyl-4-is()xazolyl-penicillin-Natriiim
ι". 2.82 g (5 mMol) J-PhenylT-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-p-bromphenylester
wurden in 25 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurden 1,32 g
(10 mMol) Natriumthiophenolat zugegeben, und das Gemisch wurde 20 Minuten lang bei Zimmertemperatur
JH umgesetzt.
Anschließend wurden 500 ml Aceton zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, es wurde gerührt, die abgeschiedene
Substanz, wurde abfiltriert, es wurde mit Aceton gewaschen und dann getrocknet, dabei wurden
_'. 1.42 g 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazol\lpenicillin-Natriiim
gewonnen; Ausbeute: 67,1%.
Der Titer des so erhaltenen Produktes stimmte überein mit demjenigen eines im Handel erhaltlichen Oxacillin-Natriums.
Aufgrund biologischer Prüfung wurde
i'i ermittelt, daß dieses Produkt in einer Reinheit von 95%
vorlag.
a) N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl]-'"' benzylpenicillin-p-bromphenacylester
Es wurde wie in Beispiel la) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle des Benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters
Benzylpenicillin-p-bromphenacylester eingesetzt und
■κι anstelle des Natrium-3-phenyl-5-methylisoxazol-4-carboxylates
wurde Natrium-3-(2'-Chlorphenyl-5-methyl-4-isoxazolcarboxylat
benutzt, es wur Ie N-[3-(2'-i^M^rr^iint* h-^-rn^tlitil.4. icz-iv-ivntvll-Hpnyulnpnir ill in-M-
I J-I - ...j. ■ ... - --./j j t ■
bromphenacylester erhalten; Ausbeute: 46,5%.
b) 3-(2'-Ch!orphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-
penicillin-p-bromphenacylcster
Es wurde wie in Beispiel 2b) gearbeitet, jedoch wurde anstelle des N-[3-(2'-Ch!orphenyl)-5-methyl-4-isoxa-)ii
zolylj-benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters der gemäß
Beispiel 4a erhaltene N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylj-benzylpenicillin-p-bromphenacylester
eingesetzt, dabei wurde 3-(2'-ChIorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-p-bromphenacylester
erhalten.
c) 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-
penicillin-Natrium
2,99 g (5 mMol) 3-(2'-Chiorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-p-bromphenacylester
wurden in
bi) 25 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurden
132 g (10 mMol) Natriumthiophenolat hinzugegeben, und man ließ das Gemisch 20 Minuten lang bei
Zimmertemperatur stehen und reagieren. Dann wurden 500 ml Aceton dem Gemisch zugege-
b5 ben, es wurde gerührt, und eine abgeschiedene Substanz
wurde abfiltriert, dann wurde mit Aceton gewaschen und anschließend getrocknet, wobei 1,37 g 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicilIin-Natrium
ge-
Wonnen wurden; Ausbeute: 00.0%. Die biologische i'rüfung
ergab, daß das Produkt eine Reinheil von 94%
hatte.
Dieses Produkt stimmte sowohl in physikalischer als auch in biologischer Hinsicht mil demjenigen, das gemäß
des bekannten Verfahrens hergestellt worden war. übcrcin.
a) N-(3-Phenyl-5-mcthyl-4-isoxazolyl)-benzylpcnidllmmetliylestcr
Ls wurde wie in Beispiel In) gearbeitet, jedoch wurde
anstcll·: des Bcn/.ylpenicillin-p-nitrobcn/ylcsters
Bcn/ylpenicillinmelhvlcstcr benutzt, und es wurde
N-(3-Phenyl-5-me thy 1-4-isoxazolj'l)-bcnzy !penicillin-
methylesler erhalten; Ausbeule: 67,1%.
b) 3-Phenyl-S-methyM-isoxazolylpenicillinmctliy lesler
Es wurde wie in Beispiel Ib) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle Jes N-^-Phenyl-S-methyl^-isoxa/olylJ-bcn/ylpenicillin-p-nitrobenzylcstcrs
N-(3-Phcnyl-5-incthyl-4-isoxii/olyl)-ben/y
!penicillin met hy lcslcr verwendet, und
es wurde 3-Plienyl-5-mcthyl-4isoxazolyl-pcnieil!inmeiliylester
gewonnen. Ausbeute: 74,5%.
a) N-[3-(2-C'hlorphcn>l) 5-mcthyl-4-isoxiizolyl]-benzyl
pcniciiiinmcrhylcstcr
Ls wurde wie in Beispiel la) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle des Benzylpenicillin-p-nitrobcnzylesters
Bcn/ylpenicillinmcthylcster verwendet, und statt des
Natrium-S-phcnyl-S-methyl-isoxazol-carboxylats wurde
Natrium-3-(2'-Chlorphenyl)-5-inethyl-isoxazol-carboxylat benutzt, es wurde N [3-(2'-Chlorphcnyl)-5-mcihyl-4-isoxazolyl]-benzylpcnicillinmethylestcr
erhalten: Ausbeute: 58.8%.
b) 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolvlpcnicillinmcthylester
Es wurde w ic in Beispiel 2b) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle des N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl]-bcnzylpcnicillin-p-nitrophcny
!esters N-[3-(2'-
Chlorphenyl) 5-methyl-4-isoxazoIyl]-benzy!penicillinmethylesler
verwendet, dabei wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-pcnicillinmclhylcster
erhalten: Ausbeute: 68.7%.
Beispiel 7
3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
32,7 g (0,05 Mol) von N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenieillin-p-nitrobenzylester,
wie in Beispiel la) gewonnen, wurden in 100 m! trockenem Chloroform gelöst. Zu dieser Lösung wurden bei 00C
unter Rühren tropfenweise 19,25 g (0,075 Mo!) Stearylamin,
gelöst in 80 ml trockenem Chloroform, zugegeben. Nach 3stündiger Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf eine Säule aus Silikagel (1 kg einer
Teilchengröße, die Siebe mit einer lichten Maschenweite von 0,264 bis 0,175 mm zu passieren vermochten
[60 bis 80 mesh]) in Chloroform aufgegeben, und es wurde mit einer Mischlösung aus Benzol-Chloroform
(1:1) daraus eluierL
Die S-Phenyl-S-melhyM-isoxazolylpenicillin-p-nitrobenzylester
enthaltende Fraktion wurde gesammelt und im Vakuum konzentriert. Das Konzentrat wurde in
180 ml trockenem Äthylacetat gelöst, und die Lösung wurde bei Zimmertemperatur in Anwesenheil von 20g
5%igem Palladium-Kohle hydriert. Der Rcaklionsprozcß wurde mittels der Hydroxaminsäure-Methodc
"ι Huf einem Silikagcl-Dünnschichtchromatogriimm verfolgt.
Innerhalb einer Stunde war die Reaktion praktisch vollständig abgelaufen.
Nachdem das Reaktionsgcmisch zur Entfernung des Katalysators filtriert worden war, wurde die Mutteridü-
Hi gc mit 5%igcr Lösung von Natriumbicarbonat extrahiert,
und Phosphorsäure wurde dazugegeben, bis der pH-Wert 2 betrug, anschließend wurde mit Melhylisobutylkelon
extrahiert. Nachdem die Methylisobutylkcton-Scliicht
mit Wasser gewaschen war. wurde mit
■ ί kleinen Mengen Nairiumbicarbonat-Lösung wiederholt
extrahiert, und der so erhaltene Extrakt wurde I /ophilisicrt.
wobei 3-l'lienyl-5-methyl-4-isoxaz(ilylpenicil!in-Natriumsalz
erhalten wurde.
Λ...Κ..ΜΙ... fell,, /r'.oturtnnmi· IS W. Λ
:n Reinheit (ermittelt im Bioversuch): 92.5%.
3-Phcnyl-5-mcthyl-4-isoxazolylpcnicillin-,
p-nitrobenzylcstcr
Es wurde wie in Beispiel Ib) gearbeitet, jedoch wurde
anstelle des Cyclohexylamins Bcnzylamin benutzt, und es w urdc 3-Phcnyl-5-mclhyl-4-isoxazolylpcnicillin-ρ-nilrobenzylcstcr
erhalten; Ausbeute: 65,8%.
in Das erhaltene Produkt wurde in 180 ml trockenem
Äthylacctat gelöst, und die Lösung wurde bei Zimmertemperatur in Anwesenheit von 20 g 5%igem
Palladiiim-Kohle-Katalysator hydriert. Der Reaktionsprozeß wurde mittels der Hydroxaminsäure-Methodc
π auf einem Silikagel-Dünnschichtchromatogramm verfolgt. Innerhalb einer Stunde war die Reaktion
praktisch vollständig abgelaufen.
Nachdem das Reaktionsgcmisch zur Entfernung des Katalysators filtriert worden war, wurde die Mutter-
4Π lauge mit 5%iger Lösung von Natriumbicarbonat extrahiert,
und Phosphorsäure wurde dazugegeben, bis der nH-Wert 2 betrug, anschließend wurde mit Methylisobutylkcton
extrahiert. Nachdem die Mcthylisobutylketon-Schicht
mit Wasser gewaschen war, wurde mit
Ji kleinen Mengen Natriumbicarbonat-Lösung wiederholt
extrahiert, und der so erhaltene Extrakt wurde lyophilisiert. wobei S-Phenyl-S-mcthyM-isoxazolylpenicillin-Natriuinsalz
erhalten wurde.
Ausbeute: 6,9 g (Gewonnen: 35,3%)
Ausbeute: 6,9 g (Gewonnen: 35,3%)
"in Reinheit (ermittelt im Bioversuch): 92,5%.
N-(3-PhenyI-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-bromphenacylester
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wurde anstelle des Benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters
Benzylpenicillin-p-bromphenacylester eingesetzt, und
es wurde N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazo!yl)-benzyl-
t,f) penicillin-p-bromphenacylester erhalten; Ausbeute:
52,3%.
35,84 g (0,05 Mol) des N-(3-Phenyl-5-methyI-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-bromphenacylesters
wurden in 100 ml trockenem Chloroform gelöst. Zu dieser
(,-, Lösung wurden bei Zimmertemperatur unter Rühren
7.39 ml (0,075 Mol) n-Butylamin zugegeben. Der Reaktionsprozeß
wurde mittels der Hydroxaminsäure-Methode an einem Silikagel-Dünnschichtchromatogramm
t6
verfolgt, die Reaktion war nach 3 Stunden im wesentlichen vollständig abgelaufen.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 n-HC| bzw.
Wasser gewaschen, um nicht umgesetztes n-Butylamin
als ein Hydrochloric} zu entfernen. Nachdem das Reaktionsgemisch
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet worden war, wurde die Mutterlauge im
Vakuum konzentriert. Die anfallende ölige Substanz wurde in trockenem Benzol gelöst und auf eine
Silikagel-Säule (500 g einer ein Sieb mit einer lichten Maschenweite zwischen 0,264 und 0,175 mm passierenden
Teilchengröße [60 bis 80 mesh]) aufgegeben, und dann wurde mit Benzol-Äthylacetat (5:1) eluiert.
Das Eluat, welches S-Phenyl-S-methyW-isoxazolylpenicillin-p-bromphenacylester
enthielt, wurde mittels der Hydroxaminsäure-Methode auf einem Silikagel-Dünnschichtchromatogramm
ermittelt und gesammelt und dann im Vakuum konzentriert, wobei ein Konzentrat
gewonnen wurde. Dieses Konzentrat wurde in 75 ml Dimethylformamid gelöst, danach wurden langsam
6,6 g (0,05 Mol) Natriumthiophenolat zugegeben, und es wurde 1 Stunde lang reagieren gelasssen. N.--chdem
die Reaktion vollständig abgelaufen war, wurden 600 ml Methylisobutylketon zugefügt, und es wurde mit
0,5 n-HCI und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen.
S-Phenyl-S-methyl^-isoxazoIyl-penicillin, das in der
Methylisobutylketon-Schicht enthalten war, wurde wiederholt mit kleinen Mengen an Natriumbicarbonat-Lösung
extrahiert. Der Extrakt wurde lyophilisiert, und dabei wurde S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolyl-penicillin-Natriumsalz
erhalten. Ausbeute: 10.1 g = 51,5%.
3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-isoxazolpenicillinp-nitrobenzylester
Es wurde wie in Beispiel 2a und b gearbeitet, jedoch wurde anstelle des Cyclohexylamine Benzylamin benutzt,
und es wurde 3-(2'-ChIorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-p-nitrobenzylester
erhalten; Ausbeute: 68.4%.
Das Produkt wurde, wie in Beispiel 2c) beschrieben, zu dem-Endprodukt weiterverarbeiten
Beispiel Π
3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl penicillin-Natrium
3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl penicillin-Natrium
35,84 g (0.05 Mol) N-(3-Pheny;-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-bromphenacylester
wurden in 50 ml trockenem Chloroform gelöst. Zu der Lösung wurden im Verlauf von 7 Stunden unter Rühren
tropfenweise 12 g (0,065 Mol) Laurylamin in 50 ml trockenem Chloroform zugegeben. Die Reaktion wurde
eine weitere Stunde fortgeführt. Dann wurden 100 ml trockenes Benzol und 15 g Silikagel hinzugegeben;
nachdem 40 Stunden lang gerührt worden war, wurde die Lösung filtriert, und das Filtrat wurde zwecks Entfernung
von Chloroform im Vakuum konzentriert. Das Konzentrat wurde auf eine 50 g Silikagel-Säule (ein
■Sieb mit einer lighten Maschenweite von 0,264 bis 0,175 mm passierender Teilchengröße [60 bis 80 mesh])
in Benzol aufgegeben und mit Benzol-Äthylacetat (10:1) eluiert, um den S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolylpenicillin-p-bromphenacylester
zu eluieren, dann wurde im Vakuum konzentriert und ein Kondensat erhalten. Natriumthiophenolat wurde mit diesem Kondensat, wie
in Beispiel 9, umgesetzt. 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-Natriumsalz
wurde als ein Lyophilisat gewonnen; Ausbeute: 9,8 g=50,1%. Reinheit, im Bio
versuch ermittelt; 92%.
Beispiel 12
3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazoIylpenicillin-NatriumsaIz
3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazoIylpenicillin-NatriumsaIz
35,84 g (0,05 Mol) N-(3-Phenyl-5-methyI-4-isoxa
zolylj-benzylpenicillin-p-bromphenacylester wurden i
100 ml trockenem Chloroform gelöst. Zu dieser Lösun;
ίο wurden bei 00C unter Rühren 19,25 g (0,075 Mo
Stearylamin in 80 ml trockenem Chloroform tropfen weise zugegeben.
Nach 3stündiger Reaktion wurde das Reaktionsge misch auf eine Säule aus 1 kg Silikagel (einer Teilchen
is größe, die ein Sieb mit einer lichten Maschenweite voi
0,264 bis 0,175 mm zu passieren vermochte) 60 bi 80 mesh in Chloroform aufgegeben, und es wurde m
Benzol-Chloroform (1:1) eluiert. Das Eluat wurd mittels der Hydroxaminsäure-Methode auf einem SiI
kagel-Dünnschichtchromatogramm untersucht, di<
Fraktion, die S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolyl-penicillin
p-bromphenylacylester enthielt, wurde gesammelt um im Vakuum konzentriert.
Die Entesterung wurde wie in Beispiel 9 mit Natrium thiophenolat erreicht, und es wurde 3-PhenyI-5-methy
4-isoxazolyl-penicillin-Natriumsalz als ein Lyophilisa
gewonnen; Ausbeute: 10,0g=51,l%.
Reinheit, durch Bioversuch ermittelt: 95%.
Reinheit, durch Bioversuch ermittelt: 95%.
jo B e i s ρ i e 1 13
3-(2'-ChIorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 9 gearbeitet, jedoch wurd der N-(3-Phenyl-5-methyl-4-iso*azolyl)-benzyIpenicil
lin-p-bromphenacylester durch N-[3-(2'-ChlorphenyI) 5-methyl-4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-bromphen
acylester, wie er gemäß· Beispiel 4 erhalten worde war, ersetzt, dabei wurde das 3-(2'-ChIorphenyl)-5
methyl-4-isoxazolyl-penicillin-Natriumsalz gewonnen.
Ausbeute: 47,8%
Reinheit, ermittelt durch Bioversuch: 78,5%.
Reinheit, ermittelt durch Bioversuch: 78,5%.
3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 11 gearbeitet, jedoch wurd der N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicil
lin-p-bromphenacylesler ersetzt durch N-[3-(2'-Chlor
pheny!-5-methyl-4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-brom phenacylester.
Ausbeute: 45,4%.
Reinheit, ermittelt im Bioversuch: 91,5%.
Ausbeute: 45,4%.
Reinheit, ermittelt im Bioversuch: 91,5%.
3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Nalriumsalz
W) 37,55 g (0,05 Mol) N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl
4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-bromphenacylester wurden in 40 ml trockenem Chloroform gelöst. Zu die
ser Lösung wurden 18,9 g (0,07 Mol) Stearylamin, gelös
in 160 ml trockenem Chloroform, tropfenweise untei Rühren über 30 Minuten zugegeben, und die Reaktior
wurde noch etwa 1,5 Stunden lang fortgeführt. Das Re aktionsgemisch wurde auf eine Säule aus Silikage
(600 g einer Teilchengröße, die Maschensiebe mit lieh
909 848/3Ϊ
ter Maschenweite vorr 0,264 bis 0,175 mm zu passieren
vermochte [60 bis 80 mesh]) in Chloroform aufgegeben, und es wurde mit einer Mischlösung von Benzol-Chloroform
(Verhältnis I ; 1) eluiert Die Fraktion, die 3-(2'-ChlorphenyO-S-methyl-'HsoxazQlylpenicillin-p-bromphenacylester
enthielt, und die nach der Eluierung des
Nebenproduktes N-Stearylphenylacetamid eluiert wurde,
wurde gesammelt und im Vakuum konzentriert.
Die Entesterung wurde wie in Beispiel 9 durchgeführt,
es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazoIylpenicillin-Natriumsalz
als ein Lyophilisat erhalten. Ausbeute: 9,2 g=43,2%.
Reinheit (ermittelt im Bioversuch): 92,8%.
Reinheit (ermittelt im Bioversuch): 92,8%.
3-(2'-ChIorphenyI)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
35.45 g (0,05 Mol) N-[3-(2'-Chlorpheny!)-5-methyl-4-isoxazolyl]-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
wurden in 50 ml trockenem Chloroform gelöst Ober etwa 30
Minuten wurden unter Rühren bei etwa 0°C dazu tropfenweise 18£ g (0,07 MoI) Stearylamin, gelöst in
150 ml trockenem Chloroform, hinzugegeben. Nach 1 stündiger Reaktion wurde das Recktionsgemisch auf
eine Silikagel-Säule (600 g einer Siebe mit lichter Maschenweite
von 0,264 bis 0,175 passierenden Teilchengröße
[60 bis 80 mesh]) in Chloroform aufgegeben, und es wurde mit einem Mischlösungsmittel aus Benzol-Chloroform
(1 :1) eluiert. Die Fraktion, die 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-p-nitrobenzylester
enthielt, wurde gesammelt und anschließend im Vvxuum konzentriert Die Hydrierung dieses Konzentrats
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 vorgenommen, und es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
als Lyophilisat erhalten. Ausbeute: 31%.
Beispiel 17 S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
31,9 g (0,05 Mol) N-(3-Phenyl-5-methyI-4-isoxazolyl)-benzylpenicillinphenacylester
wurden in 165 ml destilliertem Aceton gelöst. Zu dieser Lösung wurden tropfenweise
6,93 g (0,0525 Mol) Natriumthiophenolat in 15 ml Dimethylformamid hinzugegeben. Nachdem die
Reaktion 30 Minuten lang abgelaufen war, wurden 130 ml Benzol hinzugegeben, und es wurde mit 250 ml
1 n-HCI (pH 2) und mit 250 ml Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, um nicht umgesetztes Thiophenolat
und Dimethylformamid zu entfernen. Das Reaktionsgemisch wurde 3mal mit 1 n-Nalriumbicarbonat-Lösung
gewaschen, um das als Nebenprodukt entstandene 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin zu entfernen.
Das Gemisch wurde noch zweimal mit 60 ml Wasser gewaschen. Nachdem mit wasserfreiem Natriumsulfat
entwässert worden war, wurde das Reaktionsgemisch konzentriert und dann dreimal mit Petrolälher gewaschen,
um Phcnylacetalihiophenylester zu entfernen.
Die so erhaltene kristalline Verbindung wurde ab= filtriert und getrocknet, und es wurde J-Phenyl-5-inethyl-4-isoxazolylpenicillinphenacylesler
gewonnen. Ausbeute: 17,8 g (Gewonnen: 71,1%).
Schmp.: 118 bis 12IC.
26,0 g (0.05 Mol) des 3-Phenyl-5-methyl-4isoxazc)lylpenicillinphenacylesters
wurden in 90 ml destilliertem Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurden innerhalb
15 Minuten unter Rühren bei 0 bis 3' tropfenweise 7,62 g (0,06 Mol) NatriHmthiophenolat in 15 ml
Dimethylformamid hinzugegeben. Nach 30 Minuten langer Reaktion wurde Butylacetat (100 ml) beigefügt,
anschließend wurde mit 250 ml 1 n-HCl (pH 2) bzw, -, 250 ml Wasser gewaschen, um nicht umgesetztes Thiophenolat
und Dimethylformamid zu entfernen. Die Butylacetat-Schieht wurde zweimal mit 30 ml einer I n-Natriumbiearbonat-Lösung
und Wasser extrahiert Die wässerige Schicht und die Natriumbicarbonat-Lösungsschicht
wurden kombiniert und zweimal mit 40 ml Äthylacetat extrahiert nachdem die Lösung mit 1 n-HCl
auf pH 2 eingestellt worden war. Nachdem die Äthylacetat-Schicht mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat entwässert worden war, wurden 10 g Natrium-2-äthylhexanoat in trockenem
Äthylacetat (35 ml) dazugegeben. Die Lösung wurde im Vakuum konzentriert filtriert und mit ÄthvJacetat gewaschen,
es wurde 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyI-penicillin-Natriumsalz
erhalten.
Ausbeute: 12,1 g = 55,2%.
Schmp. 193 bis I9o"C (unter Zersetzung).
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 860 mcg/mg (Reinheit: 100%).
j-, B ei s pi el 18
S-^'-ChlorphenylJ-S-methyl^-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 17 gearbeitet jedoch wurde jo der S-Phenyl-S-methyl^-isoxazolyi-benzylpenicillinphenacylester
durch 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylbenzylpenicillinphenacylester
ersetzt, und es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillinphenacylester
gewonnen. Ausbeute: 644%. j-, Der S-p'-ChlorphenylJ-S-methyl^-isoxazolylpenicillinphenacylester
wurde, wie in Beispiel 17 beschrieben, weiterverarbeitet, es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
hergestellt. Ausbeute: 48,8%.
Schmp.: 194 bis 195°C (unter Zersetzung).
Schmp.: 194 bis 195°C (unter Zersetzung).
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 930 mcg/mg.
3-(2',6'- Dichlorphenyl)-5-methy l-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 17 gearbeitet, jedoch wurde anstelle von 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl-benzylpenicillinphenacylester
3-(2',6'-Dif!3lorphenyl)-5-me-
-,o thyl-4-isoxazolyl-benzpeniciliinphenacylester verwendet,
dabei wurde 3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-penbillinphenacylester
hergestellt. Ausbeute: 49,5%.
Der 3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-
Vj penicillinphenacylester wurde, wie in Beispiel 17, weiterverarbeitet,
es wurde das 3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsal/.
gewonnen. Ausbeute: 41,7%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 905 mcg/mg.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 905 mcg/mg.
Heispiel 20 J-Phenyl-'J-methyl^-isoxii/olylpeniciHin-Natriumsiil/.
3-'Og (0.05 Mol) N-(J-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-ben/.ylpenicillin-p-nilrobcnzylester
wurden in 170 ml destilliertem Aceton gelöst. Zu dieser Lösung wurden
bei 0 bis 3'1C innerhalb von 15 Minuten unter Rühren
tropfenweise 4.9 g (0,075 Mol) Natriumthiophcnohil in
destilliertem Dimethylformamid (25 ml) hinzugegeben.
Nach 30 Minuten langer Reaktion wurden 140 ml Benzol
hinzugefügt. Das Gemisch wurde mit 1 n-HC| (250 ml, pH 2) und Wasser (250 ml) zur Entfernung von
nicht umgesetztem Thiophenolat und Dimethylformamid gewaschen. Die Schicht des organischen Lösungsmittels
wurde mit 1 n-Natriumbicarbonat und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, dann über wasserfreiem
Natriumsulfat entwässert, im Vakuum konzentriert und dreimal mit Petroläther gewaschen. Das Konzentrat
wurde in trockenem Benzol gelöst und lyophilisiert, woraufhin das Produkt erhalten wurde.
Ausbeute: 15,1 g=57,0%.
Schmp.: 64 bis 700C
Schmp.: 64 bis 700C
15,6 g (0,028 Mol) S-Phenyl-S-methyl^isoxazolylpenicillin-p-nitrobenzylester
wurden in 100 ml trockenem Äthylacetat gelöst Die Lösung wurde in Anwesenheit von 5%igem Palladium-Kohle-Katalysator bei
Zimmertemperatur unter Atmosphären-Bedin^jungen
hydriert, bis kein Wasserstoff mehr absorbiert wurde
(etwa 3 Stunden).
Nach zweimaligem Waschen mit Wasser wurde die Schicht des organischen Lösungsmittels zweimal mit
1 η-Lösung von Natriumbicarbonat (30 ml) extrahiert und wiederholt zweimal mit Wasser (60 ml) gewaschen.
Der Extrakt und die Waschlösungen wurden kombiniert mit 1 n-HCI auf pH 2 eingestellt, und erneut mit
40 ml Äthylacetat zweimal extrahiert Nachdem die Äthylacetat-Schicht mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet worden war, wurden 83 g Na'rium-2-äthylhexanoat in trockenem
Äthylacetat (30 ml) hinzugegeben. Die Lösung wurde im Vakuum konzentriert, filtriert und dann mit trockenem
Äthylacetat gewaschen.
Ausbeute: 6,70 g = 52,3%.
Ausbeute: 6,70 g = 52,3%.
Wirkungskraft (ermittelt im Bioversuch): 840 mcg/rng
Reinheit: 97,7%.
3-(2'-ChIorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 20 gearbeitet, jedoch wurde anstelle des N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-nitrobenzylesters
N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-
methyM-isoxazolylJ-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
eingesetzt, und es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-penicillin-p-nitrobenzylester
gewonnen.
Ausbeute: 50,3%.
Ausbeute: 50,3%.
Der 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-p-nitrobenzylester
wurde, wie in Beispiel 20, weiterverarbeitet.
Ausbeute: 48,2%.
Wirkungskraft (ermittelt im Bioversuch) 915 mcg/mg.
Ausbeute: 48,2%.
Wirkungskraft (ermittelt im Bioversuch) 915 mcg/mg.
3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriiimsal?
Es wurde wie in Beispiel 20 gearbeitet, jedoch wurde
anstelle von N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillin-p-nitrobenzylcster
N-[3-(2',6'-DichlorphenylJ-S-methyl^-isoxazolylJ-benzylpenicillin-p-nitrobenzylester
eingesetzt, und es wurde 3-(2',6'-DichlorphenylJ-S-methyl^-isoxazolyl-penicillin-p-nitrobenzylester
erhalten.
Ausbeute: 47.8%.
Ausbeute: 47.8%.
Es wurde wie in Beispiel 20 weitergearbeitet, jedoch wurde anstelle von 3-PbenyI-5-methyl-4-isoxazoIylpenicillin-p-nitrobenzylester
der 3-(2',6'-Dichlorphe-
nyl)-5-methyl-4-isoxazo|yIpenieilllin-p-nitrabenzylester
eingesetzt
Ausbeute; 42^%
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 900 mcg/mg.
Ausbeute; 42^%
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 900 mcg/mg.
S-Phenyl-S-methym-isoxazoIylpenicillin-Natriumsalz
45,2 g (0,1 Mol) Benzylpenicillinphenacylester wurden
in trockenem Benzol (200 ml) gelöst Nachdem bei —7° C unter Rühren 32,4 ml (0,4 Mol) trockenes Pyridin
hinzugegeben worden waren, wurden im Verlauf von 30 Minuten tropfenweise 21,8 g (0,105 Mol) PCl5 in trockenem
Benzol (250 ml) hinzugefügt Die Reaktion ließ
μ man noch etwa 1,5 Stunden bei —5 bis -7° C weiterlaufen.
Das abgeschiedene Pyridin-Hydrochlorid wurde abfiltriert, und das Reaktionsgemisch wurde mit I n-Natriumbicarbonat
und Wasser zwecks Entfernung von nicht umgesetztem PCI5 und als Nebenprodukt gebilde-
tem POCb gewaschen. Nachdem über wasserfreiem Natriumsulfat entwässert worden war, wurde zu der
Benzolschicht S-Pher.jl-S-methyl-isoxazolyl^carbonsäure-Kaliumsalz
(24,1 g, 0,1 Mol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden lang bei 30 bis 35° C
jo und eine weitere Stunde lang bei 45° C weiter reagieren
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 n-HCI, 1 n-Natriumbicarbonatlösung, gesättigtem Natriumchlorid
und Wasser gewaschen, um nicht umgesetztes Pyridin und S-Phenyl-S-methyl-isoxazolyl^-carboxy-
j5 säure zu entfernen. Nachdem über wasserfreiem Natriumsulfat
entwässert worden war, wurde die Mutterlauge im Vakuum konzentriert. Das so gewonnene
Konzentrat wurde auf eine Säule aus Silikagel aus 150 g
(einer Teilchengröße, die ein Sieb mi; lichter Maschenweite von 0,264 bis 0,175 zu passieren vermochte [60 bis
80 mesh]) aufgegeben und mit wasserfreier Benzol-Äthylacetat-Lösung (20 :1) eluiert Das erste Eluat enthielt
den gewünschten N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillinester
als ein Lyophilisat.
4-, Ausbeute: 41,3 g = 64,8%.
31,9g (0,05 Mol) N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillinphenacylester
wurden in 100 ml destilliertem Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurden bei I5°C unter Rühren tropfenweise 14,5 g (0,11
-,ο Mol) Natriumthiophenolat in destilliertem Dimethylformamid
(30 ml) hinzugegeben. Nach 30 Minuten langer Reaktion wurden 120 ml Butylacetat beigegeben,
und es wurde mit 250 ml 1 n-HCI und 250 ml Wasser gewaschen. Die Lösungsmittelschicht wurde zweimal mit
->-) 60 ml 1 n-Natriumbicarbonat-Lösung extrahiert und
zweimal mit 60 ml Wasser gewaschen. Nachdem die Extrakte und Waschwässer kombiniert und auf pH 2
eingestellt worden waren, wurde die Losung zweimal mit Äihylacctat (120 ml) extrahiert. Die Äthylacetat-
ho Schicht wurde mit Wasser gewaschen und anschließend
über wasserfreiem Natriumsulfat entwässert, dann wurden 8,3 g Natrium-2-äthylhexanoat in trockenem
Äthylacetat (30 ml) hinzugefügt Die Lösung wurde im
Vakuum konzentriert und dann wurde die Ausfällung
hi durch Filtration gesammelt.
Ausbeute: 10,33 g = 46,8%.
Ausbeute: 10,33 g = 46,8%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 860 mcg/mg.
(Reinheit: 100%).
B e ί s ρ i e I 24 3-PhenyI-5-methy!-4-isoxBzolyIpenicj)lm-Nalnumsalz
Es wurde wie in Beispiel 23 gearbeitet, jedoch wurde
anstelle der dort angewandten Reaktionsbedingungen zwischen N-(3-Phenyl-5-metbyM-isoxazoIyl)-benzy|-
penicillinphenacylester und Natriumthiophenolat bei
-5 bis 0° C I Stunde lang gearbeitet. Ausbeute: 7,28 g=33,0%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 860 mcg/mg (Reinheit 100%).
Beispiel 25 S-Phenyl-S-methyl-^isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
313 g (0,05 Mol) N-.(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)-benzylpenicillinphenacylester
wurden in 100 ml destilliertem Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung
wurden innerhalb 15 Minuten bei —5 bis 00C unter Rühren 183 g (0,11 MoI) p-Chlorthiophenolat in Dimethylformamid
(30 ml) hinzugegeben. Nach einstündiger Reaktion wurde die dem Verfahren des Beispiels 23
entsprechende Arbeitsweise angewandt Ausbeute: 8,01 g = 36,3%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 850 mcg/mg (Reinheit: 98,8%).
Beispiel 26 S-Phenyl-S-methyl^-isoxazoIylpenicillir-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 23 gearbeitet, jedoch wurde Dimethylformamid durch Aceton ersetzt und das gewünschte
Produkt hergestellt.
Ausbeute: 31,1%.
Ausbeute: 31,1%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 850 mcg/mg (Reinheit: 98,8%).
Beispiel 27
S-Phenyl-S-methyM-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
35,8 g (0,05 Mol) an N-(3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazolylj-benzylpenicillin-p-bromphenacylester
wurden in 100 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurden über 15 Minuten unter Rühren bei -5 bis O0C
tropfenweise 14,5 g (0,11 Mol) Natriumthiophenolat in Dimethylformamid (30 ml) hinzugefügt. Nach einer
Stunde wurde das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 23 behandelt.
Ausbeute: 33,0%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 855 mcg/mg (Reinheit: 99,4%).
3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
Es wurde wie in Beispiel 23 gearbeitet, jedoch wurden anstelle des S-Phenyl-S-methyl-isoxazolyM-carbonsäure-Kaliumsalzes
27,6 g (O.i Mol) 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methylisoxazolyl-4-carbonsäure-K.aliumsalz
verwendet, die Reaktionszeit in der Imidchloridstufe betrug stau 1,5 Stunden nunmehr 3 Stunden, und die
Diacylierung wurde 1,5 Stunden bei 30-350C und 2,5
Stunden bei 400C weitergeführt, wobei N-(2'ChlorphenylJ-S-methyH-isoxazolylJ-benzylpenicillin-phenacylester
gewonnen wurde,
Ausbeute: 48,6 g = 723%.
Ausbeute: 48,6 g = 723%.
33,6 g (0,05 Mol) N-[3-(2'-Chlorphenyl)-5-methy!-4-isoxazolyl]-benzylpenicillinphenacylester
wurden in 100 ml destilliertem Äthylacetat gelöst Zu dieser Lö-
H) sung wurden über 15 Minuten bei —5 bis 00C unter
Rühren tropfenweise 14,5 g (0,11 Mol) Natriumthiophenolat in Dimethylformamid (30 ml) hinzugegeben.
Nach einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch mit 130 ml 1 n-HCI und 130 ml Wasser gewaschen, um das
nicht umgesetzte Thiophenolat zu entfernen. Die Äthylacet^t-Schicht
wurde zweimal mit 60 ml 1 n-Natriumbicarbonatlösung und zweimal mit 60 ml Wasser gewaschen.
Die Lösung wurde mit 1 n-KCl auf pH 2 eingestellt, dann zweimal mit 120 ml Äthylacetat extrahiert
Die MD extrahierte Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem NUiriumsulfat entwässert
dann wurden 83 g Natrium^-äihy^hexanoat in trockenem
Äthylacetat (30 ml) hinzugefügt, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das ausgefällte Material wurde
gesammelt, mit Äthylacetat gewaschen und im Vakuum getrocknet
Ausbeute: 8,94 g = 37,6%.
Wirkungskraft (ermittelt im Bioversuch): 950 mcg/mg.
Wirkungskraft (ermittelt im Bioversuch): 950 mcg/mg.
jo B e i s ρ i e I 29
3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolylpenicillin-Natriumsalz
37,6 g (0,05 Mol) N-[3-(2'-ChlorphenyI)-5-methyl-4-J5
isoxazolyfl-benzylpeniällin-p-bromphenacylester wurden
in 100 ml Dimethylformamid gelöst Zu dieser Lösung wurden über 15 Minuten bei —5 bis 0"C unter
Rühren tropfenweise 14,5 g (0,11 Mol) Natriumthiophenolat
in Dimethylformamid (30 ml) irinzug^fügt Nach
einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch gemäß der in Beispiel 23 beschriebenen Arbeitsweise behandelt, und
es wurde 3-(2'-Chlorphenyl)-5-methyi-4-isoxazolyI-penicillin-Natriumsalz
gewonnen.
Ausbeute: 30,5%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 940 mcg/mg.
Ausbeute: 30,5%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 940 mcg/mg.
3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyl-)0
penicillin-Natriumsalz
35,3 g (0,05 MoI) von N-[3-(2',6'-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolyri-benzylpenicillinphenacylester
wurden in 100 ml Dimethylformamid gelöst Zu dieser Lösung wurden über 15 Minuten bei -5 bis 00C unter
Rühren tropfenweise 14,5 g (0,11 McI) Natriumthiophenolat in Dimethylformamid (30 ml) hinzugefügt.
Nach einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 28 behandelt.
bo Ausbeute: 4,o7g= 18,3%.
Wirkungskraft (im Bioversuch ermittelt): 910 mcg/mg.
Claims (1)
- Patentanspruch:worin R1 und R2Je für ein Wasserstoff- oder Halogenatom stehen, sowie deren nichttoxischen Salzen oder niederen Alkylestern, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Penicillin-G-Ester der allgemeinen FormelS CH,^CH,- CO — NH- CH- CH C JlI)\
CH3O==C N CH-COOR'worin R' eineaufdem Penicillingebiet übliche Carboxylschutzgruppc ist, in an sich bekannter Weise in Gegenwart einer tertiären organischen Base mit Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid, Phosgen oder Thionylchlorid behandelt, das erhaltene Imidchlorid der allgemeinen FormelCH,CH2-C=N-CH-CH CCl O = C — Hmit einem Isoxazolcarboxylat der allgemeinen FormelCH.,
CH-COOR'C C —COOMR1 N C\ / \ O CH,worin M für ein Natrium- oder Kaliumatom steht und R| und R2 »lic oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt und den erhaltenen Diacylpenicillinester der allgemeinen Formel^-CH2-C S CH,N CH-CH C>—C C CCH,O O C --N-- -CH COOR'N CC> CH.mit einem primären oder sekundären Amin oder mit einer Verbindung der allgemeinen FormelX ^~^ S-Yworin X ein WasserstolT- oder Hiilogenatom und Y ein Natrium- oder Kaliumatom bedeuten, behandelt und aus der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel2Vx / \ /<f >-C C—CO—NH-CH-CH C
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