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Kunststoff-Hohlprofil für Fenster und/oder Türen Die erfindung betrifft
ein extrudierbares Kunststoff-Rohlprofil für Fenster und/oder Türen, wobei das Profil
auch zur Bildung des Zargenrahmens geeignet ist.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein extrudierbares Kunststoff-Hohlprofil
derart zu verbessern, daß das mit einem derartigen Profil hergestellte Fenster und/oder
Tür eine erhöhte Formsibilitat und Standfestigkeit bei gleichzeitig äußerst günstigen
Warmedurchgangszahlen aufweist. Es hat sich nämlich in der Vergangenheit herausgestellt,
daß selbst hochmodifizierte Hart-PVC-Hoh1#rofile mit einer Wandung bei durchschnittlichen
Jahrestemperaturen über 170 C liegend der erforderlichen Standfestigkeit nicht gewachsen
sind.
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MErfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hohlprofil
rundum doppelwandig materialgemäß stark genug
(vorzugsweise 3 -
4 mm) ausgebildet ist. Die rundherumgehende Doppelwandigkeit des Hohlprofils sichert
#schon an sich eine große Formstabilität und eine hervorragende Stayldfestigi keit.
Die Doppelwandigkeit vermindert außerdem wesentlich die Wärmedurchgangszahlen, so
daß das erfindungsgemäß ausgebildete Hohlprofil über beste Wärmeisoliereigenschaften
verfügt#, wodurch die Innenwandungen gegenüber höheren Temperaturen gut abgeschirmt
sind. Bei diesem Profil lassen sich außerdem die meisten marktgängigen Beschläge
einbauen, -was Wirtschaftlichkeit und Kosteneinsparung bedeutet.
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Die Erfindung wird weiter dadurch verbessert, daß die D#oppelwandung
des Hohlprofils auf zwei Seiten, die auf einer parallel zur Fensterscheibe oder
Türfläche liegenden Endkante einander gegenüberliegen, mit untereinander gleichen
Anschlagleisten oder Anschlagnasen versehen ist, d.h. das Hohlprofil ist durch seine
Gestaltung das optimal selbsttragendste und widerstandsfähigste Vollkunststoff-Fenster-
und-Türen-Profil, woraus sich weit größer dimensionierte Kunststoff-Fenster und-TUren
herstellen lassen, als es bislang möglich war.
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Hierbei empfiehlt es sich, die Anschlagleisten oder Anschlagnasen
durch mindestens einen Steg zu verstärken.
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Hohlprofile, die-mit zwei derartigen einander gegenüberliegenden Anschlagleisten
oder Anschlagnasen versehen sind, sind an sich bekannt. Im vorliegenden Falle ist
diese Ausbildung
besonders zweckmäßig, da die Formen zur Herstellung
des doppelwandigen extrudierbaren Hohlprofils verhältnismäßig kostspielig sind.
Dadurcb, daß das Hohlprofil mit rwei einander gegenüberliegenden Anschlagnasen versehen
ist, vermindert sich die anzahl der jeweils erforderlichen Profile.
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Außerdem empfiehlt es sich, die senkrecht zu den Anschlagleisten (Anschlagnasen)
verlaufenden Doppelwandungen ebenfalls durch einen Steg zu verstärken, und zwar
ist hier die Verstärkung zweckmäßig, weil diese Wandungen zumindest teilweise zur
Bildung der Kammern dienen, die die Beschläge insbesondere zum Verschließen der
Fenster und Türen aufnehmen. Dieser eine Steg in denjenigen Doppelwandungen, die
senkrecht zu den Anschlagleisten (Anschlagnasen) liegen, ist zweckmäßigerweise nach
der Anschlagleiste hin zu versetzen, um genügend Platz für die Befestigung der weiter
unten zu besprechenden Verglasungsleiste sowie einzubringende Beschläge obr zusätzliche
Verstärkungsstäbe zu schaffen, und/oder die Fensterscheibe abzustützen.
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Die Formstabilität der Erfindung kann weiter wesentlich dadurch verbessert
werden, daß das Hohlprofil zur Aufnahme eines mit Steg versehenen Profils, insbesondere
eines
Doppel-T-Profils, eines U-Profils oder eines Rechteckrohres,
dient. Ganz allgemein bestehen diese Verstärkungsprofile und die weiter unten noch
zu besprechenden Verstärkuangsprofile aus verzinktem Stahl oder NE-Metall.
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Die in der Fläche der Anschlagleisten oder Anschlagnasen liegende
Doppelwandung kann zweckmäßigerweise ebenfalls zur Aufnahme eines mit Steg versehenen
Verstärkungsprofils, insbesondere eines U-Profils oder eines ioppel-T-Träger-Profils
dienen.
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Alle übrigen Wandungen dienen bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung zur Aufnahme von flachen Verstärkungsprofilen. Im Vorstehenden ist
nur die bevorzugte Anorhung einiger Verstärkungsprofile genauer beschrieben und
beansprucht. Es brauchen aber nicht alle Doppeiwandungen mit Verstärkungsprofilen
ausgerüstet zu sein. Die besonderesnordnung der Verstärkungsprofile richtet sich
nach den besonderen Verhältnissen. Für irehkipp oder Schwingflügel-Fenster von besonders
großer Fläche ist die Anbringungsmöglichkeit derartiger zusätzlicher Verstärkungs
profile naturgemäß von besonderem Wert.
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Die Erfindung sichert wie bereits oben auseinandergesetzt
eine
besonders geringe Wärmedurchgangszahl k. Auch die Wasserdampf-Diffusion des erfindungsgemäß
ausgebildeten Profils ist praktisch gleich Null. Im Inneren des Hohlprofils vermag
sich daher auch kein Kondenswasser zu bilden. Bei Rechteckrohrverstärkungen, die
im Inneren des eigentlichen Hohlprofils angeordnet sind, stellt dies einen besonderen
Vorteil dar, weil keine Verfärbungen nach außen #hindurchtreten können als Folge
von Korrosionen, denen das im Inneren des eigentlichen Hohlprofils angeordnete Verstärkungsprof
ii unterworfen war.
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Es kann sich weiter empfehlen, mindestens die nsh innen eisnden Seiten
des Hohlprofils mit Vorsprüngen zur Erleichterung der Einführung eines Verstärkungsprofils
zu versehen, so daß also das Verstärkungsprofil nur auf diesen Vorsprüngen und nicht
mit seiner ganzen Fläche auf dem Hohlprofil ruht.
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Die Verbindung der einzelnen VersffPkungsprofile in dem Hohlprofil
und seinen Doppelwandungen erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe von quer durchlaufenden
Schrauben, die versetzt angebracht sind, Die Wandung kann weiter dadurch verbessert
werden, daß die Außenwand mindestens einer der senkrecht zu den Anschlagleisten
(Anschlagnasen)
verlauSenden Doppelwanduhgen mit einer federnden Zunge versehen ist, die torzugsweise
zusammen mit dem Hohlprofil extrudiert ist. Das Hohlprofil, genau-wie die Zunge,
kann beispielsweise aus einem Mischpolymerisat aus Polyvinylchlorid (PVC) und chloriertem
Polyäthylen a#fertigt werden, ohne daß die Erfindurganf diese Kunststoffe beschränkt
ist.
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Wenn beispielsweise die erfindungsgemäß ausgebildeten Profile einerseits
zur Bildung eines Flügelrahmens und andererseits des dazugehörigen Zargenrahmens
dienen, legen sich zwei der soeben gekennzeicbneten Zungen in der Fensterkammer,
die zur Aufnahme des Verschließbeschlages dient, gegeneinander. Diese beiden Zungen
erzeugen demgemäß einen wetterseitigen Stauraum und eine druckfreie Ablaufkammer,
was zu einem regendichten Kunststoff-Fenster führt.
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Die Erfindung- ist ebenfalls auf ein Fenster obr eine Tür unter Benutzung
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlprofils gerichtet. Ein derartiges Fenster
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterscheibe auf dem doppelwandigen Hohlprofil mittels einer Verglasungsleiste
mit zwei verschieden langen abgelenkten und federnden Schnappstegen befestigt ist,
die in eine Nut der Doppelwandung lösbar
eingreift. Die Schnappstege
sind zweckmäßigerweise zusammen mit der Verglasungsleiste aus einem extrudierten
Kunststoffprofil geb#ldet. Es kann aber auch in konventioneller Form mittels dauerplastischem
Kitt verglast werden.
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Hierbei empfiehlt es sich, einen Steg der Verglasungsleiste mit einem
verlängerten Spreizfuß zu versehen, von dem die beiden Schnappstege ausgehen. Diese
beiden Schnappstege liegen dann in einer von den Doppelwandungen zweier Profile
gebildeten Kammer und sind nach außen verdeckt.
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Sie können auf einfache Weise senkrecht in die Nut eingebracht werden
und sind auf gleiche Weise wieder zu entfernen.
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Das eflndungsgemaß ausgebildete Hohlprofil kann einerseits dadurch
den verschiedenen Stärken der jeweils verwendeten Fensterscheibe angepaßt werden,
daß die Nut zur Aufnahme der Schnappatege an einer zweckmäßig gewählten Stelle der
Doppelwandung des Hohlprofils angeordnet ist. Die Doppelwandung wirkt sich hierbei
auch insofern zweckmäßig aus als durch die Anbringung der Nut die Festigkeit und
Verwindungssteifheit des ganzen Profils und des Fensters oder Zargenrahmens nur
unerheblich beeinträchtigt wird. Außerdem kann ein noch größerer Raum für eine besonders
starke
Fensterscheibe dadurch geschaffen werden, daß ein Teil der
Verglasungsleiste entfernt wird, die dann immer noch mit Hilfe der Schnappstege
auf der Doppelwandung des Hohlprofils gehalten wird.
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Um möglichst wenig Platz für die Abdichtung der Fensterscheibe gegenüber
den Anschlagleisten oder Anschlagnasen oder der Fensterkammer zu gebrauchen, erfolgt
erfindungsgemäß die Dichtung zwischen Fenster und Anschlagleiste mittels eines Noppen-Dichtungskeders,
der mit einem insbesondere Pilz-T-fö.rmigen Fuß in eine entsprechend geformte Nut
der Anschlagleiste oder Anschlagnase eingreift. Hierbei kann der Noppen-Dichtungskeder
in Form eines offenen flachen Bogens ausgebildet sein, dessen länge etwa der Breite
der Anschlagnase (Anschlagleiste) entspricht und der auf einer Seite mit seinem
Befestigungsfuß verbunden ist, Man kann aber auch den Dichtungsnoppen als geschlossenen
flachen Bogen ausbilden, dessen länge gleich der Breite der Anschlagnase (Anschlagleiste)
ist und dessen beide Kanten über je einen Arm mit dem Haltefuß in obiger Weise verbunden
sind.
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Die Verbindung der einzelnen Hohlprofile zu einem Fensterrahmen oder
einem Zargenrahmen erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß die auf Gehrung geschnittenen
Hohlprofilenden, nachdem in sie die jeweils gewünschten Verstärkungsprofile
eingeschoben
und mit ihnen verbunden worden sind, miteinander verschweißt werden. Das erfindungsgemäß
ausgebildete Hohlprofil bietet-- im Querschnitt berachtet -soviel Kunststoff-Fleisch,
daß eine Verschweißung der Kunststoff-Querschnitte, an den Gehrungsschnitten vollständig
ausreicht.
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Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind anhand der beiliegenden Abbildung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt
durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Profil, das zum Teil mit Verstärkungsstegen
insbesondee aus verzinktem Stahl versehen ist, Fig. 2 eine Ansicht auf ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Fenster, Fig. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Profil einschließlich zweier Verglasungsleisten und zweier Noppen-Dichtungskeder,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Rand eines erfindungsgemäß
ausgebildeten
Fensters, bei dem das eine erfindungsgemäß ausgebildete Profil zu dem Fensterrahmen
und das andere erfindungsgemäß ausgebildete Profil zu dem dazugehörigen Zargenrahmen
gehören.
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Die Pizg. 1, 3 und 4 sind ungefähr in natürlichem Maßstab dargestellt,
ohne daß die Erfindung auf die so dargestellten Abmessungen beschränkt sein soll.
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Gemäß Fig. 1 ist das eigentliche Hohlprofil 1 als Rechteckprofil mit
den Wandungen 2, 3, 4 und 5 ausgebildet.
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Ringsherum sind dadurch, daß Doppelwanduqçn 6, 7, 8 und 9 vorgesehen
sind, zusätzliche Hohlräume 10, 11, 12 und 13 geschaffen, die nicht nur die Festigkeit
und Verwindungssteifheit, sondern auch die Wärmeisoliereigenschaften dieses Profils
verbessern.
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Auf der einen Seite des so geschaffenen Profils sind zwei einander
gleiche gegenüberliegende Anschlagleisten oder Anschlagnasen 14 geschaffen. Die
Außenwandung dieser Anschlagnasen ist eine Verlängerung der Doppelwandung 9, während
die innere Wandung 15 etwa in der Verlängerung der Außenwandung 5 liegt. Die beiden
Wandungen 14 und 15 sind außerdurch einen Randsteg 16 durch einen Innensteg 17-gegeneinander
versteift.
In der Wandung 15 ist eine pilzförmige T-Nut oder ähnlich ausgebildete Nut 18 vorgesehen,
die aufleiter unten näher beschriebene Weise zur Aufnahme eines Dichtungskeders
dienen kann. Die Räume 10 und 11 sind durch Zwischenstege 19 zusätzlich versteift,
und zwar im Hinblick darauf, daß die Wandungen 6 und 7 zur Abgrenzung der Kammer
dienen können, die den Fenster-Verschließmechanismus aufzunehmen hat. Im Ausführungsbeispiel
ist das Hohlprofil 1 durch ein Rechteckrohrprofil 20 verstarlrt, das vorzugsweise
aus verzinkten Stahlprofilen besteht. Die Wände 2, 3, 4 und 5 sind mit Vorsprüngen
21 versehen, um das .Profil 20 besser einfibren zu können.
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Der Raum 13 ist durch ein eingeschobenes U-Profil 22 verstart. Die
Vorsprünge 23 dienen zur zusätzlichen Verstärkung der Anschlagleisten bzw. Anschlagnasen
dieses Profils. Der Raum 12 ist durch ein eingeschobenes Flacheisen 24 verstärkt.
In entsprechender Weise ist derjenige Teil des Raumes 11, der zwischen dem Steg
19 und der Wandung 4 liegt, durch ein eingeschobenes Flacheisen 25 ves starkt. Auch
die übrigen Raume können durch Verstärkungsprofile versteift werden. Die von den
Doppelwandungen gebildeten Räume 10, 11, 12 und 13 können auch je nach Bederf flacher
oder tiefer ausgebildet sein.
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Das in Fig. 3 dargestellte Profil stimmt mit dem in Fig.
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1 gezeigten überein, so daß die Fig. 3 hinsichtlich der bisher besprochenen
Seite nur zu einem Teil mit den Bezugszeichen versehen worden ist.
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In der Fig. 3 sind zusätzlich zwei untereinander gleiche Ansilagleisten
vorgesehen, die allgemein das Bezugszeichen 26 tragen. Die Anschlagleisten 26 haben
zwei Seitenstege 27 und 28 und einen zwischen ihnen liegenden Steg 29, der sich
mit einem Spreizfuß 3C nuf die dazugehörige stand 6 oder 7 des Profils legt. Diese
Stege sind durch ~ i;tzstege 31, 32 gegeneinander versteift, indem den Decksteg
höchstenfalls 3 33 von den Anschlagleisten 14 aus geseherregenxehweisend aLfällts
damit ggfs. auch Beschläge daran befestigt werden können.
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Die Verglasungsleiste ist mit zwei verschieden langen und federnden
Einschnappstegen 34 versehen, die beide aus einem Stück mit dem Verglasungsprofil
26 extrudiert werden.
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Sie weisen je einen Halsteil 35 und einen Winkelteil 36 derart auf,
daß die beiden in verschiedenen Ebenen liegenden Abwinkelungen 36 nach außen weisen
und in ihrem größten Abstand beträchtlich weiter voneinander entfernt sind als die
beiden Halsteile 35. Zwecks Befestigung der Verglasungsleiste 26 auf dem Hohlprofil
wird in einer der
Wandungen 6, 7 eine Nut 37 beispielsweise durch
Fräsen eingearbeitet, die etwa gleich dem gegenseitigen Abstand der beiden Halsteile
35 der beiden Schnappstege 34 sind.
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Die beiden Schnappstege brauchen dann nur senkrecht durch die Nut
37 eingedrückt nu werden, um die Verglasungsleiste unbeweglich und trotzdem abnehmbar
zu befestigen. Die beiden Schnappstege 34 sind nach außen nicht sichtbar.
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In der Fig. 3 unen ist die Verglasungsleiste im Zusammenhang mit einer
Fensterscheibe dargestellt, deren Stärke 38 sehr gering ist. Dementsprechend ist
auch die Nut 34 an einer Stelle der Wandung 7 einzufräsen, die etwa in der Mitte
der Wandung 3 des Hohlprofils 1 liegt, was auch für die Anbringung der Fensterverschlüsse
wichtig ist. Um hier genügend breitgestreute Möglichkeiten zu haben, sind auch die
Stege 15, 19 nach den beiden Anschlagnasen 14 hin versetzt worden.
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In der oberen Hälfte der Fig. 3 dient die Verglasungsleiste 26 zur
Befestigung einer Fensterscheibe, deren Stärke mit 39 bezeichnet ist. Wenn eine
Fensterscheibe oder ein Panel mit einer noch größeren Stärke, nämlich der Stärke
40 mittels der Verglasungsleiste 26 zu befestigen ist, sind diejenigen Teile der
Verglasungsleise,
die in der Fig. 3 rechts von der Linie 41 liegen,
wegzuschneiden. Durch Änderung der tage der linie 41 können naturgemäß#- auch andere
Fensterstärken berücksichtigt werden, deren Stärke größer ist als die Stärke 39.
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Eine weitere Variationsmöglichkeit ergibt sich durch Veränderung der
tage der Nut 37.
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Diese Verglasungsleiste 26 hat außerdem den Vorzug, sich vor der Verglasung
am Bau nicht vom Fensterflügel zu lösen. Das Verglasungsgewicht wird bei Einscheiben-Verglasung
(Bauglas) durch die Wandung 15 und bei Mehrscheiben-Verglasung und Panels susätzlich
durch den Wandungssteg 19 aufgenommen und auf das ganze Profil übertragen. Bei einem
evtl. AusweehSin der Glasscheibe kann die Verglasungsleiste 26 mittels eines Schraubenziehers
oder eines Stecheisens aus der Nut 37 wieder abgehoben bzw.
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entfernt werden, weil sich die beiden verschieden langen abgewinkelten
Einschnappstege 34 hierbei susammendrücken. Zur Abdichtung der Anschlagleisten oder
-nasen 14 gegenüber dem Fensterflügel und der Zarge usw. dienen vorzugsweise Noppen-Dichtungskeder
42 oder 43. Alle beide Dichtungskeder 42, 43 sind mit entsprechenden T-Füßen versehen,
die in die Nuten 18 eingeschoben werden. Der Dichtungskeder 43 hat einen flachen
Noppen 44, dessen
Länge ungefähr gleich der Breite der Anschlagnase
14 ist. Die Kante 45 bleibt frei, während die Kante 46 mittels eines Armes 47 mit
dem pilz-T-förmigen Puß verbunden ist. Der Dichtungskeder 42 hat einen Noppen 48,dessen
beide Kanten 49 mit Hilfe von Armen 50 mit dem dazugehörigen Fuß verbunden sind.
Der Dichtungskeder 43 ist also offen, der Dichtungskeder 42 geschlossen. Statt dieser
Profile können auch Verglasungsprofile aus Kunstkautschuk eingeschoben werden.
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Die Entwässerung der Fensterkammer und des Kittbettes ist mittels
entsprechender Bohrlöcher ausführbar, die in der Big. 3 bei 51, 52, 53, 54 und 55
angedeutet sind.
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Die in der Fig. 4 gezeigte Konstruktion benutzt die anhand der Fig.
1 und 3 beschriebenen Profile, so daß in diese Figur nur die Bezugszeichen der wichtigsten
Einzelteile eingezeichnet worden sind. In der Fig. 4 bildet das allgemein mit 56
bezeichnete Profil den Zargenrahmen, während das allgemein mit 57 bezeichnete Profil
den Fensterflügelrahmen bildet. Die Wandungen 6 und 7 sind mit federnden Zungen
58, 59 versehen, die zusammen mit dem Profil aus Kunststoff extrudiert worden sind.
Sie legen sich gegeneinander, indem sie
die zwischen den beiden
Profilen 56 und 57 gebildete Kammer 60 abdichten, die zur Aufnahme des Verschlußbeschlages
dient. Die Profile sind hier zusätzlich mit Vorsprüngen 61, 62 extrudiert, um die
Auflagefläche für die Noppen Dichtungen 42 und 43 zu verlängern. Zur Abdichtung
der Anschlagnase 14 gegenüber der Isolierglasscheibe 63 dient hier ein Dichtungskeder
64 üblicher Art. Zwischen der Isolierglasscheibe 63 und der Verglasungsleiste 26
dient ein dauerelastisches Kitt 65. Mit 66 ist eine Aufklotzung bezeichnet. Diejenige
Anschlagleiste 14 des Profils 57, die in der Fig. 4 nach unten weist, dient zur
Befestigung des Teils 68 eines Qcharnierbandes 67, dessen anderer Teil 69 an dem
Zargenrahmen-Profil 56 befestigt ist. Im übrigen sind die beiden Profile 56 und
57 ~noch mit einer T-Nut 70 zur Aufnahme# eines nicht gezeigten Dichtungskeders
versehen.
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Die Fig. 2 zeigt schematisch die Ansicht eines Fensters, das aus acht
erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlprofi3-teilen miteinander verbunden ist, die längs
des Gehrungsschnittes 71 gegeneinander liegen. Längs dieses (~#ehrung9-schnittes
sind die Kunststoffwandungen des mustergemnß ausgebildeten Profils miteinander verbunden,
insbesondere miteinander verschweißt ~äder' verklebt. Die jeweils benutzen
Versta#rkungsprofile
sind in die einzelnen Hohlkammern des Kunststoffprofils eingeschoben und mit ihm
durch Bolzen verschraubt. Diese Verbindungsbolzen sind in der Fig. 4 mit den Mittelliniten
72 und 73 angedeutet.
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nie sind über die Länge des ganezn zen. Profils je nach Bedarf versetzt
verteilt.