DE1942761A1 - Lochstopfen - Google Patents
LochstopfenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/24—Superstructure sub-units with access or drainage openings having movable or removable closures; Sealing means therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/04—Cup-shaped plugs or like hollow flanged members
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Description
^ Dr .A. Menfael 2g>
ig69
Dipl.-lng. W. Dahlke Da-Schi/ho
Patentanwälte
Illinois Tool Works, Inc Chicago, Illinois (USA)
11 Lochs topfen "
Die Erfindung "betrifft einen Lochstopfen mit einem einen Boden
und einen sich daran anschließenden Kragen umfassenden, napffö'rmigen,
in eine zu verschließende Öffnung einer Werkplatte o,dgl, eindrückbaren Teil sowie mit einem sich auf den Rand der
öffnung legenden Plansch, wobei sich vom Kragen in der Nähe
des Bodens eine umlaufende Ringwulst auswärts erstreckt.
— 2 —
109810/1102
Zum Verschließen von. sogenannten Lack- oder Farbablauflöchern
in Automobilen, oder auch zum Verschluß von Löchern in Gehäusen aus Blech oder in Platten, werden Lochstopfen benutzt. Sie wer- .
den. von. einer Seite her in die Öffnung eingedrückt, dichten sie
•vollkommen, ab und halten, selbsttätig aufgrund ihrer Formfestigkeit.
Der napfförmige Teil des Lochstopfens wird dabei in die
Öffnung so weit eingedrückt, bis der Flansch auf dem vorderen. Rand der Öffnung aufliegt und die umlaufende Ringwulst sich hinter
den Rand der Öffnung gelegt hat.
Derartige Stopfen, wurden bisher zumeist aus Gummi hergestellt,
da es nur bei Verwendung dieses Werkstoffes möglich war, kräftige, zur Bildung der Ringwulst erforderliche Hinterschneidungen
zu erzeugen, die erst einen, sicheren. Halt und eine gute Dichtung
des Lochstopfens garantieren. Diese aus Gummi hergestellten. Stopfen, sind jedoch wegen, des aufwendigen Vulkanisierverfahrens
teuer und erfordern, außerdem verhältnismäßig große Gummimengen, da die Stopfen, wegen der erforderlichen Festigkeit ziemlich dick
sein, müssen.
Man hat auch bereits versucht, Lochstopfen der besagten Form aus
einem-härteren. Kunststoff zu fertigen, jedoch sind hier zur Erzeugung
der notwendigen Hinterschnitte komplizierte Werkzeuge,
z.B. Schieberwerkzeuge, erforderlich. Ferner ist es bei den mit Schieberwerkzeugen hergestellten Lochstopfen besonders nachteilig,
daß Grate beim Spritzen in den. Trennebenen der Schieberwerkzeuge
entstehen, die die Diohtwirkung stark "beeinträchtigen
bzw. eine vollkommene Dichtung unmöglich machen. - 3 ■- *
109810/1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lochstopfen zu
schaffen, der eine ebenso gute Dichtwirkung besitzt wie die bekannten
Lochstopfen, der jedoch aus einem härteren Kunststoff in geringerer Wandstärke ohne Verwendung von Schieberwerkzeugen,
in einfacher und billiger Weise gefertigt werden kann..
Die Erfindung sieht hierzu vor, daß der Boden eine zentrale, zum flanschnahen Ende des Kragens hingerichtete Wölbung aufweist,
Die Wölbung im Boden des napfförmigen Teils entspricht hinsichtlich
Abmessungen und Form der Kuppe des Auswerferstempels, der den Lochstopfen aus der Plattenform herausdrückt. Infolge der
Wölbung werden die am Boden auftretenden Kräfte als Zugkräfte in den Boden einleitet und ein Abscheren des noch nicht völlig
abgekühlten Werkstoffes vermieden. Die in einer Hint er schneidung
in dem Plattenwerkzeug gebildete Ringwulst wird aus der Hinterschneidung herausgezogen, da sich der Boden des Lochstopfens
infolge des freien Raumes um den. Auswerferstempel verformen, kann. Nachdem der Lochst opf.en vollkommen aus dem Plattenwerkzeug
herausgedrückt ist, bilden sich sämtliche Verformungen aufgrund der Eiagenelastizität des Werkstoffes wieder zurück und der
Lochstopfen besitzt die vorgeschriebene Form.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Boden in Richtung der
zentralen Wölbung schwach konisch geneigt ist. Bei einer derartigen Bodenform werden die beim Auswerfen des Lochstopfens
durch den Auswerferstempel auftretenden Kräfte noch günstiger
in den Boden eingeleitet -als bei einem vollkommen flachen Boden.
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Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Durchmesser der zentralen Wölbung 25 "bis 50$ des Durchmessers der lichten
Weite des Kragens "beträgt. Die elastische Verformbarkeit des Lochstopfens ist besonders vorteilhaft, wenn die Abmessungen in
dem vorgeschlagenen Bereich liegen.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß der sich über den Kragen nach außen erstreckende Flansch auf der der Werkplatte zugewandten
Seite zum Boden hin geneigt ist. Hierdurch wird eine erhöhte Andruckskraft nach dem Einsetzen des Lochstopfens in
eine Öffnung erreicht, womit zugleich eine bessere Dichtwirkung erzielt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in der zwei
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Lochstopfens dargestellt sind, näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Lochstopfen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen kreisrunden Lochstopfen und
Fig. 3. einen viereckigen Lochstopfen in kleinerem ., Maßstab.
Der in Fig. 1 in einer Schnittansioht dargestellte Loohstopfen 1
umfaßt einen ringförmigen Kragen 2 mit einem Boden. 4 sowie einem
- -5 109810/1102
ringförmigen Flansch 3· Der Boden. 4 ist einwärts zum f!.anschnallen
En.de des Kragens 2 hin. geneigt und weist zusätzlich eine ebenfalls einwärts gerichtete, zentrale Wölbung 5 auf. Der erfindungsgemäße
Lochstopfen. 1 besitzt ferner einen, eine Hinterschneidung
7 bildenden Ringwulst 6, der mit seiner Führungsflache
8 schräg zum Boden. 4 hin. abfällt.
Der Lochstopfen 1 wird in. eine zu verschließende Öffnung mit
seinem wulstseitigen Ende eingedrückt, wobei die IPührungsflache
8 zentrierend wirkt, bis sich der Ringwulst 6 hinter den. Lochrand gelegt hat. Der Lochstopfen, wird in. seiner Dichtstellung sodann,
von. der Andruckkraft, die der Kragen 2 aufbringt, sowie von dem
formschlüssig an dem Lochrand liegenden Ringwulst 6 und dem auf den Ringwulst 6 zugeneigten Plansch 5 gehalten.
Der erfindungsgemäße Lochstopfen, läßt sich trotz der großen.
Hintersohneidung mit Hilfe eines einfachen. Plattenwerkzeugs,
ohne Verwendung teuerer Schieberwerkzeuge, fertigen. Aufgrund der besonderen Form ist auch bei Verwendung eines härteren
Kunststoffes die Elastizität des erfindungsgemäßen Lochstopfens so groß, daß der Ringwulst ohne bleibende Verformung oder Beschädigung
des Lochstopfens durch Öffnungen, gedruckt werden kann, deren Abmessungen geringer sind als seine Abmessungen.
Bei der Herstellung wird der erfindungsgemäße Lochstopfen vor dem völligen Abkühlen des Werkstoffes aus dem Plattenwerkzeug
mit Hilfe eines Auswerferstempels gedrückt, der die Kontur der
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Bodenwölbung 5 besitzt. Der um den Kragen 2 verlaufende Ringwulst
6 wird beim Anheben des Stempels nach innen gezogen, so daß der Lochstopfen sich ohne großen Widerstand aus dem Plattenwerkzeug drücken läßt. Die dabei auftretenden Verformungen bilden
sich nach dem Austritt aus dem Plattenwerkzeug wieder zurück, da die auftretenden Kräfte den Werkstoff nicht bis über die Elastizitätsgrenze
beanspruchen.
In Pig. 3 ist ein viereckiger Lochstopfen 1ä dargestellt, bei
dem gleiche Teile mit der gleichen Bezugszahl, jedoch dem Index "a" bezeichnet sind. Dieser Lochstopfen 1a läßt sich in. der
gleichen Weise herstellen wie ein kreisrunder Lochstopfen 1 und
unterscheidet sich auch bei der Verwendung in keiner Weise von diesem.
Außer den in der Zeichnung dargestellten Lochstopfen 1 und 1a
lassen sich schließlich auch noch Stopfen, mit anderen Formen, z.B. ovale Stopfen oder solche für Langlöcher bzw. Mehrkantlöcher
herstellen.
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Claims (4)
- Patentansprüche(1.1 Lochstopfen mit einem einen Boden und einen sich daran anschließenden Kragen umfassenden, napfförmigen, in eine zu verschließende Öffnung einer Werkplatte o.dgl. eindrückbaren £eil sowie mit einem sich auf den Rand der Öffnung legenden Flansch, wobei sich vom Kragen in der Nähe des Bodens eine umlaufende Ringwulst auswärts erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4, 4a) eine zentrale, zum flanschnahen Ende des Kragens (2, 2a) hin gerichtete Wölbung (5, 5a) aufweist.
- 2. Lochstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Boden (4, 4a) in Richtung der zentralen Wölbung (5, 5a) schwach konisch geneigt ist,
- 3· Lochstopfen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der zentralen Wölbung (5, 5a) 25 bis 50 % des Durchmessers der lichten Weite des Kragens (2, 2a) beträgt.
- 4. Lochstopfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der sich über den Kragen nach außen erstreckende Flansch (3, 3a) auf der der Werkplatte zugewandten Seite zum Boden (4, 4a) hin geneigt ist.109810/1102 ·Leerseite
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Also Published As
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GB1325691A (en) | 1973-08-08 |
SE357808B (de) | 1973-07-09 |
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