DE1942172C3 - Kontinuierlich arbeitende Presse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Presse, bei der hinter einem Plattenband eine as Vielzahl von lediglich senkrecht zur Förderrichtung bewegbaren Druckrollen mit hinterlegten Druckelementen angeordnet sind.

Es ist bereits bekannt, bei der Verleimung von Holz und holzähnlichen Stoffen Pressen zu verwenden. die mit mechanischen Druckmitteln versehen sind, oder bei denen hydraulische oder pneumatische Anpreß- oder Vorschubmittel verwendet werden. Besonders bei der Druckgebung mittels Preßluftschläuchen werden zwischen Druckmittel und verleimenden Werkstück zueinander verschiebbare Teilstücke, bzw. Druckrollen verwendet, um einen gleichmäßigen Preßdruck auch bei unebenen Werkstücken zu erzielen. Diese in lotrechter Richtung beweglichen Teilstücke beschädigen besonders bei der Verleimung von Hölzern unterschiedlicher Dicke sehr leicht die zur Druckgebung verwendeten Schläuche, so daß deren Standzeit nur gering ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Verleimen von mit Keilzinken versehenen Hölzern unterschiedlicher Dicke der als Druckelement verwendete Druckluftschlauch vor Beschädigung und übermäßiger Abnützung geschützt wird, die durch die Übergangsstellen der Hölzer bedingt sind.

Erfindungsgemäß wird deshalb eine Presse verwendet, bei der bei Ausbildung derselben als Keilzinkenpresse und bei Verwendung eines in sich bekannten Druckluftschlauches als gemeinsames Druckelement zwischen den Druckrollen und dem Druckluftschlauch eine biegsame Platte angeordnet ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, diese biegsame Platte aus Federbandstahl auszuführen-

Durch das Einfügen einer biegsamen Platte zw,-srJ,en dem gemeinsamen Druckelement und den DnickroUen ist eine Beschädig des Dnackluft, Schlauches durch auftretende Kanten m den Werkstücken, bzw. durch die sich daraus ergebenden lotrechten Unterschiede in den Teilstucken, bzw. DruSollen zwbchen Preßluftschlauch und Werk-

^StUDie^aVerwendung einer aus Federbandstahl bestehenden biegsamen Platte hat den Vorteil daß außer dem Schutides afc Druckmittel verwendeten Preßluftschlauches auch eine annähernd ausgeglichene Druckverteilung auf die Vielzahl der Teilstucke bzw. Druckrollen und somit auch auf das zu verleimende Werkstück erreicht wird.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht e«ner Keilzinkenpresse und

F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Ansicht der F ig. I.

In der in Fig. 1 dargestellten Keilzinkenpresse werden die Hölzer 1 in Richtung des Pfeiles 2 gefordert, wobei das rechte der Hölzer 1 stärker ausgebildet ist als das linke Holz.

Der Vorschub der Hölzer wird über Forderrollen 3 bewirkt, die sich in Richtung der Pfeile 4 drehen. Diese Förderrollen führen ein aus einzelnen Gliedern bestehendes Plattenband5 mit sich. Von diesen Gliedern sind nur jeweils einige gezeichnet.

Hinter den beiden dargestellten Plattenbandern 5 befinden sich Druckrollen 6. Zwischen den Druckrollen 6 und dem aufblasbaren Druckluftschlauch 7 ist eine biegsame Platte 8 aus Federbandstahl vorgese-

Die biegsame Federstahlplatte 8 verteilt vorteilhaft die entstehenden Druckunterschiede, besonders bei unterschiedlichen Höhen des zu verleimenden Werkstückes 1. So wird einerseits der Preßluftschlauch 7 vor Beschädigung und Einklemmen in den Druckrollen 6 geschützt, andererseits verteilt die Platte 8 den Druck des Preßluftschlauches 7 gleichmäßig auf die Druckrollen 6 und die beweglichen Glieder des Plattenbandes 5 und schützt so indirekt auch das Werkstück 1 vor Beschädigungen.

Die einzelnen Druckrollen 6 können sich in lotrechter Richtung, längs einer gewissen Strecke frei bewegen, so daß die unterschiedlichen Dicken der Hölzer 1 ausgeglichen werden (Fig-1)-

Die Darstellung der F i g. 2 läßt erkennen, daß in jedem Augenblick auf jedes einzelne Glied des Plattenbandes 5 mindestens zwei Druckrollen 6 einwirken. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, acht oder auch mehrere Druckrollen in jeder Keilzinkenpresse vorzusehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kontinuierlich arbeitende Presse, bei der hinter einem Plattenband eine Vielzahl von lediglieh senkrecht zur Förderrichtung bewegbaren Druckrollen mit hinterlegten Druckelementen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Presse als Keilzinkenpresse und bei Verwendung eines an sich be- ίο kannten Druckluftschlauches (7) als gemeinsames Druckelement zwischen den Druckrollen (6) und dem Druckluftschlauch eine biegsame Platte (8) angeordnet ist.

2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Platte (8) aus Federbandstahl gefertigt ist.