DE1941995A1 - Quecksilberorganische Verbindung,deren Herstellung und Verwendungen - Google Patents

Quecksilberorganische Verbindung,deren Herstellung und Verwendungen

Info

Publication number
DE1941995A1
DE1941995A1 DE19691941995 DE1941995A DE1941995A1 DE 1941995 A1 DE1941995 A1 DE 1941995A1 DE 19691941995 DE19691941995 DE 19691941995 DE 1941995 A DE1941995 A DE 1941995A DE 1941995 A1 DE1941995 A1 DE 1941995A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radical
compound according
aliphatic
maleate
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691941995
Other languages
English (en)
Inventor
Leebrick John R
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cosan Chemical Corp
Original Assignee
Cosan Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cosan Chemical Corp filed Critical Cosan Chemical Corp
Publication of DE1941995A1 publication Critical patent/DE1941995A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/56Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds
    • C07F3/12Aromatic substances containing mercury
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/16Catalysts
    • C08G18/22Catalysts containing metal compounds
    • C08G18/222Catalysts containing metal compounds metal compounds not provided for in groups C08G18/225 - C08G18/26

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehle PotenfonwoJf 1 9 Λ 1 9 9
D-8 Mönchen 26, Postfach 4 Telefon 0811/292555
München, 18.8.1
Mein Zeichen: *> 787
Anmelder t
48"i River Road
'"I if ι-on, New Terfev
Quecksilberorganische Verbindung, deren Herstellung und Verwendungen
Die Erfindung bezieht sich auf neue quecksilberorganische Verbindungen der j?ormel
^Hg-O-CCH=CHC-OR,
in der R ein aliphatisches oder cyklisches Alkylradikal, ein Alkarylradikal oder ein aliphatisches Alkenylradikal ist; die Erfindung bezieht sich ferner auf die Herstellung dieser Verbindungen und auf Anwendungen derselben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß quecksilberorganische Verbindungen der vorgenannten Formel in vielfacher v/eise verwendbar sind, beispielsweise als Katalysatoren zur Herstellung von Polyurethanen und auch, um als antimikrobisches Agenz in den Polyurethanen zu" wirken, ferner als antimikrobisches Agenz für "Überzugsverbindungen, einschließlich
gewöhnlicher und See-(Schiffs-)farben und -überzüge, für Rasen ο
ο und Saatgut, als Antifäulnisagenz für Gewässer oder für die ^ Marine und als Vorbeugungs- bzw. Konservierungsmittel. Der Ausdruck "antimikrobisch", wie er hier verwendet wird, schließt
ca 7
^ die sog. "cidale" (tötende)und "statische" (wachstumshemmende) φ Kontrolle von Bakterien, Hefen, Pilzen u.a. ein.
Die quecksilberorganischen Verbindungen gemäß der Erfindung können durch Reaktion eines Maleinsäure-Halbesters der Formel
0 0
i! Ii
HO-CCH=GHG-OS ,
in der R ein oben angegebenes Radikal ist, mit Phenylquecksilber-Hydroxid oder -Acetat hergestellt werden.
Ist R ein aliphatisches Aljcylradikal, so ist es vorteilhaft,. daß ein solches Radikal 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Amyl, Hexyl, 2-Äthylhexyl, n-Octyl, Decyl, Lauryl, Octadecyl u.a..
Ist R ein cyklisches Alkylradikal, so ist es vorteilhaft, daß dieses Radikal 5 oder 6 Kohlenstoffatome aufweist, insbesondere Cyclopentyl- oder Cyclohexylradikal.
Ist R ein Alkylradikal, so ist ·■ vorteilhaft, daß dieses Radikal ein Phenylradikal ist, daß mit wenigstens einer aliphatischen Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist. Die besonders vorteilhaften Radikale dieser Gruppe sind das Benzyl- und das β -Phenyläthylradikal.
Ist R ein aliphatisches Alkenylradikal, so ist es vorteilhaft, wenn dieses Radikal 5 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, und das vorteilhafteste von diesen ist das ri-Allylradikal.
Die Herstellung der Halbester, aus denen die Verbindungen der Erfindung hergestellt werden, können erzeugt werden beispielsweise durch Bildung eines Reaktionsgemisches von etwa äqui- t molaren Verhältnissen aus Maleinsäure-Anhydrid und einem Alkohol ROH, wobei R ein oben angegebenes Radikal ist, Erhitzen des Gemisches auf 600G, bis das Anhydrid geschmolzen ist und dann weiteres Erhitzen der Mischung auf 900G für etwa 30 Minuten bis zu 1 Stunde, um die Halbesterbildung abzuschließen. Die
009823/19 83
gesamte Erwärmung kann auch bei höheren Temperaturen erfolgen.
Um die Verbindungen gemäß der Erfindung herzustellen, wird ein Reaktionsgemisch des Halbesters mit Phenylquecksilber-Hydroxid oder -Acetat in etwa äquimolaren Verhältnissen gebildet und diese Reaktionsmischung auf eine Temperatur im Bereich von etwa 60 bis 130°G erhitzt. Falls gewünscht, kann, indem die Mischung unter Vakuum behandelt wird, die Entfernung des sich als Nebenprodukt bildenden Wassers - wenn die Phenylquecksilber-Reaktionskomponente das Hydroxid ist - oder der sich als Nebenprodukt bildenden Essigsäure - wenn die Phenylquecksilber-Reaktionskomponente das Acetat ist, unterstützt werden, bis die Reaktion beendet ist; im allgemeinen ist hierfür eine Zeit von etwa 30 Minuten, bis zu 1 Stunde erforderlich.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung die übliche Reaktion von Polyolen mit Polyisocyanaten zur Bildung von Polyurethanen katalysiert. Es wurde ferner gefunden, daß die Verbindungen antimikrobisch aktiv sind. Werden somit zur Unterstützung der Bildung von Polyurethanen die Verbindungen gemäß der Erfindung verwendet, so zeigen sich auch ihre Nützlichkeit im Polyurethanprodukt infolge ihrer biologischen Aktivität. Es ist bei vielen Anwendungen von Polyurethanen sehr erwünscht, daß diese mit antimikrobischen Aktivitäten ausgestattet sind; dies ist wichtig, wenn die Polyurethane beispielsweise als Füllstoffe in Matratzen und Möbelpolstern oder als Bestandteile von Rohrdichtungen und Dichtungsfassungen verwendet werden. Für Katalysatorzwecke bei der Herstellung von Polyurethanen aus Polyisocyanaten und Polyolen werden Konzentrationen der Verbindungen gemäß der Erfindung von wenigstens etwa 0,01 und vorzugsweise von etwa 0,01 bis 1 Gew# verwendet, bezogen auf das Gewicht der zu bildenden Polyurethane; diese Konzentrationen gewährleisten auch die antimikrobischen Aktivitäten. Phenylquecksilber-2-X'thylhexylmaleat ist als besonders guter Katalysator für die Polyurethanherstellung gefunden.
Q09823/19Ö3
Fungizide/fungistatische, bakterizide/bakteriostatische Eigenschaften sind auch wichtig für Überzugsverbindungen, einschließlich üblicher, d.h. nicht für den Seegebrauch bestimmter Farben und Seefarben, um die Verbindungen sowohl im flüssigen Zustand (in Kannen) als auch im angewandten Zustand als trockener Film zu schützen. Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind für diese Zwecke in Überzugsverbindungen sehr wirksam. Bakterizide/bakteriostatische Eigenschaften können normalerweise bei niedrigeren Konzentrationen der Verbindungen erreicht werden als fungizide/fungistatische Eigenschaften. Derartige geringere Konzentrationen sind im allgemeinen ausreichend für den Schutz der Überzugsverbindungen im flüssigen Zustand (in Kannen). Das Verhältnis der Verbindungen, die verwendet werden sollen, hängt von der Art der Überzugsverbindung und deren vorgesehener Verwendungsumgebung ab. Wirksame Verhältnisse sind für jede besondere Überzugsverbindung und für jede besondere Umgebung leicht durch Routinetests zu bestimmen. Die Verbindungen gemäß der Erfindung zeigen, wenn sie in-Überzügen eingebaut sind, ausgezeichneten Widerstand gegen Schwefelverfärbung; die Schwefelverfärbung ist ein Problem, das mit der Verwendung vieler anderer quecksilberorganischer Verbindungen in Überzugsverbindungen verbunden ist.
Beispielsweise sind Verbindungen gemäß der Erfindung für nicht zum Seegebrauch bestimmte Farben im allgemeinen bei Konzentrationen von etwa 0,005 Gew# biologisch wirksam, bezogen auf das gesamte Gewicht der Farbe, und Konzentrationen größer als etwa 0,2$ sind im allgemeinen nicht erforderlich; die obere Grenze, bei der es nicht mehr sinnvoll ist, mehr zu verwenden, liegt im allgemeinen bei 0,8JIi. Geringere Mengen in diesem Bereich a gewährleisten zusätzlich wirksame fungizide Aktivitäten und die Kontrolle von Hefen. Bei für den Seegebrauch bestimmten Farben, bei denen die Schädigung durch Organismen ein besonderes Problem ist, sind die Verbindungen gemäß der Erfindung im allgemeinen im Bereich von etwa $ bis etwa 20#, bezogen auf das Gewicht des festen Anteiles der Farbe einschließlich der Verbindungen wirksam.
0 0 9 8 2 3/1983
Es ist darauf hinzuweisen, daß infolge ihrer biologischen Aktivitäten die Verbindungen gemäß der Erfindung auch verwendbar sind als Antifäulnisagenzien für Gewässer und Marine auch außerhalb von deren Einsatz in Seefarben, und infolge ihrer antibakteriellen und fungiziden Eigenschaften sind sie in Mischungen mit oder angewendet bei Produkten nützlich verwendbar, die einen konservierenden Schutz benötigen. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde festgestellt,.daß die Verbindungen gemäß der Erfindung besonders als Fungizide/S'ungistatika, v Bakterizide/Bakteriostatika für Agrikulturzwecke wirksam sind, insbesondere für die Anwendung bei Saatgut und Rasen zum Schutz derselben. Die Anteile der Verbindungen, die für diese Zwecke erforderlich sind, ändern sich mit der Art des Saatgutes oder des Rasens. Allgemein ausgedrückt ist die Anwendung der Verbindungen für Saatgut ausreichend ohne kostspielig zu sein, wenn die Mengen im Bereich von etwa 0,0025# bis etwa 0,02$, vorzugsweise um 0,005$ bis 0,01$, bezogen auf das Gewicht des Saatgutes liegen; für Rasen liegt der Bereich zwischen .11g pro Morgen bis etwa 230g pro Morgen, vorzugsweise etwa 45g pro Morgen. Die Verbindungen können als Lösung, als Dispersion oder als feuchtes Pulver verwendet werden.
Die Erfindung soll nun weiter beschrieben werden unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die die Erfindung erläutern sollen, ohne eine Begrenzung darzustellen.
Beispiel 1
130g (1,0 Mol) 2-Äthylhexanol und 98g (1,0 Mol) Maleinsäure-Anhydrid werden unter Rühren für 2 Stunden auf 80 bis 90° erhitzt, um den Monoester zu bilden. 295g (1»0 Mol) Phenylquecksilberhydroxid wird langsam unter Rühren hinzugefügt und unter Erhitzen des Reaktionsgemisches auf 1200C, um das anfallende Wasser zu entfernen, gebracht. Das entstehende Phenyl- ][ quecksilber-2-Äthylhexylmaleat kristallisiert langsam unter
0 0 9 8 2 3/1983 . . χ
Stehenlassen. Es ist ausreichend löslich in mineralischen Alkoholen, aromatischen Kohlenwasserstoffen und Butylcellulose-Lösungsmittel.
Beispiel 2
13g (0,1 Mol) Monomethylmaleat und 29,5g (0,1 Mol) Phenylqueck'silberhydroxid werden auf 120° für 1 Stunde unter ständigem Rühren erhitzt, um Phenylquecksilber-Methylmaleat zu bilden.
Beispiel 3
15,8g (0,1 Mol) Monoisopropylmaleat und 29,5g (0,1 Mol) Phenylquecksilber-Hydroxid werden auf 120° für 1 Stunde unter ständigem Rühren erhitzt, um Phenylquecksilber-Isopropylmaleat zu bilden.
Beispiel Λ
19,8g (0,1 Mol) Monocyclohexylmaleat und 29,5 g (0,1 Mol) Phenylquecksilber-Hydroxid werden unter Rühren auf 120° für 1 Stunde erhitzt, um Phenylquecksilber-Cyclohexylmaleat zu bilden.
Beispiel 5
24,5 g (0,25 Mol) Maleinsäure-Anhydrid und 14,5 g (0,25 Mol) Allylalkohol werden in ein Reaktionsgefäß gefüllt und auf für 30 Minuten erhitzt. 84,3 g (0,25 Mol) Phenylquecksilber-Acetat wird unter Erwärmung während einer Zeit von 15 Minuten eingerührt, und die Reaktionsmischung wird dem Vakuum unterworfen, um die sich bildende Essigsäure zu entfernen. Bas gebildete, viskose Phenylquecksilber-Allylmaleat zeigt ausgezeichneten Widerstand gegen Sulfidverfärbung, wenn es in eine Emulsionsfarbe eingesetzt ist und Schwefelwasserstoffdampf unterworfen wirg.{j 9823/198 3
1941993'
Beispiel 6
Ebenso Wie in Beispiel 5 wird Phenylquecksilber-Benzylmaleat hergestellt durch Ersatz von 27 g (0,25 Mol) Benzylalkohol anstelle von Allylalkohol.
Beispiel 7
Zu 40 g HieJctriol LG-56, ein Poly(Oxypropylen)Triol mit einer· Hydroxylzahl von 56» und 5,5 6 Toluyldiisocyanat werden 0,4 g Phenylquecksilber-2-Äthylhexjlmaleat unter ständigem Rühren innerhalb von 30 Sekunden zugefügt. Innerhalb von 3 Minuten tritt Gelierung bei Zimmertemperatur ein. Das entstehende Polyurethan ist widerstandsfähig und frei von Klebrigkeit.
Beispiel 8
Zu einer üblichen, nicht für den Seegebrauch bestimmten Farbe wird Phenylquecksilber-2-Äthylhexylmaleat in einer Menge von 907,2 g auf 378,5 Liter der Farbe hinzugefügt, wobei die Farbe
• -
folgende Zusammensetzung aufweist:
kg pro 378 ,5 Liter
Hydroxyäthyl-Cellulose 15000 cps
(2,5 Gew£ in wässriger Lösung) 13*60
Wasser 36,25
Tamol 731, Natriuasalz einer polymeren
Carboxyl säure (25 Gewjf in Wasser; 9» 5
Triton X-405 "(Octylphenoxy-Polyethoxy-
ithanol) 1,36
Xthylenglykol 11,3^
Propylenglykol " 15»86
Phenylquecksilber-2-Äthylhexylmaleat 0,91
Titan-Dioxid (Rutil) 136,00
Talkum 4-5,36
Calcium-Carbonat 35,40
009823/1983
(Fortsetzung)
kg pro 378,5 Liter
Attagel 20 (Attapulgit Ton der Fa.
Engelhardt Minerals & CheMcal Corp.) 4,53
Rhoplex AO-388 (Copolymeres Latex mit Acrylsäure, 50 Gew& in fester Konzentration) 181,5
Langkettiges Alkyd-Öl, das mit Kobalt- '
Naphthenat behandelt ist ■ 14,15
Tributyl-Phosphat 4,53
Entschäumer (Metallseite in
mineralischem Alkohol) 0,91
NH^OH (28 Gew# in wässriger Lösung) 0,91
Wasser 33>7
Die Farbe ist in Kannen, d.h. in flüssigem Zustand, geschützt und der aufgetragene Farbüberzug ist gegen Pilze durch die Anwesenheit der Phenylquecksüber-Verbindung gemäß der Erfindung geschützt.
Beispiel 9
Zu einer üblichen See-(Schiffs-)farbe wird Phenylquecksilber-Methylmaleat in einer Menge von 45,36 kg auf 378,5 Liter der Farbe zugesetzt, wobei die Farbe folgende Zusammensetzung hat:
kg pro 378,5 Liter
Titan-Oxid · 72,5
Aluminium-Silikat 21,7
Talkum 5,4
PolymeresAcrylat J 196,0
Mineralischer Alkohol 67,0
Phenylquecksilber-Methylmaleat 45,3
'40 Gew# Butylmethacrylat-Methylmethacrlat Gopolymeres (Acryloid F-10) in mineralischem Alkohol
009823/1983
1 9A 1
Die anderen Verbindungen gemäß der Erfindung können zur Verwendung als Katalysatoren für die Bildung von Polyurethanen und als Zusätze zu Farben so hergestellt werden, wie es oben dargestellt ist.
009823/ 1 983

Claims (13)

Dipl.-ing. Heinz Bardehle Patenfanwclf D-8 München 26, Postfach 4 Telefon 0811/292555 München, den 2.1. Januar 1970 S Mein Zeichen: P 787 Aktenzeichen: P 19 41 995.5 Neue Patentans ρ r ü c h e
1. Chemische Verbindung der Formel
O O
HH CA -IL-O-CCH-CCH-OR,
ODg
in der R ein aliphatisches oder cyklisches Alkylradikal, ein Alkarylradikal oder ein aliphatisches Alkenylradikal ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, in der das aliphatische Alkylradikal 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, oder das cyklische Radikal 5 oder 6 Kohlenstoffatome enthält, oder das Alkarylradikal ein Phenylradikal ist, das wenigstens mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder das Alkenylradikal 3 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, in der R-AlIylradikal ist.
4. Verbindung nach Anspruch 1, in der R ein Benzylradikal, ein p-Phenyläthylradikal oder, ein 2-Äthylhexy!radikal ist.
00 9823/1983
5. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Überzugsverbindungen, gewöhnlichen und Seefarben, die antimikrobisch wirkende Anteile enthalten.
6. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Katalysator zur Herstellung eines Polyurethans und als antimikrobisch wirkender Anteil in einem Polyurethan.
7. Verwendung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Phenylquecksilber-2-Xthylhexylmaleat als Katalysator und antimikrobisch ' wirkender Anteil.
8. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 £ur Behandlung von Rasen.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die Menge des R-substituierten Pheny1-Quecksilber-Maleats 11 bis 230 g pro Morgen beträgt.
10.Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Behandlung von Saatgut.
11.Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da8 die Menge des R-substituierten Pheny1-Quecksilber-Maleats 0.0025 bis 0.02 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Saatgutes, beträgt.
12.Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in der R ein aliphatisches oder cyklisches Alkylradikal, ein Alkarylradikal oder ein aliphatisches Alkvaylradikal ist, dadurch gekennzeichnet, daβ eine Mischung etwa äquimolarer Anteile aus Maleinsäure-Halbester der Formel
0 0 .
π π
HO-CXH=CHC-OR,
in der R ein oben angegebenes Radikal ist, und Phenylquecksilberhydroxid oder Phenylquecksilberacetat gebildet wird und diese Mischung auf eine Temperatur im Bereich von 60 bis etwa 130°C erwärmt wird.
009823/1983
Al
13.Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß während der Erhitzung der Mischung Vakuum angewendet wird, um das Nebenprodukt Wasser, wenn die Phenylquecksilber-Reaktionskomponente das Hydroxid ist, oder das Nebenprodukt Essigsäure, wenn die Phenylquecksilber-Reaktionskomponente das Acetat ist, zu entfernen.
009 823/1983
DE19691941995 1968-08-21 1969-08-18 Quecksilberorganische Verbindung,deren Herstellung und Verwendungen Pending DE1941995A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75449068A 1968-08-21 1968-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1941995A1 true DE1941995A1 (de) 1970-06-04

Family

ID=25035032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691941995 Pending DE1941995A1 (de) 1968-08-21 1969-08-18 Quecksilberorganische Verbindung,deren Herstellung und Verwendungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3579553A (de)
DE (1) DE1941995A1 (de)
FR (1) FR2016044A1 (de)
GB (1) GB1263953A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3927053A (en) * 1974-03-04 1975-12-16 Basf Wyandotte Corp Monomercury organo catalyst
US4130434A (en) * 1977-01-28 1978-12-19 Abbott Laboratories Paint compositions
EP0875144A1 (de) * 1997-04-17 1998-11-04 Hayakawa Rubber Company Limited Antimikrobielle und algizide Wirkstoffe für Pflanzen, eine Pflanzenwachstums-Struktur und ein Verfahren zur Unterdrückung der Pilz- und Algenentwicklung während des Pflanzenwachstums
US8552077B2 (en) * 2006-05-04 2013-10-08 Air Products And Chemicals, Inc. Trimer catalyst additives for improving foam processability

Also Published As

Publication number Publication date
US3579553A (en) 1971-05-18
FR2016044A1 (de) 1970-04-30
GB1263953A (en) 1972-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433410C2 (de) Carbaminsäure-3-jodpropinyl-2- bzw. 4-jodbutinyl-3- bzw. 5-jodpentinyl-4-ester und fungicides Mittel
EP3420038B1 (de) Dispersionsfarbe
DE69523948T2 (de) Verfahren zur verhinderung der verfärbung von pyrithion enthaltenden beschichtungszusammensetzungen
DE2404375A1 (de) 1,2,4-benztriazin-1,4-di-n-oxidderivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel
DE4310702A1 (de) Verdickungsmittel-Zubereitung auf Polyurethanbasis und ihre Verwendung zur Verdickung wäßriger Systeme
EP0601674B1 (de) Wässrige Dispersion mit fungizider und algistatischer Wirkung
DE2541142B2 (de) Biocid-Komposition und deren Verwendung für nicht vergilbende und sich nicht verfärbende Ausrüstungen natürlicher oder industrieller Materialien und Produkte
DE69810762T2 (de) Algizides und fungizides konservierungsmittel mit alternaria-aktivität
DE3427064C2 (de)
DE2012924C3 (de) In Wasser stabiles Titanchelat
DE1941995A1 (de) Quecksilberorganische Verbindung,deren Herstellung und Verwendungen
EP0000892B1 (de) Unter Ausschluss von Wasser lagerfähige, mikrobicid wirkende Organopolysiloxanformmassen
EP3810700B1 (de) Dispersionsfarbe
DE2012925B2 (de) Chelate von titansaeureorthoestern
DE2012285B2 (de) und ihre Verwendung als Stabilisatoren für Polyurethane
DE2845408B2 (de) N-(2-Methyl-l-naphthyl)-maleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung
DE1906038B2 (de) Schmiermittel
AT370762B (de) Anstrichsmischung mit fungiziden eigenschaften
DE1645951A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thionen und ihre Verwendung als Mikrobizide
DE2425610A1 (de) (polychlorphenoxy)methyl-thiocyanatverbindungen
DE2237961C3 (de)
EP0167857B1 (de) Modifizierte Titan(IV)-acetylacetonate
DE1160234B (de) Fungizide Mittel
DE1668305A1 (de) Nickeldithiocarbamate
AT390442B (de) Verfahren zur herstellung von n-(2-benzimidazolyl)-carbamidsaeurealkylester-pr parationen und deren verwendung fuer holzschutzlacke

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection