DE1941986U

DE1941986U - Zangenartiges werkzeug zum loesen des schraubbaren verschlussdeckels von behaeltern.

Info

Publication number: DE1941986U
Application number: DEF30028U
Authority: DE
Inventors: Guenter Fluegel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-28
Filing date: 1966-04-28
Publication date: 1966-07-07

Description

222 35W8A

Günter Flügel, 565 Solingen, Kopernikusweg 3

Zangenartiges Werkzeug zum Lösen des schraubbaren Verschlußdeekels von Behältern

Die Neuerung bezieht sich auf ein zangenartiges Werkzeug zum Lösen des schraubbaren Verschlußdeekels von Behältern, vorzugsweise mit Genußraitteln als Inhalt, wie solche aus zwei am oberen Ende im Bogen nach außen verlaufenden, einen ringförmigen Kopf bildenden und am Kopfende um einen Niet verschwenkbaren Sehenkeln und am Kopf befindliehen Druckbacken bestehen, mit denen das Y/erkzeug an den abgewinkelten Rand des zu lösenden Verschlußdeekels unter Druck auf die Schenkel des Werkzeuges angreift, wobei durch eine Drehbewegung der Verschlußdeekel gelöst wird.

Derartige Werkzeuge sind bereits bekannt. Bei diesen sind sowohl am inneren als auch am äußeren Umfang des ringförmigen Kopfes des Werkzeuges Druckbacken vorgesehen, von denen die am inneren Umfang des Kopfes des Werkzeuges angeordneten Druckbacken gegenüber den am äußeren Umfang des Kopfes angeordneten Druckbacken entgegengesetzt gerichtet sind. Die Druckbacken bilden ferner mit den Schenkeln des Werkzeuges rechte Winkel. Derartige Werkzeuge ermöglichen es,

Verschlußdeekel unterschiedlicher Größe zu lösen, da je nach Größe des Verschlußdeckels das Werkzeug entweder mit den innenseitig oder den außenseitig angeordneten Druckbacken angesetzt wird.

Die Neuerung besteht demgegenüber darin, daß die Druckbacken aus zwei ungleich langen, beidenends gegenüber den Schenkeln des Werkzeuges vorstehenden Armen bestehen und um sich in den Schenkeln führende Bolzen verschwenkbar sind.

Das neuerungsgemäße Werkzeug weist gegenüber den bekannten zum Lösen des schraubbaren Verschlußdeckels von Behältern dienenden Yierlczeugen der vorbeschriebenen Gattung beachtliche Vorteile auf. So entfällt infolge der verschwenkbaren Lagerung der Druckbacken deren bisher notwendige Anordnung sowohl an dem inneren als auch an dem äußeren Umfang des Kopfes des Werkzeuges, da wahlweise, d. h. je nach Größe des zu lösenden Verschlußdeckels, die Druckbacken mit den einen oder anderen Armen zum Einsatz gelangen. Insbesondere vermögen sich aber die Druckbacken infolge ihrer VerschwenSbarkeit besser als bisher an den abgewinkelten Eand des zu lösenden Verschlußdeekels anzulegen und diesen zu fassen, so daß der Verschlußdeekel leichter als bisher lösbar ist.

Des weiteren besteht die Neuerung darin, daß die Druckbacken U-förmige Querschnittsform aufweisen und ihre Schenkel seitlich scharfkantig gestaltet und in Einbuchtungen des Steges der Druckbacken auslaufen.

— 3 —

■" Q

Bei Ansetzen des Werkzeuges an den zu lösenden Verschlußdeckel legen sich die Druckbacken mit ihren scharfkantigen Schenkeln an den Verschlußdeckel an, und zwar infolge ihrer Versehwenkbarkeit mit beiden Schenkeln « Hierdurch ist sicheres Fassen des Verschlußdeckels gewährleistet.

Nach einem anderen Vorschlag der Neuerung bestehen die Druckbacken aus Blöckchen, die beidenends in an sich bekannter Weise konkav gestaltet sind, so daß jeder Arm der Druckbacken mit zwei scharfen Kanten in Anlage an den zu lösenden Verschlußdeckel gelangt.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung an einem zangenartigen Werkzeug zuiwLösen des schraubbaren Verschlußdeckels von Behältern veranschaulicht. Es zeigt:

Abb. i das Werkzeug in Ansicht und
Abb. 2 in Seitenansicht.

Das in der Zeichnung dargestellte Werkzeug besteht aus den beiden Schenkeln 1,2, die am oberen Ende im Bogen nach außen verlaufen und einen ringförmigen Kopf bilden. Die Schenkel 1,2 weisen am oberen Ende nach auswärts gerichtete Fortsätze 3,4 auf. Der Fortsatz 3 ist verkröpft, ferner gegenüber dem Fortsatz 4 verlängert und an seinem freien

abgeschrägten Ende konkav gestaltet, wodurch das Werkzeug mit dem Fortsatz 3 als Eillenglasöffner verwendbar ist. Die Schenkel 1,2 liegen mit den Fortsätzen 3,4 aufeinander und sind um einen Niet 5 verschwenkbar. Sie weisen an den Griffenden zwei sich gegenüberliegende verzahnte Einbuchtungen 6,7 auf, mit deren Hilfe beispielsweise Flaschenversehlüsse gelöst werden können. Die Schenkel 1,2 besitzen ferner am Kopf radial angeordnete, nach innen gerichtete Fortsätze 8, mit denen sich das Werkzeug beim Lösen eines Verschlußdeckels auf diesem abstützt. Mit 9 sind die Druckbacken des "Werkzeuges bezeichnet. Diese bestehen gemäß der Neuerung aus zwei ungleich langen Armen und sind um Bolzen 10, die sich in den Schenkeln 1,2 des Werkzeuges führen, verschwenkbar,, Die Druckbacken 9 weisen in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung U-förinige Querschnittsform auf. Ihre Schenkel sind beiderseits scharfkantig gestaltet und laufen in Einbuchtungen 11 des Steges der Druckbacken 9 aus. Bei Ansetzen des Werkzeuges an den abgewinkelten Rand eines zu lösenden, mit 12 bezeichneten Verschlußdeckels greift das Y»erkzeug jeweils mit zwei scharfen Kanten seiner Druckbacken 9 an den Verschlußdeckel 12 an und faßt diesen dadurch sicher.

Claims

P.A.222 354*28.Ί.66

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1, Zangenartiges Werkzeug zum Lösen des schraubbaren Verschlußdeckels von Behältern, bestehend aus zwei am oberen Ende im Bogen nach außen verlaufenden, einen ringförmigen Kopf bildenden und am Kopfende um einen Niet verschwenkbaren Schenkeln und am Kopf befindlichen Druckbacken, mit denen das Werkzeug an den abgewinkelten Rand des zu lösenden Verschlußdeckels unter Druck auf die Schenkel des Werkzeuges angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (9) aus zwei ungleich langen, beidenends gegenüber den Schenkeln /i ,2) des Werkzeuges vorstehenden Armen bestehen und um sich in den Schenkeln fl,2) führende Bolzen (lO) verschwenkbar sind.

2, Zangenartiges Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (9) U-förmige Querschnittsform aufweisen und ihre Schenkel seitlich scharfkantig gestaltet und in Einbuchtungen (ll) des Steges der Druckbacken (9) auslaufen.

3, Zangenartiges Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (9) aus Blöckchen bestehen, die beidenends in an sich bekannter Weise konkav gestaltet sind.