DE1941880B2 - Erkennungsband-Satz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Erkennungsband-Satz und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
gene, überlappte, nicht geschlossene Lagerränder einen Zugangsschlitz (28) zum Taschenbereich
bilden.
3. Erkennungsband-Satz nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagen der Bandstreifen an den Außenkonturen der einzelnen Erkennungsbänder (20, 22, 50, 52)
1. Erkennensband-Satz, bei dem auf einem mehrlagigen Bandstreifen aus Kunststoff-Folien
quer zu seiner Längserstreckung — parallel nebeneinanderliegend — einzelne Erkennungsbänder vorgesehen sind, die jeweils einen Taschen-
und einen Bandbereich sowie ein Verschlußmittel für das Erkennungsband aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die über io gen von Erkennungsmaterial für die Identifizierung
Reißlinien (44, 62) miteinander verbundenen Er- von Patienten od. dgl. ergibt.
kennungsbänder (20, 22, 50, 52) mit ihrem Band- Außerdem befinden sich an den bekannten Erken-
bereich (30, 40, 56, 60) jeweils im mittleren Teil nungsbändera Befestigungsmittel, so daß ein solches
des Bandstreifens liegen, während ihr Taschen- Band wahlweise am Handgelenk oder Knöchel der
bereich (24,34,54,58) sowie das Verschlußmittel 15 Patienten festgelegt werden kann und somit leicht die
(26, 36) abwechselnd entweder nahe der einen Identifizierung der Patienten möglich ist, unabhängig
oder nahe der anderen Außenkante des Band- vom Zustand der Patienten oder der Fähigkeit der
Streifens angeordnet sind. Patienten, sich selbst zu erkennen zu geben.
2. Erkennungsband-Satz nach Anspruch 1, da- Es gibt nun verschiedene Gelegenheiten, bei weldurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Band- 20 chen es wünschenswert ist, entweder ei.:e n;cr:rfache
bereich (30, 4ß. 56, 60) und dem Taschenbereich Kennzeichnung mit Bändern für einen einzelnen Pa-(24,
34, 54, 58) jedes Erkennungsbandes gele- tienten vorzunehmen oder in Beziehung zueinander
stehende Patienten zu kennzeichnen. Der häufigste Fall, eine mehrfache Kennzeichnung vorzunehmen,
25 ist bei einer Mutter und dem Kind der Mutter unmittelbar nach der Geburt und in der anschließenden
Zeit, wo Mutter und Kind im Krankenhaus voneinander getrennt sind, gegeben. Mutter und Kind erhalten
gewöhnlich ein Erkennungsband um das Handge-
durch Verschweißung der Kunststofflagen unter- 30 lenk und das Kind manchmal auch noch ein zusätzlieinander
verbu"den sind. ches Band um den Knöchel, damit keinerlei Möglich-
4. Erkenntingsband-Satz nach den Ansprü- keit besteht, daß man Neugeborene verwechselt,
chen 1 bis 3, dadurch t'skennr-ichnet, daß der Bei der Kennzeichnung von Mutter und Kind ist es
Satz mindestens ein Erkennung^band (22) um- erforderlich, für die Mutter ein größeres Band zu
faßt, dessen Bandbereich (40) eine geringere 35 verwenden und ein merklich kleines Band oder
Längenerstreckung aufweist, d. h. kürzer ist als merklich kleinere Bänder für das Kind. Bisher mußte
der Bandbereich (30) des benachbarten Erken- nun die Krankenschwester ein in der Länge geeignenungsbandes
(20). tes Band für die Mutter und geeignete Bänder für das
5. Erkennungsband-Satz nach den Ansprü- Kind auswählen. Die Auswahl aus einer Menge von
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnei;, daß der 40 Erkennungsbändern ist in den vollbdegten Kranken-Satz
mindestens zwei Erkennungsbänder (52) häusern von heute zeitraubend und führt auch
umfaßt, deren Bandbereiche (60) geringere Lan- manchmal zu Irrtümern und damit zu Verwechselungenerstreckungen
aufweisen, als der Biandbereich gen.
(56) des benachbarten Erkennungsbandies (50). Bei der Herstellung der bekannten Kennzeich-
6. Verfahren zur Herstellung eines Erken- 45 nungsbänder aus Kunststoff-Folien wird üblichernungsband-Satees
nach den Ansprüchen 1 bis 5, weise zunächst ein Band aus einer Kunststoff-Folie dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen ge- herausgestanzt, dann werden bestimmte Teile des
schmeidigen Kunststoffes übereinandergelegt und Bandes so überlappt, daß eine Kennzeichnungstasche
unter Ausbildung von Reißlinien zu Erkennungs- entsteht, worauf die überlappten Teile verklebt oder
bändern verbunden werden, wobei jedes Erken- 50 anderweitig verschlossen werden. Um die Bänder so
nungsband mit einem Bandbereich, einem Ta- wirtschaftlich wie möglich herstellen zu können, werschenbereich
sowie einem Verschlußmittel ausge- den sie gewöhnlich aus relativ weichem, leicht dehnbildet
wird, weiter bei jeweils benachbarten Er- barem Kunststoff gestanzt, und eine relativ dünne
kennungsbändern nahe den entgegengesetzten Lage aus etwas steiferem und nicht dehnbarem
Außenkanten des Bandstreifens liegend die Ta- 55 Kunststoff wird an jedes Band geklebt. Dadurch sind
schenbereiche und die im mittleren Teil des die Herstellungskosten der bekannten Bänder, so-Bandstreifens
aneinanderliegenden Baindbereiche wohl vom Material als auch von der Arbeitszeit her
angeordnet werden und wobei außerdem zwi- gesehen, erheblich.
sehen den Band- und den Taschenbereichen Durch die Erfindung soll die Aufeabe gelöst wer-
durch einander überlappende Lagenränder Zu- 60 den, zusammenhängende Erkennui<fesband-S!ätze mit
gangsschlitze gebildet werden. der richtigen Zahl von Bändern für die mehrfache
Kennzeichnung eines einzelnen Patienten oder für die mehrfache Kennzeichnung von in Beziehung
zueinander stehenden Patienten zu schaffen und da-
65 durch die Handhabung der Bänder zu vereinfachen.
Darüber hinaus soll durch die erfindungsgemäßen Erkennungsband-Sätze Material eingespart, die Herstellung
also vereinfacht und verbilligt werden.
Die Erfindung betrifft einen Erkennungsband-Satz, bei dem auf einem mehrlagigen Bandstreifen
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Erkennungsband-Satz
der genannten Art vorgeschlagen, bei dem die über Reißlinien miteinander verbundenen
Erkennungsbänder mit ihrem Bandbereich jeweils im mittleren Teil des Bandstreiiens liegen,
während ihr Taschenbereich sowie das Verschlußmittel abwechselnd entweder nahe der einen oder
nahe der anderen Außenkante des Bandstreifens angeordnet sind.
Dabei sollen zwischen dem Bandbereich und dem Taschenbereich jedes Erkennungsbandes gelegene
überlappte, nicht geschlossene Lagenränder einen Zugangsschlitz zum Taschenbereich bilden. Die Lagen
der Bandstreifen an den Außenkonturen der einzelnen Erkennungsbänder sollen durch Verschweißung
der Kunststofflagen untereinander verbunden sein. Der Satz kann ein Erkennungsband umfassen,
dessen Bandbereich eine geringere Längenerstrekkung aufweist, d. h. kurzer ist als der Bandbereich
des benachbarten Erkennungsbandes, er kann aber auch zwei Erkennungsbänder umfassen, deren Bandbereiche
geringere Längenerstreckunpen aufweisen als der Bandbereich des benachbarten Erkennungsbandes.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Erkennungsband-Satzes nach der Erfindung sollen mehrere
Lagen geschmeidigen Kunststoffes übereinandergelegt und unter Ausbildung von Reißlinien zu Erkennungsbändern
verbunden werden, wobei jedes Erkennungsband mit einem Bandbereich, einem Taschenbereich
sowie einem Verschlußmittel ausgebildet wird, weiter bei jeweils benachbarten Erkennungsbändem
nahe den entgegengesetzten Außenkanten des Bandstreifens liegend die Taschenbereiche
und die im mittleren Teil des Bandstreifens aneinanderliegenden Bandbereiche angeordnet werden
und außerdem zwischen den Band- und den Taschenbereichen durch einander überlappende Lagenränder
Zugangsschlitze gebildet werden.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an 4-Hand von Beispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Bandstreifen mit
mehreren Erkennungsband-Sätzen,
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Erkennungsband-Satz,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen einzelnen Erkennungsband-Satz
aus 7wei Bändern und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen einzelnen Erkennungsbruid-Satz
aus drei Bändern.
Auf einem mehrlagigen Bandstreifen 94 aus Kunststoff-Folien (Fig. 1) liegen in einer Reihe nebeneinander
Erkennungsbänder 96, in einer weiteren Reihe kürzere Erkennungsbänder 98 und dazwischen
Abfallbereiche 100, getrennt voneinander durch geschwächte Reißlinien. Im Bandbereich sind außerdem
Löcher 102 und 104 zum Befestigen von Druclcknöpfen
ausgebildet. In jedem einzelnen Erkennungsband ist weiter ein Schlitz 108 vorgesehen,
durch den man Zugang zum Taschenbereich des Bandes hat. Diese Zugangsschlitze 108 sind auf der
Seite der Bänder angebracht, die halbdurchsichtig ist, so daß sie sich, wenn ein Erkennungsband um das
Handgelenk oder den Knöchel des Patienten herumgelegt ist, innen befinden. Da sie also zum Patienten
hin liegen und sich überlappen, ist die Tatsache für das KennzeichnungiKiaterial praktisch wasserdicht,
so daß letzteres unter normalen Verhältnissen nicht beschädigt wird.
Durch Abreißen längs ausgewählter lieißlinien kann der Bandstreifen 94 in mehrere Dreibandsätze
(F i g. 4) oder in mehrere Doppel- oder Zweibandsütze (F i g. 3) oder in mehrere gemischte Dreiband-
und Doppelbandsätze aufgeteilt werden.
Der mehrlagige Bandsueifen 94 (F i g. 2), der aus der durchgehenden Lage 168, der Lage für den
Bandbereich 170 sowie den Lagen für den Taschenbereich 172 aus relativ leicht dehnbarem Kunststoff
besteht, ist überdeckt von einer Membranlage 174, der die. Erkennungsbänder nicht dehnbar macht, obwohl
alle weiteren Lagen aus dehnbaren Kunststoff-Folien bestehen.
Alle Lagen der Erkennungsbänder bis auf die Membranlage 174 können z. B. aus Polyvinyl-Kunststoff
bestehen, und die Dehnbarkeit derselben hängt von der speziellen Zusammensetzung und Kalandrierung
ab.
Ein einzelner ErkennungSuand-Satz aus zwei nach
Wahl abtrennbaren Erkennungsuändern (F i g. 3) besteht aus einem Erkennungsband 20 für die Mutter
und einem kleineren Erkennungsband 22 für das Kind.
Das Erkennungsband 20 (für die Mutter) erhält einen Taschenbereich 24 mit einem Druckknopf 26
als Verschlußmittel am Ende, sowie einen Zugangsschlitz 28, wobei der Taschenbereich nahtlos in den
Bandbereich 30 übergeht, welcher Befestigungslöcher 32 hat. Das kleinere Erkennungsband 22 (für
das Kind) hat einen Taschenbereich 34 mit einem Druckknopf 36 am Ende und einem Zugangsschlitz
38, und außerdem einen Bandbereich 40 mit Befestigungslöchern 42.
Eine Außenlage der Erkennungsbänder 20 und 22 besteht aus durchsichtigem Kunststoff, so daß das
Kennzeichnungsmaterial, welches in d·^ jeweiligen
Taschen 24 und 34 derselben eingesteckt ist, sichtbar ist.
Die Bandbereiche 30 und 40 der Erkennungsbänder können mittels Befestigungslöchern 32 und 42
mit den Druckknöpfen 26 und 36 verbunden werden, so daß jedes Band beim Gebrauch gesichert gehalten
ist.
Das Erkennungsband 20 kann um das Handgelenk einer Mutter und das Erkennungsband 22 um das
Handgelenk oder den Knöchel des zugehörigen Kindes herum angebracht sein, so daß Mutter und Kind
gekennzeichnet sind.
Die Außenränder der aus mehreren Kunsvstofflagen bestehenden Erkennungsbänder 20 und 22 sind
z. B. miteinander verschweißt. Benachbarte Außenränder auf einem Teil des Bandbereiches 30, 40 bleiben
miteinander verbunden, d. h., sie sind voneinander nur durch eine geschwächte Reißlinie 44 getrennt,
weLhe z.B. durch Perforierung entsteht. Durch diese Verbindung bleiben die Erkennungsbänder
20 und 22 für Mutter und Kind bis zum Gebrauch in einem Erkennungsband-Sat2 beisammen
und können zum Gebrauch aus diesem Doppelbandsatz leicht längs der geschwächten Reißlinie 44 getrennt
werden. Jedes Erkennungsband des Doppelbandsatzes kann als Aufdruck dieselbe Erkennungszahl 46 bzw. 48 erhalten.
Auch dann, wenn die Taschen der Bänder 20 bzw. 22 noch kein Erkennungsmaterial enthalten, ist auf
diese Weise bereits eine erste Kennzeichnung oder
I 941 880
verbindende Beziehung zwischen. Mutter und Kind hergestellt, wodurch jede Möglichkeit einer Unklarheit
oder eines Fehlers ausgeschaltet ist.
Der weiter gezeigte Satz aus drei Br.ndern (F i g. 4)
umfaßt ein E -kennungsbgnd 50 und zwei kürzere Erkennungsbänder
52. Das Erkennungsband 50 besteht aus dem Taschembereich 54 und dem Bandbereich
56, und jedes der kürzeren Erkennungsbänder 52 aus dem Tascheni^reich 58 und dem Bandbereich
60.
Dabei liegt ein Teil des Bandbereiches 56 des längeren Erkennungsbandes zwischen den Bandbereichen
60 Jer kürzeren Bänder 52. Diese Teilbereiche :nd am Außen and durch geschwächte, wahlweise
ftrennbare Reißlinien 62 zusammengehalten. Ein verbindendes Abfallstück 64 verbleibt zwischen dem
Taschenbereich 58 der beiden kürzeren Bänder, isi damit und mit dem Ende des Bandbereiches 56 de;
längeren Bandes durch geschwächte Reißlinien 6( verbunden und wird vor dem Gebrauch der Bändet
entfernt.
Sodann wird das längere Band 50 um das Handgelenk der Mutter gelegt, von den beiden kürzerer
Bändern 52 das eine um das Handgelenk und das andere um den Knöchel des Kindes gelegt. Auch hierbei
sind die drei Bänder bei der Herstellung mit derselben Zahl 68 bzw. 70 bedruckt worden, wodurch
leicht eine Identifizierung der Mutter und des dazugehörigen Kindes möglich ist, und zwar auch dann
wenn in die Taschenbereiche 54 'nd 58 der betreffenden
Bänder noch kein Kcnnzeichnungsmateriai eingegeben worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4 1C1
Claims (1)
- Patentansprüche:aus Kunststoff-Folien quer zu seiner Längserstreckung — parallel nebeneinanderliegend — einzelne Erkennuiißsbünder vorgesehen sind, die jeweils einen Taschen- und einen Bandbereich sowie ein Verschlußmittel für das Erkennungsband aufweisen.Bekannte Ausführungen von Erkennungsbändern bestehen gewöhnlich aus mehreren Lagen Kunststoff-Folien, die an den Außenkanten miteinander verbunden sind, so daß sich eine Tasche zum Einle-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941880 DE1941880C3 (de) | 1969-08-18 | 1969-08-18 | Erkennungsband-Satz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941880 DE1941880C3 (de) | 1969-08-18 | 1969-08-18 | Erkennungsband-Satz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941880A1 DE1941880A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1941880B2 true DE1941880B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1941880C3 DE1941880C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5743075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691941880 Expired DE1941880C3 (de) | 1969-08-18 | 1969-08-18 | Erkennungsband-Satz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941880C3 (de) |
-
1969
- 1969-08-18 DE DE19691941880 patent/DE1941880C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1941880C3 (de) | 1975-03-06 |
DE1941880A1 (de) | 1971-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |