DE1941531A1 - Hydraulisch betriebener Aufzug mit einer Einrichtung zum Regeln der Viskositaet der hydraulischen Fluessigkeit - Google Patents
Hydraulisch betriebener Aufzug mit einer Einrichtung zum Regeln der Viskositaet der hydraulischen FluessigkeitInfo
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Description
betreffend .
Hydraulisch betriebener Aufzug mit einer Einrichtung zum Regeln
der Viskosität der hydraulischen Flüssigkeit.
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulisch betriebenen
Aufzug und betrifft eine dem Aufzug zugeordnete Einrichtung,
die die Viskosität des verwendeten Öls oder einer anderen hydraulischen Flüssigkeit im wesentlichen konstant hält.
Eines der schwierigsten Probleme beim Einstellen eines
hydraulisch betätigten Aufzuges ist durch die Viskositätsänderungen
von Öl in Abhängigkeit von der Temperatur bedingt. Bei jeder Aufzugfahrt wird in dem öl eine bestimmte Wärmemenge
erzeugt. Die sich darauf ergebende Änderung der Ölviscosität
beeinflusst die volumetrische Wirksamkeit der Pumpe ebenso wie
das Betriebsverhalten von Ventilen und beeinflusst daher die
Endgeschwindigkeit zur Höheneinstellung sowie die Haltegenauigkeit des Fahrstuhls ο
Es ist /bereits bekannt, thermostatisch geregelte Heizeinrichtungen in dem Ölvorratsbehälter vorzusehen, um die Temperatur oberhalb eines bestimmten Mindestwertea zu halten. Dabei
müssen/jedoch verschiedene Nachteile in Kauf genommen werden·
Zunächst sind die Kosten der Heizeinrichtungen zu beachten.
Ferner ist ein System, das Heizeinrichtungen verwendet, von
Konvektionsströmungen zur Verteilung der Wärme im öl abhängig. Ist der Thermostat physikalisch dichter bei der Heizeinrichtung
angeordnet, so schaltet er zu früh ab, während bei einer von
der Heizeinrichtung entfernten Anordnung das öl im Bereich der
Heizeinrichtung zu warm werden kann, bevor der Thermostat re- W agiert. Befindet sich der Fahrstuhl in einem der oberen Stockwerke,
so ist sehr wenig öl im Vorratsbehälter vorhanden, während
sich die Hauptmenge des Öl schnell in der Hebeeinrichtung
des Aufzugs abkühlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile auszuschalten und eine Temperatur- und ViscosSätsregelung der Flüssigkeit eines
hydraulisch betriebenen Aufzugs zu schaffen, die voll in Einklang mit dem normalen Betrieb des Aufzugs steht»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst,
. dass als Flüssigkeitsheizeinrichtung die Pumpe'des hydraulischen Aufzugs verwendet wird. Im einzelnen ist diese Pumpe
einer zweifachen Steuerung unterworfen, nämlich der normalen Steuerung entsprechend den Bewegungen des,Fahrstuhls und einer
zusätzlichen Steuerung durch einen Thermostaten,, der die Temperatur der Flüssigkeit abfüllt. Fällt ,diese Temperatur unter'
Q einen vorbestimmten Wert, so wird, der Thermostat; eingeschaltety
ο um ein Signal zu erzeugen, - das die Notwendigkeit veiner/Erwär~ '
to ■■'.'.■■"■■ . . ■ ■ . ." .
OO mung der Flüssigkeit anzeigt, und dieses Signal dauerten, ■-
^3 bis der Thermostat durch Ansteigen der, Flüssigkeitstemper.atur "T
2^ auf einen vorbestimmten höheren Wert abgeschaltet wird» Dieses
n> Anzeigesignal betätigt ein Relais oder eine ^anderen Schalte™
c> kreis, um,die Pumpe zu betreiben, um ^ie Flüssigkeit u^auwälzeiir;
.und so eine Erwärmung des Öls auf äen -gewünschten höheren Wert
; zu erzielen. Die Erwärmung wird durch die Turbulenz heivörge^- "
rufen, die infolge des Pümpens in der Flüssigkeit erzeugt wird.
Während di6 Flüssigkeit auf diese Weise erwärmt wird, ist der
Betrieb des vorerwähnten Schaltkreises mit dem elektrischen
Relaissystem (oder einer anderen Computereinrichtung)zur Steuerung der Fahrstuhlbewegungen derart integriert, dass dieee
Bewegungen in normalerweise während der Flüssigkeitserwärmung stattfinden können. Da eine direkte Beziehung zwischen der
Temperatur der Flüssigkeit und ihrer Viskosität besteht, führt
im Ergebnis die Temperaturregelung der Flüssigkeit dazu, dass ihre Viskosität im wesentlichen konstant gehalten wird.
Die Erfindung ist in ihrem weitesten Sinne nicht auf ein
bestimmtes hydraulisches Antriebssystem für den Aufzug beschränkt.
Beispielsweise umfasst die Erfindung auch eine Aufeugsanordnung
mit einem offenen hydraulischen System, in dem kein By-pase für die Flüssigkeit vorgesehen ist, die zwischen
einem Flüssigkeitsvorratsbehälter und der Hebeeinrichtung für den Fahrstuhl angeordnet ist, und bei der die Erwärmung der
Flüssigkeit im Falle des Fehlens von Anforderungen des Fahrstuhls bzw. von Fahrstuhlrufen durch Leerfahrten des Fahrstuls
im Fahrstuhlschacht nach oben und unten bewirkt wirdo Als
anderes Beispiel für den Bereich der Erfindung sind Aufzugsanordnungen
zu nennen, bei denen die Flüssigkeit durch die vorbeschriebenen Leerfahrten erwärmt wird, das hydraulische
Antriebssystem jedoch einen geschlossenen Flüssigkeitskreislauf aufweist, derart, dass ein Teil der Flüssigkeit, die
normalerweise direkt zwischen der Pumpe und der Hebeeinrichtung
strömen würde, in einem vorbestimmten Ausmass an der Hebeeinrichtung oder der Pumpe vorbeigeführt wird, und zwar '
gegebenenfalls durch feine By-pass-Leitung zum Vorratsbehälter,
ο wobei die Bewegung des Fahrstuhls durch wahlweise Regelung
^j -.-- wkeit gesteuert wird.' : ^ ?\"
κ» ■ '.Vorzugsweise betrifft die Erfindung:; Je dach-β*.±η6 Aufzugs-
o -, anordnung, mit einem hydraulisehen-Systein^vaas durch die vor
erwähnte By-pass—Leitung einen/:gesohl;os<s'eTien Flüssig'fceitskreislauf.
aufweist, und bei dem die-^.Erwärmung -der. Flüssigkeit
BAD ORIGINAL
in erster Linie durch Umwälzung der Flüssigkeit in diesem geschlossenen
Kreislauf erfolgt. Nach einem Merkmal der bevorzugten Ausführungsform wird der Fahrstuhl, wenn er sich oberhalb des untersten Stockwerkes befindet, wenn der Thermostat
erstmalig die Notwendigkeit einer E wärmurig signalisiert, zum
untersten Stockwerk abgesenkt und hier im Falle des Fehlens
von Fahrstuhlrufen festgehalten, die eine Aufwärtsbewegung des Fahrstuhls notwendig machen. Auf diese Weise wird die! meiste
in der Hebeeinrichtung vorhandene Flüssigkeit aus der Hebeeinrichtung heraus in den Umwälzkreislauf hineingedrückt und so
der Umwälzerwärmung ausgesetzt.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Diagramm einen hydraulisch
betriebenen Aufzug gemäss der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in einem schematischen Diagramm die" elektrischen
Komponenten der Anordnung nach Fig. 1«
In Fig. 1 ist in schematischer Weise eine hydraulische
Aufzugsanordnung dargestellt, bei der öl als hydraulische
·; Flüssigkeit verwendet wird. Bei dieser Anordnung ist der
Auslass eines ölvorratsbehälters 10 über eine Leitung 11 mit
dem Einlasstutzen einer Pumpe 12 der für hydraulisch betriebene
Aufzüge bekannten Bauart verbunden. Die Pumpe 12 wird
durch einen elektrischen Motor 16. angetrieben, wenn dieser o . erregt wird. Der Ausstrittsstutzen der Pumep 12 ist übereine
ο Leitung 13 mit einem Ventil 14 der beispielsweise in der
co US>-PatentscJirif t.-% 302 531 beschriebenen Bauart verbunden. ::
~J Das, Ventil 14, ist wie gezeigt an der Verbindungsstelle der
^V Lpitung 13 mit zwei anderen Leitungen 15 und 17 angeordnet, von
.*> denen die, Leitung 15 eine By-pass-Leitungist, die zjm .Vqr*·
ο ratsbehälter 10 zurückführt. Die Leitung 17 führt zu dem hydraulischen Zylinder 18 einer Hebeeinrichtung 20, die einen
gleitend vom Zylinder 18 aufgenommenen Kolben 21 umfasst.
Das obere Ende des Kolbens 21 ist mit der Unterseite eines
- Fahrstuhls 25 verbunden-, der in senkrechter Richtung innerhalb
eines nicht dargestellten Fahrstuhlschachts bewegbar ist.
"Das beschriebene hydraulische System wird durch einen
Computer 30 gesteuert, der Teil eines elektrischen Gesamtsteuersystems 29 der Anordnung ist« Bei der hier beschriebenen
Ausführungsform wird der Computer 30 von einem bekannten Relaissystem
gebildet· Alternativ kann der Computer jedoch auch von einer verfeinerten Bauart sein, bei der das Schalten
und andere Vorgänge durch unbewegte Bauteile wie Transistoren, Thyristoren und dergleichen erfolgt.
Der Computer erhält über ein Kabel 31 Signale, die unter
anderem die vom Fahrstuhl 25 auszuführenden Bewegungen repräsentieren·
Zwar ist in Fig. 1 die Darstellung so gewählt, dass diese Signale am Fahrstuhl erzeugt werden, jedoch sei bemerkt,
dass sie auch an beliebiger anderer Stelle erzeugt werden können, beispielsweise an den Fahrstuhlrufknöpfen
in den Hallen der Stockwerke, die;vom Fahrstuhl 25 bedient
werden, oder von Höheneinstellungkontakten oder anderen elektrischen Elementen, die im Fahrstuhlschacht angeordnet sind.
Der Computer 30 spricht'auf die durch das Kabel 3I übertragenen
Signale an, um die Pumpe 12 und das Ventil 1-4 der hydraulischen
Einrichtung zu steuern und so die Ausführung der durch die Signale angeoforderten Vorgänge zu bewirken»
Im einzelnen ist der Computer 30 über ein Kabel 32 mit dem
Motor 16 verbunden, um wahlweise entweder die Pumpe 12 anzu- treiben
oder sie stillzusetzen· Ferner ist der Computer 30 e>
über eine Verbindung 33 an das Ventil 14 angeschlossen» um
JJ ' wahlweise die Stellung des Ventils zu steuern. Das Ventil
~» . 14 kann mittels des Computers30 auf eine der Stellungen
•w »schnell aufwärts", "langsam aufwärts", "neutral", "lang-Jj
mm abwärt©"und .'? schnell abwärts" eingestellt werden»
ο - ' - .■.■'■'■---■'■
der Computer 30 über das Kabel 31 ein Signal,
das einen Aufwärtsruf an den Fahrstuhl 25 darstellt, so
antwortet der* Computer auf das Signal mit einer Erregung
des Motors 16 und der Pumpe 12, so dass Öl aus dem Vorratsbehälter
10 durch die Leitungen 11 und 13 zum Ventil H gepumpt wird. Das Ventil 14 erteilt das über die leitung 13 ankommende Öl wahlweise auf die Leitungen 15 und 17·
Würde das Ventil 14 in seiner neutralen Stellung verbleiben,
so würde der bei voller Pumpgeschwindigkeit in der Leitung 17 erzeugte Druck nicht ausreichen, den Kolben 21 zu verlagern
und so den Fahrstuhl 25 aufwärts zu bewegen. Daher wird bei dieser neutralen Stellung das gesamte durch die
Leitung 13 gepumpte öl an der Hebeeinrichtung 20 vorbeige—
führt und über die By-paas-Leitung 15 zum Vorratsbehälter
10 zurückgeführt, um in dem von den Teilen 10 bis 15 gebildeten
geschlossenen Kreislauf umgewälzt werden.
Bei Vorliegen eines "aufwärts11-Hufsignals wird das
Ventil 14- durch den Computer 30 so eingestellt, dass ein
Teil des Öles aus dem geschlossenen Kreislauf 10 bis 15
abgezweigt und Über die Leitung 17 zur Hebeeinrichtung 20
strömt, uin eine Aufwärtsbewegung des Fahrstuhls 25 hervorzurufen.
Wie es bei Aufzügen der beschriebenen Art bereits bekannt ist, wird der Computer durch den "Aufwärts"-Euf so
betätigt, dass er das Ventil 14 nacheinander in die Stellungen "schnell aufwärts" und dann "langsam aufwärts" bringt, um
zu bewirken, dass der Fahrstuhl 25 zunächst eine schnelle
•Aufwärtsbewegung und dann eine langsame AufwärtBbewegung
ausführt, wenn sich der Fahrstuhl dem durch den Ruf bezeich- neten
Stockwerk nähert· Die Geschwindigkeit, mit der der j O Fahrstuhl 25 sich aufwärts bewegt, ist von den Anteilen
j® abhängig, in denen das Ventil 14 das über die Leitung 13
-» zuströmende öl auf die Leitungen 15 und 17 aufteilt.., -
1V Die AufwärtBgeschwindigkeit des Fahrstuhls 25 ist- schneller
^J oder langsamer, je nach dem, ob das Ventil 14 mehr-oder
^ weniger des jziugeführten Öls zur Leitung 17 abzweigt.
In den Zwischenzeiten zwischen aufeinanderfolgenden Rufsignalen
sind der Mutter 16 und die Pumpe 12 normalerweise stillgesetzt, und das Ventil 14 befindet sich in seiner neutralen
Stellung, in der die ölströmung durch die Leitung 17
vom Zylinder 18 der Hebeeinrichtung 20 abgesperrt ist. In diesem Falle hält der Fahrstuhl 20 normalerweise in. dem Stockwerk,
in dem er zuletzt stillgesetzt wurde. Sollte sich jedoch
der Fahrstuhl unter diesen Tragbedingungen langsam nach oben
oder unten bewegen, so wird diese Kriechbewegung durch eine geeignete Höhenbewegung korrigiert, die durch ein Höheneinstellungssignal
ausgelöst wird, das dem Computer 30 über das
Kabel 31 zugeführt wird. Ist ein solches Höheneinstellungssignal
ein Aufwärtssignal, so wird durch Computersteuerung
eine aufwärtsgerichtete Höhenbewegung des Fahrstuhls bewirkt, die der bereits beschriebenen Bewegung im Falle eines "Auf-•
wärts"-Rufs entspricht mit der Ausnahme, dass der Computer 30
das Ventil sogleich in seine "langsam aufwärtsH-Stellung einstellt.
Hält der Fahrstuhl in einem oberen Stockwerk, wobei die Pumpe 12 nicht angetrieben ist und das Ventil 14 sich
in der neutralen- Stellung befindet, so erhält der Computer
30 über das Kabel 31 ein "abwärts" Rufsignal und als
Antwort auf dieses Signal bleibt die Pumpe 12 unangetrieben,
jedoch stellt der Computer 30 das Ventilsi4 zunächst in die
Stellung "schnell abwärts" und dann in die Stellung "langsam
abwärts". Zn beiden Stellungen ermöglicht das Ventil 14 das
öl so zu belasten," dass es aus dem Zylinder 18 heraus in die
Leitung 15 und den Vorratsbehälter 10 strömt. Während dieser -ölströmung wirkt die Leitung T5 als By-pass-Leitung zur Pumpe
"12· Entsprechend den aufeinanderfolgenden Stellungen des Ven-
tile T4 bewegt sich der.Fahrstuhl 25·mit einer Geschwindigkeit
abwärts, die zunächst schnell· naiM^Iangsamer ist, wenn
der FaixrsVuhl 25 sich d^mbezeiöhfteteiyStockwerlE nähert.
κ, ■ ^ ^Di^ülbwartsgeschwindigkeit des; FänrälüHli^ 25 ii#ts davon iab-
Q hängig, in welchem Ausmass das Ventf 1ώ|4 ?diei äl,ströffiung( von
der-Leitung 17 zur Leitung 15 und-
drosselt, wotei die Geschwindigkeit grosser wird, wenn das
Ausmass der Drosselung geringer wird·
Ist das über das Kabel 31 zugeführte Abwärtsbewegungssignal ein auf eine Abwärtsbewegung gerichtetes Höheneinstellüngssignal
ansteile eines "abwärts" Rufsignals, so wird der Fahrstuhl 25 unter der Computersteuerung in einer
der vorbeschriebenen Weise entsprechenden Weise abwärts bewegt mit der Ausnahme, dass der Computer 30 das Ventil 14
sofort in die "langsam abwärts" Stellung einstellte
Die bisher beschriebene hydraulische Aufzugsanordnung
gemäss Figo 1 ist bekannt«.
Bei der Anordnung nach Fig« 1 bewirkt das Ventil 14
die Regelung der Geschwindigkeiten und Beschleunigungen sowie
Verzögerungen des Fahrstuhls 25· Ist das Ventil 14 so ausgerichtet, um optimale Geschwindigkeitswerte sowie Beschleunigungs-
und Verzögerungswerte bei einer öltemperatur zu liefern,
so werden bei einer anderen öltemperatur nicht die gleichen
Werte erhalten, da die ölviskosität sich mit der Temperatur ändert. Temperaturänderungen treten auf, weil das Öl wärmer
wird, wenn eine Arbeit zum Antreiben des Fahrstuhls 25 auf das Öl aufgebracht wird· Normalerweise ist das Ventil 14 so
ausgerichtet, dass es optimale Geschwindigkeitswerte und Geschwindigkeitsänderungswerte
bei der warmen bzw· höheren Temperatur liefert. Daraus ergibt sich, dass im Falle einer
längeren Stillstandszeit das öl sich abkühlt und seine Viskosität ansteigt, so dass die unmittelbar nachfolgenden Bew
egungen des Fahrstuhls 25 nicht durch eine optimale Geschwin*
- digkeit sowie durch optimale Beschleunigung©-und Verzögerungs-
ο werte gekennzeichnet sind.
^ Das Problem der Konstanthaltung dieser Werte wird.durch
*■** die Anordnung nach Figo 1 in der nachfolgend beschriebenen
κ? Weise gelöst. *
ο " ■ " ■'■■""■■ - . '- -
In den geschlossenen Kreislauf 10 "bis 15 für das öl ist
ein Thermostat 40 am Boden des Vorratsbehälters 10 angeordnet.
Der Thermostat 40 ist von bekannter Bauart mit einem Temperaturfühler, der Kontakten 41 (Pig· 2) zugeordnet ist, um
die Kontakte zu schliessen bzw. zu öffnen, wenn die abgefüllte Oltemperatur unter einen ersten Einschaltwert für
den Thermostaten fällt und iron diesem ersten Wert auf einen
zweiten höheren Ausschaltwert für den Thermostaten ansteigt·
Der Thermostat ist also von der bekannten Differenzschaltbauart, bei der ein Schliessen der Kontakte nicht eher erfolgt,
bis die abgefüllte Temperatur unter einen unteren Grenzwert absinkt, und nach dem Schliessen der Kontakte
ein Öffnen der Kontakte nicht eher erfolgt, bis die abgefüllte Temperatur auf einen oberen Grenzwert ansteigto Diese
beiden Temperaturgrenzwerte können wahlweise von Hand "am Thermostaten
eingestellt werden. Anstatt einen solchen Thermostaten der Differenzschaltbauart zu verwenden, ist es in gleicher
Weise möglich, zwei einfache Thermostate ohne Differenzschaltung zu verwenden, die so eingestellt werden, dass die getrennt
durch die öltemperaturen getrennt werden, diedem vorbestimmten
Einschaltwert bzw. dem vorbestimmten Ausschaltwert entsprechen, wobei die beiden Thermostate so miteinander
verbunden sind, dass sie in der vorbeschriebenen Weise einen Differenzschalteffekt bewirken»
Im einzelnen spricht der Thermostat 40 auf öltemperatur·?*
änderungen in folgender Weise an: Wenn sich die Temperatur
anfangs im Bereich oberhalb des vorbestimmten Einschaltwertes
befindet, bleibt der Thermostat 40 bei Temperaturänderungen ' unwirksam, solange sich die Temperatur in diesem Bereich bees
findet. Befindet sich jedoch die öltemperatur anfangs unter oo . diesem Sinschaltwert oder fällt sie unter diesen Wert, nach
^ dem sie anfangs nicht darunter gelegen hat, so schliessen ""*· sich die Kontakte 41 des Thermostaten 40 und erzeugen über
*o ein Kabel 42 ein Signal, das die Notwendigkeit der Erwärmung
o des öl anzeigte Sind die Kontakte 41 einmal geschlossen, so
. verbleiben sie in dieser Stellung und das Anzeigesignal dauert fort, bis die öltemperatur auf den vorbestimmten
Aasschaltwert steigt· Darauf wird der Thermostat wirkungslos, so dass sich die Kontakte 41 öffnen und das Anzeigesignal
beendet wird. Daraufhin bleibt der ^hemostat 40 wirkungslos,
bis die öltemperatur wieder auf den Einschaltwert absinkt^ ■■'.""■-■■■■ ■" ..-';... ." ■ : ■■ -. ■ ;-"-
Ein Versagen des Thermostats 40 beim öffnen der Kontakte
41 nach dem Erreichen des Ausschaltwertes kann durch Verwendung
eines nicht gezeigten Zeitschaltgerätes ausgeglichen werden, das die Kontakte am Ende eines mit dem Schliessen der Kontakte
beginnenden Verzögerungsintervalls öffnet, wenn sie nicht bereits
vorher geöffnet wurden. Das Verzögerungsintervall ist
ausreichend lang bemessen, so dass die Kontakte normalerweise unter der Steuerwirkung des Thermostaten geöffnet werden, bevor das Verzögerungsintervall endet.
Das Kabel 42 ist so angeordnet, dass das vorerwähnte Anzeigesignal den vom Thermostaten gesteuerten Schaltkreisen
45 zugeführt wird, die in Fig. 1 als Teil eines elektrischen Gesamtsystems 29 dargestellt sind. Diese Schaltkreise 45 sind
mit dem Computerabschnitt 30 verbunden, um die Betriebsweise
des Computers in der nachfolgend allgemein beschrEbenen Weise
abzuändern»
Hält der Fahrstuhl 25 im untersten Stockwerk und befindet sich das Ventil 14 in der neutralen Stellung, wenn der
Thermostat 40 erstmals die Notwendigkeit einer Ölerwärmung signalisiertj so spricht der Computer 30 auf das Anzeigesignal
durch die Schaltkreise:45 an, um den Motor 16 und die Pumpe
12 zu erregen, so dass letztere mit dem Pumpen von Öl beginnt.
ο Da sich das Ventil 14 in der neutralen Stellung befindet,
O0 ist, obwohl die Pumpe 12 mit voller Geschwindigkeit arbeitet,
~* der in der Leitung 17 erzeugte Öldruck nicht ausreichend, um
> den Fahrstuhl 25 nach oben zu bewegen. Daher wird das gesamte
*o gepumpte öl durch den geschlossenen Kreislauf 10 bis 15 umgeo
wälzt und infolge der Turbulenz erwärmt, die durch die Entnahme des Öls aus dem Vorratsbehälter 10 erzeugt wird. Das ί
öl im geschlossenen Kreislauf 10 bis 15 wird auf diese Weise ·
durch Umwälzung wieder erwärmt, bis die öltemperatur auf den
Ausschaltwert steigt, um den Thermostaten 40 wirkungslos zu
machen und sein Anzeigesignal zu beenden. Der Computer "50
spricht dann auf die-Signalbeendigung durch die Schaltkreise 45 an", um den Motor 16 und die Pumpe 12 stillzusetzen und
dadurch das hydraulische System in seine, normale Ausgangsstellung
zurückzuführen, in der das öl nicht gepumpt wird und
der Fahrstuhl 25 sich in einer Parkstellung befindet.
Es sei bemerkt, dass die ölerwärmung durch Umwälzung entweder
kontinuierlich oder intermittierend erfolgen kann· Mit
einer kontinuierlichen Erwärmung wird gearbeitet, wenn sich
keine Gelegenheit bietet, den Fahrstuhl 25 während des Zeitraums
abwärts zu bewegen, in dem die Öltemperatur bis zum Ausschaltwert steigt. Eine intermittierende Erwärmung liegt
dann vor, wenn der Antrieb der Pumpe einmal oder mehrfach
innerhalb dieses Zeitraums unterbrochen werden muss, um dem Fahrstuhl 25 eine Abwärtsbewegung zu ermöglichen. Wie nachfolgend
im einzelnen ausgeführt wird, beeinträchtigt die 'Umwälzerwärmung des Öls unter der Eegelung des* Themastaten 40
in keiner Weise die Fähigkeit der Anordnung 'nach Fig. 1 während des Ölerwärmungszeitraums so betrieben zu werden,
dass alle Bewegungen des Fahrstuhls 25 ausgeführt werden, die bei einer ganz entsprechenden Anordnung ausgeführt würden,
bei dem jedoch das Merkmal der Umwälzerwärmung des Öls unter
thermostatischer Regelung fehlt.
Mittels .des beschriebenen Verfahrens, bei dem die öltemperatur innerhalb eines engen Bereichs gehalten wird,
wird die Viskosität des Öls im wesentlichen konstant gehalten, so dass Fahrstühlfahrten zwischen den selben Punkten im
<o wesentlichen zu allen Zeiten hinsichtlich der Fährstuhige-
_» schwindigkeiten sowie der Beschleunigung und.Verzögerung gleich
,^ sind·
NJ ■■■
m -
Einige der Vorteile der ölerwärmung durch. Umwälzung
sind nachfolgend aufgeführt* Da mit Ausnahme der TEiIe
und 45 die gleichen Teile zur Erwärmung "benutzt werden, die
auch "beim normalen Betrieb des Aufzugs verwendet werden,
werden'erstens die Kosten für getrennte Heizeinrichtungen
eingespart. Zweitens gewährleistet die durch die Umwäteerwärmung erzeugte Turbulenz, dass das öl im geschlossenen
Kreislauf 10 bis 15 gleichmässig erwärmt wird und eine örtliche
Erwärmung vermieden wird· Drittens wird durch die Anordnung des Thermostaten 40 im Umwälzkreislauf 10 bis
15 die Temperaturfuh.leinrich.tung unmittelbar dem gesamten
. zu erwärmenden ölvolumen an der Stelle ausgesetzt, an der
die Erwärmung stattfindet, so dass eine genaue und ver—
zögerungsfreie Abführung der ©"!temperatur in dem zu erwärmenden
System durch den Thermostaten 40 erhalten wird.
Da ferner sehr wenig-öl im Zylinder 18 enthalten ist,
verm, der Fahrstuhl 25 im untersten Stockwerk gepart ist,
ist nahezu die gesamte ölmenge im System der Erwärmung ausgesetzt, so dass eine ungleichmässige Erwärmung vermieden
ist, die auftreten würde, wenn ein grösserer· Anteil dieser
Menge in den relativ kalten Zylinder 18 zurückgehalten würde.
Häufig ist es der Fallj dass der Fahrstuhl 25 sich
oberhalb des untersten Stockwerkes befindet, wenn der Thermostat anfänglich betätigt wird* Um daher den vorgenannten
vierten Vorteil zu verwirklichen, ist es notwendig, dass der Fahrstuhl zum untersten Stockwerk zurückgeführt und
gepart wird, um dort beim Fehlen von Aufwärtssignalen zu verbleiben. Diese Rückführung des Fahrstuhls 25 wird er-
° ' reicht durch die Verbindung der Schaltkreise 45 mit dem Com-.
to puter 30, um zu bewirken, dass der Computer das Ventil
_* so steuert, dass der Fahrstuhl 25 zum untersten Stockwerk
^ bewegt wird, bevor der Computer 30 den Antrieb der Pumpe
-* bewirkt, um eiie Umwälzerwärmung des Öl zu erzielen.
■ . Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm des elektrischen
Gesamtsystems 29 der Anordnung nach Fig· 1. Zum leichteren
Verständnis wurde das in Pig· 2 dargestellte System durch Weglassen vieler normalerweise bei einer hydraulischen
Aufzugsanordnung verwendeten Bestandteile vereinfacht. So fehlen beispielsweise in Figo 2 die normalerweise vorhandenen
Bestandteile, die einer Bedienung von Zwischenstockwerken zwischen dem obersten Stockwerk und dem untersten Stockwerk,
an denen der Fahrstuhl 25 hält, bedienen. Es sei jedoch bemerkt, dass die Erfindung nicht auf das vereinfachte Steuersystem
gemäss Fig« 2 beschränkt ist, sondern sich auf die vollständigen Steuersystem erstreckt, die auf dem Gebiete
der hydraulischen Aufzugsanordnungen verwendet werdeno
Die Arbeitsweise des Systems gemäss Fig. 2 spielt sich wie folgt ab:
Es wird angenommen, dass anfangs der Fahrstuhl 25 sich
in Wartestellung auf dem untersten Stockwerk befindet, das Ventil 14 seine Stellung "neutral" einnimmt,, der !Thermostat
H nicht betätigt ist, das Türrelais DO (Zeile 12) durch
Schliessen der Tür nach dem Eintritt eines Fahrgastes in den Fahrstuhl erregt wurde und der Fahrgast den Betätigungsknopf 50 (Zeile 20) niedergedrückt hato Das Schliessen der
Kontakte 50 erregt das Aufwärtsrufrelais SU (Zeile 20), das
durch die SU-Kontakte in Zeile 21 selbsthaltend wird und
die SU-Kontakte in Zeile 14 schliesst, um dadurch das Aufwärt sbewegungsrelais UX (Zeile 13) zu erregen. Das errgete
UX-Relais wird durch die UX-Kontakte in Zeile 13 selbsthaltend
und schliesst gleichfalls die UX-Kontakte in Zeile 7» um ο das Beiais U (Zeile 8) über die geschlossenen UX und D0-Kon-
° . takte zu erregen, die in Reihe geschaltet sind. Das erregte
Relais U schliesst die Kontakte U (Zeile 5) um das Motor- <j startrelais MS (Zeile 5) zu erregen und die Kontakte MP
<_» (Zeile 19) zu schliessen und dadurch den Motor 16 zu er-
££ regen, damit er die Pumpe 12 gemäss Fig. 1 antreibt.
~ 14 -
Die Erregung des Relais UX (Zeile 12) führt gleichfalls
zum Fliessen der UX-Kontakte in Zeile 17f um_über diese UX-Kontakte
(und die bereits geschlossenen in Reihe geschalteten SU-Kontakte) einen Kreis zur Erregung des Hochgeschwindigkeitsrelais
EP (Zeile 17) zu schliessen· Dieses letztere erregte Relais schliesst die HS-Kontakte in Zeile 6, um das
schnell aufwärts-Solenoid 51 parallel zum langsam aufwärts-Solenoid
51 zu erregen, das bereits durch Schliessen der OX-Kontakte in Zeile 7 erregt wurde. Die Solenoide 51
und 52 sind über die Verbindung 33 so mit dem Ventil "14 gekoppelt, dass die Erregung beider Solenoide das Ventil in
seine "schnell aufwärts" Stellung einstellte Ist das Ventil 14 in. dieser Weise eingestellt und läuft die Pumpe 12 mit
voller Geschwindigkeit so bewegt das hydraulische System
den Fahrstuhl 25 anfangs mit schneller Geschwindigkeit in Richtung auf das obere Stockwerk*
Nähert sich der Fahrstuhl 25 dem Stockwerk, so öffnet
er die V.erlangsamüngskontakte 60 (Zeile 20), um das Relais
SU unerregt zu machen und ein Öffnen der SU Kontakte in
Zeile 17 zu bewirken, um so das Hochgeschwindigkeitsrelais HS unerregt zu machen. Das sich darauf ergebende Öffnen der
HS Kontakte in Zeile 6 führt zu einem Ausfallen des schnell
aufwärts-Solenoids 51· Das langsam aufwärts-Solenoid 52 ist jedoch noch über den Stromkreis durch die UX-Kontakte in
Zeile 7 erregt, die geschlossen bleiben, weil das UX-Relais
noch über seine Kontakte in Zeile 13 selbsthaltend ist· Ist
nur das Solenoid 52 erregt, stellt die Verbindung 33 das Ventil 14 in seine "langsam aufwärts"~Stellung ein, und da der
Pumpenmotor 16 noch erregt ist, nähert sich der Fahrstuhl'
ο 25 nun dem oberen Stockwerk mit langsamer Geschwindigkeito
to -
* Nach Erreichen des oberen Stockwerks öffnet der Fahrstuhl
*■**■■ 25 die oberen Normalbegrenzungskontakte 65 in Zeile 13» um ein
-* Ausfallen des Relais UX zu bewirken,. Die Kontakte in Zeile 7
a, machen das Solenoid 52 unerregt, damit die Verbindung 33 das
° Ventil 14 auf "neutral" zurückstellt. Ferner macht das Öffnen
\ dieser UX Kontakte das U Relais (Zeile 8) unerregt, um die
TJ Kontakte in Zeile 5 zu öffnen und das MS Relais unerregt
au machen und dadurch, ein Öffnen der MS Kontakte
(Zgile 19) zu. bewirken und dementsprechend die Erregung
des Pumpenmotors 16 und den Antrieb der Pumpe 12 zu beenden· ^Folglich wird der Fahrstuhl im oberen Stockwerk geparkt,
wobei die Pumpe 12 abgestellt ist und das Ventil eich in der neutralen Stellung befindet.
Befindet sich der Fahrstuhl 25 im oberen Stockwerk
in Wartestellung und betritt ein Fahrgast den Fahrstuhl, schliesst die Tür und drückt den "abwärts" Knopf 70 (Zeile
• 22), so entspricht die Folge von Arbeitsvorgängen durch die
der Fahrstuhl zum unteren Stoqkwerk zurückgeführt wird, allgemein
der vorbeschriebenen Aufwärtsbewegungsfolge. Zum Verständnis der Abwärtsfolge ist zu beachten, dass die Relais
(mit den zugehörigen Kontakten) SU und TJX durch die Relais (und zugehörige Kontakte SD bzw«. DX)ersetzt sind und dass
die Verlangsamungsaufwärtskontakte 60 durch die Verlangsamungsabwärtskontakte
73 und die Solenoide 51 und 52 durch das schnell abwärts-Solenoid 71 (Zeile 9) bzw. das
langsam abwärts-Solenoid 72 (Zeile 10) ersetzt sind. Die Erregung beider Solenoide ?1 und 72 stellt das Ventil 14
in seine "schnell abwärts1! Stellung ein, während die Erregung
nur des Solenoids 72 das Ventil 14 auf seine "lang-.
- sam abwärts" Stellung einstellt·
Ein Unterschied zwischen der Aufwärts— und Abwärtsfolge
▼on Arbeitsvorgängen liegt darin, dass die Abwärtsfolge kein dem vorbeschriebenen Relais TJ für die Auslösung der Er- "H-regung
des Startmotorrelais MS, die Erregung des Pumpenmotors ο 16 und den Antrieb der Pumpe 12 entsprechendes Relais um-
co fasst. Während der Abwärtsbewegung des Fahrstuhls 25 wird
^ nämlich kein öl gepumpt. Sowohl bei aufwärts-wie abwärts-
"**· gerichteter Bewegung führt der Fahrstuhl 25 zunächst eine
to schnelle Bewegung und dann eine langsame Bewegung aus und
o wird schliesslich am vorbestimmten Stockwerk angehalten bzw.
.in eine Wartestellung gebracht, wobei die Pumpe 12 dann ausser
ι Antrieb ist und das Ventil 14 die Stellung Vneutral11 einnimmt.
Führt der Fahrstuhl 25 in seiner Parkstellung eine kriechende Bewegung nach unten aus, so schliesst er die
Kontakte eines Aufwärtshöheneinstellungsschalters 75
(Zeile 2), um ein Aufwärtshöheneinstellungsrelais LU zu
erregen und so die LU Kontakte (Zeile 6) zu schliessen, wodurch das Relais U (Zeile 8) und das langsam aufwärts-Solenoid
52 (Zeile 7) erregt wird· Daraufhin werden der Motor
16 und die Pumpe 12 erregt bzw«, angetrieben und das Ventil
14 wird in seine 'ilangsam aufwärts" Stellung eingestellt,
um eine langsame Aufwärtsbewegung des Fahrstuhle hervorzurufen·
Etwa zu dem Zeitpunkt, da der Fahrstuhl 25 seine genaue Parkstellung erreicht, Öffnen sieb die Kontakte 75
wieder, um die Elemente U und 52 unerregt zu machen und dadurch die Pumpe 12 still zu setzten und das Ventil 14
wieder auf "neutral" zurückzustellen· Sementsprechend
hält der Fahrstuhl 25 in Höhenausrichtung mit dem Stockwerk an·
Umgekehrt führt eine aufwärts-gerichtete Kriechbewegung
des Fahrstuhls 25 zum Schliessen der Abwärtshöheneinstellungskontakte
76 (Zeile 3), um das Relais LD zu erregen, das sich
entsprechend schliessende LD Kontakte (ZeilelO) aufweist,
wodurch das langsam abwärts-Solenoid 71 erregt wird, so dass das Ventil 14 in seine langsam abwärts Stellung eingestellt
wird. Darauf senkt sich der Fahrstuhl 25, bis die Kontakte 76 sich wieder öffnen und das Solenoid 71 unerregt machen, ein
Wiedereinstellen des Ventils auf neutral bewirken und zum Anhalten des Fahrstuhls 25 in Stockwerkshöhe führen·
Bei der bisherigen Erörterung des in Fig· 2 gezeigten
° Systems 29 wurde angenommen, dass der Thermostat 40 nicht b
(o tätigt ist· Dementsprechend ist die bisher gegebene Be-
_, Schreibung des System in gleicher Weise auch auf ein System
^ ohne Thermostat und zugehörige Thermostatgesteuerte Schalt-
'-» kreise 45 (Fig. 1) anwendbar. Die bisherige Erörterung *
m trifft also den bekannten Computerteil 30 des Systems 29·
.·■■- · · - 17 - .·■... 19Α1531
Nunmehr wird die Wirkung des Thermostats 40 und der Schaltkreise 45 auf das System gemäss Fig« 2 beschrieben,
wobei wie vorhergehend angenommen wird, dass sich der Fahrstuhl 25 in Parkstellung in. seinem unteren Stockwerk
befindet, wobei die Pumpe 12 antriebslos ist und das Ventil
sich in der Stellung "neutral" befindet· Ferner wird jedoch angenommen, dass der Thermostat 40 ein Absinken der öltemperatur
bis auf den Thermostateinschaltwert fühlt, so dass die Kontakte 41 geschlossen werden. Das daraus resultierende
und der leitung 42 mitgeteilte Anzeigesignal erregt ein Thermostatrelais
TST (Zeile 25)» um die in Zeile- 4 dargestellten TST Kontakte zu schliessen. Diese Kontakte überbrücken die
U Kontakte, die das Relais MS bei einem Aufwärtsruf erregen, so dass auch bei Fehlen eines solchen Rufs das Relais MS
erregt wird, wenn der Thermostat 40 die Notwendigkeit einer Erwärmung signalisiert. Wie zuvor beschrieben bewirkt die
Betätigung des Relais MS eine Erregung des Motors 16 und damit den Antrieb der Pumpe 12, so dass durch diese öl gepumpt
wird. Gleichzeitig hat (unter den angenommenen Bedingungen) das Schliessen der Thermostatkontakte 41 keine
Wirkung auf die neutrale Stellung des Ventils H, daher wird das gesamte im geschlossenen Kreislauf 10 bis 15 enthaltene
öl durch die Pumpe 12 umgewälzt und dadurch erwärmt.
In der Zwischenzeit verbleibt das Ventil 14 in der Stellung
"neutral" (wenn kein Aufwärtsruf registriert wird), so dass
der durch die Pumpe 12 erzeugte Öldruck nicht ausreicht, . den Fahrstuhl 25 zu bewegen. Auf diese Weise wird das öl
durch Umwälzung erwärmt, bis die öltemperatur des auf den Ausschaltwert des Thermostaten ansteigt. Darauf wird der
Thermostat 40 betätigt, um die Kontakte 41 zu öffnen und
ο das Relais TST unerregt zu machen, so dass die den Motor
<o steuernden TST Kontakte (Zeile 4) geöffnet werden und ein
Stillsetzen des Motors 16 und der Pumpe 12 bewirken, wodurch ^3 das System wieder in die normalen Bedingungen überführt
-» wird.
Nunmehr sei angenommen, dass der Fahrstuhl 25 in seinem
oberen Stockwerk gepart ist, wenn der Thermostat 40 erstmals
- - 18 - T94153T
betätigt wird, um ein auf Erwärmen des öl gerichtetes
Signal zu erzeugen. In diesem Falle wird der Fahrstuhl 25
auf seih unteres Stockwerk vor Beginn der ölerwärmung mittels
der nunmehr beschriebenen Folge von Vorgängen zurückgeführt
wirdΓ Wird das Relais TST durch Schliessen der Thermostatkontakte 41 erregt, so schliesst das Relais die TST Kontakte
in Zeile 24, umdas Abwärtsrufrelais ST zu erregen und in
der üblichen Weise eine Abwärtsbewegung des Fahrstuhls 25 hervorzurufen. Während dieser Abwärtsbewegung kann das Motorstartrelais MS (Zeile 5) nicht durch die geschlossenen
TST Kontakte in Zeile 4 erregt werden, weil das Abwärtsbe—
wegungsrelais DX (Zeile 16) erregt ist, um die DX Kontakte in Zeile 5 zu öffnen und dadurch die Stromzuführung zum
Relais MS zu unterbrechen· Wenn jedoch der Fahrstuhl 25
das untere Stockwerk erreicht, öffnet der Fahrstuhl die
Kontakte des SchäLters 80, um das Relais DX unerregt zu machen und so ein Schliessen der DX Kontakte in Zeile 5 und
ein Wiederherstellen der Stromzuführung zum Relais MS zu bewirken·'
Das letztere Relais wird dann durch die geschlossenen TST Kontakte in Zeile 4 erregt, um den Pumpenmotor 16 anzu-?
treiben und so ein Umwälzen und Erwärmen des Öls zu bewirken,
bis die öltemperatur auf den Thermostatausschaltwert steigt.
Wenn in der Zwischenzeit keine Aufwärtsbewegung des Aufzugs
ν und eine nachfolgende Abwärtsbewegung stattfindet, verbleibt
das Ventil in der neutralen Stellung, weil keines der Solenoide 51, 5-2-, 71 und 72 erregt wird. _"..--:
Es sei bemerkt, dass die TST Kontakte in Zeile 24 durch
die Betätigung des Thermostats 40 auch dann geschlossen wer— .
den, wenn der Fahrstuhl 25 darauf in seinem unter/itersten/
ο Stockwerk gepart wird· Unter diesen Umständen sind die Kontakte ^ 80 (Zeile 16) offen, um eine Erregung des Relais DX und dem«
-* entsprechend ein öffnen der DX Kontakte in Zeile 5 zu verhin-
< dem. Wenn sich daher der Fahrstuhl 25 in seinem unteren Stocjfc-J^
werk befindet und der Thermostat 40 erstmals betätigt wird,
*? verhindert das resultierende Schliessen der TST Kontakte
in Zeile 24 nicht die Erregung des Motorstartrelais MS durch das öffnen des DX Kontakts in Zeile 5· '
Es kann sein, dass dann, wenn sich der Fahrstuhl 25 in Parkstellung im unteren Stockwerk befindet und öl zur
Erwärmung im Kreislauf 10 bis 15 umgewälzt wird, ein Aufwärtsruf nach dem Fahrstuhl 25 infolge Niederdrückens des
Knopfes 50 registriert wird· In diesem Falle sind der Motor 16 und die Pumpe 12 bereits betätigt., und zwar durch
Sohliessen der TST Kontakte in Zeile 4· Bei einem solchen Aufwärtsruf arbeitet das System 29 in der gleichen vorbesohriebenen Weise, um den Fahrstuhl 25 in sein oberes Stockwerk zu bewegen· Es sei jedoch bemerkt, dass, obwohl die Arbeitsfolge zum Aufwärtsbewegen des Fahrstuhls 25 die gleichen
•Schritte umfasst, wie im Falle eines nicht betätigten Thermostaten 40, das Schlieseen der Kontakte U in Zeile 5 während dieser Folge überflüssig ist, weil es nicht die frühere
Funktion der Auslösung der Erregung der Pumpe 12 bewirkt· Denn das SchlieeBen der Kontakte ist ohne Wirkung, weil die
Pumpe 12 bereite angetrieben ist. Andererseits befolgt das System nach Fig· 2 jedoch in normaler Weise einen Aufwärtsruf· Es ist daher ersichtlich, dass das Erwärmen des öl
unter der Regelung des Thermostaten in keiner Weise die Fähigkeit des Systems beeinträchtigt, Aufwärtsrufen zu entsprechen·
Wenn während der Betätigung des Thermostaten 40 der Fahrstuhl 25 sein oberes Stockwerk bei Befolgung eines Aufwärtsrufes erreicht, werden die Kontakte 65 (Zeile 13) geöffnet, um ein Ausfallen des Relais UX und ein öffnen der
UX Kontakte in Zeile 7 zu bewirken, so dass das Relais U (Zeile 8) ausfällt und die U Kontakte in Zeile 5 sich öff- ■
nen· Das öffnen dieser Kontakte macht noch nicht automatieoh das Motorstartrelais HS unerregt, weil die U Kontakte
durch die noch geschlossenen TST Kontakte in Zeile 4 überbrückt sind· Bas Ausfallen des UX Relais hat jedoch die
weitere Wirkung, dass die UX Kontakte in Zeile 16 geschlossen werden, um eine Erregung des Relais BX über diese zuletzt
genannten Kontakte und über die SB Kontakte in Zeile'15 zu
ermöglichen, wobei dieses SB Kontakte nun geafclossen sind, weil das SB Relais durch die geschlossenen TST Kontakte in
• - 20 -
Zeile 24 erregt ist» Wird das Relais DX auf diese Weise er- '
regt, öffnet es die DX Kontakte in.Zeile 5, um die Stromzufuhr zum Relais MS zu unterbrechen und dadurch den Pumpenmotor 16 stillzusetzen.
Wenn der Fahrstuhl 25 in seinem oberen Stockwerk anhält,
öffnet sich seine Tür automatisch. Das Öffnen der Fahrstuhltür
macht das Relais DO (Zeile 12) unerregt, um die DO Kontakte
in Zeile 9 offen zu halten· Sind diese Kontakte offen, so
• " — -
können die abwärts-Solenoide 71*. 72 nicht erregt werden,
um e.ine Abwärtsbewegung des Fahrstuhls 25 hervorzurufen«» ^ Es sei jedoch bemerkt, dass während der Betätigung des Thermostaten
40 unter Schliessen der TST. Kontakte in Zeile 24
die Verbindung dieser Kontakte mit dem SD Relais bewirkt,,
dass das Relais auch dann erregt ist, wenn der Knopf 70 nicht niedergedrückt wird· Ferner hält das erregte SD Relais
die SD Kontakte in Zeile 15 geschlossen, um das DX Relais
erregt zu halten. Daher löst ein nachfolgendes Schliessen
der Fahrstühltür automatisch, d. h. ohne Niederdrücken des Abwärtsrufknopf es 70, die Folge von Arbeitsvorgängen aus,
die die abwärts gerichtete Rückführbewegung des Fahrstuhls
zu seinem unteren Stockwerk hervorruft· Während dieser Folge
ist der Motor 16 trotz der geschlossenen TST Kontakte in Zeile 4 nicht erregt, weil das Relais DX erregt ist, um«
' die DX Kontakte in Zeile 5 offen zu halten und dadurch die
Stromzufuhr zum Motorstartrelais MS zu unterbrechen. Hach Beendigung
der Abwärtsbewegung des Fahrstuhls wird jedoch das Relais DX durch Öffnen der Kontakte 80 in Zeile 16 unerregt
gemacht, wozu die-DX Kontakte in Zeile 5 geschlossen
• werden, um dem Relais MS über die geschlossenen TST Kontakte
o in Zeile 4 wieder Strom zuzuführen· Die Betätigung des Relais
*P MS erregt erneut den Motor 16 und die Pumpe 1, um eine er-?
-» neute Umwälzung des Öls im Kreislauf 10 bis 15 zum Erwärmen
^ des öl zu bewirken. - -
• · 19Λ1531
Es könnte angenommen werden, dass bei einer Betätigung
des Thermostaten 40 unter Schliessung der TST Kontakte in Zeile 21 zum anhaltenden Erregen des SD Relais diese kontinuierliche
Erregung des SD Relais das System unfähig machen würde, den Fahrstuhl 25 bei einem Aufwärtsruf von
seinem unteren zu seinem oberen Stockwerk zu bewegen. Das
System kann jedoch trotz der Betätigung des SD Relais einem
Aufwärtsruf entsprechen, und zwar aus folgenden Gründen: Obwohl das Relais SD erregt ist, während der Fahrstuhl in
seinem unteren Stockwerk gepart ist, ist das Relais DX unerregt, weil die Kontakte 80 in Zeile 16 offen sind, wenn
der Fahrstuhl so geparkt ist« Wenn entsprechend einem Aufwärtsruf das SU Relais erregt wird und dann das Relais UX
wie beschrieben erregt wird, führt das sich ergebende Öffnen
der UX Kontakte in Zeile 16 zu einem Aussperren der Abwärtsbewegung
des Relais X, so dass dieses Relais nicht erregt
werden kann, selbst wenn sich die Kontakte 80 schliessen,
wenn sich der Fahrstuhl 25 von seinem unteren Stockwerk aufwärts bewegt. Daher fährt der Fahrstuhl in seiner Aufwärtsbewegung
fort, bis, nachdem der Fahrstuhl sein oberes Stockwerk erreicht, das UX Relais wie vor beschrieben unerregt
gemacht wird, um ein Schliessen der UX Kontakte der Zeile 16 und eine nachfolgende Erregung des DX Relais zu bewirken*
Wird eine aufwärtsgerichtete Höheneinstellungsbewegung
des Fahrstuhls 25 erforderlich, während der Thermostat 40 betätigt ist und der Fahrstuhl sich in der Parkstellung im
unteren Stockwerk befindet, sow wird diese Bewegung in gleicher Weise wie vor beschrieben bewirkt, wobei das Schliessen der
ο Kontakte U wieder überflüssig bzw. ohne Funktion ist, weil '° . diese Kontakte durch die bereits geschlossenen TST kontakte
oo in Zeile 4 überbrückt sind· Wird eine abwartsgeriehtete
•o ' Höheneinstellungsbewegung des Fahrstuhls 25 erforderlich, so
_, wird diese Bewegung trotz der geschlossenen TST Kontakte,
J£ . die das Motorstartrelais MS und den Pumpenmotor 16 erregt halten,
o. dadurch' bewirkt, dass die Erregung des Abwärtshöheneinstellungs-.
relais LD (Zeile'3) die ID Kontakte.in Zeile 5 öffnet, um auf
diese Weise die Stromzufuhr zum MS rElais zu unterbrechen·
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich folgendes: Zunächst wird, wenn der Thermostat 40 anfänglich
betätigt wird", während der Fahrstuhl 25 sich entsprechend ■".■ einem Ruf auf einer Abwärtsfahrt befindet, der Fahrstuhl
25 die Bewegung in normaler Weise zu Ende führen und dann
in der Parkstellung im unteren Stockwerk, verbleiben (wenn
kein Aufwäftsruf ergeht), während das öl des Systems durch
Umwälzung des Öl bis auf den Thermostatausschaltwert erwärmt wirdo Andererseits wird, wenn der Thermostat 40 anfänglich
betätigt wird, während sich der Fahrstuhl entsprechend einem
Ruf in einer Aufwärtsfahrt befindet, der Fahrstuhl sich in der normalen Weise weiterbewegen und in seinem oberen Stockwerk
anhalten und dann zu seinem unteren Stockwerk zurückkehren, um dort in der Parkstellung zu verbleiben (wenn
kein Aufwärtsruf ergeht), während das öl durch Umwälzung erwärmt
wird.
Zweitens erfolgt in der Periode, in der die öltemperatur
vom Thermostateinschaltwert auf den Thermostatausschalt— wert ansteigt, die Erwärmung des Öls durch Umwälzung kontinuierlich,
ausgenommen in den Fällen, in denen eine Abwärtsbewegung des Fahrstuhls 25 erforderlich ist. In diesen Fällen
wird die Umwälzerwärmung des Öls intermittierend ausgeführt, da eine Unterbrechnung der Heizperiode durch ein
oder mehrere Intervalle erfolgt, während derer die Pumpe 12 nicht angetrieben ist, um dem Fahrstuhl 25 die Abwärtsbewegung
zu ermöglichen«) Als Beispiele für solche Fälle sind die
vorbeschriebenen Fälle zu nennen, in denen der Fahrstuhl zum
unteren Stockwerk zurückkehrt, und zwar aufgrund der Betätigung
des Thermostaten, nach Durchführung einer Aufwärtsfahrt, %m
Laufe der Ausführung einer Abwärtsfahrt zu dem Zeitpunkt, da
*** der Thermostat erstmalig betätigt wird oder bei einer ab-,oo
. ■
-»■ wärtsgerichteten Höheneinstellungsbewegung des Fahrstuhls.
"·-■ " ..■-■■■" ' ■
Γ* Drittens und zusammenfassend ist die beschriebene Umoo
' wälzerwärmung des Öls unter der Regelung eines Thermostaten
ο ' . . . . ■
voll vereinbar mit der Fähigkeit der Aufzugsanordnung, während
der Ölerwärmungsperiode in normaler Weise entweder einen
Aufwärtsruf oder einen Abwärtsruf zu befolgen und normale
aufwärtsgerichtete und abwärtsgerichtete Höheneinstellungsbewegungen
auszuführen.
Ansprüche:
009817/ 1280
Claims (13)
1.) Hydraulisch betriebener Aufzug mit einem auf Rufe nach
üem Fahrstuhl ansprechendei Komputer zur Steuerung einer Pumpe
und eines Ventils zur Änderung der Menge der hydraulischen
Flüssigkeit in der Hebeeinrichtung für den !Fahrstuhl unter Bewegung
des Fahrstuhls entsprechend den Rufen, dadurch g e k
e η η ζ e ic h η e t , dass ein Thermostat -'(UO) vorgesehen
ist, der auf ein Absenken,der Flüssigkeitstemperatur auf einen vorbestimmten unteren Wert anspricht, um ein die Notwendigkeit
einer Erwärmung des Öls anzeigendes Signal zu erzeugen, das während eines Zeitraums andauert, der durch das Abschalten
des Thermostaten entsprechend einem Temperaturanstieg auf einen vorbestimmten höheren Wert beendet wird; und dass eine
Schalteinrichtung (45) vorgesehen ist, die auf das Anzeigesignal anspricht, um den Temperaturanstieg durch Erregung bzw.
Antreiben der Pumpe (12) zu bewirken, die die Flüssigkeit unter
Turbulenzerwärmung umwälzt, und dass die Schalteinrichtung - , mit dem Komputer so verbunden ist, dass der Fahrstuhl (25)
während des Zeitraums zur Befolgung ausgelöster Bewegungssignale
bewegbar ist.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ich- η
e t , dass die Pumpe (12) und das Ventil (14) Teile eines
geschlossenen Kreislaufs (10 bis 15) für die Flüssigkeit sind,
und dass der Thermostat (40) zum Fühlen der Flüssigkeitstemperatur
in dem geschlossenen Kreislauf angeordnet ist.
3. Aufzug nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeich- »""
net ,. dass die Hebeeinrichtung (20) mit dem geschlossenen
Kreislauf (10 bis 15) in Flüssigkeitsaustauschverbindung (über,
■ — ?— 009817/1280
BAD ORIGINAL
Leitung 17) steht, dass der Komputer (30) die Flüssigkeitsströmung
zwischen dem Kreislauf und der Hebeeinrichtung steuert, um wahlweise eine Aufwärtsbewegung, eine Abwärtsbewegung oder
den Stillstand des Fahrstuhls (25) zu bewirken, und dass die Schal.1teinrichtung (45) auf die Anzeigesignale anspricht, um die
Pumpe (12) zu erregen bzw. anzutreiben und so die im geschlossenen Kreislauf enthaltene Flüssigkeit durch Umwälzung zu erwärmen. .
4. Aufzug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung (4-5) so mit dem Komputer (30)
verbunden- ist, dass dieser eine Bewegung des Fahrstuhls (25)
zum untersten Stockwerk auslöst, wenn der Fahrstuhl sich oberhalb
dieses Stockwerks zu dem Zeitpunkt befindet, da das Anzeigesignal
erstmals erzeugt wird«
5. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung (A-5) und- der Kumputer (30)
so ausgeführt und miteinander verbunden sind, dass während der Dauer des Anzeigesignals bei Fehlen eines Rufsignals nach dem
Fahrstuhl (25) die Pumpe (12) kontinuierlich angetrieben wird ■und der Fahrstuhl in Haltestellung verbleibt.
6. Aufzug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , dass eine Aufwärtsbeviegung des Fahrstuhls (25) durch
Betätigung der Pumpe unter Druckerhöhung der Flüssigkeit und
durch Einstellen des Ventils (1^) durch den Komputer (30) durch
eine Druckflüssigkeitsströmung in die Hebeeinrichtung (20) erzeugt
wird, und dass während des Betriebs der Pumpe durch die Schalteinrichtung (^5) in Abhängigkeit von dem Anzeigesignal
zum Erhöhen.des Drucks und zum Erwärmen der Flüssigkeit der
Komputer für ein Aufwärtssignal für den Fahrstuhl ansprechbar
ist, um das Ventil (1*0 so einzustellen, dass Druckflüssigkeit
in die Hebeeinrichtung (20) strömt. ·
7. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufwärtssignal ein Aufwärtsruf nach dem Fahrstuhl
ist. _~
009817/1280 '
BAD ORIGINAL
• Λ*- 19 it t$ T
8. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i*c h net,
dass das Aufwärts signal ein Aufwärt shöheneinstellungs·*
signal ist.
9. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch g e k e η nze i eh -* '
net, dass eine Abwärtsbewegung des Fahrstuhls (23) dadurch
bewirkt wird, dass die Pumpe (12) antriebslos gehalten wird und das Ventil (l4) durch den Komputer (30) so eingestellt wird",
dass Flüssigkeit aus der Hebeeinrichtung (20) unter dem Gewicht des Fahrstuhls in den geschlossenen Kreislauf (10 bis 15)
strömt, und dass die Schalteinrichtung (^5) und der Komputer
so miteinander verbunden sind, dass die Pumpe beim gleichzeitigen Auftreten des Anzeigesignals vom Thermostaten (4-0)· und
einem Abwärtssignal für den Fahrstuhl antriebslos gehalten wird, bis nach Ausführung der durch das Abwärtssignal angeforderten Abwärtsbewegung die Pumpe durch die Schalteinrichtung
entsprechend dem Anzeigesignal betrieben wird.
10. Aufzug nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ e i ch net,
dass das Abwärts signal ein Abwärtsruf nach dem Fahrstuhl 25 ist. .
11. Aufzug nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ eic h net,
dass das Abwärtssignal ein abwärts gerichtetes Höheneinst ellungss ignal ist.
12. Aufzug nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ze ic h net,
dass das Abwärtssignal ein auf das Absinken des. Fahrstuhls(25) in das unterste Stockwerk gerichtetes Signal ist,
das von der Schalt einrichtung (*J-5) infolge des Anzeigesignals
für den Fall erzeugt wird, dass sich der Fahrstuhl oberhalb dieses Stockwerks befindet, wenn das Anzeigesignal erstmals erzeugt
wird.
981 7/1280
BAD ORIGINAL
■·".' ■ " * ~ ' 19Α1531
13.. Verfahren zum Regeln der Viskosität der "hydraulischen
Flüssigkeit eines hydraulisch betriebenen Aufzugs nach Anspruch 1 bis 12, bei dem das Stillsetzen und die Verlagerung des Fahrstuhls
durch Einstellen eines Verteiler- und Ablaufventils erfolgt
r- das/einen geschlossenen Kreislauf für die Druckförderung
der Flüssigkeit mittels einer Pumpe eingeschaltet und an die hydraulische Hebeeinrichtung des Aufzugs angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitstemperatur in dem Kreislauf abgefühlt wird, um ein erstes und
ein zweites Signal zu erzeugen, wenn die Temperatur auf einen ersten vorbestimmten Wert fallt und dann auf einen zweiten höheren
vorbestimmten Wert ansteigt, und dass die Pumpe durch diese
Signale gesteuert wird, damit die Pumpe zumindest intermittierend über einen Zeitraum betrieben wird, der durch das erste
Sijgnal in Lauf gesetzt und durch das zweite Signal beendet wird,
um auf diese Weise eine Umwälzung und eine daraus resultierende Erwärmung der Flüssigkeit in dem Kreislauf und einen dementsprechenden
Anstieg der Flüssigkeitstemperatur von dem ersten auf den zweiten Temperaturwert zu erzielen.
00 98 17/128 0
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US75310568A | 1968-08-16 | 1968-08-16 | |
GB39281/68A GB1270935A (en) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Improvements relating to the spinning of textile yarns |
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ID=26264061
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691941084 Pending DE1941084A1 (de) | 1968-08-16 | 1969-08-13 | Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von Textilgarnen |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691941084 Pending DE1941084A1 (de) | 1968-08-16 | 1969-08-13 | Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von Textilgarnen |
Country Status (8)
Country | Link |
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