DE1941443A1 - Dichtring fuer Geschuetzrohre mit Keilverschluss - Google Patents

Dichtring fuer Geschuetzrohre mit Keilverschluss

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DE1941443A1
DE1941443A1 DE19691941443 DE1941443A DE1941443A1 DE 1941443 A1 DE1941443 A1 DE 1941443A1 DE 19691941443 DE19691941443 DE 19691941443 DE 1941443 A DE1941443 A DE 1941443A DE 1941443 A1 DE1941443 A1 DE 1941443A1
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face
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DE19691941443
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auf Nichtnennung. M Antrag
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Etat Francais
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen Έ 083 TaB "8-8
Anmelder: 1ΕΤΑΪ PRAirCAIS, vertreten durch Mnistre des Armees, Paris (!Frankreich)
Dichtring für Geschützrohre mit Keilverschluß,
für Geschützrohre sind verschiedenartige Verschlüsse bekannt, ins "besondere solche mit Verschlußkeil, Schraubverschluß oder Klappversehluß. Geschütze mit diesen Verschlüssen - selbst mit Schraubverschluß, wenn ein plastischer Dichtungsring"verwendet wird - können zum Verschließen von Eartuschenmunition eingesetzt werden. Geschütze mit Keilverschluß werden aber im allgemeinen nur zum Verschießen von Hülsenmunition eingesetzt, wobei die Hülse als Dichtungselement dient.
Ziel der Erfindung ist es, Geschütze mit Keilverschluß nicht nur zum Verschießen von Hülsenmunition, sondern auch zum Verschießen von Kartuschenmunition geeignet, d.h. allgemein einsatzfähig zu machen.
Hierzu schlägt die Erfindung einen Dichtring vor, der aus zwei ineinandergesteckten, in einer zylindrischen, verschlußseitigen Erweiterung des Geschützrohres angeordneten Eingen mit Winkelprofil besteht, von denen einer als Außenring mit seinem Radialschenkel gegen
209.835-/01 3 I
Für dcis Auflragsverhrjlfni? gilt die Gebührencrdnung der Deutschen Patentanwallskammer · Gerichtsstand für Loijlung und Zahlung! Darmstadt Gespräche am Fernsprecher haben kein· rechtsverbindlich· Wirkung!
ORIGINAL INSPECTED
ι Blaff 2 Dipl.-Ing. G. Schüebs
das Deutsche Patentamt, Minchen Patentanwalt
eine Stirnfläche des Versehlußkeiles und .mit seinem längsschenkel an der Wandung der Erweiterung des G-eschützrohres anliegt und der andere als Innenring mit seinem Radial— schenkel gegen, den Boden der Erweiterung anliegt und' mit seinem mit Tangentialschlitzen versehenen längs schenkel, dessen innendurchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung des Geschützrohr es ist, bei geschlossenem Verschlußkeil elastisch gegen eine lippe des Radialschenkels des Außenringes verspannt, ist.· - ·
In einer Abwand lungs form der Erfindung sind' Außenring und. Innenring in. einer ringförmigen Ausnehmung des Verschlußkeiles angeordnet, und der Außenring liegt in Höhe der Stirnfläche des Verschlußkeiles mit seinem Radialschenkel elastisch verspannt gegen eine Stirnfläche des Geschützrohres an* ,
Beim .Abschuß verstärken die durch die Tangentialschli.tze im inneren Ring in den Dichtring eingedrungenen Treibgase den; axialen und radialen Anpreßdruck des erfindungsgemäßen Ringes, indem sie den in der zylindrischen, verschlusseitigen Erweiterung im Geschützrohr gefesselten Ring allseitig auszudehnen versuchen. Die Treibgase bewirken also einen Selbstverschluß des Dichtringes, was den wesentlichen Vorteil der Erfindung bildet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bei geschlossenem Keilverschluß in Berührung befindlichen Teile durch die elastische Stützwirkung des Innenringes und durch die Reibung bei der Öffnung des Verschlußkeiles einwandfrei sauber gehalten werden· -:. .
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus eier folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtringes im Längsschnitt dargestellt ist;·
ORIGINAL INSPECTED
Blatt 3 Dipl.-lng. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
In dieser Ausführungsform besteht der Dichtring 1 aus einem Außenring 2 und einem Innenring 5.
Der Außenring gleitet axial und verformt sich beim Abschuß unter dem Druck der Treibgase radial und bildet das eigentliche Dichtungselement. Er hat die Form eines Rotationskörpers mit nahezu gleichschenkligem Winkelquerschnitt. Der senkrecht zur Achse 14 des Geschützrohres 10 verlaufende Radialschenkel 3 stützt sich auf die Stirnfläche 21 des Yerschlußkeiles 20 eines Geschützverschlusses, und der parallel zur Bohrachse gerichtete Längsschenkel 4 liegt an der Wandung einer koaxialen zylindrischen Erweiterung 11 im Geschützrohr an, welche den Dichtring 1 aufnimmt, seine radiale Deformation begrenzt und folglich die Dichtheit dieses Ringes beim Abschuß gewährleistet.
Der Innenring 5, der als relativ steife Feder wirkt,hat ebenfalls die Form eines Rotationskörpers mit einem Winkelquerschnitt, der dem Winkelquerschnitt des Außenringes entgegensteht. Dieser Winkelring ist rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig, und sein senkrecht oder nahezu senkrecht zur Rohrachse 14 verlaufender Radialschenkel 6 stützt sich gegen den Grund 12 der Rohrerweiterung 11 ab, während sein parallel oder annähernd parallel zur Rohrachse gerichteter Längsschenkel 7 sich gegen eine Lippe 8 des Radialschenkels 3 des Außenringes anlegt, der sich, wie schon erwähnt, auf die Stirnfläche 21 des Verschlußkeiles stützt. Der Längsschenkel 7 des Innenringes besitzt iDangentialschlitze 9» um einerseits diesen Ring federnd elastisch zu machen und um andererseits den Treibgasen den Zugang zum Innenraum des von den beiden Ringen 2 und 3 gebildeten Dichtringes 1 zu ermöglichen. Der Innendurchmesser des Innenringes5 ist gleich dem Durchmesser der eigentlichen Geschützrohrbohrung 13, um dem Geschoß und der Kartusche bzw. der Geschoßliülse freien Durchgang zu gewähren. ; Innen- und Außentring bestehen aus einem harten Metall w;Le. z.B. ..Kanonenstahl,
209835/0131
1941U3
Dlpl.-lng. G. Sdiliebt
das Bentsohe Patentamt, München Potentanwgif
das außerdem korrosionsbeständig und hochtemperaturbestänäig ist und eine gewisse Elastizität aufweist.
In einer zweiten, nicht dargestellten Ausführungsfprm ist der erfindungsgemäße Dichtring in den Versöhlußkeil eingelegt, und die ganze Anordnung ist umgekehrt. Der . Radialschenkel J des Außenringes 2 befindet sich dann, in der läbene der Stirnfläche des Versehlußkeiles und ist bei geschlossenem Tersohlußkeil elastisch gegen eine Stirnfläche des öesohützrohres verspannt· line ringförmige Ausnehmung im 7erschlußkeil nimmt in diesem Palle den ganzen Dichtring auf, wobei die Rolle von Außen- und Innenring die gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform·
Bei beiden Ausführungsf ormen ist die vom Dicht ring, dem Geschützrohr und dem Terschlußkeil gebildete lünheit so ausgebildet und dimensioniert, daß die Axialkräfte im statischen. Zustand bei geschlossenem Verschlußkeil elastisch übertragen werden.
Außer auf GeschützrohrverSchlüsse kann der erfindungsgemäße Dichtring auf alle Fälle angewendet werden, in denen eine gute Abdichtung von Rohren verlangt wird, in.welohen. sehr hohe MomentandrÜoke auftreten.
2098 3 5/0131

Claims (2)

19A1U3
Blatt 5 Dlpl.-Ing. G. Sdiliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Patentansprüche
Dichtring für Geschützrohre mit Keilverschluß, gekennzeichnet durch zwei ineinandergesteckte, in einer zylindrischen, versohlußseitigen Erweiterung (11) des Geschützrohres (10) angeordnete Hinge (2,5) mit Winkel- - profil, von denen einer als Außenring (2) mit seinem Radialsohenkel (3) gegen eine Stirnfläche (21) des Verschlußkeiles (20) und mit seinem längsschenkel (4) . an der Wandung der Erweiterung anliegt und der andere als Innenring (5) mit seinem Radialschenkel (6) gegen den Boden (12) der Erweiterung anliegt und mit seinem mit Tangentialsohlitzen (9) versehenen längsschenkel (7), dessen Innendurchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung (13) des Geschützrohres ist, bei geschlossenem Verschlußkeil elastisch gegen eine Lippe (8) des Hadialsohenkels (7) des Außenringes (2) verspannt ist·
2. Dicht ring nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß Außenring (2) und Innenring (3) in einer ringförmigen Ausnehmung des "Verschlußkeiles (20) angeordnet si nd und der Außenring in Höhe der Stirnfläche dte Verschlußkei-198 mit seinem Radialaohenkel (3) · las ti« oh verspannt gegen eine!stirnfläche des Geschützrohr·· (10) anliegt.
209835AOI3t
Lee rs ei te
DE19691941443 1968-08-22 1969-08-14 Dichtring fuer Geschuetzrohre mit Keilverschluss Pending DE1941443A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838799C2 (de) * 1988-11-17 1997-06-26 Rheinmetall Ind Ag Dichtkonfiguration für eine automatische Rohrwaffe und Werkzeug zur Montage bzw. Demontage
DE3922334C2 (de) * 1989-07-07 1994-04-21 Rheinmetall Gmbh Axial einstellbarer Waffenrohr-Bodenring
DE4006215A1 (de) * 1990-02-28 1991-09-05 Rheinmetall Gmbh Liderungsringanordnung

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GB1273036A (en) 1972-05-03
FR1604711A (de) 1972-01-24

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