DE3404676A1 - Ringliderung an geschuetzen - Google Patents

Ringliderung an geschuetzen

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DE3404676A1
DE3404676A1 DE19843404676 DE3404676A DE3404676A1 DE 3404676 A1 DE3404676 A1 DE 3404676A1 DE 19843404676 DE19843404676 DE 19843404676 DE 3404676 A DE3404676 A DE 3404676A DE 3404676 A1 DE3404676 A1 DE 3404676A1
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Withdrawn
Application number
DE19843404676
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English (en)
Inventor
Rolf 4051 Korschenbroich Bartolles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

RHEINMETALLGMBH Q Düsseldorf, den J J? Jf/ty
Vie/Zi '
34 04G7G
Akte R 904
Ringliderung an Geschützen
Die Erfindung betrifft eine Ringliderung an Geschützen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus dem DE-GM 19 98 040 bekannten Ringliderung liegt in Verschlußstellung des Keilverschlusses ein winkelprofilartiger Liderungsring mit einem Schenkel an einem in dem Keilverschluß eingepaßten Keileinsatz an, während der andere Schenkel von einer Bohrung des mit dem Waffenrohr verbundenen Bodenringes aufgenom-, men wird. Damit auch bei minimalen Gasdrücken eine einwandfreie Abdichtung erfolgen kann, ist es notwendig, den Keileinsatz durch Variieren der Einbauhöhe mittels Unterlegscheiben derart genau einzupassen, daß der benachbarte Schenkel des Liderungsringes zur Anlage kommt.
Durch staubartige harte Sandpartikel, Pulverschleim oder ähnliche Verunreinigungen können jedoch beim Schließen des Keilverschlusses Schwierigkeiten auftreten, die das Schließen erschweren und Schaden an den Dichtungsstellen verursachen. Eine vollkommene Anlage des Liderungsringes am Keileinsatz ist bei derartigen Verunreinigungen nur schwer erreichbar, so daß verursacht durch Ausbläser des Pulvergases ein frühzeitiger Austausch nicht nur des Keileinsatzes, sondern auch des Liderungsringes notwendig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es,eine Ringliderung bereitzustellen, mit der auch bei ungünstigen äußeren Einsatzbedingungen eine einwandfreie Schließbewegung des Keilver-
— 2 —
Schlusses durchführbar ist und unter Verlängerung der Standzeit des Liderungsringes eine sofortige Abdichtung auch bei niedrigen Gasdrücken erfolgen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung. Die Unteransprüche nennen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen.
Die Erfindung zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, daß vergleichsweise widerstandsfähige harte Verunreinigungen, beispielsweise staubartige Sandpartikel,in dem Bereich der elastisch verformbaren Einlage von dieser absorbiert werden, so daß ohne Zwischenräume zwischen dem Keileinsatz und dem Liderungsring eine sofortige Anlage der Außenseiten des Liderungsringes für den Abdichtvorgang störungsfrei erfolgen kann.
Dadurch, daß die Schenkel des Liderungsringes jeweils eine trapezförmige Ausnehmung zur Aufnahme der Einlage enthalten, deren Außenseite gleichmäßig nach außen hin abnimmt, ist ein sicherer Sitz der Einlage gewährleistet, der während des Abdichtvorganges auch eine gute Abdichtung zwischen dem Liderungsring und der Einlage gewährleistet. Die Befestigung der Einlagen wird dadurch noch verbessert, daß die Einlagen innerhalb des Eckquerschnitts des Liderungsringes über eine Vielzahl Verbindungsöffnungen miteinander verbunden sind.
Unterstützt durch diese Bohrungen wird weiter vorteilhaft durch eine Hinterdrehung des Überganges der Innenseiten der Schenkel ein vergleichsweise elastischer Eckquerschnitt für die Liderungsbewegung der beiden Schenkel geschaffen. Die Hinterdrehung der Schenkel hat des weiteren neben der Vorliderung der durch die Schenkelspitzen gebildeten Liderungsquerschnitte den entscheidenen Vorteil, daß die Einlagen wenigstens auf einer vergleichs-
weise großen Breite b von mindestens der Hälfte der Innenseitenlänge 1 durch leicht elastisch verformbare Schenkelquerschnitte an den Keileinsatz bzw. den Bodenring anpreßbar sind. Die Einlagen sind dadurch zusätzlieh in der Lage, bereits bei vergleichsweise niedrigen Gasdrücken, das für die Schließbewegung notwendige Spiel des Keilverschlusses zu überbrücken und eine sichere Abdichtung zu bilden, sowie nach erfolgter Abdichtung sich elastisch zurückzuformen.
Weiter vorteilhaft werden durch die weitgehendst schlag- und stoßunempfindlichen elastisch verformbaren Einlagen und die Möglichkeit Verunreinigungen absorbieren zu können, eine hohe Dichtwirkung und eine wesentlich verbesserte Standzeit der Ringliderung erzielt.
Die Erfindung wird anhand des in den Zeichnungen unter weitgehendem Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise in einer Schnittdarstellung einen zwischen dem Bodenring und dem
Keileinsatz angeordneten Liderungsring;
Fig. 2 in einer teilweise gebrochenen Darstellung den Querschnitt der Ringliderung.
Fig. 1 verdeutlicht zwischen einem Bodenring 10 des
Waffenrohres 22 eines nicht dargestellten
Geschützes und einem Keileinsatz 20 des Keilverschlusses 3 die Anordnung eines Liderungsringes 1. Der Keilverschluß 3 ist gemeinsam mit
dem Keileinsatz 20 quer z\ir Rohrseelenachse 5 verschiebbar angeordnet, wobei zur Einnahme der Verschlußstellung des Ladungsraumes 23 zwischen dem Liderungsring 1 und dem Keileinsatz 20 ein minimales Spiel vorhanden ist. 5
Der Liderungsring 1 enthält auf seinem radial angeordneten Querschnittsschenkel 2 auf der dem Keilverschluß 1 zugewandten Außenseite 4 eine scheibenartige Einlage 8 und der parallel zur Rohrseelenachse 5 angeordnete Querschnittsschenkel 6 auf der Außenseite 7 eine rohrabschnittartige Einlage 9, die jeweils verformbar,inkompressibel und in ihrer Breite b einerseits durch den unter dem Gasdruck elastisch verformbaren Schenkel 2 an den Keileinsatz 20 und andererseits durch den Schenkel 6 an eine Bohrung 24 des Bodenringes 10 anpreßbar sind.
Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung der Einlagen 8,9 innerhalb des Liderungsringes im einzelnen. Dabei enthalten die Querschnittsschenkel 2,6 des Liderungsringes 1 jeweils eine trapezförmige Ausnehmung 11,12 zur Aufnahme der Einlagen 8,9. Die Querschnittsbreite b nimmt dabei gleichmäßig zu den Außenseiten 4,7 hin ab. Die in den Ausnehmungen 11,12 befindlichen Einlagen 8,9 sind über eine Vielzahl Verbindungsöffnungen 13 innerhalb des Eckquer-Schnitts 25 des Liderungsringes 1 miteinander verbunden, wobei die Verbindungsöffnungen 13 in die einander zugekehrten Ecken 17,18 der Ausnehmungen 11,12 einmünden.
Innenseitig ist der Übergang 16 (Fig. 1) der Innenseiten 14,15 der Querschnittsschenkel 2,6 hinterdreht, wobei der Übergang als Ausrundung 19 oder als eine nicht dargestellte Kurve ausgebildet sein kann, so daß die Mindestbrei Le b dor Ausnehmung 11,12 der Hälfte der Länge 1 der Schenkelinnenseite 14,15 entspricht und eine vergleichsweise breite Einlage 8,9 in der Ausnehmung 11,12, beginnend am Übergang 16, der weitgehendst parallel verlaufenden Innenseite 14,15 gegenüberliegt.
Der aus Metall, vorzugsweise aus Stahl bestehende Liderungsring 1 bildet, unterstützt durch die Verbindungsöffnungen 13, durch die Hinterdrehung des Überganges einen elastischen Eckquerschnitt 25 für die Liderungsbewegung der beiden Schenkel 2,6. Die Einlagen bestehen bevorzugt aus elastisch verformbaren Dichtungswerkstoffen, beispielsweise einem Elastomer.
In einer vergleichsweise großen Breite b stützen sich die durch die Ausnehmungen 11, 12 gebildeten Schenkelquerschnitte 21 jeweils auf den Flächen der Schenkelspitzen 26 und den Auflageflächen des Eckquerschnittes 25 vorlidernd ab, so daß des weiteren auch eine gute elastische Verformbarkeit der Schenkelabschnitte 21 und eine sofortige Verkleinerung der Ausnehmungen 11, 12 bereits bei niedrigen Drücken und kleinen Ladungen zu verzeichnen sowie eine sichere Spaltabdichtung zwischen dem Keileinsatz 20 und dem Bodenring 10 durch die Einlagen 8, 9 erzielbar ist.
RHEINMETALL GMBH Ö Düsseldorf o/en ,5. ^
° ' We/Zi
Akte R 904 3404676
Bezugszeichenliste
1 Liderungsring
2 Schenkel
3 Keilverschluß
4 Außenseite
5 Rohrseelenachse
6 Schenkel
7 Außenseite
8 Einlage
9 Einlage
10 Bodenring
11 Ausnehmung
12 Ausnehmung
13 Verbindungsöffnung
14 Innenseite
15 Innenseite
16 Übergang
17 Ecke
18 Ecke
19 Ausrundung
20 Keileinsatz
21 Schenkelquerschnitt
22 Waffenrohr
23 Ladungsraum
24 Bohrung
25 Eckquerschnitt
26 Schenkelspitze b Breite 1 Länge

Claims (5)

RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 3.02.1984 We/Zi Akte R 904 Patentansprüche
1. Ringliderung an Geschützen
mit einem zwischen dem Bodenring des Waffenrohres und dem Keileinsatz des Keilverschlusses angeordneten winkelprofilartigen Liderungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der radial angeordnete Querschnittsschenkel (2) des Liderungsringes (1) auf der dem Keilverschluß (3) zugewandten Außenseite (4) eine scheibenartige Einlage (8) und der parallel zur Rohrseelenachse (5) angeordnete Querschnittsschenkel (6) auf der Außenseite (7) eine rohrabschnittartige Einlage (9) enthalten, die jeweils verformbar, inkompressibel und in ihrer Breite (b) durch die unter dem Gasdruck elastisch verformbaren Schenkel (2,6) an den Bodenring (10) und den Keileinsatz (20) anpreßbar sind.
2. Ringliderung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsschenkel (2,6) des Liderungsringes (1) jeweils eine trapezförmi-Ee Ausnehmung (11,12) zur Aufnahme der Einlagen (8,9) enthalten, deren Querschnittsbreite (b) gleichmäßig
zur Außenseite (4,7) hin abnimmt.
3. Ringliderung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennze ichne t, daß die in den Ausnehmungen (11,12) befindlichen Einlagen (8,9) über eine Vielzahl Verbindungsöffnungen (13) innerhalb des Eckquerschnitts des Liderungsringes (1) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsöffnungen (13) in die einander zugekehrten Ecken (17,18) der Ausnehmungen (11,12) münden.
4. Ringliderung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (16) der Innenseiten (14,15) der Querschnittsschenkel (2,6) hinterdreht ist.
5. Ringliderung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestbreite (b) der Ausnehmungen (11,12) der Hälfte der Länge (1) der Schenkelinnenseite (14,15) entspricht, wobei die Ausnehmungen (11,12), beginnend am Übergang (16), den weitgehendst parallel verlaufenden Innenseiten (14,15) gegenüberliegen.
DE19843404676 1984-02-10 1984-02-10 Ringliderung an geschuetzen Withdrawn DE3404676A1 (de)

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US06/696,415 US4709616A (en) 1984-02-10 1985-01-30 Obturator ring for a cannon

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GB2153984A (en) 1985-08-29
GB2153984B (en) 1987-10-07
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