DE19711985C2 - Luftfeder - Google Patents
LuftfederInfo
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- DE19711985C2 DE19711985C2 DE1997111985 DE19711985A DE19711985C2 DE 19711985 C2 DE19711985 C2 DE 19711985C2 DE 1997111985 DE1997111985 DE 1997111985 DE 19711985 A DE19711985 A DE 19711985A DE 19711985 C2 DE19711985 C2 DE 19711985C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfeder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Luftfedern bestehen im allgemeinen aus einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen
Luftvolumen, das sich in starren oder elastischen Gehäusen befinden kann. Als Gehäuse
kommen neben Kolben-Zylinder-Anordnungen insbesondere gummiartige Membranen -
meist Rollmembranen - zum Einsatz. Die Federwirkung wird über die Kompressibilität des
Mediums Luft und gegebenenfalls auch über die Elastizität eines gummiartigen Gehäuses
erzielt.
Eine Luftfeder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der US 3235221
bekannt.
Aus der DE-PS 44 15 045 ist ebenfalls eine Luftfeder bekannt, bei dieser wird das über eine
Rollmembrane und einem Federträger als Gehäuse gebildete Federvolumen über eine mit
der Rollmembrane verbundenen Druckstange nutzbar gemacht. Derartig ausgestaltete
Luftfedern mit außenliegender Rollmembrane können nur in solchen Einsatzfällen zur
Anwendung kommen, bei denen eine Beschädigung der Membrane durch äußere Einflüsse
nicht zu befürchten ist. Rollmembrane für diese Luftfedern weisen meist eine zur
Vermeidung einer für diese Bauform ungewollten Elastizität eingegossene unelastische
Einlagen auf. Die Konstruktion der in dieser Patentschrift dargestellten Luftfeder erfordert
eine Vielzahl von Einzelteilen.
Die DE-PS 28 36 662 zeigt eine Spezialform einer Luftfeder, die neben einem durch eine
Rollmembrane abgeschlossenen Federvolumen eine dazu in Reihe geschaltetes
zusätzliches Federelement enthält. Hier ist die Rollmembrane zwar durch eine Hülse vor
äußeren Einflüssen weitestgehend geschützt, doch erfordert auch diese Konstruktion eine
Vielzahl von Einzelteilen, die aufwendig montierbar sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Luftfeder zu schaffen, die aus nur wenigen
Einzelteilen besteht, leicht montierbar- bzw. demontierbar ist und zudem
beschädigungssicher aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die topfförmige Ausgestaltung der Membrane und ihre Integration in ein Gehäuse
kann die Beschädigungssicherheit erheblich verbessert werden. Aufwendige
Klemmeinrichtungen zur Befestigung der Membrane an starren Gehäuseteilen sind durch
die Art der erfindungsgemäßen Ineinanderschachtelung nicht mehr nötig, was der
Reduzierung der Bauteilzahl zugute kommt. Die erfindungsgemäße Membrane ist entgegen
üblichen Rollmembranen, die sich gewöhnlich an einem Abrollrohr abstützen, vorzugsweise
elastisch ausgeführt. Damit wird die Federwirkung, erzielt durch das Federvolumen,
überlagert von der Federwirkung, die durch die Elastizität der Gummimembran erzielt wird.
Insoweit ist es möglich, spezielle Federkennlinien einzustellen, bei denen beispielsweise die
Federkraft über den Federweg ansteigt.
Erfindungsgemäß besitzt die Membrane Haltenoppen, die idealerweise in äquidistanten
Abständen auf dem Außenumfang ihrer Mantelfläche angeformt sind. Diese Haltenoppen
greifen zur Fixierung der Membrane in entsprechende Ausnehmungen im Gehäuse ein.
Über diese formschlüssige Verbindung wird wirkungsvoll ein Herausdrücken der Membrane
aus dem Gehäuse bei unter Druck stehendem Federvolumen verhindert. Gleichzeitig
gewährleistet diese einfache Form der Befestigung von Membrane und Gehäuse eine
Einsparung zusätzlicher Befestigungselemente, wie Schrauben, Spannringe oder
dergleichen. Die Membrane ist weiterhin gegenüber dem Gehäuse im Bereich ihrer Öffnung
über eine angeformte Dichtwulst abgedichtet, so daß ein ungewolltes Entweichen von Luft
aus dem Federvolumen begegnet wird. Dazu kommt die Dichtwulst in einer ringförmig
ausgebildeten Nut im Boden des Gehäuses zur Anlage. Insgesamt ermöglicht diese
Verbindung zwischen Membrane und Gehäuse eine einfache Montage bzw. Demontage der
Luftfeder.
Vorzugsweise ist die Druckstange in einer hülsenartigen, am Boden des Gehäuses
angeformten und in das Innere des Gehäuses gerichteten Führung längs ihrer
Bewegungsrichtung geführt. Damit ist die Führung ein Bestandteil des Gehäuses und es
sind somit keine separaten Bauteile zur Führung erforderlich. Die Führung ist in ihrer Länge
so optimal bemessen, daß selbst bei maximalem Hub der Druckstange eine zuverlässige
Führung gewährleistet ist.
Die hülsenartige Führung, in der sich die Druckstange bewegt, weist zur Entlüftung an ihrer
inneren Wandung einen Entlüftungsschlitz auf.
Zur Druckluftbeaufschlagung der Luftfeder und damit zur Variation der Federhärte ist ein
entsprechender Anschluß vorzugsweise am Boden des Gehäuses angeordnet. Dieser
Anschluß kann entweder mit einem Verschlußelement versehen werden oder über eine
Leitung mit einem Zusatzvolumen verbunden werden, um die Federcharakteristik zu
beeinflussen.
Die Membrane weist zur Verbindung mit der Druckstange vorzugsweise an ihrem Boden
einen Durchbruch auf, der wulstartig verstärkt ist und der in eine korrespondierende
Umfangsnut an der Druckstange zum Eingriff kommt, wobei die Membrane an der
Druckstange über einen Spannring fixiert ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung näher dargestellt. Die einzige Figur zeigt
die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Luftfeder in Schnittdarstellung.
Eine topfförmig ausgebildete und aus gummiartigem Material bestehende und elastische -
also ohne Eintagen versehene - Membrane 1 ist an einem die Membrane 1 umschließenden
und ebenfalls topfförmig ausgestalteten Gehäuse 2 eingesetzt. Das Gehäuse 2 besteht als
Spritzgußteil aus Kunststoff. Die Membrane 1 ist über eine angeformte Dichtwulst 3 im
Bereich ihrer Öffnung gegenüber dem Gehäuse 2 abgedichtet. Dazu weist das Gehäuse 2
an seinem Boden 4 eine ringförmige Nut zur Aufnahme der Membrane auf. Die Membrane 1
ist über nach außen gerichtete Haltenoppen 5, die an ihrer Mantelfläche angeformt sind
sowie über dazu korrespondierende Ausnehmungen 6 im Gehäuse 2 gehalten. Eine
Druckstange 7 ist in einer hülsenartigen, am Boden 4 des Gehäuses 2 angeformten Führung
8 längs ihrer Bewegungsrichtung geführt. Die Führung 8 weist an ihrer inneren Wandung
einen Entlüftungsschlitz 9 auf. Ebenso kann zu diesem Zwecke eine
Entlüftungsbohrung am Grund der Führung 8 vorgesehen werden. Die Druckstange 7
ist mit der Membrane 1 über eine Umfangsnut verbunden, in die ein wulstartig
verstärkter Durchbruch am Boden der Membrane 1 eingreift. Fixiert ist diese
Verbindung über einen Spannring 10. Über einen Anschluß 11, der ein Gewinde zum
Einschrauben einer Luftleitung oder eines Verschlußelementes trägt, ist das
Federvolumen der Luftfeder mit Druckluft beaufschlagbar.
Claims (5)
1. Luftfeder, mit einem zwischen einem Gehäuse (2) und einer gummiartigen Membrane
(1) eingeschlossenen und über einen Anschluß (11) am Gehäuse mit Druckluft
beaufschlagbaren Federvolumen, wobei die Membrane (1) mit einer Druckstange (7)
verbunden ist, an deren dem Gehäuse abgewandten Ende eine in Längsrichtung der
Druckstange zu federnde Masse befestigbar ist, wobei das Gehäuse (2) topfförmig
ausgebildet ist und die ebenfalls topfförmig ausgebildete Membrane (1) derart
umschließt, daß der Boden (4) des Gehäuses (2) die Öffnung der Membrane
verschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die topfförmig ausgebildete Membrane (1) im Bereich ihrer Öffnung eine
angeformte Dichtwulst (3) aufweist, die in einer ringförmigen Nut am Boden (4) des
Gehäuses (2) zur Anlage kommt und daß die Membrane (1) an ihrer Mantelfläche
mindestens zwei angeformte nach außen gerichtete Haltenoppen (5) besitzt, die in
entsprechende Ausnehmungen (6) am Gehäuse (2) eingreifen.
2. Luftfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckstange (7) in einer hülsenartigen, am Boden (4) des Gehäuses (2)
angeformten und in das Innere des Gehäuses (2) gerichteten Führung (8) längs ihrer
Bewegungsrichtung geführt ist.
3. Luftfeder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hülsenartige Führung (8) an ihrer inneren Wandung einen Entlüftungsschlitz
(9) aufweist.
4. Luftfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (11) am Boden (4) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
5. Luftfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (1) an ihrem Boden einen Durchbruch aufweist, der wulstartig
verstärkt ist und der in eine korrespondierende Umfangsnut an der Druckstange (7)
zum Eingriff kommt, wobei die Membrane (1) an der Druckstange (7) über einen
Spannring (10) fixiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997111985 DE19711985C2 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Luftfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997111985 DE19711985C2 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Luftfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711985A1 DE19711985A1 (de) | 1998-10-08 |
DE19711985C2 true DE19711985C2 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7824230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997111985 Expired - Fee Related DE19711985C2 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Luftfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711985C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9127737B2 (en) * | 2009-05-12 | 2015-09-08 | Firestone Industrial Products Company, Llc | Unreinforced elastomeric spring wall, gas spring and method |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3235221A (en) * | 1964-06-12 | 1966-02-15 | Flexible Air Seat Corp | Pneumatic cushioning seat support with variable cushioning and snubbing diaphragm action |
DE2836662C2 (de) * | 1978-08-22 | 1980-06-26 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Luftfeder, insbesondere fur Kraftfahrzeuge |
DE4301095A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-08-25 | Detlef Klotz | Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung |
DE4415045C1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-10-26 | Fichtel & Sachs Ag | Luftfeder |
-
1997
- 1997-03-12 DE DE1997111985 patent/DE19711985C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19711985A1 (de) | 1998-10-08 |
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