DE4301095A1 - Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung - Google Patents
Gasgefülltes Federelement ohne DämpfungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0436—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by being contained in a generally closed space
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein gasgefülltes Federelement
ohne Dämpfung.
Es sind Gasfedern mit geschlossenem, gasgefülltem Behälter
mit einer nachgiebigen Wandung bekannt. Bei einer
Laständerung ergibt sich durch Verschiebung der nachgiebigen
Wandung ein Federweg mit Volumenänderung, die eine
Druckänderung zur Folge hat. Die Federkennlinie ist durch das
Gleichgewicht zwischen äußerer Belastung und der
Druckdifferenz zwischen dem Innendruck und dem Außendruck,
multipliziert mit der betreffenden, wirksamen Fläche
bestimmt. Im einfachsten Fall entspricht die wirksame Fläche
der Kolbenfläche im Zylinder. Die Steigung der Federkennlinie
hängt stark vom Gasvolumen ab. Je größer das Volumen bei
gleichbleibend wirksamer Fläche ist, um so geringer werden
die Druckänderung bei Balgdeformation und damit die
Federsteife.
Es ist auch bekannt, daß man einen Kolben mittels hermetisch
abschließender Dichtungen in einem Zylinder führt, wobei das
Gas von Kolbenfläche, Behälterwandungen und der Membrane
eingeschlossen ist. Derartige Membrangeräte werden zum
Bewegen, Regeln, Pumpen und Speichern verwendet.
Ferner ist es bekannt, daß man mechanische Federn und
Gasfedern kombiniert.
Bekannte Gasfedern haben aufgrund der Abdichtung des Gasraums
mittels Gleitflächendichtungen den Nachteil, daß sie eine
Dämpfung bewirken. Diese hat eine Herabsetzung der zu
übertragenden Kraft und damit eine Zeitverzögerung zur Folge.
Leckageverluste und dadurch hervorgerufene Druckminderung
treten dabei ebenso auf, wie physikalische Schäden bei hohen
Lastwechselzahlen pro Zeiteinheit. Für den Arbeitseinsatz mit
hochfrequenten Lastwechseln sind Gasfedern daher ungeeignet.
Die Verwendung einer mechanischen Feder hat den Nachteil, daß
aufgrund der bestehenden Normenreihe nicht alle denkbaren
Kraft-/Wegverläufe bei entsprechender Baugröße kostengünstig
realisiert werden können. Die Lastwechselzahl pro Zeiteinheit
ist bei mechanischen Federn wegen deren Trägheit begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein federndes
Element zu schaffen, das keine Dämpfung besitzt, hohe
Lastwechselzahlen pro Zeiteinheit verarbeiten kann und eine
hohe Lebensdauer aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Federelement weist gegenüber einer
Gasfeder den Vorteil auf, daß durch hermetische Abdichtung
des Gasraums keine Druckverluste auftreten. Dadurch sind
weder Wartung noch Schmierung erforderlich. Trotz hoher
Lastwechselzahlen pro Zeiteinheit ist eine lange Lebensdauer
schon dadurch gewährleistet, daß die Bauteile nicht
miteinander in unmittelbarer Berührung stehen. Bei einem
Ausführungsbeispiel wurde eine Lebensdauer von < 107
Lastwechseln erreicht. Im Gegensatz zu einer Kolbenführung
sind weder hohe Oberflächengüte noch Paßgenauigkeit bei den
Teilen des Federelements gefordert. Die Herstellungskosten
sind deshalb niedrig.
Kraftverluste und dadurch entstehende Zeitverzögerungen
werden reduziert. Das Federelement dient als Energiespeicher
mit der Fähigkeit zur verzögerungsfreien Energieabgabe.
Gegenüber der Verwendung mechanischer Federn ergeben sich
weitere Vorteile zum einen durch die Realisierung hoher
Lastwechselzahlen pro Zeiteinheit, und zum anderen durch die
Möglichkeit, die Federsteifigkeit stufenlos einstellen zu
können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer
Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein
gasgefülltes Federelement.
Ein Federelement 1 (Fig. 1) umfaßt zunächst einen
topfförmigen Hohlzylinder 2 mit einem Boden 15 und einer, den
Hohlzylinder abschließenden Membrane 3. Der Hohlzylinder 2,
der Boden 15 und die Membrane 3 umschließen gemeinsam einen
gasgefüllten Innenraum 9. Das Federelement 1 ist deshalb ein
gasgefülltes Federelement.
Der Hohlzylinder 2 ist an seinem offenen Ende mit einem
Ringflansch 14 versehen. Die Membrane 3 ist zwischen einer
Bundbüchse 4 und dem Ringflansch 14 eingespannt. Beim
Ausführungsbeispiel pressen Schrauben 11, 12 die Bundbüchse 4
gegen den Ringflansch 14 am Hohlzylinder 2, wodurch die
Membrane 3 in ihrem Randbereich gehalten ist.
Die Bundbüchse 4 dient auch der Lagerung einer
längsverschieblichen Stange 8, die der Lastübernahme auf das
Federelement 1 dient. Die Stange 8 hat an ihrem
membranseitigen Ende 10 eine Bohrung 13, in der ein
Befestigungselement 6, beispielsweise eine Schraube, sitzt.
Das Befestigungselement 6 durchdringt die Membrane 3 und liegt
unter Zwischenlegung einer Scheibe 5 mit einem Kopf 16 auf
der Seite des Innenraums 9 des Hohlzylinders 2 an der
Membrane 3 an. Somit ist die Membrane 3 durch die Stange 8,
die Scheibe 5 und den Kopf 16 des Befestigungselements 6 in
diesem Bereich hermetisch abgedichtet.
Die Membrane 3 besteht aus einem gummiartigen Material, das
auf seiner druckabgewandten Seite eine Gewebeverstärkung
aufweist.
Im Bereich des rückseitigen Endes des Hohlzylinders 2 ist an
einem, eine Verbindung zum Innenraum 9 des Hohlzylinders
herstellenden Anschluß 17 ein Ventil 7 angebracht. Über das
Ventil 7 und den Anschluß 17 werden der Hohlzylinder 2 mit
Gas befüllt, der Innendruck bedarfsweise vermindert oder
erhöht, und damit die Steifigkeit des Federelements
vermindert oder erhöht.
Durch Verwendung verschiedener Bauformen von Membranen,
beispielsweise Flach-, Roll- oder Tellermembranen, werden
verschieden große Hübe der Stange 8 ermöglicht.
Das Federelement eignet sich vorzugsweise zur Verwendung
dort, wo rasche Lastwechsel auftreten, insbesondere in
Schlagwerken von Bohrmaschinen und Bohrhämmern.
Claims (10)
1. Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein topfförmiger Hohlzylinder (2) und
eine den Hohlzylinder (2) hermetisch abdichtende Membrane (3)
ein Gas einschließen, und auf der druckabgewandten Seite der
Membrane (3) an dieser eine Stange (8) angebracht ist, die in
einer am Hohlzylinder (2) befestigten Bundbüchse (4)
längsverschieblich gelagert ist.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (8) auf der druckabgewandten Seite der Membrane
(3) an dieser unmittelbar anliegt.
3. Federelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrane (3) zwischen einem
Ringflansch (14) an der offenen Seite des topfförmigen
Hohlzylinders (2) und der Bundbüchse (4) eingespannt ist.
4. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steifigkeit des Federelements durch
den Druck im Innenraum (9) des Hohlzylinders (2) bestimmt
ist.
5. Federelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ventil (7) zur Einstellung des Drucks im Innenraum (9)
des Hohlzylinders (2) vorgesehen ist.
6. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrane (3) für kleine Hübe eine
Flachmembrane ist.
7. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrane (3) für große Hübe eine
Rollmembrane ist.
8. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrane (3) für mittlere Hübe eine
Sickenmembrane ist.
9. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (1) Bestandteil eines
Schlagwerks einer Bohrmaschine ist.
10. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (1) Bestandteil eines
Schlagwerks eines Bohrhammers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301095 DE4301095A1 (de) | 1993-01-18 | 1993-01-18 | Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301095 DE4301095A1 (de) | 1993-01-18 | 1993-01-18 | Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301095A1 true DE4301095A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6478356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301095 Withdrawn DE4301095A1 (de) | 1993-01-18 | 1993-01-18 | Gasgefülltes Federelement ohne Dämpfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301095A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711985C2 (de) * | 1997-03-12 | 2000-06-15 | Mannesmann Ag | Luftfeder |
EP1304497A2 (de) * | 2001-10-18 | 2003-04-23 | Burkhard Oest | Gasdruckfeder |
-
1993
- 1993-01-18 DE DE19934301095 patent/DE4301095A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711985C2 (de) * | 1997-03-12 | 2000-06-15 | Mannesmann Ag | Luftfeder |
EP1304497A2 (de) * | 2001-10-18 | 2003-04-23 | Burkhard Oest | Gasdruckfeder |
DE10151497A1 (de) * | 2001-10-18 | 2003-06-18 | Burkhard Oest | Gasdruckfeder |
EP1304497A3 (de) * | 2001-10-18 | 2004-07-28 | Burkhard Oest | Gasdruckfeder |
DE10151497B4 (de) * | 2001-10-18 | 2005-08-04 | Burkhard Oest | Gasdruckfeder |
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