DE3542926A1 - Pumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe mit axial
beweglichem Pumpelement, insbesondere Membranpumpe
bei der ein von einem Triebwerk mittels einer Betäti
gungsstange in einer Zylinderbohrung hin- und her
angetriebener Verdrängerkolben aus seinem Hubraum
bei jedem Druckhub Druckflüssigkeit in einem von
dem Pumpelement begrenzten Arbeitsraum fördert und
ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, der mittels
eines Ventils zumindest am Ende des Saughubs mit
dem Hubraum in Verbindung steht.
Bei einer bekannten Membranpumpe dieser Art (DE-AS
16 53 586) ist der Verdrängerkolben über eine Schraub
kupplung fest mit der Betätigungsstange verbunden.
Die Membran ist nicht als Flachmembran sondern als
Faltenbalg ausgebildet. Mit Hilfe eines solchen
Verdrängerkolbens lassen sich verhältnismäßig hohe
Förderdrücke erzielen, weil das Triebwerk nicht
direkt auf die Membran wirkt und z.B. bei einem
Kolbentriebwerk unterschiedlich große Wirkflächen
von Verdrängerkolben und Antriebskolben gewählt
werden können. Das die Verbindung zum Flüssigkeitsbe
hälter herstellende Ventil ist ein Schieberventil,
das eine am Ende des Saughubs aus der Zylinderbohrung
austretende Steueröffnung in der Umfangswand des
Verdrängerkolbens aufweist. Bei einer solchen Lage
steuerung kann am Ende des Saughubs ein Flüssigkeits
ausgleich erfolgen. Bei Flüssigkeitsmangel im Hubraum
wird Flüssigkeit aus dem Behälter nachgefüllt; bei
Flüssigkeitsüberschuß wird Flüssigkeit in den Behälter
abgegeben. Da die Abdichtung der Ventil-Steueröffnung
nur zwischen den Umfangsflächen von Kolben und Zylin
derbohrung erfolgt, ist eine sehr enge und daher
teuere Passung erforderlich. Trotzdem sind zumindest
im Anfangsabschnitt des Druckhubes über die Steueröff
nung gehende Leckagen zu befürchten, durch die der
Förderhub der Membran vermindert und ein Halten
des Drucks im Stillstand der Pumpe unmöglich gemacht
wird. Im Extremfall ist der Leckverlust so groß,
daß kein Anfahren mehr möglich ist.
Statt dieses Schieberventils kann zum Ausgleich
bei Druckflüssigkeitsmangel auch ein in einen Verbin
dungskanal zwischen Flüssigkeitsbehälter und Hubraum
geschaltetes Nachfüllventil verwendet werden. Dies
setzt aber die Erzeugung eines Unterdrucks im Hubraum
und die Einstellung des Nachfüllventils auf einen
bestimmten Unterdruck voraus. Außerdem ist zusätzlich
ein Überdruckventil erforderlich, um einen Überschuß
der Druckflüssigkeit abbauen zu können. Dies ergibt
einen komplizierten Aufbau. Sodann sind Änderungen
des Betriebsdrucks, wie sie beispielsweise für Farb
spritzanlagen erforderlich sind und durch Verwendung
eines pneumatischen Triebwerks, das mit regelbarem
Luftdruck beschickt wird, verwirklicht werden, nicht
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der
unter Beibehaltung eines für den Ausgleich sowohl
bei Flüssigkeitsmangel als auch bei Flüssig
keitsüberschuss im Arbeitsraum wirksamen Ventils
die Leckverluste und die damit verbundenen Nachteile
vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Verdrängerkolben mit einem Dichtring in
der Zylinderbohrung abgedichtet und relativ zur
Betätigungsstange um ein begrenztes Stück axial
verschiebbar ist, daß der Antrieb des Verdrängerkol
bens beim Druckhub durch Anlage einer Stirnfläche
der Betätigungsstange an der dem Hubraum abgewandten
Stirnfläche des Verdrängerkolbens und der Antrieb
beim Saughub mittels zweier einander entgegengesetzt
gerichteter Mitnahmeflächen an Betätigungsstange
und Verdrängerkolben erfolgt und daß das Ventil
zwischen den beim Druckhub aneinanderliegenden Stirn
flächen von Betätigungsstange und Verdrängerkolben
gebildet ist und über mindestens einen durch den
Verdrängerkolben verlaufenden Längskanal und dem
Hubraum verbunden ist.
Bei dieser Konstruktion kann der Arbeitsraum während
des Druckhubes vollständig dicht abgeschlossen wer
den. Dies bewirkt der Dichtring zwischen Verdränger
kolben und Zylinderbohrung sowie das zwischen zwei
Stirnflächen ausgebildete Sitzventil, das beim Druck
hub im Kraftübertragungsweg liegt. Da beim Saughub
das Ventil nicht mehr im Kraftübertragungsweg liegt,
läßt sich während des Saughubs oder an dessen Ende
ohne Schwierigkeiten die Ventilöffnung bewerkstelli
gen. Da beim Druckhub keine oder praktisch keine
Leckverluste auftreten, ist der volle Förderhub
der Membran gewährleistet. Im Stillstand vermag
die Pumpe den Druck zu halten. Da sich die Relativlage
zwischen Pumpelement und Verdrängerkolben während
des Stillstands nicht ändert, ist auch ein Anfahren
aus jeder beliebigen Stellung möglich. Da das Ventil
druckunabhängig arbeitet, sind keine Anpassungen
an verschiedene Betriebsdrücke der Pumpe erforderlich.
Hinzu kommt, daß der relativ zur Betätigungsstange
bewegliche Verdrängerkolben einen Mittenversatz
oder Winkeltoleranzen zwischen den Baugruppen auszu
gleichen vermag, so daß eine symmetrische Belastung
und einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist in einer der das Ventil bilden
den Stirnflächen ein Dichtring vorgesehen. Damit
ist ein dichter Abschluß des Ventils auch bei gerin
geren Anpreßkräften gewährleistet.
Bei einer Ausführungsform durchsetzt ein Verlänge
rungszapfen der Betätigungsstange den Längskanal
des Verdrängerkolbens mit Spiel und trägt am freien
Ende die Mitnahmefläche der Betätigungsstange. Dies
ist günstig, weil die den Verlängerungszapfen aufneh
mende Bohrung gleichzeitig als Verbindungskanal
ausgenutzt wird.
Eine Alternative besteht darin, daß der Verdrängerkol
ben einen in einen Hohlraum der Betätigungsstange
sich erstreckenden Verlängerungszapfen aufweist,
der am freien Ende die Mitnahmefläche des Verdränger
kolbens trägt, während die Mitnahmefläche der Betäti
gungsstange durch eine Stufe im Hohlraum nahe der
Stirnfläche gebildet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform liegen die
Mitnahmeflächen nach einem vorgegebenen Totweg unmit
telbar aneinander. Zu Beginn des Saughubes öffnet
das Ventil. Es steht der gesamte Saughub für den
Flüssigkeitsausgleich zur Verfügung.
In vielen Fällen ist es noch günstiger, daß zwischen
die Mitnahmeflächen eine Feder geschaltet ist und
daß ein Anschlag vorgesehen ist, der die Rückbewegung
des Verdrängerkolbens beim Saughub stoppt, ehe die
Betätigungsstange ihre Endlage erreicht. Auf diese
Weise wird das Ventil während des Saughubes geschlos
sen gehalten, bis der Verdrängerkolben auf den An
schlag auftrifft. Das Ventil ist daher lediglich
am Ende des Saughubes geöffnet. Während des Saughubes
kann die Saugkraft des Verdrängerkolbens für die
Rückbewegung des Pumpelements ausgenutzt werden.
Besondere Vorteile bietet es, wenn der Anschlag
in Axialrichtung verstellbar ist. Man kann dann
den wirksamen Hub des Verdrängerkolbens durch eine
Verstellung des Anschlages unabhängig von dem Hub
des Triebwerks einstellen. Auf diese Weise läßt
sich die Fördermenge je Arbeitszyklus ändern.
In manchen Fällen ist es günstig, wenn das Pumpelement
von einer Feder belastet ist, die das Pumpelement
in die Endlage seines Saughubes zwingt. Auf diese
Weise wird auch bei einem pneumatischen Antrieb
gewährleistet, daß jeglicher Flüssigkeitsüberschuß
über das Ventil entfernt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeich
nung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Pumpe, die als Pumpelement eine
Membran aufweist, am Ende des Saughubes,
Fig. 2 die Pumpe der Fig. 1 am Ende des Druckhubes,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine abgewandel
te Ausführungsform,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine weitere
Ausführungsform und
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine vierte
Ausführungsform.
Bei der Pumpe der Fig. 1 und 2 wird eine Pumpenkammer
1 zwischen einer als Pumpelement 2 dienenden, flachen
Membran und einem Endstück 3, das auch ein Saugventil
4 und ein Druckventil 5 trägt, gebildet. Die Membran
ist zwischen dem Endstück 3 und einem Gehäuse 6
eingespannt, in das eine Durchtrittskanäle 7 aufwei
sende Stützplatte 8 für die Membran eingesetzt ist.
Die Membran ist durch eine Feder 9, hier ein Teller
federstapel, die sich zwischen der Stützplatte 8
und dem Kopf 10 eines mit der Membran verbundenen
Zapfens 11 erstreckt, in Richtung auf die in Fig. 1
veranschaulichte Ruhestellung belastet.
Das Gehäuse 6 weist eine äußere Wand 12 und eine
innere Wand 13 auf, die über eine Querwand 14 mit
einander verbunden sind. Die innere Wand umschließt
eine Zylinderbohrung 15. Das Gehäuse 6 ist durch
eine Trennwand 16 abgeschlossen, so daß sich zwischen
äußerer Wand 12 und innerer Wand 13 ein Flüssigkeits
behälter 17 ergibt.
Zwischen der Trennwand 16 und einer weiteren Trenn
wand 18 befindet sich ein pneumatisches Triebwerk 19
mit einem Zylinder 20 und einem Kolben 21, dessen
Stirnflächen abwechselnd mit Druckluft, vorzugsweise
im Druck geregelter Druckluft, beaufschlagt werden,
so daß die mit dem Kolben 21 verbundene Betätigungs
stange 22, die abgedichtet durch beide Trennwände
16 und 18 hindurchgeführt wird, in Richtung des
Pfeiles 23 axial hin- und herbewegt wird.
Mit Hilfe der Betätigungsstange 22 wird ein Verdrän
gerkolben 24, der am Umfang mit einem Dichtring 25
versehen ist, aus der in Fig. 1 veranschaulichten
Stellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung
und wieder zurück verlagert. Beim Druckhub wird
Druckflüssigkeit aus dem Hubraum 26 in einen Ar
beitsraum 27 zwischen Stützplatte 8 und Pumpelement 2
gefördert. Da der Verdrängerkolben 24 einen kleineren
Durchmesser hat als der Kolben 21 des pneumatischen
Axialkolbenmotors, lassen sich bei einer vorgegebenen
Kraft des Motors verhältnismäßig hohe Drücke für
die Pumpenförderung erzielen. Bei der Rückbewegung
der Betätigungsstange 22 ergibt sich ein Unterdruck
im Hubraum 26, so daß das Pumpelement unter dem
Einfluß dieses Unterdrucks und der Feder 9 in die
Ruhelage der Fig. 1 zurückkehrt.
Der Antrieb des Verdrängerkolbens 24 erfolgt beim
Druckhub dadurch, daß eine Stirnfläche 28 der Betäti
gungsstange 22 an der dem Hubraum 26 abgewandten
Stirnfläche 29 des Verdrängerkolbens 24 anliegt.
Der Antrieb beim Saughub erfolgt mittels zweier
einander entgegengesetzt gerichteter Mitnahmeflächen
30 und 31, zwischen denen sich eine Feder 32 er
streckt. Die Mitnahmefläche 30 ist am Kopf eines
Verlängerungszapfens 33 angebracht, der in die Betäti
gungsstange 22 eingeschraubt ist und einen Längskanal
34 des Verdrängerkolbens 24 mit Spiel durchsetzt.
Die Mitnahmefläche 31 ist am Verdrängerkolben 24
ausgebildet. Zwischen den beim Druckhub aneinanderlie
genden Stirnflächen 28 und 29 wird ein Ventil 35
gebildet. Zur besseren Abdichtung ist in die Stirnflä
che 29 des Verdrängerkolbens 24 ein Dichtring 36
eingelegt.
An der Trennwand 16 befindet sich ein Einsatz 37,
der stirnseitig mit einem Anschlag 38 versehen ist.
Bei der Rückbewegung der Betätigungsstange 22 in
die Lage der Fig. 1 kommt der Verdrängerkolben 24
an diesem Anschlag 38 zur Anlage. Bei der Weiterbewe
gung der Betätigungsstange 22 wird das Ventil 35
geöffnet. Außerhalb dieser Ruhestellung, also prak
tisch während des gesamten Druckhubes und Saughubes
der Betätigungsstange 22 ist die aus Hubraum 26
und Arbeitsraum 27 gebildete Kammer dicht nach außen
abgeschlossen, weil das Ventil 35 geschlossen ist
und der Dichtring 25 keine merkliche Leckmenge hin
durchläßt. In der Stellung der Fig. 1 dagegen steht
der Flüssigkeitsbehälter 17 mit der genannten Kammer
über das Ventil 35 in Verbindung. Bei einem Flüssig
keitsmangel wird Flüssigkeit aus dem Behälter 17
in den Hubraum 26 geleitet; bei einem Flüssigkeits
überschuß wird Flüssigkeit 26 aus dem Hubraum unter
dem Einfluß des durch Federkraft zurückgeführten
Pumpelements 2 in den Behälter 17 gedrückt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 werden für
entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen
verwendet. Der wesentliche Unterschied zu den Fig.
1 und 2 besteht darin, daß die innere Wand 113 nicht
fest mit der Querwand 114 sondern fest mit dem Ein
satz 137 verbunden ist. Die Verbindung zur Querwand
114 erfolgt über ein Schraubgewinde 139. Zum Ver
schrauben besitzt der Einsatz 137 einen Sechskant
140. An den relativ zueinander verstellbaren Flächen
sind zusätzliche Dichtringe 141 und 142 vorgesehen.
Durch Verschrauben des Einsatzes 137 wird der Anschlag
138 axial verlagert. Hierdurch wird die Anfangsstel
lung des Verdrängerkolbens 124 geändert. Der Verdrän
gerkolben kann daher auf unterschiedliche Hubwerte
eingestellt werden, obwohl die Betätigungsstange
122 immer denselben Hub vollführt. Die Feder 132
gleicht derartige Verstellungen aus. Unterschiedlicher
Hub führt zu unterschiedlichen Fördermengen pro
Hub bei der Membranpumpe.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 werden für entspre
chende Teile um 200 erhöhte Bezugszeichen benutzt.
Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß die Mitnahme
flächen 230 und 231 beim Saughub unmittelbar mitein
ander zusammen wirken können. Das hat zur Folge,
daß das Ventil 235 bereits zu Beginn des Saughubes
öffnet, was dann von Interesse ist, wenn eine längere
Zeit für den Ausgleich zwischen Hubraum und Flüssig
keitsbehälter gewünscht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden für ent
sprechende Teile um 300 erhöhte Bezugszeichen be
nutzt. Hier sind die Mitnahmeflächen 330 und 331
in einem Hohlraum 343 der Betätigungsstange 322
untergebracht. Demzufolge ist der Verlängerungszapfen
333 an dem Verdrängerkolben 324 befestigt. Die Form
der Längskanäle 334 im Verdrängerkolben 324 kann
von derjenigen der vorangehenden Ausführungsbeispiele
abweichen.
Die beschriebenen Konstruktionen können in vielfacher
Hinsicht abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann
als Pumpelement auch ein Kolben, insbesondere Schei
benkolben, verwendet werden. Auf der der Pumpe gegen
überliegenden Seite des Triebwerks 19 kann eine
spiegelbildlich gleiche Pumpe angeordnet sein. Wenn
diese Pumpen parallel geschaltet sind, ergibt sich
eine kontinuierliche Pumpenförderung. Durch Einstel
lung des Drucks der treibenden Druckluft lassen
sich Pumpendrücke wählen. Dies ist insbesondere
beim Fördern von Farben, Lacken oder deren Komponenten
von Interesse, die mittels einer Spritzpistole zer
stäubt werden. Statt der Verstellung des Anschlags 138
zur Änderung der Fördermenge kann auch die Endlage
der Betätigungstange 122 verstellt werden. Wenn
sich das Pumpelement nicht in Verlängerung des Zylin
ders befindet, sondern seitlich versetzt angeordnet
ist, kann die Verstellung des Anschlags auch von
der Seite des Hubraums aus vorgenommen werden. Die
verwendeten axialen und radialen Dichtungen können
auch eine beliebige andere Form haben, wie sie für
elastische Kolbendichtungen üblich sind.
Claims (8)
1. Pumpe mit axial beweglichem Pumpelement, insbeson
dere Membranpumpe, bei der ein von einem Triebwerk
mittels einer Betätigungsstange in einer Zylinder
bohrung hin- und her angetriebener Verdrängerkolben
aus seinem Hubraum bei jedem Druckhub Druckflüssig
keit in einen von dem Pumpelement begrenzten
Arbeitsraum fördert und ein Flüssigkeitsbehälter
vorgesehen ist, der mittels eines Ventils zumindest
am Ende des Saughubs mit dem Hubraum in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger
kolben (24; 124; 224; 324) mit einem Dichtring
(25; 125; 225; 325) in der Zylinderbohrung (26;
126; 226; 326) abgedichtet und relativ zur Betäti
gungsstange (22; 122; 222; 322) um ein begrenztes
Stück axial verschiebbar ist, daß der Antrieb
des Verdrängerkolbens beim Druckhub durch Anlage
einer Stirnfläche (28; 128) der Betätigungsstange
an der dem Hubraum (26; 126) abgewandten Stirnflä
che (29; 129) des Verdrängerkolbens und der An
trieb beim Saughub mittels zweier einander entge
gengesetzt gerichteter Mitnahmeflächen (30, 31;
130, 131; 230, 231; 330, 331) an Betätigungsstange
und Verdrängerkolben erfolgt und daß das Ventil
(35; 135; 235; 335) zwischen den beim Druckhub
aneinanderliegenden Stirnflächen von Betätigungs
stange und Verdrängerkolben gebildet ist und
über mindestens einen durch den Verdrängerkolben
verlaufenden Längskanal (34; 134; 234; 334) mit
dem Hubraum verbunden ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der das Ventil (35; 135; 235; 335)
bildenden Stirnflächen ein Dichtring (36; 136)
vorgesehen ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Verlängerungszapfen (33; 133; 233)
der Betätigungsstange (22; 122; 222) den Längskanal
(34; 134; 234) des Verdrängerkolbens mit Spiel
durchsetzt und am freien Ende die Mitnahmefläche
(30, 130; 230) der Betätigungsstange trägt.
4. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Verdrängerkolben (324) einen in
einen Hohlraum (343) der Betätigungsstange (322)
sich erstreckenden Verlängerungszapfen (333)
aufweist, der am freien Ende die Mitnahmefläche
(331) des Verdrängerkolbens trägt, während die
Mitnahmefläche (330) der Betätigungsstange durch
eine Stufe im Hohlraum nahe der Stirnfläche gebil
det ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnahmefläche (230,
231) nach einem vorgegebenen Totweg unmittelbar
aneinander liegen.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Mitnahmeflächen
(30, 31; 130, 131; 330, 331) eine Feder (32;
132; 332) geschaltet ist und daß ein Anschlag
(38; 138) vorgesehen ist, der die Rückbewegung
des Verdrängerkolbens (24; 124) beim Saughub
stoppt, ehe die Betätigungsstange (22; 122) ihre
Endlage erreicht.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (138) in Axialrichtung verstell
bar ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pumpelement (2) von einer
Feder (9) belastet ist, die das Pumpelement in
die Endlage seines Saughubes zwingt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=6287646
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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