DE4312589A1 - Hydraulisches System für eine Umformpresse - Google Patents

Hydraulisches System für eine Umformpresse

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Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System für eine Umform­ presse, mit der ein Werkstück unter unmittelbarer Beaufschlagung durch eine hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird. Dabei wird von einem hydraulischen System ausgegangen, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Die Problematik bei einem solchen hydraulischen System liegt darin, daß in den einen Druckraum des Zylinderraums, in dem sich der große, erste Kolben des Druckübersetzers befindet beim Druckaufbau in der hydraulischen Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit eine große Druckmittelmenge fließen muß, wenn man einiger­ maßen akzeptable Taktzeiten erhalten will.
Es soll somit ein hydraulisches System geschaffen werden, mit dem kurze Taktzeiten erhalten werden können und das dabei ko­ stengünstig hergestellt werden kann und einen hohen Sicherheits­ standard aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein hydraulisches Sy­ stem erfüllt, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist und bei dem zusätzlich ein Ventil vorhanden ist, über das während des Druckaufbaus in der hydraulischen Flüssigkeit die beiden Druckräume, die der erste Kolben des Druckübersetzers voneinander trennt, bis zu einem bestimmten Druck in der hydrau­ lischen Flüssigkeit oder bis zu einem bestimmten Weg des Kolbens miteinander verbindbar sind und Druckmittel aus dem zweiten Druckraum in den ersten Druckraum verdrängbar ist. Es wird also das Druckmittel im zweiten Druckraum genutzt, um den ersten Druckraum zu füllen. Es ist dann nicht notwendig, die gesamte Druckmittelmenge, die innerhalb kurzer Zeit in den ersten Druck­ raum gelangen soll, über ein Steuerventil großer Nennweite zu leiten und eine Speicherbatterie vorzusehen, der die Druckmit­ telmenge entnommen werden kann. Erst auf dem letzten Stück Weg, den der erste Kolben zurücklegt, bzw. ab einem bestimmten Druck in der hydraulischen Flüssigkeit werden die beiden Druckräume voneinander getrennt. Jetzt wird die gesamte in den ersten Druckraum strömende Druckmittelmenge von einer Druckquelle ge­ fördert und von einem Steuerventil, insbesondere einem Regelven­ til gesteuert. Geht man z. B. von einem Gesamtweg des Kolbens von 500 mm aus, könnten auf den ersten 400 mm der erste und der zweite Druckraum miteinander verbunden sein, während auf den letzten 100 mm nur über die Pumpe Druckmittel in den ersten Druckraum gelangt. Da gerade bei hohen Drücken der weitere Druckaufbau in der hydraulischen Flüssigkeit vorsichtig vonstat­ ten gehen muß, wird der Kolben gegen Ende seiner Wegstrecke oh­ nehin langsam verfahren, so daß es im Hinblick auf die Taktzeit keine Auswirkungen hat, wenn eine geringere Druckmittelmenge pro Zeiteinheit in den ersten Druckraum gefördert wird. Insgesamt können somit ein Steuer- bzw. Regelventil kleiner Nennweite und eine Hydropumpe als Druckmittelquelle verwendet werden. Damit ist das hydraulische System relativ kostengünstig herzustellen. Weil keine Speicherbatterie vorhanden ist, sind nicht die durch eine solche Batterie erhöhten Sicherheitsmaßnahmen notwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen hydrauli­ schen Systems kann man den Unteransprüchen entnehmen.
In einer besonders bevorzugten Ausführung wird gemäß Anspruch 2 als Ventil zwischen den beiden Druckräumen ein Zwei-Wege-Einbau­ ventil verwendet, das einen axialen Anschluß und einen radialen Anschluß hat. Zweckmäßige Ausgestaltungen bezüglich dieses Ven­ tils finden sich in den Unteransprüchen 3 und 4.
Besonders bevorzugt wird auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 5. Danach ist ein Eilgangzylinder mit einem Kolben vorhanden, des­ sen Wirkfläche wesentlich kleiner als die Wirkfläche des ersten Kolbens des Druckübersetzers ist. Die Kolben des Drucküberset­ zers sind von dem Eilgangzylinder bis zu einem bestimmten Druck in der hydraulische Flüssigkeit oder bis zu einem bestimmten Weg verfahrbar. Einen Eilgang erhält man nun auch dann, wenn der Querschnitt des ersten Druckraums genau so groß wie der Quer­ schnitt des zweiten Druckraums ist. Ein Flächenverhältnis von 1 : 1 ist für die Steuerung des Kolbens mit Hilfe eines Regelven­ tils besonders vorteilhaft. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß ein Eilgangzylinder, mit dem der Kolben eines anderen Zylinders verfahrbar ist auch dann besonders zweckmäßig sein kann, wenn es sich bei dem anderen Zylinder nicht um einen Druckübersetzer, sondern um einen ganz normalen Zylinder mit ei­ nem Kolben handelt, wobei der Kolben des Zylinders zunächst in einem Eilgang, in dem die beiden Druckräume kurzgeschlossen sind, verfahren werden soll, um dann die Position, den Druck oder die Geschwindigkeit zu steuern oder ganz allgemein nur langsamer zu fahren.
Besondere Ausgestaltungen des hydraulischen Systems, die im Zu­ sammenhang mit dem Eilgangzylinder stehen, finden sich in den Unteransprüchen 6 bis 13.
Gemäß Anspruch 14 ist zwischen dem ersten Druckraum und dem Vor­ ratsbehälter ein Nachsaugventil vorgesehen, über das Druckmittel aus dem Vorratsbehälter in den ersten Druckraum gelangen kann, wenn in diesem ein Unterdruck entsteht.
Zum Zuführen der hydraulischen Flüssigkeit an das Werkstück kann man einen Axialkanal in der Kolbenstange des ersten Kolbens und im Tauchkolben benutzen. Eile besonders günstige Zuführung der hydraulischen Flüssigkeit in den Axialkanal ist in Anspruch 15 angegeben. Danach wird zur Zuführung ein Boden und/oder ein Auf­ satz auf einem Boden benutzt, mit dem der Zylinderraum, in dem sich der erste Kolben des Druckübersetzers befindet, verschlos­ sen ist, und durch den die Kolbenstange des ersten Kolbens hin­ durchtritt. Innerhalb des Bodens und/oder des Aufsatzes kann ein Ringraum vorgesehen sein, in den eine den Axialkanal schneidende Querbohrung in der Kolbenstange mündet.
Als hydraulische Flüssigkeit, die das Werkstück beaufschlagt, wird bevorzugt Wasser verwendet, während das Druckmittel ein Hydrauliköl ist. Um zu verhindern, daß Wasser in das Hydrauliköl und Hydrauliköl in das Wasser gelangen, ist eine Anordnung von Dichtelementen und Leckageanschlüssen vorteilhaft, die in An­ spruch 17 bzw. im Anspruch 18 angegeben ist. Besonders bevorzugt wird dabei eine Ausbildung gemäß Anspruch 18, durch die verhin­ dert wird, daß Leckageöl und Leckagewasser zusammentreffen.
Bei einer Umformpresse, mit der ein Werkstück unter unmittelba­ rer Beaufschlagung durch eine hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird, wird das Werkstück zunächst in eine Form gelegt und dann die Form geschlossen und eine Zuleitung für die hydraulische Flüssigkeit an das Werkstück herangefahren. Zum Andocken dieser Zuleitung kann ein Andockzylinder verwendet werden. Ehe durch eine Verschiebung der Kolben des Druckübersetzers in der hydrau­ lischen Flüssigkeit ein Druck aufgebaut wird, wird die Zuleitung vom Andockzylinder an das Werkstück heranbewegt. Danach werden die Kolben des Druckübersetzers verschoben, wobei der Kolben des Andockzylinders ruht oder langsam verschoben wird. In der beson­ ders vorteilhaften Ausbildung gemäß Anspruch 19 ist nun vorgese­ hen, daß das Gehäuse des Druckübersetzers und das Gehäuse des Andockzylinders ortsfest zueinander angeordnet sind. Zwischen dem Kolben des Andockzylinders und dem Kolben des Drucküberset­ zers findet also sowohl während des Andockens als auch während des Druckaufbaus eine relative Bewegung statt. Diese Bewegungen addieren sich jedoch nicht, da die Bewegung der Kolben des Druckübersetzers in dieselbe Richtung wie die Kolben des Andock­ zylinders erfolgt. Besonders bevorzugt ist auch eine Ausführung gemäß Anspruch 21, nach der das Gehäuse des Druckübersetzers und das Gehäuse des Andockzylinders wenigstens ein gemeinsames Teil besitzen. Die beiden Gehäuse sind also mehr oder weniger inein­ ander integriert.
Eine nur geringe Anzahl von separaten Bauteilen ist dann notwen­ dig, wenn die beiden Gehäuse von Druckübersetzer und Andockzy­ linder gemäß Anspruch 23 ein gemeinsames Mittelteil haben, an das nach entgegengesetzten Richtungen einstückig Zylindermäntel angeformt sind. Von der Montage her kann es jedoch günstiger sein, wenn sich gemäß Anspruch 24 von einem gemeinsamen Boden der Gehäuse nur zur einen Seite hin einstückig ein Zylinderman­ tel erstreckt, während auf die andere Seite des gemeinsamen Bo­ dens ein separater Zylindermantel aufgesetzt ist. Dichtringe und Lagerringe, die sich in dem Boden befinden, lassen sich dann leichter montieren.
Mit Hilfe eines Druckübersetzers kann ein sehr hoher Druck im Bereich von 5000 bar erzeugt werden, der eine besondere kon­ struktive Ausgestaltung der Bauteile erfordert, die diesem hohen Druck ausgesetzt sind. Wenn bei einem erfindungsgemäßen hydrau­ lischen System der Kolben des Andockzylinders eine zentrale axiale Bohrung aufweist, in die der Tauchkolben des Drucküber­ setzers eintaucht, ist es deshalb vorteilhaft, wenn gemäß An­ spruch 25 der Tauchkolben über die Bohrung hinaus in eine Hoch­ druckkammer hineinragt, die sich innerhalb eines fest mit dem Kolben des Andockzylinders verbundenen Hochdruckzylinders befin­ det und die gegen die Bohrung im Kolben des Andockzylinders ab­ gedichtet ist. Bevorzugt besitzt dabei gemäß Anspruch 26 der Kolben des Andockzylinders eine in dieselbe Richtung wie der Tauchkolben weisende, aus dem Gehäuse des Andockzylinders her­ ausgeführte, hohlgebohrte, insbesondere einstückig mit dem Kol­ ben ausgebildete Kolbenstange auf. Der Tauchkolben ragt über die Kolbenstange hinaus in die gegen die Bohrung in der Kolbenstange abgedichtete Hochdruckkammer. Der Hochdruckzylinder setzt die Kolbenstange axial fort und ist an ihr befestigt. Günstige Aus­ gestaltungen der Befestigung des Hochdruckzylinders an der Kol­ benstange sind in den Ansprüchen 27 und 28 enthalten. Die Hoch­ druckkammer wird bevorzugt gemäß den Ansprüchen 29 bis 31 abge­ dichtet.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Kolben des Andockzy­ linders beidseits eine hohlgebohrte Kolbenstange aufweist, in die der Tauchkolben des Druckübersetzers eintaucht.
Vorzugsweise besitzt gemäß Anspruch 33 der Kolben des Andockzy­ linders auch druckübersetzerseitig eine hohlgebohrte Kolben­ stange, in die der Tauchkolben des Druckübersetzers eintaucht. Diese druckübersetzerseitige Kolbenstange endet innerhalb eines Bodens des Gehäuses des Andockzylinders, so daß die Außenseite des Tauchkolbens nicht im druckübersetzerseitigen Druckraum des Andockzylinders erscheint. Dies ist im Hinblick darauf günstig, daß in das Hydrauliköl kein Wasser gelangen soll und umgekehrt.
Die Abdichtung der benachbarten Druckräume des Andockzylinders und des großen Kolbens des Druckübersetzers gegeneinander sowie gegen die Hochdruckkammer geschieht vorteilhafterweise gemäß den Ansprüchen 34 bis 36. Insbesondere wird durch die Ausbildung ge­ mäß Anspruch 35 erreicht, daß das Lecköl und das Leckwasser ge­ trennt voneinander gesammelt werden können. Es werden dazu erste Dichtringe, die radial zwischen dem Boden und der Kolbenstange des Andockzylinders angeordnet sind, und zweite Dichtringe, die vor dem Ende der Kolbenstange radial zwischen dem Boden und dem Tauchkolben angeordnet sind, verwendet. Um die Hochdruckkammer über die Wirkung einer bloßen Spaltdichtung zwischen dem Tauch­ kolben und dem Kolben des Andockzylinders hinaus abzudichten, ist gemäß Anspruch 36 radial zwischen dem Tauchkolben und dem Kolben des Andockzylinders bzw. dem Hochdruckzylinder ein drit­ ter Dichtring vorgesehen.
Vier Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Systems sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeich­ nungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel, bei dem die Kolbenstange eines Eilgangzylinders gelenkig mit einer Kolbenstange des Druckübersetzers und das Gehäuse des Eilgangzylinders gelenkig mit dem Gehäuse des Druckübersetzers verbunden sind und wobei auch die zur Steuerung verwendeten Ventile und Pumpen eingezeichnet sind,
Fig. 2 vergrößert das Zwei-Wege-Einbauventil aus Fig. 1 mit dem dazugehörigen Pilotventil und den dazugehörigen Arbeits- und Steueranschlüssen,
Fig. 3 schematisch die zweite Ausführung, bei der die Kolbenstange des Druckübersetzers das Zylindergehäuse des Eilgangzylinders ist,
Fig. 4a schematisch einen ersten Teil und
Fig. 4b einen zweiten Teil einer dritten Ausführung, bei der Lecköl und Leckwasser getrennt voneinander abgeleitet werden und
Fig. 5 das vierte Ausführungsbeispiel im Bereich der Hochdruck­ kammer.
Zu dem hydraulischen System nach Fig. 1 gehört ein Drucküberset­ zer 10 mit einem Gehäuse 11 und ein Andockzylinder 80 mit einem Gehäuse 86. Die beiden Gehäuse sind ineinander integriert und haben ein gemeinsames, einstückiges Mittelteil 87, das einen Zy­ linderraum 20 und einen Zylinderraum 79 aufweist. Die beiden Zy­ linderräume 20 und 79 sind nach entgegengesetzten Seiten hin of­ fen und durch einen Boden 88 des Mittelteils 87 voneinander ge­ trennt, von dem aus sich die Zylindermäntel 97 und 98 der Zylin­ derräume 20 und 79 erstrecken. An den offenen Seiten sind sie jeweils mit einem separaten Boden 100 bzw. 101 verschlossen. In dem gegenüber dem Zylinderraum 79 axial größeren Zylinderraum 20 befindet sich ein doppeltwirkender, erster Kolben 12 des Druck­ übersetzers 10, der auf der einen Seite eine Kolbenstange 19 be­ sitzt, die durch den Deckel 100 nach außen tritt. Auf der ande­ ren Seite ragt vom Kolben 12 ein Tauchkolben 25 weg, der in eine Bohrung des Bodens 88 eintritt, der denselben Durchmesser wie die Kolbenstange 19 hat und der einstückig mit dieser herge­ stellt sein kann. Bevorzugt sind der Tauchkolben 25 und die Kol­ benstange 19 jedoch zwei Bauteile, die in gegenüberliegende Sackbohrungen des Kolbens 12 eingesetzt sind. Der Kolben 12 mit der Kolbenstange 19 und dem Tauchkolben 25 kann als Kolben eines Gleichgangzylinders betrachtet werden. Die Wirkflächen 17 und 18 des Kolbens 12, die den Druckräumen 13 und 14, in die der Kolben 12 den Zylinderraum 20 aufteilt, zugekehrt sind, sind also gleich groß.
Der Zylinderraum 79 des Andockzylinders 80, der denselben Durch­ messer wie der Zylinderraum 20 hat, wird durch einen Kolben 81 in die zwei Druckräume 82 und 83 geteilt. Auch der Andockzylin­ der ist als Gleichgangzylinder zu betrachten. Sein Kolben 81 be­ sitzt zu beiden Seiten jeweils eine Kolbenstange 84a, 84b, von denen die eine auf der einen Seite in den Boden 88 des Mittel­ teils 87 eintaucht und die andere auf der anderen Seite durch den Boden 101 nach außen hindurchtritt und sich von dem Boden 101 wegerstreckt. Die Kolbenstange 84a ist von ihrem dem Zylin­ derraum 20 zugekehrten Ende her mit einer Axialbohrung 89 verse­ hen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Tauchkolbens 25 ent­ spricht und die durch den Kolben 81 hindurch bis in die Kolben­ stange 84b reicht. Man sieht in Fig. 1, daß in der gezeigten Stellung des Kolbens 81 die Bohrung 89 bis etwa zum Boden 101 reicht. Von dort geht von ihr eine engere Bohrung aus, die an der Stirnseite der Kolbenstange 84b ins Freie mündet. Die Boh­ rung 89 und die engere Bohrung sind Teil einer Zuleitung 85, durch die Wasser in einen Arbeitsraum 27 innerhalb eines Werk­ stücks, im vorliegenden Fall innerhalb eines Rohrs 110 geleitet werden kann.
Innerhalb des Tauchkolbens 25 und der Kolbenstange 19 wird die Zuleitung durch einen Axialkanal 67 gebildet, der an der Stirn­ seite des Tauchkolbens 25 in die Bohrung 89 mündet und der im Bereich des Bodens 100 endet und über eine Querbohrung mit einem innerhalb des Bodens 100 ausgebildeten Ringraum 68 verbunden ist. Auch wenn dies in Fig. 1 maßstäblich nicht exakt dargestellt ist, ist der Ringraum 68 axial so lang, daß die Querbohrung in jeder Position des Kolbens 12 axial innerhalb des Ringraums 68 liegt.
Ein Absperrventil 28 ist an den Boden 101 angebaut oder in die­ sen integriert. Dieses Absperrventil befindet sich zwischen dem Ringraum 68 und einer Vorförderpumpe 29, die an einen Wasserbe­ hälter 30 angeschlossen ist. Das Absperrventil 28 wird von einem Elektromagneten gegen die Kraft einer Druckfeder betätigt. In der Ruhestellung ist es durch die Druckfeder gesperrt. In der anderen Stellung kann von der Pumpe 29 aus Wasser in den Ring­ raum 68 und von dort durch die Axialkanäle in der Kolbenstange 19, im Tauchkolben 25 und in den Kolbenstangen 84a, 84b in den Arbeitsraum 27 strömen. In dem Kanal 67 ist ein Rückschlagventil 31 angeordnet, das den Arbeitsraum 27 beim Druckaufbau absperrt.
Damit nicht Hydrauliköl in das Wasser und Wasser nicht in das Hydrauliköl gelangt sind verschiedene Dichtungen und Leckagean­ schlüsse vorgesehen. Zwischen dem Ringraum 68 und dem Druckraum 13 sind radial zwischen der Kolbenstange 19 und dem Boden 100 zwei Dichtringe 92 und 94 angeordnet, zwischen denen sich ein Leckageanschluß 91 befindet. Zwischen dem Tauchkolben 25 und dem Boden 88 liegt vor der Stirnseite der Kolbenstange 84a ein Radi­ aldichtring 93. Ein weiterer Radialdichtring 95 befindet sich zwischen der Kolbenstange 84a und dem Boden 88. Schließlich ist ein weiterer Radialdichtring 96 zwischen dem Tauchkolben 25 und der Bohrung 89 vorhanden. Zur Aufnahme des Tauchkolbens 25 und der Kolbenstange 84a ist der Boden 88 mit einer sich zwischen den beiden Druckräumen 14 und 82 erstreckenden Stufenbohrung versehen. Unmittelbar an der Stufe ist im größeren Abschnitt dieser Bohrung eine Ringnut vorhanden, die als Leckageanschluß 90 dient. Dieser befindet sich somit sowohl zwischen den beiden Dichtringen 93 und 95 als auch den beiden Dichtringen 93 und 96. In den Leckageanschlüssen 90 und 91 sammelt sich ein Was­ ser/Ölgemisch, das über einen Anschluß am Boden 101 gesammelt wird, wie durch den Pfeil E angedeutet ist.
Zu dem gezeigten hydraulischen System gehört ein Eilgangzylinder 50 mit einem Zylindergehäuse 56 und mit einem Kolben 51, der einseitig mit einer Kolbenstange 57 versehen ist und der inner­ halb des Gehäuses 56 zwei voneinander getrennte Räume 53 und 54 schafft. Der Innenraum 54 ist ein Ringraum und an Tank ange­ schlossen. Dem anderen Raum 53 ist die Wirkfläche 52 des Kolbens 51 zugekehrt, die genauso groß wie die Wirkfläche des Tauchkol­ bens 25 ist. Der Eilgangzylinder 50 ist gleichachsig mit dem Druckübersetzer 10 und dem Andockzylinder 80 angeordnet. Die Kolbenstange 57 ist mit der Kolbenstange 19 verbunden, und zwar über ein Gelenk verbunden, um leichte Fluchtungsfehler ausglei­ chen zu können. Das Gehäuse 56 ist an einen Träger 58 angelenkt und über diesen mit dem Boden 100 verbunden. Druckübersetzer, Andockzylinder und Eilgangzylinder bilden also eine einzige zu­ sammenhängende Einheit.
Der Raum 53 des Eilgangzylinders ist je nach Schaltstellung ei­ nes Vier/Zwei-Wege-Ventils 55 entweder mit dem Vorratsbehälter 16 oder mit dem Druckanschluß einer Hydropumpe 15 verbunden, auf die später näher eingegangen werden wird.
Zur Versorgung des Andockzylinders 80 mit Druckmittel ist eine Pumpe 120 vorhanden, die saugseitig an den Ölbehälter 16 ange­ schlossen ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Ölbehälter 16 erhöht gegenüber den anderen Teilen des hydraulischen Systems angeordnet ist. Die Hydropumpe 120 ist eine Verstellpumpe, deren Verdrängungsvolumen proportional zu einem einstellbaren Steuerdruck ist. Dies ist durch die beiden Buchstaben HD angedeutet. Die Druckmittelwege zwischen der Hy­ dropumpe 120 und dem Ölbehälter 16 einerseits und dem Andockzy­ linder 80 andererseits sind mit einem Servoventil 70 beeinfluß­ bar, das einen Eingang P, der mit dem Druckanschluß der Pumpe 120, und einem Eingang T, der mit dem Ölbehälter 16 verbunden ist, aufweist. An einen Ausgang A des Servoventils 70 ist der erste Druckraum 82 und an einen Ausgang B der zweite Druckraum 83 des Andockzylinders 80 angeschlossen. Der Druck im Druckraum 82 ist von einem Drucksensor 71 erfaßbar. Der Weg, den der Kol­ ben 81 und mit ihm die Kolbenstangen 84a und 84b zurücklegen, wird von einem Weggeber 72 erfaßt. Damit kann der Kolben 81 des Andockzylinders 80 positionsgeregelt verfahren werden, wobei die Positionsregelung vorzugsweise beim Anfahren des Drucküberset­ zers beginnt. Es ist somit möglich, die während des Umformens an einem auf die Kolbenstange 84 aufgesetzten Flansch 111 anlie­ gende Stirnseite des Werkstücks 110 gemäß einer bestimmten Ge­ schwindigkeitssollkurve zu verschieben. Der Andockzylinder 80 wird dabei aktiv mit zur Verformung des Werkstücks 110 einge­ setzt, indem er axial Material nachschiebt, das zum Beispiel zum Ausbauchen des Werkstücks benötigt wird, wenn man keine Materi­ alschwächung haben will.
Die Hydropumpe 15 ist ebenfalls eine Verstellpumpe, die jedoch druckgeregelt ist, wie durch die beiden Buchstaben DR angedeutet ist. Es wird also der Druck am Druckanschluß der Verstellpumpe 15 konstantgehalten. Die Hydropumpe 15 versorgt den Drucküber­ setzer 10 mit Hydrauliköl. Zwischen der Hydropumpe 15 und dem Ölbehälter 16 einerseits und dem Druckübersetzer 10 andererseits ist ein Servoventil 75 angeordnet, dessen Eingang P mit dem Druckanschluß der Hydropumpe 15 und dessen Eingang T mit dem Öl­ behälter 16 verbunden ist. Ein Ausgang A des Servoventils 75 ist mit dem Druckraum 13 und ein Ausgang B mit dem Druckraum 14 ver­ bunden.
Zwischen den beiden Druckräumen 13 und 14 liegt außerdem ein Zwei-Wege-Einbauventil 35, das einen axialen Anschluß 36 und einen radialen Anschluß 37 besitzt und hinter dessen Steuerkol­ ben 39 ein Steuerraum 38 vorhanden ist, der mit einem Steuer­ druck beaufschlagt werden kann. Eine im Steuerraum 38 unterge­ brachte Schraubendruckfeder 40 drückt den Steuerkolben 39 in Schließrichtung des Ventils. Der axiale Anschluß 36 des Einbau­ ventils 35 ist mit dem Druckraum 14 und der radiale Anschluß 37 ist mit dem Druckraum 13 verbunden. Ist das Einbauventil 35 of­ fen, so kann also vom Druckraum 14 Öl direkt über das Einbauven­ til in den Druckraum 13 strömen. Ein zu dem Einbauventil 35 ge­ hörender Steuerdeckel 41 trägt ein Pilotventil 42, mit dem das Einbauventil 35 gesteuert werden kann.
Die einzelnen Arbeits- und Steueranschlüsse der aus Einbauventil 35 und Pilotventil 42 bestehenden Einheit gehen näher aus Fig. 2 hervor. Man erkennt dort das Einbauventil 35 mit dem axialen An­ schluß 36 und dem radialen Anschluß 37, mit dem Steuerkolben 39 und mit der Druckfeder 40 im Steuerraum 38. Der Anschluß 36 ist mit dem Druckraum 14 und der Anschluß 37 mit dem Druckraum 13 des nur schematisch dargestellten Druckübersetzers 10 verbunden. In den Steuerdeckel 41 ist ein Wechselventil 43 eingebaut, des­ sen mittlerer Ausgang mit dem Steuerraum 38 verbunden ist. Der eine Eingang des Wechselventils 43 liegt über einer Düse am ra­ dialen Anschluß 37 und der andere Eingang liegt ebenfalls über einer Düse an einem Ausgang A des von dem Steuerdeckel 41 getra­ genen Pilotventils 42. Das Pilotventil ist ein Vier/Zwei-Wege­ ventil, dessen Ausgang B allerdings abgesperrt ist. Ein Eingang P des Pilotventils 42 ist über eine Düse mit dem Druckanschluß einer Steuerölpumpe 44 verbunden. Ein Eingang T ist mit einem Ölbehälter 16 verbunden.
Das Pilotventil 42 kann aus einer Ruhestellung, in der es von einer Druckfeder gehalten wird und in der der Eingang P mit dem Ausgang A verbunden ist, elektromagnetisch in eine zweite Schaltstellung gebracht werden, in der der Ausgang A zum Eingang T entlastet ist. In der Ruhestellung des Pilotventils 42 herrscht also, sofern man von einem niedrigen Druck im Druckraum 13 ausgeht, im Steuerraum 38 Steueröldruck, der das Einbauventil 35 geschlossen hält. Nach einer Betätigung durch den Elektroma­ gneten ist der Steuerraum 38 entlastet und das Einbauventil 35 öffnet die Verbindung zwischen den beiden Druckräumen 13 und 14.
Die Steuerleitung zwischen dem radialen Anschluß 37 und dem Steuerraum 38 über das Wechselventil 43 hat im wesentlichen Be­ deutung für die Sicherheit des Systems. Sollte die Elektrik und mit ihr auch die Pumpe 44 ausfallen, so wird durch einen gerin­ gen Druck im Druckraum 13 das Einbauventil geschlossen. Der Kol­ ben 12 des Übersetzers 10 ist deshalb eingespannt und kann nicht vom Wasserdruck schlagartig zurückgeschoben werden.
Die Ausführung nach Fig. 3 ist ohne die verschiedenen Ventile und Pumpen gezeigt. Sie unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 nur im Bereich des Eilgangzylinders 50 und im Bereich des Bodens 100 des zum Druckübersetzer 10 gehörenden Drucküber­ setzerzylinders 21. Die einzelnen Teile, wie Druckübersetzer 10, doppeltwirkender Kolben 12, Tauchkolben 25, gemeinsames Gehäuse­ teil 87, Andockzylinder 80 mit Kolben 81 und Kolbenstange 84 sind deshalb auch mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Im Unterschied zu der Ausführung nach Fig. 1 besitzt der Boden 100 einen Bund 102, mit dem er in den Zylinderraum 20 im Mittel­ teil 87 der ineinander integrierten Gehäuse 11 und 86 einge­ steckt ist. Man erkennt in Fig. 3 besser als in der Ausführung nach Fig. 1, daß der Ringraum 68 eine solche axiale Erstreckung hat, daß die den Axialkanal 67 mit dem Ringraum 68 verbindende Querbohrung sich in jeder Position des Kolbens 12 innerhalb des Ringraums befindet.
Die Kolbenstange 19 weist von ihrem dem Kolben 12 entfernten und sich außerhalb des Bodens 100 befindlichen Ende her eine Sack­ bohrung 103 auf, die mit einem Deckel 104 verschlossen ist. Da­ durch wird für den Eilgangzylinder 50 ein Zylinderraum gebildet, den der Kolben 51 in einen Druckraum 53 und einen mit Tank ver­ bundenen Ringraum 54 trennt. Eine Kolbenstange 57 ragt durch den Deckel 104 hindurch und ist an das Maschinengestell 60 ange­ lenkt. Wird der Druckraum 53 mit Druck beaufschlagt, so wird die Kolbenstange 19 nach rechts verschoben, wenn man die Ansicht nach Fig. 3 zugrundelegt.
Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ist auch bei derjenigen nach Fig. 3 der von der Kolbenstange 19 zurückgelegte Weg von einem Weggeber 105 erfaßbar. Auch der Kolben 12 und mit ihm der Tauch­ kolben 25 können also positionsgeregelt verfahren werden.
Zur Verformung eines Werkstücks, zum Beispiel eines Rohrstücks, wird dieses in eine Formhälfte eines Werkzeugs gelegt und dann das Werkzeug geschlossen. Der Andockzylinder fährt gesteuert vor und legt den Flansch 111 an das Werkstück 110 an. Wenn im Druck­ raum 82 ein bestimmter Druck erreicht ist, wird auf Druckhalten umgeschaltet, wobei der Druck von dem Drucksensor 71 erfaßt wird. Dann fährt der Eilgangzylinder 50 den Kolben 12 vor, wobei Hydrauliköl vom Druckraum 14 über das Einbauventil 35 in den Druckraum 13 verdrängt wird. Wenn im Wasser ein bestimmter Druck erreicht ist, fährt der Kolben 12 gesteuert vor, bis der Wasser­ druck einen Höchstdruck erreicht hat, der von der Pumpe 15 auf­ rechterhalten wird. Beim Anfahren des Druckübersetzers schaltet der Andockzylinder auf Positionsregelung. Beim Entlasten fährt der Kolben 12 gesteuert zurück und entlastet die Wassersäule. Das Wasserventil 28 wird nun geschlossen. Dann fährt der Andock­ zylinder 80 zurück, wobei das Wasser aus dem Werkstück 110 und eventuell aus der Zuleitung 85 wegspritzt.
Auch bei der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b sind die Ge­ häuse 11 und 86 des Druckübersetzers und des Andockzylinders in­ einander integriert. Allerdings ist nun der Zylindermantel 98 des Andockzylinders 80 ein separates Teil, das auf den gemeinsa­ men Boden 88 aufgesetzt ist. Vom Deckel 101 her sind durch den Zylindermantel 98 hindurch Maschinenschrauben in den Boden 88 eingeschraubt, die Boden 88, Zylindermantel 98 und Deckel 101 zusammenhalten. Die separate Herstellung des Zylindermantels 98 erleichtert bei der Montage das Einsetzen von Dichtringen und Lagerringen in den Boden 88, da nicht durch den Zylindermantel 98 hindurchgegriffen werden muß. Auch läßt sich eine axiale Boh­ rung 126 im Boden 88, über die der Druckraum 82 mit Öl beauf­ schlagt werden kann, leichter bohren.
Im Gegensatz zu den Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 hat bei der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b die Kolbenstange 84b einen größeren Durchmesser als die Kolbenstange 84a. Damit wird der Druckraum 83 im Querschnitt kleiner als der Druckraum 82 und der Andockzylinder ist ein Differentialzylinder. Der größere Durchmesser der Kolbenstange 84b erleichtert die Befe­ stigung von weiteren Bauteilen an ihrem über den Deckel 101 vor­ stehenden Abschnitt. Die Kolbenstangen 84a und 84b sind einstüc­ kig mit dem Kolben 81 ausgebildet.
Der Eilgangzylinder 50 der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b ist im Prinzip gleich wie der Eilgangzylinder der Ausführung nach Fig. 3 aufgebaut. Sein Kolben 51 unterteilt die Sackboh­ rung 103 in der Kolbenstange 19 in den Druckraum 53 und den wei­ teren Raum 54, der nun nicht mit einem Ölvorratsbehälter, son­ dern über einen Luftfilter 127 mit Atmosphäre verbunden ist. In den Druckraum 53 gelangt Öl über eine Axialbohrung 128 und eine Querbohrung 129 im Kolben 51 bzw. in der Kolbenstange 57 des Eilgangzylinders 50.
Der Ringraum 68, über den Wasser in die Axialbohrung 67 gelangt, befindet sich nicht im Boden 100 des Druckübersetzers 10, son­ dern in einem Aufsatz 130, der auf dem Boden 100 befestigt ist. Der Aufsatz 130 besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 131, dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Kol­ benstange 19 und aus einem Flansch 132, mit dem der Zylinder an der einen Stirnseite verschlossen ist. An der anderen Stirnseite sitzt der Zylinder 131 auf dem Boden 100 auf. Ein fester Halt wird durch Maschinenschrauben erhalten, die vom Flansch 132 aus durch den im Querschnitt außen quadratischen Zylinder 131 hin­ durch in den Boden 100 eingeschraubt sind.
In Ringkanäle der Bohrung, in der die Kolbenstange 19 den Boden 100 durchsetzt, sind wiederum Dichtringe 92 und 94 eingesetzt, wobei der Dichtring 92 benachbart dem Druckraum 13 des Druck­ übersetzers 10 und der Dichtring 94 benachbart dem Ringraum 68 ist. Ein weiterer Dichtring 133 ist zwischen den beiden Dicht­ ringen 92 und 94 angeordnet. Zwischen den beiden Dichtringen 92 und 133 geht von der Bohrung im Boden 100 eine Leckleitung 125 für Hydrauliköl ab. Zwischen den Dichtringen 94 und 133 geht eine Leckleitung 137 für Wasser ab. Im Gegensatz zu den Ausfüh­ rungen nach den Fig. 1 und 3 werden also bei der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b Lecköl und Leckwasser getrennt abge­ leitet.
Im Bereich des Bodens 88 folgt auf die Dichtung 95 eine weitere Dichtung 134 zwischen der Kolbenstange 84a und dem Boden 88. Zwischen den beiden Dichtungen geht wieder eine Leckleitung 125 für Hydrauliköl ab. Ebenso folgt auf die Dichtung 93 eine wei­ tere Dichtung 135 zwischen dem Tauchkolben 25 und dem Boden 88. Zwischen den beiden Dichtungen geht wiederum eine Leckölleitung 125 ab. Eine vor der Kolbenstange 84a in deren Aufnahmebohrung 136 im Boden 88 mündende Querbohrung dient als Leckleitung 137 für Wasser. Somit sind auch im Bereich des Bodens 88 Lecköl und Leckwasser vollkommen voneinander getrennt.
Die Fig. 5 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel im Bereich des Endes der Kolbenstange 84b des Andockzylinders 80. Dieses Ende ist außen mit einem Gewinde versehen. Ein Flansch 140 ist auf die Kolbenstange 84b aufgeschraubt, wobei die eine Stirnseite 141 des Flansches 140 leicht gegenüber der Stirnseite der Kol­ benstange 84b zurücksteht. Der Tauchkolben 25 gleitet in einem Lagerring 142, der in eine stufige Erweiterung der Axialbohrung 89 am Ende der Kolbenstange 84b eingesetzt ist, und ragt über die Kolbenstange 84b hinaus in eine Hochdruckkammer 143, die sich innerhalb eines Hochdruckzylinders 144 befindet.
Dieser Hochdruckzylinder ist in einem Schrumpfverband aus zwei radial übereinanderliegenden Buchsen hergestellt und besitzt einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Innen­ durchmesser der Kolbenstange 84b ist, und einen Außendurchmes­ ser, der größer als der Außendurchmesser der Kolbenstange 84b ist. Das Lager 142 greift mit einem Bund in den Spalt zwischen dem Tauchkolben 25 und dem Hochdruckzylinder 144 hinein.
An der der Kolbenstange 84b abgewandten Stirnseite des Hoch­ druckzylinders 144 sitzt ein weiterer Flansch 145, der ebenso wie der Flansch 140 den Hochdruckzylinder 144 radial überragt und der mit einem Bund 146 in den Hochdruckzylinder 144 ein­ greift. Der Bund 146 ist zur Hochdruckkammer 143 hin stufig ab­ gesetzt. Durch den Bund am Lagerring 142 ist der Hochdruckzylin­ der 144 gegenüber der Kolbenstange 84b und durch den Bund 146 ist der Flansch 145 gegenüber dem Hochdruckzylinder 144 zen­ triert. Durch Dehnschrauben 147, die sich radial außerhalb des Hochdruckzylinders 144 zwischen dem Flansch 140 und dem Flansch 145 erstrecken, sind der Hochdruckzylinder 144 und der Flansch 145 an der Kolbenstange 84b gehalten, mit der sie sich bei einer Bewegung des Kolbens 81 des Andockzylinders 80 mitbewegen.
Vor dem Lagerring 142 liegen in dem Spalt zwischen dem Tauchkol­ ben 25 und dem Hochdruckzylinder 155 ein Stützring 148 und ein Dichtring 96. Ebenso befinden sich zwischen dem Bund 146 und dem Hochdruckzylinder 144 ein Stützring 148 und ein Dichtring 149. Die Dichtringe 96 und 149 werden durch einen Distanzbuchse 150, die sich radial zwischen dem Tauchkolben 25 und dem Hochdruckzy­ linder 144 befindet und die mit radialen Durchbrüchen 151 verse­ hen ist, in ihren Positionen gesichert.
Die axialen Abmessungen der Hochdruckkammer 143 und des Tauch­ kolbens 25 sind so getroffen, daß sich das dem Flansch 145 zuge­ wandte Ende des Tauchkolbens 25 immer zwischen den beiden Dicht­ ringen 96 und 149 befindet. Dabei ist sichergestellt, daß der Kolben 12 und der Kolben 81 völlig unabhängig voneinander be­ wegt werden können. Dies bedeutet, daß zwischen dem Tauchkolben 25 bzw. dem an ihm montierten Rückschlagventil 31 und dem Flansch 145 noch ein Abstand besteht, wenn sich die beiden Kol­ ben 12 und 81 in ihren dem Boden 88 nahen Endlagen befinden. Ebenso hat das Ende des Tauchkolbens 25 die Dichtung 96 am La­ gerring 142 noch nicht überfahren, wenn die beiden Kolben 12 und 81 in ihre dem Boden 88 ferne Endlagen bewegt worden sind.

Claims (36)

1. Hydraulisches System für eine Umformpresse, mit der ein Werkstück (110) unter unmittelbarer Beaufschlagung durch eine hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird, mit einem Drucküberset­ zer (10), der ein Gehäuse (11), einen ersten Kolben (12), der einen Zylinderraum (20) des Gehäuses (11) in einen ersten und einen zweiten Druckraum (13, 14) trennt, die mit einer Druck­ quelle (15) bzw. mit einem Vorratsbehälter (16) verbindbar sind, und als zweiten Kolben einen Tauchkolben (25) umfaßt, dessen Wirkfläche (26) wesentlich kleiner als eine Wirkfläche (17) des ersten Kolbens (12) ist, von dessen Wirkfläche (26) ein Arbeits­ raum (27) für die hydraulische Flüssigkeit begrenzt ist und der zum Druckaufbau in der hydraulischen Flüssigkeit zusammen mit dem ersten Kolben (12) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (35) vorhanden ist, über das während des Druck­ aufbaus in der hydraulischen Flüssigkeit die beiden Druckräume (13, 14) beidseits des ersten Kolbens (12) bis zu einem bestimm­ ten Druck oder bis zu einem bestimmten Weg des Kolbens (12) mit­ einander verbindbar sind und Druckmittel aus dem zweiten Druck­ raum (14) in den ersten Druckraum (13) verdrängbar ist.
2. Hydraulisches System nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventil ein Zwei-Wege-Einbauventil (35) ist, das einen axialen Anschluß (36) und einen radialen Anschluß (37) hat.
3. Hydraulisches System nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Druckraum (14) mit dem axialen Anschluß (36) und der erste Druckraum (13) mit dem radialen Anschluß (37) des Zwei-Wege-Einbauventils (35) verbunden ist.
4. Hydraulisches System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Druckraum (13) mit dem Steuerraum (38) des Zwei-Wege-Einbauventils (35) verbindbar ist.
5. Hydraulisches System, insbesondere nach einem vorherge­ henden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eilgangzylinder (50) mit einem Kolben (51) vorhanden ist, dessen Wirkfläche (52) wesentlich kleiner als die Wirkfläche (17) des ersten Kolbens (12) des Druckübersetzers (10) ist und daß die Kolben (12, 25) des Druckübersetzers (10) von dem Eilgangzylinder (50) bis zu dem bestimmten Druck in der hydraulischen Flüssigkeit oder bis zu dem bestimmten Weg verfahrbar sind.
6. Hydraulisches System nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Eilgangzylinder (50) ein einfachwirkender Zy­ linder ist.
7. Hydraulisches System nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (51) des Eilgangzylinders (50) dessen Inneres in einen Druckraum (53) und einen zweiten Raum (54), durch den eine Kolbenstange (57) des Kolbens (51) verläuft, auf­ teilt und daß der Druckraum (53) über ein Ventil (55) mit einer Druckquelle (15) oder dem Vorratsbehälter (16) verbindbar ist und der zweite Raum (54) mit dem Vorratsbehälter (16) verbunden ist.
8. Hydraulisches System nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (51) des Eilgangzylinders (50) dessen Inneres in einen Druckraum (53) und einen zweiten Raum (54), durch den eine Kolbenstange, (57) des Kolbens (51) verläuft, auf­ teilt und daß der erste Raum (53) über ein Ventil (55) mit einer Druckquelle (15) oder dem Vorratsbehälter (16) verbindbar ist und der zweite Raum (54) vorzugsweise über einen Luftfilter mit Atmosphäre verbunden ist.
9. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenstange (19) des ersten Kolbens (12) des Druckübersetzers (10) aus einem Gehäuse (11) des Druckübersetzers (10) herausgeführt ist und daß der Eilgang­ zylinder (50) mit dieser Kolbenstange (19) verbunden ist.
10. Hydraulisches System nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolbenstange (19) das Zylindergehäuse des Eil­ gangzylinders (50) bildet und daß der Kolben (51) des Eilgangzy­ linders (50) gestellfest gehalten ist.
11. Hydraulisches System nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (51) bzw. eine Kolbenstange (57) des Kolbens (51) außerhalb des Zylindergehäuses (19) mit einem An­ schluß für eine hydraulische Flüssigkeit versehen ist und daß dieser Anschluß über eine Längsbohrung des Kolbens (51) mit ei­ nem hinter dem Kolben (51) befindlichen Druckraum (53) verbunden ist.
12. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eilgangzylinder (50) an das Ge­ häuse (11) des Druckübersetzers (10) montiert ist.
13. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (51) und/oder das Ge­ häuse (56) des Eilgangzylinders (50) gelenkig mit der Kolben­ stange (19) des ersten Kolbens (12) bzw. mit dem Gehäuse (11) des Druckübersetzers (10) oder dem Gestell (60) der Umformpresse gelenkig verbunden sind.
14. Hydraulisches System nach einem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch ein Nachsaugventil (61) zwischen dem ersten Druckraum (13) und dem Vorratsbehälter (16).
15. Hydraulisches System insbesondere nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder­ raum (20), in dem sich der erste Kolben (12) des Drucküberset­ zers (10) befindet, durch einen Boden (100) verschlossen ist, daß durch den Boden (100) eine Kolbenstange (19) des ersten Kol­ bens (12) hindurchtritt, die mit einem Axialkanal (67) für die hydraulische Flüssigkeit versehen ist und daß die hydraulische Flüssigkeit innerhalb des Bodens (100) und/oder innerhalb eines Aufsatzes (130) auf dem Boden (100) dem Axialkanal (67) zuführ­ bar ist.
16. Hydraulisches System nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hydraulische Flüssigkeit dem Axialkanal (67) über eine Querbohrung der Kolbenstange (19) des ersten Kolbens (12) und über eine Kammer (68) im Boden (100) und/oder in dem Aufsatz (130), die sich axial über den Bewegungsbereich der Querbohrung erstreckt, insbesondere über einen Ringraum (68), zuführbar ist.
17. Hydraulisches System, insbesondere nach einem vorherge­ henden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen be­ nachbarten Räumen (13, 68; 14, 85; 82, 85) die mit Druckmittel oder mit der hydraulischen Flüssigkeit beaufschlagbar sind und zwi­ schen denen ein Kolben oder kolbenstangenartiges Teil (19, 25, 84a) verschiebbar ist, ein Leckageanschluß (90, 91; 125, 137) befindet und daß vorzugsweise zwischen dem Leckageanschluß (90, 91; 125, 137) und jedem Raum (13, 14, 68, 82, 85) ein Dichtelement (92, 93, 94, 95, 96, 133, 134, 135) angeordnet ist.
18. Hydraulisches System nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich zwischen den benachbarten Räumen (13, 68; 14, 85; 82, 85) ein erster Leckageanschluß (125) für das Druckmittel und ein zweiter Leckageanschluß (137) für die hydraulische Flüs­ sigkeit befinden und daß zwischen den beiden Leckageanschlüssen (125, 137) ein Dichtelement (133, 134, 135) angeordnet ist und daß vorzugsweise auch zwischen jedem Leckageanschluß (125, 137) und dem diesem benachbarten Raum (13, 68; 14, 85; 82, 85) ein Dichtele­ ment (92, 94; 93, 96; 95, 96) angeordnet ist.
19. Hydraulisches System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und mit einem Andockzylinder (80) zur Andockung einer Zuleitung (85) für die hydraulische Flüssigkeit direkt oder indirekt an das Werkstück (110) und insbesondere mit den Merkmalen aus dem kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) des Druckübersetzers (10) und das Gehäuse (86) des Andockzylinders (80) ortsfest zueinander angeordnet sind.
20. Hydraulisches System nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (11) des Druckübersetzers (10) und das Gehäuse (86) des Andockzylinders (80) unmittelbar aneinander sitzen.
21. Hydraulisches System nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (11) des Druckübersetzers (10) und das Gehäuse (86) des Andockzylinders (80) wenigstens ein gemeinsames Teil (87) besitzen.
22. Hydraulisches System nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zylinderraum (20), in dem sich der erste Kol­ ben (12) des Druckübersetzers (10) befindet, und der Zylinder­ raum (79) des Andockzylinders (80) durch einen gemeinsamen Boden (88) voneinander getrennt sind.
23. Hydraulisches System nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Gehäuse (11, 86) ein gemeinsames Mit­ telteil (87) umfassen, das zwei nach entgegengerichteten Seiten offene Zylinderräume (20, 79) besitzt, in denen sich der erste Kolben (12) des Druckübersetzers (10) und der Kolben (81) des Andockzylinders (80) befinden, und daß die Zylinderräume (20,79) an den offenen Seiten jeweils durch einen separaten Boden (100, 101) verschlossen sind.
24. Hydraulisches System nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich vom gemeinsamen Boden (88) zur einen Seite hin ein einstückig mit dem Boden (88) ausgebildeter Zylinderman­ tel (97) erstreckt und daß auf die andere Seite des gemeinsamen Bodens (88) ein separater Zylindermantel (98) aufgesetzt ist.
25. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (81) des Andockzylin­ ders (80) eine zentrale axiale Bohrung (89) aufweist, in die der Tauchkolben (25) des Druckübersetzers (10) eintaucht, und daß der Tauchkolben (25) über die Bohrung (89) hinaus in eine Hoch­ druckkammer (143) hineinragt, die sich innerhalb eines fest mit dem Kolben (81) des Andockzylinders (80) verbundenen Hochdruck­ zylinders (144) befindet und die gegen die Bohrung (89) im Kol­ ben (81) des Andockzylinders (80) abgedichtet ist.
26. Hydraulisches System nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (81) des Andockzylinders (80) eine in dieselbe Richtung wie der Tauchkolben (25) weisende, aus dem Ge­ häuse (86) des Andockzylinders (80) herausgeführte, hohlge­ bohrte, insbesondere einstückig mit dem Kolben (81) ausgebildete Kolbenstange (84b) aufweist, daß der Tauchkolben (25) über die Kolbenstange (84b) hinaus in die gegen die Bohrung (89) in der Kolbenstange (84b) abgedichtete Hochdruckkammer (143) hineinragt und daß der Hochdruckzylinder (144) die Kolbenstange (84b) axial fortsetzt und an ihr befestigt ist.
27. Hydraulisches System nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich vor der Stirnseite des Hochdruckzylinders (144) ein den Hochdruckzylinder (144) radial überragender Flansch (145) befindet, der über außerhalb des Hochdruckzylin­ ders (144) verlaufende Zuganker (147) den Hochdruckzylinder (144) zwischen sich und der Kolbenstange (84) einspannend mit der Kolbenstange (84) verbunden ist.
28. Hydraulisches System nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein zweiter Flansch (140) die Kolbenstange (84) radial überragend auf deren Ende sitzt, insbesondere auf ge­ schraubt ist und daß die Zuganker (147) an dem zweiten Flansch (140) angreifen.
29. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich vor der Stirnseite des Hochdruckzylinders (144) befindlicher Flansch (145) mit einem Bund (146) in den Hochdruckzylinder (144) hineingreift, daß zwi­ schen dem Bund (146) und dem Hochdruckzylinder (144) eine erste Radialdichtung (149) angeordnet ist, daß zwischen dem Tauchkol­ ben (25) und dem Hochdruckzylinder (144) ortsfest relativ zum Hochdruckzylinder (144) eine zweite Radialdichtung (96) angeord­ net ist und daß sich zwischen den beiden Radialdichtungen (96, 149) eine Distanzbuchse (150) schraube erstreckt.
30. Hydraulisches System nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Distanzbuchse (150) Durchbrüche (151) besitzt.
31. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Hochdruckzylinder (144) zugewandten Stirnseite ein Gleitlager (142) für den Tauch­ kolben (25) in den Kolben (81) bzw. die Kolbenstange (84) des Andockzylinders (80) eingesetzt ist und daß durch das Gleitlager (142) eine Radialdichtung (96) zwischen dem Tauchkolben (25) und dem Hochdruckzylinder (144) axial abgestützt ist.
32. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder (144) als Schrumpfverband aus mehreren radial übereinanderliegenden Buch­ sen besteht.
33. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (81) des Andockzylin­ ders (80) beidseits eine hohlgebohrte Kolbenstange (84a, 84b) aufweist, in die der Tauchkolben (25) des Druckübersetzers (10) eintaucht und daß die druckübersetzerseitige Kolbenstange (84a) innerhalb eines Bodens (8) des Gehäuses (86) des Andockzylinders (80) endet.
34. Hydraulisches System nach Anspruch 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß innerhalb des Bodens (88) radial zwischen diesem und der einen Kolbenstange (84) ein erster Dichtring (95, 134) angeordnet ist, daß vor dem Ende der Kolbenstange (84a) radial zwischen dem Boden (88) und dem Tauchkolben (25) ein zweiter Dichtring (93, 135) angeordnet ist und daß zwischen dem ersten und zweiten Dichtring (95, 134, 93, 135) vorzugsweise innerhalb des Aufnahmeraumes (136) für die Kolbenstange (84a) ein Leckage­ anschluß (91) vorhanden ist.
35. Hydraulisches System nach Anspruch 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß radial zwischen dem Boden (88) und der Kolben­ stange (84a) zwei erste Dichtringe (95, 134) angeordnet sind, zwischen denen ein erster Leckageanschluß (125) abgeht, daß vor dem Ende der Kolbenstange (84) radial zwischen dem Boden (88) und dem Tauchkolben (25) zwei zweite Dichtringe (93, 135) ange­ ordnet sind, zwischen denen ein zweiter Leckageanschluß (125) abgeht, und daß zwischen den ersten Dichtringen (95, 134) einer­ seits und den zweiten Dichtringen (93, 135) andererseits vor­ zugsweise innerhalb des Aufnahmeraumes (136) für die Kolben­ stange (84) ein dritter Leckageanschluß (137) abgeht.
36. Hydraulisches System nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß radial zwischen dem Tauchkolben (25) und dem Kolben (81) des Andockzylinders (80) bzw. dem Hochdruckzylinder (144) ein dritter Dichtring (96) angeordnet ist.
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