DE4345341C2 - Hydraulisches System für eine Umformpresse - Google Patents
Hydraulisches System für eine UmformpresseInfo
- Publication number
- DE4345341C2 DE4345341C2 DE4345341A DE4345341A DE4345341C2 DE 4345341 C2 DE4345341 C2 DE 4345341C2 DE 4345341 A DE4345341 A DE 4345341A DE 4345341 A DE4345341 A DE 4345341A DE 4345341 C2 DE4345341 C2 DE 4345341C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cylinder
- pressure
- docking
- piston rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
- B21D26/033—Deforming tubular bodies
- B21D26/041—Means for controlling fluid parameters, e.g. pressure or temperature
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D24/00—Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
- B21D24/10—Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
- B21D24/14—Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/32—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure
- B30B1/323—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure using low pressure long stroke opening and closing means, and high pressure short stroke cylinder means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/161—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the ram speed and ram pressure, e.g. fast approach speed at low pressure, low pressing speed at high pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B3/00—Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
- Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System für eine Umform
presse, mit der ein Werkstück unter unmittelbarer Beaufschlagung
durch eine hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird. Dabei wird
von einem hydraulischen System ausgegangen, das die Merkmale aus
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufweist.
Ein solches hydraulisches System ist aus dem DE-GM 18 85 909 be
kannt. Es sind dabei ein Druckübersetzer und ein Andockzylinder
axial hintereinander angeordnet. Der Andockzylinder besitzt
einen Andockkolben und eine mit dem Andockkolben verbundene in
dieselbe Richtung wie der Sekundärkolben des Druckübersetzers
weisende, aus dem Gehäuse des Andockzylinders herausgeführte An
dockkolbenstange, die wie der Andockkolben mit einer durchgehen
den, zentralen Axialbohrung versehen ist, in die der Sekundär
kolben des Druckübersetzers eintaucht. Bei dem aus dem Gebrauchs
muster bekannten hydraulischen System besitzt der Andockkolben
noch eine zweite Kolbenstange, die entgegengesetzt zur Andock
kolbenstange zum Druckübersetzer hin gerichtet ist und in der
auch die Axialbohrung fortgesetzt ist. In dem Gebrauchsmuster
sind die Kolben und Kolbenstangen des Druckübersetzers und des
Andockzylinders in Positionen gezeigt, in denen der Sekundärkol
ben des Druckübersetzers nur wenig in die auf ihn weisende Kol
benstange des Andockzylinders eintaucht. Wie weit der Sekundär
kolben in der Axialbohrung bewegt wird, geht aus dem Gebrauchs
muster nicht hervor.
Mit Hilfe eines Druckübersetzers kann ein sehr hoher sekundär
seitiger Druck im Bereich von einigen tausend bar erzielt wer
den, der eine besondere konstruktive Ausgestaltung der Bauteile
erfordert, die diesem hohen Druck ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Sy
stem mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
weiterzuentwickeln, daß ein hoher sekundärseitiger Druck am
Druckübersetzer sicher beherrscht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein hydraulisches
System gelöst, das außer mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
auch mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 ausgestattet ist. Bei einem erfindungsgemäßen hydrau
lischen System ragt also der Sekundärkolben in jeder Position
bezüglich der Andockkolbenstange über diese hinaus in eine Hoch
druckkammer hinein, die sich innerhalb eines die Andockkolben
stange außerhalb des Gehäuses des Andockzylinders axial fortset
zenden und an der Andockkolbenstange befestigten Hochdruckzylin
ders befindet und die gegen die durch den Andockkolben und die
Andockkolbenstange hindurchgehende Axialbohrung abgedichtet ist.
Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, daß der Andockkolben und
die Andockkolbenstange des Andockzylinders nur unter Berücksich
tigung der von ihnen auszufüllenden Funktion, nämlich, eine Zu
leitung für die hydraulische Flüssigkeit an ein Werkzeug anzudoc
ken, gestaltet werden können, ohne daß auf den hohen sekundär
seitigen Druck Rücksicht genommen werden muß. Dieser hohe Druck
herrscht dagegen im Bereich des Hochdruckzylinders, der wiederum
allein dahingehend auszulegen ist, daß er dem hohen Druck stand
hält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen hydrauli
schen Systems kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Derartige Ausgestaltungen hinsichtlich des Hochdruckzylinders
finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 7.
Grundsätzlich ist es möglich, die hydraulische Flüssigkeit ähn
lich wie bei dem hydraulischen System nach dem DE-GM 18 85 909
vor der Stirnseite des Sekundärkolbens des Drucküber
setzers radial in die Hochdruckkammer einzuleiten. Da sich bei
einem erfindungsgemäßen hydraulischen System die Hochdruckkammer
zwischen dem Andockzylinder und dem Werkzeug angeordnet ist,
würde sich eine Zuleitung im Bereich des Werkzeugs befinden und
eventuell die Handhabung der Presse bei einem Austausch des
Werkzeugs oder das Einlegen und Entnehmen eines Werkstücks be
hindern. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß An
spruch 8 die hydraulische Flüssigkeit über einen Axialkanal im
Sekundärkolben der Hochdruckkammer zuführbar ist. Dadurch wird
auch eine Radialbohrung im Hochdruckzylinder vermieden, die
die Druckfestigkeit des Hochdruckbehälters verringern würde.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hinsichtlich der Zuführung
der hydraulischen Flüssigkeit in die Hochdruckkammer finden sich
in den Ansprüchen 9 bis 13. Dabei ist eine Zuführung der hydrau
lischen Flüssigkeit in den Axialkanal über eine Querbohrung be
sonders dann vorteilhaft, wenn der Primärkolben auf der dem Se
kundärkolben des Druckübersetzers abgelegenen Seite eine Kolben
stange aufweist, die durch einen Boden des Gehäuses des Druck
übersetzers hindurchtritt und die als Gehäuse eines Eilgangzy
linders dient, mit dem die Kolben des Druckübersetzers verfahren
werden können. Einem Druckraum des Eilgangzylinders wird, um
eine kurze Baulänge zu erhalten, ein Druckmittel bevorzugt gemäß
Anspruch 14 zugeführt.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun beispielhaft erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein hydraulisches System, das für eine Umformpresse,
mit der ein Werkstück unter unmittelbarer Beaufschlagung
durch eine hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird,
vorgesehen ist, das einen Druckübersetzer, einen Eil
gangzylinder für den Druckübersetzer und einen Andock
zylinder aufweist, das nicht erfindungsgemäß ausgebildet
ist, das jedoch auch die Steuerventile und Pumpen, die
in gleicher Weise bei einem erfindungsgemäßen
hydraulischen System verwendet werden können, zeigt und
in dieser Hinsicht zum Verständnis eines erfindungs
gemäßen hydraulischen Systems beiträgt,
Fig. 2 vergrößert ein Zwei-Wege-Einbauventil aus Fig. 1 mit
dem dazugehörigen Pilotventil und den dazugehörigen
Arbeits- und Steueranschlüssen,
Fig. 3a schematisch einen ersten Teil und
Fig. 3b schematisch einen zweiten Teil einer Ausführung eines
hydraulischen Systems mit Druckübersetzer, Eilgang
zylinder und Andockzylinder, anhand der besondere Aus
gestaltungen eines erfindungsgemäßen hydraulischen
Systems nach den Unteransprüchen erkennbar sind, und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen hydrauli
schen System im Bereich des Hochdruckzylinders.
Zu dem hydraulischen System nach Fig. 1 gehört ein Drucküberset
zer 10 mit einem Gehäuse 11 und ein Andockzylinder 80 mit einem
Gehäuse 86. Die beiden Gehäuse 11, 26 sind ineinander integriert und
haben ein gemeinsames, einstückiges Mittelteil 87, das einen Zy
linderraum 20 und einen Zylinderraum 79 aufweist. Die beiden Zy
linderräume 20 und 79 sind nach entgegengesetzten Seiten hin of
fen und durch einen Boden 88 des Mittelteils 87 voneinander ge
trennt, von dem aus sich die Zylindermäntel 97 und 98 der Zylin
derräume 20 und 79 erstrecken. An den offenen Seiten sind sie
jeweils mit einem separaten Boden 100 bzw. 101 verschlossen. In
dem gegenüber dem Zylinderraum 79 axial größeren Zylinderraum 20
befindet sich ein doppeltwirkender Primärkolben 12 des Druck
übersetzers 10, der auf der einen Seite eine Kolbenstange 19 be
sitzt, die durch den Deckel 100 nach außen tritt. Auf der ande
ren Seite ragt vom Primärkolben 12 als Sekundärkolben des Druck
übersetzers ein Tauchkolben 25 weg, der in eine Bohrung des Bo
dens 88 eintritt, der denselben Durchmesser wie die Kolbenstange
19 hat und der einstückig mit dieser hergestellt sein kann. Be
vorzugt sind der Sekundärkolben 25 und die Kolbenstange 19 je
doch zwei Bauteile, die in gegenüberliegende Sackbohrungen des
Primärkolbens 12 eingesetzt sind. Der Primärkolben 12 mit der
Kolbenstange 19 und dem Sekundärkolben 25 kann als Kolben eines
Gleichgangzylinders betrachtet werden. Die Wirkflächen 17 und 18
des Primärkolbens 12, die den Druckräumen 13 und 14, in die der
Primärkolben 12 den Zylinderraum 20 aufteilt, zugekehrt sind,
sind also gleich groß.
Der Zylinderraum 79 des Andockzylinders 80, der denselben Durch
messer wie der Zylinderraum 20 hat, wird durch einen Andockkol
ben 81 in die zwei Druckräume 82 und 83 geteilt. Auch der An
dockzylinder ist als Gleichgangzylinder zu betrachten. Sein An
dockkolben 81 besitzt zu beiden Seiten jeweils eine Kolbenstange 84a, 84b,
von denen die Kolbenstange 84a auf der einen Seite in
den Boden 88 des Mittelteils 87 eintaucht und die als
Andockkolbenstange bezeichnete Kolbenstange 84b auf der anderen
Seite durch den Boden 101 nach außen hindurchtritt und sich von
dem Boden 101 wegerstreckt. Die Kolbenstange 84a ist von ihrem
dem Zylinderraum 20 zugekehrten Ende her mit einer Axialbohrung
89 versehen, deren Durchmesser dem Durchmesser des
Sekundärkolbens 25 entspricht und die durch den Andockkolben 81
hindurch bis in die Andockkolbenstange 84b reicht. Man sieht in
Fig. 1, daß in der gezeigten Stellung des Andockkolbens 81 die
Bohrung 89 bis etwa zum Boden 101 reicht. Von dort geht von ihr
eine engere Bohrung aus, die an der Stirnseite der Andockkolben
stange 84b ins Freie mündet. Die Bohrung 89 und die engere Boh
rung sind Teil einer Zuleitung 85, durch die Wasser in einen Ar
beitsraum 27 innerhalb eines Werkstücks, im vorliegenden Fall
innerhalb eines Rohrs 110 geleitet werden kann.
Innerhalb des Sekundärkolbens 25 und der Kolbenstange 19 wird
die Zuleitung durch einen Axialkanal 67 gebildet, der an der
Stirnseite des Sekundärkolbens 25 in die Axialbohrung 89 mündet
und der im Bereich des Bodens 100 endet und über eine Querboh
rung mit einem innerhalb des Bodens 100 ausgebildeten Ringraum
68 verbunden ist. Auch wenn dies in Fig. 1 maßstäblich nicht ex
akt dargestellt ist, ist der Ringraum 68 axial so lang, daß die
Querbohrung in jeder Position des Primärkolbens 12 axial inner
halb des Ringraums 68 liegt.
Ein Absperrventil 28 ist an den Boden 101 angebaut oder in die
sen integriert. Dieses Absperrventil befindet sich zwischen dem
Ringraum 68 und einer Vorförderpumpe 29, die an einen Wasserbe
hälter 30 angeschlossen ist. Das Absperrventil 28 wird von einem
Elektromagneten gegen die Kraft einer Druckfeder betätigt. In
der Ruhestellung ist es durch die Druckfeder gesperrt. In der
anderen Stellung kann von der Pumpe 29 aus Wasser in den Ring
raum 68 und von dort durch die Axialkanäle in der Kolbenstange
19, im Sekundärkolben 25 und in den Kolbenstangen 84a, 84b in
den Arbeitsraum 27 strömen. In dem Kanal 67 ist ein Rück
schlagventil 31 angeordnet, das den Arbeitsraum 27 beim Druck
aufbau absperrt.
Damit nicht Hydrauliköl in das Wasser und Wasser nicht in das
Hydrauliköl gelangt sind verschiedene Dichtungen und Leckagean
schlüsse vorgesehen. Zwischen dem Ringraum 68 und dem Druckraum
13 sind radial zwischen der Kolbenstange 19 und dem Boden 100
zwei Dichtringe 92 und 94 angeordnet, zwischen denen sich ein
Leckageanschluß 91 befindet. Zwischen dem Sekundärkolben 25 und
dem Boden 88 liegt vor der Stirnseite der Kolbenstange 84a ein
Radialdichtring 93. Ein weiterer Radialdichtring 95 befindet
sich zwischen der Andockkolbenstange 84a und dem Boden 88.
Schließlich ist ein weiterer Radialdichtring 96 zwischen dem Se
kundärkolben 25 und der Bohrung 89 vorhanden. Zur Aufnahme des
Sekundärkolbens 25 und der Andockkolbenstange 84a ist der Boden
88 mit einer sich zwischen den beiden Druckräumen 14 und 82 er
streckenden Stufenbohrung versehen. Unmittelbar an der Stufe ist
im größeren Abschnitt dieser Bohrung eine Ringnut vorhanden, die
als Leckageanschluß 90 dient. Dieser befindet sich somit sowohl
zwischen den beiden Dichtringen 93 und 95 als auch den beiden
Dichtringen 93 und 96. In den Leckageanschlüssen 90 und 91 sam
melt sich ein Wasser/Ölgemisch, das über einen Anschluß am Boden
101 gesammelt wird, wie durch den Pfeil E angedeutet ist.
Zu dem gezeigten hydraulischen System gehört ein Eilgangzylinder
50 mit einem Zylindergehäuse 56 und mit einem Eilgangkolben 51,
der einseitig mit einer Kolbenstange 57 versehen ist und der in
nerhalb des Gehäuses 56 zwei voneinander getrennte Räume 53 und
54 schafft. Der Innenraum 54 ist ein Ringraum und an Tank ange
schlossen. Dem anderen Raum 53 ist die Wirkfläche 52 des Kolbens
51 zugekehrt, die genauso groß wie die Wirkfläche des Sekundär
kolbens 25 ist. Der Eilgangzylinder 50 ist gleichachsig mit dem
Druckübersetzer 10 und dem Andockzylinder 80 angeordnet. Die
Kolbenstange 57 ist mit der Kolbenstange 19 verbunden, und zwar
über ein Gelenk verbunden, um leichte Fluchtungsfehler ausglei
chen zu können. Das Gehäuse 56 ist an einen Träger 58 angelenkt
und über diesen mit dem Boden 100 verbunden. Druckübersetzer,
Andockzylinder und Eilgangzylinder bilden also eine einzige zu
sammenhängende Einheit.
Der Raum 53 des Eilgangzylinders ist je nach Schaltstellung ei
nes Vier/Zwei-Wege-Ventils 55 entweder mit dem Vorratsbehälter
16 oder mit dem Druckanschluß einer Hydropumpe 15 verbunden, auf
die später näher eingegangen werden wird.
Zur Versorgung des Andockzylinders 80 mit Druckmittel ist eine
Pumpe 120 vorhanden, die saugseitig an den Ölbehälter 16 ange
schlossen ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß der Ölbehälter 16 erhöht gegenüber den anderen Teilen des
hydraulischen Systems angeordnet ist. Die Hydropumpe 120 ist
eine Verstellpumpe, deren Verdrängungsvolumen proportional zu
einem einstellbaren Steuerdruck ist. Dies ist durch die beiden
Buchstaben HD angedeutet. Die Druckmittelwege zwischen der Hy
dropumpe 120 und dem Ölbehälter 16 einerseits und dem Andockzy
linder 80 andererseits sind mit einem Servoventil 70 beeinfluß
bar, das einen Eingang P, der mit dem Druckanschluß der Pumpe
120, und einem Eingang T, der mit dem Ölbehälter 16 verbunden
ist, aufweist. An einen Ausgang A des Servoventils 70 ist der
erste Druckraum 82 und an einen Ausgang B der zweite Druckraum
83 des Andockzylinders 80 angeschlossen. Der Druck im Druckraum
82 ist von einem Drucksensor 71 erfaßbar. Der Weg, den der An
dockkolben 81 und mit ihm die Kolbenstangen 84a und 84b
zurücklegen, wird von einem Weggeber 72 erfaßt. Damit kann der
Andockkolben 81 des Andockzylinders 80 positionsgeregelt verfah
ren werden, wobei die Positionsregelung vorzugsweise beim Anfah
ren des Druckübersetzers beginnt. Es ist somit möglich, die wäh
rend des Umformens an einem auf die Andockkolbenstange 84b
aufgesetzten Flansch 111 anliegende Stirnseite des Werkstücks
110 gemäß einer bestimmten Geschwindigkeitssollkurve zu
verschieben. Der Andockzylinder 80 wird dabei aktiv mit zur
Verformung des Werkstücks 110 eingesetzt, indem er axial
Material nachschiebt, das zum Beispiel zum Ausbauchen des
Werkstücks benötigt wird, wenn man keine Materialschwächung
haben will.
Die Hydropumpe 15 ist ebenfalls eine Verstellpumpe, die jedoch
druckgeregelt ist, wie durch die beiden Buchstaben DR angedeutet
ist. Es wird also der Druck am Druckanschluß der Verstellpumpe
15 konstantgehalten. Die Hydropumpe 15 versorgt den Drucküber
setzer 10 mit Hydrauliköl. Zwischen der Hydropumpe 15 und dem
Ölbehälter 16 einerseits und dem Druckübersetzer 10 andererseits
ist ein Servoventil 75 angeordnet, dessen Eingang P mit dem
Druckanschluß der Hydropumpe 15 und dessen Eingang T mit dem Öl
behälter 16 verbunden ist. Ein Ausgang A des Servoventils 75 ist
mit dem Druckraum 13 und ein Ausgang B mit dem Druckraum 14 ver
bunden.
Zwischen den beiden Druckräumen 13 und 14 liegt außerdem ein
Zwei-Wege-Einbauventil 35, das einen axialen Anschluß 36 und
einen radialen Anschluß 37 besitzt und hinter dessen Steuerkol
ben 39 ein Steuerraum 38 vorhanden ist, der mit einem Steuer
druck beaufschlagt werden kann. Eine im Steuerraum 38 unterge
brachte Schraubendruckfeder 40 drückt den Steuerkolben 39 in
Schließrichtung des Ventils. Der axiale Anschluß 36 des Einbau
ventils 35 ist mit dem Druckraum 14 und der radiale Anschluß 37
ist mit dem Druckraum 13 verbunden. Ist das Einbauventil 35 of
fen, so kann also vom Druckraum 14 Öl direkt über das Einbauven
til in den Druckraum 13 strömen. Ein zu dem Einbauventil 35 ge
hörender Steuerdeckel 41 trägt ein Pilotventil 42, mit dem das
Einbauventil 35 gesteuert werden kann.
Die einzelnen Arbeits- und Steueranschlüsse der aus Einbauventil
35 und Pilotventil 42 bestehenden Einheit gehen näher aus Fig. 2
hervor. Man erkennt dort das Einbauventil 35 mit dem axialen An
schluß 36 und dem radialen Anschluß 37, mit dem Steuerkolben 39
und mit der Druckfeder 40 im Steuerraum 38. Der Anschluß 36 ist
mit dem Druckraum 14 und der Anschluß 37 mit dem Druckraum 13
des nur schematisch dargestellten Druckübersetzers 10 verbunden.
In den Steuerdeckel 41 ist ein Wechselventil 43 eingebaut, des
sen mittlerer Ausgang mit dem Steuerraum 38 verbunden ist. Der
eine Eingang des Wechselventils 43 liegt über einer Düse am ra
dialen Anschluß 37 und der andere Eingang liegt ebenfalls über
einer Düse an einem Ausgang A des von dem Steuerdeckel 41 getra
genen Pilotventils 42. Das Pilotventil ist ein Vier/Zwei-Wege
ventil, dessen Ausgang B allerdings abgesperrt ist. Ein Eingang
P des Pilotventils 42 ist über eine Düse mit dem Druckanschluß
einer Steuerölpumpe 44 verbunden. Ein Eingang T ist mit einem
Ölbehälter 16 verbunden.
Das Pilotventil 42 kann aus einer Ruhestellung, in der es von
einer Druckfeder gehalten wird und in der der Eingang P mit dem
Ausgang A verbunden ist, elektromagnetisch in eine zweite
Schaltstellung gebracht werden, in der der Ausgang A zum Eingang
T entlastet ist. In der Ruhestellung des Pilotventils 42
herrscht also, sofern man von einem niedrigen Druck im Druckraum
13 ausgeht, im Steuerraum 38 Steueröldruck, der das Einbauventil
35 geschlossen hält. Nach einer Betätigung durch den Elektroma
gneten ist der Steuerraum 38 entlastet und das Einbauventil 35
öffnet die Verbindung zwischen den beiden Druckräumen 13 und 14.
Die Steuerleitung zwischen dem radialen Anschluß 37 und dem
Steuerraum 38 über das Wechselventil 43 hat im wesentlichen Be
deutung für die Sicherheit des Systems. Sollte die Elektrik und
mit ihr auch die Pumpe 44 ausfallen, so wird durch eignen gerin
gen Druck im Druckraum 13 das Einbauventil geschlossen. Der Pri
märkolben 12 des Druckübersetzers 10 ist deshalb eingespannt und
kann nicht vom Wasserdruck schlagartig zurückgeschoben werden.
Zur Verformung eines Werkstücks, zum Beispiel eines Rohrstücks,
wird dieses in eine Formhälfte eines Werkzeugs gelegt und dann
das Werkzeug geschlossen. Der Andockzylinder fährt gesteuert vor
und legt den Flansch 111 an das Werkstück 110 an. Wenn im Druck
raum 82 ein bestimmter Druck erreicht ist, wird auf Druckhalten
umgeschaltet, wobei der Druck von dem Drucksensor 71 erfaßt
wird. Dann fährt der Eilgangzylinder 50 den Primärkolben 12 vor,
wobei Hydrauliköl vom Druckraum 14 über das Einbauventil 35 in
den Druckraum 13 verdrängt wird. Wenn im Wasser ein bestimmter
Druck erreicht ist, fährt der Primärkolben 12 gesteuert vor, bis
der Wasserdruck einen Höchstdruck erreicht hat, der von der
Pumpe 15 aufrechterhalten wird. Beim Anfahren des Drucküberset
zers schaltet der Andockzylinder auf Positionsregelung. Beim
Entlasten fährt der Primärkolben 12 gesteuert zurück und entla
stet die Wassersäule. Das Wasserventil 28 wird nun geschlossen.
Dann fährt der Andockzylinder 80 zurück, wobei das Wasser aus
dem Werkstück 110 und eventuell aus der Zuleitung 85 wegspritzt.
Auch bei dem System nach den Fig. 3a und 3b sind die Gehäuse
11 und 86 des Druckübersetzers und des Andockzylinders ineinan
der integriert. Allerdings ist nun der Zylindermantel 98 des An
dockzylinders 80 ein separates Teil, das auf den gemeinsamen Bo
den 88 aufgesetzt ist. Vom Deckel 101 her sind durch den Zylin
dermantel 98 hindurch Maschinenschrauben in den Boden 88 einge
schraubt, die Boden 88, Zylindermantel 98 und Deckel 101 zusam
menhalten. Die separate Herstellung des Zylindermantels 98 er
leichtert bei der Montage das Einsetzen von Dichtringen und La
gerringen in den Boden 88, da nicht durch den Zylindermantel 98
hindurchgegriffen werden muß. Auch läßt sich eine axiale Bohrung
126 im Boden 88, über die der Druckraum 82 mit Öl beaufschlagt
werden kann, leichter bohren.
Im Gegensatz zu dem System nach Fig. 1 hat bei dem System nach
den Fig. 3a und 3b die Andockkolbenstange 84b einen größeren
Durchmesser als die Kolbenstange 84a. Damit wird der Druckraum
83 im Querschnitt kleiner als der Druckraum 82 und der
Andockzylinder ist eine Differentialzylinder. Der größere Durch
messer der Andockkolbenstange 84b erleichtert die Befestigung
von weiteren Bauteilen an ihrem über den Deckel 101 vorstehenden
Abschnitt. Die Kolbenstangen 84a und 84b sind einstückig mit dem
Andockkolben 81 ausgebildet.
Der Eilgangkolben 51 des Eilgangzylinders 50 des Systems nach
den Fig. 3a und 3b unterteilt die Sackbohrung 103 in der Kol
benstange 19 in den Druckraum 53 und den weiteren Raum 54, der
über einen Luftfilter 127 mit Atmosphäre verbunden ist. In den
Druckraum 53 gelangt Öl über eine Axialbohrung 128 und eine
Querbohrung 129 im Eilgangkolben 51 bzw. in der Kolbenstange 57
des Eilgangzylinders 50.
Der Ringraum 68, über den Wasser in die Axialbohrung 67 gelangt,
befindet sich nicht im Boden 100 des Druckübersetzers 10, son
dern in einem Aufsatz 130, der auf dem Boden 100 befestigt ist.
Der Aufsatz 130 besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 131,
dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Kol
benstange 19 und aus einem Flansch 132, mit dem der Zylinder an
der einen Stirnseite verschlossen ist. An der anderen Stirnseite
sitzt der Zylinder 131 auf dem Boden 100 auf. Ein fester Halt
wird durch Maschinenschrauben erhalten, die vom Flansch 132 aus
durch den im Querschnitt außen quadratischen Zylinder 131 hin
durch in den Boden 100 eingeschraubt sind.
In Ringkanäle der Bohrung, in der die Kolbenstange 19 den Boden
100 durchsetzt, sind wiederum Dichtringe 92 und 94 eingesetzt,
wobei der Dichtring 92 benachbart dem Druckraum 13 des Druck
übersetzers 10 und der Dichtring 94 benachbart dem Ringraum 68
ist. Ein weiterer Dichtring 133 ist zwischen den beiden Dicht
ringen 92 und 94 angeordnet. Zwischen den beiden Dichtringen 92
und 133 geht von der Bohrung im Boden 100 eine Leckleitung 125
für Hydrauliköl ab. Zwischen den Dichtringen 94 und 133 geht
eine Leckleitung 137 für Wasser ab. Im Gegensatz zu dem System
nach Fig. 1 werden also bei dem System nach den Fig. 3a und
3b Lecköl und Leckwasser getrennt abgeleitet.
Im Bereich des Bodens 88 folgt auf die Dichtung 95 eine weitere
Dichtung 134 zwischen der Kolbenstange 84a und dem Boden 88.
Zwischen den beiden Dichtungen geht wieder eine Leckleitung 125
für Hydrauliköl ab. Ebenso folgt auf die Dichtung 93 eine wei
tere Dichtung 135 zwischen dem Sekundärkolben 25 und dem Boden
88. Zwischen den beiden Dichtungen geht wiederum eine
Leckölleitung 125 ab. Eine vor der Kolbenstange 84a in deren
Aufnahmebohrung 136 im Boden 88 mündende Querbohrung dient als
Leckleitung 137 für Wasser. Somit sind auch im Bereich des
Bodens 88 Lecköl und Leckwasser vollkommen voneinander getrennt.
Die Fig. 4 zeigt ein hydraulisches System nach der Erfindung im
Bereich des Endes der Andockkolbenstange 84b des Andockzylinders
80. Soweit nicht gezeigt, entspricht das System nach Fig. 4
demjenigen nach den Fig. 3a und 3b. Das Ende der Andockkol
benstange 84b ist außen mit einem Gewinde versehen. Ein Flansch 140
ist auf die Andockkolbenstange 84b aufgeschraubt, wobei die
eine Stirnseite 141 des Flansches 140 leicht gegenüber der
Stirnseite der Andockkolbenstange 84b zurücksteht. Der Sekundär
kolben 25 gleitet in einem Lagerring 142, der in eine stufige
Erweiterung der Axialbohrung 89 am Ende der Andockkolbenstange
84b eingesetzt ist, und ragt über die Andockkolbenstange 84b
hinaus in eine Hochdruckkammer 143, die sich innerhalb eines
Hochdruckzylinders 144 befindet.
Dieser Hochdruckzylinder ist in einem Schrumpfverband aus zwei
radial übereinanderliegenden Buchsen hergestellt und besitzt
einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Innen
durchmesser der Andockkolbenstange 84b ist, und einen Außen
durchmesser, der größer als der Außendurchmesser der Andockkol
benstange 84b ist. Das Lager 142 greift mit einem Bund in den
Spalt zwischen dem Tauchkolben 25 und dem Hochdruckzylinder 144
hinein.
An der der Andockkolbenstange 84b abgewandten Stirnseite des
Hochdruckzylinders 144 sitzt ein weiterer Flansch 145, der
ebenso wie der Flansch 140 den Hochdruckzylinder 144 radial
überragt und der mit einem Bund 146 in den Hochdruckzylinder 144
eingreift. Der Bund 146 ist zur Hochdruckkammer 143 hin stufig
abgesetzt. Durch den Bund am Lagerring 142 ist der Hochdruckzy
linder 144 gegenüber der Andockkolbenstange 84b und durch den
Bund 146 ist der Flansch 145 gegenüber dem Hochdruckzylinder 144
zentriert. Durch Dehnschrauben 147, die sich radial außerhalb
des Hochdruckzylinders 144 zwischen dem Flansch 140 und dem
Flansch 145 erstrecken, sind der Hochdruckzylinder 144 und der
Flansch 145 an der Andockkolbenstange 84b gehalten, mit der sie
sich bei einer Bewegung des Andockkolbens 81 des Andockzylinders
80 mitbewegen.
Vor dem Lagerring 142 liegen in dem Spalt zwischen dem Sekundär
kolben 25 und dem Hochdruckzylinder 155 ein Stützring 148 und
ein Dichtring 96. Ebenso befinden sich zwischen dem Bund 146 und
dem Hochdruckzylinder 144 ein Stützring 148 und ein Dichtring
149. Die Dichtringe 96 und 149 werden durch einen Distanzbuchse 150,
die sich radial zwischen dem Sekundärkolben 25 und dem
Hochdruckzylinder 144 befindet und die mit radialen Durchbrüchen
151 versehen ist, in ihren Positionen gesichert.
Die axialen Abmessungen der Hochdruckkammer 143 und des Sekun
därkolbens 25 sind so getroffen, daß sich das dem Flansch 145
zugewandte Ende des Sekundärkolbens 25 immer zwischen den beiden
Dichtringen 96 und 149 befindet. Dabei ist sichergestellt, daß
der Primärkolben 12 und der Andockkolben 81 völlig unabhängig
voneinander bewegt werden können. Dies bedeutet, daß zwischen
dem Sekundärkolben 25 bzw. dem an ihm montierten Rückschlagven
til 31 und dem Flansch 145 noch ein Abstand besteht, wenn sich
die beiden Kolben 12 und 81 in ihren dem Boden 88 nahen Endlagen
befinden. Ebenso hat das Ende des Sekundärkolbens 25 die Dich
tung 96 am Lagerring 142 noch nicht überfahren, wenn die beiden
Kolben 12 und 81 in ihre dem Boden 88 ferne Endlagen bewegt wor
den sind.
Claims (14)
1. Hydraulisches System für eine Umformpresse, mit der ein
Werkstück (110) unter unmittelbarer Beaufschlagung durch eine
hydraulische Flüssigkeit umgeformt wird, mit einem Drucküberset
zer (10), der ein Gehäuse (11), einen Primärkolben (12), der
einen Zylinderraum (20) des Gehäuses (11) in einen ersten und
einen zweiten Druckraum (13, 14) trennt, die mit einer Druck
quelle (15) bzw. mit einem Vorratsbehälter (16) verbindbar sind,
und als Sekundärkolben einen Tauchkolben (25) umfaßt, dessen
Wirkfläche (26) wesentlich kleiner als eine Wirkfläche (17) des
Primärkolbens (12) ist, von dessen Wirkfläche (26) ein Arbeits
raum (27) für die hydraulische Flüssigkeit begrenzt ist und der
zum Druckaufbau in der hydraulischen Flüssigkeit zusammen mit
dem Primärkolben (12) verschiebbar ist und mit einem achsgleich
mit dem Druckübersetzer (10) angeordneten Andockzylinder (80),
der ein zum Gehäuse (11) des Druckübersetzers ortsfestes Gehäuse
(86), einen Andockkolben (81) und eine mit dem Andockkolben (81)
verbundene, in dieselbe Richtung wie der Sekundärkolben (25) des
Druckübersetzers weisende und aus dem Gehäuse (86) des Andockzy
linders (80) herausgeführte Andockkolbenstange (84b) aufweist,
die wie der Andockkolben (81) mit einer durchgehenden, zentralen
Axialbohrung (89) versehen ist, in die der Sekundärkolben (25)
eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkolben (25)
in jeder Position bezüglich der Andockkolbenstange (84b) über
diese hinaus in eine Hochdruckkammer (143) hineinragt, die sich
innerhalb eines die Andockkolbenstange (84b) außerhalb des Ge
häuses (86) des Andockzylinders (80) axial fortsetzenden und an
der Andockkolbenstange (84b) befestigten Hochdruckzylinders
(144) befindet und die gegen die durch den Andockkolben (81) und
die Andockkolbenstange (84b) hindurchgehende Axialbohrung (89)
abgedichtet ist.
2. Hydraulisches System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich vor der dem Gehäuse (86) des Andockzylinders
(80) abgewandten Stirnseite des Hochdruckzylinders (144) ein den
Hochdruckzylinder (144) radial überragender Flansch (145) befin
det, der, über außerhalb des Hochdruckzylinders (144)
verlaufende Zuganker (147) den Hochdruckzylinder (144) zwischen
sich und der Andockkolbenstange (84) einspannend, mit der
Andockkolbenstange (84b) verbunden ist.
3. Hydraulisches System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Flansch (140) die Andockkolbenstange
(84b) radial überragend auf deren Ende sitzt, insbesondere auf
geschraubt ist, und daß die Zuganker (147) an dem zweiten
Flansch (140) angreifen.
4. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich vor der dem Gehäuse (86)
des Andockzylinders (80) abgewandten Stirnseite des Hochdruckzy
linders (144) befindlicher Flansch (145) mit einem Bund (146) in
den Hochdruckzylinder (144) hineingreift, daß zwischen dem Bund
(146) und dem Hochdruckzylinder (144) eine erste Radialdichtung
(149) angeordnet ist, daß zwischen dem Sekundärkolben (25) und
dem Hochdruckzylinder (144) ortsfest relativ zum Hochdruckzylin
der (144) eine zweite Radialdichtung (96) angeordnet ist und daß
sich zwischen den beiden Radialdichtungen (96, 149) eine Di
stanzbuchse (150) erstreckt.
5. Hydraulisches System nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzbuchse (150) Durchbrüche (151) besitzt.
6. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Hochdruckzylinder (144)
zugewandten Stirnseite ein Gleitlager (142) für den Sekundärkol
ben (25) in die Andockkolbenstange (84) eingesetzt ist und daß
durch das Gleitlager (142) eine Radialdichtung (96) zwischen dem
Sekundärkolben (25) und dem Hochdruckzylinder (144) axial abge
stützt ist.
7. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder (144) als
Schrumpfverband aus mehreren radial übereinanderliegenden Buch
sen besteht.
8. Hydraulisches System nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Flüssigkeit über
einen Axialkanal (67) im Sekundärkolben (25) der Hochdruckkammer
(143) zuführbar ist.
9. Hydraulisches System nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Flüssigkeit über eine Querbohrung
dem Axialkanal (67) zuführbar ist und daß die Querbohrung zu ei
ner Kammer (68) hin offen ist, die sich in axialer Richtung über
den gesamten Bewegungsbereich der Querbohrung erstreckt.
10. Hydraulisches System nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (20), in dem sich
der Primärkolben (12) des Druckübersetzers (10) befindet, durch
einen Boden (100) verschlossen ist, daß durch den Boden (100)
eine Kolbenstange (19) des Primärkolbens (12) hindurchtritt, die
mit einem Axialkanal (67) versehen ist, dem die hydraulische
Flüssigkeit zuführbar ist und der sich auch durch den Primärkol
ben (12) und den Sekundärkolben (25) des Druckübersetzers (10)
hindurch fortsetzt.
11. Hydraulisches System nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Flüssigkeit innerhalb des Bodens
(100) und/oder innerhalb eines Aufsatzes (130) auf dem Boden
(100) dem Axialkanal (67) in der Kolbenstange (19) des Primär
kolbens (12) zuführbar ist.
12. Hydraulisches System nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Flüssigkeit dem Axialkanal (67)
über eine Querbohrung der Kolbenstange (19) des Primärkolbens
(12) und über eine Kammer (68) im Boden (100) und/oder in dem
Aufsatz (130), die sich axial über den Bewegungsbereich der
Querbohrung erstreckt, zuführbar ist.
13. Hydraulisches System nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammer (68) als Ringraum ausgebildet ist.
14. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (20), in dem sich
der Primärkolben (12) des Druckübersetzers (10) befindet, auf
der dem Andockzylinder (80) abgelegenen Seite durch einen Boden
(100) verschlossen ist, daß durch den Boden (100) eine Kolben
stange (19) des Primärkolbens (12) hindurchtritt, daß die Kol
benstange (19) das Zylindergehäuse eines Eilgangszylinders (50)
bildet und der Eilgangkolben (51) des Eilgangzylinders (50) ge
stellfest gehalten ist, und daß die hydraulische Flüssigkeit dem
Axialkanal (67) im Sekundärkolben (25) über eine Querbohrung zu
führbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345341A DE4345341C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
DE4312589A DE4312589C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236164 | 1992-10-27 | ||
DE4345341A DE4345341C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
DE4312589A DE4312589C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345341C2 true DE4345341C2 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=25919837
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4345339A Expired - Fee Related DE4345339C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
DE4345341A Expired - Fee Related DE4345341C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
DE4345340A Expired - Fee Related DE4345340C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4345339A Expired - Fee Related DE4345339C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4345340A Expired - Fee Related DE4345340C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-04-17 | Hydraulisches System für eine Umformpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE4345339C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004102010A1 (fr) * | 2003-05-13 | 2004-11-25 | Rang Jiao | Verin electrique multiplicateur de pression hydraulique |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR101267762B1 (ko) | 2009-07-27 | 2013-05-24 | 오일기어 토울러 에스.아.에스. | 금속 성형 기계 같은 처리 기계를 유압으로 작동시키기 위한 기기 및 이와 같은 금속 성형 기계 작동 방법 |
DE102012207178B4 (de) * | 2012-04-30 | 2018-06-14 | Fgb A. Steinbach Gmbh & Co. Kg | Hydraulikzylinder für Hexapod und Hexapod mit einem solchen Hydraulikzylinder |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1885909U (de) * | 1963-08-26 | 1964-01-16 | American Radiator & Standard | Vorrichtung zum verformen eines hohlkoerpers. |
-
1993
- 1993-04-17 DE DE4345339A patent/DE4345339C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-04-17 DE DE4345341A patent/DE4345341C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-04-17 DE DE4345340A patent/DE4345340C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1885909U (de) * | 1963-08-26 | 1964-01-16 | American Radiator & Standard | Vorrichtung zum verformen eines hohlkoerpers. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004102010A1 (fr) * | 2003-05-13 | 2004-11-25 | Rang Jiao | Verin electrique multiplicateur de pression hydraulique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4345340C2 (de) | 1998-07-02 |
DE4345339C2 (de) | 1997-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69828452T2 (de) | Innenhochdruckumformungspresse | |
DE2818337C2 (de) | Druckübersetzter hydropneumatischer | |
EP0579037B1 (de) | Hydropneumaischer Druckübersetzer | |
DE10354952A1 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE4312589C2 (de) | Hydraulisches System für eine Umformpresse | |
DE4345341C2 (de) | Hydraulisches System für eine Umformpresse | |
DE4208980A1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung mit einem zylinder | |
WO2009062650A2 (de) | Cnc-stanzmaschine | |
DE2229839A1 (de) | Hauptzylinder für zwei hydraulische Kreise, insbesondere für zwei Bremskreise | |
DE2362348C2 (de) | Servoanordnung | |
EP0254867B1 (de) | Verfahren zum verlustarmen Verändern des Förderstromes einer Konstantspeisepumpe | |
DE3104989A1 (de) | Servozylinder | |
DE10026616A1 (de) | Druckübersetzer, insbesondere hydropneumatischer Druckübersetzer | |
AT394764B (de) | Hydraulischer druckuebersetzer | |
DE4438621A1 (de) | Wasserhydraulikschweißsystem sowie ein Ventil und ein Druckübersetzer für ein solches | |
DE3415621A1 (de) | Unterteiltes ventil mit unabhaengigen pumpen- und funktionssteuer-steuerschiebern | |
EP0830221B1 (de) | Hydraulische druckübersetzereinheit, insbesondere für eine nach dem innenhochdruckumformverfahren arbeitende presse | |
DE3436185A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbares druckregelventil | |
DE2906631A1 (de) | Hydropneumatischer druckuebersetzer | |
DE1907104C3 (de) | Hydraulischer Verstärker | |
DE2448241A1 (de) | Steuerventil und druckmittelsystem | |
EP0071655B1 (de) | Pneumatisch betätigte Hydraulikpumpe | |
DE19521102A1 (de) | Hydraulische Druckübersetzereinheit, insbesondere für eine nach dem Innenhochdruckumformverfahren arbeitende Presse | |
DE2116018C3 (de) | Hydrauliksystem für die Ziehkissenbetätigung an Pressen mit mehrteiligen PreBstempeln | |
DE3500238A1 (de) | Hydraulischer verstaerker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 4312589 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4312589 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4312589 Format of ref document f/p: P |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |