DE3500238A1 - Hydraulischer verstaerker - Google Patents

Hydraulischer verstaerker

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DE3500238A1
DE3500238A1 DE19853500238 DE3500238A DE3500238A1 DE 3500238 A1 DE3500238 A1 DE 3500238A1 DE 19853500238 DE19853500238 DE 19853500238 DE 3500238 A DE3500238 A DE 3500238A DE 3500238 A1 DE3500238 A1 DE 3500238A1
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DE19853500238
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Reinhold 6551 Roxheim Mähringer
Hans-Dieter 6000 Frankfurt Reinartz
Helmut 6236 Eschborn Steffes
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ITT Automotive Europe GmbH
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B60T13/14Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
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Description

Hydraulischer Verstärker
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Verstärker mit einem in einem Zylinder dichtend geführten Verstärkerkolben, der mit seinen Stirnflächen je einen ersten und einen zweiten Arbeitsraum begrenzt und in dem ein Steuerkolben dichtend geführt ist.
Ein derartiger Verstärker ist bereits aus der DE-OS 32 18 194 bekannt. Bei diesem hydraulischen Verstärker ist der Steuerkolben kraftschlüssig mit dem Bremspedal eines Kraftfahrzeuges verbunden. Der eine Arbeitsraum, der sich auf der dem Bremspedal abgewandten Seite des Verstärkerkolbens befindet, ist über eine Leitung mit dem Druckmittelvorratsbehälter verbunden. In diesem Arbeitsraum ist eine Feder angeordnet, die eine Vorspannung auf den Verstärkerkolben ausübt. Der zweite Arbeitsraum und ein durch eine Radialnut am Umfang des Verstärkerkolbens gebildeter Raum sind je über eine Leitung an ein Druckminderventil angeschlossen, das mit einer Druckmittelquelle verbunden ist. Der Steuerkolben ist in einer Axialbohrung des Verstärkerkolbens geführt. Von der Axialbohrung verlaufen Radialkanäle zur Ringnut. Der Verstärkerkolben
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enthält einen Axialkanal und zwei Radialkanäle. Bei einer Verschiebung des Steuerkolbens wird zuerst die Verbindung der Axialbohrung im Verstärkerkolben mit dem Druckmittelvorratsbehälter geschlossen. Danach wird eine Verbindung zwischen der Ringnut und dem zweiten Arbeitsraum hergestellt, wodurch dieser mit Druckmittel beaufschlagt wird. Der Druck wirkt auf den Verstärkerkolben entgegen der Federvorspannung ein. Dabei wird ein mit dem Verstärkerkolben verbundenes Stellelement in einem Tandem- Hauptzylinder einer Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges betätigt.
Aus der DE-OS 29 09 685 ist auch ein hydraulischer Kraftverstärker bekannt, der einen in einem Zylinder dichtend geführten Verstärkerkolben aufweist, der mit einem Steuerkolben einen Druckraum begrenzt, der über ein Zulaufventil mit einer Druckflüssigkeitsquelle und über ein Ablaufventil mit einem Vorratsbehälter verbindbar ist. Beide Ventile sind als Sitzventile mit zu den Kolbenachsen parallelen Achsen ausgebildet. Der Sitz des Ablaufventils wird vom Verstärkerkolben getragen. Das Verschlußstück des Ablaufventils befindet sich auf der dem Druckraum zugewandten Seite der Sitzes und ist bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Steuerkolben gekuppelt. Der Sitz des Zulaufventils wird ebenfalls vom Verstärkerkolben getragen. Das Verschlußstück des Zulaufventils ist auf der dem Druckraum abgewandten Seite des Sitzes angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Steuerkolben gekuppelt. In Abhängigkeit von der Lage des Steuerkolbens wird Druckflüssigkeit in den Druckraum eingeleitet, wodurch der Verstärkerkolben und eine mit ihm gekuppelte Schubstange verschoben werden. Die Vorrichtung kann zur Bremskraftverstärkung eingesetzt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen hydraulischen Verstärker der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß er zur Druck- und oder Volumenerhöhung eines durch einen Geberzylinder gesteuerten Nehmerzylinders bei Proportionalität der Verschiebungen der Stellelemente des Geber- und des Nehmerzylinders eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Arbeitsraum als Druckraum mit einem Geberzylinder und der zweite Arbeitsraum als Druckraum mit einem Nehmerzylinder verbunden sind, daß der Verstärkerkolben als Stufenkolben ausgebildet ist und mit einer Stirnseite einer der Stufen einen weiteren Druckraum begrenzt, der über ein Zulaufventil mit einer Druckmittelquelle und über ein Ablaufventil mit einem Druckmittelvorratsbehälter verbunden ist, und daß mit dem im Verstärkerkolben dichtend geführten Steuerkolben bei der Beaufschlagung mit Druck zumindest das Ablaufventil geschlossen wird, bevor das Zulaufventil geöffnet wird. Diese Vorrichtung erzeugt in Abhängigkeit des jeweils vom Geberzylinder erzeugten Drucks und der damit zusammenhängenden Volumenänderung am Verstärkerausgang eine Druck- und eine Volumenänderung , die um einen mit dem Verstärker hervorgerufenen Faktor voneinander abweichen. Die Druck- und Volumenverstärkung läßt sich durch die Abmessungen des Stufenkolbens einstellen. Durch die unmittelbare Abhängigkeit der Verschiebebewegung des Stellelements des Nehmerzylinders von der Verschiebebewegung des Geberzylinders ist kein Wegsimulator erforderlich. Wenn das Stellelement des Geberzylinders mit einem Pedal verbunden ist, laßt sich über die Auslenkung des Pedals aus seiner Ruhelage die Größe des vom Stellglied des Nehmerzylinders zurückgelegten Wegs erfassen. Der hydraulische Verstärker kann sowohl an eine Hochdruck- als auch an eine Niederdruckquelle angeschlossen werden. Durch den Einbau zwischen einem Geber- und einem
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Nehmerzylinder ergibt sich eine hydraulische Kopplung zwischen den Stellelementen beider Zylinder. Es ist auch eine Trennung der Druckmedien der beiden hydraulischen Kreise des Geber- und des Nehmerzylinders möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Steuerkolben mit seiner einen Stirnseite zusammen mit der einen Stirnseite des Verstärkerkolbens den ersten Arbeitsraum begrenzt und an seiner anderen Stirnseite an eine Feder angelenkt ist, die sich mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung am Verstärkerkolben abstützt, daß das Zulauf- und das Ablaufventil Sitzventile sind, daß der Sitz des Ablaufventils im Verstärkerkolben angeordnet und das Verschlußstück des Ablaufventils auf der dem weiteren Druckraum zugewandten Seite des Sitzes angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Steuerkolben verbunden ist und daß der Sitz des Zulaufventils im Verstärkerkolben angeordnet und das Verschlußstück des Zulaufventils auf der dem weiteren Druckraum abgewandten Seite des Sitzes angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Steuerkolben verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird kein Schieberventil benötigt. Das Zulauf- und das Ablaufventil befinden sich achsparallel zueinander im Verstärkerkolben. Daher kann diese Ausführungsform mit kurzer Baulänge ausgeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß das Zulaufventil als Sitzventil konzentrisch im Verstärkerkolben angeordnet ist, d.aß der Sitz des Zulaufventils vom Verstärkerkolben getragen und das Verschlußstück auf der dem weiteren Druckraum abgewandten Seite des Sitzes angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung
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kraftschlüssig mit dem schwimmend und dichtend im Verstärkerkolben geführten Steuerkolben verbunden ist, der eine konzentrische, in den ersten Arbeitsraum einmündende Bohrung mit einem Sitz des Ablaufventils aufweist, dessen Verschlußstück auf der dem Arbeitsraum abgewandten Seite des Sitzes angeordnet ist, daß die Bohrung beiderseits des Ablaufventils je über eine radiale Bohrung mit dem weiteren Druckraum und mit einem an den Druckmittelvorratsbehälter angeschlossenen Hohlraum am Steuerkolben verbunden ist und daß das Verschlußstück des Ablaufventils bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Verstärkerkolben verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform können das Ablaufventil und der Steuerkolben mit dem Zulaufventil im Verstärkerkolben montiert werden, ohne daß dieser in bezug auf den Zylinder für den Steuerkolben geteilt sein muß.
Zwischen dem Steuerkolben und dem dem ersten Arbeitsraum zugewandten Ende des Verstärkerkolbens ist zweckmäßigerweise eine unter Vorspannung stehende Feder angeordnet. Wenn der Steuerkolben nicht mit dem Druck der Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, ist damit dennoch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Steuerkolben und dem Verschlußstück des Zulaufventils vorhanden.
Es ist günstig, wenn der Steuerkolben an seiner dem Zulaufventil zugewandten Stirnseite einen Betätigungsstift für das Verschlußstück des Zulaufventils trägt.
Vorzugsweise ist an der dem ersten Arbeitsraum zugewandten Stirnseite des Verstärkerkolbens ein mit mindestens einem Durchlaß versehener Deckel befestigt, in dessen Mitte eine in eine zentrische Bohrung des Verstärkerkolbens ragende Stange befestigt ist, deren dem Steuerkolben zugewandtes Ende als Betätigungsstift für das Verschlußstück des Ablaufventils ausgebildet ist.
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Der Steuerkolben ist zweckmäßigerweise gegen die Stange und den die Stange umgebenden Zylinderabschnitt sowie gegen den an das Zulaufventil angrenzenden Zylinderabschnitt abgedichtet sind. Um die Dichtungsreibung zu vermindern, ist es günstig, zwischen einem Einlaß für die Druckflüssigkeit und der Druckmittelquelle ein Druckminder ventil anzuordnen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Steuerkolben mit seiner einen Stirnseite zusammen mit der einen Stirnseite des Verstärkerkolbens den ersten Arbeitsraum begrenzt und an seiner zweiten Stirnseite an eine Feder angedrückt ist, die sich mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung in einer Bohrung des Verstärkerkolbens abstützt, daß im Steuerkolben ein weiterer unter Federvorspannung stehender Kolben konzentrisch und verschiebbar angeordnet ist, der in einem über den Steuerkolben hinausragenden Kopf das Verschlußstück für das Ablaufventil trägt, dessen Sitz im Verstärkerkolben angeordnet ist, daß in einer gesonderten Bohrung ein zusätzlicher unter Federvorspannung stehender Steuerkolben dichtend geführt ist, dessen eine Stirnseite einen zusätzlichen Arbeitsraum begrenzt, der mit dem ersten Arbeitsraum verbunden ist, daß die andere Stirnseite des zusätzlichen Steuerkolbens ein Betätigungselement für das Zulaufventil aufweist, von dem aus ein Kanal zum weiteren Druckraum verläuft, der über das als Sitzventil ausgebildete Zulaufventil mit der Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist, dessen Sitz in der Wand eines Gehäuses angeordnet ist und dessen Verschlußstück auf der dem Steuerkolben abgewandten Seite des Sitzes angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem zusätzlichen Steuerkolben verbunden ist. Diese Ausführungsform enthält zwei voneinander unabhängige Steuerkolben. Dies hat den Vorteil , daß kein Druckminderventil zur Reduzierung der Dicht-
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ringreibung benötigt wird, da nur ein geregelter, dynamischer Druck auf den Steuerkolben einwirkt. Diese Ausführungsform zeichnet sich überdies durch eine kurze Baulänge aus. Zweckmäßigerweise sind die Federvorspannungen der beiden Steuerkolben derart eingestellt, daß das Ablaufventil geschlossen wird, bevor das Zulaufventil geöffnet wird.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuerkolben über einen Hebelmechanismus mit einem als Schieberventil ausgebildeten Zulauf- und Ablaufventil verbunden und das Schieberventil ist in einer achsparallel zu einer Aussparung für den Verstärkerkolben verlaufenden Aussparung angeordnet. Durch die parallele Anordnung der Ausnehmungen für den Verstärkerkolben und der Ausnehmung für das Schieberventil ergibt sich eine kurze Baulänge. Diese Ausführungsform benötigt ebenfalls kein Druckminderventil, da auf den Verstärkerund den Steuerkolben nur der geregelte dynamische Druck einwirkt .
Der Hebelmechanismus weist zweckmäßigerweise einen ersten, an beiden Enden jeweils mit einer Kugel versehenen Hebel auf, dessen eine Kugel im Steuerkolben radial verschiebbar angeordnet und dessen andere Kugel in einer am Gehäuse befestigten Pfanne gehalten ist, wobei mit dem ersten Hebel ein zweiter Hebel gegen die Längsachse des ersten Hebels geneigt verbunden ist, und wobei das freie Ende des zweiten Hebels einen Steuerkopf enthält, der in einer Aussparung des Schieberventils unter einer Federvorspannung geführt ist.
Der Verstärkerkolben hat zweckmäßigerweise an seinem im zweiten Arbeitsraum geführten Abschnitt einen kleineren Durchmesser als an seinem, den weiteren Druckraum begrenzenden
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Abschnitt. Damit wird am Ausgang des Verstärkers ein höherer Druck erzeugt als am Eingang, der mit dem Geberzylinder verbunden ist.
Vorzugsweise ist der im zweiten Arbeitsraum geführte Abschnitt des Verstärkerkolbens über eine Gelenkverbindung an dem den weiteren Druckraum begrenzenden Abschnitt befestigt. Bei dieser Ausführungsform wird eine statisch überbestimmte Lagerung des Verstärkerkolbens vermieden.
Zweckmäßigerweise enthält der den weiteren Druckraum begrenzende Abschnitt des Verstärkerkolbens einen Zapfen, der über eine Schnappverbindung mit Federring in einer Bohrung des im zweiten Arbeitsraum geführten Abschnitts befestigt ist. Hierdurch läßt sich eine sehr einfache Montage erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung mit einem zwischen einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder angeordneten hydraulischen Verstärker,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten hydraulischen Verstärker,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines hydraulischen Verstärkers,
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Fig. 4 in schmematischer Darstellung eine andere Vorrichtung mit einem zwischen einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder angeordneten hydraulischen Verstärker,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den in Fig. 4 dargestellten hydraulischen Verstärker und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines hydraulischen Verstärkers.
Ein mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllter Geberzylinder 1 , dessen Kolben 2 durch ein Pedal 3 - beispielsweise eines Kraftfahrzeuges - betätigbar ist, ist über eine Leitung 4 mit dem Eingangsanschluß eines hydraulischen Verstärkers 5 verbunden, dessen Ausgangsanschluß über eine Leitung 6 an einen Nehmerzylinder 7 gelegt ist, dessen nicht näher bezeichneter Druckraum ebenfalls mit einem hydraulischen Druckmittel gefüllt ist. Im hydraulischen Verstärker 5 ist ein Einlaß 8 für das Druckmittel ausgebildet. Der Einlaß 8 ist über ein Druckregelventil, insbesondere ein Druckminderventil 10, mit einem Druckmittelspeicher 11 verbunden. Ein Auslaß 9 des hydraulisdhen Verstärkers 5 ist mit einem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden.
Das Gehäuse 13 des hydraulischen Verstärkers 5 weist eine zylindrische Stufenbohrung 14 auf, deren Stufen 15 und 16 unterschiedliche Durchmesser haben. Die Stufe 16 wird von einem Bodenabschnitt 17 des Gehäuses 13 abgeschlossen. Die Stufe 15 mündet in einen geberseitigen Gehäuseabschnitt 18. Die lichte Weite des Gehäuseabschnittes 18 ist größer als der Durchmesser der Stufe 15.
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In der zylindrischen Stufenbohrung 14 ist ein Verstärkerkolben 19 dichtend geführt, der als Stufenkolben ausgebildet ist. Der Verstärkerkolben 19 weist drei Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Der erste Abschnitt 20 ragt in eine zylindrische Aussparung 21 eines Deckels 22, in dem ein Anschluß 23 für die Leitung 4 ausgebildet ist. Der Deckel 22 hat einen nicht näher bezeichneten zylindrischen Ansatz, der mit Außengewinde versehen und in den Gehäuseabschnitt 18 eingeschraubt ist. Der zweite Abschnitt 24 des Verstärkerkolbens 19 ist in der Stufe 15 geführt und hat einen größeren Durchmesser als der erste Abschnitt 20 . Der Abschnitt 24 ist kürzer als die Stufe 15. An den Abschnitt 24 schließt sich der dritte Abschnitt 25 an, der in der Stufe 16 dichtend geführt ist und in die Stufe 15 hineinragt.
Die Stirnseite 26 des ersten Abschnittes 20 begrenzt einen
ersten Arbeitsraum 27, der als Druckraum mit dem Geberzylinder
1 verbunden ist. Die Stirnseite 28 des dritten Abschnittes 25
begrenzt einen zweiten Arbeitsraum 29, der als Druckraum über
einen nahe am Bodenabschnitt 17 einmündenden Kanal 30 mit dem
Nehmerzylinder 7 verbunden ist. Die dem ersten Abschnitt 20
zugewandte Stirnseite 31 des zweiten Abschnittes 24 begrenzt
einen weiteren Druckraum 32. An der nicht näher bezeichneten
Kreisfläche des Übergangs zwischen den Stufen 15 und 16 stützt
sich eine Feder 33 mit ihrem einen Ende ab. Das andere Ende
der Feder 33 liegt an dem Abschnitt 24 des Verstarkerkolbens
9 an.
In den freien Raum zwischen der zylindrischen Wand des dritten
Abschnittes 25 und der Zylinderwand der Stufe 15 mündet ein
Kanal 34 ein, der über den Auslaß 9 mit dem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden ist.
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Der erste Abschnitt 20 weist im Inneren eine konzentrische
Bohrung 35 auf, in der ein Steuerkolben 36 dichtend geführt
ist, dessen eine Stirnseite 37 zusammen mit der Stirnseite 26 des Abschnittes 20 den Arbeitsraum 27 begrenzt. Der zweite
Abschnitt 24 weist eine gegen den Abschnitt 20 hin offene
Bohrung 38 auf. Die Feder 33 hält den Verstärkerkolben 19 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, wenn im Arbeitsraum 27 kein Druck herrscht.
Im Verstärkerkolben 19 ist ein Steuerventil vorgesehen, das aus einem ersten in der Grundstellung geschlossenen Kugelventil 39 mit einem Sitz 40, einem Verschlußstück 41 und einer Ventilfeder 42 sowie einem zweiten, in der Grundstellung offenen Kugelventil 43 mit einem Sitz 44, einem Verschlußstück 45 und einer Ventilfeder 46 besteht. Mit dem Steuerkolben 36 ist eine Traverse 47 verbunden, an der ein Stift 48 befestigt ist. Die Traverse 47 weist einen Schlitz auf, durch den ein am Verschlußstück 45 befestigtes Verbindungsstück 49 hindurchgreift, das am freien Ende einen Kopf 50 trägt. Am Verstärkerkolben 19 ist eine ümfangsnut 51 ausgebildet, die über eine Radialbohrung 52 mit dem als Zulaufventil arbeitenden Kugelventil 39 verbunden ist und mit einer zu der Druckmittelquelle z. B. einer Pumpe oder dem Druckmittelspeicher 11, führenden Kanal 53 im Gehäuse 13 während des gesamten Hubs des Verstärkerkolbens 19 in Verbindung steht. Die Ümfangsnut 51 bildet mit der Gehäusewand einen Eingangsraum. Das als Ablaufventil arbeitende Kugelventil 43 steht über eine Axialbohrung 54 mit einem Ausgangsraum 55 vor der Stirnfläche des Verstärkerkolbens 19 in Verbindung. Dieser Ausgangsraum 55 ist über den Kanal 34 mit einer einen Anschlußstutzen aufweisenden Verbindungsleitung mit dem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden.
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Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn das Pedal 3 betätigt wird, wird über den Kolben 2 Druck auf die Flüssigkeit im Geberzylinder 1 ausgeübt. Dieser Druck pflanzt sich über die Leitung 4 bis zum ersten Arbeitsraum 2 7 fort. Infolge des Druckanstiegs im Arbeitsraum 27 verschiebt sich der Steuerkolben 36 bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform nach links. Dabei legt sich das Verschlußstück 45 am Sitz 44 an, wobei das Ablaufventil 43 geschlossen wird. Hierdurch wird der bisher unter Atmosphärendruck stehende weitere Druckraum 32 vom Druckmittelvorratsbehälter 12 getrennt. Bei einer weiteren Verschiebung des Steuerkolbens 36 wird der Stift 48 gegen das Verschlußstück 41 gedrückt und öffnet das Zulaufventil 39. Der weitere Druckraum 32 füllt sich über das Zulaufventil 39 mit Druckflüssigkeit. Dabei wird der Verstärkerkolben 19 bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform nach links bewegt, bis das Pedal 3 nicht mehr weiterbewegt werden kann. Dann schließt sich das Zulaufventil 39, wenn sich der Verstärkerkolben 19 noch ein geringes Stück weiterbewegt hat. Wegen einer Totzone zwischen der Öffnungsstellung des Zulaufventils 39 und der Schließstellung des Ablaufventils 43 bleibt das letztere jedoch noch geschlossen. Der Verstärkerkolben 19 behält seine Stellung daher bei. Durch die Verschiebung des Verstärkerkolbens 19 wird das Volumen des Arbeitsraums 29 verkleinert. Außerdem wird im Arbeitsraum 29 ein Druck erzeugt, der sich über die Leitung 6 zum Nehmerzylinder 7 fortpflanzt und in diesem einen Kolben bewegt.
Das Druckmittel beaufschlagt im ersten Arbeitsraum 27 eine Fläche des ersten Abschnitts 20 mit einem Durchmesser, der in
Fig. 2 mit D-, bezeichnet ist. Im weiteren Druckraum 32 wird eine Fläche mit Druck beaufschlagt, die der Differenz zwischen dem in Fig. 2 mit D- bezeichneten Durchmesser des zweiten Abschnitts 24 und dem Durchmesser D_ proportional ist. Der Steuerkolben 36 hat einen mit D bezeichneten Durchmesser. Die Stirnseite 31 des zweiten Abschnitts 24 ist vom Druckmittel mit einer Kraft beaufschlagt, die einschließlich der auf die Stirnseite 26 des ersten Abschnitts 20 ausgeübten Kraft der vom Druck im Arbeitsraum 27 auf den Steuerkolben 36 ausgeübten Kraft entspricht. Die Abstufung zwischen den Abschnitten 24 und 25 ermöglicht eine Druckerhöhung im Arbeitsraum 29, die abhängt vom Durchmesser D_ und dem mit D. bezeichneten Durchmesser des dritten Abschnitts 25.
Wenn der Druck im Arbeitsraum 27 infolge einer Bewegung des Pedals 3 nach rechts nachläßt, bewegt sich der Steuerkolben 36 unter dem Einfluß des auf seiner dem Arbeitsraum 2 7 abgewandten Stirnseite angreifenden hydraulischen Druckes und unter der Vorspannung der Feder 33 ebenfalls nach rechts. Hierbei öffnet sich das Ablaufventil 43. Der Verstärkerkolben 19 folgt dem Steuerkolben 36 unter dem Einfluß der Feder 33 bei gleichzeitiger Verdrängung des Druckmittels aus dem weiteren Druckraum 32 über den Ausgangsraum 55 zum Druckmittelvorratsbehälter 12. Zugleich wird das Volumen des Arbeitsraumes 29 vergrößert. Da der Verstärkerkolben 19 als eine Einheit ausgebildet ist (d.h. die Wege des Stufenkolbens sind gleich), sind das an den Nehmerzylinder 7 abgegebene Volumen und das vom Geberzylinder 1 aufgenommene Volumen linear voneinander abhängig. Durch entsprechende Wahl der Durchmesser D„ und D. ist also eine Volumenübersetzung möglich.
Der Steuerkolben 36 ist mit einem nicht näher bezeichneten O-Ring abgedichtet, der auch als Mantelring ausgeführt sein kann.
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Zur Vermeidung einer statisch überbestimmten Lagerung des Verstärkerkolbens 19 ist der dritte Abschnitt 25 mit dem zweiten Abschnitt 24 über eine Gelenkverbindung 56 verbunden, die einen radialen Ausgleich zuläßt. Der Abschnitt 25 enthält eine Bohrung 57, in die ein Zapfen 58 des Abschnitts 24 hineinragt, der über eine Schnappverbindung 59 mit Federring am Abschnitt 25 befestigt ist. Hierdurch wird auch die Montage der Feder 33 erleichtert.
Damit die als Kugelventile ausgebildeten Zulauf- und die Ablaufventile 39 und 43 montiert werden können, bestehen die Abschnitte 20 und 24 aus zwei Teilen. Der erste Abschnitt 20 weist an seiner dem Arbeitsraum 2 7 abgewandten Seite einen Vorsprung 60 auf, an dem der Abschnitt 24 durch Umbördeln eines nicht näher bezeichneten Kragens befestigt ist. Der als zylindrisches Rohrstück ausgebildete erste Abschnitt 20 ist zum Ausgleich von Toleranzen mit radial großem Spiel dichtend in der Bohrung 35 des Deckels 22 geführt, der das Gehäuse 13 abdichtet. Da die Kugelventile 39 und 43 parallel nebeneinander angeordnet sind, läßt sich der Verstärker 5 sehr kurz bauen.
In Fig. 3 ist ein hydraulischer Verstärker 61 dargestellt, der auf die gleiche Weise wie der Verstärker 5 mit dem Geberzylinder 1, dem Nehmerzylinder 7, dem Druckminderventil 10, der Druckmittelquelle 11 und dem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden ist. Gleiche Teile der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Verstärker 5 und 61 sind mit gleichen Bezugsziffern versehen .
Der dritte Abschnitt 25 ist über die Gelenkverbindung 56 mit einem Abschnitt 62 eines als Stufenkolben ausgebildeten Ver-
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starkerkolbens 63 verbunden, der einen dritten Abschnitt 64 enthält, der einstückig mit dem Abschnitt 62 ist. Der Abschnitt 62 hat den größten Durchmesser D~, während die Abschnitte 25 und 64 jeweils die Durchmesser D. und D? haben können. Die Stirnseite 65 des Abschnitts 64 begrenzt die erste Arbeitskammer 27, während die Stirnseite 66 des Abschnitts 62 die weitere Druckkammer 32 begrenzt. Der Abschnitt 64 weist eine konzentrische Bohrung 67 auf, die noch ein Stück in den Abschnitt 62 hineinragt. Am Boden der Bohrung 67 befindet sich ein als Sitzventil ausgebildetes Zulaufventil 68, dessen Sitz 69 am Abschnitt 62 befestigt ist. Das Verschlußstück 70 ist auf der der Bohrung 67 abgewandten Seite des Sitzes 69 angeordnet und steht unter einer Federvorspannung, die in Richtung des Sitzes 69 wirkt. Über eine radiale Bohrung 71 ist das Zulaufventil mit der Umfangsnut 51 im Abschnitt 62 verbunden.
In der Bohrung 67 ist ein Steuerkolben 72 schwimmend geführt, der eine zentrische Bohrung 73 aufweist, die in einen erweiterten Sektor 74 übergeht. Die Erweiterungsstelle ist als Sitz 75 für ein Verschlußstück 76 eines Sitzventils ausgebildet. Bei diesem Sitzventil handelt es sich um das Ablaufventil 77. Das Verschlußstück 76 steht unter der Vorspannung einer nicht näher bezeichneten Feder, die sich an einem am Ende des Sektors 74 angeordneten Bolzen 78 abstützt, der einen Zapfen 79 trägt, der in die Bohrung 67 hineinragt und das Betätigungselement für das Verschlußstück 70 bildet. Der Sektor 74 ist über eine radiale Bohrung 80 mit einem Hohlraum 81 verbunden, der sich zwischen der Innenwand der Bohrung 67 und der Außenwand des Steuerkolbens 72 erstreckt. Die Bohrung 73 ist über eine radiale Bohrung 82 mit einer Nut 83 verbunden, die von einer Ausnehmung des Steuerkolbens 72 gebildet wird. Die Nut
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83 ist über einen in die Wand der Bohrung 67 einmündenden Kanal 84 mit dem Bohrungsraum 55 verbunden. Beiderseits der Nut 83 sind Dichtungen 85 und 86 vorgesehen. Am vorderen Ende der Bohrung 67 ist ein mit einem Durchlaß 87 versehener Deckel 88 vorgesehen, der eine zentrische Stange 89 aufweist, die in die Bohrung 67 hineinragt. Die Stange 89 schließt mit der Stirnseite 65 bündig ab und ragt in die Bohrung 67. Sie geht an ihrem freien Ende in einen Betätigungsstift 90 über, der in die Bohrung 73 hineinragt und das Betätigungselement für das Verschlußstück 76 bildet. Eine nicht näher bezeichnete Feder stützt sich am Deckel 88 und am Steuerkolben 72 ab.
Wenn der Arbeitsraum 27 drucklos ist, wird das als Kugelventil ausgebildete Zulaufventil 68 durch die Federvorspannung und den Druck der Druckmittelquelle geschlossen gehalten. Das ebenfalls als Kugelventil ausgebildete Ablaufventil 77 wird durch den Stift 90 offengehalten, so daß der sich vor dem Zulaufventil 68 erstreckende Raum, der über einen Kanal mit dem weiteren Druckraum 32 verbunden ist, drucklos ist. Wird über eine Betätigung des Geberzylinders 1 der Druck im Arbeitsraum 27 erhöht, pflanzt sich dieser Druck über den Durchlaß 87 in die Bohrung 67 hinein fort, wodurch der Steuerkolben 72 bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung nach links verschoben wird. Hierdurch schließt sich das Ablaufventil. Bei einer weiteren Verschiebung des Steuerkolbens 72 wird das Zulaufventil 68 über den Bolzen 78 geöffnet. Es gelangt Druckflüssigkeit über das Zulaufventil 68 in den Raum vor dem Zulaufventil in den Kanal 91 und in den Druckraum 32. Dieser Druck wirkt auf den Abschnitt 62 ein und bewirkt eine Verschiebung des Verstarkerkolbens 63 nach links. Damit verbunden ist eine
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Verkleinerung des Volumens des Arbeitsraums 29, aus dem Druckmittel zum Nehmerzylinder 7 gelangt. Der Verstärkerkolben 63 folgt der Bewegung des Steuerkolbens 72, bis dieser nicht mehr weiterbewegt wird. Dann schließt sich infolge einer kurzen Verschiebebewegung das Zulaufventil 68 und der Druck in der Druckkammer 32 bleibt erhalten.
Wenn durch eine entsprechende Entlastung im Geberzylinder 1 der Druck in der Arbeitskammer 27 abnimmt, verschiebt sich der Steuerkolben 72 nach rechts, wodurch das Ablaufventil 77 geöffnet wird. Damit wird der Druck in der weiteren Druckkammer 32 abgebaut, so daß sich der Verstärkerkolben 63 ebenfalls nach rechts verschiebt. Die Dichtung 86 wirkt doppelt, einmal außen dichtend und einmal als Dichtung für die Stange 89.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung ist ein hydraulischer Verstärker 92 mit einem Geberzylinder 1 und einem Nehmerzylinder 7 genauso wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verbunden. Der Einlaß 8 ist jedoch direkt mit der Druckmittelquelle 11 verbunden, während der Auslaß 9 mit dem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden ist. Das Gehäuse 93 des Verstärkers 92 enthält zwei achsparallele Bohrungen 94 und 95, von denen die Bohrung 95 als Stufenbohrung einen aus drei Abschnitten 96, 97, 98 bestehenden Verstärkerkolben 99 aufnimmt. Die Abschnitte 98, 97, 96 weisen jeweils die Durchmesser D_ , D_, D. auf. Die Stirnseite 100 des Abschnitts 96 begrenzt einen zweiten Arbeitsraum 101, der über eine Leitung an den Nehmerzylinder 7 angeschlossen ist. Die Stirnseite des Abschnitts 98 begrenzt einen ersten Arbeitsraum 102, der über
einen Kanal 103 mit einem zusätzlichen Arbeitsraum 104 verbunden ist, der an den Geberzylinder 1 angeschlossen ist.
Die dem Abschnitt 98 zugewandte Stirnseite des Abschnitts 97 begrenzt einen weiteren Druckraum 105, der über einen Kanal 106 mit einer zentrischen Bohrung 107 im Abschnitt 97 verbunden ist. Am Boden der Bohrung 107 ist ein Ablaufventil 108 angeordnet, dessen Sitz 109 vom Verstärkerkolben 99 getragen wird. Das Verschlußstück 110 ist als Kugel in einem Kopf 111 gehalten, der über eine nicht näher bezeichnete Stange mit einem Kolben 112 verbunden ist, der in einer nicht näher bezeichneten Bohrung in einem Steuerkolben 113 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 112 steht unter einer Federvorspannung, die gegen das Ende der Bohrung im Steuerkolben 113 gerichtet ist. Am Ende dieser Bohrung befindet sich ein nicht näher bezeichneter Anschlag für den Kolben 112. Der Steuerkolben 113 ist in einer Bohrung 114 des Abschnitts 98 dichtend geführt. Eine Feder 115 stützt sich unter der Vorspannung an der dem Arbeitsraum 102 abgewandten Stirnseite des Steuerkolbens 113 und am Boden der Bohrung 107 ab. Der Abschnitt 98 ist als separates Teil ausgebildet und mit dem Abschnitt 97 verbunden .
In der Bohrung 94 ist ein zweiter Steuerkolben 116 dichtend geführt, dessen dem Arbeitsraum 104 abgewandte Stirnseite in ein stiftförmiges Betätigungselement für ein Zulaufventil 117 übergeht, das aus einem im Gehäuse 93 befestigten Sitz 118 und einem unter Federvorspannung stehenden Verschlußstück 119 besteht. Das Zulaufventil 117 ist über einen Kanal 120 mit dem Einlaß 8 für die Druckflüssigkeit verbunden. Das Verschlußstück 119 befindet sich auf der der Bohrung 94 abgewandten Seite des Sitzes 118. Das Ablaufventil 108 ist über einen
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Kanal 121 mit dem Ausgangsraum 55 verbunden, der an den Auslaß 9 angeschlossen ist. An der dem Druckraum 104 abgewandten Stirnseite des Steuerkolbens 116 stützt sich eine Feder 122 unter Vorspannung ab, deren anderes Ende am Gehäuse 93 anliegt .
Der Druck, bei dem die beiden Ventile 108 und 117 schließen bzw. öffnen, läßt sich durch die Federn 115 und 122 einstellen, wobei die Federkräfte so ausgelegt sind, daß zuerst das Ablaufventil 108 schließt, bevor das Zulaufventil 117 öffnet.
Wird über den Geberzylinder 1 Druck in dem Arbeitsraum 102 und dem Arbeitsraum 104 erzeugt, dann bewegt sich der Steuerkolben 113 und schließt das Ablaufventil 108. Der Steuerkolben 116 bewegt sich ebenfalls, öffnet aber erst danach das Zulaufventil 117, über das Druckflüssigkeit durch einen Kanal 123 im Gehäuse 93 in den Druckraum 105 gelangt und den Verstärkerkolben 99 verschiebt, bis der Steuerkolben 113 aufgrund eines Stillstands des Kolbens 2 ebenfalls stillsteht. Durch eine geringfügige Weiterbewegung des Verstärkerkolbens 99 ergibt sich eine Druckverminderung in den Arbeitsräumen 102 und 104, so daß der Steuerkolben 116 das Zulaufventil 117 für eine Schließung freigibt. Das Volumen des Arbeitsraums 101 ändert sich in Übereinstimmung mit der Verschiebebewegung des Verstärkerkolbens 99. Wenn der Druck in den Arbeitsräumen 104 und 102 zurückgeht, wird der Steuerkolben 116 nach rechts bewegt. Der Steuerkolben 113 bewegt sich ebenfalls nach rechts und öffnet das Ablaufventil 108. Damit wird der weitere Druckraum 105 drucklos, so daß der Verstärkerkolben 99 unter dem Einfluß der Feder 115 ebenfalls nach rechts verschoben wird. Der
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Vorteil der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung besteht darin, daß auch bei Hochdruck kein Druckminderventil nötig ist, da der geregelte dynamische Druck auf den Steuerkolben 113 wirkt. Außerdem baut diese Ausführungsform sehr kurz.
Der in Fig. 6 dargestellte hydraulische Verstärker 124 besteht aus einem Gehäuse 125 mit zwei achsparallelen Aussparungen 126 und 127. In der Aussparung 126, die aus mehreren zylindrischen Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern besteht, befindet sich ein Verstärkerkolben 128, der aus drei Abschnitten 129,
130 und 131 zusammengesetzt ist. Die Abschnitte 129, 130 und
131 haben die Durchmesser D„ , D~ und D.. Die eine Stirnseite
132 des Abschnittes 129 begrenzt einen ersten, mit dem Geberzylinder 1 verbundenen Arbeitsraum 133. Die andere Stirnseite 134 des Abschnitts 131 begrenzt einen zweiten, mit dem Nehmerzylinder 7 verbundenen Arbeitsraum 135. Der Abschnitt 131 ist über einen Gelenkmechanismus 56 mit dem Abschnitt 130 verbunden . Der Abschnitt 130 steht unter der Vorspannung einer Feder 136, die sich in der Ausnehmung 126 am Gehäuse 125 abstützt. Die Feder 136 befindet sich in einem Ausgangsraum 137, der mit dem Druckmittelvorratsbehälter 12 verbunden ist.
In der Aussparung 127 ist ein Schieberventil 155 angeordnet. Das Schieberventil 155 ist über einen Hebelmechanismus 138 an einen Steuerkolben 139 angelenkt, der in einer Bohrung 140 der Abschnitte 129 und 130 dichtend geführt ist. Der Hebelmechanismus 138 besteht aus einem ersten Hebel 141, dessen beide Enden mit Kugeln 142 und 143 versehen sind. Die Kugel 142 ist in einer Ausnehmung 144 des Steuerkolbens 139 radial beweglich gelagert. Die Kugel 143 ist in einer Pfanne 145 am Gehäuse 125 gelagert. Ein zweiter Hebel 146 ist am Hebel 141 schräg zu
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dessen Längsachse befestigt. Der Hebel 146 tragt einen Steuerkopf 147, der sich in einer nicht näher bezeichneten Ausnehmung des Schieberventils 155 befindet. Die Aussparungen 126 und 127 sind über einen als Druckraum 148 ausgebildeten Hohlraum miteinander verbunden. Der Hohlraum ist über einen Kanal 149, der sich in Längsrichtung des Schieberkolbens 155 erstreckt, je nach der Position radialer Bohrungen 150 und 151 mit einem Einlaß 152 für die Druckflüssigkeit oder mit einem Auslaß 153 zum Druckmittelvorratsbehälter verbunden.
Wenn der Arbeitsraum 133 vom Geberzylinder 1 her mit Druck beaufschlagt wird, schließt das Schieberventil 155 die Verbindung des Hohlraums 148 mit dem Druckmittelvorratsbehälter 12 und öffnet danach die Verbindung zur Druckmittelquelle 1 1 . Dadurch wird der Hohlraum 148 mit Druckmittel beaufschlagt, das auf die Stirnseite 154 des Abschnitts 130 einwirkt und den Verstärkerkolben 128 nach links verschiebt. Der Verstärkerkolben 128 folgt dem Steuerkolben 139 bis zu dessen Stillstand. Dann verschließt das über den Hebelmechanismus 138 gesteuerte Schieberventil 155 den Zulauf, wobei der Druck im Hohlraum 148 noch gehalten wird. Geht der Druck im Arbeitsraum 133 zurück, dann wird der Zulauf geschlossen und der Ablauf geöffnet. Der Steuerkolben 139 und der Verstärkerkolben 128 bewegen sich unter dem Einfluß der Feder 134 nach rechts.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Verstärker 124 wird der dynamische Druck über das Schieberventil 155, das über den Hebelmechanismus 138 gesteuert wird, geregelt.
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Bezugszeichenliste:
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1 Geberzylinder
2 Kolben
3 Pedal
4 Leitung
5 hydraulischer Verstärker
6 Leitung
7 Nehmerzylinder
8 Einlaß
9 Auslaß
10 Druckminderventil
11 Druckmittelspeicher
12 Druckmittelvorratsbehälter
13 Gehäuse
14 Stufenbohrung
15 Stufe
16 Stufe
17 Bodenabschnitt
18 Gehäuseabschnitt
19 Verstärkerkolben
20 erster Abschnitt
21 Aussparung
22 Deckel
23 Anschluß
24 zweiter Abschnitt
25 dritter Abschnitt
26 Stirnseite
2 7 erster Arbeitsraum
28 Stirnseite
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- 29 -
29 zweiter Arbeitsraum
30 Kanal
31 Stirnseite
32 Druckraum
33 Feder
34 Kanal
35 Bohrung
36 Steuerkolben
37 Stirnseite
38 Bohrung
39 Zulaufventil/Kugelventil
40 Sitz
41 Verschlußstück
42 Ventilfeder
43 Ablaufventil/Kugelventil
44 Sitz
45 Verschlußstück
46 Ventilfeder
47 Traverse
i 48 Stift
49 Verbindungsstück
50 Kopf
51 ümfangsnut
52 Radialbohrung
53 Kanal
54 Axialbohrung
55 Ausgangsraum
56 Gelenkverbindung
57 Bohrung
58 Zapfen
59 Schnappverbindung
60 Vorsprung
61 hydraulischer Verstärker
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- 30 -
62 Abschnitt
63 Verstärkerkolben
64 dritter Abschnitt
65 Stirnseite
66 Stirnseite
67 Bohrung
68 Zulaufventil
69 Sitz
70 Verschlußstück
71 Bohrung
72 Steuerkolben
73 Bohrung
74 Sektor
75 Sitz
76 Verschlußstück
77 Ablaufventil
78 Bolzen
79 Zapfen
80 Bohrung
81 Hohlraum
82 Bohrung
83 Nut
84 Kanal
85 Dichtung
86 Dichtung
87 Durchlaß
88 Deckel
89 Stange
90 Betätigungsstift
91 Kanal
92 hydraulischer Verstärker
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- 31 -
93 Gehäuse
94 Bohrung
95 Bohrung
96 Abschnitt
97 Abschnitt
98 Abschnitt
99 Verstärkerkolben
100 Stirnseite
101 Arbeitsraum
102 Arbeitsraum
103 Kanal
104 Arbeitsraum
105 Druckraum
106 Kanal
107 Bohrung
108 Ablaufventil
109 Sitz
110 Verschlußstück
11 1 Kopf
1 12 Kolben
113 Steuerkolben
1 14 Bohrung
115 Feder
116 Steuerkolben
117 Zulaufventil
118 Sitz
119 Verschlußstück
120 Kanal
121 Kanal
122 Feder
123 Kanal
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- 32 -
124 Verstärker
125 Gehäuse
126 Aussparung
127 Aussparung
128 Verstärkerkolben
129 Abschnitt
130 Abschnitt
131 Abschnitt
132 Stirnseite
133 erster Arbeitsraum
134 Stirnseite
135 zweiter Arbeitsraum
136 Feder
137 Ausgangsraum
138 Hebelmechanismus
139 Steuerkolben
140 Bohrung
141 Hebel
142 Kugel
143 Kugel
144 Ausnehmung
145 Pfanne
146 Hebel
147 Steuerkopf
148 Druckraum
149 Kanal
150 Bohrung
151 Bohrung
152 Einlaß
153 Auslaß
154 Stirnseite
155 Schieberventil

Claims (16)

  1. R. Mähringer -
    Hydraulischer Verstärker
    Patentansprüche:
    1 . Hydraulischer Verstärker mit einem in einer Stufenbohrung dichtend geführten Verstärkerkolben, der mit seinen Stirnflächen je einen ersten und einen zweiten Arbeitsraum begrenzt und in dem ein Steuerkolben dicht geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arbeitsraum (27; 102, 104; 133) als Druckraum mit einem Geberzylinder (1) und der zweitetArbeitsraum (29; 101; 135) als Druckraum mit einem Nehmerzylinder (7) verbunden sind, daß der Verstärkerkolben (19; 63, 99; 128) als Stufenkolben ausgebildet ist und mit einer Stirnseite (31; 66) einer der Stufen einen weiteren Druckraum (32; 105; 148) begrenzt, der über ein Zulaufventil (39; 68; 117; 155) mit einer Druckmittelquelle (11) und über ein Ablaufventil (43; 77; 108; 155) mit einem Druckmittelvorratsbehälter (12) verbunden ist, und daß mit dem im Verstärkerkolben (19; 63; 99; 128) dichtend geführten Steuerkolben (36; 72; 113; 139) bei der Beaufschlagung mit Druck zumindest das Ablaufventil (43; 77; 108; 136) geschlossen wird, bevor das Zulaufventil (39; 68;117; 136) geöffnet wird.
    ORIGINAL INSPECTED
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  2. 2. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (36) mit seiner einen Stirnseite (37) zusammen mit der einen Stirnseite (26) des Verstärkerkolbens (19) den ersten Arbeitsraum (27) begrenzt und an seiner anderen Stirnseite an eine Feder angelenkt ist, die sich mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung am Verstärkerkolben (19) abstützt, daß das Zulauf- und das Ablaufventil (39, 43) Sitzventile sind, daß der Sitz (44) des Ablaufventils (43) im Verstärkerkolben (19) angeordnet und das Verschlußstück (45) des Ablaufventils (43) auf der dem weiteren Druckraum (32) zugewandten Seite des Sitzes (44) angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Steuerkolben (36) verbunden ist und daß der Sitz (40) des Zulaufventils (39) im Verstärkerkolben (19) angeordnet und das Verschlußstück (41) des Zulauf ventils (39) auf der dem weiteren Druckraum (32) abgewandten Seite des Sitzes (40) angeordnet und bis zum Erreichen der Öffnungsstellung nicht kraftschlüssig mit dem Steuerkolben (36) verbunden ist.
  3. 3. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufventil (68) als Sitzventil konzentrisch im Verstärkerkolben (63) angeordnet ist, daß der Sitz (69) des Zulaufventils (68) vom Verstärkerkolben' (63) getragen und das Verschlußstück (70) auf der dem weiteren Druckraum (32) abgewandten Seite des Sitzes (69) angeordnet und bis zum Erreichen der Schließstellung nicht kraftschlüssig mit dem schwimmend und dichtend im Verstärkerkolben (63) geführten Steuerkolben (72) verbunden ist, der eine konzentrische, in den ersten Arbeitsraum (2 7) einmündende Bohrung (73) mit einem Sitz (75) des Ablaufventils (77) aufweist, dessen Verschlußstück (76) auf der dem Arbeitsraum (27) abgewandten Seite des Sitzes (75) angeordnet ist, daß die.Bohrung (73) beiderseits des Ablaufventils (77) je über eine radiale
    ■ . ·■ · x
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    Bohrung (80, 82) mit dem weiteren Druckraum (32) und mit einem an den Druckmittelvorratsbehälter (12) angeschlossenen Hohlraum (81) am Steuerkolben (72) verbunden ist und daß das Verschlußstück (76) des Ablaufventils (77) bis zum Erreichen der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Verstärkerkolben (63) verbunden ist.
  4. 4. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerkolben (72) und dem dem ersten Arbeitsraum (27) zugewandten Ende des Verstärkerkolbens (63) eine Feder angeordnet ist.
  5. 5. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem ersten Arbeitsraum (27) zugewandten Stirnseite (65) des Verstärkerkolbens (63) ein mit mindestens einem Durchlaß (87) versehener Deckel (88) be- τ festigt ist, in dessen Mitte eine in eine zentrische Bohrung *, (67) des Verstärkerkolbens (63) ragende Stange (89) befestigt ist, deren dem Steuerkolben (72) zugewandtes Ende als Betätigungsstift (90) für das Verschlußstück (76) des Ablaufventils (77) ausgebildet ist.
  6. 6. Hydraulischer Verstärker nach einem der Ansprüche 3 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (72) an seiner dem Zulaufventil (68) zugewandten Stirnseite einen Zapfen (79) für die Betätigung des Verschlußstücks (70) des Zulaufventils (68) aufweist.
  7. 7. Hydraulischer Verstärker nach einem der Ansprüche 3 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (72) gegen die Stange (89) und den die Stange (89) umgebenden Abschnitt der Bohrung (67) abgedichtet ist.
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  8. 8. Hydraulischer Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Anschluß (8) für das Druckmittel und der Druckmittelquelle (11) ein Druckminderventil (10) angeordnet ist.
  9. 9. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (113) mit seiner einen Stirnseite zusammen mit der einen Stirnseite des Verstärkerkolbens (99) den ersten Arbeitsraum (102) begrenzt und an seiner zweiten Stirnseite an eine Feder (115) angedrückt ist, die sich mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung in einer Bohrung (107) des Verstärkerkolbens (99) abstützt, daß im Steuerkolben (113) ein weiterer unter Federvorspannung stehender Kolben (112) konzentrisch und verschiebbar angeordnet ist, der in einem über den Steuerkolben (113} hinausragenden Kopf (111) das Verschlußstück (110) für das Ablaufventil (108) trägt, dessen Sitz (109) im Verstärkerkolben (99) angeordnet ist, daß in einer gesonderten Bohrung (94) ein zusätzlicher unter Federvorspannung stehender Steuerkolben (116) dichtend geführt ist, dessen eine Stirnseite einen zusätzlichen Arbeitsraum (104) begrenzt, der mit dem ersten Arbeitsraum (102) verbunden ist, daß die andere Stirnseite des zusätzlichen Steuerkolbens (116)' ein Betätigungselement für das Zulaufventil (117) aufweist, von dem aus ein Kanal (123) zum weiteren Druckraum (105) verläuft, der über das als Sitzventil ausgebildete Zulaufventil (117) mit der Druckflüssigkeitsquelle (11) verbunden ist, dessen Sitz (118) in der Wand eines Gehäuses (93) angeordnet ist und dessen Verschlußstück (119) auf der dem Steuerkolben (116) abgewandten Seite des Sitzes (118) angeordnet und bis zum Erreichen der Öffnungsstellung nicht kraftschlüssig mit dem zusätzlichen Steuerkolben (116) verbunden ist.
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  10. 10. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannungen der beiden Steuerkolben (113, 116) derart eingestellt sind, daß das Ablaufventil (108) geschlossen wird, bevor das Zulaufventil (117) geöffnet wird.
  11. 11. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (139) über einen Hebelmechanis mus (138) mit einem als Schieberventil (136) ausgebildeten Zulauf- und Ablaufventil verbunden ist und daß das Schieberventil (155) in einer achsparallel zu einer Aussparung (126) für den Verstärkerkolben (128) verlaufenden Aussparung (127) angeordnet ist.
  12. 12. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus (138) einen ersten, an beiden Enden je mit einer Kugel (142, 143) versehenen Hebel (141) aufweist, dessen eine Kugel (142) im Steuerkolben (139) radial verschiebbar angeordnet und dessen andere Kugel (143) in einer am Gehäuse (125) befestigten Pfanne (145) gehalten ist und daß mit dem ersten Hebel (141) ein zweiter Hebel (146) gegen die Längsachse des ersten Hebels (141) geneigt, verbunden ist und daß das freie Ende des zweiten Hebels einen Steuerkopf (147) enthält, der in einer Aussparung des Schieberventils (155) unter einer Federvorspannung geführt ist.
  13. 13. Hydraulischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Arbeitsraum (29, 135) geführte Abschnitt (25, 131) des Verstärkerkolbens (19, 63, 128) über eine Gelenkverbindung (56) an dem den weiteren Druckraum (32, 148) begrenzenden Abschnitt (24, 62, 130) des Verstärkerkolbens (19, 63,128) befestigt ist.
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  14. 14. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den weiteren Druckraum (32, 148) begrenzende Abschnitt (24, 62, 130) des Verstärkerkolbens (19, 63,128) einen Zapfen (58) enthält, der über eine Schnappverbindung (59) mit Federring in einer Bohrung (5 7) des im zweiten Arbeitsraum (29, 135) geführten Abschnitts (25, 131) des Verstärkerkolbens befestigt ist.
  15. 15. Hydraulischer Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerkolben (19, 63, 99, 128) an seinem im zweiten Arbeitsraum (29, 101, 135) geführten Abschnitt (25, 96, 131) einen kleineren Durchmesser (D4) hat als an seinem den weiteren Druckraum (32, 105, 148) begrenzenden Abschnitt (24, 62, 97, 130).
  16. 16. Hydraulischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an den ersten Arbeitsraum angrenzende Abschnitt (20, 64, 98) des Verstärkerkolbens (19, 63, 99) als Zylinderstück mit einem an einer Stirnseite radial vorspringenden Bund (60) ausgebildet ist, mit dem das Zylinderstück durch Verbördeln eines Kragens an dem den weiteren Druckraum (32, 105) begrenzenden Abschnitt (24, 97) befestigt ist.
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