DE1941418U - Montagenippel. - Google Patents

Description

Montagenippel

Die Befestigung von Geräten an Wandflächen o.dgl. erfordert enge -. Toleranzen des gegenseitigen Abstandes der Montagelöcher und genaue Einhaltung des WandabStandes. So werden beispielsweise elektrische Heißwasserbereiter und andere Hausgeräte zur Wandbefestigung mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen versehen, welche voraussetzen, daß der gegenseitige Abstand der zugehörigen· Montagelöcher in der Wand innerhalb enger Toleranzen eingehalten wird. Auch die Abstände zwischen den Befestigungsstellen am Gerät und der Wandfläche müssen dabei innerhalb enger Toleranzen gleich sein. Dies erschwert die Wandbefestigung von Geräten bei Unebenheiten der Wand-, bei Mauervorsprüngen u.dgl.

Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diese engen Toleranzen, welche die Installation beispielsweise von Hausgeräten stark verteuern,

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Hs p/S i 16.7.1964

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zu vermeiden. Dabei soll ein Ausgleich des Wandabstandes und ein Ausgleich des Abstandes der Befestigungslöcher untereinander vorgesehen sein.

Die Erfindung besteht darin, daß ein Montagenippel zur Befestigung von Geräten an Wandflächen od.dgl. aus einem mit Aussengewinde für zwei Gegenmuttern versehene:. Rohrstück mit einer Bodenfläche mit exzentrischer Bohrung besteht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert:

Dabei zeigen

die Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten einen Montagenippel gemäß der

Erfindung, während

Fig. 3 die Wandbefestigung eines Gerätes mittels zwei Montagenippeln an einer Wandfläche mit Wandunebenheiten erläutert.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Montagenippel besteht aus dem mit Aussengewinde versehenem Rohrstück 1, das mit einer Bodenplatte 2 versehen ist, welche eine exzentrische Bohrung 3 aufweist. Die exzentrische Bohrung 3 dient der Durchführung einer Schraube 4 zur Befestigung des Nippels an einer Wandfläche, wobei sich die Bodenplatte 2 um die Schraube 4 exzentrisch verdrehen läßt. Die Aussengewinde des Rohrstückes 1 dient der Aufnahme der beiden Gegenmuttern 5 und 6, welche eine Gehäusewand 7 des zu befestigenden Gerätes festklemmen.

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In Fig. 3, in welcher gleiche Teile wie in Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist das Gerät 10 mittels der beiden Montagenippel 11 und 12 an der unebenen Wandfläche 13 befestigt. Die Gegenmuttern 5 und 6, welche eine Wandfläche des Gerätes 10 festklemmen, gestatten eine Einstellung des Wandabstandes durch Verdrehung auf dem Aussengewinde des Rohrstückes 1, während durch exzentrische Verdrehung der Bodenplatte 2 Toleranzen des gegenseitigen Abstandes der zu den Montagenippeln 11 und 12 gehörenden Montagelöcher ausgeglichen werden können.

Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist das Rohrstück 1 aui3erdem mit einem Schraubenzieherschlitz 8 versehen.

Ein besonderer Vorteil des Montagenippels gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Anziehen der Befestigungsschraube 4 (Fig.1 und 2) mit einem Schraubenzieher durchgeführt werden kann, der in das Rohrstück eingeführt wird.

3 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (3)

KA.525 39^25.7.84 PVA 64/5244 1I Patentansprüche

1. Montagenippel zur Befestigung von Geräten an Wandflächen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Aussengewinde für zwei Gegenmuttern versehenes Rohrstück (1) eine Bodenplatte (2) mit exzentrischer Bohrung (3) aufweist.

2. Montagenippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde zwei Muttern (5,6) zum Einklemmen einer Gerätewand trägt.

3. Montagenippel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) mit einem Schraubenzieherschlitz (8) versehen ist.