DE1941312A1 - Verfahren zur Steuerung oder Regelung von Asynchronmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung oder Regelung von Asynchronmaschinen

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DE1941312A1 DE19691941312 DE1941312A DE1941312A1 DE 1941312 A1 DE1941312 A1 DE 1941312A1 DE 19691941312 DE19691941312 DE 19691941312 DE 1941312 A DE1941312 A DE 1941312A DE 1941312 A1 DE1941312 A1 DE 1941312A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
    • H02P21/06Rotor flux based control involving the use of rotor position or rotor speed sensors
    • H02P21/10Direct field-oriented control; Rotor flux feed-back control

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Steuerung oder Regelung von Asynohronmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung oder Regelung von insbesondere umrichtergespeisten Asynochronmaschinen, bei welchem das Ziel verwirklicht werden soll, eine drehzahlunabhängige und voneinander ent,koppelte Eins teilbarkeit von Feldbetrag und Moment im Motorbetrieb bzw. von Blind- und Wirkleistung im Generatorbetrieb zu erreichen.
  • Man könnte daran denken, je einen Beld-betrags- und einen Momentenregler vorzusehen, welche auf zwei Eingänge eines die Asynt chronmaschine mit Energie versorgenden Stellgliedes einwirken: und beispielsweise den Betrag und die Frequenz des Ständerstromes beeinflussen. Es könnte dabei der Feldregler im wesentlichen auf den Betrag und der Momentenregler auf die Frequenz des Ständestromes einwirken. Dabei beeinflußt aber der Betrag des Ständerstromes nicht nur den Feldbetrag, sondern auch das Drehmoment und umgekehrt beeinflußt die Frequenz des Ständerstromes nicht nur das Moment, sondern auch den Feldbetrag. Neben dieser Vorwärtsverkopplung führt die Vorgabe von Ständerspannung bzw.
  • Ständerstrom nach Betrag und Frequenz dazu, daß Feldbetrag und Moment auch innerhalb der Maschine über dynamische Glieder sich im Sinne einer Rückwärteverkopplung gegenseitig beeinflussen.
  • Diese Verkoppelungen verschlechtern Stabilität und Führungsverhalten gegenüber dem eingangs erwähnten Fall, der voneinander entkoppelten Einstellgrößen.
  • Es ist der Vorschlag bekannt geworden, bei umrichtergespeisten Asynchronmaschinen den Ständerstrom nach Betrag und Frequenz vorzugeben und durch speziell angepaßte, mittels Funktionsgeneratoren realisierter Steuerkennlinien die zuvor erwähnten Verkopplungen möglichst aufzuheben. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß eine Mehrzahl von Funktionsgeneratoren genau aufeinander abgestimmt sein muß und eine Parameteränderung oder Einstellung sich daher überaus aufwendig und mühsam gestaltet.
  • Das erfindangsgemäße-Verfáhren-ist demgegenüber daduch gekennzeichnet, daß 'der Ständerstrom in-Abhängigke-it gebracht wird von zwei veränderbaren Größen, von denen die eine nur die Größe einer parallel und die eine nur die Größe einer -senkrecht -zur momentanen Drehfeldachse liegenden Komponente des Ständerstromvektors beeinflußt. Der Grundgedanke der Erfindung besteht also in einer feldorientierten Vektorkomponentensteuerung bzw. Vektorkomponentenregelung, indem der Ständerstromvektor der Asynchronmaschine mittels- einer feldsenkrechten undWeiner- feldpara-llelen Komponente vorgegeben- wird, -wobei diXe feldpàrallele-'Strdmkomponente dann nur auf den Feldbetrag, die feldsenkrechte Komponente nur auf das Moment der Maschine wirkt. Die erwähnten Verkoppelungen sind damit aufgehoben; der Felabetrag folgt der Vorgabe der feldparallelen Stromkomponente mit der Hauptfeldzeitkonstanten, das Moment folgt der Vorgabe der feldsenkrechten Stromkomponente unmittelbar.
  • Die Art und Weise, wie man die feldachsenbezogenen Größen in entsprechende ständerbezogene Stromvektorkomponenten umsetzt, ist an sich beliebig. Eine besonders übersichtliche und aufwandsarme Möglichkeit ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn mit zwei ständerbezogenen Feldkomponenten und den beiden feldachsenbezogenen Größen zwei diesen entsprechende ständerbezogene Vektorkomponenten gebildet wercden, welche als Soll- oder Steuergrößen oder als Reglersollwerte den Ständerstrom beeinflussen.
  • Als zwei derartige Vektorkomponenten eignen sich grundsätzlich zwei Größen, durch die sich ein Vektor beschreiben -läß-t, -wdbe-idessen räumliche DarstelLung in einem kartesischen, e}nemSse e winkeligen Koordinatensystem ode-r auch in ein Polarkoordinatensystem in Frage kommen kann. Eine besonders einfache Ausführungsform für das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich, wenn sowohl die ständerbezogenen Feldkomponenten als auch die den feldachsenbezogenen Größend entsprechenden ständerbezogenen Vektorkomponenten orthogonal zueinander sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die feldachsenbezogenen'Größen als Stellgrößen in hbhängigkeit gebracht von der Differenz zwischen Sollwerten und Istvierten für feldachsenbezogene Ständerstromkomponenten, wodurch die Regelung auf die vorgegebenen Vektorkomponenten des Ständerstromes in einem feldachsenbezogenen Koordinatensystem erfolgt, so daß hier die sich durch eine hohe Genauigkeit aus zeichnenden Gleichstromregler verwendet werden können. Wird weiterhin eine überlagerte Drehzahlregelung zur Lieferung der Sollwerte- für die feldachsenbezogenen Ständerstromkomponenten vorgesehen, dann ergibt sich mit der Erfindung ein'sowohl in statischer als auch in dynamischer Hinsicht überaus hochwertiger Drehzahlregelantrieb.
  • Zur Kompensation einer durch etwaige äußere oder innere Verzögerungsglieder der Maschine bedingten Phasenwinkelabweichung zwischen dem Stell- oder Steuervektor und dem Ständerstromvektor erweist es sich gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung als vorteilhaft', wenn eine Drehstreckung des Stell- oder Steuervektors in Drehrichtung des Feldes erfolgt, die abhängig ist vom Ständerstromvektor, von der Winkelgeschwindi'gkeit der Drehfeldachse und von der jeweils zwischen dem den Ständerstrom beeinflussend?n Stelleingang und dem Ständerstrom selbst wirksamen, Verzögerungszeitkonstanten,' insbesondere der Streufeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine. In ähnlicher Weise kann die phasenverdrehende Wirkung der Hauptfeldzeitkonstanten dadurch vermindert werden, wenn eine Drehstreckung des Stell- oder Steuervektors entgegengese-tzt zur Drehrichtung des Feldes erfolgt, die abnangig ist vom Feldvektor, von der Winkelgeschwindigkeit der Läufer-oder Drehfeldachse und von der Hauptfeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine.
  • Eine einfache Realisierung des erfindungsgemäßen Verfanrens gelingt mittels eines Komponentenwandlers, der zwei Addierverstärker und vier Multiplikatoren enthält, denen von einem Vektoranalysator paarweise normierte, Ständerbezogene Feldkomponentenspannungen sowie feldachsenbezogene oder ständerbezogene Komponentenspannungen zugeführt sind, wobei die Ausgänge eines jeden Paares mit jeweils einem Verstärkereingang ver@unden sind. Den Vektoranalysator kann dabei gemäß einem weiteren Merkmal der @r@in@ung aus zwei jeweils mittels eines Multiplikators egengekoppelten Verstärkern bestehen, deren'Eingängen den orthogonalen ständerbezogenen Komponenten proportionale Spannungen zugeführt sind und deren quadrierte Ausgangsspannungen addiert und mit einer konstanten Größe im Eingang eines Reglers, vorzugsweise eines Integralreglers verglichen werden, dessen Ausgangsgröße je einen Eingang der beiden Multiplikatoren beaufschlagt.
  • Die auf diese Weise mittels eines Regelvergleiches herbeigeführte Normierung zeichnet sich durch eine große Genauigkeit aus.
  • Soll das erfindungsgemäße Verfahren bei Asynchronmaschinen angewendet werden, welche von einem Zwischenkreisumrichter mit eingeprägtem Strom beaufschlagbarsind, dann erweist es sich als vorteilhaft, daß der Komponentenwandler ausgangsseitig mit einem weiteren Vektoranalysator verbunden ist, dessen Reglerausgang mit dem Sollwerteingang eines Reglers für den Zwischenkreisgleichstrom verbunden ist und dessen Verstärkerausgangsspannungen einen Winkalschalter für die Steuergitter des Wechselrichters d-irekt und/oder über einen weiteren Regler beaufschlagen. Auf diese Weise wird der Ständerstromvektor letztlich nach Betrag und Phase, d.h. in Polarkoordinaten, vorgegeben.
  • Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen soll im folgenden anhand der Figuren näher veranschaulicht werden.
  • In dem Vektorschaubild der Fig. 1 sind die bei einer dreiphasigen Asynchronmaschine in drei räumlich um 1200 versetzten Achsen auftretenden Komponenten des mit der Winkelgeschwindigkeit dß/dt = ß geg,enüber dem Ständer umlaufenden Ständerstromvektor I mit IRi IS und IT bezeichnet. Dieser Ständerstromvektor könnte in einem orthogonalen, ebenfalls ständerbezogenen Roordinatensystem mit den Achsen r und j beschrieben werden, des-sen Ursprung in der Maschinendrehachse liegt. Die Komponenten des Ständerstromvektors 1 sind in diesem ständerbezogenen Koordinatensyste-m mit 1r und 1. bezeichnet. Die mit r bezeichnete Achse des orthogonalen Koordinatensystems soll mit der Richtung der Wicklungsachse der Phase R zusammenfallen. Der'Ständerstrom,-vektor I kann aber auch noch in einem orthogonalen Koordinatensystem beschrieben werden, dessen Ursprung ebenfalls in der Maschinendrehachse liegt, dessen mit f bezeichnete Achse jedoch stets in Richtung der momentanen Drehfeldachse zu denken ist und sich daher gegenüber dem ständerfesten Koordinatensystem um den Winkels mit der'Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse d# /dt = # verdreht. Die den Ständerstromvektor I beschreibenden Komponenten wären. in diesem Koordinatensystem die Größen 1b und Iw, wobei Ib stets parallel und Iw stets senkrecht zur momentanen Drehfeldachse f liegt. Für jeden stationären Betriebszustand der Asynchronmaschine sind die Komponenten 1b und Iw Gleichgrößen, wobei Ib dem Blindstrom der Maschine, d.h. dem feldbildenden Anteil des Ständerstromes und Iw dem Wirkstrom, d.h. dem momentbildenden Anteil des Ständerstromes,entspricht.
  • Der Ständerstromvektor I könnte in dem feldachsenbezogenen Koordinatensystem auch mittels Polarkoordinaten beschrieben werden, d.h. durch seinen Betrag und seine Winkellage bezüglich der Achse f., welche der Differenz der Winkel / und # entspricht.
  • In der Fig. 1- sind weiterhin noch ständerbezogene -orthogonale Feldkomponenten#r und #j eingetragen, sowie ein in Richtung der Feldachse f liegender Einheitsvektor # = ej# mit seinen im ständerbezogenen Koordinatensystem r, j auftretenden Komponenten cos # und sin # .
  • Das allgemeine Blockschaltbild der Fig. 2 zeigt die Grundzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine Asynchronmasc'h'ine 1 wird an ihren Ständerphasenklemmen R, S, T über ein geeignetes Stellglied, welches die Phasenströme IR, IS und IT einzustellen gestattet, aus einem Drehstromnetz gespeist. Ein derartiges Strom stellglied kann beispielsweise ein Drehtransformator, ein Magnetverstärker oder ein Umrichter sein. Von zwei um 90 elektrisch gegeneinander am Ankerumfang der Asynchronmaschine 1 versetzten Hallsondenoder anderen magnetfeldempfindlichen Geberelementen wird das Luftspaltfeld in zwei um 90° phasenverschobenen Spannungen abgebildet und mittels Korrekturglieder 4 daraus die entsprechenden Komponentenspannungen #r und #j des mit dem Läufer verketteten Drehfeidvektors gewonnen. Ein mit 5 bezeichneter Vektoranalysator (Vh) bildet aus diesen zwei stänaerbezogene, den Einheitsvektor Y = ei beschreibende Komponenten, welche einem mit 6 bezeichneten'Komponentenwandler (Kw) zugeführt sind.
  • Der Komponentenwandler 6 formt zwei auf die Läuferdrehfeldachse bezogene Eingangsgrößen b und w.um in zwei entsprechende ständerbezogene Vektorkomponenten für den Ständerstrom, welche über ein Zwischenglied 7, beispielsweise zur Umwandlung von zweiachsigen in dreiachsige Komponenten auf die Stelleingänge des Stellgliedes 2 wirken. Wesentlich ist, daß durch diese feldorientierte Vektorkomponentensteuerung mit den feldachsenbezogenen Größen b und w die parallel und die senkrecht zur momentanen L'äuferdrehfeldachse liegende Komponente des Ständerstromvektors, d.h. -Wirkstrom und Feldbetrag unabhängig und entkoppelt voneinander beeinflußt werden können.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Vektorkomponentenregelung in orthogonalen Koordinatensystemen. Für gleichwirkende Elemente sind hier wie auch in den folgenden Figuren die entsprechenden Bezugszeichen der vorigen Figuren beibehalten worden.
  • Die Asynchronmaschine 1 wird hier von einem Umrichter, beispielsweise einem Direktumrichter gespeist, welcher drei mit UR, US und U be.zeichnete Spannungsstelleingänge aufweist, welche T jeweils auf die Phasenströme IR, IS und IT wirken. In den Ständerstromzuleitungen. sind Stromwandler angeordnet, deren Sekundärwicklungen mit einer Transformationsschaltung 8 zur Umwandlung der drei genannten Phasenströme in rechtwinklig auf einander stehende Komponenten 1r und welche als istwerte den Stromreglern 9 zugeführt sind. Die Ausgangsspannungen dieser Regler werden in einer Transformationsschaltung 10 in entsprechende dreiphasige Komponentenspannungen umgewandelt und beaufsch'lagen- die Stelleingänge des Umrichters g. Die Ausgangsgrößen Ir und Ij der Transformationsschaltung 8 werden über zwei Proportionalglieder 4a von den Ausgangsspannungen der das Luftspaltfeld erfassenden Geber in -zwei mit 4b bezeichneten Summierstellen subtrahiert, wobei der Proportionalitätsfaktor K der beiden Proportionalglieder 4a im we.sentlichen proportional dem Verhältnis von Läuferstreuinduktivität zu Hauptinduktivitat der Asynchronmaschine 1 ist. Damit erscheinen an den Eingangsklemmen 11 und 12 des Vektoranalysators zwei orthogonale Komponenten zur und + des Läuferdrehfeldes und an dessen Ausgangsklemmen 13 und 14 die entsprechenden normierten Komponentenspannungen, d.h.
  • die Komponenten cosJ und sinS eines- stets in Richtung der momentanen Läuferdrehfeldachse zeigenden Einheitsvektors # = ej# . Der Komponentenwandler 6 bildet aus den feldachsenbezogenen Eingangsgrößen b und w, welche an seinen Klemmen 17 unc 18 fliegen, sowie den im an den Klemmen 15 und 16 zugefünrten ständerbezogenen Feldkomponenten cos# und sin# entsprechende ständerbezogene Ständerstromkomponentensollwerte Ir* und I@* für die Stromregler 9.
  • j Mit der bisher beschriebenen Anordnung der Fig. ') ist eine voneinander entkoppelte Moment- und/oder Feldregelung der Asynchronmaschine 1 möglich. Zur Veränderung der entsprechenden Sollwerte brauchen lediglich die mit b und w bezeichneten Eingangsgrößen des Komponentenwandlers 6 verändert werden. Ist die Eingangsgröße w des Komponentenwandlers - wie gestrichelt angedeutet - die Ausgangsgröße eines Drehzahlreglers 110, dem eine der Solldrehzahl n* und eine der Istdrehzahl n der Asynchronmaschine 1 proportionale Eingangsspannung-zugeführt ist, so wird aus der Anordnung der Fig. 3. eine Drehzahlregelung mit unterlagerter Momentenregelung.
  • Während bei der Anordnung nach der Fig. -'S aus den feldachsen-Bezogenen Größen b, w ständerbezogene, a.h. bei -stationärer Maschinendrehzahl sinusförmig verlaufende Sollwerte Ir* und Ij* erarbeitet wurden, zeigt Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem feldachsenbezogene Istwerte gebildet werden und dann in Stromreglern 22 mit direkt diesen vorgebbaren Sollwerten Iw* und Ib* verglichen werden. Da es sich bei feldachsenbezogenen Soll- und Istwerten des Ständerstromvektors bei jeder stationären Maschinendrenzahl stets um Gleichstromgrößen handelt, wird hier der Einsatz von Gleichstromreglern möglich, welche in dynamischer Hinsicht und auch bezüglich ihrer Genauigkeit sich den Wechselstromreglern als überlegen erweisen. Die feldachsenbezogenen Größen b, w ergeben sich bei der Anordnung nach Fig. 4 als Ergebnis eines Regelvergleichs zwischen feldachsenbezogenen Sollwerten I und Ib* und feldachsenbezogenen Istwerten 1w unn welche mittels eines zweiten Komponentenwandlers 21 in einer noch später zu erläuternden Weise aus orthogonalen, ständerbezogenen Komponenten des Ständerstromvektors sowie aus den orthogonalen Komponenten des in Richtung der Läuferdrehfeldachse zeigenden Einheitsvektors # = ej# gebildet werden. Die Ausgänge der Gleichstromregler 2, welche vorteilhaft zur Erzielung einer großen Genauigkeit als IP-Regler ausgeführt werden, bilden die zwei feldachsenbezogenen Komponenten eines Stellvektors, welche den Eingängen des Komponentenwandlers 6 zugeführt sind, der in der bereits beschriebenen Weise die entsprechenden stänaerbezogenen Stellbefehle erarbeitet. Auch hier ist - wie gestrichelt 110 angedeutet - die Überlagerung eines Drehzahlreglers möglich, dessen Ausgangsgröße den Sollwert I 1w* eines der Stromregler 22 bildet.Wenn die Komponenten des Steuervektors auf Spannungsstelleingänge UR, US und UT des Umrichters 2 wirkens,dann tritt durch die Wirkung etwaiger Verzögerungsglieder, insbesondere durch die Wirkung der Streufeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine eine Phasendrehung zwischen dem Steuervektor und dem Ständerstromvektor auf. Einer Veränderung des Steuervektors würde der Ständerstromvektor daher nicht sofort in der beabsichtigten Richtung, folgen. Ausgehend von einem stationären Zustand würaen bei Verstellung nur eines'Sollwertes zur Ausregelung dieser Regelabweichung beide Regler 22 arbeiten müssen, wodurch vorübergegend eine gewisse dynamische Verkoppelung und damit eine Verminderung der an sich möglichen Regelgeschwindigkeit eintritt.
  • Um auch dieser.Verkoppelung zu begegnen, wird daher dem durch die Ausgangsspannungen der Regler 22 gebildeten Steuervektor ein zu diesem senkrecht stehender Vektor so hinzuaddiert, daß der Summenvektor dem ursprünglichen Steuervektor in Drehrichtung des Feldes voreilt. Dem Betrag dieses zusätzlich aufgeschalteten, eine Drehstreckung des Steuervektors bewirkenden Vektors soll dabei bezüglich seines Betrages proportional dem Produkt aus der Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse, dem Betrag des Stänaerstromes sowie der Streufeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine sein. Die zuvor erwähnte Drehstreckung des Steuervektors wird bei der Anordnung nach Fig. 4 bewirkt durch zwei Multipliktoren 23 und-24, deren Eingangsklemmen 25 und 26 die Istwertkomponentenspannungen Iw und'Ib zugeführt sind und an deren anderen Eingängen eine der Winkelgeschwindigkeit des Feldes# # entsprechende Größe zugeführt ist, welche von einem an die Ausgangsklemmen des Vektoranalysators 5 angeschlossenen Meßglied 27 stammt. Die Ausgangsgrößen des Multiplikatoren 23 und 24 werden in Summierstellen 52 und 55, mit dem dort vermerkten Wirkungssinn und dem Gewicht T behaftet, addiert. T entspricht dabei der Streufeldzeitkonstanten. Es ist prinzipiell gleichgültig, an welcher Stelle zwischen Reglerausgang und den dem Stellglied 2 zugeordneten Eingängen die kompensierende Drehstreckung des Steuer vektors erfolgt; d.h. an welcher Stelle die Summierstellen 52 und 53 angeordnet werden. Sie können beispielsweise, wie gestrichelt angedeutet, auch zwischen den Klemmen 19 und 20 des Komponentenwandlers 6 und den Eingängen der Transformationsschaltung 10 vorgesehen werden, wobei dann natürlich die entsprechenden ständerbezogenen Komponentenistwerte Ir und Ij des Ständerstromes als Eingangsgrößen für die Multiplikatoren dienen.
  • In analoger Weise kann an dieser Stelle auch einer dynamischen Verkoppelung der feldachsenbezogenen Stellgrößen begegnet werden, welche auf Grund der Hauptfeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine bedingt ist. Da hierbei eine Drehstreckung entgegeng-esetzt zur Drehrichtung des Feldes erfolgen muß, sind die entsprechenden omponentenspannungen des Feldvektors den Eingangsklemmen 25' und 26' mit negativen Vorzeichen zugeführt. Es ist noch zu bemerken, daß dieses Prinzip der dynamischen Entkoppelung durch Drehstreckung des Steuervektors selbstverständlich auch bei jeder anderen Verzögerung angewendet werden kann, welche jeweils zwischen dem den Ständerstrom beeinflussenden Stelleingang und dem Ständerstrom selbst wirksam ist. Entsprechend der Größe der Zeitkonstanten, deren phasendrehende Wirkung kompensiert werden soll, ändern Sich lediglich die Gewichte, d,h, die Faktoren, mit welchen die Ausgangsgrößen der Multiplikatoren summiert werden Fig. 5. zeigt ein Beispiel für die Realisierung des jn Fig. 1 -bis 3 mit 5 bezeichneten Vektoranalysators. Zwei orthogonale Kommponentenspannungen r und #j des Drehfeldvektors liegen an den Eingangsklemmen 11 und 12 der jeweils mittels Multiplikatoren 28 und 29 gegengekoppelten Verstärker 30 und 31. Die Ausgangsspannungen der Verstärker 30 und 51 werden in zwei weiteren Multi plikatoren 32 und 33 quadriert und im Eingang eines Summierverstärker mit einer negativen Spannung -N2 verglichen0 Die Ausgangsspannung des Summierverstärkers 34 beaufschlagt den Eingang eines Integrators 35, dessen durch einen Begrenzungsanschlag36, beispielsweise in Form an sich bekannter Begrenzerdioden, einseitig auf Null begrenzte Ausgangs spannung auf die beiden anderen Eingänge der Multiplikatoren 28 und 29 wirkt. Bezeichnet man die Ausgangsspannung des Integrators 35 mit A, dann treten auf Grund der gegenkoppelnden Wirkung der Multiplikatoren 28 und 29 am Ausgang des Verstärkers 50 die Spannungen-#r/A und am Ausgang des Verstärkers 31 die Spannung - #j/A auf. Der Integrator verändert dann seine Ausgangsspannung A nicht mehr, wenn seine Eingangsspannung Null ist,- d.h. die Beziehung gilt An der Ausgangsklemme 37 des Vektoranalysators tritt daher eine Spannung auf, welche proportional dem Betrag aus den Komponenten spannungen #r und #j gebildeten Vektors ist. Werden die Ausgangsspannungen der Verstärker 30 und 31, wie in Fig. 5 dargestellt, zwei gegengekoppelten Umkehrverstärkern zugeführt, deren Gegenkopplungswiderstände sich zu ihren Eingangswiderständen verhalten wie 1 : N, dann treten an den Klemmen 13 und 14 die Komponenten cOßY und sinus eine Einheitsvektors auf, welcher stets in Richtung des Feldvektors zeigt.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel für die mit 6 bzw. 21 bezeichneten Komponentenwandler gezeigt.5 Es besteht aus zwei Addierverstärkern 38 und 39, denen die Ausgangsspannungen von vier Multiplikatoren zugeführt sind. Sämtliche der mit den' jeweils mit - und + bezeichneten Eingängen der Verstärker" 38 und 39 verbundenen Widerstände sind von gleicher Größe. Mit den an den Eingangsklemmen 15 und 15 zugeführten ständerbezogenen, normierten Feldkomponentenspannungen gestattet die in Fig. 6 dargestellte Schaltung entweder aus den an den weiteren Eingangsklemmen 17 und 18 zugeführten feldachsenbezogenen Größen b, w, welche den feldachsenbezogenen Ständerkomponenten Iw und Ib entsprechen, die entsprechenden ständerbezogenen Ständerstromkomponenten 1r und ij zu bilden oder, wie bei dem Komponentenwandler 21 der Anordnung nach Fig. 4, aus normierten ständerbezogenen Feldkomponenten cos# und sin# ständerbezogenen Ständerstromkomponenten Ir und Ij die entsprechenden feldachsenbezogenen Ständerstromkomponenten Iw und Ib zu bilden. Dies läßt sich zeigen, indem die aus Fig. 1 entnehmbaren Beziehungen Ib = Ir/cos# + Iw . tg# (1) Ij = Ir . tg# + Iw/cos# (2) nach 1r und Ij oder nach 1w und Ib aufgelöst werden.
  • Fig". 7 zeigt den Aufbau der Transformationsschaltung 10 zur Umwandlung zweier orthogonaler Vektorkomponentenspannungen in entsprechende, d.h. denselben Vektor beschreibende -Komponentenspannungen eines dreiphasigen Systems. Die Transformationsschaltung besteht aus drei Verstärkern, denen die beiden mit Ur und U. bezeichneten Komponentenspannungen zugeführt sind. Wie bei j dem Diagramm der Sig. 1 soll dabei die der Komponente Ur zugeordnete Achse-mit-der der Komponente UR des Dreiphasensystems zugeordneten Achse zusammenfallen. Die Umwandlung erfolgt mittels an sich bekannter Transformationsregeln , wozu die Beschaltungswiderstände der Addierverstärker 44 bis 46 die in Fig.. 7 angegebenen Widerstandsverhältnisse aufweisen.
  • Fig. 8 zeigt die entsprechende Schaltung für die Transformation.
  • eines dreiphasigen Komponentensystems UR, US und UT in ein zweiphasiges, orthogonales Komponentensystem mittels zwei Addierverstärker 47 und 48. Eine'derartige Transformationsschaltung kann bei den Anordnungen der Fig. 3 und 4 eingesetzt werden und ist dort mit 8 bezeichnet.
  • Die Fig. 9 und 10 dienen. zur näheren Erläuterung der phasenverdrehenden Wirkung von Verzögerungsgliedern und deren Kompensation. Ein mit 49 bezeichnetes Verzogerungsglien erster Ordnung liegt beispielsweise im Ständerkreis an beliebiger Stelle zwischen den Stelleingängen für den Ständerstrom und dem Ständerstrom selbst, und ist als rückgekoppelter Integrator mit der Integrierzeit T dargestellt. Die Verzögerungszeitkonstante dieses Gliedes 49 entspricht.der Zeit T und wäre beispielsweise repräsentativ für die Streufeldieitkonstante der Asynchronmaschine. Es könnte sich jedoch hierbei auch um ein anderes Verzögerungsglied handeln, welcher'beispielsweise zum Zwecke der Istwertgläuttung des Ständerstromes manchmal erforderlich wird.
  • Es soll zunächst nur der-vollumrandete Teil des Verzögerungsgliedes 49 im Ständerkoordinatensystem betrachtet werden. Zwischen der vektoriellen Eingangsgröße E und der vektoriellen Ausgangsgröße A, symbolisch dargestellt durch jeweils zwei Signalflußwege für die diese Vektoren beschreibenden Yektorkomponenten, besteht d'ann folgende Vektorgleichung E - A = T (3) dt Die Lösung dieser Vektorgleichung ergibt, daß bei einer Veränderung des Eingangsvektors E um einen Differenzvektor #E der ursprüngliche Ausgangsvektor A um einen Differenzvektor #A ,verändert wird, welcher genau in Richtung des Vektors au liegt und dessen Betrag mit der Verzögerungszeitkonstanten T auf den Betrag des Differenzvektors #E anwächst. Der Ausgangsvektor folgt damit phasentreu jeder Verstellung des Eingangsvektors E.
  • Wird das Verzögerungsglied 49 jedoch in einem feldachsenbezogenen Koordinatensystem betrachtet, wobei die Winkelgeschwindigkeit des Drehfeldes # beträgt, dann ergibt sich zwischen der Einganggröße E# und A# folgende Differentialgleichung dA# E# - A# - j# TA#= T (4).
  • dt In dem Blockschaltbild der' Fig. 9 äußert sich dies darin, daß zusätzlich noch ein fiktives Gegenkopplungsglied 50 auftritt, wodurch der Ausgang Au nicht mehr gleichphasig dem Eingang E folgt und darüber hinaus auch noch ein Betragsfehler verursacht wird. Dieser Einfluß kann dadurch kompensiert werden, daß ein Korrekturglied 51 mit-umgekehrtem Einfluß wie der des Gegenkopplungsgliedes 50 vorgesehen wird. Dieses Korrekturglied 51 muß also eine Drehstreckung des Eingangsvektors in Abhängigkeit vom Ausgangsvektor, der Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse# und der wirksamen Zeitkonstante T bewirken. Da sich die Wirkungen der Glieder 50 und 51 gegenseitig aufheben, gilt zwischen dem Eingangsvek'tor E# und dem Ausgangsvektor A # eine der Gleichung (3) entsprechende Beziehung. Wenn also eine Komponente des Vektors E , z.B. E1 senkrecht zum Feld verstellt wird, dann erfolgt auch eine Verstellung des Ausgangsvektors A in derselben Richtung.
  • Fig. 10 zeigt den näheren Schaltungsaufbau dieser Kompensationsschaltung. Das in Fig. 9 mit 49 bezeichnete Verzögerungsglied ist in der Fig. 10. in Signalflußrichtung rechts der Linie 1-1 angeordnet und besteht in einer RO-Schaltung aus den Kondensatoren C1 und den Widerständen 2R1, so daß sich dessen Zeitkonstante mit T = R1 . C1 ergibt. In jedem der den Eingängen E1 und E2 des Verzögerungsgliedes zugeordneten Signalflußwegen wird ein Addierverstärker 52 bzw. 53 angeordnet, dessen Eingangsspannungen mit und E2 bezeichnet sind. Ei und 4 sollen dabei Komponentenspannungen eines Vektors bedeuten, wobei die Komponentenrichtungen aufeinander'senkrecht stehen und die Komponent,enrichtung von in Riohtung.'d'er Drehung des Feldes um 900 gegenüber der Richtung der Komp,onente E2 verdreht ist. Entsprechendes gilt. für die Richtungen der Ausgangskomponenten A1 und A2.Die Ausgangsgröße A2 ist mit einem Eingang eines Multiplikators 55 verbunden, dessen Ausgang subtraktiv dem Addierverstärker 52 zugeführt ist, während die Ausgangsgröße A1 der Eingangsklemme 26 des Multiplikators 54 zugeführt ist und additiv auf den Eingang des Addierverstärkers 53 wirk't.' Da die mit den Ausgängen der Multiplikatoren 54 und 55 verbundenen Eingangswiderstände der Verstärker 52 und 53 sich zu deren Gegenkopplungswiderständen verhalten wie @ @ T, wird bei Anlegen einer der Winkelgeschwindigkeit der Dr@hfeldachse proportionalen Spannung an der Klemme 28 eine Dreh-@@@@@kung d@@ durch d@@ Komponenten E1 und E2 bostimmten Eingangsvektors E#erreicht, welche abhängig ist vom Ausgangsvektor, der Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse# und der Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes, Es ist noch zu bemerken, daß die durch das Korrekturglied 51 bewirkte Kompensation grundsätzlich an beliebiger Stelle längs des Signalflußweges durchgeführt werden kann, sofern diese Stelle in Signalflußrichtung nur vor dem Verzöge rungsglied liegt und es gleichermaßen auch keine Rolle spielt ob diese Kompensation in einem feldachsenbezogenen oder in einem ständerbezogenen Koordinatensystem stattfindet, wie dies auch bereits bei der Beschreibung der Anordnung nach, Fig. 4 angedeutet worden ist.
  • Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Erfassung der Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse, die bei der Anordnung der Fig: 4 mit 27 bezeichnet wurde. An ihren Eingangsklemmen 57 und 58 liegen die zwei normierten, orthogonalen Feldkomponentenspannungen. Diese Klemmen sind mit zwei Differensiergliedern 59 und sowie mit diesen nachgeordneten Multiplikatoren 61 und 62 verbunden, deren Ausgangsspannungen in einem Addierverstärker 63 subtrahiert werden. Auf Grund der Differentiationswirkung erscheint am Ausgang des Differenziergliedes 59 die Spannung - # sin# und am Ausgang des Differenziergliedes 60 die Spannung #cos # , so daß damit an der Ausgangsklemme 56 eine Spannung 9 # erscheint, welche der Winkelgeschwindigkeit des Läuferdrehfeldes entspricht.
  • Während bei den Anordnungen gemäß Fig. 3 und 4 der Stell- oder Steuervektor in Form von orthogonalen Vektorkomponenten dem Stellglied vorgegeben wurde, zeigt Fig. 12 ein Beispiel, bei dem der Stellvektor nicht mittels orthogonaler Komponenten sondern nach Betrag und Phasenlage vorgegeben wird; die Verstellung des'Vektors~-Xelbst erfolgt dabei nach wie vor in festgelegten Richtungen parallel und senkrecht zur momentanen Dreh--sollwerte werden feldachse. Die Vektorkomponenten des Ständerstromvektors # feldachsenbezogen als orthogonale Sollwerte Iw*.
  • und 1b* in einen Komponentenwandler 6 -eingegeben und wie schon im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert, mittels der Ausgangsspannungen eines Vektoranalysators 5 als entsprechende ständerbezogene Vektorkomponentensollwerte 1r* und 1 von diesem ausergeben. Selbstverständlich könnte such hier - wie in der Fig. 4 dargestellt - zum Zwecke der Drehzahlregelung ein Drehzahlregler überlagert werden, dessen Ausgangsgröße den Vektorkomponentensollwet I 1w* liefert. Das Stellglied 2a und 2b besteht hier in einem Zwischenkreisumrichter, in dessen Zwischenkreis ein mittels eines Stromreglers 64 eingeprägter Gleichstrom Igl erzwungen wird. Hierzu wirkt der Ausgang des Stromreglers auf den Stromstelleingang des GleichrichterS 2a in der Weise, daß dauernd im Gleichstromzwischenkreis ein Strom Igl fließt, der genauso so groß ist wie die dem Regler 64 am Sollwerteingang zugeführt Größe |I*| . Diese Größe wird der Ausgangsklemme 37 eines Vektoranalysators 5' entnommen, welcher den gleichen Innenaufbau wie die in Fig. 5 dargestellte Schaltung aufweist.
  • Die Eingangsklemme 11 und 12 dieses Vektoranalysators 5' sind mit den Ausgangsklemmen 19 und 20 des Komponentenwandlers 6 verbunden, an denen die ständerbezogenen Sollwerte Ir* und Ij* der Komponenten des Steuervektors für den Ständerstrom erscheinen.
  • Der Betrag dieses Steuervektors erscheint somit an der Ausgangsklemme 37, während analog wie bei dem Vektoranalysator 5 an den Ausgangsklemmen 13 und 14 normierte ständerbezogene Steuerkomponentenspannungen cos ß* und sin/6* liegen, wobei der Winkel ß* jeweils die Sollwinkellage des Ständerstromvektors bezüglich der Ständerachse R bedeuten soll; der Winkel ß würd.e der tatsächlichen Istlage des Ständerstromvektors entsprechen. Aus den Komponentenspannungen cos ß* und sin ß* wird in einem Winkelschalter diskrete 65 eine Information über sechs Winkelstellungen pro Umdrehung dieses Steuervektors erarbeitet und in entsprechende Stellbefehle für'die'Zündung d.er Ventile des Wechselrichters 2b umgeformt. An den mit' 68 bis, 73 bezeichneten Ausgangsklemmen des Winkelschalters 65 erscheinen Zündimpulse, welche die Ven,-tile des Wechselrichters 2b derartig steuern, daß der Ständerstromvektor jeweils sechs diskreten Winkelstellungen des mit deneKomponentenspannungen cos * und sin ß* beschriebenen Steuervektors folgt.
  • Zusätzlich zu dieser Steuerung der, Phasenlage des. Ständerstronvektors kann ein Phasenkorrekturregler 74 vorgesehen werden, welcher jede Abweichung des Ständerstromvektors von den jeweiligen vorgeschriebenen .sechs diskreten Winkelwerten feststellt und eine ,dementsprechende Vordrehung der von dem Winkelschalter 65 ausgegebenen Steuerimpulse bewirkt. Damit können durch Kommutierung bedingte Verzögerungen bei der Wechselrichteransteuerung und etwaige sonstige Verzögerungen kompensiert werden.
  • Die Fig. 13 bis 16 zeige,n Einzelheiten zur Ansteuerung des Wechselrichters eines Umrichters mit Gleichstromzwischenkreis.
  • Dieser Wechselrichter besteht nach Fig. 13 aus sechs gesteuerten Hauptventilen S1 bis S6 in Drehstrombrückenschaltung, welche jeweils durch positive Zündimpulse anihren Steuerstrecken g1 bis g6 durchlässig gesteuert werden können sowie aus sechs, den Hauptventilen über Kommutierungskondensatoren parallel angeordnete, gesteuerte Kommutierungsventile S7 bis S12 mit den ihnen zugeordneten Steuerstrecken g7 bis g12. Durch Zündung eines Kommutierungsv.entils wird jeweils das ihm parallel angeordnete Hauptventil gelöscht. Die hierzu erforderlichen Kommutierungsspannungen werden von den Kommutierungskondensatoren bereitgestellt, welche mit den ihnen zugeordneten Ständerphasenwicklungen der Asynchronmaschine 1 Schwingkreis bilden. Es ist jeweils eines der Ventile 1 bis S3 und gleichzeStig eines der Ventile S4 bis S6 durchlässig gesteuert, so daß der eingeprägte Gleichstrom 1g1 jeweils zwei Phasenwicklungen durchfließt.
  • Aus Fig. 14 geht die Zündreihenfolge der einzelnen Hauptventile hervor. Es sind dort sechs diskrete Lagen des resultierenden Ständerstromvektors dargestellt, welche sich jeweils bei Zündung er an den einzelnen Vektorpfeilen vermerkten Ventile ergeben.
  • Damit sich der Ständerstromvektor im Uhrzeigersinn in Sprüngen von jeweils 600 bewegt, wären also zunächst beispielsweise die Ventile S1 und S6 im durchlässigen Zustand zu halten, sodann die Ventile S2 und S6, sodann die Ventile S2 und S4 usf. Steht ein kontinuierlich umlaufender Steuervektor zur Verfügung, so bieten sich aus Symmetriegründen die mit I bis VI bezeichneten Winkelbereiche an, in denen die Hauptventile in der in Fig. 1,4 angegebenen Weise zu zünden sind.
  • Fig. 15 zeigt den Innenaufbau des in Fig. 12 mit 65 bezeichneten Winkels,chalters, der die Aufgabe erfüllt, aus den Komponentenspannungen cos ß* und sin ß* des kontinuierlich umlaufenden Steuervektors w'ährend'derWinkelbereiche I bis VI die vorstehend erwähnten Zündimpulse für die Haupt- und Kommutierungsventile des Wechselrichters 2b zu erzeugen. Die an den Eingangsklemmen 66 und 67 anliegenden Komponentenspannungen cos p* und sin p* * werden in sechs Verstärkern 83 bis 88 mit verschiedenen Gewichten so addiert, daß an den Verstärkerausgängen sechs jeweils um 3 gegeneinander versetzte Sinusspannungen austretens Hierzu weisen die Beschaltungswiderstände der einzelnen Verstärker die in Fig. 15 angegebenen Widerstandsverhältnisse auf. Den Ausgängen der Verstärker 83 bis 88 ist jeweils ein Grenzwertmelder, beispielsweise in Gestalt eine an sich bekannten Schmitt-Triggers, nachgeschaltet, der bei einem von Null verschiedenen Eingangssignal E ein konstantes positives Ausgangssignal A abgibt0 An den Ausgängen dieser Grenzwertmelder entstehen daher um #/3 gegeneinander versetzte Impulszüge, deren Dauer jeweils einer Halbperiode der sie beaufschlagenden Wechselspannungen bzw. einem halben Umlauf des Steuervektors- entspricht. Diese Impulszüge sind im einzelnen in Fig. 16 dargestellt. Es sind weiterhin sechs Undgatter 89 bis 94 vorgesehen, welche jeweils von zwei Grenzwertmeldern beaufschlagt sind und an ihrem Ausgang dann ein Signal erscheinen lassen, wenn die Ausgangsspannungen der beiden sie beaufschlagenden Grenzwertmelder einen von Null verschiedenen Wert aufweisen.
  • Wie sich anhand -der, Fig. 16 leicht verfolgen läßt, erscheinen auf diese Weise an den Ausgangsklemmen 68 bis 73 des Winkelschalters 65 sechs Impulszüge, welche jeweils gegeneinander um #/3 versetzt sind und eine Dauer von 2 #/3 aufweisen und welche in der in Fig. 15 angegebenen Verbindung mit den Steuergittern g1 bis g12 eine Zündung der Haupt- und Kommutierungsventile S1 bis S12 nach dem aus Fig. 14 ersichtlichen Schema ermöglichen.
  • Fig. 17 zeigt den Aufbau des in Fig. 12. mit 74 bezeichneten Phasenkorrekturreglers, welcher an seinen Ausgangsklemmen 81 und 82 einen den. Steuervektor vordrehenden Zusatzeinfluß bewirken soll Die Eingangsklemmen 75 und 76 werden von den normierten Komponentenspannungen cosß * und sin ß* des kontinuierlich umlaufenden Steuervektors beaufschlagt und sind mit den Eingangsklemmen 66' und 67' eines weiteren Winkelschalters 95 verbunden, dessen Schaltungsaufbau einem Teil des Winkelschalters 65 gleicht und demzufolge auch ähnliche Ausgangsklemmenbezeichnungen aufweist.
  • Die an den Ausgangsklemmen 73' und 70' sowie an den Ausgangsklemmen 69' und'-72' auftretenden Impulsspannungen werden in je einem Addierverstärker 96 bzw. 97 subtrahiert. Der Verlauf der Ständerphasenströme IR und IS sollte nun dem Verlauf der an Ausgängen der Verstärker 96 und 97 auftretenden Spannungen IR* und IS* entsprechen, d.h. der Phasenwinkel zwischenIR* und IR@ bzw. IS* und IS sollte zu, Null werden. Mit den Komponentenspannungen IR* und I* des Steuervektors und den Komponentenspannungen IR und IS des Ständerstromvektors wird mittels zweier Wiultiplikatoren 98 und 99 sowie einem Addierverstärker 100 das äußere (-vektorielle) Produkt dieser beiden Vektoren gebildet. Erfolgt nun durch einen nachgeordneten Quotientenbildner 101 eine Normiez rung mit dem-Betrag des Ständerstromvektors 11*1,, welche, wie in Fig. 12 dargestellt', vom Ausgang des Vektoranalysators 5' geliefert werden kann, so erscheint am Ausgang des Quotientenbildners 101 eine Größe, die proportional ist dem Sinus des Winkels zwischen dem vorgegebenen Steuervektor und dem Ständerstromvektor. Diese Größe wirkt auf den' Eingang eines, Integrators 102, welcher mit den Eingängen zweier Multiplikatoren 103 und .104 verbunden ist. Wird die Eingangsklemme 75 mit dem zweiten Engang des Multiplikators 104 direk,t.,und die Eingangsklemme 76 mit dem zweiten Eingang des Multiplikators 103 über einen Umkehrverstärker 1.0-7 verbunden und berücksichtigt man, daß die Ausgangsgrößen an den Klemmen 82 und 81 des Phasenkorrekturreglers 74, wie in Fig. 12 dargestellt, additiv auf die Eingänge 66 und 67 des Winkelschalters 65 wirken, dann wird durch die Ausgangsspannung des Integrators. der am Eingang des Winkelschalters 65 wirksame Steuervektor in Drehrichtung des Feldes solange vorgedreht, bis die Eingangsgröße des Integrators 102, d.h. aber di-e Winkeldifferenz zwischen dem Steuervektor und dem Istwert des Ständestromvektors zu Null geworden ist.
  • Fig. 17 zeigt noch eine Möglichkeit zur direkten Ermittlung des Phasenwinkels zwischen dem Steuervektor und dem Ständerstromvektor. Diese besteht darin, daß ein beispielsweise nach der DAS 1 179 634 bekanntes P',hasenwinkel-Meßgerät mit der Ausgang.sspannung des Verstärkers 96 sowie der Sekundärwicklung des den Phasenstrom IR erfassenden Stromwandlers eingangsseitig beaufschlagt wird und die in.Fig. 17 mit 108 bezeichnete Schaltbrücke in ihre gestrichelt angedeutete, senkrechte Stellung gebracht wird. In der Anordnung nach Fig. 17 werden dann die Ausgangsklemmen 69' und 72' samt den ihnen vorgeordneten Elementen entbehrlich sowie die Elemente 97,, 98, 99 und 100 und 101. An der grundsätzlichen Wirkungsweise ändert 8ich dadurch nichts; der einzige Unterschied ist der, daß.der-Eingang des Integrators 102 nun mit einer Größe beaufschlagt wird, welche direkt dem Phasenwinkel zwischen Steuervektor und Ständerstromvektor proportional ist.
  • Zur Anpassung der Regelgeschwindigkeit des Integralreglers 102 an die jeweilige Winkelgeschwindigkeit kann im Eingangskreis desselben ein Multiplikator 105 vorgesehen werden, der mit einer der Winkelgeschwindigkeit des Läuferfeldes proportionalen Gro-?,ße an seiner Eingangsklemme 80 beaufschlagt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht es bei einem asynchronmaschinenbetrieb, die Forderung der schnellen und entkoppelten Verstellbarkeit der drehmomentbildenden Größen mindestens genau so gut und, ebenso einfach zu erfüllen wie bisher bei Gleichstrommaschinenantrieben. Mit dem Ersatz einer Gleichstrommaschine durch eine Asynchronmaschine ergeben sich aber erhebliche Vorteile, bedingt durch eine erhöhte Betriebssicherheit' und die Wartungsfreiheit der Asynchronmaschine.
  • 17 Figuren 19 Patentansprüche,

Claims (19)

  1. Patentansprüche S Verfahren zur Steuerung oder Regelung von insbesondere umrichtergespeisten Asynchronmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerstrom in Abhängigkeit gebracht wird von zwei veränderbaren Größen (b, w), von denen die e-ine nur die Größe einer -parallel und die-andere nur die-Größe einer senkrecht zur momentanen Drehfeldachse liegenden Komponente (Ib, Iw) des Ständerstromvektors beeinflußt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit zwei ständ.erbezogenen Peldkomponenten und den beiden feldachsenbezogenen Größen (b, w) zwei diesen entsprechende ständerbezogene Vektorkomponenten gebildet werden, welche als Soll- oder Steuergrößen oder als Reglersollwerte den Ständerstrom beeinflussen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die ständerbezogenen Feldkomponenten (t'r #j) ) als auch die den feldachsenbezogenen Größen (b, w) entsprechenden, ständerbezogenen Vektorkomponenten (ir, ij bzw. Ir*, Ij*) orthogonal zueinander sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feldachsenbezogenen Größen als Stellgrößen in Abhängigkeit gebracht sind von der Differenz zwischen Sollwerten (Ib*, Iw*) und Istwerten (Ib, Iw) für feldachsenbezogene Ständerstromkomponenten (Figur 4).
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der feldachsenbezogene Größen oder der feldachsenbezogenen Ständerstromkomponentensollwerte (Iw*) in Abhängigkeit gebracht ist von der Differenz zwischen einer vorgebbaren Solldrehzahl (n*) und der Istdrehzahl (n) der Asynchronmaschine.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die.
    Istwerte der feldachsenbezogenen Ständerstromkomponenten gebildet werden aus orthogonalen ständerbezogenen Feldkomponenten (#r,#j) und orthogonalen ständerbezogenen Ständerstromkomponenten (Ir, Ij).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehstreckung des Stell- oder Steuervektors in Drehrichtung des Feldes erfolgt, die abhängig ist vom Ständerstromvektor, von der Winkelgeschwindigkeit der Drehfeldachse (# ) und von der jeweils zwischen dem den Ständerstrom beeinflussenden Stelleingang und dem Ständerstrom selbst wirksamen Verzögerungszeitkonstanten (T), insbesondere der Streufeldzeitkonstanten der Asynchronmaschine.
  8. 8> Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehstreckung des Stell- oder St'euervektors entgegengesetzt zur Drehrichtung des Feldes erfolgt, die abhängig ist ,vom Feldvektor, der Winkelgeschwindigkeit der Läufer- oder Drehfeldachse und der Hauptfeldzeitkonstanten der-Asynchronmaschine.
  9. 9 Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens einen Komponentenwandler (6), bestehend aus zwei Addierverstärkern (38, 39) und vier Multiplikatoren (40 bis 43), denen von einem Vektoranalysator (5) paarweise normierte ständerbezogene Peldkomponentenspannungen (cos #, sin#) sowie feldachsenbezogene oder ständerbezogene Komponentenspannungen zugeführt sind, wobei die, Ausgänge eines jeden Paares mit jeweils einem Verstärkereingang verbunden sind (Figur 6').
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vektoranalysator (5) besteht aus zwei je mittels eines Multiplikators ,(28, 29) gegengekoppelten Verstärkern, deren Eingängen den orthogonalen, ständerbezogenen Komponenten proportionale Spannungen zugeführt sind und deren quadrierte Ausgangsspannungen addiert und mit einer konstanten Größe im Eingang eines Reglers, vorzugsweise eines Integralreglers (35) verglichen werden, dessen Ausgangsgröße je einen Eingang der beiden-Multiplikatoren beaufschlagt (Figur 5).
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Reglers einseitig auf Null begrenzt ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 9.bis 11, gekennzeichnet durch ein Winkelgeschwindigkeitsmeßglied (27), bestehend aus zwei Differenziergliedern (59, 60) mit nachgeordneten Multiplikatoren (61, 62),.deren Ausgangsspannungen subtraktiv einem Addierverstärker (63) zugeführt sind, wobei die normierten orthogonalen ständerbezogenen Peldkomponentenspannungen (cosy, sind jeweils den Eingang eines DifferenzVgl,iedes sowie den Eingang des diesem nieht nachgeordneten Multiplikators beaufschlagen (Figur 11).
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 12 für Asynchronmaschinken, welche von einem Zwischenkreisumrichter mit eingeprägtem Gleichstrom gespeist sind, dadurch' gekennzeichnet, daß der Komponentenwandler (6) ausgangsseitig mit einem wie teren Vektoranalysator (5') verbunden ist, dessen Reglerausgang mit dem Sollwerteingang eines Reglers (64) für den Zwischenkreisgleichstrom (Igl) verbunden ist und dessen Verstärkerausgangsspannungen (cosß*, sinß*) einen Winkelschalter (65) für die Steue.rgitter des Wechselrichters (2b) direkt und/oder über-einen weiteren Regler beaufschlagen (Figur 12).
  14. 14. Einrichtung nach Ansprueh.13, dadurch gekennzeichnet, daß der # Winkelschalter-sechs eingangsseitig mit den Ausgängen des VektoranalysaXors (5') verbundene Addierverstärker (83-88) zur Erzeugung von sechs jeweils um 600 phasenverschobenerWechselspannungen enthält, welche über je ein Schwellwertglied und ein Gatter (89-94) die Steuergitter(gl-g12) des Wechselrichters beaufschlagen (Figur 15).
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Eingang des Winkelschalters zusätzlich die Ausgangsspannung eines Phasenkorrekturreglers (74) für die Winkellage des Ständerstromvektors wirkt.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenkorrekturregler einen Integrator (102) enthält, dem eine von der Winkeldifferenz zwischen einem aus den Komponentenspannungen (cosß*, sinß*) am Ausgang des Vektoranalysators (5') bestimmten Steuervektor und dem Ständerstromvektor abhängige Größe zugeführt ist und dessen Ausgangsspannung einen Angang eines aus zwei Multiplikatoren (103, 104) und einem Umkehrverstärker (107) bestehenden Phasendrehgliedes zur Verdrehung des. am Eingang des Winkelschalters (65) wirksamen Steuervektors beaufschlagt (Figur 17).
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zwei Multiplikatoren (96, 97) denen zwei ständerphasenstromproportionale Spannungen (IR, Is) und zwei entsprechende, aus den Womponentenspannungen (cosß*, sinß*) des Steuervektors gebildete Wechselspannungen zugeführt sind und deren Ausgangsspannungen einem Addierverstärker (100) subtraktiv zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung auf den Integratoreingang wirkt.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Integratoreingang die Ausgangsspannung eines Phasenwinkelmeßgerätes (106) wirkt, an dessen Eingängen eine ständerphasenstromproportionale Spannung (ist) sowie eine entsprechende, aus den Komponentenspannungen (cosß*, sinß*) des Steuervektors gebildete Wechselspannung liegt.
  19. 19.,5Einrichtung nach Anspruch 1-7 oder '18, dadurch gekennzeichne t, daß im Eingangskreis des Integrators ein Multiplikator (80) angeordnet ist, dem eine der Winkelgeschwindigkeit des Feldes proportionale Größe (#) zugeführt ist.
    L e e r s e i t e
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