DE3138103C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Blindstromkompensation
bei einem Direktumrichter mit Kreisstrom nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine entsprechende
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2
(JP-A 56-31 371 und Patent Abstracts of Japan Bd. 5, Nr. 86
[1981], S. E-60).
Ein Direktumrichter ist ein Frequenzumrichter zur direkten
Umwandlung einer Wechselstromleistung bestimmter (höherer) Frequenz
in eine andere Wechselstromleistung mit abweichender (niedrigerer) Frequenz.
In einem Direktumrichter, der üblicherweise unter
Verwendung von Thyristoren aufgebaut ist, werden die
Thyristoren am Ende ihrer Leitphase durch eine Spannung
der Stromversorgung kommutiert. Zu diesem Zeitpunkt wird
eine erhebliche Blindleistung der Stromversorgung entnommen.
Diese Blindleistung schwankt ständig in Synchronismus
mit der Frequenz an der Last, die an den Direktumrichter
angeschlossen ist. Dies erfordert eine Vergrößerung der Belastbarkeit
der Stromversorgung, so daß verschiedene, aus
der Schwankung der Blindleistung folgende ungünstige Effekte
auf verschiedene Arten von Stromversorgungseinrichtungen,
die an den Direktumrichter angeschlossen sind,
einwirken. Für die Kompensation der Blindleistungsschwankung
wurden viele Vorschläge gemacht.
Fig. 1 zeigt einen Direktumrichter, bei dem eine typische
Blindleistungs-Kompensationseinrichtung nach dem Stand der
Technik benutzt wird. Aus der Stromquelle 11 wird eine
dreiphasige Wechselstromleistung über eine dreiphasige
Wechselstrom-Sammelschiene 12, einem, ihre Frequenz verändernden
Direktumrichter 13 und weiterhin einer Last 14
zugeführt. An die dreiphasige Wechselstrom-Sammelschiene 12
sind weiterhin ein die Phase vorschiebender Kondensator 15,
eine Blindleistungs-Kompensationseinrichtung 16 und eine
Steuereinrichtung 17 angeschlossen. Die Kompensationseinrichtung
16 besteht aus einer Thyristorbrückenschaltung 16 a
und einer Gleichstromdrossel 16 b. Die Steuereinrichtung 17
mißt Spannung und Strom der dreiphasigen Wechselstrom-
Sammelschiene 12 mit Hilfe der Transformatoren 17 a und 17 b.
Die Meßwerte werden einer Blindleistungs-Rechenschaltung
17 c zugeführt, die die Blindleistung der Stromversorgung
errechnet. Ein Signal, welches der Größe der ermittelten
Blindleistung entspricht, wird zusammen mit einem Signal,
welches dem mit Hilfe des Transformators 17 e gemessenen
Strom entspricht, der Phasenansteuerschaltung 17 d zugeführt.
Die Zündwinkel der Thyristoren in der Thyristorbrückenschaltung
16 a werden durch ein Ausgangssignal der
Schaltung 17 d gesteuert. Der durch die Gleichstromdrossel
16 b fließende Strom I O wird so beeinflußt, daß die Blindleistung
Null wird.
In dem Vektordiagramm der Fig. 2 sind die gegenseitigen
Verhältnisse der Spannung einer Phase der dreiphasigen
Sammelschiene 12 und Ströme, die in entsprechenden Teilen
der bekannten Anordnung fließen, dargestellt. In den
Direktumrichter 13 fließt, bezogen auf die Speisespannung
V S, ein augenblicklicher Strom I CC, die Amplitude des Stromes
I CC und sein Phasenwinkel α zur Speisespannung V S ändern
sich dauernd synchron mit dem durch die Last 14 fließenden
Wechselstrom. In den die Phase vorschiebenden Kondensator
15 fließt ein konstanter Strom I C, der der Speisespannung
V S um 90° voreilt. Wenn jetzt ein nacheilender
Strom, ausgedrückt durch
I O′ = I C-I CC · sin α
von der Sammelschiene 12 in die Blindleistungs-Kompensationseinrichtung
16 fließt, ist der der Stromquelle entnommene
Strom I S in Phase mit der Spannung V S. Selbst wenn
sich die Größe und der Phasenwinkel α des Stromes I CC ändern,
werden Spannung V S und Strom I S stets dadurch in
Phase gehalten, daß die Größe des Stromes I O′ = K · I O entsprechend
gesteuert wird, und der Direktumrichter wird damit
so betrieben, daß der von der Stromquelle 11 her gesehene
Grundwellen-Leistungsfaktor stets bei 1 gehalten
wird.
Da der bekannte Direktumrichter, der mit einer Blindleistungs-
Kompensationseinrichtung ausgerüstet ist, die eine
Thyristorbrückenschaltung enthält, eine Vielzahl von Thyristoren
erfordert, ist das Gesamtsystem des Direktumrichters
aufwendig.
Die Druckschriften Patent Abstracts of Japan, Band 5, Nr. 86
(1981), Seite E-60 und die zugehörige JP-A-56-31 371 offenbaren
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Blindstromkompensation
bei einem Direktumrichter mit Kreisstrom, der
eine mehrphasige Last mit Wechselstrom versorgt und an den
eingangsseitig ein die Phase vorschiebender Kondensator angeschlossen
ist. Bei diesem Stand der Technik wird die Gesamtblindleistung
von Direktumrichter und Kondensator ermittelt.
Abhängig von dieser Ist-Gesamtblindleistung und
einer vorgegebenen Soll-Gesamtblindleistung wird eine Gesamtkreisstrom-
Führungsgröße ermittelt. Jede Phase des Direktumrichters
ist mit einem Kreisstromregelkreis versehen.
Die gesonderten Kreisstrom-Führungsgrößen dieser Regelkreise
kommen von einer Wählschaltung, die mit der Gesamtkreisstrom-
Führungsgröße beaufschlagt ist und die Phase
auswählt, deren Steuerwinkel 90° am nächsten liegt.
Bei diesem Stand der Technik ist die gesonderte Führungsgröße
für den Kreisstrom der ausgewählten Phase gleich der
Gesamtkreisstrom-Führungsgröße. Die gesonderten Kreisstrom-
Führungsgrößen der nicht-ausgewählten Phasen sind 0. Das
bedeutet, daß jede einzelne Phase für den Summenstrom aus
Kreisstrom und Laststrom ausgelegt werden muß.
Die Regelung des Kreisstroms zur Blindstromkompensation bei
einem Direktumrichter ist auch aus der US-PS 40 13 937 bekannt.
Über die Aufteilung des Kreisstroms auf mehrere Phasen
eines mehrphasigen Direktumrichters sind der genannten
Druckschrift keine Aussagen zu entnehmen. In dem Buch von
Pelly, B. R. "Thyristor Phase-Controlled Converters and Cycloconverters"
1971, S. 181-198, das in der vorgenannten US-
PS 40 13 937 erwähnt wird, wird der Betrieb von Direktumrichtern
mit oder ohne Kreisstrom in Verbindung mit Problemen
erläutert, die bei diskontinuierlichem Laststrom auftreten.
In diesem Sonderfall soll der Kreisstrom Spannungsverzerrungen
vermeiden helfen. In diesem Zusammenhang wird
in der Druckschrift erläutert, daß bei Vorhandensein eines
Kreisstroms dieser die Ventile zusätzlich zum Laststrom belastet.
Daraus wird die Lehre abgeleitet, einen Kreisstrom
nur dann zuzulassen, wenn ohne ihn der Laststrom diskontinuierlich
würde. Zu diesem Zweck wird der Momentanwert des
Laststroms erfaßt und ein Schwellenwert festgelegt, unterhalb
dessen die Gefahr von Diskontinuitäten besteht. Bei
einem Laststrom unterhalb des Schwellenwertes wird der
Kreisstrom zugelassen, andernfalls nicht. Auf die Höhe des
Kreisstromes wird dabei kein Einfluß genommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die
eine Blindleistungskompensation mit Hilfe des Kreisstroms
erlauben, ohne daß die einzelnen Phasen des Direktumrichters
zur Berücksichtigung des Kreisstroms auf einen wesentlichen
über dem maximalen Laststrom liegenden Strom ausgelegt
werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 2 gelöst.
Dadurch, daß gemäß dieser Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe
der zur Blindstromkompensation benötigte Gesamtkreisstrom
in beanspruchter Weise auf die einzelnen Phasen aufgeteilt
wird, wird vermieden, daß eine einzelne Phase wesentlich
mehr als den maximalen Laststrom führen muß. Dies
bedeutet eine erhebliche Erleichterung bei der Auslegung
des Direktumrichters.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Regelanordnung eines bekannten Direktumrichters mit Blindleistungs-
Kompensation;
Fig. 2 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3A und 3B stellen gemeinsam ein Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform der Regelanordnung für
einen Direktumrichter mit Blindleistungs-Kompensation dar
und
Fig. 4A bis 4C und Fig. 5A bis 5C zeigen Kurvenformen, die
zur Erläuterung der Wirkungsweise der Regelanordnung nach
Fig. 3A und 3B verwendet werden.
Nach Fig. 3A und 3B ist ein phasen-vorschiebender Kondensator
22 in Dreieck- oder Sternschaltung an eine dreiphasige
Wechselstromsammelschiene 21 angeschlossen, die ihrerseits
mit der dreiachsigen Wechselstromquelle verbunden ist. Die
Stromversorgungstransformatoren 23 U, 23 V und 23 W für die
Phasen U, V und W sind ebenfalls an die dreiphasige Sammelschiene
21 angeschlossen. Die Sekundärseiten der Transformatoren
23 U, 23 V und 23 W sind mit den Speiseseiten der
Kreisstrom-Direktumrichter 24 U, 24 V und 24 W entsprechend
verbunden. Der Direktumrichter 24 U der Phase U besteht aus
einer positiven Direktumrichtergruppe 24 U-P, einer negativen
Direktumrichtergruppe 24 U-N und aus Gleichstromdrosseln
mit Mittelanzapfung 24 U-R 1 und 24 U-R 2, die, wie
dargestellt, zwischen die Umrichtergruppen 24 U-P und 24 U-N
geschaltet sind. Der Ausgangsstrom des Direktumrichters
24 U wird den beiden Mittelanzapfungen der Gleichstromdrosseln
24 U-R 1 und 24 U-R 2 entnommen und fließt durch die
Last 25 U der Phase U, womit er durch einen geschlossenen
Stromkreis verläuft. Auf entsprechende Weise sind die
Transformatoren 23 V und 23 W mit den Kreisstrom-Direktumrichtern
24 V und 24 W verbunden, die einen ähnlichen Aufbau
haben und Ausgangsströme an die Belastungen 25 V und 25 W
liefern.
Die Direktumrichter 24 U, 24 V bzw. 24 W werden durch Steuerschaltungen
26 U, 26 V bzw. 26 W angesteuert. Der aus der
positiven Umrichtergruppe 24 U-P des Direktumrichters 24 U
der Phase U in die Gleichstromdrossel 24 U-R 1 fließende
Strom I PU und der aus der Drossel 24 U-R 1 zur negativen
Umrichtergruppe 24 U-N fließende Strom I NU werden durch
Transformatoren 27 PU und 27 NU erfaßt und dem (+)-Eingang
der Summierschaltung 26 U-1 der Steuerschaltung 26 U zugeführt.
Der Ausgang der Summierschaltung 26 U-1 ist an den
(+)-Eingang der Summierschaltung 26 U-2 angeschlossen. Der
Absolutwert des durch den Transormator 28 U gelieferten,
dem Laststrom I LU entsprechenden Signals wird über eine
den Absolutwert bildende Schaltung 26 U-3 dem (-)-Eingang
der Summierschaltung 26 U-2 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Summierschaltung 26 U-2 wird durch den Operationsverstärker
26 U-4 halbiert und gelangt an einen der Eingänge
des Komparators 26 U-5. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
26 U-4 ist ein Maß für den Kreisstrom I OU und
wird in dem Komparator 26 U-5 mit einer Führungsgröße für den Kreisstrom
I OU* verglichen.
Die Kreisstrom-Führungsgröße I OU* wird auf folgende Weise gebildet.
Spannung und Strom der dreiphasigen Wechselstrom-
Sammelschiene 21 werden mit Hilfe der Transformatoren 30
und 31 gemessen und die Meßwerte der Blindleistungs-Rechenschaltung
32 zugeführt, in der die Blindleistung Q der
Stromquelle berechnet wird. Der errechnete Wert wird einem
der Eingänge des Komparators 33 zugeführt. Der andere Eingang
des Komparators 33 erhält eine Blindleistungs-Führungsgröße
Q *, die einer Potential-Einstellvorrichtung 34, beispielsweise
einem Potentiometer, entnommen wird. Der Abweichung
zwischen den beiden Werten entspricht das Abweichungssignal
e1. Nach der Integration des der Abweichung
entsprechenden Signales ε1 in einem Integrator 35 wird das
Ausgangssignal I O* einem Eingang eines Multiplizierers 36 U
zugeführt. Als Folge der Integration des Abweichungswertes
ε1 in dem Integrator 35 wird dessen bleibende Abweichung
zu Null gemacht.
Die Führungsgröße für den Kreisstrom I O* wird durch die
Multiplikatoren 36 U, 36 V und 36 W auf folgende Weise auf
die entsprechenden Phasen U, V und W verteilt. Den (+)-
Eingängen der Summierschaltungen 37 U, 37 V und 37 W wird aus
einem nicht dargestellten Potentialgeber ein Strom-Sollwert
I M zugeführt. Der Wert des Strom-Sollwertes I M wird etwas
größer als der Maximalwert Im des Laststromes gewählt. Die
entsprechenden (-)-Eingänge der Summierschaltungen 37 U,
37 V und 37 W werden über die Steuerschaltungen 26 U, 26 V und
26 W mit den entsprechenden Absolutwerten der Lastströme
I LU, I LV und I LW der Phasen aus den Transformatoren 28 U,
28 V und 28 W gespeist. Auf diese Weise werden Differenzsignale
zwischen den genannten Absolutwerten und dem Strom-
Sollwert I M gebildet. Die Differenzsignale werden durch die
nachfolgenden Verstärker 38 U, 38 V und 38 W mit 1/I M multipliziert
und dadurch auf I M normiert. Die Ausgangssignale der Verstärker
38 U, 38 V und 38 W werden anderen Eingängen der
Multiplizierer 36 U, 36 V und 36 W zugeführt, wo diese Signale
mit der Kreisstrom-Führungsgröße I O* multipliziert
werden. Als Ausgangssignale werden die Führungsgrößen für
die Kreisstromverteilung I OU*, I OV* und I OW* erhalten. Die
Verteilungswirkung der Kreisstromführungsgrößen ist gegeben
durch
In dem Komparator 26 U-5 wird ein Abweichungssignal ε 2 zwischen
dem auf die genannte Weise gebildeten Signal, welches
der Kreisstrom-Führungsgröße I OU* der Phase U entspricht,
und einem Signal, welches den Kreisstrom I OU abbildet, erzeugt.
Die Abweichung ε2 wird im Verstärker 26 U-6 mit einem
Vorgabewert K 1 multipliziert und je einem Eingang der Summierschaltungen
26 U-7 und 26 U-8 zugeführt. Der andere Eingang
der Summierschaltung 26 U-7 erhält das Ausgangssignal des
Verstärkers 26 U-9, welcher aus dem Komparator 26 U-10 mit
einem Signal der Abweichung ε 3 zwischen der Laststrom-
Führungsgröße I LU* und einem Laststrom-Wert I LU gespeist
wird. Unter der Annahme, daß die Verstärker 26 U-6 bzw.
26 U-9 Verstärkungsfaktoren von K 1 bzw. K 2 haben, ergibt sich
das Eingangssignal ε 4 für die Phasen-Ansteuerschaltung
26 U-11 der positiven Phase zu
ε 4 = K 2 · ε 3 + K 1 · ε 2 (4)
Das Signal ε 4 ist ein Maß für den in der Phasen-Ansteuerschaltung
26 U-11 gebildeten Zündwinkel α PU der Thyristoren,
die die positive Umrichtergruppe bilden.
Gleichzeitig gelangt das Ausgangssignal des Verstärkers
26 U-9 nach seiner Invertierung im Inverter 26 U-12 an den
anderen (+)-Eingang der Summierschaltung 26 U-8. Das Ausgangssignal
ε 5 der Summierschaltung 26 U-8 ergibt sich daher
zu
ε 5 = -K 2 · ε 3 + K 1 · ε 2 (5)
Das Signal ε 5 gelangt an die Phasen-Ansteuerschaltung
26 U-13, und der Ausgang α NU dieser Schaltung steuert den
Zündwinkel der Thyristoren, die die negative Umrichtergruppe
24 U-N bilden.
Die anderen Direktumrichter 24 V bzw. 24 W der Phasen V bzw.
W werden durch Steuersignale für den Phasenwinkel α PV ,
α NV , α PW und α NW , die in ähnlich aufgebauten Ansteuerschaltungen
26 V und 26 W gebildet werden, gesteuert.
Die Regelung des Laststromes des Kreisstrom-Direktumrichters
wird für die Phase U beschrieben.
Die Phasen-Ansteuerschaltungen 26 U-11 und 26 U-13 werden so
gesteuert, daß der Direktumrichter 24 U eine Spannung erzeugt,
die der Abweichungε 3 proportional ist, welche aus
dem Vergleich des Laststrom-Führungswertes I LU* mit dem
Meßwert des tatsächlich in die Last 25 U der Phase U fließenden
Laststromes I LU in dem Komparator 26 U-10 gebildet
wird. Die Abweichung ε 5 wird aus dem Verstärker 26 U-9 über
den Inverter 26 U-12 der Schaltung 26 U-13 zugeführt, so daß
die Ausgangsphasenlage α PU der Schaltung 26 U-11 stets der
Gleichung a NU = 180°-α PU entspricht. Der Normalbetrieb
verläuft so, daß die Ausgangsspannung V PU = k v · V S · cos α PU
der positiven Umrichtergruppe 24 U-P der Ausgangsspannung
V NU = Kv · VS · cos α NU = -V PU der negativen Umrichtergruppe
24 U-N am Anschluß der Last 25 U die Waage hält. Wenn sich
die Strom-Führungsgröße I LU* sinusförmig verändert, ändert
sich die Abweichung e 3 entsprechend. Als Folge hiervon werden
die Ausgangsphasen α PU und α PN so gesteuert, daß durch
die Last 25 U ein sinusförmiger Strom I LU fließt. In diesem
normalen Betriebszustand halten sich die Spannungen der
Umrichter 24 U-P und 24 U-N die Waage, so daß nur wenig
Kreisstrom I OU fließt.
Die Lastströme I LV bzw. I LW der Phasen V bzw. W werden in
ähnlicher Weise geregelt.
Im folgenden wird die Regelung des Kreisstromes beschrieben.
Der Direktumrichter 24 U der Phase U wird wieder als
Beispiel verwendet.
Der Kreisstrom I OU wird auf folgende Weise gemessen. Der
Meßwert des Ausgangsstromes I PU der positiven Umrichtergruppe
24 U-P wird in der Summierschaltung 26 U-1 zum Ausgangsstrom
I NU der negativen Umrichtergruppe 24 U-N addiert.
Von der Summe der Summierschaltung 26 U-1 wird in der Summierschaltung
26 U-2 der aus der den Absolutwert bildenden
Schaltung 26 U-3 stammende Absolutwert des gemessenen Laststromes
I LU abgezogen. Anschließend wird zur Bildung des
Kreisstromes I OU die Differenz in dem Multiplizierer 26 U-4
mit 1/2 multipliziert. Es gilt die Beziehung
I OU = (I P + I N-|I LU|)/2 (6)
Der auf diese Weise erhaltene Kreisstrom I OU wird im Komparator
26 U-5 mit der Führungsgröße I OU* verglichen. Die
erhaltene Abweichung ε 2 = I OU*-I OU wird, wie oben beschrieben,
über den Verstärker 26 U-6 den Summierschaltungen
26 U-7 und 26 U-8 zugeführt.
Die Eingangsgrößen ε 4 und ε 5 der Phasen-Ansteuerschaltungen
26 U-11 und 26 U-13 ergeben sich entsprechend aus Gleichungen
(4) und (5).
Die Beziehung α NU = 180°-α PU wird demzufolge nicht mehr
eingehalten, und die Ausgangsspannung V PU der positiven
Umrichtergruppe 24 U-P unterscheidet sich von der Ausgangsspannung
V NU der negativen Umrichtergruppe 24 U-N um einen
Wert, der K 1 · ε 2 proportional ist. Die Differenzspannung
liegt an den Gleichstromdrosseln 24 U-R 1 und 24 U-R 2, so daß
der Kreisstrom I OU fließt. Wenn der Kreisstrom I OU die
Führungsgröße I OU* überschreitet, sinkt der Abweichungswert
ε 2 und verringert die Spannungsdifferenz. Die Folge ist,
daß der Kreisstrom I OU so geregelt wird, daß er der Führungsgröße
I OU* gleich ist.
Die Kreisströme I OV und I OW der Direktumrichter der Phasen
V und W werden gleichermaßen entsprechend den Führungsgrößen
I OV* und I OW* geregelt.
Die Blindleistungsregelung erfolgt auf folgende Weise:
Meßeinrichtungen 31, 30 für Strom (31) und Spannung (30) (jeweils
für drei Phasen) sind an der Einspeisestelle vorgesehen,
und die Blindleistung Q wird in der Blindleistungs-Rechenschaltung
32 ermittelt. Die Führungsgröße Q * der Blindleistung
wird üblicherweise auf Null gesetzt. Der Komparator
33 liefert die Abweichung ε1. Die Abweichung ε1
wird dem Integrator 35 zugeführt, und dessen Ausgang I O*
wird mittels den Multiplizierern 36 U, 36 V und 36 W zu den
Führungsgrößen I OU*, I OV* und I OW* für den Kreisstrom der
entsprechenden Phasen.
Der nacheilende Blindstrom I REACT der drei Phasen des
Direktumrichters ergibt sich zu
I REACT = K 1 (I PU sin α PU + I NU sin a NU
+ I PV sin α PV + I NV sin α NV
+ I PW sin α PW + I NW sin α NW ) (7)
+ I PV sin α PV + I NV sin α NV
+ I PW sin α PW + I NW sin α NW ) (7)
wobei
α NU ≈ 180°-α PU , α NV ≈ 180°-a PV , α NW ≈ 180°-α PW .
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-
Gleichung (7) kann umgeschrieben werden in
I REACT = K 1 [(|I LU| + 2 I OU) sin α PU
+ (|I LV| + 2 I OV) sin α PV
+ (|I LW| + 2 I OW) sin a PW (8)
+ (|I LV| + 2 I OV) sin α PV
+ (|I LW| + 2 I OW) sin a PW (8)
Die Kreisströme I OU, I OV und I OW werden so geregelt, daß
der Strom I REACT gleich ist dem voreilenden Blindstrom I C
des die Phase vorverschiebenden Kondensators 22.
Falls der Strom I C größer wird als der Strom I REACT, wird
die Blindleistung an der Einspeisestelle in ihrer Phasenlage
voreilend und die Blindleistung Q erhält einen negativen
Wert. Dementsprechend wird ε1 = Q *-(-Q) positiv und
vergrößert infolge des Integrators 35 die Führungsgröße I O*. Dementsprechend
steigen die weitergegebenen Führungsgrößen I OU*,
I OV* und I OW*, so daß die Kreisströme I OU, I OV und I OW der
Direktumrichter der entsprechenden Phasen ebenfalls ansteigen.
Als Folge hiervon steigt auch der nacheilende
Blindstrom I REACT an, bis er dem Strom I C gleich ist. Umgekehrt
ist die Blindleistung Q positiv, wenn der Strom
I REACT größer als der Strom I C wird, und ε1 = Q *-Q wird
negativ. Als Folge hiervon wird die Führungsgröße I O* reduziert,
so daß die Kreisströme I OU, I OV und I OW der Direktumrichter
der entsprechenden Phasen sinken.
Der Führungswert I O* des Kreisstroms kann in diesem Fall
als Führungswert I OU*, I OV* und I OW* der Kreisströme der
entsprechenden Phasen benutzt werden, obwohl dies mit den
folgenden Nachteilen verbunden ist.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen Kurvenformen des Laststroms in
den entsprechenden Phasen für den Fall I OU* = I OV* = I OW* =
I O* (Fig. 4A), des Kreisstromes I OU = I OV = I OW (Fig. 4B)
und des Ausgangsstromes I PU (Fig. 4C) der positiven Umrichtergruppe
der Phase U. Solange die dreiphasige Last
nicht geändert wird, ist die Führungsgröße I O* des Kreisstroms
im wesentlichen konstant, ebenso die Kreisströme
der entsprechenden Phasen. Für den betrachteten Ausgangsstrom
I PU der positiven Umrichtergruppe 24 U-P der Phase U
gibt es einen Betriebs-Zeitabschnitt mit (Laststrom +
Kreisstrom) und einen Betriebs-Zeitabschnitt mit nur dem
Kreisstrom. Die maximale Strom-Belastbarkeit des Umrichters
ist verständlicherweise gegeben durch den Maximalwert innerhalb
des erstgenannten Zeitabschnitts. Das bedeutet, daß
die Strombelastbarkeit um den Betrag des Kreisstromes
I OU
erhöht werden muß. Insbesondere bei Hochleistungs-Anlagen
führt die Erhöhung der Strombelastbarkeit zu einer Zunahme
der Zahl der Thyristoren. Diese Zunahme der Zahl der
Thyristoren schadet sowohl der Wirtschaftlichkeit als auch
der Zuverlässigkeit des Energieumwandlungssystems.
Die in den Fig. 3A und 3B gezeigte Regelanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung beseitigt das obengenannte
Problem. Die Führungsgrößen I OU*, I OV* und I OW* der Kreisströme
werden in der Regelanordnung entsprechend den Gleichungen (1)-(3) gebildet.
Für die Durchführung der genannten Rechenoperationen werden
die Summierschaltungen 37 U, 37 V und 37 W, die Verstärker
38 U, 38 V und 38 W, und die Multiplizierer 36 U, 36 V und 36 W
eingesetzt.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen Kurvenformen der Lastströme I LU,
I LV und I LW (Fig. 5A) der entsprechenden Phasen, wenn die
Ströme, wie oben beschrieben, gebildet werden, die Kreisströme
I OU, I OV und I OW (Fig. 5B) und den Ausgangsstrom
I PU (Fig. 5C) der positiven Umrichtergruppe der Phase U.
Wie aus den Kurvenformdarstellungen ersichtlich ist, ist die
Führungsgröße I O* des Integrators 35 der Blindleistungs-
Regelschaltung im wesentlichen konstant, während die Führungsgrößen
I OU*, I OV* und I OW* der Kreisströme der entsprechenden
Phasen in Übereinstimmung mit den Absolutwerten
der Lastströme I LU, I LV und I LW, wie oben beschrieben,
variieren.
Betrachtet wird nur die Phase U. Wenn, wie in Fig. 5A und
5B gezeigt, der Absolutwert des Laststromes I LU klein ist, wird
die Führungsgröße I OU* groß, um den Kreisstrom I OU zu erhöhen.
Wenn der Absolutwert des Laststromes I LU groß ist, wird die Führungsgröße
I OU* klein, so daß nur ein Kreisstrom I OU von
geringem Betrag fließt. In der Phase V wird eine der der
Phase U entsprechende Regelung jedoch mit einer Phasenverschiebung
von 120° gegenüber der Phase U durchgeführt. In
der Phase W erfolgt ein entsprechender Vorgang mit einer
Phasenverschiebung von weiteren 120°.
Insgesamt ergibt sich, daß die Kreisströme I OV und I OW der
Phasen V und W klein sind, wenn der Kreisstrom I OU der
Phase U groß ist. Umgekehrt sind die Ströme I OV und I OW
groß, wenn der Strom I OU klein ist. Auf diese Weise wirkt
das Regelsystem so, daß es insgesamt die erforderliche
Größe des Blindstromes einstellt.
Vom Ausgangsstrom I PU der positiven Umrichtergruppe 24 U-P
der Phase U her betrachtet, bedeutet dies, daß, wenn der
Laststrom I LU seinen Maximalwert Im hat (Fig. 5A), der Kreisstrom
I OU den Minimalwwert I O 1 (Fig. 5B) annimmt. Dementsprechend
beträgt die maximale Strombelastbarkeit der positiven
Umrichtergruppe, wie in Fig. 5C gezeigt, Im+I O 1.
Das Vorsehen eines variierenden Kreisstromes I OU ermöglicht
daher eine bemerkenswerte Reduzierung der Leistung des
Direktumrichters. Das gleiche gilt für die übrigen Phasen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der
erfindungsgemäße Direktumrichter mit Blindleistungs-Kompensation
den Leistungsfaktor für die Grundwelle seiner Stromversorgung
steht auf den Wert 1 einregeln kann, ohne - wie
üblich - eine spezielle Blindleistungs-Kompensationseinrichtung
zu verwenden. Die Kreisströme der Direktumrichter der
einzelnen Phasen werden so geregelt, daß der Kreisstrom
klein ist, wenn der Absolutwert des Laststroms groß ist,
und daß der Kreisstrom groß ist, wenn der Absolutwert des Laststroms
klein wird. Dadurch wird die Strombelastung des Umrichters
wesentlich reduziert.
Wenn auch in dem Ausführungsbeispiel ein dreiphasiger
Direktumrichter beschrieben wurde, so ist doch offensichtlich,
daß die vorliegende Erfindung auf jeden zwei- oder
mehrphasigen Direktumrichter, d. h. einen vielphasigen Umrichter,
anwendbar ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Blindstromkompensation bei einem Direktumrichter
mit Kreisstrom, der eine mehrphasige Last mit
Wechselstrom versorgt und an den eingangsseitig ein die
Phase vorschiebender Kondensator angeschlossen ist, bei dem der
Kreisstrom wenigstens einer Phase so geregelt wird, daß
die Gesamtblindleistung von Direktumrichter und Kondensator
einen vorgegebenen Wert annimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisströme aller Phasen geregelt werden, wobei die Regelung des Kreisstroms in jeder Phase in Abhängigkeit
vom Absolutwert des momentanen Laststroms dieser Phase
derart erfolgt, daß der Kreisstrom einer Phase mit einem
hohen Absolutwert des momentanen Laststroms klein und derjenige
einer Phase mit geringem Absolutwert des momentanen
Laststroms groß ist.
2. Vorrichtung zur Blindstromkompensation bei einem Direktumrichter
mit Kreisstrom, der eine mehrphasige Last mit
Wechselstrom versorgt und an den eingangsseitig ein die
Phase vorschiebender Kondensator (22) angeschlossen ist, mit
einer Einrichtung (Blindleistungsrechenschaltung 32) zur Ermittlung der Gesamtblindleistung von Direktumrichter und Kondensator,
einer Einrichtung (33, 35) zur Bildung einer Gesamtkreisstromführungsgröße (I O*) nach Maßgabe der mittels der Einrichtung (32) ermittelten Blindleistung,
einer Einrichtung (28 U, 26 U-3) zur Messung des Absolutwerts des Laststroms des Direktumrichters in jeder Phase,
einer Einrichtung (27 PU, 27 NU, 26 U-1, 26 U-2, 28 U, 26 U-4) zur Messung des Kreisstroms des Direktumrichters in jeder Phase,
mit einer Einrichtung (37 U-37 W; 38 U-38 W, 36 U-36 W) zur Erzeugung gesonderter Führungsgrößen für die Kreisströme der einzelnen Phasen nach Maßgabe der Gesamtkreisstrom-Führungsgröße (I O*) und mit
einer Regelschaltung (26 U-5, K 1, 26 U-11, 26 U-13) zur Regelung des Kreisstroms in jeder Phase nach Maßgabe der Differenz des gemessenen Kreisstroms und der gesonderten Führungsgröße für den Kreisstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (37 U-37 W, 38 U-38 W, 36 U-36 W) zur Erzeugung der gesonderten Führungsgrößen (I OW*, I OV*, I OU*) die Gesamtkreisstrom-Führungsgröße (I O*) derart auf die gesonderten Führungsgrößen für die Kreisströme der einzelnen Phasen verteilt, daß der Kreisstrom einer Phase, in der der Absolutwert des momentanen Laststroms groß ist, klein wird, während der Kreisstrom einer Phase, in der der Absolutwert des momentanen Laststroms klein ist, groß wird.
einer Einrichtung (Blindleistungsrechenschaltung 32) zur Ermittlung der Gesamtblindleistung von Direktumrichter und Kondensator,
einer Einrichtung (33, 35) zur Bildung einer Gesamtkreisstromführungsgröße (I O*) nach Maßgabe der mittels der Einrichtung (32) ermittelten Blindleistung,
einer Einrichtung (28 U, 26 U-3) zur Messung des Absolutwerts des Laststroms des Direktumrichters in jeder Phase,
einer Einrichtung (27 PU, 27 NU, 26 U-1, 26 U-2, 28 U, 26 U-4) zur Messung des Kreisstroms des Direktumrichters in jeder Phase,
mit einer Einrichtung (37 U-37 W; 38 U-38 W, 36 U-36 W) zur Erzeugung gesonderter Führungsgrößen für die Kreisströme der einzelnen Phasen nach Maßgabe der Gesamtkreisstrom-Führungsgröße (I O*) und mit
einer Regelschaltung (26 U-5, K 1, 26 U-11, 26 U-13) zur Regelung des Kreisstroms in jeder Phase nach Maßgabe der Differenz des gemessenen Kreisstroms und der gesonderten Führungsgröße für den Kreisstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (37 U-37 W, 38 U-38 W, 36 U-36 W) zur Erzeugung der gesonderten Führungsgrößen (I OW*, I OV*, I OU*) die Gesamtkreisstrom-Führungsgröße (I O*) derart auf die gesonderten Führungsgrößen für die Kreisströme der einzelnen Phasen verteilt, daß der Kreisstrom einer Phase, in der der Absolutwert des momentanen Laststroms groß ist, klein wird, während der Kreisstrom einer Phase, in der der Absolutwert des momentanen Laststroms klein ist, groß wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (37 U-37 W, 38 U-38 W, 36 U-36 W) zur Erzeugung
der gesonderten Führungsgrößen diese in einer durch die
Gleichung
ausgedrückten Abhängigkeit bildet, worin
I OX* den Wert der erzeugten gesonderten Führungsgröße für den Kreisstrom der Phase X,
I LX den Wert des gemessenen Laststroms der Phase X,
I O* den Wert der Gesamtkreisstrom-Führungsgröße und
I M eine Normierungsgröße, die etwas größer als der Maximalwert des Laststroms gewählt wird, bedeuten.
I OX* den Wert der erzeugten gesonderten Führungsgröße für den Kreisstrom der Phase X,
I LX den Wert des gemessenen Laststroms der Phase X,
I O* den Wert der Gesamtkreisstrom-Führungsgröße und
I M eine Normierungsgröße, die etwas größer als der Maximalwert des Laststroms gewählt wird, bedeuten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138103 DE3138103A1 (de) | 1981-09-24 | 1981-09-24 | Regelungsverfahren fuer einen umrichter mit blindleistungs-kompensation und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138103 DE3138103A1 (de) | 1981-09-24 | 1981-09-24 | Regelungsverfahren fuer einen umrichter mit blindleistungs-kompensation und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3138103A1 DE3138103A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3138103C2 true DE3138103C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6142537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813138103 Granted DE3138103A1 (de) | 1981-09-24 | 1981-09-24 | Regelungsverfahren fuer einen umrichter mit blindleistungs-kompensation und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3138103A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0783599B2 (ja) * | 1986-06-30 | 1995-09-06 | 株式会社日立製作所 | 循環電流形サイクロコンバ−タの制御方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4013937A (en) * | 1974-07-22 | 1977-03-22 | Westinghouse Electric Corporation | Naturally commutated cycloconverter with controlled input displacement power factor |
-
1981
- 1981-09-24 DE DE19813138103 patent/DE3138103A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3138103A1 (de) | 1983-04-14 |
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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