DE1940849A1 - Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Bild-Wiedergabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Bild-Wiedergabe

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DE1940849A1
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diffraction
recording
fourier transform
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Parrent Jun George Burl
Mueller Peter Francis
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Technical Operations Inc
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Technical Operations Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Bild-Wiedergabe Die Erfindung betrifft die selektive Wiederherstellung eines Bildes oder einer Kombination von Bildern aus einem Photospeichermaterial zur gleichzeitigen Betrachtung oder Wiedergabe, nach Patent (Patentanmeldung P 14 97 614.8), insbesondere Anspruch 20.
  • Im Speziellen betrifft die Erfindung die Wiedergabe von Bildern, die in zur einzigen zusammengesetzten Aufzeichnung gespeichert sind, WO-bot jede dieser Bilder mit einem Ortsfrequenz -Trägersignal überlagert ist, das eine deindeutige azimutale Ausrichtung aufweist.
  • In vielen Fällen ist es wünschenswert zu Demonstrationszwecken oder ähnlichem einen geometrischen, physiologischen oder anders gearteten Zusammenhang zwischen Teilsystemen oder Konstruktionselementen visuell aufzeigen zu können, wenn von diesen Wirkungen aufeinander ausgeübt werden oder wenn diese auf irgendeine Weise zu der Gesamtstruktur eines Systems beitragen. So wäre es beispielsweise für das Verständnis der Wirkungsweise und des Aufbaues eines Otto-Motores zweckmäßig, das Kühlsystem, das Schmiersystem, die Kraftübertragung und andere Nebenaggregate einzeln und in ausgewählten Kombinationen sowie in einer zusammengefügten Einheit als Ganzes betrachten zu könnten Durch derartige Verfahren wird der Lernprozeß beschleunigt, da durch die Betrachtung die Beziehungen zwischen den verschiedenen Konstruktionselementen und Teilsystemen besser verstanden werden.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird eine Anzahl von photographischen Transparenten hergestellt, von denen jedes ein Bild eines Teilsystems oder eines Konstruktionselementes einer zu studierenden zus am mengesetzten Struktur enthält. Anschließend wird eine Anzahl von Projektoren verweMet, mit denen auf einem Wiedergabeschirm die einzelnen Tellsysteme oder die Konstruktionselemente, deren Beziehung betrachtet werden soll, übereinander projiziert. Dieses Verfahren ist jedoch mit schwerwiegenden Fehlern behaftet. So ist es z. B.. sehr schwierig, zu erreichen, daß die zu Uberlappenden Bilder genau tibereinander ru allen kommen, was notwendig ist, um die Zusammengehörigkeit zwischen den wiedergegebenen Teilsystemen aufzuzeigen.
  • Darüber hinaus ist mit diesem Verfahren auch ein erheblicher Aufwand für die Projektionsausrüstung verbunde. Auch-der Betrieb einer solchen Anlage gestaltet eich ziemlich beschwerlich, selbst wenn man erreicht hat, daß die Bilder genau aufeinander liegen. Das zusammengesetzte Bild kann auch nicht direkt betrachtet werden, sondern muß mit einem Projektor von großer Leistung auf einem Bildschirm entworfen werden.
  • Als Alternative zu dem genannten Verfahren könnte man versuchen, mehrere solche photographische Transparenzen mit einem einzelnen ProjeMor zu entwerfen. Es ist aber nur möglich, eines oder höchstens eine kleine Anzahl derselben gleichzeitig scharf auf dem Wiedergabeschirm abzubilden.
  • Die vorliegende Erfindung soll daher Verfahren und eine Vorrichtung für die gleichzeitige Wiedergabe mehrerer Bilder angeben, die sich insbesondere für die Wiedergabe von Demonstrationsmaterial oder ähnlichem eignen. Es soll eine relativ große Anzahl von verschiedenen Bildern in einer einzigen Aufzeichnung gespeichert werCIen, die dann getrennt oder in einer bestimmten Kombinatton wiedergegeben werden.
  • Hierbei sollen die Bilder vorzugsweise direkt visuell oder er eine Projektion betrachtet werden., Fernel sollen mit der vorliegenden Erfindung ein Wiedergabeverfahren und Vorrichtugen angegeben werden, um zwei oder mehrere getrennt erhaltene Bilder für eine Betrachtung oder Wiedergabe derart zu überlagern, daß die wiedergegekenen Bilder automatisch genau aufeinander zu liegen kommen. Des weiteren wird eine schnelle und einfache Bedienung angestrebt. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die Auzeichnung auf einer optischen Achse von einem in der Ebene derseiben zumindest partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel durc hstrahlt wird in einem Fourier-Transformationsraum ein Beugungsmuster der Aufzeichnung erzeugt wird, das eine entsprechende Vielzahl von Dirac' schen Deltafunktionsreihen enthält, von denen jede mit einem jeweils eines der verschiedenen Bilder charakterisierenden Ortsfrequenzspektrum gefaltet ist; und daß selektiv und gleichzeitig durch diesen Fourier-ransformationsraum wenigstens ein Teil von jedem Beugungsmuster aus einer bestimmten Anzahl der die verschiedenen Bilder charakterisierenden Beugungsmuster durchgelassen wird, wodurch über die selektiv durchgelassenen Spektren eine Uberlagerung von ausgewählten Bildern rekonstruiert werden kann.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn man für die Auswahl der wieder zugebenden Bilder manuell betätigbare Bedienungseinrichtungen anbr ingt, die auf im Ortsfrequenzrauzn angeordnete Filtervorrichtungen derart wirlren, daß allein auf einen Refehl von den Bedienungseinrichtungen die mit den bestimmten Bildern verbundenen Beugungsspektren durchgelassen werden. Vorteilhafterweise bildet man die Filtervorrichtungen als ihrer Spulen radial verschiebbare Abdeckblenden aus, wobei die Spulen von den Bedienungseinrichtungen aus selektiv erregt werden. Es ist auch günstig in Deckung mit den Beugungsordnungen, die den verschiedenen Bildern entsprechen, unterschiedliche Spektralfilter anzubringen, um damit die wiedergegebenen Bilder farbmäßlg zu codieren.
  • Die folgende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine nicht maßstäbliche perspektivische Schemazeichnung von einer bevorzugten Ausführungsform eines efindungsgemäßen Wiedergabegerätes; Fig. 2 ein sektorenförmiges Farbfilter, das zu einer Farb-Codierung der wiedergegebenen Bilder in die in Fig. 1 gezeigte Ausführüngsform eingesetzt werden kann; Fig. 3 ein typisches Beispiel für ein zusammengesetztes Bild, das mit einem optischen System gemäß Fig. 1 für die Wiedergabe und Überlagerung einer ausgewählten Kombination von in einer zusammengesetzten Aufzeichnung gespeicherten Bildkomponenten erzeugt werden kann; Fig. 4 eine nicht maßstäbliche Schemazeichnung von einem farbigen Objekt und einer fotografischen Kamera, die verwendet werden kann, um trägerfrequenzmodulierte Farbauszugsbilder von dem Objekt herzustellen; die Kamera ist im.Teilschnitt dargestellt, um das fotografische Aufnahmematerial und ein Beugungsgitter im Inneren der Kamera zu zeigen; Fig. 5 A bis Fig. 5 D einzelne und zusammen gesetzte Farbauszugskomponenten eines fotografterten Objektes, wobei jeder einzelnen Aufzeichnung ein spezieller Bereich des sichtbaren Spektrums und eine periodische Modulation, die durch ihre relative Winkelanordnung gekennzeichnet ist, zugeordnet sind; eine nicht maßstähliche perapektivische Schemazeichnung von einer Wiedergabevorrichtung gemäß dem Stand der Technik zur Wiedergabe von fotografischen Aufzeichnungen des oben b@schriebenen Typs; Fig. 7 eine schematische Ansicht von einem Fraunhofer' schen Beugungsmuster, das in der Vorrichtung gemäß Fig. 6 entstehen kann, und Fig. 8 eine perspektivische Schemazeichnung eines vergrößerten Ausschnittes des Ortsfrequenzfilters von Fig. 6.
  • Die Fig. 1 mit 3 dienen zur Erläuterung des Erfindungsgedankens. Bevor jedoch im einzelnen die Ausführungsform von Fig. 1 besprochen wird, soll zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Bedeutung eine kurze allgemeine Erörterung über die bekannten Speicher-und Wiedergabeverfahren gegeben werden: Hierzu dienen die Fig. 4 mit 8.
  • Fig. 4 zeigt in sehr schematischer Form eine fotografische Kamera 10, die verwendet werden kann, um eine von einem periodischen Gitter modulierte fotografische Aufnahme eines bestimmten Spektralbereiches herzustellen. Diese Aufnahme kann in der Kamera 10 als Uberlagerung von drei getrennten Farbauszugsbellchtungen eines fotoempfindlichen Filmes 12 erzeugt werden. Die einzelnen auf diese Weise erhaltenen Farbauszugsaufzeichnungen sind jeweils mit einer bestimmten Gitterstrtiktur moduliert. Diese wird beispielsweise durch ein Beugungsgitter 16, das in der Nähe des Films 12 angebracht ist, auf diesem erzeugt.
  • Die azimutale Orientierung dieses Gitters ist bei den einzelnen Farbauszügen unterschiedlich und eindeutig festgelegt.
  • Fig. 4 zeigt den ersten Schritt des vielstufigen Ver£ahrensa das zur Hcrstelltang dieser zusammengesetzten Aufzeichnungen verwendet wird.
  • Ein Objekt 14, das durch verschiedene gelb, grün, blau Bild rot reflektierende Zonen dargestellt ist, entsprechend den Bezeichnungen von Fig. 4, wird über ein Filter 18, dessen maximale spektrale Durchlässigkeit im roten Gebiet des sichtbaren Spektrums liegt, fotografiert. Ein Gitter 16 mit schräger Orientierung der Linien, das beispielsweise mit einem Winkel von 30° gegen die Horizontale von rechts oben nach links unten geneigt ist (von der Rückseite der Kamera aus gesehen), wird dem Film 12 gegenübergesetzt. Auf diese Weise wird ein Schattenbild des Gitters 16 mit dem Rotauszug des Bildes vom Gegenstand 14 überlagert.
  • Die entstehende Aufzeichnung 19 des Farbauszuges, die dem Gehaltvon rotem Licht zum Objekt 14 entspricht, wird zu einem Positivbild verarbeitet, was beispielsweise durch eine Umkehrentwicklung erfolgen kann.Dabei erhält man eine Darstellung entsprechend Fig. 5A. Fig. 5 A zeigt, daß die Modulation des Gitters den Objektdetails des roten Spektralauszuges überlagert ist. Da auch gelbes Licht einen Rotanteil aufweist, wird auch das gelbe Gebiet des CYbjekbes 14 überlagert mit einem oiter der gleichen Winkelorientierung abgebildet.
  • Zur weiteren Herstellung einer zusammengesetzten fotografischen Aufzeichnung gemäß 20 von Fig. 5 D wird eine Farbauszugsaufnahme durch ein Filter, dessen spektrale Durchlässigkeit im wesentlichen durch eine blaue Wellenlänge gekennzeichnet ist, sowie unter Verwendung eines vertikal angeordneten Beugungsgitters durchgeführt. Anschließend wird derselbe Prozeß mit einem Filter, dessen spektrale Durchlässigkeit hauptsächlich im grünen liegt, und mit einem Beugungsgitter, des sen Linien schräg von links oben nach rechts unten - beispielsweise in einem Winkel von 300 gegen die Horizontale - angeordnet sind, durchgeführt.
  • Aus Fig. 5B ist ersichtlich, daß der blaue Farbauszug 21. nur auf den Gebieten des Filmes 12 eine Belichtung hervorruft, bei denen im Objekt 14 eine blaue Verteilung vorliegt; erfolgt jedoch eine Belichtung von dem Objekt 14 durch ein Grünfilter, so erhält man wiederum eine Gitterstruktur in dem Gebiet der gelben Objektverteilung, wobei die Orientierung dieser Gitterstruktur mit der der grünen Farbauszugsaufzeichnung 22 übereinstimmt. Auf dem Gebiet, das im Objekt einer gelben Verteilung entspricht, erhält man daher, wie aus Fig. 5D ersichtlich, eine Überlagerung der periodischen Gitterstruktur von der roten wie auch von der grünen Farbauszugsaufzeichnun.g. Eine Vorrichtuug zur Wiedergabe einer solchen fotografischen Aufzeichnung kann gemäß dem Stand der Technik die in Fig. 6 gezeigte Ausführung aufweisen. Diese Wiedergabevorrichtung besteht aus einer Lichtquelle 23 von zumindest partiell kohärentem Licht. Gemäß der Zeichnung enthält diese eine Bogenlampe 24, eine Kondensorlinse 25-spwie eine Abdeckblende Zß mit einer Öffnung 27 von begrenztem Durchmesser. Mit einer Linse 2B erreicht man, daß die so entstandene Punktlichtquelle - reell oder virtuell - in große Entfernung gerückt wird, so daß man hinter dieser Linse 28 einen annähernd parallelen Strahlengang erMlt*l Es schließen sich eine Filmhaltevorrichtung 29 für die Aufnahme der wiederzugebenden transparenten Aufzeichnung an, sowie eine Transformationslinse 30 und ein Fourier-Transformationsfilter 31, deren Bedeutung im folgenden noch erläutert wird. Eine Projektionslinse 32 und ein Wiedergabeschirm 33 vervollständigen die Wiedergabevorrichtung.
  • Beleuchtet man eine transparente Aufzeichnung - wie z. B. die zusammengesetzte Aufzeichnung 20 von Fig, 5D - in der Filmhaltevorrichtung 29, so treten Beugungs- und Interferenzerscheinungen auf. Da die den einzeinen Farbauszugsaufzeichnungen 19, 21 und 22 entsprechenden periodischen Gitterßtrukturen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, erhält man in drei durch entsprechende Winkel getrennte Richtungen Beugungsmuster mit vielen Ordnungen. Die esamtheit dieser Beugungsmuster ist durch das Bezugszeichen 34 gekennzeichnet. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung der Beugungsfiguren ist schematisch in Fig. ? gegeben. Jedes der einzelnen Beugungsmuster entspricht jeweils einer der getrennten Farbauszugsaufzeichnungen. Es enthält jeweils eine nullte Ordnung, die in allen Fällen räumlich mit denen deranderen Farbauszugsaufzeichnungen zusammenfällt und den nicht abgebeugten Anteil enthält. Des weiteren enthält jedes Beugung3-muster eine Vielzahl von Komponenten aus höheren Beugungsordnungen mit dem Anteil des abgebeugten Lichtes. Die Beugungsmuster stellen Dirac' sche Deltafunktionsreihen dar, die mit den Ortsfrequenzspektren der jeweiligen Farbauszugsaufzeichnungen gefaltet sind.
  • @-1 Durch die Verwendung der Transformationslinse 30 erreicht man, daß die Beugungsmuster im Brennweitenabstand von der Linse 30 an einer Stelle entstehen, die gewöhnlicherweise als Fourier-Transformationsraum (oder auch als Fraunhofer' sche Beugungsebene) bezeichnet wird.
  • Diese Bezeichnung ist deshalb gewählt, da an dieser Stelle durch die beschriebenen Bougungs- und Interferenzeffekte eine räumliche und seitliche Frequenzanalyse erfolgen kann. An dieser Stelle werden auch Ortsfrequenz- und Spektralfilter eingebracht. Hierdurch kann man erreichen, daß eine oder mehrere der einzelnen Aufzeichnungen wiedergegeben werden, um beispielsweise eine Rekonstruktion der ursprünglichen Szene in natürlichen Farben oder in wahlweise verzeichneten Farben zu erhalten.
  • Aus Fig. # wird das Wesen des Fourier-Transformationsraumes ersichtlich. Der Einfluß, den man durch eine Ortsfrequenzfilterung allein oder durch eine Ortsfrequenz- und Spektralfilterung einer einzelnen Beugungsordnung oder mehrerer derselben in diesem Fourier-Transformationsraum erhält, wird hieraus verständlich. In Fig. 7 sind drei in verschiedenen Winkelbereichen liegende Beugungsmuster dargestellt. Sie entsprechen den roten, grünen und blauen Ortsfrequenzspektren der Szene und erstrecken sich entlang der mit 36, 38 und 40 bezeichneten Geraden. Jede dieser Geraden 36, 38 und 40 steht senkrecht zur Richtung der periodischen Gitters die den einzelnen Farbauszugsaufzeichnungen zugeordnet sind. Die Zonen der nullten Beugungsordnung von allen Beugungsmustern fallen räumlich zusammen.
  • Aus den Beugungsgesetzen folgt für den Beugungswinkel die Beziehung: sin a = x (1) Hierin bedeutet A die spektrale Wellenlänge der beleuchtenden Strahlung und # die Ortsfrequenzen. Nimmt man einen parallelen Strahlengang fiir das Licht in der Ebene der Halterung 29 an (eine Bedingung, die nicht notwendigerweise eingehalten werden muß), so entstehen die Beugungsornungen im Fourier-Transformationsraum an den Deltafunktionsstellen, die durch die Transformation der aufgezeichneten Modulation bestimmt sind. Die radialen Abstände von der Achse des Beugungsmusters sind durch folgende Gleichung festgelegt: R = f2 m #c # (2) Hierin bedeuten: f2 die Brennweite der Linse 30; A die mittlere Wellenlänge der beleuchteten Strahlung; m die Beugungsordnung und ci> 0die Grundfrequenz des Gitters.
  • Die ersten Ordnungen jedes Beugungsmusters kann man als ein Ortsfrequenzspektrum des Objektes mit maximaler Frequenz #s (= Radius dieser Ordnung) betrachten, das mit der Ortsfrequenz # c eines Trägersignales gefaltet ist. Die Komponenten der zweiten Ordnung kann man als eine Faltung von einem Ortsfrequenzspektrum mit einer maximalen Frequenz #s mit der Ortsfrequenz Z#c eines Trägersignales betrachten. Analoge Überlegungen ergeben sich für die höheren Beugungsordnungen. Die verschiedenen Beugungs ordnungen jedes Beugungsmusters stehen demnach in einem harmenischen Verhältnis zueinander. Hierbei wirkt die Ortsfrequenz ca oder ein geradzahliges Vielfaches von dieser als Trägerfrequenz für das Ortsfrequenzsektrum, welches die Objektverteilung beschreibt. In der Abbildung sind nur zwei Ordnungen gezeigt; es ist trotzdem verständlich, daß auch höhere Ordnungen vorhanden sind, deren Intensität jedoch mit zunehmender Orndnung abnimmt.
  • Man erhält eine Ortafrequenzfüterung des Beugungsmusters, wenn man das Transformationsfilter 31 mit seinen Öffnungen in der Ebenecdes Fourier-Transformationsraumes gemäß Fig. 6 anbringt. Die Komponenten der nullten Beugungsordnung fallen räumlich zusammen. Die Ortsfrequenzen, die demnach in dem Informationskanal der nullten Beugungsordnung vorhanden sind, stellen die Summe der zu den einzelnen Farbauszugsaufzeichnungen 19, 21 und 22 gehörenden Spektren dar. Eine Öffnung in dem Transformatinsfilter 31, welche die nullte Beugungsordnung durchläßt, führt zu einem aus Schwarz-Weiß- und Grautönen zusammengesetzten Bild der Szened 14. Die mit jedem der Farbauszugsaufzeichnungen verbundenen Informationskanäle sind hier untrennbar miteinander verflochten. Sie lassen sich daher nicht wieder geeignet einfärben, um den fotografierten Gegenstand in natürlichen Farben wiederzugeben. Mit den höheren Beugungsordnungen ist es wegen der Aufteilung in verschiedene Winkelbereiche - entsprechend den Geraden 36, 38 und 40, auf denen die roten, blauen und grünen Spektren liegen -möglich, eine naturgetreve Reproduktion zu erhalten. Man fügt hierzu jedem Informationskanal die entsprechende Spektralcharakteristik zu, indem am an den zugehörigen Stellen geeignete Spektralfilter einbringt.
  • Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von der Mitte des Filters 31.
  • Die Öffnungen haben geeignete Größe, um als Ortsfrequenzfilter zu wirken. Die passenden Spektralfilter bewirken eine farbgetreue Wiedergabe des Objektes. Natürlich können auch, wenn dies erwürischt ist, Kompol nenten von höheren Beugungsordnungen über geeignete Spc;ktralfilter durchgelassen werden. In dem dargestellten Beispiel ist jedoch darauf verzichtet, um die Darstellung möglichst einfach zu halten.
  • Der Strahlengang durch das Projektionssystere sei rn folgenden betrachtet. Durch eine geeignete Anordnung der Lampe 24 und der Kondensorlinse 25 wird erreicht, daß die Öffnung 27 in der Abdeckblende 26 gleichmäßig durch ein Lichtbündel mit maximaler Intensität und einem breitbandigen Energiespektrum beleuchtet wird. Die Linse 28 ist von der Abdeckblende 26 in axialer Richtung derart verschoben angebracht, daß der eine Brennpunkt dieser Linse mit der Ebene der Abdeckblende 26 zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß das Licht den Film im wesentlichen parallel durchstrahlt. Die Transformationslinse 30 vereinigt die im wesentlichen ebenen Wellenfronten zu den Beugungsbildern der nullten und der höheren Ordnungen. Sie werden auf den Fourier-Transformationsraum fokussiert, der sich in der Eintrittsöffnung der Projektionslinse 32 oder nahe derselben befindet Die Linsen 28 und 30 dienen dazu, das Bild der beleuchteten Öffnung 27 in der Abdeckblende 26 auf das Transformationsfilter 31 abzubilden.
  • Obiges fotografisches Speicher- und Wiedergabeverfahren wurde anhand einer Speicherung und Wiedergabe der in Farbauszügen enthaltenen Information besprochen. Es gibt jedoch auch Verfahren und Vorrichtungen, um eine große Anzahl von Bildern verschiedener Szenen auf dem gleichen fotografischen Speichermedium additiv überlagert aufzuzeichnen und trotzdem getrennt voneinander durch Verfahren der Ortsfrequenzfilterung wieder-egeben zu können. Ein derartige Verfahren wurde in der deutschen Patentanmedlung P w P 14 97 614.8 beschrieben.
  • Gemäß dieser Erfindung wird eine größere Anzahl von Bildern verschiedener Konstruktionselemente oder Teilsysteme überlagert in einer einzigen zusammengesetzten fotografischen Aufzeichnung gespeichert. Als Weiterbildung des dort angegebenen Wiedergabeverfahrens wird gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, daß jedes von diesen Bildern oder jede beliebige Kombination derselben mittels eines einfachen, manuell betätigten Wählverfahrens wiedergegeben werden kann.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein System mit den wesentlochen Grundzügen der Erfindung. Es besteht aus einer Beleuchtungseinrichtung 50, einer Transformationslinse 54, einer Vorrichtung 56, fUr die Auswahl der wiederzugebenden Bilder; einer Projektionslinse 58 zur Projektion der wahlweise erhaltenen Bilder auf einem Projektionsschirm 60.
  • Hierbei enthält die Beleuchtungseinrichtung 50 gemäß der Abb. 1 eine Bogenlampe 52, die eine intensive Lichtquelle darstellt und von einer Kondensorlinse 64 auf eine kleine Öffnung 66 in einer Abdeckblende 68 abgebildet wird. Durch eine derartige Beleuchtungseinrichtung wird eine kleine Lichtquelle (die im foIgenden jeweils als Punktlichtquelle bezeichnet wird) mit relativ hoher Intensität im sichtbaren Spektralbereich erzeugt.
  • Die Kollimatorlinse 52, die bevorzugterweise in etwa im Abstand ihrer Brennweite von der Abdeckblende 68 entfernt angeordnet ist, erzeugt -> ein im wesentlichen paralleles Lichtstrahlbündel, das auf die Transformationslinse 54 gerichtet ist. Das aus der Transformationslinse 54 austretende Licht beleuchtet eine zusammengesetzte Aufzeichnung 70, die in einer Halterung 72 angeordnet ist. Die Kollimatorlinse 52 und die Transformationslinse 54 erzeugen gemeinsam ein Bild der in der Abdeckblende 68 entstehenden wirksamen Punktlichtquelle, im wesentlichen in den Ebene des hinteren Brennpunkts der TransformatIonslinse 54 an einer Stelle, die als Fourier-Transformationsraum bezeichnet wird. Dort entsteht auch ein Fraunhofer' sches Beugungsmuster der Transparenzfunktion in der Aufzeichnung 70.
  • Wie bereits oben erwähnt, enthält die zusammengesetzte Aufzeichnung 70 eine Anzahl von überlagert gespeicherten Bildkomponenten, wobei jede Bildkomponente im Ortsfrequenzraum mit einem Trägersignal überlagert ist, wobei der Richtungsvektor von jedem dieser Trägersiduale gegenüber den RichtungsYektoren der anderen Trägersignale die den anderen Bildkomponenten zugeordnet sind, um einen bestimmten Azimut verdreht ist. Im Fourier-Transformationsraum entsteht zu jedem Trägersignal eine Dirac' sche Deltafunktion, wobei jede Deltafunktion eine azimutale Orientierung aufweist, die in einer festen Beziehung zu dem Richtungsvektor des entsprechenden Trägersignales steht. Jede dieser Deltafunktionen ist mit einem Ortsfrequenzspektrum gefaltet, welches die das zugehörige Trägersignal rnodulierende Bildkomponente charakterisiert, Auf diese Welse wird ein Beugungsmuster erzeugt, ähnlich dem von Fig. 7. Die Anzahl der Deltafunktionsverteilungen entspricht jedoch hier der Anzahl der trägermodulierten Blldkomponenten, die in der zusammengesetzten Aufzeichnung 70 gespeichert sind. Die in FT. 1 gezeigte Ausführungsform ist für eine Wiedergabe von einer Aufzeichnung mit 6 verschiedenen in dieser gespeicherten Bildkomponenten, eingerichtet. Diese Anzahl kann willkiirlich gewählt werden, so da,3 je nach Bedarf eine größere oder geringere Anzahl von zusammengesetzten Bildern aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann, wie dies bereits in zur oben erwähnten Hauptanmeldung beschrieben worden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Bildkomponente oder jede erwünschte Kombination der 6 Bildkomponenten gleichzeitig mit den anderen für eine direkt visuelle oder über eine Projektion erfolgende Betrachtung reproduziert werden. Dies erfolgt, indem man in dem Fourier-Transformationsraum nur von de@ wiederzugebenden Bildern der Aufzeichnang die entsp@echenden Beugingsordnungen @@ster Ordnung durchläßt. Hierzu sind be@ gielsweise 6 Paare von regulierharen Ortsfrequenzfiltervorrichtungen 74 v@@gesehen, jede dieser Filtervorrichtungen 14 enthält aine lichiundurchlässige, keilförmige Filterplatte 76, die mit dem Tauchkern 78 einer Spule 80 verbunden ist, und in radialer Richtung - ven der optischen Achse aus gesehen - durch die Spule 80 hin- und herverschob@@ werden kann. Die Erregung der Spulen 80 erfolgt von er zentralen Stelle aus. Diametral gegenüber-Hegende Paare der Filtervoorlichtungen 74 sind hierbei elektrisch miteinander verbunden. Durch eine Anordnung von 6 Wählerschaltern 82 werden sie paarweise über 6 Schaltknöpfe 83 betätigt. Die gegenüberliegenden Endpunkte der Schalter sind mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden, die in diesem Fall schematisch durch eine Batterie 84 dargestellt ist. Aus obiger Erläuterung ist ersichtlich, daß zur Wiedergabe von einer der Bildkomponenten oder von jeder beliebigen Kombination derselbente i automatischer erreichter genauen Überlagerung der Bedienende der Anlage nur die entsprechenden Schaltknöpfe 83 betätigen muß.
  • Durch die Projektionslinse 58 und den Wiedergabeschfrm ist eine Möglichkeit aufgezeigt, um die wiedergegebenen Bildkomponenten betrachten zu können. Es können jedoch auch die Projektionslinse und der Projektionsschirm entfernt werden und die wiedergegebenen Bilder direkt visuell betrachtet werden, wenn man das Auge auf der optischen Achse in etwa in die Ebene der Linse 58 bringt.
  • Gemäß dem Vorstehenden wurde in sehr schematischer Form eine von vielen möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Anhand derselben wurde gezeigt, daß jede beliebige Kombination von Bildkomponenten für eine direkte Betrachtung oder für eine Betrachtung über Projektion wiedergegeben werden kann, wenn nur jeweils die erwünschte Kombination der Wählerschalter 82 betätigt wird.
  • Als zusätzliche Hilfe für den Betrachter können die wiedergegebenen Bildkomponenten farbcodiert werden, um so eine leichtere Unterschetdung zwischen. ihnen im zusammengesetzten Bild zu ermöglichen. Eine derartige Farbcodierung kann dadurch erreicht werden, daß man ein sektorenartig ausgebildetes Spektralfilter 86 direkt hinter der Ortsfrequenzifiltervorrichtung 74 anhringt. Dieses Spektralfilter 86 enthält 12 (6 einander gegenüberliegende Paare) Spektralfiler, wobei jedes dieser Filterpaare seine maximale Durchlässigkeit bei einer verschiedenen Wellenlänge des sichtbaren Spektrums hat. Wenn man ein solches Spektralfilter 86 verwendet, werden die jeweils durchgelassenen Ortsfrequenzspektren der entsprechenden wiederzugebenden Bildkomponenten einer Spektralfilterung durch die Spektralfilter 86 unterworfen.
  • Die rücktransformierten Bilder erscheinen daheriin den den jeweiligen Spektralfiltern entsprechenden Farben.
  • Auf dem Bildschirm 60 ist zur Erläuterung ein zusammengesetztes Bild dargestellt, wie es für medizinische Demonstrationszwecke geeignet ist. Dieses Bild zeigt eine menschliche Hand, der die Knochenstruktur derselben so überlagert ist, daß beide Bildkomponenten genau aufeinanderpassen. In gleicher Weise können noch weitere physiologische Systeme diesem Bild zugefügt werden, so daß man für Krankenschwestern, Ärzte und medizinisch-technisches Personal eine hervorragend geeignete Lernhilfe erhält.
  • Fig. 3 zeigt ein ähnliches Beispiel, diesmal für Mechanikerlehrlinge, in dem drei Bildkomponenten, die Autokarosserie mit dem Fahrwerk, der Motor und das Auspuffsystem einander überlagert sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur selektiven Wiederherstellung eines Bildes oder einer Kombination von Bildern aus einem Photospeichermaterial zur gleichzeitigen Betrachtung oder Wiedergabe - insbesondere für Demonstrationszwecke - nach Patent.........(Patentanmeldung P 14 97 614. 8) insbesondere Anspruch 20, wobei die Bilder in einer einzigen zusammengesetzten Aufzeichnung gespeichert sind und jedes dieser Bilder mit einem Ortsfrequenz-Trägersignal über- @ lagert ist, das eine eindeutige azimutale Ausrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung auf einer optischen Achse von einem in der Ebene derselben zumindest partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel durchstrahlt wird; in einem Fourier-Transformationsraum ein Beugungsmuster der Aufzeichnung erzeugt wird, das eine entsprechende Vielzahl von Dirac' schen Deltafunktionsreihen enthält, von denen jede mit einem jeweils eines der verschiedenen Bilder charakterisierenden Ortsfrequenzspektrum gefaltet ist; und daß selektiv und gleichzeitig durch diesen Fourier-Transformatlonsraum wenigstens ein Teil von jedem Beugungsmuster aus einer bestimmten Anzahl der die verschiedenen Bilder charakterisierenden: Beugungsmuster durchgelassen wird, wodurch über die selektiv durchgelassenen Spektren eine Überlagerung von aus gewählten Bildern rekonstruiert werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl der wiederzugebenden Bilder manuell betätigbare Bedienungseinrichtungen angebracht werden und daß regulierbare Ortsfrequenz - Filtervor richtungen im Fourier-Transformationsraum angeordnet werden, welche auf die manuell regulierbaren Bedienungseinrichtungen ansprechen, um die mit bestimmten Bildern verbundenen Beugungsspektren all ein auf einen entsprechenden Befehl von den manuell betätigten Bedienungseinrichtungen durchzulassen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als regulierbare Ortsfrequenz-Filtervorrichtung eine größere Anzahl von radial hin- und herschiebbaren Abdeckblenden angebracht wird, die über Spulen betätigt werden und daß die manuell betätigten Bedenurlgseinrichtungen selektiv: die genannten Spulen erregen und dadurch die Abdeckblenden verschieben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von Spektralfiltern mit einer maximalen Durch lässigkeit in verschiedenen Spektralbereichen des sichtbaren Spektrums in Deckung mit den Beugungsordnungen gebracht werden, die den verschiedenen Bildern entsprechen, um damit die wiedergegebenen Bilder farbmäßig zu codieren.
  5. 5. Vorrichtung für eine Reproduktion zur direkten visuellen Betrachtung oder zur Wiedergabe eines Bildes oder einer ausgewählten Kombination von Bildern, die einander überlagert in einer einzigen Aufzeichnung enthalten sind, welche eine größere Anzahl. von verschiedenen additiv überlagerten Bildern enthält, wobei jedes dieser Bilder jeweils mit einem Ortsfrequenz-Trägersignal überlagert ist, das eine eindeutige azimutale Ausrichtung aufweist, insbesondere als Lernhilfe oder ähnliches geeignet, dadurch gekennzeichnet, daß . -eine Filmhalterung für die Halterung der Aufzeichnung auf einer optischen Achse angeordnet ist; eine Beleuchtungseinrichtung vorhanden ist, um die Aufzeichnung in deren Ebene zumindest partiell kohärent zu beleuchten ein Abbildungssystem angebracht ist, um in einem Fourier-Transformationsraum ein Beugungsmuster der Aufzeichnung zu erzeugen, das aus einer entsprechenden Anzahl--»n Dirac' schen Deltafunktionsreihen besteht, von denen jede mit einem Ortsfrequenzspektrum gefaltet ist, das eines der verschiedenen Bilder charakterisiert, und daß eine Vorrichtung für die Auswahl der wiedrzugebenden Bilder in der Tansformationsebene angeordnet ist, die derartig ausgebildet ist, daß selektiv und gleichzeitig miteinander wenigstens ein Teil von einer bestimmten Anzahl der die verschiedenen Bilder charakterisierenden Beugungsmuster durchgelassen wird, wodurch über die selektiv durchgelassenen Spektren eine Überlagerung von ausgewählten Bildern rekonstrutert werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die; Auswahl der wiederzugebenden Bilder manuell betätigbare Bedienungseinrichtungen angebracht sind und daß regulierbare Ortsfrequenz-Filtervorrichtungen im Fourier-Transformationsraum angeordnet sind, die auf die manuell regulierbaren Bedienungseinrichtungen ansprechen, um die mit bestimmten Bildern verbundenen Beugungsspektren allein auf einen entsprechenden Befehl von den manuell betätigten Bedienungseinrichtungen durchzulassen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbaren Ortsfrequenz-Filtervorrichtungen aus einer größeren Anzahl von radial hin- und herschiebbaren Abdeckblenden- bestehen, die über Spulen betätigt werden und daß die manuell betätigten -Bedienungseinrichtungen selektiv die genannten Spulen erregen und damit die Abdeckblenden verschieben.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von Spektralfiltern mit einer maximalen Durchlässigkeit in verschiedenen Spektralbereichen des sichtbaren Spektrums in Deckung mit den Beugungsordnungen angeordnet sind, die den verschiedenen Bildern entsprechen, um damit die wiedergegebenen Bilder farbmäßig zu codieren.
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