DE2226260A1 - Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen Frequenzen - Google Patents
Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen FrequenzenInfo
- Publication number
- DE2226260A1 DE2226260A1 DE19722226260 DE2226260A DE2226260A1 DE 2226260 A1 DE2226260 A1 DE 2226260A1 DE 19722226260 DE19722226260 DE 19722226260 DE 2226260 A DE2226260 A DE 2226260A DE 2226260 A1 DE2226260 A1 DE 2226260A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- light
- image
- optical filter
- partial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/42—Diffraction optics, i.e. systems including a diffractive element being designed for providing a diffractive effect
- G02B27/46—Systems using spatial filters
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06E—OPTICAL COMPUTING DEVICES; COMPUTING DEVICES USING OTHER RADIATIONS WITH SIMILAR PROPERTIES
- G06E3/00—Devices not provided for in group G06E1/00, e.g. for processing analogue or hybrid data
- G06E3/001—Analogue devices in which mathematical operations are carried out with the aid of optical or electro-optical elements
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V10/00—Arrangements for image or video recognition or understanding
- G06V10/88—Image or video recognition using optical means, e.g. reference filters, holographic masks, frequency domain filters or spatial domain filters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Image Processing (AREA)
- Image Analysis (AREA)
Description
PHN.5691. BOSS/EVH.
Anmeld«: N. V. Philips' GloeilampenfabriekeD
AkteNo., PHN- 5691
"Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von räumlichen
Frequenzen."
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Transformieren
eines transparenten Objekts in ein Spektrum räumlicher Frequenzen mit Hilfe einer kohärenten Lichtquelle und die
Wiedergabe eines im Frequenzspektrum gefilterten Bilds des Objekts,
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus
"I,E,E.E. Transactions on Bio-Medical Engineering" Band
B,M.E. 15, Nr. 3, Juli 1968, S.186-195 bekannt. In diesem
Artikel wird eine Anordnung beschrieben, in der mit einem Laserstrahl ein Frequenzspektrum von einem Transparent als
Objekt erzeugt wird» In dieseti Frequenzspektrum ist ein
Filter angeordnet, wodurch ein bestimmter Frequenzbereich
209852/0967
PHN.5691.
selektiv eliminiert wird. Das auf diese Weise gefilterte
Bild wird danach zur Untersuchung auf einem Film festgelegt.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist, dass durch ihren binären Charakter oft Information verlorengeht, die zum
Studium des Bildes unentbehrlich ist. So ist beim Untersuchen von Röntgenbildern oft erwünscht, bestimmte Strukturen nicht
vollständig zu eliminieren, so dass diese beispielsweise zum Lokalisieren von Einzelheiten aus dem Bild noch benutzt
werden können. Auch möchte man häufig so filtern können, dass nur die zu den verschiedenen räumlichen Frequenzen gehörige
relative Amplitude geändert wird. Hiermit bezweckt man, dem Benutzer die Strukturen im bearbeiteten Bild in visueller
Hinsicht auffälliger zu präsentieren.
Die Erfindung bezweckt, diesen Anforderungen zu genügen und die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden,
und dazu ist eine Anordnung der genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Trennen von unterein- ,
ander verschieden gefilterten Teilbildern, Mittel zur kontinuierlichen
Bearbeitung wenigstens eines der Teilbilder und ein bildmischendes Element zum Mischen von Teilbildern enthält,
Da in einer erfindungsgemässen Anordnung zumindest ein Teilbild kontinuierlich bearbeitet werden kann, bevor
es zu einem wiederzugebenden Bild zusammengefügt wird, besteht die Möglichkeit, trotz des binären Filterns im Spektrum
räumlicher Frequenzen eine kontinuierliche Filterung zu verwirklichen. Statt eines Binärfilters können gegebenenfalls
andere bekannte optische Filter wie photographische Filter mit einer kontinuierlich verlaufenden Densität oder magneto-
209852/0967
·. 3· - PHN.5691*
optische Filter zur optischen Bildbearbeitung im Frequenz-Spektrum
benutzt werden. Die elektronische Bearbeitung von gegebenenfalls optisch gefilterten Teilbildern wird entsprechend
der Erfindung an aus F.ernsehaufnahmeröhren zu
gewinnenden elektrischen Bildsignalen, im weiteren Video-' signale genannt, ausgeführt. Da die Videosignale gegebenenfalls
durch Zuordnung eines Speicherelements stets zur Verfügung
stehen, kann der Bearbeit.mgsvorgang von optisch gefilterten
Bildern einfach on-line und kontinuierlich veränderbar durchgeführt werden. Das Mischen von Teilbildern
kann mit bekannten Fernsehtechniken auf einfache Weise mit die Bildinformation der Teilbilder tragenden Videosignalen
verwirklicht werden. Ein Endbild kann dann ebenso wie die jeweiligen Teilbilder auf einem Fernrsehmonitor wiedergegeben
werden.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausftihrungsform einer erfindungsgemässen
Anordnung, in der ein Teilbild in einem Magnetspeicher festgelegt wird,
Fig. 2 eine bevorzugte Alisfuhrungsform einer erfindungsgemässen
Anordnung, in der zwei Teilbilder räumlich getrennt werden und in der für jedes Teilbild eine Fernsehauf nähmeröhre
vorhanden ist, und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Anordnung, in der die räumliche Trennung in Teilbilder erst nach dem Filtern durchgeführt wird.
In einer in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungs
209852/0967
- k- - PIiN. 5691.
form wird die kohärente Lichtqiielle durch einen Laser 1
rait einem Objektiv 2, vorzugsweise einem Mikroskopobjektiv,
einer Apertur 3» und einem Polarisationsfilter 4 zur Heilig·«
keitsregelung eines linear polarisierten Laserlichtstrahls gebildet. Der Lichtstrahl 5 durchläuft ferner eine Kollimatorlinse
6, eine Linse 7 und eine Kameralinse 8 und trifft dann auf eine Fernsehaufnahmeröhre 9· Die Linse 7 transformiert
mit Hilfe des Lichtstrahls 5 ©in Objekt 10 in ein Spektrum
räumlicher Frequenzen, das in einer Ebene durch einen Achspunkt 11 liegt. Im Frequenzspektrum kann ein optisches Filter 1Jl
zur seiaktiven Bearbeitung von bestimmten Frequenzbereichen vorgesehen sein. Mit der Kameralinse 8 wird ein gegebenenfalls
optisch gefiltertes Spektrum räumlicher Frequenzen zu einer Abbildung auf einer Auftreffplatte einer Fernsehaufnähmeröhre
9 rücktransformiert. Die Abbildung wird in der Fernsehaufnahmeröhre
9 von einem Elektronenstrahl abgetastet. Hierbei wird die Abbildung in ein Videosignal umgewandelt.
Ein auf diese Weise erhaltenes Videosignal wird nun beispieleweise über ein Relais 13 einem Magnetspeicher 1k zugeführt
und mit Hilfe eines Schreibkopfs 15 darin festgelegt. Danach wird eine anders' gefilterte Abbildung auf der Fernsehaufnahmeröhre
gebildet und das daraus erhaltene, in bezug auf das bereits genannte Videosignal mithin in der Zeit
getrennte Videosignal wird durch das Relais 13 über einen Modulator 16 einem Mischelement 17 zugeführt. Gleichzeitig
kann das erstgenannte-, im Speicher festgelegte Videosignal
mit einem Lesekopf 18, der auch durch den Schreibkopf gebildet werden kann, ausgelesen und über einen Modulator· 19
2098 5 2/0967
-^- PIiN.5691.
gleichfalls dem Mischelement 17 zugeführt werden. In den·
Modulatoren 16 und 19 können die Videosignale elektronisch
bearbeitet werden. Im Mischelement werden die von den Modulatoren herrührenden Videοsignale zu einem einzigen Videosignal
zusammengesetzt. Diese Zusammensetzung bedeutet
häufig ein Abziehen der betreffenden Videosignale untereinander. Auf einem Fernsehmonitor 20 können die Videosignale
wiedergegeben werden. Auch können für die jeweiligen Videosignale
verschiedene Monitoren vorhanden sein, so dass die verschiedenen Bilder nebeneinander betrachtet werden können.
Im hier beispielsweise durch eine magnetische Trommel gebildeten Magnetspeicher können auch mehrere Videosignale
eingeschrieben und gegebenenfalls simultan daraus ausgelesen werden. Das Relais 13 kann mit der Lage des optischen Filters 1S
gekoppelt sein. Das Mischelement 17 kann die Funktion des Relais übernehmen.
Das optische Filter besteht in seiner einfachsten Form aus beispielsweise zwei keilförmigen Schirmen, deren
Spitzen zur Achse hin gerichtet sind und die in einem Abstand von beispielsweise 0,5 mm fixiert sind, um die Ablenkung
0 . Ordnung durchzula s s en'.
Betreffs weiterer Binärfilter wird auf Seite 188 des
in der Einführung genannten Artikels verwiesen. Der Spitzenwinkel der Keile liegt beispielsweise zwischen 6° und 2h°,
Da die beiden Keilsätze aneinander entlang rotieren, kann ein optisches Filter mit einem einstellbaren Spitzenwinlcel
erzielt werden. Insbesondere für ein in benug auf die genannten
Filter komplementäres Filter, mithin ein Filter,
20985?/0967
-■ if - PHX.5691.
dessen Spitzenwinkel des durchlässigen Teils beispielsweise
6° bis 24° ist, kann es im Hinblick auf das Hindurchlassen der Ablenkung O.Ordnung günstig sein, die Schirmspitzen zu
entfernen , so dass eine runde zentrale Oeffnung mit beispielsweise
einem Durchmesser von 0,5 nun neben den offenen Keilformen entsteht.
Die örtliche Abschwächung des Licht? im Frequenzspektrum
statt der örtlichen Gesamteliminierung durch ein Binärfi3.ter kann, wenn auch sehr schwierig, durch die
Verwendung eines photographischen Filters verwirklicht werden. Die in der Zelt kontinuierliche Aenderung des Bilds ist dabei
jedoch nicht möglich. Uebrigens können optische Filter ir.it einer teilweisen Uebertragung - wenn sie keine Phasenfehler
aufweisen - gemeinsam mit dem elektronischen Regelsystem benutzt
werden. Um beim Passieren des Objekts auftretende Phasenfehler im Lichtstrahl zu vermeiden, kann das Objekt
(das Transparent) in einer Küvette aufgenommen werden. Eine derartige Küvette ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren
Brechungsindex möglichst mit den Brechungsindizen der Filmmaterialien,
zusammenfällt. Bei einer in Fig. 1 dargestellten in Betrieb befindlichen Anordnung wird nun beispielsweise
zunächst ein ungefiltertes Teilbild aufgenommen «ad im
Speicher festgelegt. Danach werden gefilterte Teilbilder aufgenommen. Diese gefilterten Teilbilder werden wie Videosignale
meistens in der Amplitude moduliert und mit dem ungefilterten Teilbild gemischt. Dieser Vorgang kann durchgeführt
werden, bis ein optimal zusanmengosetztes Bild
erzielt ist, Auch kann während dieses Vorgangs (Jas optische
209852/0967
- ψ.- PHN.5691.
Filtern beispielsweise durch Rotation des Filters um die
optische Achse, die Aenderung des Spitzenwinkels bei einem
zusammengesetzten keilförmigen" Filter und dergleichen geändert
werden. Bei diesem Vorgang kann man auch das an sich bekannte Farbmischen auf dem Fernsehmonitor anwenden. Es
ist selbstverständlich auch möglich, gefilterte Bilder im Speicher festzulegen. In der Figur ist ferner ein Teilprisma
angegeben. Hiermit können ein Bild des optischen Filters und eine Transformieruiig des Spektrums räumlicher Frequenzen
auf eine nicht dargestellte Femsehaufnahmeröhre projiziert werden. Mit deren Hilfe kann nun das optische Filter justiert
werden. Dies bedeutet u.a. , dass die Fi-lterebene mit der
Schärfenebene des Frequenzspektrums zusammenfallen muss.
Ein Einstellkriterium ist dafür, dass beide auf einem Fernsehmonitor wiedergegebene Bilder gleichzeitig scharf abgebildet
werden. Ferner kann das Filter in dem auf dem Monitor sichtbar gemachten FrequenzSpektrum symmetrisch in bezug
auf die optische Achse und in einer gewünschten Ausrichtung im Frequenzspektrum eingestellt werden.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, in der Teilbilder - hier zwei - räumlich getrennt
werden. In dieser Anordnung befinden sich neben dem Laser mit dem Objektiv 2, der Apertur 3f dem Polarisationsfilter ht
der Kollimatorlinse 6, der Linse 7» dem Objekt 10 und einem
optischen Filter 12 ein Teilprisma 22 zur räumlichen Trennung der Teilbilder, eine erste Fernsehaufnahmeröhre 23» eine
zweite Ferneehaufnähmeröhre Zhf die Modulatoren 25 und 26,
ein Mischeleinent 27 und ein Fernsehmonitor 28. Von dem
209852/0967
-■ *■ - PHN. 56.91 .
Objekt 10 wird in der Brennebene der Linse 7» mithin sowohl um einen Achspunkt 29 als auch um einen Achspunkt 30, ein
Spektrum räumlicher Frequenzen gebildet. Obwohl in der Figur nur bei 29 ein optisches Filter ,gezeichnet ist, kann auch
beim Achspunkt 30 eine Frequenzfilterung durchgeführt werden.
Für beide Teilbilder ist der optische Weg zur Fernsehaufnähmeröhre
gleich. Hierdurch ist ein einheitliches Bildformat gewähr!3istet, Ein Speicherelement kommt in dieser Anordnung
nicht m<3hr vor. Während in der in Fig· 1 dargestellten
Anordnung in der Zeit getrennte Teilbilder verwirklicht werden, werden hier lokal getrennte Teilbilder gebildet.
Beide Teilbilder können nun simultan aufgenommen werden,
und es ist nun möglich, beispielsweise bei einem bewegenden
Objekt die Wirkungsweise des Frequenrsfilters on-line zu ändern.
Die Teilbilder können wieder unabhängig voneinander elektronisch bearbeitet und mit dem Mischelement 27 zu einem
einzigen auf dem Monitor 28 wiederzugebenden Videosignal zusammengesetzt werden. Zur Optimalisierimg des wiederzugebenden
Bilds können sowohl optische als^ auch elektronische
Bearbeitungen an den Teilbildern vorgenommen werden. In einer optisch günstigen Positionierung ist sowohl der optische
Abstand zwischen der Linse 7 und dem Objekt als auch der optische Abstand zvdschen der Linse 7 und der Aiaftreffplatte
der Fernsehröhren gleich zweimal dem Brennpunktabstand der
Linse 7· Das Prequenzspektrum wird dann mitten zwischen der
Linse 7 und der Fernsehaufnahmeröhre 23 gebildet.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt,
in dor sich das optische Filter 12 in Richtung dos
209852/0967
- & - PIIN.5691 .
Strahlengangs des Lichtstrahls 5 gesehen vor dem Teilprisma
befindet. Der Vorteil davon ist, dass das Teilprisma nun an den Fernsehaufnahmeröhren 23 und 24 liegen kann. Hierdurch
ist die Justierung der Anordnung stark vereinfacht. Zwischen dem optischen Filter und dem Teilprisma ist eine Linse 31
vorgesehen. Hiermit kann ein verkleinertes Bild des Objekts
auf die Fernsehaufnahmeröhren und zwar auf alle Fernsehaufnahmeröhren
gleichzeitig projiziert werden. In Fig. 3 geben die entsprechenden Nummern die in den bereits beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen angegebenen entsprechenden
Elemente an.
Der Anordnung ist eine Hilfslichtquelle 32 zugeordnet.
Ein Lichtstrahl 33 wird mit Hilfe eines Teilprismas 3k mit
dem kohärenten Lichtstrahl 6 in Einklang gebracht. Sendet
der Lichtstrahl 33 einen inkohärenten Lichtstrahl aus und wird der· inkohärente Charakter dieses Lichts ausgenutzt, so
muss sich das Teilprisrna vom Strahlengang des kohärenten Lichtstrahls 5 aus gesehen hinter der Apertur 3 befinden.
Ist der Lichtstrahl 33 ebenfalls kohärent, so ist es vorteilhaft, Teilprisma 3^ zwischen dem Laser 1 und dem Objektiv
anzuordnen. Im letzten Fall sorgen das Objektiv 2 und die Apertur 3 für die Kohärenz der beiden Lichtquellen, und die
beiden Strahlen fallen durch die kleine Apertur optisch gut zusammen.
In einer bevorzugten Ausführungsforni sendet die Hilfsliohtquelle einen inkohärenten Lichtstrahl aus, dessen
Veilü-nliingonberoich den VeIlenll!rigenbe.reich des Lichtstrahls
nicht umfasst. Das Teilprisma besteht dann aus einem auf
209852/0967
PIIN. 5691 .
den Farbunterschied zwischen den beiden Lichtstrahlen abgestimmten
Färbtrennungsprisma, Ein derartiges Prisma ist
beispielsweise in dem niederländischen Patent Nr, 113»911
beschrieben. Das kohärente Laserlicht bildet ein Spektrum räumlicher Frequenzen, das inkohärente Licht der Hilfslichtquelle
tut dies nicht, wenn das Licht inkohärent genug ist. Eine der Fernsehaufnahmeröhren empfängt mithin ein gefiltertes
Teilbild und die andere empfängt ein ungefiltertes Teilbild, Bei der Verwendung eines optischen Filters mit einem verhältnismässig
grossen Durchlassgebiet empfängt die betreffende Fernsehaufnahmeröhre ein tatsächlich ungefiltertes Teilbild
mit einsra hinreichend hohen Lichtpegel. Bei der Verwendung
eines optischen Filters mit einem verhältnisniässig kleiren Durchlassgebiet tritt auch für das inkohärente Licht eine
gewisse Filterung auf, oder das Filter Lässt nur sehr wenig Licht hindurch. Eine Lösung hierfür kann in der Verwendung
eines der in Fig. h dargestellton optischen Filter bestehen.
Im Filter 4θ lassen die Gebiete 41 nur Licht einer bestimmten
Farbe, beispielsweise blau, hindurch. Der übrigbleibende Teil h2 lässt alles durch. Durch die Verwendung eines blauen
inkohärenten Lichtstrahls und eines nicht blauen, beispielsweise roten kohärenten Lichtstrahls hat das optische Filter
keinen störenden Einfluss auf das inkohärente Licht. Etwaige Phasenfehler beim Passieren des inkohärenten Lichts
durch das Filtermaterial haben keine störenden Folgen. Auch kann gemeinsam mit einer polarisiertes Licht aussendenden
Hilf^lichtquelle ein in Fig. h mit h$ angegebenes Filter
verwendet werden. Dessen Gebiete hG lassen beispielsweise
209852/0967
PHN. 569U
nur in der angegebenen schraffierten Richtung polarisiertes Licht hindurch. Der übrige Teil h7 lässt -wieder das gesamte
Licht hindurch. Da nun das gegebenenfalls in dieser Richtung polarisierte inkohärente Licht und das quer zu dieser Richtung
polarisierte kohärente Licht verwendet wird, hat das optische Filter keinen störenden Einfluss auf den Hilf sucht strahl.
Durch die Verwendung des in der guten Richtung polarisierten Lichts für den inkohärenten Strahl fängt das Filter ein
Mindestmass an Licht ein. Man muss bedenken, dass das Filter k
nur zusammen mit der Polarisationsrichtung des kohärenten und gegebenenfalls des inkohärenten Strahls gedreht werden
darf. Das optische Filter k5 bietet auch die Möglichkeit,
eine Bildtreiinung in der Zeit zu verwirklichen, indem nur
die Polarisationsrichtung des kohärenten Lichtstrahls gedreht wird. Man kann auch dann nur mit dem optischen Filter manipulieren,
wenn die Polarisationsorientierung im Bündel richtig bleibt. Weil hier das Filter teilweise passierendes
inkohärentes Licht verwendet wird, muss das Filter nun phasenfehlerfrei gemacht werden.
In allen Fällen können auch aus der Literatur bekannte optische Filter benutzt werden, wenn sie für diese besonderen
Anwendungen geeignet sind. Als Beispiel kann etwa ein K.D.P.Kristall genannt werden, in dem mit Hilfe von
lokalen Potentialunterschieden ein Unterschied in der Uebertra.fjung verwirklicht werden kann. Ein derartiges K.D.P.Kristall
kann mithin sowohl als Oojekt wirksam sein als auch als Filter benutzt werden«
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsforni kann
209852/0967
PHN.5691»
eine im Handel erhältliche Farbkamera verwendet werden. Um Interferenzerscheinungen zu vermeiden, kann vor den
Fenstern der Fernsehaufnahmeröhren ein optischer Keil vorgesehen werden. Eine in der Zeit erfolgende Trennung der
Farben kann beispielsweise auch mit einem Laser verwirklicht werden, dessen Emission im Spektralbereich einstellbar ist.
Die Einstellung muss dann dem Farbtrennungsprisma angepasst
sein. Zum Festlegen eines oder mehrerer Teilbilder kann ein digitaler Bildspeicher benutzt werden. Hierbei kann
gegebenenfalls die Wirkungsweise eines optischen Filters aufgrund früherer Wahrnehmungen automatisch geändert werden.
Der Digitalspeicher wird dazu .beispielsweise durch einen Komputer gebildet, der mit einem gegebenenfalls voreingestellten
Programm das wahrzunehmende Bild optimalisiert, Solche Anordnungen können insbesondere zur Verbesserung von
auf einem transparenten Material festgelegten Bildern verwendet werden, wie etwa durch medische Röntgenapparatur zu
bildend3 Röntgenbilder. Strukturen, die in diesen Bildern
auftreten und die für das zu studierende Objekt unwesentlich sind, können einfach reduziert werden. Es kann hierbei beispielsweise
an Bilder des Herzens oder der Limgen gedacht
werden, bei denen als störende, unwesentliche Strukturen die Rippen vorhanden sind, an Löschstrukturen, die in mit
Tomographen gebildeten Bildern auftreten, und Unscharfe,
die in liöntgenbildern durch die Abmessung der Röntgenquelle
auftritt, usw. Auch kann beispielsweise die störende Punkte-Struktur
in Szintillatordarstellungen mit diesem Verfahren entfernt werclra, Dies ist durch den stark periodischen
2098 5 7/0 967
PHN. 5691.
Charakter dieser Struktur besonders gut möglich. Die Intensitätsverteilung
der Punkte kann dann als resultierendes Bild wiedergegeben werden. Dieses Verfahren lässt sich auch bei
der Mustererkennung von beispielsweise bestimmten Zellen, Chromosomen oder Blutkörperchen anwenden. Gemeinsam mit
digitalen Techniken kann das Verfahren als eine Art der Bildvorbearbeitung für den Kornptiter verwendet werden, der
dann ein weniger ausführliches Programm zu behandeln braucht.
So kann beispielsweise in einem Bild durch den Filtervorgang für den Komputer ein wesentlicher Teil lokalisiert werden.
2098R?/n9B7
Claims (16)
- PIIN.5691PATENTAN5PRUECHE:1 ..' Anordnung zum Transformieren eines transparenten Objekts in ein Spektrum räumlicher Frequenzen mit Hilfe einer kohärenten Lichtquelle, und zur Wiedergabe eines im Frequenzspektrum gefilterten Bilds des Objekts, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung Mittel zum Trennen von untereinander verschieden gefilterten Teiibildern, Mittel zur kontinuierlichen Bearbeitung* wenigstens eines der Teilbilder und ein bildmischendes Element zum Mischen von Teilbildern enthält. ■
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dio Teilbilder zeitlich getrennt verwirklicht werden und dass zum Festlegen eines Teilbilds ein Bildspeicher vorhanden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass de:r Speicher durch eine magnetische Bildaufzeichmmgsanordnung gebildet wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher durch einen digitalen Bildspeicher gebildet wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dacUirch gekennzeichnet, dass ein Teilprisnia zur räumlichen. Trennung von Teilbilderr> und für jedes Teilbild eine Peru η ehau fna})inor öhr e Vorhand rm
- 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass sich das Teilprisma zur räumlichen Trennung von Teilbildorn zwischen den optischen Filter und einer Periu.ciiai: Γ~ nahiiieröhre befindet.209852/(1967-ISr- PIDi. 5691AS 7226260
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilprisina ein Färbtrennungsprisma ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass das Farbtrennungsprisma mit den Fernseliaufnahmeröhren einen Teil einer Farbfernsehkamera bildet.
- 9. Anordnung nach Anspruch 5» 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfslichtquelle vorhanden ist, von der ein inkohärenter Lichtstrahl hinter einer Apertur für die erste Lichtquelle mit dom Lichtstrahl der ersten Lichtquelle zusammenfällt,
- 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das optische Filter für die Polarisationsrichtung des auffallenden Lichts selektiv ist und dass der kohärente Lichtstrahl linear polarisiert ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslichtquolle einen Lichtstrahl von quer zur Polarisationsrichtung des kohärenten Lichtstrahls linear polarisiertem Licht aussendet,
- 12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiclinet, dass ein optisches Filter angewendet ist, das lokal Licht eines begrenzten Spektralbereichs absorbiert und im weiteren durchlässig ist.
- 13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass füx- ein optisches Filter anhand von bereits erhaltener Bildinforniation mittels Koraputertechnikeii automatisch- eine optinale Ausrichtung \rervirklicht werden kann.209852/0967- Λβ - PHN.5691.
- 14» Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein K.D,P,Kristall als optisches Filter verwendet wird.
- 15· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquelle ein in der Frequenz des auszusendenden Lichts einstellbarer Laser verwendet wird,
- 16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eir. optisches Filter verwendet ist, von dem ein Teil für Licht eines bestimmten Spektralbereichs undurchlässig und für einen anderen Spektralbereich dort durchlässig ist, während ein anderes Gebiet für den gesamten Spektralbereich durchlässig ist.209852/0967Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7108091A NL7108091A (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226260A1 true DE2226260A1 (de) | 1972-12-21 |
Family
ID=19813371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722226260 Pending DE2226260A1 (de) | 1971-06-12 | 1972-05-30 | Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen Frequenzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE784751A (de) |
DE (1) | DE2226260A1 (de) |
FR (1) | FR2141815B3 (de) |
GB (1) | GB1394744A (de) |
NL (1) | NL7108091A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2297432A1 (fr) * | 1975-01-09 | 1976-08-06 | Fleuret Jacques | Perfectionnements aux dispositifs de traitement d'images optiques |
US4504859A (en) * | 1983-01-13 | 1985-03-12 | John K. Grady | Multiple X-ray image scanners |
IL115166A (en) * | 1991-04-30 | 1997-02-18 | Scitex Corp Ltd | Apparatus and method for descreening |
-
1971
- 1971-06-12 NL NL7108091A patent/NL7108091A/xx unknown
-
1972
- 1972-05-30 DE DE19722226260 patent/DE2226260A1/de active Pending
- 1972-06-09 GB GB2707672A patent/GB1394744A/en not_active Expired
- 1972-06-09 FR FR7220895A patent/FR2141815B3/fr not_active Expired
- 1972-06-12 BE BE784751A patent/BE784751A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7108091A (de) | 1972-12-14 |
FR2141815B3 (de) | 1975-08-08 |
BE784751A (fr) | 1972-12-12 |
GB1394744A (en) | 1975-05-21 |
FR2141815A1 (de) | 1973-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3246239C2 (de) | ||
DE1235727B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Gelaendestreifen | |
DE2057795C3 (de) | Holographiscne Filmaufzeichnung und Einrichtung zu deren Wiedergabe | |
DE3249005T1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung | |
DE60020986T2 (de) | Farbbildaufnahmegerät für schwaches licht | |
DE2745390A1 (de) | Fuer tomometrie dienendes system mit vorkehrungen zum wahlweisen einstellen des rahmens eines wiedergegebenen bildes | |
DE2226260A1 (de) | Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen Frequenzen | |
DE2454537A1 (de) | Verfahren zur reduzierung des einflusses von streustrahlung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3850146T2 (de) | Fernsehfilmeinrichtung. | |
DE1597196A1 (de) | Verfahren zum Reproduzieren eines farbigen Originalbildes und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE1801540A1 (de) | Vorrichtung zur getrennten Wiedergabe von bildmaessigen Aufzeichnungen | |
DE2210104C3 (de) | Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen Fernsehfilmabtaster | |
DE2017441A1 (de) | Einrichtung zur Anfertigung von röntgenologischen Körper-Querschnittsaufnahmen | |
DE3033892A1 (de) | Verfahren und anordnung zur herstellung von farbkopien aus elektronischer information | |
DE1797556C3 (de) | Einrichtung zur Wiedergabe einer holographischen Aufzeichnung | |
DE2147820C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale für eine Farbfernseh-Bildwiedergabe | |
DE1930603A1 (de) | Bildwiedergabegeraet | |
DE662748C (de) | Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenrasterfilmen | |
DE1935065A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildwiedergabe | |
DE1940849A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Bild-Wiedergabe | |
DE2050825A1 (de) | Einrichtung zur Anfertigung von röntgenologischen Körper-Querschnittsaufnahmen | |
DE2530844C3 (de) | Durchstrahlungs-Raster-Korpuskularstrahlmikroskop und Verfahren zum Betrieb | |
CH527434A (de) | Vorrichtung zur getrennten Wiedergabe von bildmässigen Aufzeichnungen | |
DE2050041C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Bildaufzeichnung unter Überlagerung einer Trägerfrequenzstruktur | |
DE1801540C (de) | Vorrichtung zur getrennten Wiederga be von bildmaßigen Aufzeichnungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |