DE1940360U - Schmierkopf. - Google Patents
Schmierkopf.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N21/00—Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
- F16N21/04—Nozzles for connection of lubricating equipment to nipples
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sealing Devices (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
.2362^-5.5.66
Abnox AG, Cham/ZG
(Schweiz)
" Schmierkopf'
An Fettpressen oder ähnlichen Schmiergeräten sind Schmierköpfe in verschiedenen Ausführungen bekannt, welche zum dichten, lösbaren
Kuppeln mit hinterschnittenen Schmiernippeln, insbesondere an Motorfahrzeugen, bestimmt sind. Eine bekannte Konstruktion eines solchen
Schmierkopfes weist in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse eine metallische Hülse auf, welche gegenüber dem Gehäuse längsbeweglich
geführt und abgedichtet ist und unter Federdruck steht. Diese Hülse bildet stirnseitig eine kreis ringförmige Abstützfläche für den Schmiernippel, und
ferner stützen sich auf ihr Greifklauen zum Hintergreifen des Schmiernippels
ab. Da die erwähnte Abstützfläche der metallischen Hülse im Gebrauch durch Schläge und Schmutzteile Beschädigungen erleidet, würde
sie allein keine dichte Verbindung zwischen Schmierkopf und Nippel gewährleisten.
Es ist deshalb im Innern der metallischen Hülse ein längs-
durchbohrter Dichtkörper aus elastischem Material vorgesehen, welche
eine zur Abstützfläche konzentrische, stirnseitige Dichtfläche aufweist.
Die wichtigste Anforderung^ welche an einen solchen Schmierkopf gestellt
wird, ist die, dass er auch bei häufigem Gebrauch über längere Zeit eine völlig dichte Verbindung mit dem Schmiernippel herstellt. Es
kommt oft vor, dass ein solcher Schmierkopf täglich an Hunderte von Schmiernippel angeschlossen wird. Ist die Verbindung undicht, so tritt
der unter hohem Druck hindurchgepresste Schmierstoff seitlich aus; die Folge davon sind mangelhafte Schmierung und Schmierstoffverluste.
Sodann muss die Verbindung auch dann dicht sein, wenn der Schmierkopf schief auf den Nippel aufgesetzt wird. Der Anwendungsbereich eines
Schmierkopfes ist in hohem Masse vora höchst zulässigen Winkel zwischen den Achsen des Nippels und des Schmierkopfes abhängig, bei dem die
Verbindung noch dicht ist.
Die oben angegebene wie auch andere bekannte Schmierkopfausführungen,
bei denen/ier Dichtkörper unverrückbar in der metallischen Hülse festsitzt,
erfüllen die genannten Anforderungen nur mangelhaft. Da die dichtende Stirnfläche des Dichtkörpers einer starken Abnützung unterworfen
ist, weicht sie mehr und mehr gegenüber der Abstützfläche der Hülse zurückj so dass nach relativ kurzer Gebrauchszeit kein dichter
Anschluss mehr zustande kommt. Ausserdem beschränkt sich die Ver-
formungsmöglichkeit des fest umschlossenen Dichtkörpers auf dessen
vorderste, dem Nippel benachbarte Partie, beim schiefen Aufsetzen des Schmierkopfes kann sich deshalb die Dichtfläche nur bis zu einem
geringen Neigungswinkel an die schiefe Stirnfläche des Nippels anschmiegen.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten
Mangeln wirksam und mit einfachen Mitteln abzuhelfen. Die Neuerung
geht aus von einem Schmierkopf der oben angegebenen Konstruktion. Das Kennzeichen des Schmierkopfes gemäss der Neuerung besteht darin, dass
der Diehtkörper längs verschiebbar in der Bohrung der Hülse angeordnet
ist, wobei der Verschiebungsweg gegenüber der Hülse durch zwei Anschlagflächen
begrenzt ist.
Verschiedene Ausführnngsformen des neuerungsgemässen Schmierkopfes
werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Schmierkopf nach dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 zeigt den Diehtkörper und die metallische Hülse einer weiteren
Fig. 2 zeigt den Diehtkörper und die metallische Hülse einer weiteren
Ausführungsform im Längsschnitt, und Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Variante in analoger Darstellung
wie Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Schmierkopf ist folgendermassen aufgebaut:
Das im wesentlichen zylindrische Gehäuse 1 ist auf das Anschlussstück 2 aufgeschraubt, durch dessen Längsbohrung der Schmierstoff von einer
Fettpresse oder dergleichen in den Schmierkopf eingeführt wird. Im Innern des Gehäuses 1 ist die metallische Hülse 10 längsverschiebbar geführt.
Sie steht unter dem Druck der vorgespannten Schraubenfeder 3, welche sich hinten auf dem Anschlussstück 2 abstützt. Zwischen zwei Flanschen
13 und 14 der Hülse 10 befindet sich eine Ringdichtung 6, die den Austritt
von Schmierstoff zwischen der Hülse 10 und dem Gehäuse 1 verhindert. Auf dem vorderen Flansch 13 stützen sich mehrere, im vorliegenden Fall
vier Greifklauen 5 ab. Die vordere, kreisringförmige Stirnfläche 12 der
Hülse 10 ist als Abstützfläche für den Schmiernippel ausgebildet.
Die Hülse 10 enthält in ihrem Innern einen längs durchbohrten Dichtkörper
20. Deren hinteres Ende ist als Dichtlippe 25 ausgebildet, welche während des Schmiervorganges von dem unter Druck stehenden Schmierstoff gegen
die Innenbohrung 11 der Hülse 10 gepresst wird und so den Durchtritt von Schmierstoff ausserhalb dem Dichtkörper entlang der Bohrung verhindert.
Dem Schmierstoff bleibt deshalb einzig der Weg durch die Austritts öffnung 24 am vorderen Ende des Dichtkörpers 20. Die vordere, zur Abstützfläche
12 konzentrische Stirnseite 21 des Dichtkörpers 20 dient als Dichtfläche gegenüber der Stirnseite des Nippels.
Der Dichtkörper 20 ist längs der Innenbohrung 11 der Hülse 10 verschiebbar
angeordnet. Der Verschiebungsweg s zwischen Dichtkörper 20 und Hülse 10
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch gegeben, dass der Dichtkörper an seiner Aussenfläche einen Ringwulst 22 aufweist, welcher in
eine Ringnut 15 in der Wandung der Bohrung 11 eingreift, wobei die Ringnut
breiter ist als der Wulst. Die Ringnut 15 bildet somit zwei Anschlagflächen 16, welche die Bewegung des Dichtkörpers nach vorn und hinten begrenzen.
Ein im wesentlichen ähnlicher Sachverhalt könnte natürlich auch dadurch
erreicht werden, dass an der Hülse 10 ein in die Bohrung 11 einspringender Ringwulst vorhanden ist, der in eine entsprechende Ringnut an der Aussenseite
des Dichtkörpers 20 eingreift, wobei die Breite der Nut wiederum um den Verschiebungsweg s grosser wäre als die Breite des Wulstes.
Wenn der Schmierkopf auf einen hinterschnittenen Schmiernippel 4 aufgesetzt
wird, dessen Umrisse in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet sind, so ruht der Vorderteil des Nippels auf der Abstützfläche 12 der Hülse 10,
während die Greifklauen 5 den Nippel hintergreifen. Die Kraft zum Umfassen des Nippelkopfes wird dabei von der Schraubenfeder 3 aufgebracht.
Wesentlich sind nun die Vorgänge, durch welche eine einwandfreie Dichtung zwischen den Stirnflächen des Dichtkörpers 20 und des Nippels 4 zustande
kommt. Die Fig. 1 zeigt den Sachverhalt im Neuzustand, bei welchem der
Dichtkörper 20 noch keine Abnützung erlitten hat. Vom eingesetzten Nippel 4
wird - während der Ringwulst 22 an der hinteren Anschlagfläche 16 anliegt
- die stirnseitige Dichtfläche 21 unter elastischer Verformung des Dichtkörpers 20 zurückgedrängt, wodurch ohne weiteres ein sattes Anliegen
erreicht wird. Es ist jedoch zu betonen, dass bei der dargestellten Konstruktion
die Diehtwirkung nicht mass gebend von der erwähnten Verformung des Dichtkörpers bestimmt ist. Zu Beginn eines Schmiervorganges erfährt
nämlich der Dichtkörper eine Verschiebungskraft nach vorn durch den zähflüssigen
oder breiigen Schmierstoff, welcher sich durch die verengte Austrittsöffnung 24 drängen muss. Dank der Längsverschiebbarkeit des Dichtkörpers
in der Hülse 10 wird der Dichtkörper wie ein Kolben nach vorn geschoben, bis die Stirnfläche 21 allseitig dichtend am Nippelkopf anliegt.
Diese günstige Wirkung kommt dann voll zur Geltung, wenn die Stirnfläche 21 infolge fortgeschrittener Abnützung bereits weiter zurückliegt. Es hat
sich gezeigt, dass eine einwandfreie Dichtung auch dann noch zustande kommt, wenn die Dichtfläche 21 bereits so weit zurückliegt, dass sie in
der hinteren Endlage des Dichtkörpers die Stirnfläche des Nippels überhaupt nicht mehr berührt. Besonders zu beachten ist der Umstand, dass ein
nennenswerter Innendruck auf den Dichtkörper 20 in radialer Richtung, der d ie Reibung zwischen Dichtkörper und Hülse erhöhen würde, sich erst dann
auswirken kann, wenn der Schmierstoff beim Durchtritt durch den Nippel 4 auf Widerstand stösst. Dies ist aber erst dann der Fall, wenn die Dichtfläche
21 bereits satt am Nippel anliegt und der Schmierstoff am seitlichen Austreten verhindert ist. Es ist einleuchtend, dass bei der geschilderten
Wirkungsweise der dargestellte Schmierkopf auch noch mit beträchtlich
abgenütztem Dichtkörper voll funktionsfähig ist, wodurch sich die Lebensdauer erheblich verlängert.
Aber auch beim schiefen Aufsetzen des Schmierkopfes wirkt sich die Längs verschiebbarkeit
des Dichtkörpers günstig aus. Die Fähigkeit des Anschmiegens der Dichtfläche 21 an eine schief stehende Nipp el-Stirnfläche
leitet sich nicht mehr ausschliesslich aus der Verformbarkeit der vordersten Partie des Dichtkörpers her. Vielmehr nimmt der Dichtkörper 20 über
seine ganze Länge an der Verformung teil; während also beispielsweise an einer Stelle des Umfangs der Ringwulst 22 an der hinteren Anschlagflache
16 anliegt, schiebt sich der dieser Stelle diametral gegenüberliegende
Teil des Dichtkörpers nach vorn - wobei sich der Ringwulst 22 an jenen Stellen von der hinteren Anschlagfläche abhebt - bis die Dichtfläche 21
überall an der schief stehenden Stirnfläche des Nippels 4 anliegt.
Schliesslich bringt die Verschiebbarkeit des Dichtkörpers auch den
fertigungstechnischen Vorteil mit sich, dass grössere Toleranzen in den Abmessungen zulässig sind, ohne dass die Dichtheit der Verbindung
darunter leidet. Bekanntlich ist es gerade bei Teilen aus kautschuk ähnlichen
Materialien, wie beispielsweise "Vulkollan" nicht einfach, genaue Abmessungen
bei der Fertigung einzuhalten.
Eine Beweglichkeit des Dichtkörpers in Längsrichtung innerhalb der
metallischen Hülse lässt sich auch bei einer etwas anderen konstruktiven Gestaltung erzielen. Ein Beispiel hierfür zeigt die Fig. 2. Der Einfachheit
halber sind dort nur noch die metallische Hülse und der Dichtkörper dargestellt.
Diejenigen Teile, welche in der Fig. 2 denjenigen nach Fig. 1 entsprechen,
sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Der Dichtkörper 20 nach Fig. 2 weist eine glatte, zylindrische Aussenfläche auf. Der Dichtkörper
liegt in einer Ausdrehung 17 der Hülsenbohrung 11, welche Ausdrehung eine vordere Anschlagfläche 18 und eine hintere Anschlagfläche 19 für den Dichtkörper
bildet. Die Länge der Ausdrehung ist grosser als die Länge der zylindrischen Aussenfläche des Dichtkörpers, so dass sich wieder ein Verschiebungsweg
s in Längsrichtung der Hülse 10 ergibt.
Die weitere, in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform ist auch derjenigen
nach Fig. 2 abgeleitet. Die Ausdrehung 17 reicht in diesem Fall bis nach hinten zu der der Abstützfläche 12 gegenüberliegenden Stirnseite der Hülse
Auf dieser Seite ist die Ausdrehung durch eine an der Hülse 10 anliegende Ringscheibe 2 8 begrenzt, deren Bohrung 30 enger ist als der Durchmesser
der Ausdrehung 17. Dadurch bildet die Scheibe 28 die hintere Anschlagfläche 2 9 für die Längsverschiebung s des Dichtkörpers 20. Ausserdem versieht die
Scheibe 28 auch die Funktion des hinteren Flansches 14 nach Fig. 1 für die Ringdichtung 6. An der Scheibe 28 stützt sich auch die Schraubenfeder 3 ab.
Die Vorteile der Ausführung nach Fig. 3 liegen in der aus s er ordentlich ein-
fachen Fertigung der Einzelteile und der Montage des Dichtkörpers,
welcher vor dem Auflegen der Scheibe 28 in die Hülse 10 von hinten eingeschoben werden kann. Immerhin lässt sich auch bei den Ausführungsformen
nach Fig. 1 und 2 der Dichtkörper dank seiner Elastizität ohne weiteres in die Hülse 10 einschieben.
Claims (1)
1. Zum dichten, lösbaren Kuppeln mit hinterschnittenen Schmiernippeln
bestimmter Schmierkopf, mit einer in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse längsbeweglich geführten, unter Federdruck stehenden und gegenüber
dem Gehäuse abgedichteten, metallischen Hülse, auf welcher sich Greifklauen zum Hintergreifen des Schmiernippels abstützen, wobei die
Hülse eine stirnseitige, kreisringförmige Abstützfläche für den Schmiernippel bildet und einen längs durchbohrten Dichtkörper aus elastischem
Material enthält, welcher eine zur Abstützfläche konzentrische, stirnseitige Dichtfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (20)
längs verschiebbar in der Bohrung (11) der Hülse (10) angeordnet ist, wobei der Verschiebungsweg (s) gegenüber der Hülse (10) durch zwei Anschlagflächen
(16; 18, 19; 2 9) begrenzt ist.
2. Schmierkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper
an seiner Aussenfläche oder die Hülse in ihrer Bohrung einen Ringwulst (22) aufweist, welcher in eine Ringnut (15) an der Hülse bzw.
am Dichtkörper eingreift, deren axiale Breite grosser ist als die Breite
des Wulstes.
3. Schmierkopf nach Anspruch 1, wobei der Dichtkörper eine glatte, zylindrische
Aussenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper
in einer Ausdrehung (17) der Hülsenbohrung liegt, welche länger ist als
die Aussenfläche des Dichtkörpers.
4, Schmierkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdrehung
an der der Abstützfläche (12) der Hülse entgegengesetzten Stirnseite durch eine Ringscheibe (28) begrenzt ist, deren Bohrung (30) enger ist als die
Ausdrehung und welche die rückwärtige Anschlagfläche (29) für die Längsverschiebung
(s) des Dichtkörpers bildet.
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w r, Deutsches Potentomt,
28.4.1966
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Kä/we
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