DE194035C - - Google Patents

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DE194035C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194035 KLASSE 21 d. GRUPPE
FRANKLIN PUNGA in BASEL
Es ist bekannt, bei Einphasen-Kommutatormotoren mit kurzgeschlossenen Kompensationsspulen die Funkenbildung beim Kommutieren dadurch zu vermeiden, daß man besondere Hilfsspulen in der Nähe der kommutierenden Ankerspülen anordnet und so elektromotorische Kräfte erzeugt, welche den die Funkenbildung verursachenden elektromotorischen Kräften das Gleichgewicht halten.
ίο Diese Hilfsspulen werden bei den bekannten Motoren unabhängig von dem durch die Kompensationspulen gehenden Kurzschlußstrom durch einen vom Hauptstromkreis entnommenen Strom erregt, der durch besondere Hilfsmittel, Transformatoren u.dgl., so geregelt wird, daß die erforderliche elektromotorische Kraft erzielt wird.
Nach der Erfindung dagegen werden die Kurzschlußkompensationswicklungen so ausgeführt, daß in der Nähe der kommutierenden Spule eine stärkere Wirkung auftritt als im übrigen Teile des Umfanges, so daß von dem Kurzschlußstrome selbst gegenüber den kommutierenden Spulen eine E. M. K.
erzeugt wird, die das Funken am Kommutator vermindert.
Theoretisch läßt sich die Wirkung wie folgt begründen: Wenn man sich eine gleichmäßig über den Umfang verteilte Kompensationsspule vom Gleichstrom durchflossen denkt und an jeder Stelle des Umfanges die magnetomotorische Kraft als Ordinate aufzeichnet, so erhält man das Dreieck A-B-C (Fig. 1), wobei A-C eine Polteilung und die Höhe des Dreiecks die maximale magnetomotorische Kraft darstellt, die gerade den kommutierenden Spulen gegenüberliegt. In den meisten Fällen hat die Wirkung der Kompensationswicklung einen noch abgeflachteren Verlauf, z. B. nach der Linie A-B'-B"-C (Fig. 1). Im Gegensatz hierzu soll die Kompensationswicklung nach der Erfindung so gewickelt werden, daß die Kurve A-B-C-D-E-F (Fig. 2) den Verlauf der magnetomotorischen Kraft darstellt, daß also die Wicklung in der Nähe der kommutierenden Spulen eine größere magnetomotorische Kraft erzeugt, als der gleichmäßigen Verteilung der Kompensationswindungen entsprechen würde. Man kann dies praktisch auf einfache Weise entweder dadurch erreichen, daß, wie in Fig. 2 durch die kleinen Kreise angedeutet ist, gegenüber den kommutierenden Spulen eine größere Anzahl von Drähten angeordnet wird als an den übrigen Stellen. Oder man bringt gegenüber den kommutierenden Spulen besondere Hilfsspulen an, die nur ein Paar Zähne umfassen oder bei ausgeprägten Polen einen besonderen Hilfspöl bilden und die, im Gegensatz zu den in der Einleitung erwähnten bekannten Anordnungen, von dem Kurzschlußkompensationsstrome selbst oder von einem Teile dieses Stromes durchflossen werden.
Eine Schaltung der letzteren Art ist in Fig. 3 dargestellt. Die Hauptpole α werden von dem durch die Bürsten b gehenden Hauptstrome erregt. Ungefähr in der Achse der Bürsten sind kurze Hilfsspulen c angeordnet, deren Windungen von dem Strom der Kompensationsspulen d durchflossen werden. Die Wirkung der Anordnung besteht
darin, daß die Phase des Ankerstreufeldes in der Nähe der kommutierenden Spulen bedeutend verändert wird und deshalb in den Spulen eine E. M. K.. induziert wird, welche auf die Funkenvermeidung einen günstigen Einfluß ausübt. Gegenüber den erwähnten bekannten Anordnungen von Hilfsspulen zur Funkenvermeidung hat vorliegende Anordnung den Vorteil wesentlich größerer Einfachheit, weil meistens ein und derselbe Draht für die !Compensations- und Kommutationswicklung" Verwendung findet, und weil in der Kommutationswicklung nur eine ganz geringe Spannung gegen Eisen wirksam ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrom-Serienmotor mit kurzgeschlossener Kompensationswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Wicklung gegenüber den kommutierenden Ankerspulen von dem Strome der Kompensationswicklung oder von einem Teile desselben durchflossen wird, zum Zwecke, den Kompensationsstrom zur Verbesserung der Kommutierung zu verwenden, wobei die magnetomotorische Kraft in der Nähe der Ankerspulen mittels der zusätzlichen Wicklung erhöht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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