DE177652C - - Google Patents
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- DE177652C DE177652C DENDAT177652D DE177652DA DE177652C DE 177652 C DE177652 C DE 177652C DE NDAT177652 D DENDAT177652 D DE NDAT177652D DE 177652D A DE177652D A DE 177652DA DE 177652 C DE177652 C DE 177652C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
- H02K19/30—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
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S'pvuieiiiqi bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß .sich Wechselstromerzeuger selbst erregen können, indem man
dem Feldmagneten (f in Fig. 1) vermittels eines Kommutators c und darauf schleifender
Bürsten einen Strom zuführt, welcher der Maschine selbst entnommen wird. Um solche
Maschinen zu kompoundieren, wird die dem Kommutator zugeführte Spannung aus zwei
Komponenten zusammengesetzt, deren eine proportional der Spannung der Maschine und
deren andere proportional ihrem Strome ist, indem der Erregerstrom z. B. den hintereinander
geschalteten Sekundärwicklungen eines Spannungs- und eines Stromtransformators entnommen wird. Um eine richtige Kompoundierung
auch bei verschiedenen Leistungsfaktoren der Belastung zu erzielen, sollen die beiden zusammenzusetzenden Spannungskomponenten
zueinander möglichst senkrecht in der Phase stehen. Die Fig. 1 zeigt beispielsweise
eine zweipolige, zweiphasige Maschine. Der feststehende Anker trägt beispielsweise
eine Grammewicklung. An den Punkten av Ci1
wird die eine Phase abgenommen, an den Punkten a2 a.2 die andere Phase. Der an die
erste Phase angelegte Spannungstransformator P1 ist sekundär in Reihe geschaltet mit
dem in der zweiten- Phase liegenden Stromtransformator f2; die Summenspannung ist
an die gegenüberliegenden Bürsten bl bx gelegt.
In übereinstimmender Weise ist die
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Sekundärwicklung des Spannungstransformators p2 in Reihe geschaltet mit der Sekundärwicklung
des Stromtransformators If1 und
die Summenspannung an die Bürsten b2 b%
gelegt, welche in der Mitte zwischen den Bürsten 6, bx liegen. Der Kommutator trägt
zwei. Segmente. Im allgemeinen ist die Zahl der Segmente entsprechend der Polzahl zu
wählen und die Zahl der Bürsten entsprechend der Pol- und der Phasenzahl. Die Kommutatorsegmente
liegen abwechselnd an den Bürsten der einen und der anderen Phase, der Erregerstrom wird daher abwechselnd der
einen und anderen Phase entnommen.
Um eine Funkenbildung am Kommutator zu verhindern, welche von der Selbstinduktion
der unterbrochenen Stromkreise herrührt, wurde bereits folgendes vorgeschlagen: Parallel
zu den Sekundärwicklungen der Stromtransformatoren werden Widerstände T1 und r2
geschaltet. Infolgedessen werden die sekundären Stromkreise der Stromtransformatoren
nie ganz unterbrochen. Außerdem wird durch diese Widerstände ein richtiges Zusammenwirken
der hintereinander geschalteten Transformatoren erzielt, während sonst der Stromtransformator
allein die Phase des Sekundärkreises bestimmen würde. Ferner wurde vorgeschlagen, die Kommutatorsegmente so
breit zu machen, daß, wenn ein Segment eine Bürste verläßt, es bereits die nächste berührt.
Infolgedessen wird der Stromkreis der Er- ' regerwicklung, welche eine große Selbstinduktion
besitzt, nie unterbrochen. Hierbei gibt es immer einen Zeitpunkt, da ein Segment
zwei Bürsten gleichzeitig berührt, also die zugehörigen Phasen unmittelbar aufeinander
kurzschließt. Dieser Zeitpunkt ist daher so zu wählen, daß während desselben die
Augenblickswerte der beiden Phasenspannungen einander gleich sind.
Die Bürsten sind daher so einzustellen, daß der Zeitpunkt, da ein Segment zwei Bürsten
berührt, zusammenfällt mit dem Zeitpunkte, da sich die beiden Schaulinien ex und e2
(Fig. 2), welche die beiden Phasenspannungen darstellen, schneiden. Die Spannung an der
Erregerwicklung ist dann durch die dick ausgezogene Linie dargestellt, der Erregerstrom
selbst nähert sich infolge der großen Selbstinduktion des Feldmagneten noch mehr einem
gleichbleibenden Werte. Theoretisch würde es genügen, wenn die gemeinschaftliche Berührung
einen Augenblick dauerte. Da aber zur Stromleitung eine gewisse Berührungsfläche
erforderlich ist, so muß die Berührung eine gewisse Zeitlang dauern. Die Änderung,
welche hierdurch in der Kommutierung eintritt, gibt in der Praxis noch keinen Anlaß
zu einer Funkenbildung. Es ist dagegen noch eine zweite Ursache zur Funkenbildung
vorhanden, welche von der Art der Kompoundierung selbst herrührt. Gegenstand der
Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche auch diese Ursache der Funkenbildung beseitigt
wird.
Jede Phasenspannung e setzt sich zusammen aus der Spannung ρ eines Spannungstransformators und aus der Spannung t eines
Stromtransformators (Fig. 3). Ist die Belastung induktionslos (Leistungsfaktor = 1),
so stehen die beiden Komponenten angenommenermaßen senkrecht zueinander, die
resultierende Spannung e eilt der Spannung ρ um einen gewissen Winkel vor. Ändert sich
bei gleichbleibender Stärke die Phase der Belastung, eilt sie z. B. um 45° nach, so
wird die Spannung des Stromtransformators f. Die Resultierende e' ist jetzt größer, wie gewünscht.
Bei rein induktiver Belastung (Lei-So stungsfaktor = o) fällt die Spannung des Stromtrarisformators t" in die Richtung von
p, die Summenspannung ist am größten. Wie man sieht, ist die Erregerspannung um so
größer, je mehr die Belastung in der Phase nacheilt. Sie ist ferner, wie man sich leicht
überzeugt, um so größer, je größer die Belastung. Wie man nun aus Fig. 3 sieht, ändert sich die Erregerspannung bei einer
Änderung der Belastung im allgemeinen nicht nur der Größe nach, sondern auch der Phase
nach gegenüber der Spannung p, und zwar eilt sie ihr bei zunehmender Belastung um
einen wachsenden Winkel vor. Die Phase der Spannung^ steht mit der Lage der Feldpole
bezw. Kommutatorsegmente, wenn man von der Ankerrückwirkung vorläufig absieht, unabhängig von der Belastung in eindeutigem
Zusammenhange. Daher ändert sich mit zunehmender Belastung notwendigerweise die Phase der resultierenden Spannung e rücksichtlich
der Lage der Kommutatorsegmente. Wenn daher die Bürsten so eingestellt sind, daß die gemeinschaftliche Berührung zweier
Bürsten durch ein Kommutatorsegment bei einer bestimmten Belastung gerade in jenem
Zeitpunkte stattfindet, da die Augenblickswerte der beiden Phasenspannungen e, und e2
(Fig. 2) einander gleich sind, so wird dies bei einer anderen Belastung nicht mehr der
Fall sein. Das gibt Anlaß zur Funkenbildung.
Diese Ursache zur Funkenbildung wird durch die Ankerrückwirkung etwas vermindert.
Diese bewirkt bekanntlich, daß die Kraftliniendichte an dem in der Drehrichtung vorderen Rande der Polschuhe (beim Stromerzeuger)
vermindert, am hinteren Rande verstärkt wird, indem das Ankerfeld beispielsweise bei einem Nordpol N, wie Fig. 1 zeigt,
am vorderen Rande eintritt, am hinteren Rande austritt. Die Ankerrückwirkung bewirkt
daher, daß gegenüber der räumlichen Lage der Feldpole die in der Ankerwicklung erzeugte Spannung zeitlich nach rückwärts
verschoben erscheint. Dasselbe gilt dann auch von der Spannung ρ und von der Spannung
e. Dadurch wird dem. oben erläuterten Bestreben der an den Kommutator angelegten
Spannung, bei zunehmender Belastung in der Phase mehr vorzueilen, entgegengewirkt.
Bei jener Form der Feldmagnete, welche bisher bei Synchronwechselstromerzeugern verwendet
wurde, ist der magnetische Widerstand, welcher der Ausbildung des Ankerfeldes entgegenwirkt, groß und daher das
Ankerfeld zu schwach, um die erwähnte Ursache zur Funkenbildung ganz aufzuheben.
Nach der Erfindung wird nun die Wirkung des Ankerfeldes verstärkt, indem der Feldmagnet
in an sich bekannter Weise eine derartige Form erhält, daß er dem Ankerfelde nur einen geringen magnetischen Widerstand
bietet. Es werden z. B., wie Fig. 1 zeigt, zwischen den Polen N und 5 Hilfspole η
und s angeordnet. Hierdurch wird dem Ankerfelde außer durch die Polschuhe der
Hauptmagnete noch ein weiterer Weg geboten.
Die Wirkung der Hilfspole geht noch deutlicher aus Fig. 4 hervor. In dieser ist ein
Teil einer vierpoligen Maschine dargestellt. Die zweiphasige Ankerwicklung ist beispiels-
weise eine konzentrierte Wicklung. Bei der eingezeichneten Stellung fließt etwa in der
Spule α des Ankers augenblicklich ein starker Strom. Die Spule erzeugt ein Feld, welches
durch die Pfeile dargestellt ist, die vom Anker in die Pole N und S treten und umgekehrt.
Wie man sieht, schwächt die Ankerrückwirkung die Kraftlinieridichte an den
vorderen Polschuhhörnern und verstärkt sie an den hinteren Polschuhhörnern. Durch den
Hilfspol ist dem Ankerfelde ein weiterer Weg gegeben. Der Hilfspol nimmt dabei jene
Magnetisierung an, welche der in der Drehrichtung vor ihm liegende Hauptpol besitzt.
Das resultierende Feld ist daher aus der Mittellinie der Hauptpole nach rückwärts
verschoben. Dasselbe tritt dann auch bei der im Anker erzeugten Spannung ein. Selbstverständlich
könnte statt der Hilfspole auch irgend eine andere Form des Feldmagneten
verwendet werden, welche dem Ankerfelde geringen magnetischen Widerstand entgegensetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Synchroner Wechselstromerzeuger mit Selbsterregung und Kompoundierung, indem der der Spannung und dem Belastungsstrom der Maschine proportionale Erregerwechselstrom dem Feldmagneten über einen Kommutator zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldmagnet ζ. B. durch Anbringen von Hilfspolen so ausgebildet ist, daß er der Ankerrückwirkung einen geringen magnetischen Widerstand entgegensetzt, zum Zweck, die Funkenbildung am Kommutator zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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