DE1940281C - Einrichtung zum Befestigen von axial mit Anschlußdrahten versehenen Kappen an Radiobauteilen mit keramischen Tragerkor pern - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen von axial mit Anschlußdrahten versehenen Kappen an Radiobauteilen mit keramischen Tragerkor pernInfo
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Description
keramischen Trägers, einer Kappe mit Drahtanschluß und eines Stempels während des Aufpresüens,
Fig.4 eine Schnittansicht gemäß Linie V-V in
Fig. 5,
F i g. 5 den Mechanismus zur Lagsfixierung in Vorderansicht.
In der Einrichtung zum Befestigen von mit axialen Drahtanschiüssen versehenen Kappen an Radiobaulcilcn
mit keramischen Trägerkörpern ist ein Elektromotor 1 (Fig. 1) mit Hilfe eines Keilriemenantriebes
2 mit einem Getriebe 3 verbunden, das seinerseits mittels eines Kettenantriebs 4 über eine Reibkupplung
S mit einer die ganze Einrichtung steuernden Sicucrwelle 6 verbunden ist. Die Welle 6 besitzt ein
Rad 7 zur Drehung der ganzen Einrichtung von Hand. Zwei Vibrobehälter 8 dienen zur Zuführung
der Kappen 9 (F i g. 2) mit Drahtanschlüssen 10 zu Zi:!cilern 11 (Fig. 1), die zur einzelnen Zuführung
der Kappen 9 über Führungen 12 zu Gabeln 13 und 14 (F i g. 4 und 5) eines Mechanismus 15 zu ihrer Lagefixierung
dienen, der mit der Stcuerwelle 6 (F i g. 1) minds eines Nockens 16 verbunden ist. Zum Betätigen
der Zuteiler 11 dienen durch Federn 17 abgefederte Hebel 18, deren Enden aus elastischen Bandfedern
19 ausgeführt sind, die als Dämpfer bei einem zufälligen Festklemmen der Zuteiler 11 dienen.
Hin Elektromotor 20 dient zum Antrieb eines, Behiiiiers
21, der keramische Trägerkörper 22 (Fig. 2) üi-.er Führungskanälc 23 (Fig. 1) einem Zuführungsv.vrk
24 für die keramischen Träger 22 (Fig. 2 und
3) zuführt, das sie weiter in die Anpreßzonc leitet, wo sie beiderseits mit Kappen 9 mit Drahtanschlüssen 10
versehen werden.
Bewegliche Wagen 25 (Fig. 1), die mit der Slcuerwellco
mittels Nocken 26 verbunden sind, besitzen einander gegenüber angeordnete Stempel 27 und Anschläge
28, die zur Steuerung der Begrenzer 29 durch Stößel 30 dienen.
In den Stempeln 27, die zum Aufpressen der Kappen 9 mit Drahtanschiüssen 10 auf die keramischen
Trüger 22 (F i g. 2) bestimmt sind, sind koaxial in jedem
Stempel 27 zur Aufnahme der Kappe 9 eine in den Stempel 27 eingesenkte Aussparung 31 und zur
Aufnahme des Drahtanschlusscs 10 eine durchgehende Bohrung 32 vorhanden.
Außerdem enthalten die beweglichen Wagen 25 (Fig. 1) Federn 33, die als Dämpfer beim Aufpressen
der Kappen 9 auf beide Enden des keramischen Trägers 22 dienen. Die Ausstoßer 34, die in den bewcg'ichcn
Wagen 25 frei beweglich sind, dienen zum Ausstoßen der Drahtanschlüsse lOaus den Stcmpeln27.
Der Mechanismus 15 enthält Hcbol 35, 36 und
(Fig. 4 und 5), die auf einer Achse 38 starr befestigt
sind. Diese Achse ist in einem Lagerbock 39 beweglich angeordnet. Auf dem Hebel 35 ist ein Rollrad
angeordnet, und auf den Hebeln 36 und 37 sind drehbar um Achsen 41 die Gabeln 13 angeordnet, die
durch Federn 42 ungefedert sind.
Außerdem sind um eine Achse 43 drehbar die Gabeln 14 angeordnet, die durch Federn 44 (F i g. 5) abgefedert
sind.
Die Gabeln 13 und 14 sind zum Abfangen der Kappen 9 mit den Drahtanschlüssen 10 (Fig. I,
und 3) und zu deren Einführen in die Stempel 27 bestimmt.
Auf den Hebeln 36 und 37 (F i g. 4, 5) ist eine Sorticrcinrichtung
45 angeordnet, die in Gestalt eines Kammes mit mehreren Vorsprüngen 46 ausgeführt ist
und zur Aussortierung der zusammengebauten Widerstände in taugliche und untaugliche (Ausschuß)
dient.
Die Einrichtung arbeitet folgenderweise: Im
Augenblick der Stromzuführung zum Elektromotor 1 wird seine Drehbewegung auf die Steuerwelle 6 über
den Keilriemenantrieb 2, das Getriebe 3, den Kettenantrieb 4 und die Reibungskupplung 5 übertragen.
Gleichzeitig schalten sich die Vibrobehälter 8 ein, die
ίο die Kappen 9 mit den Drahtanschlüssen 10 zu den
Zuteilern 11 zuführen, und bei Einschaltung des Elektromotors 20 führt der Behälter 21 keramische
Träger 22 über den Kanal 23 dem Zuführungswerk 24 für keramische Träger zu. Die Nocken erteilen
den Wagen 25 eine hin- und hergehende Bewegung, die ihrerseits mit Hilfe der Feder 17 die Hebel 18 betätigen,
und über die Bandfedern 19 werden die Zuteiler 11, die die Kappen 9 einzeln über die Führungen
12 leiten, in eine hin- und hergehende Bewegung
ao versetzt. Die Führungen 12 gewährleisten das Entlanggleiten
der Kappen 9 mit den Drahlanschlüssen 10 in horizontaler Stellung (mit der Kappe 9 nach
vorn). Dies wird durch einen Stoß auf die Kappe 9 seitens des Zuteilers 11 unter Einwirkung der Band-
feder 19 erleichtert. Unter den Enden der Führungen
12 sind in der Achslinie der Stempel 27 die Gabeln
13 und 14 (F i g. 5) angeordnet, in die die Drahtanschlüssc
10 mit den Kappen 9 gelangen.
Bei der Gegeneinanderbewcgung der Wagen 25 mit den Stempeln 27 gehen die Drahtanschlüsse 10 in die
Bohrungen 32 der Stempel 27 hinein, während sich die Kappen 9 gegen die Begrenzer 29 stemmen. Bei
der weiteren Bewegung treffen die Stempel 27 auf ihrem Wege auf die Gabeln 13, die sich ihrerseits um
die Achse 41 zu drehen beginnen und so den weiteren Weg in die Stempel 27 freigeben. Im Augenblick der
Annäherung der Stempel 27 an die Gabeln 14 lenkt der Nocken 16 über den Hebel 35 die Hebel 36 und
37 ab, und die Gabeln 14 geben, indem sie sich um die Achse 43 drehen, die Drahlanschlüssc 10 frei, so
uaß die Stempel 27 weiter vorrücken können. Nach Anordnung der Kappen 9 in den zylindrischen Aussparungen
31 werden die Begrenzer 29 entfernt, und die Stempel 27 setzen ihre Bewegung in Richtung auf
den keramischen Träger 22 fort, der durch das Zuführungswerk 24 koaxial zu den Stempeln 27 angeordnet
ist. Dank der zylindrischen Form der Aussparungen 31 wird der Druck auf jede Kappe 9 im
Augenblick ihrer Aufpresscns auf den keramischen Trajjcrkörpcr 22 gleichmäßig übertragen und das
Aufpressen erfolgt ohne Verkantungen.
Nach voller Ablenkung der Hebel 36 und (Fig. 4 und 5) werden die Gabeln 13 und 14 mit
Hilfe der Federn 42 und 44 (F i g. 3) in die Ausjiangslage
zur Aufnahme eines nächsten Paares vein Drahtanschiüssen
10 eingestellt.
Bei der Rückbewegung der Wagen 25 mit den Stempeln 27 mittels Nocken 26 werden über die Hebel
18 mit den elastischen Bandfedern 19 die Zuteiler 11 betätigt, die ein nächstes Paar von Kappen 9 mit
Drahtanschiüssen 10 auf die Führungen 12 leiten, gleichzeitig stemmen sich die Drahtanschlüsse IO gegen
die Stirnseite des Ausstoßers 34, wodurch die Kappe 9, die auf den keramischen Träger 22 gepreßt
ist, aus dem Stempel 27 ausgestoßen wird. Im Augenblick der auf diese Weise erfolgenden Freigabe der
Drahtanschlüsse 10 fällt das zusammengebaute Radiobaulcil
47 auf die unter den Stempeln 27 befind-
liehe Sortiervorrichtung 45 mit den Vorsprüngen 46 (F i g. 3), die unter Einwirkung des Nockens 16 mit
Hilfe der Hebel des Mechanismus 15 das Radiobauteil in einen Behälter für taugliche Erzeugnisse abwirft.
Ist das Radiobauteil nicht ganz zusammengebaut, können sich die Einzelteile nicht auf der Sortiereinrichlung
45 halten und fallen in einen Behälter für Ausschuß durch. Im Augenblick der Rückkehr der
Wagen 25 in die Ausgangsstellung werden unter Einwirkung der Anschläge 28 über die Stößel 30 die Begrenzer
29 in die Ausgangslage gebracht, wonach sich die Arbeit wiederholt.
Die Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie zum Zusammenbau von Bauteilen mit kleinen geometrischen
Abmessungen und geringer mechanischer Festigkeit bei hoher Leistung verwendet werden
kann. Das Vorhandensein von Stempeln mit eingesenkten zylindrischen Aussparungen zur Aufnahme
der Kappen sowie von Gabeln garantiert, daß die Drahtanschlüsse auch bei etwaiger Deformation derselben,
in die Stempel gelangen. Die Möglichkeit dci ίο Selbsteinstellung des keramischen Trägers im Augen
blick der Aufpressung der Kappen gestattet es, der Zusammenbau von Widerständen kleiner Abmessun
gen mit wenig Ausschuß auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Befestigen von axial mit großen Abmessungen in dieser Einrichtung mit Kap-Anschlußdrählen
versehenen Kappen an Radio- 5 pen mit Anschlußdrähten versehen werden könbauteilen
mit keramischen Trägerkörpern, mit nen.
zwei gegenüber angeordneten Vorrichtungen zum Aus der deutschen Patentschrift 449 805 ist eine
seitenrichtigen Zuführen der Kappen und einer Vorrichtung zur Befestigung von vorgeformten einteizwischen
ihnen angeordneten Zuführung für !igen Kappen auf Isolatoren, bei denen der Werkstoff
Trägerkörper und mit Aussparungen versehenen io in Hinterschneidungen des Isolators eingetaucht wird,
Stempeln zum Aufpressen der Kappen auf beide wobei die Kappe durch eine Anzahl von Stempeln ra-Enden
des Trägerkörpers, dadurch gekenn- dial an den Isolator herangebogen und dann von dem
zeichnet, daß koaxial in jedem Stempel (27) durch die Stempel gebildeten Ziehring in axialer
zur Aufnahme der Kappen (9) eine in den Stem- Richtung gegen die Wandung des Isolators gedrückt
pel eingesenkte Aussparung (31) und zur Auf- 15 wird, bekannt, die durch einen aus einer Anzahl von
nähme der Anschlußdrähte (10) eine durchge- Stempeln gebildeten, elastisch gemachten Ziehring,
hende Bohrung (32) vorhanden ist und daß in Be- dessen Arbeitsfläche einen stumpferen Winkel besitzt
wcgungsablauf jedes Stempels (27) ein Mechanis- als die Hinterschneidung des Isolierkörpers, gekennnius
(15) zur Lagefixierung der Kappen (9) und zeichnet ist.
ihre Anschlußdrähle (10) vorhanden ist, der auch ao Diese Vorrichtung erfordert einmal eine hinter·
deren Einführen in die Stempel (27) gewährlei- schnittene Fläche auf dem Trägerkörper, zum andesict
und von einer Steuerwelle (6) angetrieben ist, ren sind bei der Zuführung der Teile zahlreiche ma-
und aus auf einer Achse (38) starr angeordneten nuelle Tätigkeilen erforderlich, auch ist es mit ihr
Hebeln (36, 37) besteht, auf denen in bestimmtem nicht möglich, gleichzeitig beide Enden eines Bauteils
Abstand voneinander je zwei abgefederte Gabeln aj mit Kappen mit axial angeordneten Anschlußdrähten
(13, 14) gelenkig angeordnet sind, von denen die zu versehen.
eine (14) zum Abfangen der Kappe (9) mit dem Aus den USA.-Palentschriften 2 673 345,
Drahtanschluß (10) am kappenseiligen Ende, die 2 675453, 3 209 792 und aus der britischen Patentandere (13) zum Abfangen des gegenüberliegen- schrift 761 673 sind Verfahren und Vorrichtungen
den Drahlanschlußcndes dient, und daß die Ga- 30 bekannt, um auf zylindrische Enden von Widerstänbcln
(13, 14) bei Vorrücken der Stempel (27) bis den, insbesondere von Drahtwiderständen, Anschlußzu
ihnen aus der Stempel bah η verschwenkbar an- elemente in Form von Bändern oder Lötringen,
geordnet sind und daß Begrenzer (29) vorgesehen durch Anpressen oder Anschweißen herzustellen,
sind, die ein Vorrücken der Kappen bis zu deren Aufgabe der Erfindung isl es, eine Einrichtung der
sind, die ein Vorrücken der Kappen bis zu deren Aufgabe der Erfindung isl es, eine Einrichtung der
vollständiger Einführung in die Aussparungen 35 eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbes-(31)
der Stempel (27) verhindern. sern, daß sie für Radiobauteile mit kleinen Abmes-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- sungen verwendbar wird und ein genau koaxiales
kennzeichnet, daß auf den Hebeln (36, 37) eine Aufpressen der Kappen gewährleistet,
mit Vorsprüngen (46) versehene Sortiercinrich- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
mit Vorsprüngen (46) versehene Sortiercinrich- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
lung (45) zum Aussortieren von Ausschuß an- 40 daß koaxial in jedem Stempel zur Aufnahme der
geordnet ist. Kappen eine in den Stempel eingesenkte Aussparung
und zur Aufnahme der Anschlußdrähte eine durchgehende Bohrung vorhanden ist und daß in Bewegungsablauf
jedes Stempels ein Mechanismus zur Lagefi-45 xierung der Kappen und ihre Anschlußdrähle vorhanden
ist, der auch deren Einführen in die Stempel gewährleistet und von einer Sleuerwclle angetrieben
ist. und aus auf einer Achse starr angeordneten He-
Dic Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befe- bein besteht, auf denen in bestimmtem Abstand vonstigen
von axial mit Anschlußdrähten versehenen 50 einander je zwei abgefederte Gabeln gelenkig anKappen
an Radiobautcilen mit keramischen Träger- geordnet sind, von denen die eine zum Abfangen der
körpern, mit zwei gegenüber angeordneten Vorrich- Kappe mit dem Drahtanschluß am kappenseiligen
lungcn zum seitenrichtigen Zuführen der Kappen und Ende, die andere zum Abfangen des gegenüberliegeneiner
zwischen ihnen angeordneten Zuführung für den Drahlanschlußendcs dient, und daß die Gabeln
Trägerkörper und mit Aussparungen versehenen 55 bei Vorrücken der Stempel bis zu ihnen aus der Stern-Stempeln
zum Aufpressen der Kappen auf beide En- pclbahn verschwenkbar angeordnet sind und daß Beden
des Trägerkörpers. grcnzer vorgesehen sind, die ein Vorrücken der Kap-Eine
derartige Einrichtung ist aus dem sowjeTi- per. bis zu deren vollständiger Einführung in die Aussehen
Urheberschein 179 821 bekannt. Hierbei wer- sparungen der Stempel verhindern,
den die Kappen mit den Drahtansehlüssen in offene 60 Es ist vorteilhaft, daß auf den Hebeln eine mil Aussparungen von Stempeln gebracht. Der kerami- Vorsprüngen versehene Sortiereinrichtung zum Aussehe Trägerkörper wird in der Anpreßzone durch sortieren von Ausschuß angeordnet ist.
eine Klemme festgehalten. Dadurch, daß die Stempel Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines zum Anpressen eine offene Aussparung aufweisen, ist Ausführungsbeispicls unter Bezug auf die Zeichnun· der Druck auf eine Kappe beim Festpressen nicht 65 gen näher erläutert. Es zeigt
den die Kappen mit den Drahtansehlüssen in offene 60 Es ist vorteilhaft, daß auf den Hebeln eine mil Aussparungen von Stempeln gebracht. Der kerami- Vorsprüngen versehene Sortiereinrichtung zum Aussehe Trägerkörper wird in der Anpreßzone durch sortieren von Ausschuß angeordnet ist.
eine Klemme festgehalten. Dadurch, daß die Stempel Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines zum Anpressen eine offene Aussparung aufweisen, ist Ausführungsbeispicls unter Bezug auf die Zeichnun· der Druck auf eine Kappe beim Festpressen nicht 65 gen näher erläutert. Es zeigt
gleichmäßig, was zum Verkanten der Kappen führen F i g. I ein grundsätzliches Schema der Einrich-
kann, wodurch wiederum Ausschuß entsteht. Da sich tung,
die Kappen durch ihr Eigengewicht in den offenen Fig. 2 und 3 aufeinanderfolgende Stellungen eines
die Kappen durch ihr Eigengewicht in den offenen Fig. 2 und 3 aufeinanderfolgende Stellungen eines
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