DE194015C - - Google Patents

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DE194015C
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valve
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combustion chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B75/021Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having six or more strokes per cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 194015 KLASSE 46«. GRUPPE
ARTHUR RDLLASON in LONG EATON, Engl
Sechstaktexplosionskraftmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sechstaktexplosionskraftmaschine, insbesondere für flüssigen Brennstoff, bei der die Spülluft am Ende des sechsten Hubes zum Teil in dem Raum enthalten ist, der unmittelbar hinter dem "Kolben liegt, und zum Teil in einem damit in Verbindung stehenden Raum, der indessen abseits vom Zylinder angeordnet ist. Der erste Teil der Spül- und Kühlluft vermischt sich beim Saughub innig mit dem Brennstoffluftgemisch', während der zweite abseits liegende Teil der Luft nicht in der Bahn des eintretenden Brennstoffluftgemisches sich befindet und deshalb mit diesem gar nicht oder doch nur sehr wenig während des Saughubes und des Verdichtungshubes gemischt wird. Dieser Teil der Luft nimmt beim Beginn der Explosion Wärme auf und vermindert dadurch die Explosionstemperatur und den Anfangsdruck im Zylinder, wodurch Stoßwirkungen ausgeschlossen sind. Die von der abseits liegenden Luft aufgenommene Wärme wird indessen während des Expansionshubes an das Arbeitsmittel zurückgegeben.
In der praktischen Ausführung werden das Spülluftventil und das Auslaßventil zweckmäßig einander gegenüber in einem Seitenraum des Verdichtungsraumes des Zylinders angeordnet, so daß der eintretende Spülluftstrom unmittelbar auf das Auslaßventil trifft und dieses kühlt. Die Ventile und der Zylinder sind zweckmäßig ummantelt.
Eine solche Sechstaktmaschine ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt.
A ist das Einlaßventil für das Gemisch, B das Spülluftventil, C das Auspuffventil und D eine Steuerwelle zum Steuern der Ventilspindeln Al>, JS1, C1, die eine Umdrehung auf je drei Umdrehungen der Hauptwelle E ausführt.
Angenommen, der Kolben F habe in der in der Zeichnung dargestellten Lage gerade seinen Auspuffhub vollendet, so ist der Verbrennungsraum des Zylinders mit heißen Verbrennungsprodukten unter atmosphärischem Druck angefüllt. Bei dem nun folgenden Außenhub wird das Ventil B durch die Steuerung geöffnet und bis zum Ende des darauffolgenden Innenhubes offen gehalten. Bei diesen beiden Hüben wird also durch das Ventil B und den Stutzen G eine gewisse Menge kalter Luft eingesaugt und wieder ausgestoßen, wodurch das Auspuffventil, der Kolben und der Zylinder gekühlt werden. Der Verbrennungsraum des Zylinders ist alsdann am Ende des. Rückhubes mit verhältnismäßig kalter Luft gefüllt, die auch fast frei von Verbrennungsprodukten oder Rückständen aus der vorausgegangenen Explosion ist. .
Am Beginn des nächsten Außenhubes öffnet sich unter dem Einfluß der Steuerung durch Vermittlung des Hebels H das Einlaßventil A und wird bis zur Beendigung dieses Hubes offen gehalten. Dabei wird Brennstoffluftgemisch durch das Ventil A und die vom Vergaser kommende Leitung / eingesaugt. Die eingesaugte Ladung trifft auf die un-
mittelbar hinter dem Kolben befindliche Luft und vermischt sich mit dieser.
Bei dem nunmehr erfolgenden Rückhub findet die Verdichtung der Ladung statt und am Ende des Hubes durch irgendeines der bekannten Mittel die Zündung, worauf der Kolben durch die Expansion der Ladung wieder nach außen getrieben wird. Schließlich erfolgt als letzter Hub der Auspuffhub,
ίο bei dem die Verbrennungsprodukte durch das durch die Steuerung offen gehaltene Ventil C und die Leitung J ausgetrieben werden.
Die in dem abgezweigten, die Ventile B und C enthaltenden Seitenraum befindliche Luft vermischt sich mit der eintretenden Ladung nicht, sondern dient zur Verdünnung und vermindert den Anfangsdruck bei der Explosion durch die Aufnahme von Wärme. Sie verursacht aber eine Erhöhung des mittleren Druckes während des Arbeitshubes, indem sie die absorbierte Wärme an das Arbeitsmittel zurückgibt und die vollständige Verbrennung des Gemisches sichert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sechstaktexplosionskraftmaschine, bei welcher während des fünften und sechsten Taktes Luft durch ein besonderes Spülluftventil angesaugt und ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluftventil in einer seitlichen Verlängerung des Verbrennungsraumes, abseits und in möglichst großer Entfernung von dem Einlaßventil, angeordnet ist, so daß ein Teil des am Ende des sechsten Taktes verbleibenden Rückstandes kalter Luft sich nicht mit dem eintretenden Brennstoff vermischt, sondern zur Abkühlung der entzündeten Gase dient.
2. Sechstaktmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil in der Achse des Zylinders, dagegen das Auspuffventil und das Spülluftventil einander gegenüber in einer seitlichen Verlängerung des Verbrennungsraumes angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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