DE1940085U

DE1940085U - Trefloeffel fuer baumaschinen.

Info

Publication number: DE1940085U
Application number: DE1966D0033114
Authority: DE
Inventors: Rolf Dohrendorf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-24
Filing date: 1966-03-24
Publication date: 1966-06-02
Also published as: AT277083B

Description

Rolf D_ohrendorfj Kassel-Bettenhausen_? Leipzigerstr. 349 - 351

,Tieflöffel für Baumaschinen"

Die Neuerung "betrifft einen Tieflöffel für Baumaschinen; bestehend aus einem gekrümmten Boden mit seitlich anschließenden Wangenflächen, woloei an der Bodenvorderkante Schneidvorrichtungen angeordnet sind.

Bei den "bekannten Tieflöffeln ist die Schneidvorrichtung an der Vorderkante des gekrümmten Bodens so angeordnet 5 daß "bei einer Krafteiravirkung ein

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Drehmoment in Bezug auf die Befestigungsflächen der Schneidvorrichtung an der Vorderkante des Bodens auftritt.

Darüber hinaus haben die bekannten Tieflöffel im Hinblick auf die besondere Anordnung der Schneidvorrichtung die Neigung«, tiefer in das Erdreich einzudringen, so daß bei schweren, insbesondere felsigen Böden, der Tieflöffel zum Pestfressen neigt. Die Einsatzfähigkeit der bekannten Tieflöffel ist daher begrenzt.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen.

Der neuerungsgemäße Tieflöffel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Schneidvorrichtung mit der Mittellinie der Bodenkrümmung nahezu übereinstimmt, so daß auf die Befestigungsmittel der Schneidvorrichtung am Boden des Tieflöffels keine Drehmomentkräfte ausgeübt werden,

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Schneidvorrichtung von einem am Bodenvorderteil befestigten Aufnahmekörper gehalten, dessen Umfangsflache zumindest im Bereiche der Baugrundberührungsfläche in Arbeitsrichtung gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß der Aufnahmekörper in Schubrichtung des Löffels am Boden abrollt, wobei die Schneidvorrichtung eine von der Bodenfläche aufwärtsgerichtete Bewegung mit entsprechenden Hebelwirkungen ausführt, die ein Festhalten des Tieflöffels im Erdreich verhindern.

Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Aufnahmekörper mit einer achsialen gegebenenfalls durchgehenden Bohrung versehen, in die die als Schneidzahn ausgebildete Schneidvorrichtung mit ihrem Einsatzstück eingesteckt und durch Querbolzen befestigt wird»

Damit ein festes Aufsitzen des Schneidzahnes auf dem Aufnahmekörper erreicht wird, ist der Vorderteil des Aufnahmekörpers keilförmig zulaufend ausgebildet 5 wobei der rückwärtige Teil der Schneidvorrichtung eine entsprechende Ausbildung aufweist»

Bekanntlich sind an der Vorderkante des Tieflöffels mehrere Schneidzähne nebeneinander angeordnet. lach der !Teuerung ist die vordere Bodenkante des Löffels zwischen den Aufnahmekörpern bzw= zwischen den Schneidzähnen spitz zulaufend, d.ho schneidenförmig oder keilförmig ausgebildet, wobei der Umfang der Kante nach vorn gekrümmt ist. Dadurch findet ein Abschälen der Bodensohle statt, wodurch verhindert ist, daß auch in diesem Bereiche des Tieflöffels eine Neigung zum Festfressen besteht.

Die Anordnung des Aufnahmekörpers am Bodenvorderteil kann in verschiedener Weise erfolgen. Each der einen Ausführungsform ist der Aufnahmekörper in Richtung der Fortsetzung der Bodenkrümmung angeordnet, und bildet einen Teil des Bodenvorderteiles. Nach der anderen Ausführungsform ist der Aufnahmekörper unter dem Bodenvorderteil so angeordnet, daß die Mittellinie des Schneidzahnes mit der Mittellinie der Bodenkrümmung übereinstimmt. Der Schneidzahn besitzt zweckmäßig Meißelform.

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Zweckmäßig ist die "Vorderkante der Wangenfläche des Tieflöffeis schneidenförmig ausgebildet; auch ist die Wangenfläche nach hinten konisch verlaufend gestaltet, so daß "beim Eindringen des Tief löff eis im Erdreich infolge der schneidförmigen Ausbildung der Vorderkante und des konischen "Verlaufs der Wangenfläche möglichst geringe Widerstände gebildet werden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Heuerung gehen aus der Zeichnung hervor, in der zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt sind»

Fig» 1 zeigt den Tieflöffel von der Seite und im Schnitt gemäß der Linie I-I;

Fig. 2 ist eine Aufsicht;

Fig. 3 ist eine Vorderansicht;

Figo 4 zeigt eine andere Ausführungsform;

Fig„ 5 zeigt den Aufnahmekörper-

Der insgesamt mit 1 bezeichnete Tieflöffel besteht aus der gekrümmten Bodenfläche 2 und den Wangenflächen 3? wobei die Vorderkante der Wangenfläche 3 mit 4 bezeichnet ist, die Schneidenform besitzt ο

Am Vorderteil der gekrümmten Bodenfläche 2 ist der Aufnahmekörper 5 befestigt, der zugleich einen Teil der Bodenfläche bildet» Die Littellinie 6 der insgesamt mit 7 bezeichneten Schneidvorrichtung verläuft so, daß sie mit der Littellinie 8 der gekrümmten Bodenfläche nahezu übereinstimmt.

Der Aufnahmekörper 5 ist am Umfang mit einer in Schubrichtung gekrümmten Fläche 9 versehen. Diese Fläche ist zumindest im Bereiche der Baugrundberiihrungsfläche gekrümmt ausgebildet. Diese gekrümmte Fläche 9 (Walzfläche) hat die Aufgabe, daß der Tieflöffel bei seiner Schürfbewegung im Erdreich über diese gekrümmte Fläche 9 abrollt, so daß ein Festfressen des Tieflöffels in ungünstigem Erdreich verhindert ist, weil die Schneidvorrichtung 7 dabei eine nach aufwärts gerichtete Bewegung mit entsprechenden Hebelwirkungen ausführt»

Wie Figo 5 zeigt, ist der Aufnahmekörper mit einer Bohrung 10 in Längsrichtung versehen, in die die als Schneidzahn 11 ausgebildete, mit einem Einsatzstück 10 a ausgerüstete Schneidvorrichtung eingesteckt und mit Hilfe eines Querbolzens 12 mit dem Aufnahmekörper verbunden wird,, Dadurch ist eine leichte Austauschbarkeit des Schneidezahnes ermöglicht.

Der Schneidezahn besitzt Meißelform. Damit der Meißel möglichst sicher und mit einer gewissen Führung vom Aufnahmekörper getragen wird, ist der Aufnahmekörper an seinem Vorderteil mit Keil- oder Kegelflächen 13₃ 14 versehen. Der rückwärtige Teil der Schneidvorrichtung besitzt eine entsprechende Ausbildungο

Die Bodenvorderkante zwischen den Aufnahmekörpern und 5 a ist nach Art einer Schneide 15 ausgebildet, wobei der Umfang der Schneide nach vorn gekrümmt ist«,

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Die Wangenflächen 3 des Tieflöffels laufen nach hinten konisch zu, um die Reibung mit dem Erdreich möglichst herabzusetzen.

Bei der in der Figo 4 dargestellten Ausführungsform ist der Aufnahmekörper 5 b unter dem Bodenvorderteil 16 des gekrümmten Bodens angeordnet. Die Art der Befestigung des Schneidzahnes ist die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1-3« Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 verläuft die Mittellinie 17 in Richtung der Mittellinie 18 des gekrümmten Bodens.

- Schutzansprüche -

Claims

263*2U.66

Schutzansprüche

1.) Tieflöffel für Baumaschinen, bestehend aus einem gekrümmten Boden mit seitlich anschließenden Wangenflächen, wobei an der Bodenvorderkante eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daw die Mittellinie (6) der Schneidvorrichtung mit der Kittellinie (8) der Krümmung des Bodens (2) übereinstimmt ο

2.) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung von einem am Bodenvorderteil befestigten Aufnahmekörper (5, 5a, 5"b) gehalten wird, dessen Umfangsflache zumindest im Bereiche der Baugrundberührungsfläche in Schubrichtung gekrümmt ausgebildet ist.

3o) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper mit einer achsialen, gegebenenfalls durchgehenden Bohrung (1o) versehen ist, in die die als Schneidzahn (7) ausgebildete Schneidvorrichtung eingesteckt und durch ^uerbolzen (12) befestigt wird»

4.) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Wangenfläche messerartig ausgebildet ist»

5·) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Aufnahmekörpers keil-

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förmig (13s H) zuläuft und der rückwärtige Teil der Schneidvorrichtung eine entsprechende Gestalt aufweist,

6„) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenvorderkante zwischen den einzelnen Aufnahmekörpern nach Art einer Schneide (15) ausgebildet ist, wobei der Umfang der Schneide nach vorn gekrümmt ist.

7.) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet₅ daß der Schneidezahn Meißelform besitzt,

8.) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (5) in Richtung der Fortsetzung der Krümmung des Bodens (2) angeordnet ist und einen Teil des Bodenvorderteils bildet.

9.) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (5b) unter dem Bodenvorderteil (16) angeordnet ist, so daß die Mittellinie (17) des Schneidzahnes mit der Mittellinie der Bodenkrümmung übereinstimmt.

Oo) Tieflöffel nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Wangenflächen (3) nach hinten konisch zulaufen.