DE202015101106U1 - Arbeitswerkzeug für Baumaschinen - Google Patents
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Abstract
Arbeitswerkzeug für Baumaschinen mit einem metallischen Werkzeugkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper aus einem hochfesten, elastischen Werkstoff besteht, wobei der Werkzeugkörper so dimensioniert ist, dass er sich bei Beanspruchung mit der zulässigen Nutzlast elastisch verformen kann.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Arbeitswerkzeug für Baumaschinen, insbesondere für Erdbaumaschinen und Transportgeräte.
- Baumaschinen werden für vielfältige Aufgaben eingesetzt. Sie benötigen für unterschiedliche Anwendungsfälle verschiedene Arbeitswerkzeuge wie Baggerlöffel, Umschlag- und Verladewerkzeuge und dergleichen.
- Beispielsweise werden Bagger mit einem Greifer oder Tieflöffel zum Lösen, Laden oder Versetzen von Aushub eingesetzt.
- Im Stand der Technik sind vielfältige Ausführungsformen für derartige Arbeitswerkzeuge bekannt.
- Beispielsweise ist in der
DE 194 0085 U ein Tieflöffel für Baumaschinen beschrieben, der aus einem gekrümmten Boden mit seitlich anschließenden Wangenflächen besteht, wobei an der Bodenvorderkante eine Schneidvorrichtung angeordnet ist. Dabei soll die Mittellinie der Schneidvorrichtung mit der Mittellinie der Krümmung des Bodens übereinstimmen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Arbeitswerkzeug für Baumaschinen der eingangs genannten Art zu verbessern.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Arbeitswerkzeug gelöst, welches die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Bei dem erfindungsgemäßen Arbeitswerkzeug besteht der Werkzeugkörper aus einem hochfesten, elastischen Werkstoff. Dabei ist der Werkzeugkörper so dimensioniert, dass er sich bei Beanspruchung mit der zulässigen Nutzlast elastisch verformen kann, aber die erforderliche Stabilität aufweist, um die zulässige Nutzlast mit einer üblichen Sicherheit über seine Lebensdauer gewährleistet.
- Mit dieser Gestaltung wird sowohl eine deutliche Gewichtsreduzierung als auch eine Kostenersparnis gegenüber den im Stand der Technik bekannten stabilen Ausführungen, welche elastische Verformungen vermeiden, erreicht und gestattet durch die Reduktion des Eigengewichts eine Volumenvergrößerung.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Werkzeugkörper einen Boden und/oder Seitenwände auf, die aus dem hochfesten, elastischen Werkstoff bestehen.
- Bei einer speziellen Ausführung ist der Werkzeugkörper als Baggerlöffel ausgebildet.
- Besonders vorteilhaft ist es, als elastischen Werkstoff Hardoxstahl zu verwenden.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung für einen Baggerlöffel sieht vor, dass der Boden und die Seitenwände des Löffelkörpers eine Stärke von 1,5 bis 2,5 mm aufweisen. Dabei kann im vorderen Bereich der Seitenwände eine Verstärkung angebracht werden, die vorzugsweise als Seitenschneide ausgebildet ist.
- Ferner ist es möglich, dass die vorderen Flächen der Seitenwände eine konkave Krümmung aufweisen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführung entsteht dadurch, dass der Boden an der Vorderkante des Tieflöffels ein Schneidmesser aufweist.
- Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Tieflöffels sind an der Vorderkante des Tieflöffels Schneidzähne angeordnet. Die Schneidzähne sind entweder anstelle des Schneidmessers oder zusätzlich am Schneidmesser angebracht.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele beschreiben Baggerlöffel.
- Darin zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Grabenraumlöffels, -
2 die Draufsicht auf eine Löffelausführung gemäß1 , -
3 die Seitenansicht auf eine Löffelausführung gemäß1 , -
4 eine perspektivische Ansicht eines Minilöffels, -
5 die Draufsicht auf eine Löffelausführung gemäß4 , -
6 die Seitenansicht auf eine Löffelausführung gemäß4 , - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist ein Arbeitswerkzeug in einer Ausführung als Tieflöffel in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Löffelkörper1 verfügt über einen gekrümmten Boden2 und zwei benachbarte Seitenwände3 . Der Boden2 und die Seitenwände3 bestehen aus Stahlblech von 2mm Dicke, vorzugsweise aus Hardoxstahl. An den Seitenwänden3 sind im vorderen Bereich außen Seitenschneiden5 angebracht, die aus Hardoxstahl mit 5mm Dicke bestehen. An der Vorderkante des Bodens2 befindet sich ein sich über die gesamte Breite des Bodens2 erstreckendes Schneidmesser4 . An der Oberkante des Bodens2 ist ein Adapterrahmen6 angebracht, an dem eine hier nicht dargestellte Aufnahme9 zur Verbindung mit einem Bagger befestigt werden kann. -
2 ist die Draufsicht auf den Tieflöffel. Das an der Vorderkante des Bodens2 angeordnete Schneidmesser4 ist mittels Schraubverbindungen7 am Boden2 befestigt. Dabei ist es vorteilhaft, das Schneidmesser4 so anzuordnen, dass die Mittellinie des Schneidmessers4 mit der Mittellinie der Krümmung des Bodens2 nahezu übereinstimmt, sodass auf die Befestigungsmittel der Schneidvorrichtung am Boden2 des Tieflöffels keine Drehmomentkräfte ausgeübt werden. -
3 zeigt den Tieflöffel in einer Seitenansicht. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass der Löffelkörper1 Seitenwände3 aufweist, deren vordere Begrenzungen konkav ausgeführt sind. An den Seitenwänden3 sind in den vorderen Bereichen der Außenflächen Seitenschneiden5 angebracht, die auch zur Verstärkung der Seitenwände3 dienen. An der Unterseite ist das Schneidmesser4 angeordnet, welches aus einem Stahlblech besteht und vorn mit einer Schneidkante versehen ist. - In
4 ist eine Tieflöffelausführung für einen Minibagger in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau stimmt mit der in der Beschreibung zu1 erläuterten Ausführung überein. Der hier dargestellte Tieflöffel ist für ein Fassungsvermögen von 56 Litern vorgesehen. Bei der hier gezeigten Ausführung sind am Schneidmesser4 zusätzlich Schneidzähne8 angebracht, die mit Schraubverbindungen7 am Schneidmesser4 befestigt sind. Die Schneidzähne8 weisen eine Meißelform auf und sind an ihrem Vorderteil keilförmig ausgebildet. An der Oberseite des Löffelkörpers1 ist ein Adapterrahmen6 angebracht, an dem die Aufnahme9 befestigt ist, welche zur Verbindung mit einem Bagger dient. -
5 ist die Draufsicht auf den Tieflöffel. Das an der Vorderkante des Bodens2 angeordnete Schneidmesser4 ist mittels Schraubverbindungen7 am Boden2 befestigt. Am Schneidmesser4 sind die Schneidzähne8 angeschraubt, wobei die beiden äußeren Schneidzähne8 schräg angeordnet sind, sodass ihre Vorderkante mit der äußeren Begrenzung der Seitenwände3 korrespondiert. -
6 zeigt den Tieflöffel in einer Seitenansicht. An den Seitenwänden3 sind in den vorderen Bereichen der Außenflächen Seitenschneiden5 angebracht, die sich über die gesamte Seitenkante erstrecken und die auch zur Verstärkung der Seitenwände3 dienen. An der Unterseite ist das Schneidmesser4 angebracht, welches aus einem Stahlblech besteht und vorn mit einer Schneidkante versehen ist und an dem die Schneidzähne8 angeschraubt sind. An der Oberseite des Löffelkörpers1 befindet sich der Adapterrahmen6 mit der Aufnahme9 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Löffelkörper
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Schneidmesser
- 5
- Seitenschneide
- 6
- Adapterrahmen
- 7
- Schraubverbindung
- 8
- Schneidzahn
- 9
- Aufnahme
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1940085 U [0005]
Claims (8)
- Arbeitswerkzeug für Baumaschinen mit einem metallischen Werkzeugkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper aus einem hochfesten, elastischen Werkstoff besteht, wobei der Werkzeugkörper so dimensioniert ist, dass er sich bei Beanspruchung mit der zulässigen Nutzlast elastisch verformen kann.
- Arbeitswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper einen Boden (
2 ) und/oder Seitenwände (3 ) aufweist, die aus dem hochfesten, elastischen Werkstoff bestehen. - Arbeitswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als elastischer Werkstoff Hardoxstahl verwendet wird.
- Arbeitswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
2 ) und die Seitenwände (3 ) eine Stärke von 1,5 bis 2,5 mm aufweisen. - Arbeitswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (
3 ) im vorderen Bereich eine Verstärkung angebracht ist. - Arbeitswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Flächen der Seitenwände (
3 ) eine konkave Krümmung aufweisen. - Arbeitswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderkante des Bodens (
3 ) ein Schneidmesser (4 ) angeordnet ist. - Arbeitswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderkante des Bodens (
3 ) Schneidzähne (8 ) angeordnet sind.
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Publications (1)
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DE202015101106U1 true DE202015101106U1 (de) | 2015-04-17 |
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Family Applications (1)
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DE202015101106.7U Active DE202015101106U1 (de) | 2015-03-06 | 2015-03-06 | Arbeitswerkzeug für Baumaschinen |
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---|---|
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1940085U (de) | 1966-03-24 | 1966-06-02 | Rolf Dohrendorf | Trefloeffel fuer baumaschinen. |
-
2015
- 2015-03-06 DE DE202015101106.7U patent/DE202015101106U1/de active Active
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R207 | Utility model specification |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |